Dr. Josef IngenerfInstitut für Medizinische InformatikMedizinische Universität zu Lübeck
GMDS-AG „Med.Dok. und Klass.“,Berlin, 12. September 2002
Medizinische Terminologie: Standardisierungsarbeiten bei DIN, CEN und ISO
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Gliederung
DIN als Spiegelgremium von CEN und ISO Relevante terminologische Standards,
insbesondere für die Gesundheitstelematik, z.B. LOINC, VITAL, SNOMED, UMLS, aber auch ICD10, OPS301
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ISO/TC 215Health Informatics
CEN/TC 251Health Informatics
DIN NAMed FB GMedizinische Informatik
WG 1Health Records andModelling Coordination
WG 2Messaging and Communication
WG 3Health Concept Representation
WG 4Security
WG 5Health Cards
WG IInformation Models
WG IVTechnology for Interoperability
WG IITerminology andKnowledge Bases
WG IIISecurity, Safety andQuality
Task ForceCards
AA G1Modellierung
AA G2Kommunikation
AA G3Terminologie
AA G4Sicherheit
AA G5Karten
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AA G3 „Terminologie“ des FB G „Med.Informatik“ im NAMed im DINA. Ollesch (Obmann), J. Ingenerf (stellv.Obmann)
siehe http://www.normung.din.de
Für den auf der folgenden Folie beschriebenen Anwendungsbereichwerden möglichst aktive Experten gesucht. Detaillierte Anfragenzu den Arbeiten können beantwortet werden von• A. Ollesch ([email protected]) oder• J. Ingenerf ([email protected])
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Anwendungsbereich (Scope Note) des Arbeitsausschusses G 3 "Terminologie"Der Anwendungsbereich des AA G3 umfasst die Entwicklung von Normen zur Darstellung von Begriffen und Benennungen im Gesundheitswesen. Dies beinhaltet formale Modelle und die Beschreibung der Begriffe. Dabei sollen vorhandene Systeme berücksichtigt werden. Hierbei geht es insbesondere um die semantische Organisation von Information und Wissen zum praktischen Einsatz in elektronischen Anwendungen des Gesundheitswesens. Dies umschließt die Inhalte der medizinische Informatik und Telematik im Gesundheitswesen. Ein Ziel der Arbeit ist auch die Harmonisierung bestehender und zukünftiger terminologischer Systeme. Der AA G 3 spiegelt die entsprechenden Arbeitsgruppen CEN/TC 251 WG II „Terminology and Knowledge Bases“ und ISO/TC 215 WG 3 „Health Concept Representation“. Der AA G 3 erarbeitet Vorschläge für neue Aufgaben und Stellungnahmen für abstimmungspflichtige Aktivitäten. Der AA G 3 informiert über Normen und normungsbezogene Aktivitäten. Er fördert damit die Mitwirkung an der Entwicklung sowie die Anwendung von Terminologiestandards im Gesundheitswesen seitens der Industrie und der Anwendungsbereiche. Der AA G 3 unterstützt die Ziele des DIN Fachbereichs G „Medizinische Informatik“ und arbeitet dabei eng mit den anderen Arbeitsausschüssen zusammen.
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http://www.centc251.org : u.a. Work-Items der WGII, siehe auch Link-Liste unter „About TC 251“
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http://www.tc215wg3.nhs.uk : eigene Home-Page der ISO/TC 215 WG3
Homepage von ISO/TC215 „Health Informatics“ findet man unter: http://www.iso.ch/iso/en/stdsdevelopment/tc/tclist/TechnicalCommitteeDetailPage.TechnicalCommitteeDetail?COMMID=4720
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CEN- und ISO-Work Items zur Med.Terminologie
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CEN- und ISO-Work Items zur Med.Terminologie
ENV 1828 - Medizinische Informatik - Kategoriale Struktur für Klassifikationen und Kodiersysteme für chirurgische Prozeduren => ist eine EN (Europ.Norm) geworden.
siehe Vortrag von S. Hölzer, R.K. Schweiger, J. Dudeck: „Repräsentation hierarchischer Klassifikationssysteme: Vom Standard zur Anwendung“, GMDS-2002, Abstract 018
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CEN- und ISO-Work Items zur Med.Terminologie
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Beispiel für eine keine Kommentierung zum:
Work Item „Health Informatics – Integration of a reference terminologymodel for nursing“ (ISO/CD 18104)
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Beispiel für eine Kommentierung zum:Work-Item "Health Informatics - Vocabulary for terminological systems" (ISO/TC215 N277)
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AA G3 „Terminologie“ des FB G „Med.Informatik“ im NAMed im DINA. Ollesch (Obmann), J. Ingenerf (stellv.Obmann)
1) Kontrollierte Vokabularien (Medizinische Terminologie im bisherigen Sinne, z.B. SNOMED, LOINC)
2) Mechanismen zur einheitlichen Objekt-Identifikation (d.h. Stammdaten, Coding-Tables)
3) Dokumenten–Ontologie (TAG-Repository, z.B. für das XML-basierte HL7-CDA)
Über die reine Spiegelung der CEN-/ISO-Standardisierungs-Aktivitäten hinaus ergeben sich weitere mögliche Themenfelder für eine Zusammen- arbeit, insbesondere mit den DIN-Arbeitsausschüssen G1 „Modellierung“ und G2 „Kommunikation“ zu den Themenfeldern:
siehe die folgenden ausgewählten Themenfelder !
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Digital Imaging and Communications in Medicine (DICOM)Supplement 65: Chest Computer-Aided Detection SR SOP Class
DICOM & SNOMED: Krickhahn (Siemens):
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Nutzungspotentiale und Bedingungen von SNOMED
- Vortrag von ID GmbH (Berlin), u.a. Verfügbarkeit bzw. Gemeinfreiheit eines term.Standards
- Frage der Übersetzung von SNOMED3 oder auch UMLS,
siehe Vortrag von G.Weske-Heck, A.Zaiss, W.Giere, M.Schopen „Das Deutsche Spezial Lexikon“, GMDS-2002, Abstract 091
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Obervation Resultlaufende Nummer
numerischer Wert
...Trennsymbol
zwischen Feldern
Labortest-LOINC-Name
Labortest-Ergebnis
Labortest-LOINC-Kode
Kodier-system= LOINC
Trennsymbolzwischen
Subkomponenten
HL7 & LOINC
siehe Vortrag von S. Semmler, P.Neidel „Labor- und Vitaldatenkommunikation mittels LOINC – Evaluierung eines Standards anhand einer ersten Implementierung inDeutschland“, GMDS 2002, Abstract 370
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Gerätekommunikation und VITAL
siehe Vortrag von C.Weigand, H.-J. Mörsdorf, T.Norgall, R.Schmidt,„VITAL – Einsatz und Implementierung eines medizinischen Kommunikationsstandards inder Praxis“, GMDS 2002, Abstract 402
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