Konzeption
Menschlich Werte schaffen
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren undden BerufsbildungsbereichNach HEGA 62010
Berufsbildungsbereich
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Konzeption
fuumlr das Eingangsverfahren und den
Berufsbildungsbereich der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durchfuumlhrungskonzeption der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim nach HEGA 0610 - 02 -
Teilhabe am Arbeitsleben ndash Fachkonzept fuumlr Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich in
Werkstaumltten fuumlr behinderte Menschen (WfbM) sowie der sectsect 3 und 4 der Werkstaumltten-
Verordnung (WVO)
Die Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sind anerkannte Werkstaumltten fuumlr behinderte Menschen
nach sect 142 SGB IX
copy 2010 Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim Stabsstelle Qualitaumltsmanagement
Abdruck und Verwendung auch auszugsweise nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 4
1 Allgemeines 5
2 Grundsaumltze 5
3 Personenkreis 6
4 Eingangsverfahren 7
41 Kompetenzanalyse 8
42 Dauer des Eingangsverfahrens 8
5 Berufsbildungsbereich 9
51 Gliederung 9
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung 10
53 Integrierter Berufsbildungsbereich 11
54 Methodik 12
6 Eingliederungsplanung 12
61 Assistenzplan Teil A 12
62 Assistenzplan Teil B 13
7 Fachausschuss 14
71 Feststellungen 14
72 Termine 15
8 Organisation 15
81 Beschaumlftigungszeiten 15
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten 15
83 Ausbildungsgeld 16
84 Fahrdienst 16
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt 16
10 Personal 17
101 Bildungsbegleiter 18
102 Sozialdienst 18
103 Andere Dienste 18
11 Arbeitsschutz-Management 19
12 Qualitaumltsmanagement 19
13 Oumlffentlichkeitsarbeit 20
14 Unsere Standorte 21
Anhang
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vorwort
Durch die vorliegende Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sollen die Moumlglichkeiten zur selbstbestimmten Teil-
habe behinderter Menschen am Arbeitsleben verbessert und somit ein Beitrag zur Umset-
zung der in der UN-Konvention uumlber die Rechte behinderter Menschen verankerten Zielset-
zung beruflicher Inklusion geleistet werden
Die Konzeption traumlgt den aktuellen behinderten- und bildungspolitischen Entwicklungen
Rechnung Die Schwerpunkte liegen deshalb insbesondere in den Eingliederungsmoumlglich-
keiten im allgemeinen Arbeitsmarkt sowie in der personenorientierten Maszlignahmengestal-
tung
Die Konzeption bezieht die aumluszligeren Lebensbedingungen und die freie Entfaltung der Per-
soumlnlichkeit ebenso ein wie das Recht auf Verschiedenheit Die Konzeption tritt mit der Frei-
gabe durch die Bundesagentur fuumlr Arbeit in Kraft
Forchheim den 26102010
Hans-Otto Dippacher
Geschaumlftsfuumlhrer
Martin Rossol
Qualitaumltsmanagement
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
1 Allgemeines
Das vorliegende Durchfuumlhrungskonzept regelt die fachlichen Anforderungen an das Ein-
gangsverfahren (nach sect 3 WVO) und den Berufsbildungsbereich (nach sect 4 WVO) der Le-
benshilfe Werkstaumltten Forchheim Es ist die Grundlage fuumlr Durchfuumlhrung dieser Maszlignahmen
in unseren Werkstaumltten Das Durchfuumlhrungskonzept basiert auf den gesetzlichen Grundlagen
(sect 40 SGB IX iVm sect 3f WVO) und dem Fachkonzept fuumlr Eingangsverfahren und Berufsbil-
dungsbereich der Bundesagentur (HEGA 62010) Diese Grundlagen werden durch unsere
hauseigenen Standards ergaumlnzt und erweitert
Das Durchfuumlhrungskonzept bezieht die aumluszligeren Lebensbedingungen und die freie Entfaltung
der Persoumlnlichkeit ein ebenso das Recht auf Verschiedenheit Durch eine intensive Perso-
nenorientierung wird eine Ausrichtung an den anerkannten Berufsausbildungen hergestellt
Das Durchfuumlhrungskonzept ist nicht statisch Es greift sozial- und bildungspolitische Entwick-
lungen ebenso auf wie sich veraumlndernde Beduumlrfnisse der Teilnehmer Notwendige Anpas-
sungen werden gemeinsam mit den Vertretern von Bundesagentur und uumlberoumlrtlichen Trauml-
gern der Sozialhilfe im Fachausschuss abgestimmt
2 Grundsaumltze
Unsere Maszlignahmen im Eingangsverfahren und im Berufsbildungsbereich stellen einen dy-
namischen Prozess personenorientierter und kontinuierlicher Entwicklung dar Dieser Pro-
zess wird durch Anleitung Betreuung Begleitung und Bildung realisiert
Berufliche Bildung im Berufsbildungsbereich erfolgt auf der Grundlage dieses fuumlr alle Mit-
arbeiter verbindlichen Gesamtkonzepts Die einzelnen Prozesse sind in Prozessbeschrei-
bungen festgelegt deren Einhaltung durch regelmaumlszligige interne und externe Audits uumlberpruumlft
wird Die Methoden beruflicher Bildung orientieren sich an den Interessen und Faumlhigkeiten
der behinderten Menschen indem individuelle Lernprozesse verbunden werden mit dem
Einsatz von methodisch-didaktischem Fachwissen Die Ausbildungsinhalte sind in hauseige-
nen Lehrplaumlnen festgelegt
Die individuelle und personenzentrierte Assistenz beruumlcksichtigt in besonderem Maszlige auch
Maszlignahmen zur Vermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt im Sinne des Uumlbereinkom-
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
mens uumlber die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-
Behindertenrechtskonvention)
Die Teilnehmer von Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen zu den Werkstaumlt-
ten in einem arbeitnehmeraumlhnlichen Rechtsverhaumlltnis im Sinne des sect 138 Abs 4 SGB IX
Die Mitwirkungsrechte der Teilnehmer analog der Werkstaumltten-Mitwirkungsverordnung wer-
den beachtet und gefoumlrdert ebenso das Wunsch- und Wahlrecht der Teilnehmer nach sect 9
SGB IX
Die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Maumlnnern werden
bei der Durchfuumlhrung der Maszlignahmen beruumlcksichtigen Dies beinhaltet auch das Heranfuumlh-
ren an eher geschlechtsuntypische Berufsfelder und Taumltigkeiten sofern es den Interessen
Faumlhigkeiten und Wuumlnschen des Teilnehmers entspricht
Die Maszlignahmen im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich sehen zeitlich flexible
Eintrittstermine vor Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim und der Bundes-
agentur fuumlr Arbeit ist es Wartezeiten von uumlber einem Monat zu vermeiden1
Die Information der Zielgruppe uumlber die Angebote im Eingangsverfahren und im Berufsbil-
dungsbereich erfolgt individuell nach den persoumlnlichen Voraussetzungen der Teilnehmer
vorzugsweise in persoumlnlichen Gespraumlchen
Wir gewaumlhrleisten den Schutz personenbezogener Daten der Teilnehmer Die auf unserem
Server gespeicherten personenbezogenen Daten sind uumlber Zugriffsrecht geschuumltzt persoumlnli-
che papiergefuumlhrte Akten und Unterlagen werden verschlossen und nur fuumlr Berechtigte zu-
gaumlnglich aufbewahrt Fuumlr die Einhaltung der datenschutzrechlichen Bestimmungen ist ein
Datenschutzbeauftragter eingesetzt
3 Personenkreis
Das Eingangsverfahren und der Berufsbildungsbereich stehen Menschen mit geistiger Be-
hinderung koumlrperlicher Behinderung mehrfacher Behinderung und psychischen Erkrankun-
gen offen sofern erwartet werden kann dass sie spaumltestens nach Teilnahme an Maszlignah-
men im Berufsbildungsbereich ein Mindestmaszlig wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung
1 Die 1-Monatsfrist gilt fuumlr den Teilnehmer ab der Entscheidung der Bundesagentur fuumlr Arbeit
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
erbringen koumlnnen Im Regelfall handelt es sich hier um erwachsene Menschen mit einer Be-
hinderung die
eine Schule zur individuellen Lebensbewaumlltigung oder vergleichbare Einrichtungen
durchlaufen haben
auf Grund mehrerer Arbeitsversuche auf dem freien Arbeitsmarkt wegen ihrer Behin-
derung nicht oder noch nicht wieder vermittlungsfaumlhig sind
aus weniger geeigneten Rehabilitationseinrichtungen kommen oder
aus klinischen oder therapeutischen Einrichtungen kommen
Im Hinblick auf Entwicklungsstand Leistungsfaumlhigkeit und Belastbarkeit ergibt sich daraus
ein sehr gemischter Personenkreis Dieser Tatsache wird mit einer Spezialisierung unserer
unterschiedlichen Betriebsteile Rechnung getragen Menschen mit einer erheblichen Selbst-
oder Fremdgefaumlhrdung koumlnnen nicht aufgenommen werden
4 Eingangsverfahren
In unserem Eingangsverfahren wird unter Beruumlcksichtigung von vorhanden Unterlagen und
Informationen festgestellt
ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben ist
welche berufsbildenden Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Betracht kom-
men
welche ergaumlnzenden Leistungen zur Eingliederung in das Arbeitsleben in Betracht
kommen
welche Bereiche und Arbeitsfelder innerhalb der Werkstaumltten in Betracht kommen
und
welche Beschaumlftigungsmoumlglichkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt in Betracht kom-
men
Feststellungen aus Vorgutachten (zB Schulgutachten Gutachten aus DIA-AM) werden da-
zu angemessen beruumlcksichtigt
8
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
41 Kompetenzanalyse
Die individuelle Analyse des Leistungspotentials und der Neigungen erfolgt durch Einzeltes-
tungen und -erprobungen sowie Beobachtungen in der Gruppe Die Analyse des Leistungs-
potentials erfolgt auf der Grundlage anerkannter und zielgruppengerechter Methoden zur
Eignungsdiagnostik und schlieszligt Feststellungen zu sozialen Kompetenzen und Perspektiven
fuumlr eine Beschaumlftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ein Zur beruflichen Kompetenz-
analyse werden HAMET Ereg und HAMET 2reg angewendet2 Neben der Erfassung der berufli-
chen Basiskompetenzen werden weitere Feststellungen zur kognitiven und motorischen
Entwicklung und zur Sinneswahrnehmung im Testbogen Eingangsdiagnostik und im Assis-
tenzplan erhoben Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychi-
sche Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung3 Folgende Kompe-
tenzfelder werden dabei analysiert
Sozial-kommunikative Kompetenz (ua Kontaktfaumlhigkeit Kooperationsfaumlhigkeit Teamfaumlhigkeit)
Methodenkompetenz (ua Konzentrationsvermoumlgen Merkfaumlhigkeit Arbeitsgeschwindigkeit)
Personale Kompetenz (ua Flexibilitaumlt Selbsteinschaumltzung Kritikfaumlhigkeit)
Aktivitaumlts- und Umsetzungskompetenz (ua Selbstaumlndiges Arbeiten Ausdauer etc)
Eignung und Neigung (ua Berufliche Fertigkeiten und Erfahrungen Einstellung zur Maszlignahme Grob- und Feinmotorik Koumlrperliche Belastbarkeit Orientierung Mobilitaumlt und Verkehr)
42 Dauer des Eingangsverfahrens
Das Eingangsverfahren dauert grundsaumltzlich drei Monate Die Aufgabe im Eingangsverfah-
ren festzustellen ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben und
zur Eingliederung in das Arbeitsleben im Sinne des sect 136 SGB IX ist entfaumlllt wenn hierzu
zeitnah vor dem Eingangsverfahren durch Teilnahme an einer inhaltlich vergleichbaren Fest-
stellungsmaszlignahme nach sect 33 Abs 4 SGB IX (DIA-AM) bereits entsprechende Feststellun-
2 Informationen zu Hamet E httpwwwhametdehamet-e31090html Informationen zu Hamet 2 httpwwwhametdehamet-231030html 3 Assistenzplan siehe Seite 12
9
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
gen erfolgt sind In diesen Faumlllen sind im Eingangsverfahren nur noch Teilaspekte zu klaumlren
naumlmlich welche Teilhabeleistungen in der WfbM in Betracht kommen Hierfuumlr ist grundsaumltz-
lich eine Dauer von vier Wochen ausreichend
5 Berufsbildungsbereich
Zielsetzung in unserem Berufsbildungsbereich ist es
die persoumlnliche Entwicklung der Teilnehmer zu foumlrdern
die beruflichen Fertigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die lebenspraktischen Faumlhigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im Arbeitsbereich vorzubereiten und
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt
vorzubereiten
Die Teilnehmer sollen durch die Maszlignahmen in die Lage versetzt werden am Arbeitsleben
teilzuhaben Dies kann eine Beschaumlftigung innerhalb der Werkstaumltten aber auch die Be-
schaumlftigung auf einem Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sein Eine breite Fauml-
cherung der Leistungen sorgt dabei dafuumlr dass sowohl im Hinblick auf Art und Schwere der
Behinderung die unterschiedlichen Entwicklungsmoumlglichkeiten sowie Eignung und Neigung
ein adaumlquates Angebot unterbreitet werden kann Im Berufsbildungsbereich fuumlhren die
Werkstaumltten sowohl Einzelmaszlignahmen als auch Lehrgaumlnge durch um eine Verbesserung
der Teilhabe am Arbeitsleben zu erreichen
51 Gliederung
Der Berufsbildungsbereich gliedert sich formal in einen Grund‐ und Aufbaukurs von jeweils
12monatiger Dauer4 Im Grundkurs werden Fertigkeiten und Grundkenntnisse verschiedener
Arbeitsablaumlufe vermittelt insbesondere manuelle Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen
Werkstoffen und Werkzeugen Zugleich wird hier das Arbeits‐ und Sozialverhalten gefoumlrdert
sowie Schwerpunkte der Eignungen und Neigungen festgestellt Die inhaltliche Gestaltung
des Grundkurses richtet sich nach dem Lehrplan Grundkurs
4 Den aktuellen Rechtsstand beruumlcksichtigend erfolgt entgegen der Empfehlungen der HEGA-Geschaumlftsanweisung eine (formale) Gliederung in Grund- und Aufbaukurs
10
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Im Aufbaukurs werden Fertigkeiten und Kenntnisse mit houmlherem Schwierigkeitsgrad auch
im Umgang mit Maschinen vermittelt Die Faumlhigkeit zu groumlszligerer Ausdauer und zur Umstel-
lung auf verschiedene Beschaumlftigungen erfolgt uumlber die Taumltigkeit in Arbeitsgruppen des
Arbeitsbereiches der Werkstaumltten Die Taumltigkeiten und persoumlnlichen Entwicklungen des Teil-
nehmers werden dokumentiert Parallel finden hierzu Unterrichtseinheiten und Aktivitaumlten als
Einzelmaszlignahmen und Lehrgaumlnge statt Die inhaltliche Gestaltung des Aufbaukurses richtet
sich nach dem Lehrplan Aufbaukurs
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung
Die Ausbildungsinhalte sind in Rahmenlehrplaumlnen definiert Neben arbeitsbezogenen Kennt-
nissen und Fertigkeiten vermitteln wir den Teilnehmern uumlbergreifende Schluumlsselkompeten-
zen Diese Schluumlsselkompetenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Per-
soumlnlichkeit und des Leistungspotentials Die Teilnehmer werden angeleitet ihr Leben eigen-
verantwortlich zu planen und zu fuumlhren Die Foumlrderung und Entwicklung von Kompetenzen
erfolgt ressourcen- und personenorientiert
Die Rahmenlehrplaumlne sind modularisiert aufgebaut Folgende Module sind vorgesehen5
Module Eingangsverfahren
Berufliche Grundorientierung
Umgangsformen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Module Berufsbildungsbereich
Modul Persoumlnliche Entwicklung und Selbststaumlndigkeit
Modul Freizeitgestaltung
Modul Kommunikation und Sozialverhalten
Modul Gesundheit und personale Kompetenz
Modul IT- und Medienfaumlhigkeit
Modul Persoumlnliche Mobilitaumlt
5 Naumlhere Angaben zu den Inhalten der Module koumlnnen der Anlage 1 entnommen werden Dort er-folgt die Einteilung in HEGA-konforme uumlbergreifende Kompetenzfelder
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Modul vertiefte berufliche Qualifizierung
Modul Selbstmanagement
Modul Erste Hilfe
Modul Staatsbuumlrgerkunde
Modul Rechte und Pflichten
Jedes Modul markiert dabei einen Themenschwerpunkt im Monat Je nach Entwicklung der
Teilnehmer koumlnnen Wiederholungen oder auch Vertiefung der Modulinhalte durchgefuumlhrt
werden
53 Integrierter Berufsbildungsbereich
Abweichend davon kann der Berufsbildungsbereich als integrierte Maszlignahme stattfinden
und zwar
im Arbeitsbereich eines Betriebsteiles unserer WfbM
in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts
auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Auswahl richtet sich nach den Wuumlnschen des Teilnehmers der Vorbildung und der im
Eingangsverfahren gewonnenen Erkenntnissen Erfolgt die integrierte Maszlignahme im
Arbeitsbereich unserer Werkstaumltten sind fuumlr die verschiedenen Qualifizierungsbereiche der
Werkstaumltten sind Rahmenplaumlne erstellt
Metallbearbeitung
HolzverarbeitungSchreinerei
ElektromontageKabelkonfektionierung
Montage und Konfektionierung
HauswirtschaftKuumlche
Die Rahmenplaumlne listen die einzelnen Taumltigkeits- und Lernbereiche auf und werden von dem
zustaumlndigen Bildungsbegleiter nach Einweisung und Uumlbung unterzeichnet Je nach kogniti-
ven und koumlrperlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten sowie den Wuumlnschen und Vorstellungen
des Teilnehmers besteht die Moumlglichkeit eine
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
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61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
2
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Konzeption
fuumlr das Eingangsverfahren und den
Berufsbildungsbereich der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durchfuumlhrungskonzeption der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim nach HEGA 0610 - 02 -
Teilhabe am Arbeitsleben ndash Fachkonzept fuumlr Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich in
Werkstaumltten fuumlr behinderte Menschen (WfbM) sowie der sectsect 3 und 4 der Werkstaumltten-
Verordnung (WVO)
Die Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sind anerkannte Werkstaumltten fuumlr behinderte Menschen
nach sect 142 SGB IX
copy 2010 Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim Stabsstelle Qualitaumltsmanagement
Abdruck und Verwendung auch auszugsweise nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung
3
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 4
1 Allgemeines 5
2 Grundsaumltze 5
3 Personenkreis 6
4 Eingangsverfahren 7
41 Kompetenzanalyse 8
42 Dauer des Eingangsverfahrens 8
5 Berufsbildungsbereich 9
51 Gliederung 9
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung 10
53 Integrierter Berufsbildungsbereich 11
54 Methodik 12
6 Eingliederungsplanung 12
61 Assistenzplan Teil A 12
62 Assistenzplan Teil B 13
7 Fachausschuss 14
71 Feststellungen 14
72 Termine 15
8 Organisation 15
81 Beschaumlftigungszeiten 15
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten 15
83 Ausbildungsgeld 16
84 Fahrdienst 16
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt 16
10 Personal 17
101 Bildungsbegleiter 18
102 Sozialdienst 18
103 Andere Dienste 18
11 Arbeitsschutz-Management 19
12 Qualitaumltsmanagement 19
13 Oumlffentlichkeitsarbeit 20
14 Unsere Standorte 21
Anhang
4
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vorwort
Durch die vorliegende Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sollen die Moumlglichkeiten zur selbstbestimmten Teil-
habe behinderter Menschen am Arbeitsleben verbessert und somit ein Beitrag zur Umset-
zung der in der UN-Konvention uumlber die Rechte behinderter Menschen verankerten Zielset-
zung beruflicher Inklusion geleistet werden
Die Konzeption traumlgt den aktuellen behinderten- und bildungspolitischen Entwicklungen
Rechnung Die Schwerpunkte liegen deshalb insbesondere in den Eingliederungsmoumlglich-
keiten im allgemeinen Arbeitsmarkt sowie in der personenorientierten Maszlignahmengestal-
tung
Die Konzeption bezieht die aumluszligeren Lebensbedingungen und die freie Entfaltung der Per-
soumlnlichkeit ebenso ein wie das Recht auf Verschiedenheit Die Konzeption tritt mit der Frei-
gabe durch die Bundesagentur fuumlr Arbeit in Kraft
Forchheim den 26102010
Hans-Otto Dippacher
Geschaumlftsfuumlhrer
Martin Rossol
Qualitaumltsmanagement
5
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
1 Allgemeines
Das vorliegende Durchfuumlhrungskonzept regelt die fachlichen Anforderungen an das Ein-
gangsverfahren (nach sect 3 WVO) und den Berufsbildungsbereich (nach sect 4 WVO) der Le-
benshilfe Werkstaumltten Forchheim Es ist die Grundlage fuumlr Durchfuumlhrung dieser Maszlignahmen
in unseren Werkstaumltten Das Durchfuumlhrungskonzept basiert auf den gesetzlichen Grundlagen
(sect 40 SGB IX iVm sect 3f WVO) und dem Fachkonzept fuumlr Eingangsverfahren und Berufsbil-
dungsbereich der Bundesagentur (HEGA 62010) Diese Grundlagen werden durch unsere
hauseigenen Standards ergaumlnzt und erweitert
Das Durchfuumlhrungskonzept bezieht die aumluszligeren Lebensbedingungen und die freie Entfaltung
der Persoumlnlichkeit ein ebenso das Recht auf Verschiedenheit Durch eine intensive Perso-
nenorientierung wird eine Ausrichtung an den anerkannten Berufsausbildungen hergestellt
Das Durchfuumlhrungskonzept ist nicht statisch Es greift sozial- und bildungspolitische Entwick-
lungen ebenso auf wie sich veraumlndernde Beduumlrfnisse der Teilnehmer Notwendige Anpas-
sungen werden gemeinsam mit den Vertretern von Bundesagentur und uumlberoumlrtlichen Trauml-
gern der Sozialhilfe im Fachausschuss abgestimmt
2 Grundsaumltze
Unsere Maszlignahmen im Eingangsverfahren und im Berufsbildungsbereich stellen einen dy-
namischen Prozess personenorientierter und kontinuierlicher Entwicklung dar Dieser Pro-
zess wird durch Anleitung Betreuung Begleitung und Bildung realisiert
Berufliche Bildung im Berufsbildungsbereich erfolgt auf der Grundlage dieses fuumlr alle Mit-
arbeiter verbindlichen Gesamtkonzepts Die einzelnen Prozesse sind in Prozessbeschrei-
bungen festgelegt deren Einhaltung durch regelmaumlszligige interne und externe Audits uumlberpruumlft
wird Die Methoden beruflicher Bildung orientieren sich an den Interessen und Faumlhigkeiten
der behinderten Menschen indem individuelle Lernprozesse verbunden werden mit dem
Einsatz von methodisch-didaktischem Fachwissen Die Ausbildungsinhalte sind in hauseige-
nen Lehrplaumlnen festgelegt
Die individuelle und personenzentrierte Assistenz beruumlcksichtigt in besonderem Maszlige auch
Maszlignahmen zur Vermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt im Sinne des Uumlbereinkom-
6
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
mens uumlber die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-
Behindertenrechtskonvention)
Die Teilnehmer von Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen zu den Werkstaumlt-
ten in einem arbeitnehmeraumlhnlichen Rechtsverhaumlltnis im Sinne des sect 138 Abs 4 SGB IX
Die Mitwirkungsrechte der Teilnehmer analog der Werkstaumltten-Mitwirkungsverordnung wer-
den beachtet und gefoumlrdert ebenso das Wunsch- und Wahlrecht der Teilnehmer nach sect 9
SGB IX
Die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Maumlnnern werden
bei der Durchfuumlhrung der Maszlignahmen beruumlcksichtigen Dies beinhaltet auch das Heranfuumlh-
ren an eher geschlechtsuntypische Berufsfelder und Taumltigkeiten sofern es den Interessen
Faumlhigkeiten und Wuumlnschen des Teilnehmers entspricht
Die Maszlignahmen im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich sehen zeitlich flexible
Eintrittstermine vor Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim und der Bundes-
agentur fuumlr Arbeit ist es Wartezeiten von uumlber einem Monat zu vermeiden1
Die Information der Zielgruppe uumlber die Angebote im Eingangsverfahren und im Berufsbil-
dungsbereich erfolgt individuell nach den persoumlnlichen Voraussetzungen der Teilnehmer
vorzugsweise in persoumlnlichen Gespraumlchen
Wir gewaumlhrleisten den Schutz personenbezogener Daten der Teilnehmer Die auf unserem
Server gespeicherten personenbezogenen Daten sind uumlber Zugriffsrecht geschuumltzt persoumlnli-
che papiergefuumlhrte Akten und Unterlagen werden verschlossen und nur fuumlr Berechtigte zu-
gaumlnglich aufbewahrt Fuumlr die Einhaltung der datenschutzrechlichen Bestimmungen ist ein
Datenschutzbeauftragter eingesetzt
3 Personenkreis
Das Eingangsverfahren und der Berufsbildungsbereich stehen Menschen mit geistiger Be-
hinderung koumlrperlicher Behinderung mehrfacher Behinderung und psychischen Erkrankun-
gen offen sofern erwartet werden kann dass sie spaumltestens nach Teilnahme an Maszlignah-
men im Berufsbildungsbereich ein Mindestmaszlig wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung
1 Die 1-Monatsfrist gilt fuumlr den Teilnehmer ab der Entscheidung der Bundesagentur fuumlr Arbeit
7
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
erbringen koumlnnen Im Regelfall handelt es sich hier um erwachsene Menschen mit einer Be-
hinderung die
eine Schule zur individuellen Lebensbewaumlltigung oder vergleichbare Einrichtungen
durchlaufen haben
auf Grund mehrerer Arbeitsversuche auf dem freien Arbeitsmarkt wegen ihrer Behin-
derung nicht oder noch nicht wieder vermittlungsfaumlhig sind
aus weniger geeigneten Rehabilitationseinrichtungen kommen oder
aus klinischen oder therapeutischen Einrichtungen kommen
Im Hinblick auf Entwicklungsstand Leistungsfaumlhigkeit und Belastbarkeit ergibt sich daraus
ein sehr gemischter Personenkreis Dieser Tatsache wird mit einer Spezialisierung unserer
unterschiedlichen Betriebsteile Rechnung getragen Menschen mit einer erheblichen Selbst-
oder Fremdgefaumlhrdung koumlnnen nicht aufgenommen werden
4 Eingangsverfahren
In unserem Eingangsverfahren wird unter Beruumlcksichtigung von vorhanden Unterlagen und
Informationen festgestellt
ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben ist
welche berufsbildenden Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Betracht kom-
men
welche ergaumlnzenden Leistungen zur Eingliederung in das Arbeitsleben in Betracht
kommen
welche Bereiche und Arbeitsfelder innerhalb der Werkstaumltten in Betracht kommen
und
welche Beschaumlftigungsmoumlglichkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt in Betracht kom-
men
Feststellungen aus Vorgutachten (zB Schulgutachten Gutachten aus DIA-AM) werden da-
zu angemessen beruumlcksichtigt
8
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
41 Kompetenzanalyse
Die individuelle Analyse des Leistungspotentials und der Neigungen erfolgt durch Einzeltes-
tungen und -erprobungen sowie Beobachtungen in der Gruppe Die Analyse des Leistungs-
potentials erfolgt auf der Grundlage anerkannter und zielgruppengerechter Methoden zur
Eignungsdiagnostik und schlieszligt Feststellungen zu sozialen Kompetenzen und Perspektiven
fuumlr eine Beschaumlftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ein Zur beruflichen Kompetenz-
analyse werden HAMET Ereg und HAMET 2reg angewendet2 Neben der Erfassung der berufli-
chen Basiskompetenzen werden weitere Feststellungen zur kognitiven und motorischen
Entwicklung und zur Sinneswahrnehmung im Testbogen Eingangsdiagnostik und im Assis-
tenzplan erhoben Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychi-
sche Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung3 Folgende Kompe-
tenzfelder werden dabei analysiert
Sozial-kommunikative Kompetenz (ua Kontaktfaumlhigkeit Kooperationsfaumlhigkeit Teamfaumlhigkeit)
Methodenkompetenz (ua Konzentrationsvermoumlgen Merkfaumlhigkeit Arbeitsgeschwindigkeit)
Personale Kompetenz (ua Flexibilitaumlt Selbsteinschaumltzung Kritikfaumlhigkeit)
Aktivitaumlts- und Umsetzungskompetenz (ua Selbstaumlndiges Arbeiten Ausdauer etc)
Eignung und Neigung (ua Berufliche Fertigkeiten und Erfahrungen Einstellung zur Maszlignahme Grob- und Feinmotorik Koumlrperliche Belastbarkeit Orientierung Mobilitaumlt und Verkehr)
42 Dauer des Eingangsverfahrens
Das Eingangsverfahren dauert grundsaumltzlich drei Monate Die Aufgabe im Eingangsverfah-
ren festzustellen ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben und
zur Eingliederung in das Arbeitsleben im Sinne des sect 136 SGB IX ist entfaumlllt wenn hierzu
zeitnah vor dem Eingangsverfahren durch Teilnahme an einer inhaltlich vergleichbaren Fest-
stellungsmaszlignahme nach sect 33 Abs 4 SGB IX (DIA-AM) bereits entsprechende Feststellun-
2 Informationen zu Hamet E httpwwwhametdehamet-e31090html Informationen zu Hamet 2 httpwwwhametdehamet-231030html 3 Assistenzplan siehe Seite 12
9
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
gen erfolgt sind In diesen Faumlllen sind im Eingangsverfahren nur noch Teilaspekte zu klaumlren
naumlmlich welche Teilhabeleistungen in der WfbM in Betracht kommen Hierfuumlr ist grundsaumltz-
lich eine Dauer von vier Wochen ausreichend
5 Berufsbildungsbereich
Zielsetzung in unserem Berufsbildungsbereich ist es
die persoumlnliche Entwicklung der Teilnehmer zu foumlrdern
die beruflichen Fertigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die lebenspraktischen Faumlhigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im Arbeitsbereich vorzubereiten und
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt
vorzubereiten
Die Teilnehmer sollen durch die Maszlignahmen in die Lage versetzt werden am Arbeitsleben
teilzuhaben Dies kann eine Beschaumlftigung innerhalb der Werkstaumltten aber auch die Be-
schaumlftigung auf einem Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sein Eine breite Fauml-
cherung der Leistungen sorgt dabei dafuumlr dass sowohl im Hinblick auf Art und Schwere der
Behinderung die unterschiedlichen Entwicklungsmoumlglichkeiten sowie Eignung und Neigung
ein adaumlquates Angebot unterbreitet werden kann Im Berufsbildungsbereich fuumlhren die
Werkstaumltten sowohl Einzelmaszlignahmen als auch Lehrgaumlnge durch um eine Verbesserung
der Teilhabe am Arbeitsleben zu erreichen
51 Gliederung
Der Berufsbildungsbereich gliedert sich formal in einen Grund‐ und Aufbaukurs von jeweils
12monatiger Dauer4 Im Grundkurs werden Fertigkeiten und Grundkenntnisse verschiedener
Arbeitsablaumlufe vermittelt insbesondere manuelle Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen
Werkstoffen und Werkzeugen Zugleich wird hier das Arbeits‐ und Sozialverhalten gefoumlrdert
sowie Schwerpunkte der Eignungen und Neigungen festgestellt Die inhaltliche Gestaltung
des Grundkurses richtet sich nach dem Lehrplan Grundkurs
4 Den aktuellen Rechtsstand beruumlcksichtigend erfolgt entgegen der Empfehlungen der HEGA-Geschaumlftsanweisung eine (formale) Gliederung in Grund- und Aufbaukurs
10
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Im Aufbaukurs werden Fertigkeiten und Kenntnisse mit houmlherem Schwierigkeitsgrad auch
im Umgang mit Maschinen vermittelt Die Faumlhigkeit zu groumlszligerer Ausdauer und zur Umstel-
lung auf verschiedene Beschaumlftigungen erfolgt uumlber die Taumltigkeit in Arbeitsgruppen des
Arbeitsbereiches der Werkstaumltten Die Taumltigkeiten und persoumlnlichen Entwicklungen des Teil-
nehmers werden dokumentiert Parallel finden hierzu Unterrichtseinheiten und Aktivitaumlten als
Einzelmaszlignahmen und Lehrgaumlnge statt Die inhaltliche Gestaltung des Aufbaukurses richtet
sich nach dem Lehrplan Aufbaukurs
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung
Die Ausbildungsinhalte sind in Rahmenlehrplaumlnen definiert Neben arbeitsbezogenen Kennt-
nissen und Fertigkeiten vermitteln wir den Teilnehmern uumlbergreifende Schluumlsselkompeten-
zen Diese Schluumlsselkompetenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Per-
soumlnlichkeit und des Leistungspotentials Die Teilnehmer werden angeleitet ihr Leben eigen-
verantwortlich zu planen und zu fuumlhren Die Foumlrderung und Entwicklung von Kompetenzen
erfolgt ressourcen- und personenorientiert
Die Rahmenlehrplaumlne sind modularisiert aufgebaut Folgende Module sind vorgesehen5
Module Eingangsverfahren
Berufliche Grundorientierung
Umgangsformen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Module Berufsbildungsbereich
Modul Persoumlnliche Entwicklung und Selbststaumlndigkeit
Modul Freizeitgestaltung
Modul Kommunikation und Sozialverhalten
Modul Gesundheit und personale Kompetenz
Modul IT- und Medienfaumlhigkeit
Modul Persoumlnliche Mobilitaumlt
5 Naumlhere Angaben zu den Inhalten der Module koumlnnen der Anlage 1 entnommen werden Dort er-folgt die Einteilung in HEGA-konforme uumlbergreifende Kompetenzfelder
11
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Modul vertiefte berufliche Qualifizierung
Modul Selbstmanagement
Modul Erste Hilfe
Modul Staatsbuumlrgerkunde
Modul Rechte und Pflichten
Jedes Modul markiert dabei einen Themenschwerpunkt im Monat Je nach Entwicklung der
Teilnehmer koumlnnen Wiederholungen oder auch Vertiefung der Modulinhalte durchgefuumlhrt
werden
53 Integrierter Berufsbildungsbereich
Abweichend davon kann der Berufsbildungsbereich als integrierte Maszlignahme stattfinden
und zwar
im Arbeitsbereich eines Betriebsteiles unserer WfbM
in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts
auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Auswahl richtet sich nach den Wuumlnschen des Teilnehmers der Vorbildung und der im
Eingangsverfahren gewonnenen Erkenntnissen Erfolgt die integrierte Maszlignahme im
Arbeitsbereich unserer Werkstaumltten sind fuumlr die verschiedenen Qualifizierungsbereiche der
Werkstaumltten sind Rahmenplaumlne erstellt
Metallbearbeitung
HolzverarbeitungSchreinerei
ElektromontageKabelkonfektionierung
Montage und Konfektionierung
HauswirtschaftKuumlche
Die Rahmenplaumlne listen die einzelnen Taumltigkeits- und Lernbereiche auf und werden von dem
zustaumlndigen Bildungsbegleiter nach Einweisung und Uumlbung unterzeichnet Je nach kogniti-
ven und koumlrperlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten sowie den Wuumlnschen und Vorstellungen
des Teilnehmers besteht die Moumlglichkeit eine
12
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
13
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
14
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
15
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
16
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
18
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
3
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 4
1 Allgemeines 5
2 Grundsaumltze 5
3 Personenkreis 6
4 Eingangsverfahren 7
41 Kompetenzanalyse 8
42 Dauer des Eingangsverfahrens 8
5 Berufsbildungsbereich 9
51 Gliederung 9
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung 10
53 Integrierter Berufsbildungsbereich 11
54 Methodik 12
6 Eingliederungsplanung 12
61 Assistenzplan Teil A 12
62 Assistenzplan Teil B 13
7 Fachausschuss 14
71 Feststellungen 14
72 Termine 15
8 Organisation 15
81 Beschaumlftigungszeiten 15
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten 15
83 Ausbildungsgeld 16
84 Fahrdienst 16
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt 16
10 Personal 17
101 Bildungsbegleiter 18
102 Sozialdienst 18
103 Andere Dienste 18
11 Arbeitsschutz-Management 19
12 Qualitaumltsmanagement 19
13 Oumlffentlichkeitsarbeit 20
14 Unsere Standorte 21
Anhang
4
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vorwort
Durch die vorliegende Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sollen die Moumlglichkeiten zur selbstbestimmten Teil-
habe behinderter Menschen am Arbeitsleben verbessert und somit ein Beitrag zur Umset-
zung der in der UN-Konvention uumlber die Rechte behinderter Menschen verankerten Zielset-
zung beruflicher Inklusion geleistet werden
Die Konzeption traumlgt den aktuellen behinderten- und bildungspolitischen Entwicklungen
Rechnung Die Schwerpunkte liegen deshalb insbesondere in den Eingliederungsmoumlglich-
keiten im allgemeinen Arbeitsmarkt sowie in der personenorientierten Maszlignahmengestal-
tung
Die Konzeption bezieht die aumluszligeren Lebensbedingungen und die freie Entfaltung der Per-
soumlnlichkeit ebenso ein wie das Recht auf Verschiedenheit Die Konzeption tritt mit der Frei-
gabe durch die Bundesagentur fuumlr Arbeit in Kraft
Forchheim den 26102010
Hans-Otto Dippacher
Geschaumlftsfuumlhrer
Martin Rossol
Qualitaumltsmanagement
5
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
1 Allgemeines
Das vorliegende Durchfuumlhrungskonzept regelt die fachlichen Anforderungen an das Ein-
gangsverfahren (nach sect 3 WVO) und den Berufsbildungsbereich (nach sect 4 WVO) der Le-
benshilfe Werkstaumltten Forchheim Es ist die Grundlage fuumlr Durchfuumlhrung dieser Maszlignahmen
in unseren Werkstaumltten Das Durchfuumlhrungskonzept basiert auf den gesetzlichen Grundlagen
(sect 40 SGB IX iVm sect 3f WVO) und dem Fachkonzept fuumlr Eingangsverfahren und Berufsbil-
dungsbereich der Bundesagentur (HEGA 62010) Diese Grundlagen werden durch unsere
hauseigenen Standards ergaumlnzt und erweitert
Das Durchfuumlhrungskonzept bezieht die aumluszligeren Lebensbedingungen und die freie Entfaltung
der Persoumlnlichkeit ein ebenso das Recht auf Verschiedenheit Durch eine intensive Perso-
nenorientierung wird eine Ausrichtung an den anerkannten Berufsausbildungen hergestellt
Das Durchfuumlhrungskonzept ist nicht statisch Es greift sozial- und bildungspolitische Entwick-
lungen ebenso auf wie sich veraumlndernde Beduumlrfnisse der Teilnehmer Notwendige Anpas-
sungen werden gemeinsam mit den Vertretern von Bundesagentur und uumlberoumlrtlichen Trauml-
gern der Sozialhilfe im Fachausschuss abgestimmt
2 Grundsaumltze
Unsere Maszlignahmen im Eingangsverfahren und im Berufsbildungsbereich stellen einen dy-
namischen Prozess personenorientierter und kontinuierlicher Entwicklung dar Dieser Pro-
zess wird durch Anleitung Betreuung Begleitung und Bildung realisiert
Berufliche Bildung im Berufsbildungsbereich erfolgt auf der Grundlage dieses fuumlr alle Mit-
arbeiter verbindlichen Gesamtkonzepts Die einzelnen Prozesse sind in Prozessbeschrei-
bungen festgelegt deren Einhaltung durch regelmaumlszligige interne und externe Audits uumlberpruumlft
wird Die Methoden beruflicher Bildung orientieren sich an den Interessen und Faumlhigkeiten
der behinderten Menschen indem individuelle Lernprozesse verbunden werden mit dem
Einsatz von methodisch-didaktischem Fachwissen Die Ausbildungsinhalte sind in hauseige-
nen Lehrplaumlnen festgelegt
Die individuelle und personenzentrierte Assistenz beruumlcksichtigt in besonderem Maszlige auch
Maszlignahmen zur Vermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt im Sinne des Uumlbereinkom-
6
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
mens uumlber die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-
Behindertenrechtskonvention)
Die Teilnehmer von Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen zu den Werkstaumlt-
ten in einem arbeitnehmeraumlhnlichen Rechtsverhaumlltnis im Sinne des sect 138 Abs 4 SGB IX
Die Mitwirkungsrechte der Teilnehmer analog der Werkstaumltten-Mitwirkungsverordnung wer-
den beachtet und gefoumlrdert ebenso das Wunsch- und Wahlrecht der Teilnehmer nach sect 9
SGB IX
Die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Maumlnnern werden
bei der Durchfuumlhrung der Maszlignahmen beruumlcksichtigen Dies beinhaltet auch das Heranfuumlh-
ren an eher geschlechtsuntypische Berufsfelder und Taumltigkeiten sofern es den Interessen
Faumlhigkeiten und Wuumlnschen des Teilnehmers entspricht
Die Maszlignahmen im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich sehen zeitlich flexible
Eintrittstermine vor Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim und der Bundes-
agentur fuumlr Arbeit ist es Wartezeiten von uumlber einem Monat zu vermeiden1
Die Information der Zielgruppe uumlber die Angebote im Eingangsverfahren und im Berufsbil-
dungsbereich erfolgt individuell nach den persoumlnlichen Voraussetzungen der Teilnehmer
vorzugsweise in persoumlnlichen Gespraumlchen
Wir gewaumlhrleisten den Schutz personenbezogener Daten der Teilnehmer Die auf unserem
Server gespeicherten personenbezogenen Daten sind uumlber Zugriffsrecht geschuumltzt persoumlnli-
che papiergefuumlhrte Akten und Unterlagen werden verschlossen und nur fuumlr Berechtigte zu-
gaumlnglich aufbewahrt Fuumlr die Einhaltung der datenschutzrechlichen Bestimmungen ist ein
Datenschutzbeauftragter eingesetzt
3 Personenkreis
Das Eingangsverfahren und der Berufsbildungsbereich stehen Menschen mit geistiger Be-
hinderung koumlrperlicher Behinderung mehrfacher Behinderung und psychischen Erkrankun-
gen offen sofern erwartet werden kann dass sie spaumltestens nach Teilnahme an Maszlignah-
men im Berufsbildungsbereich ein Mindestmaszlig wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung
1 Die 1-Monatsfrist gilt fuumlr den Teilnehmer ab der Entscheidung der Bundesagentur fuumlr Arbeit
7
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
erbringen koumlnnen Im Regelfall handelt es sich hier um erwachsene Menschen mit einer Be-
hinderung die
eine Schule zur individuellen Lebensbewaumlltigung oder vergleichbare Einrichtungen
durchlaufen haben
auf Grund mehrerer Arbeitsversuche auf dem freien Arbeitsmarkt wegen ihrer Behin-
derung nicht oder noch nicht wieder vermittlungsfaumlhig sind
aus weniger geeigneten Rehabilitationseinrichtungen kommen oder
aus klinischen oder therapeutischen Einrichtungen kommen
Im Hinblick auf Entwicklungsstand Leistungsfaumlhigkeit und Belastbarkeit ergibt sich daraus
ein sehr gemischter Personenkreis Dieser Tatsache wird mit einer Spezialisierung unserer
unterschiedlichen Betriebsteile Rechnung getragen Menschen mit einer erheblichen Selbst-
oder Fremdgefaumlhrdung koumlnnen nicht aufgenommen werden
4 Eingangsverfahren
In unserem Eingangsverfahren wird unter Beruumlcksichtigung von vorhanden Unterlagen und
Informationen festgestellt
ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben ist
welche berufsbildenden Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Betracht kom-
men
welche ergaumlnzenden Leistungen zur Eingliederung in das Arbeitsleben in Betracht
kommen
welche Bereiche und Arbeitsfelder innerhalb der Werkstaumltten in Betracht kommen
und
welche Beschaumlftigungsmoumlglichkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt in Betracht kom-
men
Feststellungen aus Vorgutachten (zB Schulgutachten Gutachten aus DIA-AM) werden da-
zu angemessen beruumlcksichtigt
8
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
41 Kompetenzanalyse
Die individuelle Analyse des Leistungspotentials und der Neigungen erfolgt durch Einzeltes-
tungen und -erprobungen sowie Beobachtungen in der Gruppe Die Analyse des Leistungs-
potentials erfolgt auf der Grundlage anerkannter und zielgruppengerechter Methoden zur
Eignungsdiagnostik und schlieszligt Feststellungen zu sozialen Kompetenzen und Perspektiven
fuumlr eine Beschaumlftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ein Zur beruflichen Kompetenz-
analyse werden HAMET Ereg und HAMET 2reg angewendet2 Neben der Erfassung der berufli-
chen Basiskompetenzen werden weitere Feststellungen zur kognitiven und motorischen
Entwicklung und zur Sinneswahrnehmung im Testbogen Eingangsdiagnostik und im Assis-
tenzplan erhoben Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychi-
sche Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung3 Folgende Kompe-
tenzfelder werden dabei analysiert
Sozial-kommunikative Kompetenz (ua Kontaktfaumlhigkeit Kooperationsfaumlhigkeit Teamfaumlhigkeit)
Methodenkompetenz (ua Konzentrationsvermoumlgen Merkfaumlhigkeit Arbeitsgeschwindigkeit)
Personale Kompetenz (ua Flexibilitaumlt Selbsteinschaumltzung Kritikfaumlhigkeit)
Aktivitaumlts- und Umsetzungskompetenz (ua Selbstaumlndiges Arbeiten Ausdauer etc)
Eignung und Neigung (ua Berufliche Fertigkeiten und Erfahrungen Einstellung zur Maszlignahme Grob- und Feinmotorik Koumlrperliche Belastbarkeit Orientierung Mobilitaumlt und Verkehr)
42 Dauer des Eingangsverfahrens
Das Eingangsverfahren dauert grundsaumltzlich drei Monate Die Aufgabe im Eingangsverfah-
ren festzustellen ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben und
zur Eingliederung in das Arbeitsleben im Sinne des sect 136 SGB IX ist entfaumlllt wenn hierzu
zeitnah vor dem Eingangsverfahren durch Teilnahme an einer inhaltlich vergleichbaren Fest-
stellungsmaszlignahme nach sect 33 Abs 4 SGB IX (DIA-AM) bereits entsprechende Feststellun-
2 Informationen zu Hamet E httpwwwhametdehamet-e31090html Informationen zu Hamet 2 httpwwwhametdehamet-231030html 3 Assistenzplan siehe Seite 12
9
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
gen erfolgt sind In diesen Faumlllen sind im Eingangsverfahren nur noch Teilaspekte zu klaumlren
naumlmlich welche Teilhabeleistungen in der WfbM in Betracht kommen Hierfuumlr ist grundsaumltz-
lich eine Dauer von vier Wochen ausreichend
5 Berufsbildungsbereich
Zielsetzung in unserem Berufsbildungsbereich ist es
die persoumlnliche Entwicklung der Teilnehmer zu foumlrdern
die beruflichen Fertigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die lebenspraktischen Faumlhigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im Arbeitsbereich vorzubereiten und
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt
vorzubereiten
Die Teilnehmer sollen durch die Maszlignahmen in die Lage versetzt werden am Arbeitsleben
teilzuhaben Dies kann eine Beschaumlftigung innerhalb der Werkstaumltten aber auch die Be-
schaumlftigung auf einem Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sein Eine breite Fauml-
cherung der Leistungen sorgt dabei dafuumlr dass sowohl im Hinblick auf Art und Schwere der
Behinderung die unterschiedlichen Entwicklungsmoumlglichkeiten sowie Eignung und Neigung
ein adaumlquates Angebot unterbreitet werden kann Im Berufsbildungsbereich fuumlhren die
Werkstaumltten sowohl Einzelmaszlignahmen als auch Lehrgaumlnge durch um eine Verbesserung
der Teilhabe am Arbeitsleben zu erreichen
51 Gliederung
Der Berufsbildungsbereich gliedert sich formal in einen Grund‐ und Aufbaukurs von jeweils
12monatiger Dauer4 Im Grundkurs werden Fertigkeiten und Grundkenntnisse verschiedener
Arbeitsablaumlufe vermittelt insbesondere manuelle Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen
Werkstoffen und Werkzeugen Zugleich wird hier das Arbeits‐ und Sozialverhalten gefoumlrdert
sowie Schwerpunkte der Eignungen und Neigungen festgestellt Die inhaltliche Gestaltung
des Grundkurses richtet sich nach dem Lehrplan Grundkurs
4 Den aktuellen Rechtsstand beruumlcksichtigend erfolgt entgegen der Empfehlungen der HEGA-Geschaumlftsanweisung eine (formale) Gliederung in Grund- und Aufbaukurs
10
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Im Aufbaukurs werden Fertigkeiten und Kenntnisse mit houmlherem Schwierigkeitsgrad auch
im Umgang mit Maschinen vermittelt Die Faumlhigkeit zu groumlszligerer Ausdauer und zur Umstel-
lung auf verschiedene Beschaumlftigungen erfolgt uumlber die Taumltigkeit in Arbeitsgruppen des
Arbeitsbereiches der Werkstaumltten Die Taumltigkeiten und persoumlnlichen Entwicklungen des Teil-
nehmers werden dokumentiert Parallel finden hierzu Unterrichtseinheiten und Aktivitaumlten als
Einzelmaszlignahmen und Lehrgaumlnge statt Die inhaltliche Gestaltung des Aufbaukurses richtet
sich nach dem Lehrplan Aufbaukurs
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung
Die Ausbildungsinhalte sind in Rahmenlehrplaumlnen definiert Neben arbeitsbezogenen Kennt-
nissen und Fertigkeiten vermitteln wir den Teilnehmern uumlbergreifende Schluumlsselkompeten-
zen Diese Schluumlsselkompetenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Per-
soumlnlichkeit und des Leistungspotentials Die Teilnehmer werden angeleitet ihr Leben eigen-
verantwortlich zu planen und zu fuumlhren Die Foumlrderung und Entwicklung von Kompetenzen
erfolgt ressourcen- und personenorientiert
Die Rahmenlehrplaumlne sind modularisiert aufgebaut Folgende Module sind vorgesehen5
Module Eingangsverfahren
Berufliche Grundorientierung
Umgangsformen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Module Berufsbildungsbereich
Modul Persoumlnliche Entwicklung und Selbststaumlndigkeit
Modul Freizeitgestaltung
Modul Kommunikation und Sozialverhalten
Modul Gesundheit und personale Kompetenz
Modul IT- und Medienfaumlhigkeit
Modul Persoumlnliche Mobilitaumlt
5 Naumlhere Angaben zu den Inhalten der Module koumlnnen der Anlage 1 entnommen werden Dort er-folgt die Einteilung in HEGA-konforme uumlbergreifende Kompetenzfelder
11
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Modul vertiefte berufliche Qualifizierung
Modul Selbstmanagement
Modul Erste Hilfe
Modul Staatsbuumlrgerkunde
Modul Rechte und Pflichten
Jedes Modul markiert dabei einen Themenschwerpunkt im Monat Je nach Entwicklung der
Teilnehmer koumlnnen Wiederholungen oder auch Vertiefung der Modulinhalte durchgefuumlhrt
werden
53 Integrierter Berufsbildungsbereich
Abweichend davon kann der Berufsbildungsbereich als integrierte Maszlignahme stattfinden
und zwar
im Arbeitsbereich eines Betriebsteiles unserer WfbM
in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts
auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Auswahl richtet sich nach den Wuumlnschen des Teilnehmers der Vorbildung und der im
Eingangsverfahren gewonnenen Erkenntnissen Erfolgt die integrierte Maszlignahme im
Arbeitsbereich unserer Werkstaumltten sind fuumlr die verschiedenen Qualifizierungsbereiche der
Werkstaumltten sind Rahmenplaumlne erstellt
Metallbearbeitung
HolzverarbeitungSchreinerei
ElektromontageKabelkonfektionierung
Montage und Konfektionierung
HauswirtschaftKuumlche
Die Rahmenplaumlne listen die einzelnen Taumltigkeits- und Lernbereiche auf und werden von dem
zustaumlndigen Bildungsbegleiter nach Einweisung und Uumlbung unterzeichnet Je nach kogniti-
ven und koumlrperlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten sowie den Wuumlnschen und Vorstellungen
des Teilnehmers besteht die Moumlglichkeit eine
12
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
13
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
14
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
15
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
16
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
17
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
18
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
4
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vorwort
Durch die vorliegende Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sollen die Moumlglichkeiten zur selbstbestimmten Teil-
habe behinderter Menschen am Arbeitsleben verbessert und somit ein Beitrag zur Umset-
zung der in der UN-Konvention uumlber die Rechte behinderter Menschen verankerten Zielset-
zung beruflicher Inklusion geleistet werden
Die Konzeption traumlgt den aktuellen behinderten- und bildungspolitischen Entwicklungen
Rechnung Die Schwerpunkte liegen deshalb insbesondere in den Eingliederungsmoumlglich-
keiten im allgemeinen Arbeitsmarkt sowie in der personenorientierten Maszlignahmengestal-
tung
Die Konzeption bezieht die aumluszligeren Lebensbedingungen und die freie Entfaltung der Per-
soumlnlichkeit ebenso ein wie das Recht auf Verschiedenheit Die Konzeption tritt mit der Frei-
gabe durch die Bundesagentur fuumlr Arbeit in Kraft
Forchheim den 26102010
Hans-Otto Dippacher
Geschaumlftsfuumlhrer
Martin Rossol
Qualitaumltsmanagement
5
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
1 Allgemeines
Das vorliegende Durchfuumlhrungskonzept regelt die fachlichen Anforderungen an das Ein-
gangsverfahren (nach sect 3 WVO) und den Berufsbildungsbereich (nach sect 4 WVO) der Le-
benshilfe Werkstaumltten Forchheim Es ist die Grundlage fuumlr Durchfuumlhrung dieser Maszlignahmen
in unseren Werkstaumltten Das Durchfuumlhrungskonzept basiert auf den gesetzlichen Grundlagen
(sect 40 SGB IX iVm sect 3f WVO) und dem Fachkonzept fuumlr Eingangsverfahren und Berufsbil-
dungsbereich der Bundesagentur (HEGA 62010) Diese Grundlagen werden durch unsere
hauseigenen Standards ergaumlnzt und erweitert
Das Durchfuumlhrungskonzept bezieht die aumluszligeren Lebensbedingungen und die freie Entfaltung
der Persoumlnlichkeit ein ebenso das Recht auf Verschiedenheit Durch eine intensive Perso-
nenorientierung wird eine Ausrichtung an den anerkannten Berufsausbildungen hergestellt
Das Durchfuumlhrungskonzept ist nicht statisch Es greift sozial- und bildungspolitische Entwick-
lungen ebenso auf wie sich veraumlndernde Beduumlrfnisse der Teilnehmer Notwendige Anpas-
sungen werden gemeinsam mit den Vertretern von Bundesagentur und uumlberoumlrtlichen Trauml-
gern der Sozialhilfe im Fachausschuss abgestimmt
2 Grundsaumltze
Unsere Maszlignahmen im Eingangsverfahren und im Berufsbildungsbereich stellen einen dy-
namischen Prozess personenorientierter und kontinuierlicher Entwicklung dar Dieser Pro-
zess wird durch Anleitung Betreuung Begleitung und Bildung realisiert
Berufliche Bildung im Berufsbildungsbereich erfolgt auf der Grundlage dieses fuumlr alle Mit-
arbeiter verbindlichen Gesamtkonzepts Die einzelnen Prozesse sind in Prozessbeschrei-
bungen festgelegt deren Einhaltung durch regelmaumlszligige interne und externe Audits uumlberpruumlft
wird Die Methoden beruflicher Bildung orientieren sich an den Interessen und Faumlhigkeiten
der behinderten Menschen indem individuelle Lernprozesse verbunden werden mit dem
Einsatz von methodisch-didaktischem Fachwissen Die Ausbildungsinhalte sind in hauseige-
nen Lehrplaumlnen festgelegt
Die individuelle und personenzentrierte Assistenz beruumlcksichtigt in besonderem Maszlige auch
Maszlignahmen zur Vermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt im Sinne des Uumlbereinkom-
6
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
mens uumlber die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-
Behindertenrechtskonvention)
Die Teilnehmer von Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen zu den Werkstaumlt-
ten in einem arbeitnehmeraumlhnlichen Rechtsverhaumlltnis im Sinne des sect 138 Abs 4 SGB IX
Die Mitwirkungsrechte der Teilnehmer analog der Werkstaumltten-Mitwirkungsverordnung wer-
den beachtet und gefoumlrdert ebenso das Wunsch- und Wahlrecht der Teilnehmer nach sect 9
SGB IX
Die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Maumlnnern werden
bei der Durchfuumlhrung der Maszlignahmen beruumlcksichtigen Dies beinhaltet auch das Heranfuumlh-
ren an eher geschlechtsuntypische Berufsfelder und Taumltigkeiten sofern es den Interessen
Faumlhigkeiten und Wuumlnschen des Teilnehmers entspricht
Die Maszlignahmen im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich sehen zeitlich flexible
Eintrittstermine vor Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim und der Bundes-
agentur fuumlr Arbeit ist es Wartezeiten von uumlber einem Monat zu vermeiden1
Die Information der Zielgruppe uumlber die Angebote im Eingangsverfahren und im Berufsbil-
dungsbereich erfolgt individuell nach den persoumlnlichen Voraussetzungen der Teilnehmer
vorzugsweise in persoumlnlichen Gespraumlchen
Wir gewaumlhrleisten den Schutz personenbezogener Daten der Teilnehmer Die auf unserem
Server gespeicherten personenbezogenen Daten sind uumlber Zugriffsrecht geschuumltzt persoumlnli-
che papiergefuumlhrte Akten und Unterlagen werden verschlossen und nur fuumlr Berechtigte zu-
gaumlnglich aufbewahrt Fuumlr die Einhaltung der datenschutzrechlichen Bestimmungen ist ein
Datenschutzbeauftragter eingesetzt
3 Personenkreis
Das Eingangsverfahren und der Berufsbildungsbereich stehen Menschen mit geistiger Be-
hinderung koumlrperlicher Behinderung mehrfacher Behinderung und psychischen Erkrankun-
gen offen sofern erwartet werden kann dass sie spaumltestens nach Teilnahme an Maszlignah-
men im Berufsbildungsbereich ein Mindestmaszlig wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung
1 Die 1-Monatsfrist gilt fuumlr den Teilnehmer ab der Entscheidung der Bundesagentur fuumlr Arbeit
7
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
erbringen koumlnnen Im Regelfall handelt es sich hier um erwachsene Menschen mit einer Be-
hinderung die
eine Schule zur individuellen Lebensbewaumlltigung oder vergleichbare Einrichtungen
durchlaufen haben
auf Grund mehrerer Arbeitsversuche auf dem freien Arbeitsmarkt wegen ihrer Behin-
derung nicht oder noch nicht wieder vermittlungsfaumlhig sind
aus weniger geeigneten Rehabilitationseinrichtungen kommen oder
aus klinischen oder therapeutischen Einrichtungen kommen
Im Hinblick auf Entwicklungsstand Leistungsfaumlhigkeit und Belastbarkeit ergibt sich daraus
ein sehr gemischter Personenkreis Dieser Tatsache wird mit einer Spezialisierung unserer
unterschiedlichen Betriebsteile Rechnung getragen Menschen mit einer erheblichen Selbst-
oder Fremdgefaumlhrdung koumlnnen nicht aufgenommen werden
4 Eingangsverfahren
In unserem Eingangsverfahren wird unter Beruumlcksichtigung von vorhanden Unterlagen und
Informationen festgestellt
ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben ist
welche berufsbildenden Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Betracht kom-
men
welche ergaumlnzenden Leistungen zur Eingliederung in das Arbeitsleben in Betracht
kommen
welche Bereiche und Arbeitsfelder innerhalb der Werkstaumltten in Betracht kommen
und
welche Beschaumlftigungsmoumlglichkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt in Betracht kom-
men
Feststellungen aus Vorgutachten (zB Schulgutachten Gutachten aus DIA-AM) werden da-
zu angemessen beruumlcksichtigt
8
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
41 Kompetenzanalyse
Die individuelle Analyse des Leistungspotentials und der Neigungen erfolgt durch Einzeltes-
tungen und -erprobungen sowie Beobachtungen in der Gruppe Die Analyse des Leistungs-
potentials erfolgt auf der Grundlage anerkannter und zielgruppengerechter Methoden zur
Eignungsdiagnostik und schlieszligt Feststellungen zu sozialen Kompetenzen und Perspektiven
fuumlr eine Beschaumlftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ein Zur beruflichen Kompetenz-
analyse werden HAMET Ereg und HAMET 2reg angewendet2 Neben der Erfassung der berufli-
chen Basiskompetenzen werden weitere Feststellungen zur kognitiven und motorischen
Entwicklung und zur Sinneswahrnehmung im Testbogen Eingangsdiagnostik und im Assis-
tenzplan erhoben Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychi-
sche Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung3 Folgende Kompe-
tenzfelder werden dabei analysiert
Sozial-kommunikative Kompetenz (ua Kontaktfaumlhigkeit Kooperationsfaumlhigkeit Teamfaumlhigkeit)
Methodenkompetenz (ua Konzentrationsvermoumlgen Merkfaumlhigkeit Arbeitsgeschwindigkeit)
Personale Kompetenz (ua Flexibilitaumlt Selbsteinschaumltzung Kritikfaumlhigkeit)
Aktivitaumlts- und Umsetzungskompetenz (ua Selbstaumlndiges Arbeiten Ausdauer etc)
Eignung und Neigung (ua Berufliche Fertigkeiten und Erfahrungen Einstellung zur Maszlignahme Grob- und Feinmotorik Koumlrperliche Belastbarkeit Orientierung Mobilitaumlt und Verkehr)
42 Dauer des Eingangsverfahrens
Das Eingangsverfahren dauert grundsaumltzlich drei Monate Die Aufgabe im Eingangsverfah-
ren festzustellen ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben und
zur Eingliederung in das Arbeitsleben im Sinne des sect 136 SGB IX ist entfaumlllt wenn hierzu
zeitnah vor dem Eingangsverfahren durch Teilnahme an einer inhaltlich vergleichbaren Fest-
stellungsmaszlignahme nach sect 33 Abs 4 SGB IX (DIA-AM) bereits entsprechende Feststellun-
2 Informationen zu Hamet E httpwwwhametdehamet-e31090html Informationen zu Hamet 2 httpwwwhametdehamet-231030html 3 Assistenzplan siehe Seite 12
9
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
gen erfolgt sind In diesen Faumlllen sind im Eingangsverfahren nur noch Teilaspekte zu klaumlren
naumlmlich welche Teilhabeleistungen in der WfbM in Betracht kommen Hierfuumlr ist grundsaumltz-
lich eine Dauer von vier Wochen ausreichend
5 Berufsbildungsbereich
Zielsetzung in unserem Berufsbildungsbereich ist es
die persoumlnliche Entwicklung der Teilnehmer zu foumlrdern
die beruflichen Fertigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die lebenspraktischen Faumlhigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im Arbeitsbereich vorzubereiten und
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt
vorzubereiten
Die Teilnehmer sollen durch die Maszlignahmen in die Lage versetzt werden am Arbeitsleben
teilzuhaben Dies kann eine Beschaumlftigung innerhalb der Werkstaumltten aber auch die Be-
schaumlftigung auf einem Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sein Eine breite Fauml-
cherung der Leistungen sorgt dabei dafuumlr dass sowohl im Hinblick auf Art und Schwere der
Behinderung die unterschiedlichen Entwicklungsmoumlglichkeiten sowie Eignung und Neigung
ein adaumlquates Angebot unterbreitet werden kann Im Berufsbildungsbereich fuumlhren die
Werkstaumltten sowohl Einzelmaszlignahmen als auch Lehrgaumlnge durch um eine Verbesserung
der Teilhabe am Arbeitsleben zu erreichen
51 Gliederung
Der Berufsbildungsbereich gliedert sich formal in einen Grund‐ und Aufbaukurs von jeweils
12monatiger Dauer4 Im Grundkurs werden Fertigkeiten und Grundkenntnisse verschiedener
Arbeitsablaumlufe vermittelt insbesondere manuelle Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen
Werkstoffen und Werkzeugen Zugleich wird hier das Arbeits‐ und Sozialverhalten gefoumlrdert
sowie Schwerpunkte der Eignungen und Neigungen festgestellt Die inhaltliche Gestaltung
des Grundkurses richtet sich nach dem Lehrplan Grundkurs
4 Den aktuellen Rechtsstand beruumlcksichtigend erfolgt entgegen der Empfehlungen der HEGA-Geschaumlftsanweisung eine (formale) Gliederung in Grund- und Aufbaukurs
10
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Im Aufbaukurs werden Fertigkeiten und Kenntnisse mit houmlherem Schwierigkeitsgrad auch
im Umgang mit Maschinen vermittelt Die Faumlhigkeit zu groumlszligerer Ausdauer und zur Umstel-
lung auf verschiedene Beschaumlftigungen erfolgt uumlber die Taumltigkeit in Arbeitsgruppen des
Arbeitsbereiches der Werkstaumltten Die Taumltigkeiten und persoumlnlichen Entwicklungen des Teil-
nehmers werden dokumentiert Parallel finden hierzu Unterrichtseinheiten und Aktivitaumlten als
Einzelmaszlignahmen und Lehrgaumlnge statt Die inhaltliche Gestaltung des Aufbaukurses richtet
sich nach dem Lehrplan Aufbaukurs
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung
Die Ausbildungsinhalte sind in Rahmenlehrplaumlnen definiert Neben arbeitsbezogenen Kennt-
nissen und Fertigkeiten vermitteln wir den Teilnehmern uumlbergreifende Schluumlsselkompeten-
zen Diese Schluumlsselkompetenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Per-
soumlnlichkeit und des Leistungspotentials Die Teilnehmer werden angeleitet ihr Leben eigen-
verantwortlich zu planen und zu fuumlhren Die Foumlrderung und Entwicklung von Kompetenzen
erfolgt ressourcen- und personenorientiert
Die Rahmenlehrplaumlne sind modularisiert aufgebaut Folgende Module sind vorgesehen5
Module Eingangsverfahren
Berufliche Grundorientierung
Umgangsformen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Module Berufsbildungsbereich
Modul Persoumlnliche Entwicklung und Selbststaumlndigkeit
Modul Freizeitgestaltung
Modul Kommunikation und Sozialverhalten
Modul Gesundheit und personale Kompetenz
Modul IT- und Medienfaumlhigkeit
Modul Persoumlnliche Mobilitaumlt
5 Naumlhere Angaben zu den Inhalten der Module koumlnnen der Anlage 1 entnommen werden Dort er-folgt die Einteilung in HEGA-konforme uumlbergreifende Kompetenzfelder
11
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Modul vertiefte berufliche Qualifizierung
Modul Selbstmanagement
Modul Erste Hilfe
Modul Staatsbuumlrgerkunde
Modul Rechte und Pflichten
Jedes Modul markiert dabei einen Themenschwerpunkt im Monat Je nach Entwicklung der
Teilnehmer koumlnnen Wiederholungen oder auch Vertiefung der Modulinhalte durchgefuumlhrt
werden
53 Integrierter Berufsbildungsbereich
Abweichend davon kann der Berufsbildungsbereich als integrierte Maszlignahme stattfinden
und zwar
im Arbeitsbereich eines Betriebsteiles unserer WfbM
in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts
auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Auswahl richtet sich nach den Wuumlnschen des Teilnehmers der Vorbildung und der im
Eingangsverfahren gewonnenen Erkenntnissen Erfolgt die integrierte Maszlignahme im
Arbeitsbereich unserer Werkstaumltten sind fuumlr die verschiedenen Qualifizierungsbereiche der
Werkstaumltten sind Rahmenplaumlne erstellt
Metallbearbeitung
HolzverarbeitungSchreinerei
ElektromontageKabelkonfektionierung
Montage und Konfektionierung
HauswirtschaftKuumlche
Die Rahmenplaumlne listen die einzelnen Taumltigkeits- und Lernbereiche auf und werden von dem
zustaumlndigen Bildungsbegleiter nach Einweisung und Uumlbung unterzeichnet Je nach kogniti-
ven und koumlrperlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten sowie den Wuumlnschen und Vorstellungen
des Teilnehmers besteht die Moumlglichkeit eine
12
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
13
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
14
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
15
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
16
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
18
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
5
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
1 Allgemeines
Das vorliegende Durchfuumlhrungskonzept regelt die fachlichen Anforderungen an das Ein-
gangsverfahren (nach sect 3 WVO) und den Berufsbildungsbereich (nach sect 4 WVO) der Le-
benshilfe Werkstaumltten Forchheim Es ist die Grundlage fuumlr Durchfuumlhrung dieser Maszlignahmen
in unseren Werkstaumltten Das Durchfuumlhrungskonzept basiert auf den gesetzlichen Grundlagen
(sect 40 SGB IX iVm sect 3f WVO) und dem Fachkonzept fuumlr Eingangsverfahren und Berufsbil-
dungsbereich der Bundesagentur (HEGA 62010) Diese Grundlagen werden durch unsere
hauseigenen Standards ergaumlnzt und erweitert
Das Durchfuumlhrungskonzept bezieht die aumluszligeren Lebensbedingungen und die freie Entfaltung
der Persoumlnlichkeit ein ebenso das Recht auf Verschiedenheit Durch eine intensive Perso-
nenorientierung wird eine Ausrichtung an den anerkannten Berufsausbildungen hergestellt
Das Durchfuumlhrungskonzept ist nicht statisch Es greift sozial- und bildungspolitische Entwick-
lungen ebenso auf wie sich veraumlndernde Beduumlrfnisse der Teilnehmer Notwendige Anpas-
sungen werden gemeinsam mit den Vertretern von Bundesagentur und uumlberoumlrtlichen Trauml-
gern der Sozialhilfe im Fachausschuss abgestimmt
2 Grundsaumltze
Unsere Maszlignahmen im Eingangsverfahren und im Berufsbildungsbereich stellen einen dy-
namischen Prozess personenorientierter und kontinuierlicher Entwicklung dar Dieser Pro-
zess wird durch Anleitung Betreuung Begleitung und Bildung realisiert
Berufliche Bildung im Berufsbildungsbereich erfolgt auf der Grundlage dieses fuumlr alle Mit-
arbeiter verbindlichen Gesamtkonzepts Die einzelnen Prozesse sind in Prozessbeschrei-
bungen festgelegt deren Einhaltung durch regelmaumlszligige interne und externe Audits uumlberpruumlft
wird Die Methoden beruflicher Bildung orientieren sich an den Interessen und Faumlhigkeiten
der behinderten Menschen indem individuelle Lernprozesse verbunden werden mit dem
Einsatz von methodisch-didaktischem Fachwissen Die Ausbildungsinhalte sind in hauseige-
nen Lehrplaumlnen festgelegt
Die individuelle und personenzentrierte Assistenz beruumlcksichtigt in besonderem Maszlige auch
Maszlignahmen zur Vermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt im Sinne des Uumlbereinkom-
6
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
mens uumlber die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-
Behindertenrechtskonvention)
Die Teilnehmer von Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen zu den Werkstaumlt-
ten in einem arbeitnehmeraumlhnlichen Rechtsverhaumlltnis im Sinne des sect 138 Abs 4 SGB IX
Die Mitwirkungsrechte der Teilnehmer analog der Werkstaumltten-Mitwirkungsverordnung wer-
den beachtet und gefoumlrdert ebenso das Wunsch- und Wahlrecht der Teilnehmer nach sect 9
SGB IX
Die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Maumlnnern werden
bei der Durchfuumlhrung der Maszlignahmen beruumlcksichtigen Dies beinhaltet auch das Heranfuumlh-
ren an eher geschlechtsuntypische Berufsfelder und Taumltigkeiten sofern es den Interessen
Faumlhigkeiten und Wuumlnschen des Teilnehmers entspricht
Die Maszlignahmen im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich sehen zeitlich flexible
Eintrittstermine vor Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim und der Bundes-
agentur fuumlr Arbeit ist es Wartezeiten von uumlber einem Monat zu vermeiden1
Die Information der Zielgruppe uumlber die Angebote im Eingangsverfahren und im Berufsbil-
dungsbereich erfolgt individuell nach den persoumlnlichen Voraussetzungen der Teilnehmer
vorzugsweise in persoumlnlichen Gespraumlchen
Wir gewaumlhrleisten den Schutz personenbezogener Daten der Teilnehmer Die auf unserem
Server gespeicherten personenbezogenen Daten sind uumlber Zugriffsrecht geschuumltzt persoumlnli-
che papiergefuumlhrte Akten und Unterlagen werden verschlossen und nur fuumlr Berechtigte zu-
gaumlnglich aufbewahrt Fuumlr die Einhaltung der datenschutzrechlichen Bestimmungen ist ein
Datenschutzbeauftragter eingesetzt
3 Personenkreis
Das Eingangsverfahren und der Berufsbildungsbereich stehen Menschen mit geistiger Be-
hinderung koumlrperlicher Behinderung mehrfacher Behinderung und psychischen Erkrankun-
gen offen sofern erwartet werden kann dass sie spaumltestens nach Teilnahme an Maszlignah-
men im Berufsbildungsbereich ein Mindestmaszlig wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung
1 Die 1-Monatsfrist gilt fuumlr den Teilnehmer ab der Entscheidung der Bundesagentur fuumlr Arbeit
7
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
erbringen koumlnnen Im Regelfall handelt es sich hier um erwachsene Menschen mit einer Be-
hinderung die
eine Schule zur individuellen Lebensbewaumlltigung oder vergleichbare Einrichtungen
durchlaufen haben
auf Grund mehrerer Arbeitsversuche auf dem freien Arbeitsmarkt wegen ihrer Behin-
derung nicht oder noch nicht wieder vermittlungsfaumlhig sind
aus weniger geeigneten Rehabilitationseinrichtungen kommen oder
aus klinischen oder therapeutischen Einrichtungen kommen
Im Hinblick auf Entwicklungsstand Leistungsfaumlhigkeit und Belastbarkeit ergibt sich daraus
ein sehr gemischter Personenkreis Dieser Tatsache wird mit einer Spezialisierung unserer
unterschiedlichen Betriebsteile Rechnung getragen Menschen mit einer erheblichen Selbst-
oder Fremdgefaumlhrdung koumlnnen nicht aufgenommen werden
4 Eingangsverfahren
In unserem Eingangsverfahren wird unter Beruumlcksichtigung von vorhanden Unterlagen und
Informationen festgestellt
ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben ist
welche berufsbildenden Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Betracht kom-
men
welche ergaumlnzenden Leistungen zur Eingliederung in das Arbeitsleben in Betracht
kommen
welche Bereiche und Arbeitsfelder innerhalb der Werkstaumltten in Betracht kommen
und
welche Beschaumlftigungsmoumlglichkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt in Betracht kom-
men
Feststellungen aus Vorgutachten (zB Schulgutachten Gutachten aus DIA-AM) werden da-
zu angemessen beruumlcksichtigt
8
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
41 Kompetenzanalyse
Die individuelle Analyse des Leistungspotentials und der Neigungen erfolgt durch Einzeltes-
tungen und -erprobungen sowie Beobachtungen in der Gruppe Die Analyse des Leistungs-
potentials erfolgt auf der Grundlage anerkannter und zielgruppengerechter Methoden zur
Eignungsdiagnostik und schlieszligt Feststellungen zu sozialen Kompetenzen und Perspektiven
fuumlr eine Beschaumlftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ein Zur beruflichen Kompetenz-
analyse werden HAMET Ereg und HAMET 2reg angewendet2 Neben der Erfassung der berufli-
chen Basiskompetenzen werden weitere Feststellungen zur kognitiven und motorischen
Entwicklung und zur Sinneswahrnehmung im Testbogen Eingangsdiagnostik und im Assis-
tenzplan erhoben Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychi-
sche Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung3 Folgende Kompe-
tenzfelder werden dabei analysiert
Sozial-kommunikative Kompetenz (ua Kontaktfaumlhigkeit Kooperationsfaumlhigkeit Teamfaumlhigkeit)
Methodenkompetenz (ua Konzentrationsvermoumlgen Merkfaumlhigkeit Arbeitsgeschwindigkeit)
Personale Kompetenz (ua Flexibilitaumlt Selbsteinschaumltzung Kritikfaumlhigkeit)
Aktivitaumlts- und Umsetzungskompetenz (ua Selbstaumlndiges Arbeiten Ausdauer etc)
Eignung und Neigung (ua Berufliche Fertigkeiten und Erfahrungen Einstellung zur Maszlignahme Grob- und Feinmotorik Koumlrperliche Belastbarkeit Orientierung Mobilitaumlt und Verkehr)
42 Dauer des Eingangsverfahrens
Das Eingangsverfahren dauert grundsaumltzlich drei Monate Die Aufgabe im Eingangsverfah-
ren festzustellen ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben und
zur Eingliederung in das Arbeitsleben im Sinne des sect 136 SGB IX ist entfaumlllt wenn hierzu
zeitnah vor dem Eingangsverfahren durch Teilnahme an einer inhaltlich vergleichbaren Fest-
stellungsmaszlignahme nach sect 33 Abs 4 SGB IX (DIA-AM) bereits entsprechende Feststellun-
2 Informationen zu Hamet E httpwwwhametdehamet-e31090html Informationen zu Hamet 2 httpwwwhametdehamet-231030html 3 Assistenzplan siehe Seite 12
9
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
gen erfolgt sind In diesen Faumlllen sind im Eingangsverfahren nur noch Teilaspekte zu klaumlren
naumlmlich welche Teilhabeleistungen in der WfbM in Betracht kommen Hierfuumlr ist grundsaumltz-
lich eine Dauer von vier Wochen ausreichend
5 Berufsbildungsbereich
Zielsetzung in unserem Berufsbildungsbereich ist es
die persoumlnliche Entwicklung der Teilnehmer zu foumlrdern
die beruflichen Fertigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die lebenspraktischen Faumlhigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im Arbeitsbereich vorzubereiten und
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt
vorzubereiten
Die Teilnehmer sollen durch die Maszlignahmen in die Lage versetzt werden am Arbeitsleben
teilzuhaben Dies kann eine Beschaumlftigung innerhalb der Werkstaumltten aber auch die Be-
schaumlftigung auf einem Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sein Eine breite Fauml-
cherung der Leistungen sorgt dabei dafuumlr dass sowohl im Hinblick auf Art und Schwere der
Behinderung die unterschiedlichen Entwicklungsmoumlglichkeiten sowie Eignung und Neigung
ein adaumlquates Angebot unterbreitet werden kann Im Berufsbildungsbereich fuumlhren die
Werkstaumltten sowohl Einzelmaszlignahmen als auch Lehrgaumlnge durch um eine Verbesserung
der Teilhabe am Arbeitsleben zu erreichen
51 Gliederung
Der Berufsbildungsbereich gliedert sich formal in einen Grund‐ und Aufbaukurs von jeweils
12monatiger Dauer4 Im Grundkurs werden Fertigkeiten und Grundkenntnisse verschiedener
Arbeitsablaumlufe vermittelt insbesondere manuelle Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen
Werkstoffen und Werkzeugen Zugleich wird hier das Arbeits‐ und Sozialverhalten gefoumlrdert
sowie Schwerpunkte der Eignungen und Neigungen festgestellt Die inhaltliche Gestaltung
des Grundkurses richtet sich nach dem Lehrplan Grundkurs
4 Den aktuellen Rechtsstand beruumlcksichtigend erfolgt entgegen der Empfehlungen der HEGA-Geschaumlftsanweisung eine (formale) Gliederung in Grund- und Aufbaukurs
10
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Im Aufbaukurs werden Fertigkeiten und Kenntnisse mit houmlherem Schwierigkeitsgrad auch
im Umgang mit Maschinen vermittelt Die Faumlhigkeit zu groumlszligerer Ausdauer und zur Umstel-
lung auf verschiedene Beschaumlftigungen erfolgt uumlber die Taumltigkeit in Arbeitsgruppen des
Arbeitsbereiches der Werkstaumltten Die Taumltigkeiten und persoumlnlichen Entwicklungen des Teil-
nehmers werden dokumentiert Parallel finden hierzu Unterrichtseinheiten und Aktivitaumlten als
Einzelmaszlignahmen und Lehrgaumlnge statt Die inhaltliche Gestaltung des Aufbaukurses richtet
sich nach dem Lehrplan Aufbaukurs
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung
Die Ausbildungsinhalte sind in Rahmenlehrplaumlnen definiert Neben arbeitsbezogenen Kennt-
nissen und Fertigkeiten vermitteln wir den Teilnehmern uumlbergreifende Schluumlsselkompeten-
zen Diese Schluumlsselkompetenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Per-
soumlnlichkeit und des Leistungspotentials Die Teilnehmer werden angeleitet ihr Leben eigen-
verantwortlich zu planen und zu fuumlhren Die Foumlrderung und Entwicklung von Kompetenzen
erfolgt ressourcen- und personenorientiert
Die Rahmenlehrplaumlne sind modularisiert aufgebaut Folgende Module sind vorgesehen5
Module Eingangsverfahren
Berufliche Grundorientierung
Umgangsformen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Module Berufsbildungsbereich
Modul Persoumlnliche Entwicklung und Selbststaumlndigkeit
Modul Freizeitgestaltung
Modul Kommunikation und Sozialverhalten
Modul Gesundheit und personale Kompetenz
Modul IT- und Medienfaumlhigkeit
Modul Persoumlnliche Mobilitaumlt
5 Naumlhere Angaben zu den Inhalten der Module koumlnnen der Anlage 1 entnommen werden Dort er-folgt die Einteilung in HEGA-konforme uumlbergreifende Kompetenzfelder
11
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Modul vertiefte berufliche Qualifizierung
Modul Selbstmanagement
Modul Erste Hilfe
Modul Staatsbuumlrgerkunde
Modul Rechte und Pflichten
Jedes Modul markiert dabei einen Themenschwerpunkt im Monat Je nach Entwicklung der
Teilnehmer koumlnnen Wiederholungen oder auch Vertiefung der Modulinhalte durchgefuumlhrt
werden
53 Integrierter Berufsbildungsbereich
Abweichend davon kann der Berufsbildungsbereich als integrierte Maszlignahme stattfinden
und zwar
im Arbeitsbereich eines Betriebsteiles unserer WfbM
in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts
auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Auswahl richtet sich nach den Wuumlnschen des Teilnehmers der Vorbildung und der im
Eingangsverfahren gewonnenen Erkenntnissen Erfolgt die integrierte Maszlignahme im
Arbeitsbereich unserer Werkstaumltten sind fuumlr die verschiedenen Qualifizierungsbereiche der
Werkstaumltten sind Rahmenplaumlne erstellt
Metallbearbeitung
HolzverarbeitungSchreinerei
ElektromontageKabelkonfektionierung
Montage und Konfektionierung
HauswirtschaftKuumlche
Die Rahmenplaumlne listen die einzelnen Taumltigkeits- und Lernbereiche auf und werden von dem
zustaumlndigen Bildungsbegleiter nach Einweisung und Uumlbung unterzeichnet Je nach kogniti-
ven und koumlrperlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten sowie den Wuumlnschen und Vorstellungen
des Teilnehmers besteht die Moumlglichkeit eine
12
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
13
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
14
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
15
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
16
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
6
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
mens uumlber die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-
Behindertenrechtskonvention)
Die Teilnehmer von Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen zu den Werkstaumlt-
ten in einem arbeitnehmeraumlhnlichen Rechtsverhaumlltnis im Sinne des sect 138 Abs 4 SGB IX
Die Mitwirkungsrechte der Teilnehmer analog der Werkstaumltten-Mitwirkungsverordnung wer-
den beachtet und gefoumlrdert ebenso das Wunsch- und Wahlrecht der Teilnehmer nach sect 9
SGB IX
Die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Maumlnnern werden
bei der Durchfuumlhrung der Maszlignahmen beruumlcksichtigen Dies beinhaltet auch das Heranfuumlh-
ren an eher geschlechtsuntypische Berufsfelder und Taumltigkeiten sofern es den Interessen
Faumlhigkeiten und Wuumlnschen des Teilnehmers entspricht
Die Maszlignahmen im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich sehen zeitlich flexible
Eintrittstermine vor Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim und der Bundes-
agentur fuumlr Arbeit ist es Wartezeiten von uumlber einem Monat zu vermeiden1
Die Information der Zielgruppe uumlber die Angebote im Eingangsverfahren und im Berufsbil-
dungsbereich erfolgt individuell nach den persoumlnlichen Voraussetzungen der Teilnehmer
vorzugsweise in persoumlnlichen Gespraumlchen
Wir gewaumlhrleisten den Schutz personenbezogener Daten der Teilnehmer Die auf unserem
Server gespeicherten personenbezogenen Daten sind uumlber Zugriffsrecht geschuumltzt persoumlnli-
che papiergefuumlhrte Akten und Unterlagen werden verschlossen und nur fuumlr Berechtigte zu-
gaumlnglich aufbewahrt Fuumlr die Einhaltung der datenschutzrechlichen Bestimmungen ist ein
Datenschutzbeauftragter eingesetzt
3 Personenkreis
Das Eingangsverfahren und der Berufsbildungsbereich stehen Menschen mit geistiger Be-
hinderung koumlrperlicher Behinderung mehrfacher Behinderung und psychischen Erkrankun-
gen offen sofern erwartet werden kann dass sie spaumltestens nach Teilnahme an Maszlignah-
men im Berufsbildungsbereich ein Mindestmaszlig wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung
1 Die 1-Monatsfrist gilt fuumlr den Teilnehmer ab der Entscheidung der Bundesagentur fuumlr Arbeit
7
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
erbringen koumlnnen Im Regelfall handelt es sich hier um erwachsene Menschen mit einer Be-
hinderung die
eine Schule zur individuellen Lebensbewaumlltigung oder vergleichbare Einrichtungen
durchlaufen haben
auf Grund mehrerer Arbeitsversuche auf dem freien Arbeitsmarkt wegen ihrer Behin-
derung nicht oder noch nicht wieder vermittlungsfaumlhig sind
aus weniger geeigneten Rehabilitationseinrichtungen kommen oder
aus klinischen oder therapeutischen Einrichtungen kommen
Im Hinblick auf Entwicklungsstand Leistungsfaumlhigkeit und Belastbarkeit ergibt sich daraus
ein sehr gemischter Personenkreis Dieser Tatsache wird mit einer Spezialisierung unserer
unterschiedlichen Betriebsteile Rechnung getragen Menschen mit einer erheblichen Selbst-
oder Fremdgefaumlhrdung koumlnnen nicht aufgenommen werden
4 Eingangsverfahren
In unserem Eingangsverfahren wird unter Beruumlcksichtigung von vorhanden Unterlagen und
Informationen festgestellt
ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben ist
welche berufsbildenden Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Betracht kom-
men
welche ergaumlnzenden Leistungen zur Eingliederung in das Arbeitsleben in Betracht
kommen
welche Bereiche und Arbeitsfelder innerhalb der Werkstaumltten in Betracht kommen
und
welche Beschaumlftigungsmoumlglichkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt in Betracht kom-
men
Feststellungen aus Vorgutachten (zB Schulgutachten Gutachten aus DIA-AM) werden da-
zu angemessen beruumlcksichtigt
8
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
41 Kompetenzanalyse
Die individuelle Analyse des Leistungspotentials und der Neigungen erfolgt durch Einzeltes-
tungen und -erprobungen sowie Beobachtungen in der Gruppe Die Analyse des Leistungs-
potentials erfolgt auf der Grundlage anerkannter und zielgruppengerechter Methoden zur
Eignungsdiagnostik und schlieszligt Feststellungen zu sozialen Kompetenzen und Perspektiven
fuumlr eine Beschaumlftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ein Zur beruflichen Kompetenz-
analyse werden HAMET Ereg und HAMET 2reg angewendet2 Neben der Erfassung der berufli-
chen Basiskompetenzen werden weitere Feststellungen zur kognitiven und motorischen
Entwicklung und zur Sinneswahrnehmung im Testbogen Eingangsdiagnostik und im Assis-
tenzplan erhoben Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychi-
sche Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung3 Folgende Kompe-
tenzfelder werden dabei analysiert
Sozial-kommunikative Kompetenz (ua Kontaktfaumlhigkeit Kooperationsfaumlhigkeit Teamfaumlhigkeit)
Methodenkompetenz (ua Konzentrationsvermoumlgen Merkfaumlhigkeit Arbeitsgeschwindigkeit)
Personale Kompetenz (ua Flexibilitaumlt Selbsteinschaumltzung Kritikfaumlhigkeit)
Aktivitaumlts- und Umsetzungskompetenz (ua Selbstaumlndiges Arbeiten Ausdauer etc)
Eignung und Neigung (ua Berufliche Fertigkeiten und Erfahrungen Einstellung zur Maszlignahme Grob- und Feinmotorik Koumlrperliche Belastbarkeit Orientierung Mobilitaumlt und Verkehr)
42 Dauer des Eingangsverfahrens
Das Eingangsverfahren dauert grundsaumltzlich drei Monate Die Aufgabe im Eingangsverfah-
ren festzustellen ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben und
zur Eingliederung in das Arbeitsleben im Sinne des sect 136 SGB IX ist entfaumlllt wenn hierzu
zeitnah vor dem Eingangsverfahren durch Teilnahme an einer inhaltlich vergleichbaren Fest-
stellungsmaszlignahme nach sect 33 Abs 4 SGB IX (DIA-AM) bereits entsprechende Feststellun-
2 Informationen zu Hamet E httpwwwhametdehamet-e31090html Informationen zu Hamet 2 httpwwwhametdehamet-231030html 3 Assistenzplan siehe Seite 12
9
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
gen erfolgt sind In diesen Faumlllen sind im Eingangsverfahren nur noch Teilaspekte zu klaumlren
naumlmlich welche Teilhabeleistungen in der WfbM in Betracht kommen Hierfuumlr ist grundsaumltz-
lich eine Dauer von vier Wochen ausreichend
5 Berufsbildungsbereich
Zielsetzung in unserem Berufsbildungsbereich ist es
die persoumlnliche Entwicklung der Teilnehmer zu foumlrdern
die beruflichen Fertigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die lebenspraktischen Faumlhigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im Arbeitsbereich vorzubereiten und
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt
vorzubereiten
Die Teilnehmer sollen durch die Maszlignahmen in die Lage versetzt werden am Arbeitsleben
teilzuhaben Dies kann eine Beschaumlftigung innerhalb der Werkstaumltten aber auch die Be-
schaumlftigung auf einem Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sein Eine breite Fauml-
cherung der Leistungen sorgt dabei dafuumlr dass sowohl im Hinblick auf Art und Schwere der
Behinderung die unterschiedlichen Entwicklungsmoumlglichkeiten sowie Eignung und Neigung
ein adaumlquates Angebot unterbreitet werden kann Im Berufsbildungsbereich fuumlhren die
Werkstaumltten sowohl Einzelmaszlignahmen als auch Lehrgaumlnge durch um eine Verbesserung
der Teilhabe am Arbeitsleben zu erreichen
51 Gliederung
Der Berufsbildungsbereich gliedert sich formal in einen Grund‐ und Aufbaukurs von jeweils
12monatiger Dauer4 Im Grundkurs werden Fertigkeiten und Grundkenntnisse verschiedener
Arbeitsablaumlufe vermittelt insbesondere manuelle Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen
Werkstoffen und Werkzeugen Zugleich wird hier das Arbeits‐ und Sozialverhalten gefoumlrdert
sowie Schwerpunkte der Eignungen und Neigungen festgestellt Die inhaltliche Gestaltung
des Grundkurses richtet sich nach dem Lehrplan Grundkurs
4 Den aktuellen Rechtsstand beruumlcksichtigend erfolgt entgegen der Empfehlungen der HEGA-Geschaumlftsanweisung eine (formale) Gliederung in Grund- und Aufbaukurs
10
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Im Aufbaukurs werden Fertigkeiten und Kenntnisse mit houmlherem Schwierigkeitsgrad auch
im Umgang mit Maschinen vermittelt Die Faumlhigkeit zu groumlszligerer Ausdauer und zur Umstel-
lung auf verschiedene Beschaumlftigungen erfolgt uumlber die Taumltigkeit in Arbeitsgruppen des
Arbeitsbereiches der Werkstaumltten Die Taumltigkeiten und persoumlnlichen Entwicklungen des Teil-
nehmers werden dokumentiert Parallel finden hierzu Unterrichtseinheiten und Aktivitaumlten als
Einzelmaszlignahmen und Lehrgaumlnge statt Die inhaltliche Gestaltung des Aufbaukurses richtet
sich nach dem Lehrplan Aufbaukurs
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung
Die Ausbildungsinhalte sind in Rahmenlehrplaumlnen definiert Neben arbeitsbezogenen Kennt-
nissen und Fertigkeiten vermitteln wir den Teilnehmern uumlbergreifende Schluumlsselkompeten-
zen Diese Schluumlsselkompetenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Per-
soumlnlichkeit und des Leistungspotentials Die Teilnehmer werden angeleitet ihr Leben eigen-
verantwortlich zu planen und zu fuumlhren Die Foumlrderung und Entwicklung von Kompetenzen
erfolgt ressourcen- und personenorientiert
Die Rahmenlehrplaumlne sind modularisiert aufgebaut Folgende Module sind vorgesehen5
Module Eingangsverfahren
Berufliche Grundorientierung
Umgangsformen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Module Berufsbildungsbereich
Modul Persoumlnliche Entwicklung und Selbststaumlndigkeit
Modul Freizeitgestaltung
Modul Kommunikation und Sozialverhalten
Modul Gesundheit und personale Kompetenz
Modul IT- und Medienfaumlhigkeit
Modul Persoumlnliche Mobilitaumlt
5 Naumlhere Angaben zu den Inhalten der Module koumlnnen der Anlage 1 entnommen werden Dort er-folgt die Einteilung in HEGA-konforme uumlbergreifende Kompetenzfelder
11
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Modul vertiefte berufliche Qualifizierung
Modul Selbstmanagement
Modul Erste Hilfe
Modul Staatsbuumlrgerkunde
Modul Rechte und Pflichten
Jedes Modul markiert dabei einen Themenschwerpunkt im Monat Je nach Entwicklung der
Teilnehmer koumlnnen Wiederholungen oder auch Vertiefung der Modulinhalte durchgefuumlhrt
werden
53 Integrierter Berufsbildungsbereich
Abweichend davon kann der Berufsbildungsbereich als integrierte Maszlignahme stattfinden
und zwar
im Arbeitsbereich eines Betriebsteiles unserer WfbM
in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts
auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Auswahl richtet sich nach den Wuumlnschen des Teilnehmers der Vorbildung und der im
Eingangsverfahren gewonnenen Erkenntnissen Erfolgt die integrierte Maszlignahme im
Arbeitsbereich unserer Werkstaumltten sind fuumlr die verschiedenen Qualifizierungsbereiche der
Werkstaumltten sind Rahmenplaumlne erstellt
Metallbearbeitung
HolzverarbeitungSchreinerei
ElektromontageKabelkonfektionierung
Montage und Konfektionierung
HauswirtschaftKuumlche
Die Rahmenplaumlne listen die einzelnen Taumltigkeits- und Lernbereiche auf und werden von dem
zustaumlndigen Bildungsbegleiter nach Einweisung und Uumlbung unterzeichnet Je nach kogniti-
ven und koumlrperlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten sowie den Wuumlnschen und Vorstellungen
des Teilnehmers besteht die Moumlglichkeit eine
12
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
13
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
14
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
15
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
16
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
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erbringen koumlnnen Im Regelfall handelt es sich hier um erwachsene Menschen mit einer Be-
hinderung die
eine Schule zur individuellen Lebensbewaumlltigung oder vergleichbare Einrichtungen
durchlaufen haben
auf Grund mehrerer Arbeitsversuche auf dem freien Arbeitsmarkt wegen ihrer Behin-
derung nicht oder noch nicht wieder vermittlungsfaumlhig sind
aus weniger geeigneten Rehabilitationseinrichtungen kommen oder
aus klinischen oder therapeutischen Einrichtungen kommen
Im Hinblick auf Entwicklungsstand Leistungsfaumlhigkeit und Belastbarkeit ergibt sich daraus
ein sehr gemischter Personenkreis Dieser Tatsache wird mit einer Spezialisierung unserer
unterschiedlichen Betriebsteile Rechnung getragen Menschen mit einer erheblichen Selbst-
oder Fremdgefaumlhrdung koumlnnen nicht aufgenommen werden
4 Eingangsverfahren
In unserem Eingangsverfahren wird unter Beruumlcksichtigung von vorhanden Unterlagen und
Informationen festgestellt
ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben ist
welche berufsbildenden Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Betracht kom-
men
welche ergaumlnzenden Leistungen zur Eingliederung in das Arbeitsleben in Betracht
kommen
welche Bereiche und Arbeitsfelder innerhalb der Werkstaumltten in Betracht kommen
und
welche Beschaumlftigungsmoumlglichkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt in Betracht kom-
men
Feststellungen aus Vorgutachten (zB Schulgutachten Gutachten aus DIA-AM) werden da-
zu angemessen beruumlcksichtigt
8
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
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41 Kompetenzanalyse
Die individuelle Analyse des Leistungspotentials und der Neigungen erfolgt durch Einzeltes-
tungen und -erprobungen sowie Beobachtungen in der Gruppe Die Analyse des Leistungs-
potentials erfolgt auf der Grundlage anerkannter und zielgruppengerechter Methoden zur
Eignungsdiagnostik und schlieszligt Feststellungen zu sozialen Kompetenzen und Perspektiven
fuumlr eine Beschaumlftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ein Zur beruflichen Kompetenz-
analyse werden HAMET Ereg und HAMET 2reg angewendet2 Neben der Erfassung der berufli-
chen Basiskompetenzen werden weitere Feststellungen zur kognitiven und motorischen
Entwicklung und zur Sinneswahrnehmung im Testbogen Eingangsdiagnostik und im Assis-
tenzplan erhoben Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychi-
sche Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung3 Folgende Kompe-
tenzfelder werden dabei analysiert
Sozial-kommunikative Kompetenz (ua Kontaktfaumlhigkeit Kooperationsfaumlhigkeit Teamfaumlhigkeit)
Methodenkompetenz (ua Konzentrationsvermoumlgen Merkfaumlhigkeit Arbeitsgeschwindigkeit)
Personale Kompetenz (ua Flexibilitaumlt Selbsteinschaumltzung Kritikfaumlhigkeit)
Aktivitaumlts- und Umsetzungskompetenz (ua Selbstaumlndiges Arbeiten Ausdauer etc)
Eignung und Neigung (ua Berufliche Fertigkeiten und Erfahrungen Einstellung zur Maszlignahme Grob- und Feinmotorik Koumlrperliche Belastbarkeit Orientierung Mobilitaumlt und Verkehr)
42 Dauer des Eingangsverfahrens
Das Eingangsverfahren dauert grundsaumltzlich drei Monate Die Aufgabe im Eingangsverfah-
ren festzustellen ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben und
zur Eingliederung in das Arbeitsleben im Sinne des sect 136 SGB IX ist entfaumlllt wenn hierzu
zeitnah vor dem Eingangsverfahren durch Teilnahme an einer inhaltlich vergleichbaren Fest-
stellungsmaszlignahme nach sect 33 Abs 4 SGB IX (DIA-AM) bereits entsprechende Feststellun-
2 Informationen zu Hamet E httpwwwhametdehamet-e31090html Informationen zu Hamet 2 httpwwwhametdehamet-231030html 3 Assistenzplan siehe Seite 12
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gen erfolgt sind In diesen Faumlllen sind im Eingangsverfahren nur noch Teilaspekte zu klaumlren
naumlmlich welche Teilhabeleistungen in der WfbM in Betracht kommen Hierfuumlr ist grundsaumltz-
lich eine Dauer von vier Wochen ausreichend
5 Berufsbildungsbereich
Zielsetzung in unserem Berufsbildungsbereich ist es
die persoumlnliche Entwicklung der Teilnehmer zu foumlrdern
die beruflichen Fertigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die lebenspraktischen Faumlhigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im Arbeitsbereich vorzubereiten und
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt
vorzubereiten
Die Teilnehmer sollen durch die Maszlignahmen in die Lage versetzt werden am Arbeitsleben
teilzuhaben Dies kann eine Beschaumlftigung innerhalb der Werkstaumltten aber auch die Be-
schaumlftigung auf einem Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sein Eine breite Fauml-
cherung der Leistungen sorgt dabei dafuumlr dass sowohl im Hinblick auf Art und Schwere der
Behinderung die unterschiedlichen Entwicklungsmoumlglichkeiten sowie Eignung und Neigung
ein adaumlquates Angebot unterbreitet werden kann Im Berufsbildungsbereich fuumlhren die
Werkstaumltten sowohl Einzelmaszlignahmen als auch Lehrgaumlnge durch um eine Verbesserung
der Teilhabe am Arbeitsleben zu erreichen
51 Gliederung
Der Berufsbildungsbereich gliedert sich formal in einen Grund‐ und Aufbaukurs von jeweils
12monatiger Dauer4 Im Grundkurs werden Fertigkeiten und Grundkenntnisse verschiedener
Arbeitsablaumlufe vermittelt insbesondere manuelle Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen
Werkstoffen und Werkzeugen Zugleich wird hier das Arbeits‐ und Sozialverhalten gefoumlrdert
sowie Schwerpunkte der Eignungen und Neigungen festgestellt Die inhaltliche Gestaltung
des Grundkurses richtet sich nach dem Lehrplan Grundkurs
4 Den aktuellen Rechtsstand beruumlcksichtigend erfolgt entgegen der Empfehlungen der HEGA-Geschaumlftsanweisung eine (formale) Gliederung in Grund- und Aufbaukurs
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
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Im Aufbaukurs werden Fertigkeiten und Kenntnisse mit houmlherem Schwierigkeitsgrad auch
im Umgang mit Maschinen vermittelt Die Faumlhigkeit zu groumlszligerer Ausdauer und zur Umstel-
lung auf verschiedene Beschaumlftigungen erfolgt uumlber die Taumltigkeit in Arbeitsgruppen des
Arbeitsbereiches der Werkstaumltten Die Taumltigkeiten und persoumlnlichen Entwicklungen des Teil-
nehmers werden dokumentiert Parallel finden hierzu Unterrichtseinheiten und Aktivitaumlten als
Einzelmaszlignahmen und Lehrgaumlnge statt Die inhaltliche Gestaltung des Aufbaukurses richtet
sich nach dem Lehrplan Aufbaukurs
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung
Die Ausbildungsinhalte sind in Rahmenlehrplaumlnen definiert Neben arbeitsbezogenen Kennt-
nissen und Fertigkeiten vermitteln wir den Teilnehmern uumlbergreifende Schluumlsselkompeten-
zen Diese Schluumlsselkompetenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Per-
soumlnlichkeit und des Leistungspotentials Die Teilnehmer werden angeleitet ihr Leben eigen-
verantwortlich zu planen und zu fuumlhren Die Foumlrderung und Entwicklung von Kompetenzen
erfolgt ressourcen- und personenorientiert
Die Rahmenlehrplaumlne sind modularisiert aufgebaut Folgende Module sind vorgesehen5
Module Eingangsverfahren
Berufliche Grundorientierung
Umgangsformen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Module Berufsbildungsbereich
Modul Persoumlnliche Entwicklung und Selbststaumlndigkeit
Modul Freizeitgestaltung
Modul Kommunikation und Sozialverhalten
Modul Gesundheit und personale Kompetenz
Modul IT- und Medienfaumlhigkeit
Modul Persoumlnliche Mobilitaumlt
5 Naumlhere Angaben zu den Inhalten der Module koumlnnen der Anlage 1 entnommen werden Dort er-folgt die Einteilung in HEGA-konforme uumlbergreifende Kompetenzfelder
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Modul vertiefte berufliche Qualifizierung
Modul Selbstmanagement
Modul Erste Hilfe
Modul Staatsbuumlrgerkunde
Modul Rechte und Pflichten
Jedes Modul markiert dabei einen Themenschwerpunkt im Monat Je nach Entwicklung der
Teilnehmer koumlnnen Wiederholungen oder auch Vertiefung der Modulinhalte durchgefuumlhrt
werden
53 Integrierter Berufsbildungsbereich
Abweichend davon kann der Berufsbildungsbereich als integrierte Maszlignahme stattfinden
und zwar
im Arbeitsbereich eines Betriebsteiles unserer WfbM
in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts
auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Auswahl richtet sich nach den Wuumlnschen des Teilnehmers der Vorbildung und der im
Eingangsverfahren gewonnenen Erkenntnissen Erfolgt die integrierte Maszlignahme im
Arbeitsbereich unserer Werkstaumltten sind fuumlr die verschiedenen Qualifizierungsbereiche der
Werkstaumltten sind Rahmenplaumlne erstellt
Metallbearbeitung
HolzverarbeitungSchreinerei
ElektromontageKabelkonfektionierung
Montage und Konfektionierung
HauswirtschaftKuumlche
Die Rahmenplaumlne listen die einzelnen Taumltigkeits- und Lernbereiche auf und werden von dem
zustaumlndigen Bildungsbegleiter nach Einweisung und Uumlbung unterzeichnet Je nach kogniti-
ven und koumlrperlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten sowie den Wuumlnschen und Vorstellungen
des Teilnehmers besteht die Moumlglichkeit eine
12
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Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
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61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
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dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
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Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
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82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
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Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
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Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
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Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
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Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
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Hauptwerkstatt Forchheim
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Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
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Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
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Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
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41 Kompetenzanalyse
Die individuelle Analyse des Leistungspotentials und der Neigungen erfolgt durch Einzeltes-
tungen und -erprobungen sowie Beobachtungen in der Gruppe Die Analyse des Leistungs-
potentials erfolgt auf der Grundlage anerkannter und zielgruppengerechter Methoden zur
Eignungsdiagnostik und schlieszligt Feststellungen zu sozialen Kompetenzen und Perspektiven
fuumlr eine Beschaumlftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ein Zur beruflichen Kompetenz-
analyse werden HAMET Ereg und HAMET 2reg angewendet2 Neben der Erfassung der berufli-
chen Basiskompetenzen werden weitere Feststellungen zur kognitiven und motorischen
Entwicklung und zur Sinneswahrnehmung im Testbogen Eingangsdiagnostik und im Assis-
tenzplan erhoben Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychi-
sche Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung3 Folgende Kompe-
tenzfelder werden dabei analysiert
Sozial-kommunikative Kompetenz (ua Kontaktfaumlhigkeit Kooperationsfaumlhigkeit Teamfaumlhigkeit)
Methodenkompetenz (ua Konzentrationsvermoumlgen Merkfaumlhigkeit Arbeitsgeschwindigkeit)
Personale Kompetenz (ua Flexibilitaumlt Selbsteinschaumltzung Kritikfaumlhigkeit)
Aktivitaumlts- und Umsetzungskompetenz (ua Selbstaumlndiges Arbeiten Ausdauer etc)
Eignung und Neigung (ua Berufliche Fertigkeiten und Erfahrungen Einstellung zur Maszlignahme Grob- und Feinmotorik Koumlrperliche Belastbarkeit Orientierung Mobilitaumlt und Verkehr)
42 Dauer des Eingangsverfahrens
Das Eingangsverfahren dauert grundsaumltzlich drei Monate Die Aufgabe im Eingangsverfah-
ren festzustellen ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben und
zur Eingliederung in das Arbeitsleben im Sinne des sect 136 SGB IX ist entfaumlllt wenn hierzu
zeitnah vor dem Eingangsverfahren durch Teilnahme an einer inhaltlich vergleichbaren Fest-
stellungsmaszlignahme nach sect 33 Abs 4 SGB IX (DIA-AM) bereits entsprechende Feststellun-
2 Informationen zu Hamet E httpwwwhametdehamet-e31090html Informationen zu Hamet 2 httpwwwhametdehamet-231030html 3 Assistenzplan siehe Seite 12
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
gen erfolgt sind In diesen Faumlllen sind im Eingangsverfahren nur noch Teilaspekte zu klaumlren
naumlmlich welche Teilhabeleistungen in der WfbM in Betracht kommen Hierfuumlr ist grundsaumltz-
lich eine Dauer von vier Wochen ausreichend
5 Berufsbildungsbereich
Zielsetzung in unserem Berufsbildungsbereich ist es
die persoumlnliche Entwicklung der Teilnehmer zu foumlrdern
die beruflichen Fertigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die lebenspraktischen Faumlhigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im Arbeitsbereich vorzubereiten und
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt
vorzubereiten
Die Teilnehmer sollen durch die Maszlignahmen in die Lage versetzt werden am Arbeitsleben
teilzuhaben Dies kann eine Beschaumlftigung innerhalb der Werkstaumltten aber auch die Be-
schaumlftigung auf einem Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sein Eine breite Fauml-
cherung der Leistungen sorgt dabei dafuumlr dass sowohl im Hinblick auf Art und Schwere der
Behinderung die unterschiedlichen Entwicklungsmoumlglichkeiten sowie Eignung und Neigung
ein adaumlquates Angebot unterbreitet werden kann Im Berufsbildungsbereich fuumlhren die
Werkstaumltten sowohl Einzelmaszlignahmen als auch Lehrgaumlnge durch um eine Verbesserung
der Teilhabe am Arbeitsleben zu erreichen
51 Gliederung
Der Berufsbildungsbereich gliedert sich formal in einen Grund‐ und Aufbaukurs von jeweils
12monatiger Dauer4 Im Grundkurs werden Fertigkeiten und Grundkenntnisse verschiedener
Arbeitsablaumlufe vermittelt insbesondere manuelle Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen
Werkstoffen und Werkzeugen Zugleich wird hier das Arbeits‐ und Sozialverhalten gefoumlrdert
sowie Schwerpunkte der Eignungen und Neigungen festgestellt Die inhaltliche Gestaltung
des Grundkurses richtet sich nach dem Lehrplan Grundkurs
4 Den aktuellen Rechtsstand beruumlcksichtigend erfolgt entgegen der Empfehlungen der HEGA-Geschaumlftsanweisung eine (formale) Gliederung in Grund- und Aufbaukurs
10
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Im Aufbaukurs werden Fertigkeiten und Kenntnisse mit houmlherem Schwierigkeitsgrad auch
im Umgang mit Maschinen vermittelt Die Faumlhigkeit zu groumlszligerer Ausdauer und zur Umstel-
lung auf verschiedene Beschaumlftigungen erfolgt uumlber die Taumltigkeit in Arbeitsgruppen des
Arbeitsbereiches der Werkstaumltten Die Taumltigkeiten und persoumlnlichen Entwicklungen des Teil-
nehmers werden dokumentiert Parallel finden hierzu Unterrichtseinheiten und Aktivitaumlten als
Einzelmaszlignahmen und Lehrgaumlnge statt Die inhaltliche Gestaltung des Aufbaukurses richtet
sich nach dem Lehrplan Aufbaukurs
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung
Die Ausbildungsinhalte sind in Rahmenlehrplaumlnen definiert Neben arbeitsbezogenen Kennt-
nissen und Fertigkeiten vermitteln wir den Teilnehmern uumlbergreifende Schluumlsselkompeten-
zen Diese Schluumlsselkompetenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Per-
soumlnlichkeit und des Leistungspotentials Die Teilnehmer werden angeleitet ihr Leben eigen-
verantwortlich zu planen und zu fuumlhren Die Foumlrderung und Entwicklung von Kompetenzen
erfolgt ressourcen- und personenorientiert
Die Rahmenlehrplaumlne sind modularisiert aufgebaut Folgende Module sind vorgesehen5
Module Eingangsverfahren
Berufliche Grundorientierung
Umgangsformen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Module Berufsbildungsbereich
Modul Persoumlnliche Entwicklung und Selbststaumlndigkeit
Modul Freizeitgestaltung
Modul Kommunikation und Sozialverhalten
Modul Gesundheit und personale Kompetenz
Modul IT- und Medienfaumlhigkeit
Modul Persoumlnliche Mobilitaumlt
5 Naumlhere Angaben zu den Inhalten der Module koumlnnen der Anlage 1 entnommen werden Dort er-folgt die Einteilung in HEGA-konforme uumlbergreifende Kompetenzfelder
11
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Modul vertiefte berufliche Qualifizierung
Modul Selbstmanagement
Modul Erste Hilfe
Modul Staatsbuumlrgerkunde
Modul Rechte und Pflichten
Jedes Modul markiert dabei einen Themenschwerpunkt im Monat Je nach Entwicklung der
Teilnehmer koumlnnen Wiederholungen oder auch Vertiefung der Modulinhalte durchgefuumlhrt
werden
53 Integrierter Berufsbildungsbereich
Abweichend davon kann der Berufsbildungsbereich als integrierte Maszlignahme stattfinden
und zwar
im Arbeitsbereich eines Betriebsteiles unserer WfbM
in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts
auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Auswahl richtet sich nach den Wuumlnschen des Teilnehmers der Vorbildung und der im
Eingangsverfahren gewonnenen Erkenntnissen Erfolgt die integrierte Maszlignahme im
Arbeitsbereich unserer Werkstaumltten sind fuumlr die verschiedenen Qualifizierungsbereiche der
Werkstaumltten sind Rahmenplaumlne erstellt
Metallbearbeitung
HolzverarbeitungSchreinerei
ElektromontageKabelkonfektionierung
Montage und Konfektionierung
HauswirtschaftKuumlche
Die Rahmenplaumlne listen die einzelnen Taumltigkeits- und Lernbereiche auf und werden von dem
zustaumlndigen Bildungsbegleiter nach Einweisung und Uumlbung unterzeichnet Je nach kogniti-
ven und koumlrperlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten sowie den Wuumlnschen und Vorstellungen
des Teilnehmers besteht die Moumlglichkeit eine
12
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
13
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
14
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
15
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
16
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
17
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
18
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
9
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
gen erfolgt sind In diesen Faumlllen sind im Eingangsverfahren nur noch Teilaspekte zu klaumlren
naumlmlich welche Teilhabeleistungen in der WfbM in Betracht kommen Hierfuumlr ist grundsaumltz-
lich eine Dauer von vier Wochen ausreichend
5 Berufsbildungsbereich
Zielsetzung in unserem Berufsbildungsbereich ist es
die persoumlnliche Entwicklung der Teilnehmer zu foumlrdern
die beruflichen Fertigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die lebenspraktischen Faumlhigkeiten der Teilnehmer zu entwickeln
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im Arbeitsbereich vorzubereiten und
die Teilnehmer auf geeignete Taumltigkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt
vorzubereiten
Die Teilnehmer sollen durch die Maszlignahmen in die Lage versetzt werden am Arbeitsleben
teilzuhaben Dies kann eine Beschaumlftigung innerhalb der Werkstaumltten aber auch die Be-
schaumlftigung auf einem Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sein Eine breite Fauml-
cherung der Leistungen sorgt dabei dafuumlr dass sowohl im Hinblick auf Art und Schwere der
Behinderung die unterschiedlichen Entwicklungsmoumlglichkeiten sowie Eignung und Neigung
ein adaumlquates Angebot unterbreitet werden kann Im Berufsbildungsbereich fuumlhren die
Werkstaumltten sowohl Einzelmaszlignahmen als auch Lehrgaumlnge durch um eine Verbesserung
der Teilhabe am Arbeitsleben zu erreichen
51 Gliederung
Der Berufsbildungsbereich gliedert sich formal in einen Grund‐ und Aufbaukurs von jeweils
12monatiger Dauer4 Im Grundkurs werden Fertigkeiten und Grundkenntnisse verschiedener
Arbeitsablaumlufe vermittelt insbesondere manuelle Fertigkeiten im Umgang mit verschiedenen
Werkstoffen und Werkzeugen Zugleich wird hier das Arbeits‐ und Sozialverhalten gefoumlrdert
sowie Schwerpunkte der Eignungen und Neigungen festgestellt Die inhaltliche Gestaltung
des Grundkurses richtet sich nach dem Lehrplan Grundkurs
4 Den aktuellen Rechtsstand beruumlcksichtigend erfolgt entgegen der Empfehlungen der HEGA-Geschaumlftsanweisung eine (formale) Gliederung in Grund- und Aufbaukurs
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Im Aufbaukurs werden Fertigkeiten und Kenntnisse mit houmlherem Schwierigkeitsgrad auch
im Umgang mit Maschinen vermittelt Die Faumlhigkeit zu groumlszligerer Ausdauer und zur Umstel-
lung auf verschiedene Beschaumlftigungen erfolgt uumlber die Taumltigkeit in Arbeitsgruppen des
Arbeitsbereiches der Werkstaumltten Die Taumltigkeiten und persoumlnlichen Entwicklungen des Teil-
nehmers werden dokumentiert Parallel finden hierzu Unterrichtseinheiten und Aktivitaumlten als
Einzelmaszlignahmen und Lehrgaumlnge statt Die inhaltliche Gestaltung des Aufbaukurses richtet
sich nach dem Lehrplan Aufbaukurs
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung
Die Ausbildungsinhalte sind in Rahmenlehrplaumlnen definiert Neben arbeitsbezogenen Kennt-
nissen und Fertigkeiten vermitteln wir den Teilnehmern uumlbergreifende Schluumlsselkompeten-
zen Diese Schluumlsselkompetenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Per-
soumlnlichkeit und des Leistungspotentials Die Teilnehmer werden angeleitet ihr Leben eigen-
verantwortlich zu planen und zu fuumlhren Die Foumlrderung und Entwicklung von Kompetenzen
erfolgt ressourcen- und personenorientiert
Die Rahmenlehrplaumlne sind modularisiert aufgebaut Folgende Module sind vorgesehen5
Module Eingangsverfahren
Berufliche Grundorientierung
Umgangsformen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Module Berufsbildungsbereich
Modul Persoumlnliche Entwicklung und Selbststaumlndigkeit
Modul Freizeitgestaltung
Modul Kommunikation und Sozialverhalten
Modul Gesundheit und personale Kompetenz
Modul IT- und Medienfaumlhigkeit
Modul Persoumlnliche Mobilitaumlt
5 Naumlhere Angaben zu den Inhalten der Module koumlnnen der Anlage 1 entnommen werden Dort er-folgt die Einteilung in HEGA-konforme uumlbergreifende Kompetenzfelder
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Modul vertiefte berufliche Qualifizierung
Modul Selbstmanagement
Modul Erste Hilfe
Modul Staatsbuumlrgerkunde
Modul Rechte und Pflichten
Jedes Modul markiert dabei einen Themenschwerpunkt im Monat Je nach Entwicklung der
Teilnehmer koumlnnen Wiederholungen oder auch Vertiefung der Modulinhalte durchgefuumlhrt
werden
53 Integrierter Berufsbildungsbereich
Abweichend davon kann der Berufsbildungsbereich als integrierte Maszlignahme stattfinden
und zwar
im Arbeitsbereich eines Betriebsteiles unserer WfbM
in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts
auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Auswahl richtet sich nach den Wuumlnschen des Teilnehmers der Vorbildung und der im
Eingangsverfahren gewonnenen Erkenntnissen Erfolgt die integrierte Maszlignahme im
Arbeitsbereich unserer Werkstaumltten sind fuumlr die verschiedenen Qualifizierungsbereiche der
Werkstaumltten sind Rahmenplaumlne erstellt
Metallbearbeitung
HolzverarbeitungSchreinerei
ElektromontageKabelkonfektionierung
Montage und Konfektionierung
HauswirtschaftKuumlche
Die Rahmenplaumlne listen die einzelnen Taumltigkeits- und Lernbereiche auf und werden von dem
zustaumlndigen Bildungsbegleiter nach Einweisung und Uumlbung unterzeichnet Je nach kogniti-
ven und koumlrperlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten sowie den Wuumlnschen und Vorstellungen
des Teilnehmers besteht die Moumlglichkeit eine
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
16
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
18
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
10
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Im Aufbaukurs werden Fertigkeiten und Kenntnisse mit houmlherem Schwierigkeitsgrad auch
im Umgang mit Maschinen vermittelt Die Faumlhigkeit zu groumlszligerer Ausdauer und zur Umstel-
lung auf verschiedene Beschaumlftigungen erfolgt uumlber die Taumltigkeit in Arbeitsgruppen des
Arbeitsbereiches der Werkstaumltten Die Taumltigkeiten und persoumlnlichen Entwicklungen des Teil-
nehmers werden dokumentiert Parallel finden hierzu Unterrichtseinheiten und Aktivitaumlten als
Einzelmaszlignahmen und Lehrgaumlnge statt Die inhaltliche Gestaltung des Aufbaukurses richtet
sich nach dem Lehrplan Aufbaukurs
52 Rahmenlehrplaumlne und Modularisierung
Die Ausbildungsinhalte sind in Rahmenlehrplaumlnen definiert Neben arbeitsbezogenen Kennt-
nissen und Fertigkeiten vermitteln wir den Teilnehmern uumlbergreifende Schluumlsselkompeten-
zen Diese Schluumlsselkompetenzen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Per-
soumlnlichkeit und des Leistungspotentials Die Teilnehmer werden angeleitet ihr Leben eigen-
verantwortlich zu planen und zu fuumlhren Die Foumlrderung und Entwicklung von Kompetenzen
erfolgt ressourcen- und personenorientiert
Die Rahmenlehrplaumlne sind modularisiert aufgebaut Folgende Module sind vorgesehen5
Module Eingangsverfahren
Berufliche Grundorientierung
Umgangsformen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Module Berufsbildungsbereich
Modul Persoumlnliche Entwicklung und Selbststaumlndigkeit
Modul Freizeitgestaltung
Modul Kommunikation und Sozialverhalten
Modul Gesundheit und personale Kompetenz
Modul IT- und Medienfaumlhigkeit
Modul Persoumlnliche Mobilitaumlt
5 Naumlhere Angaben zu den Inhalten der Module koumlnnen der Anlage 1 entnommen werden Dort er-folgt die Einteilung in HEGA-konforme uumlbergreifende Kompetenzfelder
11
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Modul vertiefte berufliche Qualifizierung
Modul Selbstmanagement
Modul Erste Hilfe
Modul Staatsbuumlrgerkunde
Modul Rechte und Pflichten
Jedes Modul markiert dabei einen Themenschwerpunkt im Monat Je nach Entwicklung der
Teilnehmer koumlnnen Wiederholungen oder auch Vertiefung der Modulinhalte durchgefuumlhrt
werden
53 Integrierter Berufsbildungsbereich
Abweichend davon kann der Berufsbildungsbereich als integrierte Maszlignahme stattfinden
und zwar
im Arbeitsbereich eines Betriebsteiles unserer WfbM
in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts
auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Auswahl richtet sich nach den Wuumlnschen des Teilnehmers der Vorbildung und der im
Eingangsverfahren gewonnenen Erkenntnissen Erfolgt die integrierte Maszlignahme im
Arbeitsbereich unserer Werkstaumltten sind fuumlr die verschiedenen Qualifizierungsbereiche der
Werkstaumltten sind Rahmenplaumlne erstellt
Metallbearbeitung
HolzverarbeitungSchreinerei
ElektromontageKabelkonfektionierung
Montage und Konfektionierung
HauswirtschaftKuumlche
Die Rahmenplaumlne listen die einzelnen Taumltigkeits- und Lernbereiche auf und werden von dem
zustaumlndigen Bildungsbegleiter nach Einweisung und Uumlbung unterzeichnet Je nach kogniti-
ven und koumlrperlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten sowie den Wuumlnschen und Vorstellungen
des Teilnehmers besteht die Moumlglichkeit eine
12
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
13
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
14
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
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Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
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8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
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Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
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14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Modul vertiefte berufliche Qualifizierung
Modul Selbstmanagement
Modul Erste Hilfe
Modul Staatsbuumlrgerkunde
Modul Rechte und Pflichten
Jedes Modul markiert dabei einen Themenschwerpunkt im Monat Je nach Entwicklung der
Teilnehmer koumlnnen Wiederholungen oder auch Vertiefung der Modulinhalte durchgefuumlhrt
werden
53 Integrierter Berufsbildungsbereich
Abweichend davon kann der Berufsbildungsbereich als integrierte Maszlignahme stattfinden
und zwar
im Arbeitsbereich eines Betriebsteiles unserer WfbM
in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarkts
auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Auswahl richtet sich nach den Wuumlnschen des Teilnehmers der Vorbildung und der im
Eingangsverfahren gewonnenen Erkenntnissen Erfolgt die integrierte Maszlignahme im
Arbeitsbereich unserer Werkstaumltten sind fuumlr die verschiedenen Qualifizierungsbereiche der
Werkstaumltten sind Rahmenplaumlne erstellt
Metallbearbeitung
HolzverarbeitungSchreinerei
ElektromontageKabelkonfektionierung
Montage und Konfektionierung
HauswirtschaftKuumlche
Die Rahmenplaumlne listen die einzelnen Taumltigkeits- und Lernbereiche auf und werden von dem
zustaumlndigen Bildungsbegleiter nach Einweisung und Uumlbung unterzeichnet Je nach kogniti-
ven und koumlrperlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten sowie den Wuumlnschen und Vorstellungen
des Teilnehmers besteht die Moumlglichkeit eine
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
13
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
18
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Taumltigkeitsorientierte Qualifizierung
Arbeitsplatzorientierte Qualifizierung
Berufsfeldorientierte Qualifizierung
Berufsbildorientierte Qualifizierung
zu durchlaufen Planung und Dokumentation der Maszlignahmen erfolgen im Assistenzplan
54 Methodik
Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage anerkannter Methoden aus Paumldagogik und
Bildungswissenschaften in Einzel- und Gruppenarbeit
Einzel- und Gruppenunterricht
Beobachtung und Befragung
Erprobung und Testung
Anleitung und Uumlbung
themenspezifische Kurse
Soziale Kompetenz Trainings (Kukuk reg)
Arbeitshilfen (OWBreg)
Betriebsbesichtigungen
Exkursionen
Medien (Internet Video Praumlsentation Literatur)
Fuumlhren des Berichtshefts
Praktika
6 Eingliederungsplanung
Basis unserer Eingliederungsplanung sind fuumlr jeden Teilnehmer die Feststellungen im Ein-
gangsverfahren Die Entwicklungsplanung ist die Basis fuumlr differenzierte Foumlrderziele Zur
Erreichung dieser Ziele werden Maszlignahmen abgeleitet und umgesetzt deren Wirksamkeit
uumlberwacht und hinsichtlich der Zielerreichung uumlberpruumlft Der Entwicklungsprozess ist dialog-
orientiert und wird unter Einbeziehung der Bezugspersonen (Eltern Angehoumlrige gesetzliche
Betreuer sonstige Vertrauenspersonen) des Teilnehmers realisiert Die Dokumentation er-
folgt im Assistenzplan Der zustaumlndige Bildungsbegleiter ist im Assistenzplan namentlich
benannt Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig fortgeschrieben
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
15
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
13
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
61 Assistenzplan Teil A
Der Assistenzplan gliedert sich in Teil A und Teil B Teil A dokumentiert die Art und Ausprauml-
gung der Behinderung und wesentliche Erkenntnisse zur persoumlnlichen und beruflichen Situa-
tion des Teilnehmers Teil A umfasst weiter das Interview zur Qualitaumlt der Dienstleistung6
Auf Grund dieser Erhebungen werden im Entwicklungsdialog Ziele und Maszlignahmen zur
Foumlrderung und Assistenz vereinbart Diese Ziele und Maszlignahmen werden in Teil B des As-
sistenzplanes festgehalten Teil B umfasst auszligerdem den Gespraumlchsleitfaden fuumlr den Ent-
wicklungsdialog Der Assistenzplan steht in den Versionen geistige Behinderung psychische
Erkrankung und schwerstmehrfache Behinderung zu Verfuumlgung und ist in folgende Bereiche
gegliedert
Gesundheitszustand
Motorik
Lebenspraktischer Bereich
Wahrnehmung und Kognition
Sozialverhalten und Kommunikation
Individuelle Merkmale
Leistungsfaumlhigkeit und Arbeitsverhalten
Im Assistenzplan Teil A werden der zustaumlndige Sozialdienst und der zustaumlndige Prozessbe-
gleiter benannt
62 Assistenzplan Teil B
In Teil B werden die beruflichen und persoumlnlichen Eingliederungsziele festgelegt und Maszlig-
nahmen zur Erreichung dieser Ziele definiert In Teil B werden ferner die Termine zur Uumlber-
pruumlfung der Ziele festgelegt der Unterstuumltzungsbedarf festgelegt sowie die Verantwortlich-
keiten fuumlr die abgeleiteten Maszlignahmen definiert Ebenso werden die Zahl die Dauer und der
Erfolg der Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt dokumentiert Die Zieluumlberpruumlfung erfolgt zu
6 Die Daten aus dem Interview werden einerseits bei der individuellen Entwicklungsplanung beruumlck-sichtigt andererseits dienen sie einem internen Benchmarking Hierbei werden die Daten der vier Betriebsteile der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim miteinander verglichen um vom Besten lernen zu koumlnnen
14
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
15
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
16
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
17
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
18
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
14
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
dem vorgesehenen Termin in einem Fachteam Der Assistenzplan wird regelmaumlszligig ange-
passt und fortgeschrieben7
7 Fachausschuss
Der Fachausschuss ist ein beratendes Gremium welches nach Anhoumlrung der Teilnehmer
eine Stellungnahme gegenuumlber den zustaumlndigen Rehabilitationstraumlgern abgibt und Empfeh-
lungen ausspricht Diese Empfehlungen dienen den Kostentraumlgern als Entscheidungsgrund-
lage fuumlr die Kostenuumlbernahme Teilnehmer im Fachausschuss in unseren Werkstaumltten sind
Vertreter der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Vertreter der Bundeagentur fuumlr Arbeit
Vertreter des uumlberoumlrtlichen Traumlgers der Sozialhilfe
Weitere Beteiligte (zB Sachverstaumlndige Vertreter des Rentenversicherungstraumlgers) werden
hinzugezogen sofern diese fuumlr die Leistungserbringung zustaumlndig bzw zur Beschlussfas-
sung notwendig erscheinen
71 Feststellungen
Im Fachausschuss wird festgestellt ob die WfbM die geeignete Einrichtung fuumlr den Antrag-
steller ist Unter Beteiligung des Wunsch- und Wahlrechts der Antragsteller werden die
nachstehenden Angelegenheiten beraten
Aufnahme in das Eingangsverfahren
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Grundkurs
Aufnahme in den Berufsbildungsbereich Aufbaukurs
Eintritt in den Arbeitsbereich
Abbruch Kuumlndigung Verkuumlrzung der Maszlignahmen
Vereinbarungen uumlber Praktika im allgemeinen Arbeitsmarkt
Vermittlung von Werkstattbeschaumlftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Erreichung der WfbM (selbststaumlndig oumlffentliche Verkehrmittel Fahrdienst)
Ausscheiden aus der Werkstatt aus Altersgruumlnden oder gesundheitlichen Gruumlnden
Uumlbergang in eine andere Foumlrder‐ und Beschaumlftigungsmaszlignahme
7 Anlage 2 Assistenzplan Teil A und B (Version HWF)
15
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
16
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
15
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Notwendigkeit einer gewuumlnschten kuumlrzeren Beschaumlftigungszeit
Foumlrderkonzepte und ndashmaszlignahmen
Zuordnung zu einer Hilfebedarfsgruppe (nach sect 79 Abs1 Satz 1 Nr 2 SGB XII)
Optimierung der Maszlignahmen im Berufsbildungsbereich
Im Fachausschuss werden jaumlhrliche Zielvereinbarungen uumlber den Umfang von Betriebsprak-
tika getroffen
72 Termine
Termine fuumlr die regulaumlren Sitzungen des Fachausschussen in den Werkstaumltten sind
Mitte November fuumlr den Aufnahmetermin 01 Januar
Mitte Maumlrz fuumlr den Aufnahmetermin 01 Mai
Mitte Juli fuumlr den Aufnahmetermin 01 September
Unabhaumlngig von den Aufnahmeterminen koumlnnen Antragsteller jederzeit aufgenommen wer-
den sofern die Kostenuumlbernahme geklaumlrt ist Die Beschlussfassung der Mitglieder des
Fachausschusses erfolgt dann im Umlaufverfahren So koumlnnen Wartezeiten vermieden wer-
den8
8 Organisation
Einzelheiten des Beschaumlftigungsverhaumlltnisses koumlnnen unserer Werkstattordnung entnom-
men werden Das Rechtsverhaumlltnis zwischen den Werkstaumltten und dem Teilnehmer ist in
einem Bildungsvertrag geregelt
81 Beschaumlftigungszeiten
Beschaumlftigungszeiten sind Montag bis Donnerstag 0745 Uhr ndash 1545 Uhr Freitag 0730 Uhr
bis 1500 Uhr Einzelheiten und Pausenzeiten sind in unserer Arbeitszeitordnung geregelt
Die Beschaumlftigungszeiten auf Praktikumsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt werden mit
dem Teilnehmer und dem Praktikumsbetrieb ggf abweichend vereinbart
8 Erklaumlrtes Ziel der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim sowie der Bundesagentur fuumlr Arbeit ist es die Wartezeiten unter einen Monat zu reduzieren
16
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
17
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
18
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
82 Beschaumlftigungsfreie Zeiten
Die Teilnehmer habe Anspruch auf 25 unterweisungsfreien Arbeitstagen fuumlr jeden vollen Ka-
lendermonat der Teilnahme Teilnehmer mit anerkannter Schwerbehinderung wird zusaumltzlich
der Zusatzurlaub nach sect 125 SGB IX gewaumlhrt Daruumlber hinaus koumlnnen die Teilnehmer beim
Vorliegen wichtiger Gruumlnde bis zur Dauer von jeweils zwei Kalendertagen von der Teilnahme
freigestellt werden Einzelheiten sind in einer betrieblichen Vereinbarung geregelt
83 Ausbildungsgeld
Die Teilnehmer erhalten bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen vom zustaumlndigen Reha-
bilitationstraumlger ein Uumlbergangsgeld9 ggf ein Ausbildungsgeld der Bundesagentur fuumlr
Arbeit10
84 Fahrdienste
Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen wird ein Fahrdienst von den Werkstaumltten
organisiert Der Fahrdienst wird von externen Kooperationspartnern erbracht
9 Allgemeiner Arbeitsmarkt
Berufsbildende und -foumlrdernde Maszlignahmen werden auch in Betrieben und Dienststellen des
allgemeinen Arbeitsmarktes durchgefuumlhrt Voraussetzung ist das Interesse des Teilnehmers
sowie die weitgehende Uumlbereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplatzes und Kompe-
tenzen des Teilnehmers Um Werkstattbeschaumlftigten einen Uumlbergang auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt zu ermoumlglichen bedienen wir uns unterschiedlicher Moumlglichkeiten
Uumlbernahme von Taumltigkeiten in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Arbeit in unserer Auszligenarbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmark-
tes
Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes
Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplaumltzen im allgemeinen Arbeitsmarkt
9 BA-Informationen zum Uumlbergangsgeld httptinyurlcom3adacrj 10 BA-Informationen zum Ausbildungsgeld httptinyurlcom36m923h
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
17
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region stehen vielfaumlltige Prakti-
kumsplaumltze in verschiedenen Berufsfeldern zu Verfuumlgung11
Schulen
Buumlchereien
Bauhoumlfe
Kindergaumlrten
Garten- und Landschaftspflege
Schreinerei
Einzelhandel
(Industrie-) Betriebe unterschiedlicher Branchen
Uumlber durchgefuumlhrte Betriebspraktika und deren Umfang wird der Fachausschuss regelmaumlszligig
und personenbezogen informiert Im Rahmen des Fachausschusses wird uumlber die Durchfuumlh-
rung und deren Ergebnisse berichtet
10 Personal
Zu den Anforderungen an das Fachpersonal und an die begleitenden Dienste gelten die ein-
schlaumlgigen Bestimmungen der sectsect 9ff der Werkstaumlttenverordnung (WVO) Das Personal wird
regelmaumlszligig fortgebildet
101 Bildungsbegleiter
Als Bildungsbegleiter fungiert das Fachpersonal zur Arbeits- und Berufsfoumlrderung Sie pla-
nen berufsbildende lernfoumlrderliche und arbeitspaumldagogische Maszlignahmen und fuumlhren diese
durch Sie koordinieren die Bildungsmaszlignahmen der Teilnehmer unter Beruumlcksichtigung der
Neigungen Faumlhigkeiten und des Entwicklungspotentials Daneben sind die Fachkraumlfte fuumlr
folgendes zustaumlndig
Planung der Foumlrderung und Assistenz im persoumlnlichen und sozialen Bereich
Durchfuumlhrung der geplanten Maszlignahmen
Planung und Durchfuumlhrung der Arbeitsplatzgestaltung
Hilfe und Unterstuumltzung in hygienischen und sanitaumlren Belangen
Mitwirkung bei Gesundheitsfoumlrderung und Arbeitsschutz
11 Siehe auch httpwerkstaettenlebenshilfe-forchheimdeinklusionhtml
18
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
18
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Beobachtung der Entwicklung und Leistung der Werkstattbeschaumlftigten mit dazuge-
houmlriger Dokumentation (Assistenzplan Lohnbeurteilung)
Kontaktpflege zu Eltern Angehoumlrigen Betreuern Heimpersonal
Das Fachpersonal stellt Entwicklungsfortschritte fest und dokumentiert den Eingliederungser-
folg Das Fachpersonal verfuumlgt uumlber eine handwerklich paumldagogische oder therapeutische
Ausbildung zusaumltzlich ggf uumlber eine sonderpaumldagogische Zusatzqualifikation
102 Sozialdienst
Zur paumldagogischen Begleitung der Teilnehmer und des Fachpersonals steht der Sozialdienst
zu Verfuumlgung Die Aufgaben des Sozialdienstes umfassen unter anderem die
Planung Begleitung und Organisation individueller Qualifizierungsansaumltze
fuumlr die Teilnehmer
Fachliche Begleitung von Entwicklungsdialogen
Einleitung und Koordination von begleitenden Maszlignahmen
Einleitung und Koordination von therapeutischen Maszlignahmen
Krisenintervention bei Konflikten
Beratung der Werkstattbeschaumlftigten und deren Angehoumlrige
Gestaltung des Berichtswesens (Berichterstellung Aktenfuumlhrung und ndashpflege)
Beratung und Unterstuumltzung des Gruppenpersonals in paumldagogischen Belangen
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes verfuumlgen uumlber eine abgeschlossene Ausbildung als Di-
plom-SozialpaumldagogenDipl-Sozialarbeiter
103 Andere Dienste
Den Teilnehmern im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich stehen alle Dienste und
Abteilungen der Werkstaumltten zu Verfuumlgung insbesondere sind hier zu nennen
Psychologischer Dienst
Pflegedienst
Betriebsmedizinischer Dienst
Arbeitsvorbereitung
Betriebsmittelbau
19
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
Berufliche Bildung 12 Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus httpwfbm-qualitaetde
20
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
21
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Qualitaumltsmanagement-Beauftragter
Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter
Fachkraft fuumlr Arbeitssicherheit
Quintas-Beauftragter
HACCP-Beauftragter
Sicherheitsbeauftragte
11 Arbeitsschutz-Management
Unser Arbeitsschutzmanagement-System umfasst alle sicherheitsrelevanten Ablaumlufe in
unserer Organisation von der Unterweisung bis zum Umgang mit Gefahrstoffen Basis und
Richtlinie bildet ein von der BGW entwickelter Standard die Managementanforderungen der
BGW zum Arbeitsschutz (MAAS-BGW) Die Wirksamkeit wird in regelmaumlszligigen internen und
externen Audits gepruumlft Seit 2008 ist unser Arbeitsschutz-Managementsystem zertifiziert
12 Qualitaumltsmanagement
Unser Qualitaumltsmanagementsystem WfbM Qualitaumlt Plus verbessert die Rehabilitationsleitun-
gen staumlndig Zusaumltzlich sind wir nach DIN EN ISO 90012008 fuumlr die Geltungsbereiche Re-
habilitation und Fertigung zertifiziert12
Die berufsbildenden und arbeitspaumldagogischen Prozessbeschreibungen definieren Stan-
dards fuumlr unsere Leistungen Die Einhaltung dieser Standards wird in regelmaumlszligigen internen
und externen Audits uumlberpruumlft Wir arbeiten stets an der kontinuierlichen Verbesserung der
Begleitung und Assistenz der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches In allen Bereichen
werden dabei die Wuumlnsche und Anliegen der Werkstattbeschaumlftigten kontinuierlich ermittelt
und bei der Organisation der Angebote und Ablaumlufe beruumlcksichtigt Zur Beurteilung unserer
Leistungen messen wir die Prozessleistungen und die Zufriedenheit der Teilnehmer Die
Bewertung dieser Messungen fuumlhrt zu Maszlignahmen der Leistungsverbesserung deren Ver-
wirklichung uumlberwacht wird Unsere gelenkten und standardisierten Rehabilitationsprozesse
sind im Einzelnen
Kernprozesse Soziale Dienstleistung
Fachausschuss
Eingangsverfahren
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Konzeption fuumlr das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich
Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
14 Unsere Standorte
Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
Telefon 091916509-210 Fax 091916509-219 foerderstaettelebenshilfe-forchheimde
22
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Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim
Informationen zu den Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim wwwlebenshilfe-werkstaettende
Informationen zu WfbM Qualitaumlt Plus wwwwfbm-qualitaetde
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Arbeitsbereich
Begegnungsaufenthalte
Arbeitsbegleitende Angebote
Foumlrderstaumltte
Entwicklungsdialog
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Prozessbeschreibungen sind durch detaillierte Arbeitsanweisungen ergaumlnzt
13 Oumlffentlichkeitsarbeit
Oumlffentlichkeitsarbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Interessensvertretung und Integra-
tion von Menschen mit Behinderung Die Oumlffentlichkeitsarbeit fuumlr den Berufsbildungsbereich
wird von der Stabsstelle Oumlffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe Werkstaumltten Forchheim koordi-
niert
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Hauptwerkstatt Forchheim
J-F-Kennedy-Ring 27c 91301 Forchheim
Telefon 091916509-100 Fax 091916509-190 dippacherlebenshilfe-forchheimde
Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
Friedrich-Ludwig-Jahn Straszlige 7 91301 Forchheim
Telefon 09191703667 Fax 09191703748 liebscherlebenshilfe-forchheimde
Foumlrderstaumltte
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach Forchheim
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Zweigbetrieb Weilersbach
Ebermannstaumldter Str 18 91365 Weilersbach
Telefon 091916509-200 Fax 091916509-209 schmittlebenshilfe-forchheimde
Auszligenstelle Schritt fuumlr Schritt
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