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Forum A: Roadmaps für die WachstumsfelderPräsentation und Diskussion von ZwischenergebnissenImpulsreferat Dr. Wolfgang Seeber
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 1
• Einführung (Roadmapping - Wachstum sichern)
• Überblick zu Roadmap-Prozessen in den Wachstumsfeldern
• Ergebnisse (exemplarisch; Schnittstellen)
• Themenfelder/Innovationsfelder - Schwerpunkte/Leitprojekte
• Handlungsfelder – Aufgaben
• Thesen
• Wie geht es weiter?
Gliederung
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• Unterstützung eines nachhaltigen Wachstumsprozesses, d. h. systematische
Erschließung der Wachstumspotenziale
• Ansätze für mehr Wachstum („5 I‘s“ / RBSC):
• Innovationen,
• Investitionen,
• Infrastruktur,
• Internationalisierung und
• Integration von Talenten und Arbeitskräften in den Arbeitsmarkt zur Sicherung des Fachkräftebedarfs
• Wachstum entsteht vor allem dort, wo innovative Entwicklungen und Produktionsverfahren zu wettbewerbsfähigen Produktangeboten führen
• Basis: technologische Entwicklung sowie Entwicklung der Nachfrage
Roadmapping – Aufgaben in Thüringen
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 3
• Einführung (Roadmapping - Wachstum sichern)
• Überblick zu Roadmap-Prozessen in den Wachstumsfeldern
• Ergebnisse (exemplarisch; Schnittstellen)
• Themenfelder/Innovationsfelder - Schwerpunkte/Leitprojekte
• Handlungsfelder – Aufgaben
• Thesen
• Wie geht es weiter?
Gliederung
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Überblick zum Stand der Roadmapping-Prozesse
Potenzial-
Analyse
(Thüringen)
Trend-
und
Bedarfs-
analysen
Zukunfts-szenarien
Erstellung
der
Roadmap
Kommuni-kation
mit Akteuren
Um-setzung
Iteration und Aktualisierung
Basis: Siegfried Behrendt, Lorenz Erdmann: Integriertes Technologie-Roadmapping zur Unterstützung nachhaltigkeitsorientierter Innovationsprozesse, IZT, 2006
Ergebnisse liegen vor Teilergebnisse mit unterschiedlichen Bearbeitungsstand liegen vor
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• abgeschlossene Potentialanalysen/Roadmaps (Finanzierung)
• Kunststoffverarbeitende Industrie, Automobil- und Zulieferindustrie (TMBWK)
• laufende Potentialanalysen/Roadmaps
• Mikro-Nano-Integration (TMWAT)
• Optik/Optoelektronik (TMWAT)
• Life Science (TMWAT)
• Keramik (Glas) (TMWAT)
• Maschinenbau (TMBWK)
• ausgeschriebene Potentialanalyse:
• Umweltfreundliche Energien/Energiespeicherung (TMWAT)
• geplante Ausschreibung: MSR/Service-Robotik (TMWAT)
Roadmap-Prozesse / Überblick
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Roadmap-Prozesse - Erfahrungen nutzen!
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Kunststoffindustrie – empfohlene Branchenpriorisierung
M. Koch et. al.: Innovationsfelder der Kunststofftechnik - Roadmap für die Thüringer Kunststofftechnik; 12/2011
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� Stärken stärken� Ausnutzung:a) strategischer,
technologischer Wettbewerbsvorteile
b) Wachstumspotential
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• Einführung (Roadmapping - Wachstum sichern)
• Überblick zu Roadmap-Prozessen in den Wachstumsfeldern
• Ergebnisse (exemplarisch; Schnittstellen)
• Themenfelder/Innovationsfelder - Schwerpunkte/Leitprojekte
• Handlungsfelder – Aufgaben
• Thesen
• Wie geht es weiter?
Gliederung
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 9
• Überblick• Bereiche: Medizintechnik (dominierend), Biotechnologie, Pharmazie
• Treiber: demographischer Wandel
• Themenfelder • Biophotonik
• Infektionsforschung und -diagnostik
• Medizintechnik für die Rehabilitation
• Ophthalmologie
• Implantologie
• Altersforschung
• Allgemeine Handlungsfelder und Aufgaben• Unternehmenskooperationen, Unternehmensneugründungen, Fachkräfte
• Forschungstransfer, Technologieförderung
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Potentialstudien – Ergebnisse Beispiel: Life ScienceAN: VDI Technologie-
zentrum, medways e.V.
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• Überblick• Bereiche: Medizintechnik (dominierend), Biotechnologie, Pharmazie
• Treiber: demographischer Wandel
• Themenfelder • Biophotonik
• Infektionsforschung und -diagnostik
• Medizintechnik für die Rehabilitation
• Ophthalmologie
• Bsp. Implantologie• Altersforschung
• Allgemeine Handlungsfelder und Aufgaben• Unternehmenskooperationen, Unternehmensneugründungen, Fachkräfte
• Forschungstransfer, TechnologieförderungWeimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 11
- partizipatorischer Ansatz
- systematischer Dialog mit den
Akteuren bei Strategieentwicklung
- Sicherstellung Commitment und
Verbindlichkeit
Potentialstudien – Ergebnisse Beispiel: Life ScienceAN: VDI Technologie-
zentrum, medways e.V.
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 12
Implantologie - Kernaussagen
Quelle: VDI Technologiezentrum, Thr-AK Implantologie (Prof. Kinne)
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Implantologie – Zukunftsthemen / Schnittstellen
Quelle: VDI Technologiezentrum, Thr-AK Implantologie (Prof. Kinne)
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 14
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Mögliche übergreifende Themen: Industrie 4.0
Forschungsunion, AK Industrie 4.0 ; Abschlussbericht 10/2012; http://www.bmbf.de/pubRD/Umsetzungsempfehlungen_Industrie_4.0_final_2012-10-02.pdf
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 15
• Überblick• „Sensorland“ Thüringen, MNI mit systemischem Ansatz ermöglicht höhere
Wertschöpfung, Konvergenz zu IKT nutzbar; Verzahnung zu anderen „KET“
• Treiber: Ressourcenverknappung, Klimawandel, Gesundheit etc …
• Themenfelder • Mikro-Nano-Integration
• Industrie 4.0
• AAL/Life Science/Medizintechnik
• Thüringer MNI-Forschungslandschaft
• Thüringer MNI-Unternehmerlandschaft
• Allgemeine Handlungsfelder • Sichtbarkeit, Marktbearbeitung, Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
• Neu- und Ausgründungen, Personalentwicklung
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 16
Potentialstudien – Ergebnisse Beispiel: Mikro-Nano-IntegrationAN: ELMUG e.V., INNOMAN, IMMS
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• Überblick• „Sensorland“ Thüringen, MNI mit systemischem Ansatz ermöglicht höhere
Wertschöpfung, Konvergenz zu IKT nutzbar; Verzahnung zu anderen „KET“
• Treiber: Ressourcenverknappung, Klimawandel, Gesundheit etc …
• Themenfelder • Mikro-Nano-Integration
• Bsp. Industrie 4.0• AAL/Life Science/Medizintechnik
• Thüringer MNI-Forschungslandschaft
• Thüringer MNI-Unternehmerlandschaft
• Allgemeine Handlungsfelder • Sichtbarkeit, Marktbearbeitung, Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
• Neu- und Ausgründungen, Personalentwicklung
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 17
exemplarisch für:
1) Querschnittscharakter „übergreifender“ Themen
2) Verknüpfung mit Konzept „KET“ (EU)
„smart specialization“
(Verzahnung mit EU/RIS3)
?
Potentialstudien – Ergebnisse Beispiel: Mikro-Nano-IntegrationAN: ELMUG e.V., INNOMAN, IMMS
• Überblick• Traditionell führende Rolle; Schlüsseltechnologie
• Treiber: Ressourcenverknappung, Klimawandel, steigendes Gesundheitsbewusstsein, demographischer Wandel
• Themenfelder (und Schwerpunkte/Leitprojekte)• Ressourceneffiziente Produktion
• Biophotonik
• Umwelt, Energie und Klima
• Informations- und Kommunikationstechnik
• Allgemeine Handlungsfelder und Aufgaben• Sichtbarkeit, Unternehmensneugründungen,
• Fachkräfte, (Roadmap-)Prozess
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 18
Potentialstudien – Ergebnisse Beispiel: Optik/Optoelektr.AN: VDI Technologiezentrum,
OptoNet CoOptics GmbH
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• Detaillierte Handlungsfelder und Aufgaben• Ressourceneffiziente Produktion
• Impulse aus Wirtschaft muss Richtung für Forschung vorgeben
• Vernetzung wissenschaftlicher Potentiale (Schaffung Arbeitskreise zu strategischen Themen)
• Virtueller Forschungscampus Jena (applikationsgetriebene angewandte Forschung zu Photonischen Technologien)
• Biophotonik
• Gründerförderung für kleine u. mittelständische Unternehmen (spezialisierte Problemlösungskompetenzen)
• Unterstützung bei Überwindung von Hürden (z.B. Marktzulassung)
• Informations- und Kommunikationstechnik
• Augenmerk auf datenintensive (3D-)Bildverarbeitung mit starken Anknüpfungspunkten zu „Biophotonik“ und “Ressourceneffiziente Produktion“.
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 19
Potentialstudien – Ergebnisse Beispiel: Optik/Optoelektr.AN: VDI Technologiezentrum,
OptoNet CoOptics GmbH
• Überblick• Werkstofftradition mit Weltruf; hochspezialisierte KMU, Enabler-Funktion /
Querschnittsfeld; Verzahnungsmöglichkeit zu anderen „KET“
• Treiber: Ressourcenverknappung/Wasser, Klimawandel, Energie, steigendes Gesundheitsbewusstsein, demographischer Wandel, …
• Themenfelder (nach Anwendungsfeldern) 1/2
• Energie/Greentech: Energiewandlung (incl. „-erzeugung“), Energiespeicherung, Energieverteilung, Bioenergie, Energieeffizienz
• Bio/Life Science/MedTech: Wassertechnologie (Membran), Implantatwerkstoffe/Verfahren, antivirale Materialien, autarke O2-Generatoren …
• MST/Sensorik/Aktorik: hochtemperaturstabile Häusung, AVT, LTCC, MNI, robuste Sensorsysteme, Polymerkeramiken …
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 20
Potentialstudien – Ergebnisse Beispiel: Keramik(Glas)AN: FhG-IKTS, EurA Innovation
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• Stärken
• Forschungslandschaft mit führenden Instituten; !Transfer dieses Wissens in Unternehmen
• MNI: „Sensorland“ Thüringen; !Bekanntheit erhöhen, zunehmende Bedeutung IKT
• Optik: traditionell stark/Querschnittsfeld; !Impulsgebung für andere WF
• breite Werkstoffforschung; Kunststoffe, Keramik (um Bereich Glas erweitert);
!Bündelung/Synergien, „maßgeschneiderte“ Materialtechnologien für Anwenderbranchen
• Life Science: !auf Spezialitäten setzen / Nischenmärkte ausfüllen
• Schwächen
• Kleinteiligkeit der Thr. Wirtschaft
• zu wenige Kooperationen/Vernetzung
• zu stark auf Europa fokussiert … Wachstumsregionen erobern
• …
Ergebnisse / Thesen (1/2)
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• Stärken - stärken
• ThIMO – Thüringer Innovationszentrum Mobilität
• ThZM – Thüringer Zentrum für Maschinenbau
• CEEC - Center for Energy and Environmental Chemistry
• ? „Virtueller Forschungscampus“ (Photonische Technologien)
• ? „Kompetenzzentrum Industrie 4.0 (clusterübergreifend, marktorientiert) zur Erschließung der Nanotechnologien für Spezialanwendungen
• gemeinsamen technologischen Plattformen
• clusterübergreifendes Netzwerk
• Hemmnisse – überwinden
• Kooperationsverbünde initiieren (z.B. Wachstumskerne)
• Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen – Stärkung Translationsforschung
• Internationalisierung vorantreiben, Außendarstellung verbessern
• …
Ergebnisse / Thesen (2/2)
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 22
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• Einführung (Roadmapping - Wachstum sichern)
• Überblick zu Roadmap-Prozessen in den Wachstumsfeldern
• Ergebnisse (exemplarisch; Schnittstellen)
• Themenfelder/Innovationsfelder - Schwerpunkte/Leitprojekte
• Handlungsfelder – Aufgaben
• Thesen
• Wie geht es weiter?
Gliederung
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 23
• Sensibilisierung der Akteure (Veranstaltungen, Medien, Internet, …)
• Berufung einer Strategiegruppe je Wachstumsfeld (Begleitung, strateg. Fragen)
• Workshops mit den Akteuren:
• Workshop 1
• Bestätigung, Eingrenzung und Priorisierung der Schwerpunkte
• Übergang zur Gruppenarbeit (Erarbeitung Schwerpunkte, Identifizierung weiterer Akteure/einzubeziehender Projekte, Definition Arbeitsaufgaben)
• Workshop 2 (Gruppenarbeit)
• Auswertung Ergebnisse, Abgleich mit den anderen Schwerpunkten (cross-over)
• Ableitung und Entwurf der Teilroadmap und ggf. weiterer Aufgaben
• Workshop 3 (Gruppen � Plenum)
• Zusammenfassung der Teilroadmaps
• Ableitung von wachstumsfeldübergreifenden Maßnahmen
Roadmapping-Prozess
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 24
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Roadmapping-Prozess
Weimarer Wirtschaftsforum 15.05.2013· Seite 25
„Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden,aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden“
S. Kierkegaard (1813-1855)
Quelle: Simplify-Kalender 2013
gemeinsam „Roadmap-Prozess(e) vorwärts leben“
LandesentwicklungsgesellschaftThüringen mbH (LEG Thüringen)
Thüringer ClusterManagement (ThCM)
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Dr. Wolfgang SeeberTeamleiter Thüringer ClusterManagementTelefon: 0361 5603 – 462E-Mail: [email protected]
Mainzerhofstraße 1299084 Erfurtwww.cluster-thueringen.de
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Geduld ….
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