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für Salesianische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Österreich
Gebietstreffen SÜD – OZ Klagenfurt und Graz
Inhalt: Brief der Provinzkoordinatorin Christiane Liebl Seite 2
Brief des Provinzdelegierten P. Bernhard Maier SDB Seite 3
SMDB-Klausurtagung 09. – 10.09.2017 Seite 4
Begegnung im Geiste Don Boscos und SMDB-Aufnahme Seite 5 SMDB-Provinzkongress 2017: „Jugendpastoral“ Seite 6
Wahl des neuen Provinzrates für die Jahre 2017-2020 Seite 8
Neues aus dem SMDB–Provinzrat / DBH - Wien Seite 9
Gebietstreffen SÜD in Klagenfurt 11.11.2017 Seite 11
Übersetzungswochenende 17. – 19.11.2017 Seite 12
Berichte aus den Ortszentren Seite 12
Blick in die Zukunft: Termine und SMDB-Weltnachrichten Seite 20
Weihnachts- und Neujahrswunsch Seite 22
Jahresleitgedanke 2017 für die ganze Don Bosco Familie:
Generalobere Don Angel Fernandez Artime SDB
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Brief der Provinzkoordinatorin
Meine lieben SMDB und liebe Don Bosco Familie!
Gott ruft sein Volk zusammen, so singen wir immer wieder, das Lied aus dem
Gotteslob. Uns hat Er in der Don Bosco Familie zusammen gerufen, als SMDB gefestigt
und unsere Antwort war ein Versprechen.
Er einte uns in Christi Namen zu einem neuen Bund, den wir ernst nehmen denn er
wurde im Himmel zwischen Gott und mir geschlossen. Oder leben wir nur einen
ehrenamtlichen Beruf, so nebenbei?
Don Bosco und Maria Mazzarello haben ihr Leben für andere gegeben! Sie haben
göttliche Liebe geschenkt und wurden wieder geliebt, weil sie sich total ihren Kindern und
Jugendlichen hingegeben haben. Ihre Begegnungen strahlten Güte, Barmherzigkeit,
Gleichmütigkeit und Langmut aus. Dies sind göttliche Attribute, die sie mit Franz von Sales,
Teresa von Avila, Mama Margareta, uvm., teilten. Sie lebten diese Liebe, die über das
Menschliche, Weltliche hinausging. Eben die göttliche Liebe, weil Gott immer wieder die Kraft
dazu gab! Egal welche Biografie ihr studiert, alle Heiligen lebten diese Liebe und trugen sie in
unsere Welt. Sie lebten und liebten genauso weiter, auch wenn die Antwort der Gegenliebe
ausblieb. Sie machten sich nicht abhängig von Aussehen, Eigenheiten, Verfehlungen; sie
liebten! Haben auch wir den Mut so zu leben, egal wo der Weg hinführt!
Gott ist gerade da und dort in der Berufung, wo es uns schwer fällt! Denn es heißt in der
Schrift: „Seid heilig, denn ICH BIN heilig“ (1 Petr 1,16).
In göttlichem Erbarmen, liebt Christus alle gleich, und als Schwestern und als Brüder
sind wir uns nicht mehr fern. Wenn nun Jesus im Evangelium von Liebe spricht, ist es nicht
die, die durch angenehme Reize ausgelöst wird. Er ruft ja sogar zur Feindesliebe auf! Die
Liebe, von der Jesus spricht, lebt offensichtlich nicht davon, dass man sich gegenseitig toll
und attraktiv findet; sie lebt nicht davon, dass der, die, das Geliebte genau dem eigenen
Geschmack entspricht. Nein, die Liebe Christi lebt von ständigem Erbarmen und
gegenseitigem Wohlwollen. Davon ist die Bibel durchdrungen.
Wie zeigt sich die göttliche Liebe in der Tat, in der Umsetzung? Im Gutsein und im für
die Menschen da sein, ohne zu wissen, wo dieses Gute zu Hause ist. Durchbrechen wir den
engen Kreislauf von Liebe und Gegenliebe, von Aktion und Reaktion, von „wie du mir – so ich
dir“. Dann kann unsere Liebe Früchte tragen und allein sie ermöglicht: Neues, neu und zur
neuen Schöpfung aus dieser Liebe zu werden!
Denn sie wird letztlich die Welt erlösen!
Weil nur Liebe vor Gott zählt!
Leben und zeigen wir diese bedingungslose Liebe im Orts-, Provinz-, Regional-, Weltrat, wo
immer wir sind!
Liebe, die Mut, Vertrauen, Erkenntnis, Glaube, und Hoffnung schenkt, die uns letztlich
zur allumfassenden Liebe bringt und sie wird uns einen bis zu einem Nicht-anders-Können,
einem Nicht-anders-Wollen führen. Das muss unsere Antwort sein und auf diese Weise
können wir wirklich Gott ähnlicher werden, je nach unseren Möglichkeiten und Fähigkeiten!
Maria Mazzarello drückt es so aus: "Liebt Gott, dient ihm in Fröhlichkeit!
Was immer ihr den anderen tut, ist für Gott getan."
Don Bosco sagt uns: „Ich will euch hier und ewig glücklich sehen!“
So führt uns der Weg zur Heiligkeit, wie er im ALP beschrieben ist, denn dort hat er für
uns im Statut, Art. 41 festgelegt: So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der
Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und
Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.
Machen wir das in unserem salesianischen Charisma, in unserer Identität sichtbar!
Als Bezugsperson „in der Welt“ ist uns mitgegeben:
Familiarität, das heißt, – einfach da sein;
Liebenswürdigkeit macht uns zu Vorbildern, weil der Herzenstakt, der Welt fehlt;
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Kultur des Verzeihens, nehmen wir Anteil – schenken wir Zeit;
Verantwortung und Zusage – baut pädagogisch vor;
Kultur der Fröhlichkeit und Optimismus – leben wir gegen die „Welt“ und für Gott!
Ich weiß, dies ist alles mehr als anstrengend ist, weil wir gegen den Strom schwimmen, doch
kann uns neues Leben daraus erwachsen. Aber ist es nicht gerade eine „Herausforderung“
für Gott so zu sein, die Berufung so zu leben?
Es ist der Wille Gottes und der sichere Weg in den Himmel, weil euch dann, das Gelingen
wird, was gut und richtig ist für euer Leben und unsere Vereinigung! Und Gott wird seine
bedingungslose Liebe dazugeben!
Denn Sein Heilsplan gelingt immer und „Liebe gewinnt
immer“, wusste schon der Hl. Johannes Bosco.
Und Maria Mazzarello hat erfahren:
"Verlieren wir nie den Mut wegen Schwierigkeiten.
Vertrauen wir auf Jesus und Maria.“
Eine kleine vorweihnachtliche Meditation
mit amorevolezza, herzlichst
Brief des Delegierten P. Bernhard Maier SDB
Liebe Salesianische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Ganz herzlich möchte ich Euch heute beim ersten Treffen des neuen Provinzrates hier
im Don Bosco Haus begrüßen. Es ist gleichzeitig der Gedenktag von Mama Margareta, die am
25. November 1856, bei Don Bosco im Oratorium, verstorben ist. Mama Margareta war ja die
erste und eine sicher ganz einmalige Salesianische Mitarbeiterin, die unser großes Vorbild ist.
Ich gratuliere Euch zur Wahl und wünsche viel Freude bei diesem Dienst. Provinzrat zu sein ist
kein Karriereschritt, es ist eine Don Bosco - Berufung für andere! Zephyrino Namuncura hat
das auch für uns so klar und einfach ausgedrückt: „Ich will Salesianer werden, um für mein
Volk nützlich zu sein.“ Dieselbe Bereitschaft zum Dienst für andere soll auch uns beseelen.
Don Bosco hat das so ausgedrückt: „Die Salesianischen Mitarbeiter sind eine einfache
Vereinigung von Wohltätern der Menschheit, die bereit sind, nicht mit Versprechungen,
sondern durch die Tat, durch Bemühungen, Unannehmlichkeiten und Opfer, den Mitmenschen
zu nützen!“ (MB Band 13,2,61ff).
Liebe SMDB! Als SDB – Provinzdelegierter möchte ich anspornen, weiter
voranzuschreiten in der organisatorischen Eigenständigkeit (vgl. ALP Statut, Art. 26 §2).
Wir – SDB, FMA, SMDB – gehören eng zusammen, doch hat jede Gruppe ihre Autonomie,
ihre relative Unabhängigkeit, Selbstständigkeit, Selbstverantwortung. Für uns alle ist der
Generalobere der SDB als Nachfolger Don Boscos Zentrum und Einheit der gesamten
salesianischen Ordensbewegung.
Besonders bedeutsam ist meines Erachtens der Artikel 21 wo es heißt, dass wir uns
bemühen sollen, die „Einheit des Geistes“ zu wahren durch den Frieden der uns
zusammenhält (Eph 4,1-3). „Vereint als ein Herz und eine Seele“ leben wir eine
geschwisterliche Gemeinschaft im Geist Don Boscos. Liebe SMDB, diese herzliche Einheit ist
keine Utopie, sie ist möglich und soll immer im Vordergrund unserer Zusammenarbeit und
Zusammengehörigkeit stehen.
Ursprünglich hat Don Bosco die SMDB als „unione cristiana“ bezeichnet und immer wieder
zitiert: „Vis unita fortior“ – „Mit vereinten Kräften sind wir stärker“. Für Don Bosco war das
ein sehr kämpferischer Ausdruck, um vor allem gegen die Gottlosigkeit und den Hass gegen
die katholische Kirche zu bestehen. Ein weiteres Wort, das Don Bosco gerne zitiert hat:
„Funiculus triplex difficile rumpitur.“ „Ein dreifacher Faden kann kaum zerrissen werden.“
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Gemeinschaft, Einheit, Zusammenwirken aller guten Kräfte, das hält Don Bosco für ungemein
wichtig und wirkungsvoll.
Die Rolle von uns SMDB ist sowohl für Don Bosco wie auch für Don Rua ganz zentral.
In den Jahren 1875 – 1885 hat Don Bosco 79 Vorträge über seine Gründung der SMDB-
Vereinigung gehalten, davon 28 allein in Frankreich. Die SMDB waren für Don Bosco bis zu
seinem Lebensende immer Chefsache.
Am Sterbetag Don Boscos, am 31. Jänner 1888, hat Don Rua alle SDB, FMA und
SMDB angeschrieben und besonders hervorgehoben, dass in dieser schwierigen Zeit nach
dem Tod des Ordensgründers, für Don Bosco die SMDB die ganz besondere Stütze der
Ordensgemeinschaft sind. „Wir setzen unsere Arbeit fort, gestärkt durch die Liebe unserer
hochverdienten Salesianischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, heißt es in diesem Brief.
Don Rua schreibt weiter: „Liebe Mitbrüder, wir wollen den Rat annehmen, den uns ein
frommer und wohlwollender Salesianischer Mitarbeiter gegeben hat, dass von jetzt an unser
Leitmotiv sei: „Die Heiligkeit der Kinder sei ein Beweis für die Heiligkeit des Vaters.“
Wir finden also eine ganz hohe Wertschätzung von Seiten Don Boscos, Don Ruas und alle
Nachfolger, für unsere SMDB. Auch bei der ersten Papstaudienz Don Ruas nach dem Tod Don
Boscos am 21. Feber 1888, erbittet Don Rua den Segen des Heiligen Vaters für alle
Mitbrüder, alle FMA und alle Salesianischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was der Heilige
Vater sofort und gerne gewährte.
Alles Gute und Gottes Segen, liebe Mitglieder des SMDB – Provinzrates von Österreich
für die kommende Periode und auf Wiedersehen in Turin bei Don Bosco im Oktober 2018.
Mit einem adventlichen Gruß.
P. Bernhard Maier SDB
SMDB Klausurtagung 09. – 10.09.2017
Zum ersten Mal trafen sich acht Salesianische Mitarbeiter Don
Boscos zu einer Klausurtagung. Voll motiviert, engagiert und mit viel
Humor im Gepäck haben sie im Don Bosco Haus Wien eingecheckt.
Mi unserer einfühlsamen Referentin Maria Theres Welich wurde
authentisch vor Augen geführt, was in unserem Lebensbuch steht:
„Vereint als ein Herz und eine Seele (Apostolisches Lebensprojekt,
Kapitel IV Artikel 21) leben sie eine geschwisterliche Gemeinschaft im
Geist Don Boscos. Hinterfragung salesianischen Denkens und Handelns
führte zu spiritueller salesianischer Weiterbildung. Mit äußerster
Präzession hat sich Maria Theres dazu in unsere
charismatische Identität eingearbeitet und dadurch
eine wunderbare Begegnung der offenen Herzen
geschaffen. Die Berufung und Sendung, die wir
SMDB täglich leben, kam so in einem völlig neuen
Licht und Zusammenhang hervor.
Fragen wurden aufgeworfen wie: Wo geben wir
Halt als SMDB? Was heißt es für mich zur
Gemeinschaft der SMDB zu gehören? Was hält uns
zusammen? Was wird dadurch sichtbar? Die
Beantwortungen kamen aus einem Geflecht von
Bibelstellen (z.B. Röm 12), unserem Lebensbuch
(ALP Kapitel II und III) und dem Wissen der
Referentin. Es gelang salesianische Teamarbeit!
Was ist gut? Was muss man sichern? Was trägt in die Zukunft?
Zusammenhalt – an einem Strang ziehen - Verlässlichkeit
Jugendarbeit – gegenseitiges Zutrauen und umgekehrt – was heißt das für SMDB?
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Trauen wir den Jugendlichen die großen Fragen zu? Methodik der Familiarität in Treue zu
unserem Tun;
Liebenswürdigkeit im Alltag vorleben mit
Fröhlichkeit
Zusammenfassung:
Mein Leben ist Beispiel, Vorbild, Orientierung,
Zeit im Dasein schenken = Pädagogik der Vorsorge!
Hans: aufbauend, festigend,
Helmut: höhere Familienkultur, über das
Salesianische hinaus denkender Bereich,
Manfred: lustig, brauchbare Infos, humorvoll
Liebe Freunde wieder gesehen!!!
Das gute gemeinsame Koordinieren bewiesen wir dann im Spiel des „Turmbau zu Babels“.
Spürbares Knistern und eine gespannte Atmosphäre herrschte im Raum und als alle acht
Klötze aufeinander zu stehen kamen, löste es Begeisterung aus. Wir
schafften das!
Gerne folgten die langjährigen SMDB den Anweisungen der jungen
Referentin und konnten so ihre Ausführungen mit Praxiserlebnissen
füllen und es entstand eine gegenseitige Bereicherung. Alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten den salesianischen
Horizont in Aktion und Kontemplation. Im Zusammenhalten, uns
aushalten und durchhalten ist unsere Familienkultur beheimatet, das
echtes SMDB-Seins sichtbar macht.
Die Zwei-Tage-Tagung endete mit umsetzbaren Informationen
und dem Gefühl, dass unsere Vereinigung sich immer mehr
entwickelt, aufbaut und festigt.
Großes Lob und Dank gebührt Maria Theres Welich für ihren Einsatz, da sie vor uns
einen tragfähigen Glaubensteppich ausbreitete.
Alle SMDB/red
„Begegnung im Geiste Don Boscos“ und
Aufnahme Alexandra Kleinheinz 30.09.2017
Die „herbstliche Begegnung“ im Geiste Don
Boscos – eine Veranstaltung des Ortszentrums der
Salesianischen Mitarbeiter/innen Baumkirchen-
Innsbruck und den Don Bosco Schwestern – hat
bereits Tradition in Baumkirchen.
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem
Thema „DON BOSCO FAMILIE – SEIN & LEBEN“
standen am 30. September 2017 Begegnungen im
Mittelpunkt. So kam es zu einem regen Austausch
zwischen Salesianischen Mitarbeitern der Ortszentren
Stams, Fulpmes, Innsbruck-Baumkirchen, Salzburg
und Wien - DBH.
Den Vormittag gestaltete Prof. Dr. Martin Lechner in kompetenter und ansprechender Weise.
Zwischendurch luden Lieder der Tiroler Dialekt-Gruppe „Findling“ zu innerlichem Verweilen
und Vertrauen schöpfen ein.
Nach der Mittagspause beschäftigten wir uns persönlich und dann in Kleingruppen
mit den Fragen:
Wie erlebe ich die Don Bosco Familie? Was ist mir dabei wichtig?
Wo und wie kann ich meinen Beitrag geben?
Abgerundet wurde diese Einheit dann mit dem sehr persönlichen Zeugnis von Maria
Fügenschuh, Annemarie Gasteiger und Margaretha Walder-Grabner.
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Zur großen Freude aller durften wir beim abschließenden Gottesdienst mit P. Josef
Zauner die Aufnahme von Alexandra Kleinheinz in die große Familie der Salesianischen
MitarbeiterInnen Don Boscos erleben. Vorbereitet von Dagmar Ruetz aus dem Ortszentrum
Stams legte Alexandra im Beisein ihrer Familie und der Provinzkoordinatorin Christiane Liebl
das Versprechen ab und bedankte sich bei Sr. Maria Christine Rathgeb, die ihr bereits als
Schülerin im Internat in Innsbruck die salesianische Spiritualität erfahrbar machte.
Persönlich meint Alexandra dazu: “Ja, es war ein wunderschöner Tag. Habe so richtig
Kraft getankt und kann so hoffentlich in meinem Umfeld Samenkorn für viel Gutes sein.
Ich selbst habe folgenden Spruch mehrmals für mein kleines DANKE ausgedruckt und die Don
Bosco Schwestern aus Stams haben ihn mir auch auf meinen Weg mitgegeben: „Tue in
Freiheit wozu die Liebe dich drängt.“ (Maria Mazzarello)
Das möchte ich mir zum Motto machen.
Sr. Johanna Götsch FMA/Alexandra Kleinheinz SMDB
SMDB Provinzkongress 2017
Der Provinzkongress wurde vom 13. bis 14. Oktober 2017 in der Pfarre St. Martin in
der Stadt Salzburg, unter zwei Themenkreisen abgehalten: „Jugendpastoral der SMDB“ und
die Neuwahl des SMDB-Provinzrates für die Jahre 2014-2020. Veranstalter war das neue
Ortszentrum Salzburg, das im Pfarrzentrum von St. Martin einen idealen Austragungsort fand.
Der Kongress war liebevoll und gut vorbereitet durch die Provinzkoordinatorin
Christiane Liebl, die die TeilnehmerInnen außer der Einladung mit einem Gebetsimpuls, den
Seligpreisungen, den Regelungen für die Wahl des Provinzrates und der Kandidatenliste
versorgte.
Zu dieser Begegnung kamen 53 Personen. Außer den engagierten SMDB Provinz- und
–Ortsräten, sowie deren Delegierten, auch prominente Teilnehmer der Don Bosco Familie, die
PR-Delegierte Sr. Maria Wallner FMA, der Präsident der Ehemaligen Don Boscos Paul Michael
Bassetti und viele Salesianische Spiritualitäts-Interessierte. Leider konnte der PR-Delegierte P.
Bernhard Maier SDB aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen.
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Nach der Begrüßung gab es ein gemütliches Abendessen, das auch eine gelungene
Einstimmung für den nachfolgenden Vortrage war. P. Rudolf Osanger SDB nahm sich des
Themas „Was ist unser Auftrag für die Jugend“ an und referierte mit dem Hintergrund von
viel Erfahrung und auch mit jeder Menge Humor. Es spricht für den Geist Don Boscos, dass
dann nicht gleich ein „Workshop“ folgte, sondern dass Sr. Maria Wallner FMA uns mit einem
Spiel zum Kennenlernen erfreute, das viel Bewegung und Schwung mit sich brachte.
Der Abend wurde durch ein gemütliches Beisammensein beschlossen. Einen nicht
wesentlichen Anteil hatte dabei der von Andreas Pöltl antransportierte Wein vom Winzer
„Herzog“, womit wir sozusagen „geadelt“ wurden.
Am nächsten Tag nahm uns P. Osanger mit seinen Erziehungs- und Pastoralkonzepten
gleich gefangen. Unter anderem machte er uns klar, wie wichtig ein Leben im Sinne Don
Boscos ist, damit wir unsere Ziele nicht verfehlen. Er vertiefte sich in das „Apostolische
Lebensprojekt“ und sieht in der Sendung der SMDB zu Kindern und Jugendlichen folgenden
Zusammenhang:
Artikel 6: Als Salesianer /-in der Welt – gemeinsam mit der Don Bosco Familie für
die Jugend da sein.
Artikel 8: Apostolischer Einsatz im Alltag – mit besonderer Aufmerksamkeit für
ärmere und ausgegrenzte Jugendliche, Lehrlinge und Jugendliche mit
geistlicher Berufung.
Die apostolische Sendung in der Familie leben.
Artikel 9: Erziehung zu menschlicher Reife, zu einem authentischen Leben, zum
Einsatz für das Gute und zum Glauben an den auferstandenen Jesus.
Artikel 11: Konkrete Möglichkeiten, wo der / die SMDB aktiv werden kann: in
Katechese, Gruppenarbeit, Berufungspastoral – oder durch Mitarbeit in
Wohnheim, Jugendzentren . . .
Artikel 7 & 10: Zwei Haltungen, die den /die SMDB bei seinem / ihren Einsatz für die
Jugend erfüllen: Der Geist der Seligpreisungen und die Haltung der Güte.
Es ist der richtige Weg, um neue Projekte für Kinder und
Jugendliche zu planen und durchzuführen. In Zukunft muss es in
jedem Ortsrat bzw. Ortszentrum einen Verantwortlichen für die
Jugendpastoral geben, so der Wunsch des Referenten.
Bevor wir zur Wahl des neuen Provinzrates
übergehen – wollen wir gemeinsam noch eine Ehrung vornehmen:
Die Übergabe des 1. Delegierten-Briefes an einen SMDB! Ab heute
gibt es, mit Brief und Siegel, den 1. SMDB-Delegierten in Österreich
und zwar im OZ Vöcklabruck – Timelkam: Dr. Rudolf Meitz.
Das Ortszentrum ist schwesterzugehörig und daher kam Sr. Maria
Maul FMA zur Überreichung des Delegiertenbriefes um seine wertvollen Verdienste um unsere
Vereinigung hervorzuheben. Jahrelanges Lernen der salesianischen Leitlinien und seine
menschliche Art strahlen Kompetenz aus. Christiane sagte: „Wir sehen in ihm eine echte
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Berufung, als Garanten des Salesianischen Geistes, den du in dir trägst und dass du auch
andere motivieren kannst! Danke für Deine Treue und dein
umfangreiches Engagement zu und in unserer Vereinigung! Rudi, wir
gratulieren Dir zu diesem Lebenswerk!
Gottes Liebe und Segen sei mit Dir und all den Mitgliedern des OZ
Vöcklabruck - Timelkam.
Nach dem Mittagessen und der
Kaffeepause mit den vielen selbstgemachten
Mehlspeisen wurden die bisher aktiven SMDB
herzlich bedankt bzw. geehrt.
P. Rudolf rundete den Kongress mit einem Rückblick und die
Jugendspiritualität im SMDB-Alltag
ab. Er erwähnte die Wichtigkeit
der geistlichen und ganzheitlichen
Begleitung der Jugendlichen mit viel Güte.
Den Abschluss des Kongresses bildete die Hl. Messe, von
P. Rudolf zelebriert. Ein Höhepunkt hier war das Lied der
Seligpreisungen (Beati voi v. Buttazzo, das P. Rudolf ins
Deutsche übersetzt hatte).
Unser Dank gilt allen, die am Gelingen dieser
Veranstaltung mitgearbeitet haben, denn der salesianische Gedanke war überall zu spüren und
viele haben ihre Freunde wieder getroffen und neue gefunden.
Wahl des neuen Provinzrates für die Jahre 2017 - 2020
Der Wahlvorgang wurde von einer kleinen Gruppe
eingeleitet und brachte am Ende den Vorschlag: Es möge
Christiane Liebl ihre Amtszeit verlängern!
Die Wahlkandidaten stellten sich mit Namen und einer,
für sie, geeignete
Seligpreisung vor, die uns
Don Bosco ins Leben
mitgegeben hat. Anhand
dieser werden sie ihre
Tätigkeit ausrichten.
Wahlleiter war Michael
Götzinger, Sekretärin Monika Angel und Kontroller Karl Peraus.
Danke für diesen Dienst!
In der ersten konstituierenden Sitzung des neu gewählten
Provinzrates fand bereits eine Ämterverteilung statt (siehe
Provinzrat 25.11.2017). Der Wahlvorschlag des Plenums wurde
durchdiskutiert. Die Möglichkeit einer Amtsverlängerung ist für
eine weitere Periode im Apostolischen Lebensprojekt
vorgesehen. So wurde im Protokoll festgehalten, dass ein
Ansuchen um Dispens im Weltrat gestellt werden soll.
Am 20.10.2017 trafen sich Helmut Angel, Isabella Eisler
und Andreas Worscha diesbezüglich mit P. Maier und baten ihn, diesen Antrag zu formulieren
und zu übersetzen. Die positive Antwort kam am 24.10.2017 von Rom und somit ist
Christiane Liebl nochmals als Provinzkoordinatorin beauftrag und bestätigt.
Werner Zechenter SMDB
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Neues aus dem SMDB – Provinzrat/Wien 25.11.2017
Die erste Sitzung des neu gewählten Provinzrates begann mit einer Reflexionsrunde über den
Ablauf des im Vormonat stattgefundenen Provinzkongresses. Großer Dank wurde dem
Provinzdelegierten P. Bernhard Maier SDB gezollt für seine Hilfe und Übersetzungsarbeit des
Dispens - Antrages beim Weltrat in italienischer Sprache:
Sehr geehrte Weltkoordinatorin der SMDB!
Liebe Frau Noemi Bertola!
In der Salesianischen Provinz Österreich haben wir vom 13. – 14.10.2017 in Salzburg den
Provinzkongress der Salesianischen Mitarbeiter abgehalten und einen neuen Provinzrat für die
Zeit 2017- 2020 gewählt.
Unsere derzeitige Provinzkoordinatorin, Frau Christiane Liebl SMDB, hat mit der
Übersetzungsarbeit des Apostolischen Lebensprojektes, sowie der Dokumente des Weltrates
(2011-2017) einen Entwicklungsprozess in der Provinz in Gang gesetzt, der noch nicht
abgeschlossen ist.
Daher bitten wir herzlich um die Genehmigung eines dritten Trienniums ihrer Amtszeit, wie es
im Apostolischen Lebensprojekt, Kapitel V, Art. 19 §3, festgelegt ist:
„Für ein unmittelbar folgendes drittes Triennium muss man sich nach Norm des CIC can. 180-
183 an das „Institut der Wahlbitte“ („Istituto della Postulazione“) wenden, um vom
Generaloberen eine entsprechende Dispens zu erhalten.“ Mit der Zustimmung vom Weltrat für
das 3. Triennium von Christiane könnten wir in Österreich den oben angeführten Prozess
zum Wohle aller Ortszentren gut fortsetzen und abschließen.
In salesianischer Verbundenheit und mit dankbaren Grüßen verbleiben
Isabella Eisler SMDB, Helmut Angel SMDB, Andreas Worscha SMDB
für den Provinzrat: Sr. Maria Wallner FMA, P. Bernhard Maier SDB, Delegierte der FMA und
SDB
Antwort aus dem Weltrat,
Rom:
Übersetzung von P. B. Maier SDB:
Anliegen: Ersuchen um Dispens für das 3. Mandat in ununterbrochener Reihenfolge für die Provinzkoordinatorin Christiane für den Provinzrat von Österreich:
Ich, Noemi Bertola, Weltkoordinatorin der Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiter/innen, halte die beigefügten Gründe für gültig und akzeptiere die Anfrage, Christiane Liebl für das 3. Mandat in ununterbrochener Reihenfolge vorzuschlagen als Provinzkoordinatorin innerhalb des Provinzrates von Österreich im Sinne des Artikels 19,2 der Ausführungsbestimmungen des Apostolischen Lebensprojektes. Mit dem Wunsch für eine gute Arbeit versichere ich Euch meines Gebetes, brüderlich in Don Bosco, Noemi Bertola, Weltkoordinatorin
Aufgabenverteilung des Dienstes im Provinzrat:
Provinzkoordinatorin: Christiane Liebl (3. Triennium/Weltrat 24.10.2017)
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verantwortlich für SMDB Chronik + Info mit Werner Zechenter
Provinzverwalter: Helmut Angel,
Provinzsekretärin: Elisabeth Likar, Mitglied im Regionalrat Mitteleuropa West,
Aus- und Fortbildung: Brigitte Worscha,
Jugendpastoralverantwortliche: Isabella Eisler, Norbert Festner,
Verantwortlicher für die Don Bosco Familie: Andreas Worscha, Isabella Eisler,
Mitgliederbetreuung (österreichweit): Elfriede Schönbaß,
Ortszentren-Kontaktpflege: Manfred Leibetseder
Verbindung zum Katholischen Laienrat Österreichs: Michael Götzinger
Delegierte: Sr. Maria Wallner FMA, P. Bernhard Maier SDB
Die Koordinatorin bestätigte die lückenlose Aufzeichnungen in der Finanzverwaltung
und leitete damit die Entlastung der Verwalterin, Susanna Taborsky, ein. Dankbar für ihren
engagierten Einsatz verabschiedeten wir uns von ihr. Sie wird einen guten Übergang zum
neuen Verwalter tätigen. Mittels des Provinzrat-Protokolls vom 25.11.2017 werden auch die
Verfügerdaten bei der Raika-Bank Tirol geändert und neu ausgestellt.
P. Rudolf Osanger SDB hat uns im Provinzkongress wertvolle Tipps für die Arbeit mit
Jugendlichen gegeben, die wir an alle Ortszentren weiterleiten und in den jeweiligen
Gebietstreffen besprechen werden. Es soll in Zukunft in jedem OZ einen Verantwortlichen für
die Jugendpastoral geben.
Auch die Öffentlichkeitsarbeit war ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung. Wir
werden ein SMDB - Rollup anfertigen lassen, dass uns auf den verschiedenen Veranstaltungen
sicher nützlich sein wird. Es sind T-Shirt, Sweater, Jacken angedacht, auch eventuell mit der
deutschen Provinz. Das ist ein Kostenfaktor, mehr Produkte, kostengünstiger!
Sr. Maria Wallner FMA weist auf das Solidaritätsprojekt der deutschsprachigen Provinz
der DB Schwestern hin, das im Arbeitsjahr 2017/18 Müttern, die im Slum von Nairobi leben,
unterstützt. Viele Familien leben in Wellblechhütten, Alkohol, Drogen und Kriminalität. Die
Don Bosco Schwestern vor Ort haben ein Ausbildungsprojekt für 20 Mütter gestartet, damit
diese Frauen lernen, was sie zur Gründung eines Kleinunternehmens wissen müssen. Darüber
hinaus erhalten sie einen Mikrokredit als Anschubfinanzierung. Die Frauen sollen in der Lage
sein, Nahrung, Kleidung und Schulgebühren für ihre Kinder selbst aufzubringen.
Ein Wandkalender mit biblischen Figuren von Sr. Josefine Kumpfmüller kann mit einer
Spende erworben werden. Der Erlös fließt in dieses Projekt.
Ebenso informiert sie über die Eröffnung des Seligsprechungsprozesses der deutschen Don
Bosco Schwester, Sr. Antonieta Böhm 1907-2008), die als Missionarin ab 1934 in
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Südamerika Großartiges gewirkt und vielen Menschen mit dem Segen einer kleinen
Muttergottesstatue Hilfe und Heilung an Leib und Seele bewirkt hat. Folder und eine
Gebetsanregung um ihre Fürsprache liegen zur freien Entnahme auf.
red
Gebietstreffen SÜD in Klagenfurt 11.11.2017
Am Samstag, den 11.11.2017 kamen 26
Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Klagenfurt zusammen um
das jährliche Gebietstreffen SÜD der Ortszentren Graz –
Klagenfurt zu besuchen. Ein besonderes „Zuckerl“ für den
burgenländischen Pfarrer, Pater Herbert Salzl SDB war es,
dass es am Martinstag stattfand. Pater Herbert ist seit
kurzem Ortsdelegierter des Ortszentrums Klagenfurt, vom
Provinzial, Pater Petrus Obermüller SDB, dazu ernannt.
Neu gewählt ist auch dieser Ortsrat mit seinem neuen
Koordinator, Ludwig Trojan SMDB, der zu diesem Tag einlud und moderierte. Der Fokus dieser
Veranstaltung lag auf den Ortzentren, die ihren Status darlegten und
Zukunftspläne erörterten. Pater Helmut Rodosek SDB erzählte in aller
Kürze vom SMDB-Provinzkongress und Hans Ganotz SMDB vom DKO
(Diözesankomitee der kath. Organisationen Steiermark), in denen die
SMDB vertreten sind.
Inspiriert durch den Provinzkongress mit seinem Thema über die
„Jugendpastoral“ hatten diese beiden Zentren nochmals verstärkt die
Jugend im Blick. Elisabeth Likar SMDB, Pater Herbert und sein Team,
bauen gerade eine Jungschargruppe auf. Der Youth Point und vieles mehr
für die Jugend, führen zu einer guten jugendlichen Freizeitgestaltung. In Graz gibt es einen
funktionierenden Jugendtreff, der sehr angenommen wird (genaueres ist auf unserer
Homepage zu lesen).
Viel Freude bereitete uns Pater Bernhard Maier SDB mit seinem Vortrag
über „Don Bosco und seine Familie“. Don Bosco als kleinen Buben und in
seiner Vielfalt, sowie Mama Margareta in ihrer Mutterrolle, zu erleben, war für
uns ein besonderes Geschenk. Wir konnten ihn dazu animieren, diesen Inhalt
in einem Buch zu veröffentlichen, den sicher viele Menschen gerne lesen
werden oder als Geschenk verteilen.
Einen geheimen Labyrinth-Weg dachte sich Pater
Herbert aus. Jeder „Wanderer“ musste sich durch
Kommunikation vortasten. Wir hatten viel Spaß und
Freude an dem Miteinander, aufeinander hören und
konnten auf diesem Weg pädagogische Wert schätzen
und verinnerlichen.
Überraschend
waren wieder die Werk-
künste der SMDB, Duft-
kissen und verstecktes
Kürbiskernöl, das
gegenseitig ausgetauscht wurde.
DANKE vielmals!
Höhepunkt und Abschluss des Tages die
Eucharistiefeier in der kleinen Kapelle, die das
gemeinsame Auf-dem-Weg-sein nochmals verdeutlichte.
Wärmendes Vertrauen, anregende Begegnungen und ein wundervolles Buffet haben die
Freundschaften wieder neu verbunden.
Christiane Liebl SMDB
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Übersetzungswochenende 17. – 19.11.2017
Elemente der SMDB – Bildung
Aus Chemnitz kamen Barbara Klose SMDB, aus Berlin Sebastian Fiechter SMDB, aus
Klagenfurt Elisabeth Likar SMDB und Christiane Liebl SMDB vor Ort zu einem weiteren
Übersetzungswochenende zusammen.
Der Weltrat der Salesianischen Mitarbeiter hat begleitende Texte zu unserem
„Lebensbuch“, dem Apostolischen Lebensprojekt, in Italienisch heraus gegeben. Deshalb
setzen sich deutschsprachige SMDB immer wieder zusammen und versuchen möglichst
getreu, den Text im Deutschen zu formulieren und den Gegebenheiten in Deutschland und
Österreich anzupassen.
Das Apostolische Lebensprojekt legt drei verschiedene Dimensionen auf dem
Bildungsweg der SMDB nahe, als Mensch, als Christ, als Salesianer:
Im Artikel 16 der Ausführungsbestimmungen heißt es: „Im Bewusstsein der
Bedeutsamkeit der ständigen Fortbildung
- entwickeln die SMDB ihre persönlichen Gaben weiter, um immer besser ihrer
familiären, beruflichen und gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden.
- reifen die SMDB im eigenen Glauben und in der Liebe, indem sie fortwährend in
der Einheit mit Gott wachsen, um ihr Leben immer mehr am Evangelium und an
der salesianischen Spiritualität auszurichten.
- nehmen sich die SMDB Zeit zur Besinnung und zum vertiefenden Studium der
Heiligen Schrift, der Lehre der Kirche, des Lebens Don Boscos und der
salesianischen Dokumente.“i
Menschliche Reife, christliche Heiligkeit, Bewusstsein und Verwirklichung der eigenen
salesianischen Berufung sind die drei Horizonte oder die drei „Dimensionen" der ständigen
Fortbildung. Mit dem Ziel die Grundausbildung und die fortlaufende Bildung - auch der
Verantwortlichen und Ausbilder - neu zu gestalten, stellen sich bei jeder der drei Dimensionen
die folgenden Fragen:
Welches Wissen ist zu erwerben?
Welches Handeln ist zu lernen?
Was braucht es, Leben zu lernen?
Was bedeutet konkret: Lernen, zusammenzuleben?
In diesem Kontext war die Tagung eine große Herausforderung. Sie hat unser
Verständnis für die salesianische Identität neu geformt und wir sind schon voller Erwartung,
wie die Texte sich weiter entwickeln.
Die Atmosphäre und ein passender Raum im Don Bosco Haus - Wien erleichterten das
Arbeiten und führten zum Erfolg.
SMDB - Übersetzungsteam
Berichte aus den Ortszentren
OZ Graz:
Nachruf: Die Nachricht vom unerwarteten Tod unsers Ortskoordinators und
Grazer- Provinzratsmitglied, Hans Scherr SMDB, hat uns tief betroffen
gemacht. Sein großes Engagement für das Anliegen Don Boscos, seine
Liebenswürdigkeit, humorvolle und stets hilfsbereite Art haben ihn überaus
beliebt gemacht. Wir haben mit ihm einen wertvollen Menschen und
verständnisvollen Freund der Jugend verloren.
Gott hat auch Erika Gebetsberger SMDB, am 18.09.2017, zu sich gerufen. Sie ist im
Alter von 79 Jahren gestorben.
Die Nachfolge als Ortskoordinatorin hat Erika Bartholner angetreten.
Ortsverwalter: Hans Ganotz
Ortssekretär: Wilhelm Baumgartner
13
Kurzer Auszug über unsere Aktivitäten:
Am 14. November waren wir vom Diözesankomitee der Katholischen Organisationen
Steiermarks bei Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl zu einem „Jour fixe“ eingeladen.
Schwerpunkt war das Zukunftsbild der Kirche in der Steiermark. Im Anschluss lud Bischof
Krautwaschl zu Buffet und gemütlichem Beisammensein ein.
Am 3. Dezember fand die 23. Benefizlesung im Advent in der Orangerie im Grazer Burggarten
statt: Es lasen Wentila De la Marre, Peter Uray und Egmar Kollik stimmungsvolle Literatur zum
Adventbeginn. Die musikalische Umrahmung gestalteten ein Violinduo und die Kärntner
Sänger von Knittelfeld in Graz. Der gesamte Erlös aus dieser Veranstaltung kommt dem
Projekt „Erdbebenhilfe Mittelitalien“ Opera Salesiana S. G. Bosco zu Gute.
Am 26.01.2018 wird P. Bernhard Maier SDB über „Unterwegs mit Don Bosco“ referieren,
worauf wir uns sehr freuen.
Das Don Bosco-Fest am 28.01.2018 feiern wir mit der Don Bosco Pfarre in Graz. Als Gast für
den Festgottesdienst konnte der Pfarrer der Grazer Wallfahrtskirche Mariatrost, Mag. Dietmar
Grünwald, gewonnen werden.
Erika Bartholner SMDB
OZ Klagenfurt:
„Wir machen Nägel mit Köpfen!“
Unser traditioneller Ausflug der Don Bosco Familie Kärnten führte uns diesmal am 8. Juli zu
einer 500 Jahre alten Schmiede nach Suetschach im zweisprachigen Rosental.
Diese Schmiede ist jetzt zum Teil Museum, zum
anderen Teil kann auch geschmiedet werden. Alle 2 Jahre
findet dort ein internationales Wettschmieden statt. Trotz
anfänglicher Ängste gelang es jedem von uns, Don Bosco
Schwestern, Salesianern Don Boscos, Salesianischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mitgereisten Kindern,
einen Nagel mit gold-schimmerndem Kopf zu schmieden. Wenn
das kein versteckter Auftrag für uns war!
Beeindruckend, dass alle Mitarbeiter der Schmiede ehrenamtlich arbeiten.
Nach der Stärkung durch selbstgebrannten Schnaps des Obmanns des
Schmiedevereins ging es den Bach entlang – wo die Kunstwerke des internationalen
Schmiedens ausgestellt sind – zur Kirche St. Lambrecht.
Die Pfarrkirche zum Hl. Lambertus am südlichen Ortsrand von Suetschach ist eine
ursprünglich romanische Chorturmkirche, die urkundlich 1364 erstmals erwähnt wurde. Der
ursprüngliche Chorturm wurde ab dem ersten
Geschoß abgetragen, das Langhausgewölbe und
der Westturm wurden im 15. Jahrhundert
errichtet. Zur Zeit des Barock sowie um 1900
wurden weitere Veränderungen vorgenommen;
der Zwiebelhelm stammt aus dem Jahr 1861
(vgl. Text: Wikipedia).
Nach der Andacht in der Kirche gab es
ausgiebig Zeit zum Erfahrungsaustausch beim
gemeinsamen Mittagessen, denn für alle
Teilnehmer erweist sich jedes Jahr unser Ausflug als wichtiges Gemeinschaftselement
unserer Don Bosco
Familie.
Elisabeth Likar
SMDB
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Neuwahl des Ortsrates:
Mit der Neuwahl des Ortsrats unter dem Vorsitz von P. Franz
Kos SDB starteten wir im September in das neue Arbeitsjahr.
Folgende Mitglieder wurden gewählt:
Ortskoordinator: Diakon Dr. Ludwig Trojan
Ortskoordinator Stellvertreter: Dr. Georg Fleischmann
Ortssekretärin: Philomena Schnögl
Ortsverwalterin: Maria Nießner
Ortsdelegierter: Pfarrer P. Herbert Salzl SDB.
Der Höhepunkt unserer Monatstreffen ist immer der 08.12. Nach der feierlichen
Abendmesse in St. Josef trifft sich die ganze Don Bosco Familie mit den FMA-Schwestern
von St. Ruprecht zu einem adventlichen Beisammensein mit gemütlichem Ausklang. Unsere
Mitarbeiterinnen beteiligten sich mit selbsthergestellten Waren beim pfarrlichen Flohmarkt und
beim Pfarrkaffee. Eine Mitarbeiterin gestaltet am 3. Adventsonntag eine Krippenausstellung.
Ludwig Trojan SMDB
OZ Linz
MAI 2017 Vorbereitung Gottesdienst für den Muttertag ( Kinder gestalten )
MAI 2017 Mitgestaltung der Maiandacht - 1x im Monat SMDB Treffen im Pfarrzentrum
Mitarbeit und Vorbereitung bei der Erstkommunion
Gruppenstunden jeden Mittwoch und Samstag mit ca. 40 Kindern
Mithilfe im Pfarrbüffet - Kirchenreinigung 1 x im Monat
Mithilfe bei jeder Pfarrveranstaltung im Pfarrzentrum
Einige Ausflüge mit den Kindern - Kindererlebnispark Straßwalchen
Vorbereitung für die Nikolausfeier im Pfarrzentrum
Bin am 4.12.17 als Nikolaus anwesend im Pfarrzentrum ( Nikolausfeier mit den Kindern )
Am 6. u 7. Dez als Nikolaus unterwegs privat und Schule in
Begleitung von Karl Peraus SMDB für die Pfarre Don Boco
24.Dez - Mitgestaltung am bei der Kindermette
27.12.2017 - Beginn der Sternsingeraktion
Eggl Alm am Hengstpass Vogelpark Schmieding
Manfred Leibetseder SMDB
OZ Vöcklabruck - Timelkam
Unter der Ortskoordinatorin Elfriede Schönbaß und der Mithilfe des Ortszentrums-Delegierten
Rudolf Meitz werden neue Wege begannen. Don Bosco soll wieder mehr in den Fokus
kommen.
Die monatlichen Treffen gibt es zu sehr unterschiedlichen Themen:
Don Bosco – Fest, Maiandacht, Fußwallfahrt, Ausflug, usw., sind in Planung.
Die Suche nach neuen MitarbeiterInnen hält an und die Zusammenarbeit mit der Schule
(Pastoralteam: Sr. Zäzilia Holzer, Sr. Elisabeth Siegl) ist sehr gut und wird noch ausgebaut.
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Am 29. November traf sich unsere SMDB Gruppe mit einigen Don Bosco Schwestern
und unserem Bischof Ludwig Schwarz SDB in der Kapelle der Don Bosco Schule zu einer
adventlichen Feierstunde unter dem Motto „Vom nahenden Licht berührt“.
Lieder und Texte sowie eine Weihnachtsgeschichte von Bischof Reinhold Stecher ließen eine
vorweihnachtliche Stimmung aufkommen. Der bischöfliche Segen begleitete uns in die
nahenden Festtage. Jeder Anwesende erhielt einen selbst gefertigten Stern als Symbol für
das ersehnte Licht. Beim gemütlichen Zusammensein wurden die ersten selbstgebackenen
Kekse verkostet.
Elfriede Schönbaß SMDB
OZ Überregional ,
Das Überregionale Ortszentrum stellt sich vor:
Name: Paul Taubenschuß
Alter: 28 Jahre / Beruf: Vermessungstechniker/Student
Aufgabe im Ortszentrum: Ortskoordinator
Wann und wo wurde das SMDB Versprechen abgelegt?
Ich habe mein Versprechen am 11.6.2011 in der
Pinardi Kapelle in Turin abgelegt.
Wann und wo war der erste Kontakt mit der Spiritualität Don Boscos?
Meinen ersten Kontakt mit Don Bosco hatte ich in der Pfarre Stadlau. Ich wurde dort
aus verschiedenen Gründen gefirmt und hörte auch zum ersten Mal von Don Bosco.
Mein erster wirklicher Kontakt mit der Spiritualität Don Boscos war bei meinem ersten
Confronto in Timelkam 2004. Ab diesem Zeitpunkt war ich mit Leib und Seele in der
Salesianischen Jugendbewegung engagiert und das hat mich in weiterer Folge auch zu
den SMDB´s gebracht.
Wo sind die Schwerpunkte im persönlichen SMDB-Sein?
Diese Frage ist nicht immer leicht zu Beantworten. Als ich noch aktiv in der
Jugendbewegung mitgearbeitet habe fiel es mir leichter diesen Bereich klar zu
erkennen. Ich versuche so oft es geht mein Leben ganz bewusst im Sinne Don Boscos
zu leben und hoffe dass man es im Umgang mit Kollegen, Studienkollegen, Freunden
und natürlich auch mit den anderen SMDB´s in unserem Ortszentrum spürt.
Lieblings Zitat von Don Bosco?
Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.
Skype Sitzung vom 29.11.2017, V. l. n. r. 1.Zeile: Barbara
Brandstetter, Gerd Lauchart, Hannes Mailänder, Isabella Eisler;
2.Zeile: David und Margot Weitlaner, Thomas Hödl, P. Siegfried
Kettner SDB; 3. Zeile: Paul Taubenschuß
Vertiefungswochenende des überregionalen OZ
vom 26-28. Oktober 2017 im Stift Seitenstetten
oder „Die Evangelien als Quelle für den Geist Don
Boscos und Inspiration für unser salesianisches
Wirken heute“
Am 26. Oktober trafen wir (7 SMDB und unser Delegierter P. Siegfried Kettner SDB) uns in
Neuhofen an der Ybbs um vom Mittagessen gestärkt die Ursprünge Österreichs zu erkunden
(Die Ausstellung im Ostarrichi-Kulturhof ist übrigens sehr zu empfehlen). Am Weg von
Neuhofen nach Seitenstetten besichtigten wir noch die Basilika am Sonntagberg und hielten
kurz Inne.
Die erste Einheit stand dann im Zeichen des
Ankommens und des Austausches über unseren aktuellen Lebensweg. Nach einem
sehr stimmungsvollen Abendlob, war danach noch Zeit für persönliche Begegnung und
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Gespräch. Nach dem gemeinsamen Beten der Laudes, widmeten sich die Einheiten am
zweiten Tag der Frage nach Don Boscos biblischen Quellen. Gearbeitet wurde in „3-
Schritten“: zuerst reflektierten wir Don Boscos Leben anhand des neuen Don Bosco Films;
anschließend studierten wir in Kleingruppen die synoptischen Evangelien Markus, Matthäus
und Lukas und reflektierten darüber, welche Stellen in
den Evangelien Don Bosco in besonderer Weise für sein
Wirken inspiriert haben könnten, beziehungsweise, in
welchen Stellen wir seinen Geist wiederfinden; als
dritten und letzten Schritt verknüpften wir die
gefundenen Quellen mit unserem Leben und „machten
es zu unserem Projekt“. Wer neugierig ist, welche
Gedanken wir dabei ausgetauscht und reflektiert haben
und, was wir uns für unser persönliches Tun
vorgenommen haben, kann gerne bei uns persönlich
nachfragen. Den Höhepunkt und gleichzeitig Abschluss
unseres Vertiefungswochenendes bildete am Samstag,
nach der terminlichen und inhaltlichen Planung des kommenden Arbeitsjahres, die Feier des
Gottesdienstes mit Versprechenserneuerung in der Ritterkapelle des Stifts.
Herzlichen Dank und ein Vergelt´s Gott euch, liebe Isi und lieber Siegi, für die tolle und
stimmige Vorbereitung unseres Wochenendes und den Mönchen des Stifts für die herzliche
Aufnahme und die Möglichkeit, ein wenig im Kloster mitleben zu dürfen.
Margot und David Weitlaner SMDB
,
OZ Unterwaltersdorf
Seit der OZ – Errichtung ist noch nicht viel passiert. Zwanglose sonntägliche Treffen nach der Messe, Unterstützung der Jungscharkinder im Don Bosco Gymnasium - Unterwaltersdorf und unserer Confronto - Kinder. Im Aufbau einer Mini – Gruppe sind wir gerade. Am 3.12.2017 fand ein besinnlicher Adventabend mit den Salesianern Don Boscos vor Ort statt.
Bei der Planung und Gestaltung der Christmette sind wir mit dabei. Elisabeth Malicek SMDB und Carina Baumgartner machten im September
2017 eine Reise nach Äthiopien. Um die Don Bosco Schwestern dort, in Ziway und Dilla, Nähe Addis Abeba, bei ihrer Bildungsarbeit zu unterstützen, ist ein Spenden – Keks-Projekt entstanden und wurde für uns alle zum großen Anliegen. Am 17. Dezember findet, nach dem Schulgemeindegottesdienst, der ersten Klassen, der Verkauf von leckeren Keksen statt. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und
Keksfuttern!
Andreas Worscha SMDB
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OZ Tschechische Don Bosco – Gruppe
Der Mensch denkt – Gott lenkt! Das ist die fromme Version des alten Spruches:
Erstens, kommt es anders und zweitens, als man denkt! Diesmal gilt das auch für mich.
Nach persönlicher Überlegung bin ich zum Entschluss gekommen, die Einladung meiner
Ordensleitung anzunehmen und in das Internationale Noviziat der Salesianer Don Boscos in
Pinerolo, Italien, zu übersiedeln. Ab 8. September 2017 beginnt dort mein Dienst. Das heißt,
dass ich, zum dafür üblichen Termin (31. August), meinen Dienst für die Tschechische
Gemeinde quittieren werde!
Natürlich fällt es mir mit 74 Jahren nicht ganz leicht, wieder neu anzufangen. Nach 30
Jahren in Wien ist es für mich schwer, von hier wegzugehen. Ich möchte nicht alles
aufzählen, was in dieser Zeit hier los war. Nur kurz: Nach 22 Jahren in Italien kam ich nach
Wien. 1987 wurde ich zum Seelsorger der Tschechischen Gemeinde in Wien ernannt. Seit
1988 war ich im Schuldienst an der Komensky-Schule in Wien 3. als Religionslehrer tätig.
Ich habe mich voll und ganz den Kindern und der Jugend gewidmet. Ich verbrachte mit ihnen
Ausflüge, organisierte Sommer- und Winteraktionen und richtete Studienwochen für die
Jugend aus. 1993 wurde ich zum Kirchenrektor der tschechischen Erlöserkirche am Rennweg
ernannt und dann 1996 zum Oberseelsorger für die Tschechen in Österreich. Im Jahr 2000
wurde ich, neben meiner bisherigen Tätigkeit, als Religionsprofessor an dem Bilingualen
Oberstufenrealgymnasium des Schulvereins "Komensky" in Wien bestellt.
Ich möchte nur eines aufzeichnen. Das Idealbild der Urkirche lautet „Sie waren ein Herz
und eine Seele!“ (Apg 4,32). Das bedeutet nicht, alles über einen Kamm zu scheren, Konflikte
zu meiden und eine künstliche Einförmigkeit zu verordnen: im Gegenteil! Einheit im
christlichen Sinn ist eine Einheit in Verschiedenheit. Das ist uns ausgezeichnet gelungen! Alle
zusammen waren wir bemüht, an einem Strang zu ziehen. Und wir haben viel geschafft!
Nach der Neuordnung der
Tschechenseelsorge im Jahr 2004 hat Kardinal Dr.
Christoph Schönborn seinen Wunsch, dass die
Tschechenseelsorge in Wien, die ihm ein großes
Anliegen ist, weiterhin so gedeihlich wirkt,
schriftlich festgehalten und bestätigt. Ebenso
äußert sich der Bischofsvikar für die
Anderssprachigen Gemeinden Weibischof Dr.
Franz Scharl im Schreiben vom 8. März 2017, wo
ich meinen Nachfolger P. Ing. Dr. Jiří Šindelář
CSsR vorgeschlagen habe. Wie es weiter geht mit
der Tschechenseelsorge in Wien, ist eine
Entscheidung der Erzdiözese.
Nun kann ich namentlich nicht alle nennen, denen ich für diese gute Zeit zu Dank
verpflichtet bin, aber einige wenige möchte ich hervorheben: Mein immer loyales Team mit Herrn
Jürgen Egermeier, Frau Paula Carmignato SMDB, Herrn Michal Klučka SMDB, Herrn Petr Pastrňák, Frau
Monika Kostohryz, Frau Jaroslava Steinberger, Frau Vilemina Schmauz, Frau Květa Apolin SMDB,
Frau Silvia Löschnig-Trattner SMDB, die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, auch diejenigen, die wieder weggezogen oder leider schon verstorben sind, und
an die ich dankbar denke! Ausdrücklich will ich um Vergebung bitten, falls ich jemanden
verletzt oder jemandem Unrecht getan habe: Es geschah nicht aus böser Absicht.
Ich wünsche allen Gemeindemitgliedern „Arrivederci presto – Behüte euch Gott“.
Herzlich, Ihr Seelsorger
KR P. Dr. Jan Horák SDB
Die Erzdiözese Wien hat mit 1. September 2017 die Betreuung der „Tschechischen
Gemeinde“ in Wien übernommen. Es wurde daher von den SMDB, im Beisein von P. Josef
Vösl SDB, ein neuer Name gesucht.
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So heißt nun das Ortszentrum unserer tschechischen SMDB: Tschechische Don Bosco –
Gruppe.
Ortskoordinatorin: Květa Apolin SMDB
Ortsverwalterin: Silvia Löschnig - Tratner SMDB
Ortssekretär: Viktor Kraus SMDB
Delegierter: P. Josef Szigeti SDB Die Mitglieder des Ortszentrums sind bemüht, neue Bereiche aufzubauen,
neue Wege zu finden und somit ein funktionierendes Zentrum zu erhalten. Ein eigenständiges
Bankkonto unterstreicht bereits ihre Selbstständigkeit.
Kvĕta, Silvia und P. Josef besuchten bereits unseren Provinzkongress und sie halten einen
engen Kontakt mit der Provinzkoordinatorin.
red
OZ Wien 11 – Hasenleiten
September: P. Josef Vösl SDB hält für uns zum Einstieg ins neue Arbeitsjahr die Hl. Messe.
Für uns ein Auftrag: So wie Jesus damals die Apostel berufen hat seine Nachfolge anzutreten,
sind auch wir berufen im Geiste Don Boscos zu leben. Ein kurzer Text zeigt uns, dass wir den
Blick für das Gute und Schöne nie aus dem Auge verlieren sollen. So geht es auf zu neuen
Ufern.
Oktober: Eine Meditation des lichtreichen Rosenkranzes mit musikalischer und bildlicher
Untermalung war im Rosenkranzmonat das Thema für uns. Maria war für Don Bosco eine
große Helferin und ist auch für uns immer wieder eine Gestalt woran wir uns halten können.
November: (M)eine Missionsreise nach Kenia
Ein kurzes Statement zum Vortrag von Josef Fabian SMDB
Dieser Vortrag war einerseits ernst, da er die Lage der Bevölkerung (Armut, Kinderhandel,
uvm.) aufzeigte. Aber die Organisationen, die teileweise anonym tätig sein müssen, tragen
viel dazu bei, die Lage für Kinder und Jugendlichen zu verbessern.
Unter Umständen wie wir sie uns nicht vorstellen können findet hier auch z.B. Bildung statt.
Aber auch die schönen und lustigen Momente kamen nicht zu kurz. Zum Beispiel: Wie
bekomme ich (warmes) Wasser zum Duschen. Wie schläft es sich in einem Zelt mitten im der
Steppe, Safari ……
Dank der vielen Besucher und Ihrer Großzügigkeit konnte ein beachtlicher Betrag an das
Päpstliche Missionswerk in Österreich überwiesen werden.
Monika Angel SMDB
OZ Wien 13 – DBH
Wege der Hoffnung
Die Fußwallfahrt des Don Bosco Hauses führte über Stock und
Stein auf vielen Wegen nach Mariazell. Der Wegweiser begleitet
den Pilger - zur Orientierung ist er unerlässlich.
Seit 24 Jahren organisiert Helmut Asenbauer SMDB,
jährlich eine Fußwallfahrt von Wien nach Mariazell. Das Don Bosco
Haus lud dazu ein. Verlässlicher geistlicher Begleiter war P.
Siegfried Müller SDB, der selbst einige Jahre Direktor des Bildungshauses in Wien- Hietzing
war. Weiterer wichtiger Partner der Wallfahrt ist der Begleitbus, der vom jungen SMDB
Christoph Putz chauffiert wurde. Er feierte dabei seinen 24. Geburtstag auf der Landstraße
zwischen den Quartieren.
16 Pilgerinnen und Pilger machten sich während der heißen Sommertage auf den
langen Marsch nach Mariazell. Geführt von den erfahrenen Wallfahrern wurden dabei fast alle
Wege gefunden. Nur einmal verpasste ein Teil der Gruppe die richtige Abzweigung und
musste einen Haken schlagen – in Zeit ausgedrückt kamen sie mehr als eine halbe Stunde
nach den anderen beim Rastpunkt an und das bei strömenden Regen. Hier beschloss auch die
ganze Gruppe, mit dem Bus zum Nachtquartier zu fahren.
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„Jeder trägt einiges mit sich im Gepäck“, weiß Pater Müller. Er sieht sein Mitpilgern als
seine Aufgabe als Seelsorger. Die Tage wurden mit dem Morgenlob begonnen. Täglich feierte
die Gruppe Gottesdienst. Auf den „Engel des Herrn“, das Gebet zur Mittagsstunde, wurde
ebenfalls nicht vergessen. Und alle hatten Zeit auf der Wegstrecke in Stille nachzudenken und
zu reflektieren.
Der Rosenkranz wurde gemeinsam gebetet – absolut freiwillig, aber
durchaus als Stärkung für Geist und Seele. „Das Gscheid hinauf sind zwei
Rosenkränze gute Tradition und Ehrensache für mich“, meinte Josef nach dem
anstrengenden Aufstieg auf den Berg, auf den er auch das Pilgerkreuz getragen
hatte. So war die Gruppe zu recht glücklich und dankbar nach vier langen
Tagen – und kurzen Abenden – in Mariazell einzuziehen und dabei „Segne du
Maria“ zu singen. Im Gnadenort führte der erste Weg in die Basilika zur Magna
Mater Austriae. Es folgten die Lichterprozession am Abend bei Regen und die Sonntagsmesse
mit weiteren Wallfahrern. Jene, die nicht gleich nach Hause zurückkehrten konnten Liköre und
Lebkuchen verkosten – auch der weltliche Genuss gehört zur Wallfahrt.
Verbunden mit dem Dank für die glückliche Fahrt und mit guten Wünschen für die Rückkehr
freuen sich schon einige auf die 25. Wallfahrt im nächsten Sommer, denn wie Pater Müller
sagt: „Wallfahren heißt beten mit den Füßen.“ Das tägliche Gebet der Pilger begleitet sie
vielleicht bis dahin.
Du kennst den Weg
Herr, du kennst meinen Weg, den Weg, der hinter mir liegt, und den, der vor mir liegt.
Du begleitest mich jeden Augenblick. Du bist immer für mich da.
Weil du mich führst, kann ich versuchen, mich selbst zu führen,
dass meine Augen und Ohren unterscheiden lernen, dass meine Hände anderen
helfen lernen, dass mein Denken das Richtige findet, dass mein Herz das Rechte
entscheiden lernt.
Weil du mich führst, will ich meinen Weg versuchen.
Hl. Charles de Foucauld
presse don bosco
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Blick in die Zukunft: Termine zum Vormerken!
20.01.2018 Studientag zum Jahresleitgedanke 2018
der Don Bosco Familie / Vöcklabruck
10.03.2018 Gebietstreffen WEST in Baumkirchen
16. – 18.03.2018 Übersetzungs-Wochenende AT-DE in Vöcklabruck
14.04.2018 Präsidiumssitzung in Salzburg (SDB,FMA,SMDB,EDB/EA)
21.04.2018 Leitergremiumstreffen der Don Bosco Familie im DBH –
Wien (10.00 – 16.00 Uhr) – Verantwortlich: SDB)
28.04.2018 SMDB-Provinzratssitzung in Wien
05.05.2018 Romaria – Wallfahrt von Schwechat nach St. Gabriel,
2344 Maria Enzersdorf mit SMDB-Beteiligung
12.05.2018 Gebietstreffen OST in Unterwaltersdorf
16.06.2018 Gebietstreffen NORD in Linz
03. – 07.10.2018 Wallfahrt nach Turin mit der Don Bosco Familie (org. SMDB)
zu den Wirkungsstätten von Don Bosco und Maria Mazzarello,
Begleitung: P. Bernhard Maier SDB
25. - 28.10.2018 SMDB – Weltkongress in Rom
2019 SMDB – Regionalkongress in Brüssel (Regionalkoordinator Franz
Defaut hat den Termin neuerlich verschoben!)
2019 Besuch des Generalobern Don Àngel Fernández Artime SDB in Österreich
SMDB - Welt-Nachrichten
Versprechensfeier von 9 neuen Salesianischen MitarbeiterInnen in Laga, Timor-Leste
Am Sonntag, dem 26.
November, 2017, feierte
die katholische Kirche
auf der ganzen Welt das
Christkönigsfest. Bei
dieser beeindruckenden
liturgischen Feier, legte
zum ersten Mal, eine
Gruppe von neun
Menschen, die sich
berufen fühlten, ihr
Apostolisches
Versprechen ab.
Gleichzeitig wurde auch
ein neues Ortszentrum
errichtet (Ort ist Laga,
im Gebiet der Salesianer Provinz in Osttimor). Von den Salesianischen Mitarbeitern sind die
meisten Lehrer und Geschäftsleute vor Ort. Alle sind verheiratet und haben Familie.
Die Salesianer Pfarre Laga ist eines der ältesten Salesianer-Werke in Timor-Leste, mit
Dutzenden von katholischen Gemeinden in der Stadt und in den nahe gelegenen Bergen.
Eine Gruppe von Laga - Gemeindemitgliedern begann ihre Formation vor drei Jahren, im Jahr
2014. Am Anfang waren es 31 Kandidaten. Während ihres Prozesses der Bildung,
Begleitung, Unterscheidung und der Entscheidung verblieben am Ende 9 Kandidaten.
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Sie sind selbstbewusster geworden und nehmen die Herausforderung, Teil der Don
Bosco Familie als Salesianische Mitarbeiter zu sein, an. Nach einem langen Prozess der
Vorbereitung trafen sie eine klare
Entscheidung, ihr Christsein in den
Dienst für junge Menschen nach
dem Geist und der Sendung von
Johannes Bosco, dem Gründer, zu
leben.
Nach dem Ende der
Vorbereitung und der Entscheidung,
Salesianische Mitarbeiter zu werden,
haben sie das
Beglaubigungsansuchen an die SDB Provinz, an Pater Apolinario Maria Ornai Neto geschickt.
Am Ende des Prozesses hat der Provinzial (auch auf Empfehlungen der bestehenden
Salesianischen Mitarbeiter, es gibt nur
zwei SMDB Zentren in der Hauptstadt
Dili und in Venilale), die Genehmigung
erteilt und das Dekret für die
Errichtung dieses neuen Zentrums in
Laga Bezirk Timor-Leste, ausgestellt.
Pater Transfiguração Antonio Pinto,
SDB, Stellvertreter des Provinzial der
SDB war Hauptzelebrant der Messfeier.
Herr Manuel J. C da Silva, der
Koordinator vom SMDB Zentrum in Dili,
hat die neun Kandidaten dem Vize-
Provinzial vorgestellt. Pater Acacio Domingos de Castro SDB, der Provinzdelegierte für
Mitarbeiter in Timor-Leste, hat das Dekret mit der Unterschrift der Weltkoordinatorin für die
SMDB, Frau Noemi Bertola öffentlich vorgezeigt.
Der erste Koordinator des Ortszentrums Laga ist Herr Tomas Manuel, und mit weiteren 3
Mitgliedern wird er das neu errichtete Zentrum beleben.
Gestaltet wurde die Eucharistiefeier unter anderem
vom SMDB Chor aus Dili und anderen Zentren (aus
Venilale), der Don Bosco Alumni, ADMA Mitglieder
und Gemeindemitgliedern.
Nach dem Ende der Messfeier folgte das
Mittagessen, aufgelockert wurde die Stimmung durch
die Band Music of National Police of Timor Leste und
Juvenil Salesiano Cooperdores (JSC).
Wir beten, dass wir nach der Errichtung des dritten
Zentrums in unserem Land bereit sind, zum Wachstum einer unabhängigen Provinz von
Salesianischen Mitarbeitern beitragen zu können, wie es das ALP (Apostolisches
Lebensprojekt) vorgesehen hat.
By Mr. Manuel Da Silva, ASC – übersetzt von Helmut Angel SMDB
„Jugend eine Welt“ unterstützt Timor-Leste: http://www.jugendeinewelt.at/projekte/asien/timor-
leste/armutsbekaempfung-durch-stipendienprogramm/
22
Zur Melodie des Lieds „The Star of Bethlehem“ schrieb Edwin Schönbaß, Gatte von unserer
Ortskoordinatorin Elfriede aus dem OZ Vöcklabruck-Timelkam, einen neuen Text, der
vorgetragen wurde:
Jetzt ist es bald wieder mal so weit,
und es beginnt des Jahres stillste Zeit.
Alle freuen sich, Menschen, Groß und Klein,
denn Friede soll dann für alle sein.
Vergib dem Feind, vergiss auch allen Neid,
ganz sinnlos wär‘ doch sonst die Weihnachtszeit.
Jeder Streit soll ruh’n, Kriege voller Pein,
und Friede zieh‘ in die Herzen ein!
So bitt‘ ich dich, denk‘ du auch selbst daran,
der Friede fängt bei dir im Innern an.
Tolerant zu sein gilt für alle gleich,
nur wer verzeiht, ist im Herzen reich;
denn Gottes Sohn hat diese, uns‘re Welt;
mit seinem Licht für alle Zeit erhellt.
Unser Glaube wächst froh in diesem Licht,
er gibt uns Hoffnung, Liebe, Zuversicht.
Foto: Adventsingen in der Pfarrkirche Liefering, Salzburg von Manfred Laux
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WICHTIGE Redaktionsinfos
Sämtliche Überweisungen der SMDB für den Provinzrat auf folgendes Bankkonto:
Kontowortlaut: Salesianische Mitarbeiter Don Boscos
Provinzrat der SMDB
Raiffeisenlandesbank Tirol: IBAN: AT02 3600 0000 0004 3000
Zuzüglich bitte immer: 1.) Zeitgleich e - mail an: [email protected]
2.) Name des Ortszentrums und Verwendungszweck
3.) Name des Einzahlers angeben!
Presseabteilung: [email protected]
Alle Adressänderungen, betreffend Zusendungen, bitte an obige Email-Adresse.
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Regionalrat Mitteleuropa West: coopdonbosco.be/RECO
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Institut für Salesianische Spiritualität: www.iss.donbosco.de
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 28. Februar 2018
Herausgeber: Provinzrat der SMDB;
Für die Redaktion: Christiane Liebl SMDB, Werner Zechenter SMDB
Herausgegeben am: 13.12.2017
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