Die Messe „Spiritaculum“ lockte am Wo-chenende zahlreiche Interessierte zumLadenburger Rosenhof, denen vom Ver-anstalter, dem Rosenhof-Zentrum, einFestival der Sinne versprochen wurde.Jan Carstensen vom Rosenhof-Zentrumwar mit der Resonanz der Premierenver-anstaltung sehr zufrieden. „Wir warenselbst gespannt, wie unser Angebot an-genommen wird. Auf diesem erfreulichguten Zuspruch lässt es sich aufbauen“,erklärte Carstensen, der mit der Wohl-fühlmesse Firmen mit einer gesundheits-bewussten Ausrichtung außerhalb derklassischen Schulmedizin eine Plattformin einem anspruchsvollen Ambiente bie-ten wollte. Bei der Messe wurde der Fo-kus auf die ganzheitliche Betrachtungs-weise bei der Gesundheit gelegt. Die An-gebote befassten sich mit einer bewuss-ten Ernährung sowie Angeboten, dieKörper, Geist und Seele ansprechen soll-ten. Über 60 Angebotsstände konntenbereits bei der ersten Messe präsentiertwerden und die Aussteller waren positivüberrascht, dass die Premiere so gut an-genommen wurde. Auch die Vorträgeund Workshops waren gut besucht, freutesich Jan Carstensen, der sich mit dem Ro-senhof-Zentrum einen Lebenstraum er-füllt hat. Der kreative Geschäftsmann istauch Inhaber der Ladenburger FirmaModern Times, die technische Event-Konzepte anbietet. „Wir spielen hier in

der Champions-League mit“, verrät derUnternehmer, dass sein LadenburgerUnternehmen kreative Konzepte fürnamhafte Firmen erarbeitet. Mit der Entwicklung des Rosenhof-Zen-trums ist Carstensen durchaus zufrie-den. Er hat noch viele Ideen im Kopf, dieauf die Umsetzung warten. Das Festivalder Sinne sei nur ein erster Schritt gewe-sen, kündigte Carstensen weitere High-lights an. Die Seele zum Schwingen bringen ...

Informationen gab es auf dem Rosenhofzum Thema „Klangmassage“. Der Ton ei-ner Klangschale soll das Innerste desMenschen berühren und die Seele zumSchwingen bringen. Der Klang löst Span-nungen, mobilisiert die Selbstheilungs-kräfte und setzt schöpferische Energiefrei. „Während einer Klangmassage ent-steht eine Atmosphäre von Sicherheitund Geborgenheit. Stress, Ärger und Sor-gen sind wie weggeblasen“, erläuterteder Klangmassagepraktiker Frank Wes-tenweller. Wie Wohlfühlräume geschaffen werden,konnten die Besucher am Stand derRaumberaterin Dorte Massong aus

Frankenthal erfahren. Ihre Kunden sindMenschen, die sich in ihren Wohnräu-men oder Schlafräumen nicht mehrwohlfühlen. Die Geomantin und Ruten-gängerin hilft die Augen zu öffnen für ei-ne andere Sichtweise für das Zuhause, sodass wieder Leichtigkeit und Freude indie Räume einziehen können. Die Vorzüge von YOGA und Pilates erläu-terte Dirk Lind den interessierten Besu-chern. Wer sein Leben mit mehr Freudeerleben möchte, für den biete YOGA ide-ale Möglichkeiten, erklärte der Experte.Ziel sei es den Körper kräftiger und fle-xibler zu machen sowie die Ausdauerund Konzentration auszubauen. Eine interessante Erfahrung gab die Kon-zertpianistin Manuela Kirchner ausSchriesheim weiter. Sie präsentierte eineMethode zur Heilung mit Hilfe von Tö-nen durch die eigene Stimme. Die Me-thode sei nicht nur auf die eigene Hei-lung beschränkt, sondern ermöglichtauch die Heilung bei anderen Menschen,erklärte die Konzertsängerin. Wenn dieeigene Stimme in Kontakt und im Ein-klang ist, kann dies den ganzen Körperin der spirituellen Entwicklung voran-bringen. Ihre Fähigkeiten als Konzertsängerinkonnte Manuela Kirchner zusammenmit dem Bariton Dennis Rach (Trier)übrigens am Samstagabend beim gro-ßen Rosenhofkonzert im Innenhof desAnwesens zeigen. Begleitet wurde dasDuo vom Konzertchor der DilsbergerKantorei unter der Leitung von MarkusKarch. Sehr gut an kamen die Stücke vonPuccini „Quando me´n vo" und „O mioBabbino Caro", so dass sich ManuelaKirchner über viel Beifall freuen konnte.„Das Ambiente des Rosenhofes, die laueSommernacht und die anschließendeLicht- und Videoinstallation – alles hatharmoniert", zog die Sängerin einerundum erfreuliche Bilanz. Ins Schwär-men kam auch Jan Carstensen, dessenFirma Modern Times für die Licht- undVideo-Präsentation verantwortlich war.An den Mauern des denkmalgeschütz-ten Rosenhofes waren Bilder, Blumen,virtuelle Tänzerinnen und Buddhas zusehen, so dass der Abend mit einer wirk-lich einzigartigen Lichtschau beendetwurde. -stu./Fotos: Sturm

LA DEN BUR GER ZEI TUNG Freitag, 19. Juli 2013 / Nr. 29Seite 4

Gelungener Start beim Festival der Sinne Im Rosenhof-Zentrum fand am Wochenende die Messe „Spiritaculum" statt / Konzert der Extraklasse war ein Höhepunkt

Von unserem Mitarbeiter Axel Sturm

Die Licht- und Videoinstallation war einbeeindruckendes Erlebnis.

Klangtherapien verfehlen ihre Wirkungnicht.

Die Resonanz bei der Messe Spiritaculum war sehr erfreulich.

Das Konzert beim Festival der Sinne war ein Höhepunkt.

PflasterrabattEnde Mai bis Ende August

Halbzeit bei den Bauarbeiten!Während der Bauarbeiten in der Altstadt vom Neckar-torplatz bis Domhofplatz sind wir für Sie nur zu Fußerreichbar. Sie erhalten während dieser Zeit in vielenGeschäften einen besonderen, dort ausgewiesenenPflasterrabatt!

BdSLADENBURG

Baustellen-Info Hauptstraße

Erneuerung der Wasserleitung

Lieber Bürgerinnen und Bürger,verehrte Gäste der Stadt Ladenburg,

in der achten Baustellenwoche wird der Kanalbau weiter fortgesetzt. Das Ka-nalrohr ist jetzt etwa bis zur Bäckerei verlegt. Die Denkmalpflege hat zwischen-zeitlich Reste einer vermutlich römischen Holzkonstruktion dokumentiert. Inder nächsten Woche wird in Zusammenarbeit mit den Schlossern des Bauhofesauch die etwa 100 Jahre alteWasserleitung ersetzt, die anmehreren Stellen porös ist. DieFirma Heberger führt dann inAbstimmung mit den Kanal-und Straßenbauarbeiten denTiefbau für die Leitungsverle-gung aus und hilft mit demBagger beim Einheben derRohre. Alle sonstigen Wasser-leitungsarbeiten werden durchdas Bauhofpersonal erledigt. Nach wie vor bleibt vorerst dieVerbindung von der Mühlgasse über die Hauptstraße zur Kirchenstraße für denmotorisierten Verkehr und die Anwohner frei befahrbar. Baustellen-Kontaktdaten: Stadtverwaltung: Andre Rehmsmeier, Tel. 06203-70150, e-mail: andre.rehms-meier@ladenburg.deBauleitung: Rudolf Lüke vom Ingenieurbüro Kuhn, Tel. 0621-483070, e-mail:g.kuhn@ifu-mannheim.de

Ihre Stadtverwaltung

Talentschmiede in Sachen Musik Beim Sommerkonzert des Carl-Benz-Gymnasiums erhielten die Interpreten in

der evangelischen Stadtkirche viel Applaus

Im Carl-Benz-Gymnasium ist es schon viele Jahre ein guter Brauch, das Schuljahr miteinem schwungvollen Sommerkonzert zu beenden. In der vollbesetzten evangelischenStadtkirche zeigten die über 100 Nachwuchsmusiker, warum das Fach Musik in derBildungseinrichtung einen so hohen Stellenwert einnimmt. „Musik verbindet“, brachtees Schulleiter Günter Keller in seiner kurzen Begrüßung auf den Punkt. Er dankte denMusiklehrern Christian Kurtzahn (Chöre), Manuel Jandl (Bläserklassen), Barbara Zie-mer (Instrumental) sowie dem Technikverantwortlichen Christian Gaber und seinemTeam. Die Bühne war also bereitet, um den über 700 Besuchern ein abwechslungsreiches Kon-zert mit hochwertigen Solobeiträgen zu präsentieren. Mit dem Sommerkonzert verfol-gen die Beteiligten den Anspruch, schwungvolle, moderne Literatur zu singen und zuspielen. Hits und Evergreens, die heute noch täglich im Radio zu hören sind, verfehlennatürlich auch bei der jungen Generation nicht ihre Wirkung. Die große Zeit von ABBA,der schwedischen Kultgruppe, haben die Interpreten selbst nicht erleben können, aberin der Musik lebt die schwedische Erfolgsgruppe auch bei der nächsten Generation wei-ter. „SOS“ hieß der Titel, den der Mittel- und Oberstufenchor in der Stadtkirche präsen-tierte. Imposant war hingegen das Auftaktbild, als alle Chöre des Gymnasiums im Al-tarraum „Adiemus“ anstimmten. Auch die Bläserklassen und die Big Band versprühtenbeim Sommerkonzert „Lust auf die Musik“, wobei nicht abzustreiten ist, dass auch dieLust auf die bevorstehenden Sommerferien ein Motivationsschub für die Schülerinnenund Schüler war. Im Programm waren die erfolgreichsten Hits von Stars und Gruppenwie Santana, Michael Jackson, Elton John, aber auch die Ärzte-Fans kamen beim Som-merkonzert des CBG auf ihre Kosten. Schulleiter Keller sprach allen Beteiligten nachdem Konzert ein großes Kompliment aus. Klasse seien die Zusammenstellung und dieDarbietungen gewesen und es wurde wieder einmal deutlich, dass das LadenburgerGymnasium eine Talentschmiede in Sachen Musik ist. -stu./Foto: Sturm