GEMEINDEBRIEF
Februar / März 2020
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Zum Nachdenken… 3
Thema: Von der Kunst… 4
Termine 8
Wir beten für… Einleger
Geburtstage 9
Dorfabende 2020 10
Predigtserie Richter 11
Reinigungsdienst 12
Mitarbeiter 14
Purzelzwerge 15
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Ich glaube …....
Ich glaube, dass Gott aus Allem, auch aus dem Bösesten
Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen,
die sich alles zum Besten dienen lassen.
Ich glaube,
dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft
geben will, wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im Voraus,
damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen!
In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft über-
wunden sein.
Ich glaube,
dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind,
und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden,
als mit unseren vermeintlichen Guttaten.
Ich glaube,
dass Gott kein zeitloses Fatum ist,
sondern dass er auf aufrichtige Gebete
und verantwortliche Taten wartet und antwortet.
Dietrich Bonhoeffer
ZZUUMM NNAACCHHDDEENNKKEENN……
4
Viele Dinge in unserem Leben sind uns über Jahre hinweg
liebgeworden. Am Morgen seine Tasse Kaffee zu genießen,
das Auto, mit dem man so viele Reisen und Erlebnisse verbin-
det oder auch Dinge in der Gemeinde, die man einfach wert-
schätzt und nicht missen möchte.
In vielen Lebensbereichen können wir bei genauerem Hinse-
hen Dinge entdecken, die wir uns am liebsten immer bewah-
ren und niemals loslassen möchten.
Doch Kaffeesorten und Geschmäcker können sich verändern
und auch ein Auto hält keine Ewigkeiten. Es kommt also un-
weigerlich die Zeit, dass man sich mit Veränderungen und
neuen Lebensabschnitten auseinandersetzen muss.
Die Bibel zeigt uns an einigen Stellen, dass Veränderungen
oftmals schmerzhaft und unausweichlich sind. Umso mehr
müssen wir fragen, wie wir einen guten und gesunden Um-
gang damit finden und auch das Potential und die Chancen in
der Veränderung sehen.
1 Ein Mann von den Nachkommen Levis heiratete eine Frau aus demselben Stamm. 2 Sie wurde schwanger und brachte einen Sohn zur Welt. Als sie sah, wie schön der Junge war,
hielt sie ihn drei Monate lang versteckt.3 Länger konnte sie ihn nicht verbergen. Deshalb nahm sie ein Kästchenaus Papyrus-rohr, dichtete es mit Erdharz und Pech ab und legte das Kind
hinein. Dann setzte sie es im Schilf am Nilufer aus.
2.Mose 2,1-3
VVOONN DDEERR KKUUNNSSTT DD IINNGGEE LLOOSSZZUULLAASSSSEENN
5
Mose wird unter sehr schwierigen Umständen geboren. Der
Pharao will dafür sorgen, dass alle männlichen Neugeborenen
getötet werden. Moses Mutter, Jochebed, kann die Zeit mit
ihrem Sohn drei Monate lang genießen, dann muss sie sich
entscheiden was mit Mose geschehen soll. Sie entschließt
sich gegen die Anweisung des Pharaos zu handeln und Mose
am Nilufer auszusetzen, in der Hoffnung, dass Gott eingreifen
wird und Mose überleben kann.
Gerade die ersten Monate und Jahre sind eine besonders
prägende Zeit zwischen Mutter und Kind. Doch Jochebed
kann ihren Sohn nur drei Monate genießen und für ihn da
sein. Sie entschließt sich, Mose gehen zu lassen ohne zu wis-
sen, was aus ihm werden wird. Doch sie weiß, wenn er bei ihr
bleibt, dann wartet nur der Tod auf ihn. Sie entschließt sich
dazu, Mose auf dem Nil auszusetzen, in der Hoffnung, dass
Gott für Mose eine Zukunft hat, selbst wenn das bedeutet,
dass sie als Mutter von ihrem Sohn Abschied nehmen muss.
Veränderungen gehören unausweichlich zu unserem Leben
dazu, aber wir klammern manchmal so stark an dem Beste-
henden, dass wir gar nicht mitbekommen, dass es dadurch
zum Sterben kommt. In dieser Gefahr stehen wir alle gemein-
sam, da wir dazu neigen, bewahren zu wollen. Dabei lassen
wir aber außer Acht, dass Gott vielleicht gerade durch die
Veränderungen in unserem Leben Segen schenken möchte.
Jochebed entschließt sich, Gott die Führung und Bewahrung
ihres Sohnes zu überlassen und dennoch überlegt sie, wie der
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Weg von Mose durch sie unterstützt werden kann. Sie setzt
Mose nicht einfach nur aus, sie sorgt dafür, dass er in einem
abgedichteten Korb nicht ertrinken wird und seine Fahrt auf
dem Nil dahingehend keine Gefahr für ihn bereithält.
Bezogen auf uns als Gemeinde glaube ich, dass wir stets Ver-
änderung nötig haben. Gemeinde wird mit der Zeit sterben,
wenn wir nicht bereit sind Veränderungen, vielleicht auch
tiefgreifende Veränderungen, zuzulassen. Dabei bedeutet
dies nicht, dass wir in Gleichgültigkeit und Passivität versin-
ken sollen. Stattdessen sollen wir uns alle gemeinsam dafür
bereitmachen, dass Gottes Wege auch anders für uns ausse-
hen können als die, welche wir gewohnt sind. Lasst uns daher
immer wieder neu überlegen, wie wir Veränderungen mög-
lich machen und unterstützen können, damit kein Sterbepro-
zess eingeläutet wird.
4 Seine Schwester blieb in der Nähe stehen, um zu sehen, was mit ihm geschehen würde. 5 Da kam die Tochter des Pharao an den Nil, um zu baden. Ihre Dienerinnen gingen am Ufer hin und
her. Auf einmal sah sie das Kästchen mitten im Schilf und schickte eine Dienerin hin, um es zu holen. 6 Als sie es öffnete, fand sie einen weinenden Jungen darin. Mitleidig rief sie: "Das
ist ja eins von den Kindern der Hebräer!" 7 Da sagte seine Schwester zur Tochter des Pharao: "Soll ich eine hebräische
Frau holen, die das Kind für dich stillen kann?"8 "Ja, hole sie!", sagte die Tochter des Pharao. Da holte das Mädchen die Mut-ter des Kindes. 9 Die Pharaostochter sagte zu ihr: "Nimm die-ses Kind und stille es für mich! Ich werde dich dafür bezahlen."
Da nahm die Frau das Kind zu sich und stillte es.
2.Mose 2,4-9
7
Jochebed wird mit Sicherheit stark mit sich gerungen haben
und genauso auch getrauert haben, nachdem sie ihren Sohn
ziehen lassen musste. Umso bemerkenswerter ist es zu se-
hen, wie Gott versorgt und sich kümmert. Gott führt Mose
und seine Mutter wieder zusammen. Diesen Weg wird sich
Jochebed zuvor niemals vorgestellt haben, doch Gott macht
es dennoch möglich.
Hätte Jochebed ihren Sohn nicht losgelassen, dann wäre er
mit Sicherheit gestorben, so wie viele tausende Kinder in die-
sen Tagen. Stattdessen wird Mose gerettet und wird selbst
zum Retter eines ganzen Volkes.
Es ist unglaublich beeindruckend, wie Gott ganz einmalige
und erstaunliche Wege geht, um das Volk Israel zu retten und
aus der ägyptischen Gefangenschaft zu befreien. Dabei müs-
sen wir uns aber vor Augen halten, dass der Entschluss
Jochebeds dieser Entwicklung vorausging. Sie entschied sich
loszulassen und zu vertrauen, dass Gott sich um ihren Sohn
kümmern wird.
Ich wünsche mir, dass wir uns miteinander bereit machen
Veränderungen und Entwicklungen in unserem Leben und in
unserer Gemeinde zuzulassen, damit noch Größeres entste-
hen kann und Sterbeprozesse keine Chance haben.
Dominik Zahn
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TTEERRMMIINNEE
Bitte gebt eure Gruppentermine möglichst früh an Jürgen Kolb weiter,
damit sie im Gemeindebrief erscheinen können.
Februar 2020
So, 02.02. 10:30 Gottesdienst mit Herzwerk
Di,04.02.- Sa,08.02.
18:30 Dorfabende mit Markus Wäsch (siehe Seite 10)
So,09.02 10:30 Gottesdienst mit Dominik Zahn
So,16.02. 10:30 Gottesdienst mit Dominik Zahn
Mi,19.02. 19:30 Missionsabend mit Andreas Totz
So,23.02. 10:30 Abendmahlsgottesdienst mit Dominik/Matthias
Mi,26.02. 19:30 Missionsabend mit Felix Henrichs
März 2020
So,01.03. 10:30 Gottesdienst mit Alexander Rockstroh
So,08.03. 10:30 Gottesdienst mit Matthias Maier
Sa,14.03. 09:00 Müsli & Coffee Time für Frauen (Infos folgen)
So,15.03. 10:30 Gottesdienst mit Dominik Zahn
So,22.03. 10:30 Abendmahlsgottesdienst mit Dominik Zahn
So,29.03. 10:30 ChristusForum-Sonntag aus Leipzig
So,29.03. 19:30 Mitgliederversammlung
Di,31.03. 09:00 Erzählcafé: gem. Frühstück; 9:00 Uhr Abfahrt
Ausblick
Fr,10.04. 10:30 Abendmahlsgottesdienst mit Dominik Zahn
So,12.04. 10:30 Ostergottesdienst mit Dominik Zahn
So,26.04. 10:00 BU Abschlussgottesdienst
Save the date!!
Gemeindefreizeit 2021:
03.-06.06.2021 in Oberhof
mit David Kröker ! www.ferienzentrum-oberhof.de
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Eine ganz herzliche Einladung sich die fünf Abende im Februar
frei zu halten und mit dabei zu sein, wenn wir uns zu unseren
Dorfabenden treffen. An jedem Abend werden wir aus Ver-
einssicht und auch aus Gottes Sicht jeweils ein Thema be-
trachten. Lade sehr gerne zu diesem besonderen Event ein,
damit wir diese Zeit mit möglichst vielen Leuten verbringen
können. Beginnen werden wir die Abende ab 18:30 Uhr bei
uns in der Gemeinde.
Die einzelnen Themen werden wie folgt lauten:
04.02. KAMPFGEIST. Mit Gott zu Sieg
05.02. FLEISS. Biene oder Blume
06.02. SOLIDARITÄT. In Kämpfen nicht alleine
07.02. UNGLÜCKSFÄLLE. Rettung in der Not
08.02. RÜCKBLICK. Aus Fehlern lernen
DDOORRFFAABBEENNDDEE
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Es ist wieder soweit, unsere nächste Predigtserie steht an. Je-
de Predigtserie bietet das Potential über einen längeren Zeit-
raum konsequent einer Thematik auf die Spur zu kommen.
Vom 08.03.2020 bis 05.04.2020 möchten wir daher die Zeit
nutzen, um in das Richterbuch einzutauchen. Das Richterbuch
zählt wahrscheinlich mit zu den brutalsten Büchern der Bibel.
Es erzählt von dem ständigen Auf und Ab zwischen dem Volk
Israel und Gott. Wesentlich war dabei, dass Gott immer wie-
der neue Anführer, die Richter, berief, um das Volk zu retten
und aus dem Götzendienst zu befreien. Leider erfahren wir
auch viel über das Scheitern von Menschen und wie heraus-
fordernd es sein kann, an Gott dran zu bleiben.
Wir werden nicht die Möglichkeit haben alle Begebenheiten
des Richterbuchs in den Gottesdiensten zu betrachten, des-
halb wollen wir euch herausfordern, dieses Buch parallel mit-
zulesen. Lasst uns in dieser Zeit gemeinsam lernen, was Gott
uns durch die Richter sagen will und seht es als Gelegenheit
an, um darüber im Gespräch zu sein.
Zu diesem Zweck werden wir einen Bibelleseplan vor dem Se-
rienstart zur Verfügung stellen, der euch helfen wird das Buch
der Richter nach und nach zu entdecken. Dieser Bibelleseplan
wird dann in der Gemeinde ausliegen und auch als Download
auf der Website verfügbar sein.
Lasst uns erwarten, dass Gott uns in dieser Zeit auf besondere
Art und Weise begegnen wird!
Dominik Zahn
PPRREEDDIIGGTTSSEERRIIEE:: DD IIEE RR IICCHHTTEERR
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27.01.20 – 02.02.20 Albrecht Jörg
Gimbel Ulrich
03.02.20 –09.02.20 Wendel Andreas, Drechsel Gerhard
Hofmann Julius, Drechsel Christian
10.02.20 –16.02.20 Michel Markus, Süß Johannes
Michel Luca, Gimbel Micha
17.02.20 –23.02.20 Bechtum Volker
Michel Martin
24.02.20 – 02.03.20 Frank Michael
Triesch Matthias
03.03.20 – 09.03.20 Bechtum Jörg
Bechtum Samuel + Luis
10.03.20 – 16.03.20 Fuchs Albrecht
Süß Rainer
17.03.20 – 23.03.20 Sahm Patric
Sahm John
24.03.20 – 30.03.20 Weyel Burkhard
Weyel Marcel
RREEIINNIIGGUUNNGGSS-- UUNNDD SSCCHHNNEEEERRÄÄUUMMDDIIEENNSSTT
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Der Reinigungsdienst umfasst das Schneeschieben bzw. Salz streuen
sowie Laub entfernen und kehren. Sollte jemand zu den angesetzten
Terminen nicht können, (Krankheit, Urlaub usw.) bitte eigenständig
für Ersatz sorgen!!
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Wir danken für die bisherige Mitarbeit:
Sabine Germann Purzelzwerge & Erzählcafé Wir begrüßen neu in der Mitarbeit: Andreas Lüdtke Mini Bibelentdecker Daniela Lüdtke Purzelzwerge Sabine Rompf Erzählcafé
MM IITTAARRBBEEIITTEERR
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kinder
Mittwoch, 12. Februar
Mittwoch, 11. März
Hier sind die nächsten beiden Termine für unseren Kreis:
Wir treffen uns um 9:30 Uhr im Gemeindehaus „Am Berg“ zu einem gemütlichen Frühstück, Austausch und anschließendem Basteln. Es sind alle Mütter, Väter, Omas oder Opas mit ihren Kindern, bzw. Enkelkindern eingeladen, die noch nicht in den Kindergarten gehen. Gerne können auch Freundinnen mit ihren Kindern mitgebracht werden.
Info: Elvine Kirr
02777 / 911 815
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gusternhain Am Berg 20, 35767 Breitscheid-Gusternhain
www.efg-gusternhain.de
Bankverbindung: VR Bank Lahn-Dill IBAN: DE08 5176 2434 0025 9103 03
Baukonto: VR Bank Lahn-Dill IBAN: DE34 5176 2434 0025 9103 20
AAUUFF EEIINNEENN BBLLIICCKK
Redaktion Gemeindebrief: Jochen & Rebecca Henrich Tel.: 02777 911 444 E-Mail: [email protected]
SONNTAG 09:30 Uhr Mahlfeier 10:30 Uhr Gottesdienst 10:30 Uhr Mini & Maxi Bibelentdecker
MONTAG 20:00 Uhr Bläserchor
DIENSTAG 18:30 Uhr Jugendkreis
MITTWOCH 18:00 Uhr Biblischer Unterricht 19:30 Uhr Gebetsstunde
DONNERSTAG 18:00 Uhr Jungschar
Jeden 2. Mittwoch im Monat: Eltern-Kind-Kreis
„Purzelzwerge“
Pastoralreferent: Dominik Zahn Telefon Büro: 02777 911 87 12 Mobil: 0151 561 678 14 E-Mail: [email protected]
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