Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
AK der praktischen Informatik 2 – eVoting
Institut für rechnergestützte Automation
Forschungsgruppe Industrielle Software (INSO)
WS 05 / 06
Vorlesung mit Übung
2Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Ablauf der LVA
Drei Vorlesungseinheiten▪ 12.12.05▪ 16.01.06 Gastvortrag▪ 23.01.06
Übungsteil:▪ Ausarbeitung schriftlich 5 Seiten pro Person▪ Zu einem Teilbereich▪ Abgabe per email
3Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Kotakt
Homepage der LVA:
http://www.inso.tuwien.ac.at/
Lectures
AK_der_praktischen_informatik_2
Email: [email protected]
Sprechstunde: Dienstag, 14-15, Operngasse 9 HP
4Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
e-Voting Klassifikation
Generell jede elektronische Wahl▪ elektronische Präsenzwahl ▪ elektronische Distanzwahl▪ Kioskwahl
Schwerpunkt: Internetwahl
5Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Rechtliche Grundlagen der Wahl in Ö
Eine Wahl muss▪ allgemein▪ direkt▪ gleich▪ persönlich▪ geheim
sein.
E-Voting kann mit Briefwahl verglichen werden!
6Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Briefwahl in Ö
1985 für verfassungswidrig erklärt
1989 mit Briefwahlerkenntnis teilweise ermöglicht
Aber keine echte Lösung
improvisierte Wahlkommission muss anwesend sein
In der Schweiz gängige Praxis
In vielen Staaten zumindest möglich
Mehr dazu von Hrn. Krimmer! (16.01)
7Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
E-Voting Setup
Minimale Anforderungen:
zentrales Wählerverzeichnis / PKI
rechtliche Sicherheit
signaturfähige Chipkarten (E-Card / BK)
zertifizierte Software▪ Meist mind. 3 Systeme ▪ Voter Admin▪ Vote Counter▪ Client▪ oft: Verifikations Server
8Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Voter Admin
identifiziert den Wähler
kann Stimmen signieren
leitet, je nach System Stimmen an die Urne
prüft Signaturen etc.
9Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Vote Counter (Wahlurne)
sammelt die Stimmen
öffnet Stimmen
zählt Stimmen
kümmert sich um Integrität der Stimmen
Meist eine andere Maschine als der Admin
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Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Einfaches e-Voting Schema
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Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Kryptosysteme
meist asymmetrische Verfahren▪ RSA▪ ECC▪ ElGamal
Schlüssellänge eine Frage der Performance
und eine Frage der Architektur (Karte)
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Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Exemplarischer Ablauf
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Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Ablauf mit blinden Signaturen
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Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Homomorphe Verschlüsselung
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Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Exkurs
Family voting ▪ Alle Familienmitglieder stimmen für eine Partei▪ In Österreich oft diskutiert▪ Eigentlich immer ein Problem
Stimmenkauf▪ Bei I-Voting denkbar
Lösung: Mehrfache Stimmabgabe
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Gerald Fischer, INSO – TU Wien, 12.12.2005
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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