1
Herzlich Willkommen
zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit
24.09.2014
Bebauungsplan S 129, Blatt 1 +2
Neues Wohngebiet „In der Feldflur“ in Troisdorf-Sieglar
)
2
Ihre Ansprechpartner
Stadtplanungsamt
Herr Chrispeels (Co-Dezernent II)
Tel. 900 - 623 Herr Gödeke - Sachgebietsleiter
- 614 Herr Feiling
- 626 Frau Groß, Auskünfte Verfahren
3
www.troisdorf.de
Rathaus
Mitarbeiter A-Z
Stadtplanungsamt
4
Inhaltlicher Ablauf
Allgemeine Erläuterungen
zum Planaufstellungsverfahren und der Beteiligung der
Öffentlichkeit
Information über
- Planerische Rahmenbedingungen
- Anlass und Ziel der Planung
- Vorstellung der Planung
Frage-Runden
Erörterung der Planungsvorstellungen
5
Ergebnisniederschrift / Teilnehmerliste
6
Bauleitplanverfahren gem. BauGB
Selbstverwaltungsaufgabe der Gemeinden
In jedem Planverfahren 2-stufige Beteiligung der
Öffentlichkeit
• Vorbereitung durch Stadtverwaltung
• Entscheidungen durch Fachausschuss und Rat
7
Bauleitplanverfahren gem. BauGB
• Aufstellungsbeschluss (Ausschuss)
Planvorentwurf in Alternativen (Verwaltung) – Billigung (Ausschuss)
• Frühzeitige 1. Beteiligung Öffentlichkeit u. Behörden
Prüfung Eingaben u. „Rechtsplanentwurf“ (Verwaltung) – Billigung (Ausschuss)
• Öffentliche Auslegung Planentwurf – 2. Beteiligung
• Abschl. Prüfung Eingaben – (Satzungs)beschluss (Rat)
Eigentümergespräch nach Bedarf (gesetzl. nicht erforderlich)
{
8
Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung
die Form der Beteiligung ist gesetzlich nicht normiert, Zweck muss erfüllt sein, tragende Elemente sind
A) Information und B) Erörterung
Planungsinhalte nicht verfestigt (Alternativen)
in Troisdorf i. d. R.
• durch Vortrags- u. Erörterungsveranstaltung
• ergänzend Aushang der Planunterlagen
und Veröffentlichung unter www.troisdorf.de
(für den heutigen Plan bis 17.10.2014)
• und individuelle Gesprächstermine nach Bedarf
9
Fragen?
10
A) Information
Wo wird geplant?
• Lage, Geltungsbereich der Planung
• Örtlicher Bestand
Warum wird geplant?
• Anlass der Planung
• Bestehende planungsrechtliche Situation
Wie wird geplant?
• Ziel und Zweck der Planung
• Mögliche Alternativen
11
Lage des Plangebietes
Sieglar
Planungsbereich
Kriegsdorf
12
Bebauungsplan S 129, Blatt 1
Troisdorf-Sieglar, Bereich Trasse geplante L 332n
Ortsumgehung Sieglar/Eschmar, Rathausstraße,
Goethestraße, Wirtschaftsweg Verlängerung
Lessingstraße
ca. 7,7 ha
Bebauungsplan S 129, Blatt 2
Troisdorf-Sieglar, Bereich Trasse geplante L 332n
Ortsumgehung Sieglar/Eschmar, rückwärtig Heinrich-
Heine-Straße, Kneippweg, Vorgebirgsblick rückwärtig
Friedhofsgärtnerei / Gartencenter
ca. 7,6 ha
Geltungsbereiche
13
Verfahrensdaten L 332n und BP S 129, Bl. 1+2
Aufstellungsbeschluss S 129, Blatt 1 (kleinerer
Geltungsbereich) 12.10.1981
1988 Aufhebung Planfeststellungsbeschl. für den ortsnahen
Verlauf der L 332n, Einstellung Bebauungsplanverfahren
2008 Planfeststellungsbeschl. abgesetzte Linienführung,
2012 Ende Klageverfahren u. Bestandskraft
28.06.2012 Aufstellungsbeschluss S 129, Bl. 1+2
2013 Bau Kreisverkehr, 2014 Beginn Finanzierung 1. BA
Billigung der Vorentwurfsalternativen und -varianten im
Stadtentwicklungsausschuss am 04.09.2014
14
Bestehendes Planungsrecht
Innenbereich
Außenbereich
15
Darstellung Flächennutzungsplan zurzeit
ökolog. Ausgleichsflächen L 332n
„Bebauungspläne sind aus dem
Flächennutzungsplan zu
entwickeln“ (§ 8 Abs. 2 BauGB)
16
Darstellung Flächennutzungsplan Vorentwurf 2013
ökolog. Ausgleichsflächen L 332n
Bebauungsplanaufstellung im
Parallelverfahren zur Neuaufstel-
lung des FNP (§ 8 Abs. 3 BauGB)
17
• Beschluss 2012
• Prognose 2025 (unterste
Variante)
• berücksichtigt nur
Wohnungsmehrbedarf durch
sinkende Belegungsdichte (!)
• Bedarf 1.500 Whg
• 1.000 EFH, 500 MFH
• jährl. Neubau ca. 150 Whg
• letzte 5 Jahre schwankend
80-250 Whg
• je zur Hälfte Außen- und
Innenentwicklung
Umsetzung Handlungskonzept Wohnen
Brutto-Wohndichten
unterer Ansatz
18
Entwicklungskonzept Wohnbauflächen
Wohnbauflächendarstellung im Außenbereich bis 2025
A Flächenbedarf Wohnungsbedarfsprognose ca. 50 ha
Inneres
Entwicklungs-
potenzial
B 1 Baulückenmobilisierung ca. 12 ha
B 2 Potenzialflächenentwicklung ca. 6 ha
Zwischensumme B 1 + B 2 ca. 18 ha
Äußerer
Entwicklungs-
anteil
C Bauflächenreserve bisherige FNP-Darstellung ca. 15 ha
D Saldo Flächenfehlbedarf = A - (B 1 + B 2) - C ca. 17 ha
Gesamtaußenentwicklungsbedarf C + D ca. 32 ha
E Neue freie Reserve ca. 5 ha
Gesamtdarstellungsbedarf C + D + E ca. 37 ha
19
Fragen?
20
Örtlicher Bestand
Eigentümer
-gärten
Parkfriedhof
Acker
Acker
Acker
Acker
21
Biotoptypen Realnutzung
22
Plangebiet von der Lessingstr.
23
Verlängerte Lessingstr. mit Eigentümergärten
24
Gehölzstreifen alte Trasse Evrystr.
Parkfriedhof
25
Bereich zwischen alter Trasse Evrystr. u. L 332n
Verlängerte Lessingstr. Parkfriedhof
26
Zwischen Gehölstreifen und Ortsrand
27
Ortsrand am Kneippweg
28
Gehölzstreifen alte Trasse Evrystr.
29
Bebauung Rathausstr.
30
Umweltprüfung - Grünordnungsplan
Umweltprüfung integrierter Bestandteil der Planaufstellung
nach dem BauGB
Inhalte der Umweltprüfung:
• Prüfung der Auswirkungen der Planung auf die
Schutzgüter
• Vollzug Eingriffsregelung nach dem BNatSchG (Ermittlung
Art u. Umfang ökologischer Ausgleichsmaßnahmen)
• Artenschutzprüfung
Grünordnungsplan zum Bebauungsplan
31
Artenschutz
Rechtliche Grundlagen:
§ 39 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) – Allgemeiner
Artenschutz
§ 44 (BNatSchG) – Schutz besonders geschützter Arten
BNatSchG § 7, Abs. 2 Satz 13 und 14 – Verweis auf die
Listen besonders geschützter und streng geschützter Arten,
die auch in der Bundesartenschutzverordnung aufgeführt
werden.
32
Artenschutz
Grundsätzliches Vorgehen bei der artenschutzrechtlichen Prüfung
Nach der Verwaltungsvorschrift zur Anwendung der nationalen Vorschriften zur
Umsetzung der Richtlinien 92/43 EWG (FFH-RL) und 20097147/EG (V-RL) zum
Artenschutz bei Planungs- oder Zulassungsverfahren, in der Fassung der 1.
Änderung vom 15.09.2010
Demnach drei Prüfschritte:
Stufe I- Vorprüfung des Artenspektrums und der Wirkfaktoren
Stufe II - vertiefende Art-für-Art-Betrachtung im Falle möglicher Konflikte mit der
Planung
Stufe III – Ausnahmeverfahren - hier nicht erforderlich
Hilfestellung durch Listen der „Planungsrelevante Arten“ in NRW- herausgegeben
vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NW
33
Artenschutzprüfung S 121, Blatt 1 + 2
Stufe I:
Im Rahmen der Vorprüfung zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes ( R.
Galunder, Juni 2013 - Ergebnis: Konflikte mit einigen Offenland-Vogelarten und
Eulenvögeln sind nicht auszuschließen. Daher wird Kartierung erforderlich.
Stufe II:
Februar bis Mai 2014 Kartierung der Eulenvögel – Ergebnis: Kein Hinweis auf
Eulenvögel (R. Galunder Juni 2014)
Mai bis Juli 2014 Kartierung der übrigen Vogelarten – abschließendes Ergebnis:
Unter Beachtung des allgemeinen Artenschutzes und der „Vogelschutzzeit“ vom
1. März bis 30. September sind keine artenschutzrechtlichen Konflikte zu
erwarten (R. Galunder September 2014)
34
Fragen?
35
Gestaltungs-Alternative 1 Gestaltungs-Alternative 2
Leitidee:
„Bumerang u. geschlängelte Straßen“
Leitidee:
„Schachbrett und Straßenraster“
Landschafts-
fenster Landschafts-
fenster
ökol. Ausgleichsmaß-
nahmen + Landwirtschaft
ökol. Ausgleichs-
maßnahmen + Park ökol. Ausgleichs-
maßnahmen + Park
ökol. Ausgleichsmaß-
nahmen + Landwirtschaft
keine Boden-
ordnung keine Boden-
ordnung
36
• Umsetzung des Handlungskonzeptes Wohnen
• Zielgruppenorientiertes Angebot verschiedener Wohnformen für eine
gemischte Bewohnerstruktur (Baugebiet der Generationen)
• Abrundung des Ortsrandes durch eine zwei- bis dreigeschossige
Bebauung
• Dreigeschossige Leitbebauung im Geschosswohnungsbau
(Mehrfamilienhäuser)
• Zweigeschossige Einfamilienhäuser
• Situationsgerechte Dichte in aufgelockerter offene Bebauung
• Einfügung in vorhandenen Grün- u. Landschaftsraum
• Aufwertung der Abstandsflächen zur L 332n als nutzbare Grün- und
Parkfläche durch ergänzenden Schallschutz (Lärmschutzwall)
• Ausgleichsflächenkonzept für das Baugebiet in Weiterentwicklung
der ökologischen Ausgleichsmaßnahmen für die L 332n
Ziele der Planung
37
Alternative 1 A
38
Alternative 1 B
39
Alternative 1 C
40
Alternative 1 C
Park
KITA / Gemeinbedarf
(Wild)krautacker
Extensivwiese
41
Alternative 1 C
Seniorenheim
Brücke
Baumtor
Park
KITA / Gemeinbedarf
Spiel-
platz
Alternative 1 C
42
Alternative 2 A
43
Alternative 2 A*
44
Anzahl Wohneinheiten
Anzahl der Wohneinheiten (Alternative 1 A)
• ca. 120 WE S 129, Blatt 1, 60 MFH, 22 DHH, 37 EH
• ca. 80 WE S 129, Blatt 2, 56 MFH, 8 DHH, 20 EH
• gesamt ca. 200 WE
• gesamt ca. 230 WE (Alternative 1 B)
• gesamt ca. 200 WE, zzgl. bis 80 WE Seniorenwohnen
(Alternative C)
Anzahl der Wohneinheiten (Alternative 2 A)
• ca. 125 WE S129, Blatt1, 60 MFH, 28 DHH, 6 RH, 31 EH
• ca. 92 WE S129, Blatt 2, 50 MFH, 24 DHH, 10 RH, 8 EH
• gesamt ca. 220 WE zzgl. Senioren-WE (Alt. 2 A*)
45
Straßenbreiten
Haupterschließung (Trennprofil Tempo 30)
• 15,50, eine Seite Senkrechtparkstände, eine Seite
Längsparkstände, beidseitige Gehwege
• 10,50 – 12,0 m beidseitig Längsparkstände u. Gehwege
Nebenerschließung (Mischverkehrsflächen)
• Rückwärtig Rathausstr. Minimalmaß 6,0 m
• Spielstraßen 7,50 m
46
Vorliegende Gutachten
Schallschutzbeurteilung auf der Grundlage von
Testentwürfen
Lufthygienisches Gutachten L 332n (Klimagutachten FNP)
Grünordnungsplan (Bestandsaufnahme)
Artenschutzrechtliches Gutachten
Ergänzungen zur Offenlage
Boden-/Versickerungsgutachten
angepasstes schalltechnisches Gutachten
Kampfmittelauswertung
weitere gem. Scooping im Behördenbeteiligungsverfahren
De
chan
t-Wirt z- St raß
e
Less ings traße
Go
eth
estra
ße
L 3
32
Sie
gla
rer S
traß
e
Hei nr ic
h-Hein
e-S
traße
Less ings traße
Mörik
est raß
e
Sauer
bruch
stra
ße
August inus st ra
ße
De
chan
t-Wirt z- St raß
e
Hei
nric
h-H
ein
e-S
traß
e
Wilh
el m-B
usc h- Straße
Sauer
bruch
stra
ße
Kneippweg
Ra thausst raße
Ra thausst raßeK 29
Evrys
traß
e
Unt en am krummen Graben
Am K irchweg
Am K riegsdorfer Müh lenweg
Evrys
traße
Vo
rgeb
irgsbl ick
Kneippweg
23 39
81
19
55 9
81 5
27 127 2
29 6
54 9
56 0
54 8
24 6
19 52
23 38
50 1 19 51
53 6
51 0
50 9
18 7
20
53 5
27 3
33 3
86 8
88 2
95 0
31 5
73 8
55
95 2
42 1
35 9
36 2
36 0
54 0
89 6
63 3
89 5
15 1
81 6
27 0
75 9
55 0
69 464 0
69 5
63 974 1
85 2
69 2
40 740 5
69 969 1
38 7
20 6
95 1
63 7
63 8
20 8
90 0
24 76
15 6
24 75
24 61
23 40
44 644 7
39 3
39 439 2
21 6
95 4
95 5
95 6
43
85 1
20 4
21 9 75 2
64 620 2
92 1
95 7
92 2
41 5
9
62 1
39
11
41 6
89 9
69 8
90 1
48 7
65 6 74 889 765 4
74 965 293 4
65 965 8
74 765 7
10
63 5 63 1
63 0
59 8 62 9
62 6
62 5
59 3
93 5
79 4
88 166 365 5
88 065 3
74 5
8
38
37
67 367 4
66 81379 8
85 466 7 79 7
66 679 6
66 5 79 5
66 4
66 166 0
41 3
80 9
80 868 2
80 7
68 1 80 6
68 0
67 9
88 7
89 2
88 3
41 4
7
49 2
61 3
34
3661 1
68 3
49 4
49 6
62 3
53 2
21 8
20 3
85 0
86 9
52 9
53 060 4
63 2
21 5
60 256 7
82 5
75 5
74 275 663 485 5
80 5
80 4
88 5
87 1
80 3
67 880 2
67 780 1
67 0 80 067 1
67 267 5 66 9 79 9
81 0
69 6
37 3
37 1
30 824 9424 93 24 95
83 219 9019 89 19 9183 1
81 983 3
82 0
83 9
50 425 40
25 4425 42
60 4
60 1
50 549 6
40 1
22 40
23 85
49 8
22 54
22 5627 2
28 1
27 7
27 1 82 836 3
36 5
36 936 7
70 2
27 3
27 6
28 6
24 9624 97 24 98 29 5
30 4
30 7
60 722 53
48 3
25 4125 39
38 8
38 7
38 6
23 41
27
2882 7
3233
61 7
47 4
61 5
61 0
11 23
60 8
47 747 8
47 9
51 2
23 31
23 30
23 29
48 1
25 06
25 45
25 05
25 43
27 5
27 4
28 2
11 22 28 5
24 99 25 00 25 01
29 424
25
30 6
11 25 1
11 24
11
11 26
10
9
8
6
7
61 8
5
90 9
4
62 0
61 9
29 8
30 2
29 7
87 8
49 0
19 9
90 8
87 7
90 7
90 5
29 76
41 028 0
29 9
88 8
94 7
68 5
88 4
88 629 75
90 6
90 3
89 1
5
47
Weiteres Verfahren, Planumsetzung
Bauabschnitt 1a
Bauabschnitt 2
48
Weiteres Verfahren, Planumsetzung
Öffentliche Auslegung Entwurf Neuaufstellung
Flächennutzungsplan (FNP) 2014/2015
Öffentliche Auslegung Entwurf Bebauungspläne S 129
Frühjahr 2015
Abschluss Neuaufstellungsverfahren FNP 2015
Genehmigung neuer FNP durch BezReg. Köln Ende 2015
Satzungsbeschluss u. Rechtskraft Bebauungspläne S 129
Ende 2015/Anfang 2016
Planumsetzung 1. Bauabschnitte ab 2016/17
49
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Nun haben Sie wieder das Wort!
Bringen Sie alles vor, was Sie bewegt,
Fragen, Anregungen, Kritik ….
B) Erörterung
50
Hinweise zum Schluss
Die Pläne hängen bis zum Freitag, dem 17.10.2014 im Rathaus, 3. OG, Stadtplanungsamt neben Zi. 316 aus.
Auch Einzelgespräche sind selbstverständlich möglich. Sie sollten sich möglichst in dieser Zeit mündlich oder schriftlich zur Planung äußern, nicht wesentlich später.
Infos zur Planung auch unter www.troisdorf.de – Wirtschaft/Bauen - Stadtplanung - Öffentlichkeitsbeteiligung
Top Related