Lehraufgaben für die kaufmännische Ausbildung
Situationsaufgaben, Entscheidungsaufgaben, Rollenspiele, Fallstudien, Planspiele. BWL - VWL - Recht
vonTheo Feist, Viktor Lüpertz, Hubert Reip
1. Auflage
Lehraufgaben für die kaufmännische Ausbildung – Feist / Lüpertz / Reip
schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG
Europa Lehrmittel 2006
Verlag C.H. Beck im Internet:www.beck.de
ISBN 978 3 8085 9122 2
EUROPA-FACHBUCHREIHEfür wirtschaftliche Bildung
Feist · Lüpertz · Reip
Lehraufgaben für die kaufmännische Ausbildung
Situationsaufgaben · EntscheidungsaufgabenRollenspiele · Fallstudien · Planspiele
BWL – VWL – RECHT
20., neu bearbeitete Auflage
VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KGDüsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten
Europa-Nr.: 91200
Verfasser:
Feist, Theo Professor, Dipl.-Kfm.Lüpertz, Viktor Professor Dr., Dipl.-Volksw.Reip, Hubert Professor, Dipl.-Volksw.
Lektor:
Dr. Viktor Lüpertz
Das vorliegende Buch wurde auf der Grundlage der neuen amtlichen Rechtschreib-regeln erstellt.
20. Auflage 2006Druck 5 4 3 2 1Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebungvon Druckfehlern untereinander unverändert sind.
ISBN-10 3-8085-9122-6ISBN-13 978-3-8085-9122-2
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalbder gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.
© 2006 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruitenhttp://www. europa-lehrmittel. deSatz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 ErftstadtDruck: Media-Print Informationstechnologie, 33100 Paderborn
Vorwort
Die »Lehraufgaben für die kaufmännische Ausbildung« sind besonders für den Ein-satz an Kaufmännischen Berufsschulen, Kaufmännischen Berufsfachschulen sowieEinrichtungen mit ähnlichen Ausbildungsgängen geeignet. Die Problemstellungendecken alle wesentlichen Unterrichtsinhalte ab, die für diese Schularten in den Be-reichen Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Rechtskunde vorgese-hen sind. Die Inhalte des Rahmenlehrplans für das Fach Allgemeine Wirtschaftslehrean Kaufmännischen Berufsschulen sind dabei ebenso berücksichtigt wie die Inhaltedes Fachs Spezielle Wirtschaftslehre für die wichtigsten kaufmännischen Ausbil-dungsberufe (z. B. Büro-, Industrie-, Groß- und Außenhandelskaufleute).
Die fachwissenschaftliche und didaktische Neubearbeitung der Lehraufgaben erfolgtevor allem unter dem Gesichtspunkt, eine offene Unterrichtsgestaltung zu fördern undden Schülern mehr Gestaltungsmöglichkeiten einzuräumen. Damit wird den allgemeinanerkannten Merkmalen eines handlungsorientierten Unterrichts entsprochen. Ausdiesem Grunde enthalten die »Lehraufgaben für die kaufmännische Ausbildung«neben gestuften Entscheidungsaufgaben auch zahlreiche Rollenspiele, Fallstudien und Planspiele. Vernetztes Denken wird an konkreten Beispielen durch Vernetzungs-diagramme und Ursache-Wirkungs-Analysen geübt. In mehreren Fällen wird dieEntscheidungsfindung zudem durch Entscheidungsbewertungstabellen unterstützt.
Darüber hinaus bieten die Aufgaben auch die Möglichkeit einer optimalen Prüfungs-vorbereitung.
Inhalte und Gliederung wurden unter Berücksichtigung der unterschiedlichen didak-tischen Zielsetzung mit den »Lehraufgaben zur Betriebswirtschaftslehre« (EuropaNr. 91811) abgestimmt. Die folgende Übersicht stellt die Unterschiede der beiden imVerlag Europa-Lehrmittel erscheinenden Lehraufgaben-Sammlungen dar:
Vorwort zur 20. Auflage
Aufgaben und Lösungen wurden – soweit nötig – den veränderten gesetzlichenRegelungen angepasst.
Freiburg, im Herbst 2006 Die Verfasser
Lehraufgaben für die kaufmännische Ausbildung(Europa Nr. 91200)
Betriebswirtschaftliche Aufgaben auf dem Niveau Berufs-schule/Berufsfachschule
Enthält auch volkswirtschaftliche Aufgaben (im Umfang derAllgemeinen Wirtschaftslehre
Rechtliche Grundbildung im Umfang und Anspruchsniveaueiner Allgemeinen Wirtschaftslehre
Didaktische Konzeption: Gestufte Lehraufgaben, Fallstudien,Planspiele, Rollenspiele, EDV-Einsatz möglich (alle Aufga-ben aber auch ohne EDV-Einsatz lösbar)
Keine Aufgaben zur Kostenrechnung und zum Jahresab-schluss
Lehraufgaben zur Betriebswirtschaftslehre(Europa Nr. 91811)
Weiterführende betriebswirtschaftliche Aufgaben mit höhe-rem Anspruchsniveau
Enthält keine volkswirtschaftlichen Aufgaben
Vertiefung juristischer Probleme nur dann, wenn sie in en-gem Zusammenhang zu betriebswirtschaftlichen Fragen ste-hen (z. B. Bewertungsfragen)
Didaktische Konzeption: Gestufte Lehraufgaben, Fallstudien,Planspiele, Rollenspiele, Aufgaben überwiegend auch ohneEDV-Einsatz lösbar
Enthält auch Aufgaben zur Kostenrechnung und zum Jah-resabschluss (mit Bilanzanalyse)
Abkürzung Kurzbezeichnung des Gesetzes
AktG Aktiengesetz
AnfG Anfechtungsgesetz
AO Abgabenordnung
ArbGG Arbeitsgerichtsgesetz
ArbZG Arbeitszeitgesetz
BBiG Berufsbildungsgesetz
BDSG Bundesdatenschutzgesetz
BErzGG Bundeserziehungsgeldgesetz
BeschFG Beschäftigungsförderungsgesetz
BetrVG Betriebsverfassungsgesetz
BewG Bewertungsgesetz
BGB Bürgerliches Gesetzbuch
BImSchG Bundes-Immissionsschutzgesetz
BUrlG Bundesurlaubsgesetz
DrittelbG Drittelbeteiligungsgesetz
EntgeltFZG Entgeltfortzahlungsgesetz
EStG Einkommensteuergesetz
EStR Einkommensteuer-Richtlinien
Fünftes VermBG Fünftes Vermögensbildungsgesetz
GebrmG Gebrauchsmustergesetz
GenG Genossenschaftsgesetz
GeschmMG Geschmacksmustergesetz
GewO Gewerbeordnung
GewStG Gewerbesteuergesetz
GG Grundgesetz
GmbHG GmbH-Gesetz
GrStG Grundsteuergesetz
GWB Gesetz gegen Wettbewerbs-beschränkung (Kartellgesetz)
HandwO Handwerksordnung
HGB Handelsgesetzbuch
IHKG IHK-Gesetz
InsO Insolvenzordnung
JArbSchG Jugendarbeitsschutzgesetz
KStG Körperschaftsteuergesetz
KSchG Kündigungsschutzgesetz
KWG Kreditwesengesetz
LadSchlG Ladenschlussgesetz
LFZG Lohnfortzahlungsgesetz
LStDV Lohnsteuer-DurchführungsVO
MitbestG Mitbestimmungsgesetz
MontanMitbestG Montan-Mitbestimmungsgesetz
MuSchG Mutterschutzgesetz
Abkürzung Kurzbezeichnung des Gesetzes
PAngG Preisangabengesetz
PangV Preisangabenverordnung
PartGG Partnerschaftsgesellschaftsgesetz
PatG Patentgesetz
ProdHaftG Produkthaftungsgesetz
PublG Publizitätsgesetz
ScheckG Scheckgesetz
SchwarbG Schwarzarbeitergesetz
SchwbG Schwerbehindertengesetz
SGB I Sozialgesetzbuch I
SGB IV Sozialgesetzbuch IV
SGB V Sozialgesetzbuch V
SGB VI Sozialgesetzbuch VI
SGB VII Sozialgesetzbuch VII
SGB XI Sozialgesetzbuch XI
SprAuG SprecherausschussG
StabG Stabilitätsgesetz
TVG Tarifvertragsgesetz
UmweltHG Umwelthaftungsgesetz
UmwG Umwandlungsgesetz
UStDV UmsatzsteuerDV
UStG Umsatzsteuergesetz
UWG Unlauterer Wettbewerb, G
VerpackV Verpackungsverordnung
VVG Versicherungsvertragsgesetz
WG Wechselgesetz
ZPO Zivilprozessordnung
Abkürzungsverzeichnis zu den Gesetzesbezeichnungen
Begleitmaterialien
Zu diesem Buch sind folgende Begleitmaterialien erhältlich:
1. Lösungsbuch: »Problemlösungen zu Lehraufgaben für eine kaufmännische Grundbildung«Europa-Nr. 91201
2. Lösungsblätter: Kopiervorlagen für die tabellarische und/oder grafische Lösung einzelner Aufgaben. Europa-Nr. 8081X
3. Gesetzessammlung: »Wirtschaftsgesetze, Textsammlung«Sie enthält alle Paragraphen, die zur Lösung der rechts-kundlichen Aufgaben benötigt werden.Europa-Nr. 9480
4. Computerprogramme für den Spielleiter zur Durchführung und Auswertung derPlanspiele MINIMAX, LEMCO und STRATOLIGOEuropa-Nr. 88013
5. Softwarepaket »EURO-BWL«,Programme für computerunterstützte Lösung und grafische Veranschaulichungeinzelner AufgabenEuropa-Nr. 92753 bzw. 86446 (Einzel- oder Schullizenz)
Programmübersicht »EURO-BWL«(Die Namen der Programme, die für die computerunterstützte Lösung von Aufgaben aus demvorliegenden Buch in Frage kommen, sind kursiv gedruckt. Der Schwierigkeitsgrad der Auf-gaben wurde aber bewusst so bemessen, dass in allen Fällen auch eine Lösung ohne Com-puter möglich ist.)
ABSATZAbsatzmittler; Gewinnschwellenanalyse; Umsatz-/Deckungsbeitragsanalyse
BESCHAFFUNGABC-Analyse; Angebotsvergleich; Bestellzeitpunkt; Eigen-/Fremdlager; Lagerkenn-zahlen; Optimale Bestellmenge; Dispositionsplanspiele (DISPO 1 und DISPO 2)
ENTSCHEIDUNGSTABELLE
FINANZIERUNGEigen-/Selbstfinanzierung: Kapitalerhöhung der AG; Abschreibungsrückflüsse;Bilanz- und Finanzierungskennzahlen; Fremdfinanzierung: Annuitätendarlehen;Darlehensformen im Vergleich; Leasing-Kredit; Normierter Ratenkredit
INVESTITIONStatische Investitionsrechnung; Dynamische Investitionsrechnung; Vergleich: Sta-tische/Dynamische Investitionsrechnung
KOSTENRECHNUNGKostenanalyse; Vollkostenrechnung: Betriebsabrechnungsbogen, Normal-kostenrechnung, Kostenträgerrechnung, Vergleich: Vollkosten-/DB-Rechnung;Deckungsbeitragsrechnung
PRODUKTIONKostenanalyse; Netzplantechnik; Optimale Losgröße
RECHNUNGSWESENAbschreibung: Abschreibungsverfahren, Wirkungen auf Gewinn und Steuern;Betriebliche Kennzahlen; Jahresabschlussanalyse
WIRTSCHAFTSMATHEMATIKRentenrechnung; Zins- und Zinseszinsrechnung
Erläuterung der verwendetenSymbole
Für Teilaufgaben stehen Lösungsblätter mit Tabellenstrukturen, Koor-dinatensystemen usw. als Kopiervorlagen zur Verfügung.
Aufgaben, die Gruppenarbeit ermöglichen bzw. erforderlich machen,Fallstudien, Planspiele.
Rollenspiele
Aufgaben, die den Einsatz von Programmen aus dem SoftwarepaketEURO-BWL ermöglichen. Die Aufgaben sind aber hinsichtlich desSchwierigkeitsgrades so gestaltet, dass sie – mit entsprechend größe-rem Zeitaufwand – von den Schülern auch auf herkömmliche Art undWeise gelöst werden können.
Für Durchführung und Auswertung des Planspiels steht dem Spiellei-ter ein Computerprogramm zur Verfügung.
Aufgaben zum Schriftverkehr
Die Aufgaben aus Themenbereichen der Volkswirtschaftslehre sind im Inhaltsver-zeichnis entsprechend gekennzeichnet.
Lösungs-blatt
………………………………
Inhaltsverzeichnis
1 Wirtschaftliche Grundlagen
Ökonomisches Prinzip1.01 Ökonomisches Prinzip (Wirtschaftlichkeitsprinzip) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Produktionsfaktoren1.02 Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren – Entstehung des ProduktionsfaktorsVWL
Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151.03 Kapitalarten: Sachkapital – Geldkapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171.04 Investitionsarten: Betriebliche Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181.05 Kombination der Produktionsfaktoren – Substitution –
Minimalkostenkombination – Rationalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181.06 Die Produktionsfaktoren im Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Arbeitsteilung und Arbeitsorganisation1.07 Arbeitszerlegung – Arbeitsproduktivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201.08 Formen der Arbeitsgestaltung: Arbeitswechsel – Arbeitserweiterung
– Arbeitsbereicherung – (Teil-)autonome Arbeitsgruppen . . . . . . . . . . . . . . 22
Betrieb und Gesamtwirtschaft1.09 Stellung des Betriebs im gesamtwirtschaftlichen Produktionsprozess –VWL
Sachleistungsbetriebe – Dienstleistungsbetriebe – VolkswirtschaftlicheArbeitsteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1.10 Produktionsstufen und Sektoren der Volkswirtschaft – Strukturwandel . . . . . . 24VWL1.11 Grundfragen jeder Wirtschaftsordnung – Lenkungssystem in der Marktwirtschaft 26VWL1.12 Markt und Preis – Vollkommener Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27VWL1.13 Investitionsarten: Gesamtwirtschaftliche Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28VWL1.14 Kreislauf einer stationären Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28VWL1.15 Kreislauf einer fortschreitenden (evolutorischen) Wirtschaft –VWL
Sparen und Investieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301.16 Wertschöpfung – Berechnung des Inlandsprodukts – Aussagekraft VWL
des Inlandsprodukts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301.17 Entstehung und Verwendung des Inlandsprodukts – Verteilung des VWL
Volkseinkommens – Lohnquote – Konsumquote – Investitionsquote . . . . . . . . 31
Betriebliche Grundfunktionen1.18 Betriebliche Funktionsbereiche – Grundfunktionen des betrieblichen
Leistungsprozesses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Betriebliche Zielsetzungen1.19 Arten betrieblicher Ziele – Zielbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Betrieb und Umwelt1
1.20 Betriebliche Ökobilanzen – Betriebliche Umweltpolitik – Öko-Audit . . . . . . . . 36
2 Rechtliche Grundlagen
Willenserklärungen beim Abschluss von Verträgen2.01 Willenserklärung – Antrag – Annahme – Kaufvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . 392.02 Willenserklärung Geschäftsunfähiger und beschränkt Geschäftsfähiger . . . . . . 402.03 Girokonto für beschränkt Geschäftsfähige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402.04 Verfügung über Taschengeld – Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft beim
Kaufvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412.05 Zusammenfassung: Zustandekommen von Verträgen . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag2.06 Inhalt des Kaufvertrags nach BGB: Liefer- und
Zahlungsbedingungen – Erfüllungsort – Gerichtsstand . . . . . . . . . . . . . . . 43
1 Vgl. dazu auch die Aufgaben 6.20, 10.16 und 10.17
Inhaltsverzeichnis
Erfüllung von Vertragspflichten2.07 Verpflichtungsgeschäft (Kaufvertrag) und Verfügungsgeschäft
(Eigentumsübertragung) – Eigentumsübergang an beweglichen Sachen . . . . . 442.08 Eigentum und Besitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 442.09 Rollenspiel: Hauskauf – Eigentumsübertragung an Grundstücken . . . . . . . . . 45
Kaufvertrag im Geschäftsleben2.10 Vertragsfreiheit – Liefer- und Zahlungsbedingungen im Geschäftsleben –
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Besondere Verträge2.11 Verbraucherdarlehensvertrag – Verbraucherschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . 472.12 Haustürgeschäft – Verbraucherschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482.13 Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482.14 Vertragsarten: Werkvertrag – Werklieferungsvertrag – Dienstvertrag –
Arbeitsvertrag – Mietvertrag – Pachtvertrag – Leihvertrag – Darlehensvertrag – Sachdarlehensvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Nichtigkeit und Anfechtbarkeit von Rechtsgeschäften2.15 Nichtigkeit von Rechtsgeschäften: Verstoß gegen die guten Sitten . . . . . . . . . 502.16 Nichtigkeit von Rechtsgeschäften: Scheingeschäft – Verstoß gegen
Formvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502.17 Anfechtbarkeit von Rechtsgeschäften: Arglistige Täuschung . . . . . . . . . . . . 512.18 Anfechtbarkeit von Rechtsgeschäften: Irrtum in der Erklärung . . . . . . . . . . . 512.19 Anfechtbarkeit von Rechtsgeschäften: Irrtum im Motiv . . . . . . . . . . . . . . . 51
Kaufleute2.20 Kaufmannseigenschaft – Istkaufmann – Eintrag ins Handelsregister . . . . . . . . 522.21 Istkaufmann – Vertragsstrafe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532.22 Kannkaufmann – Firmenschutz – Prokura . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532.23 Formkaufmann – Bürgschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Störungen bei der Erfüllung von Verträgen2.24 Mangelhafte Lieferung: Untersuchungs- und Rügepflicht . . . . . . . . . . . . . . 542.25 Mangelhafte Lieferung: Ausübung von Rechten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 542.26 Mangelhafte Lieferung: Einschränkung von Rechten durch Allgemeine
Geschäftsbedingungen und Garantieerklärung . . . . . . 552.27 Mangelhafte Lieferung: Ersatzlieferung – Umtausch – Nacherfüllung . . . . . . . 562.28 Mangelhafte Lieferung: Produkthaftungsgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572.29 Lieferungsverzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572.30 Lieferungsverzug beim Fixkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 582.31 Allgemeine Geschäftsbedingungen unter Kaufleuten – Rechtsansprüche
aus Lieferungsverzug im Konflikt mit wirtschaftlichen Überlegungen . . . . . . . 582.32 Annahmeverzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 592.33 Zahlungsverzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 602.34 Zusammenfassung: Mangelhafte Lieferung – Schuldnerverzug – Gläubigerverzug
– Andere Vertragsverletzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Mahnverfahren und Verjährung2.35 Kaufmännisches Mahnverfahren – Gerichtliches Mahnverfahren . . . . . . . . . . 632.36 Vollstreckungsbescheid und Pfändung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 642.37 Verjährung von Ansprüchen – Wirkung der Verjährung . . . . . . . . . . . . . . . 652.38 Verjährung von Ansprüchen – Neubeginn der Verjährung . . . . . . . . . . . . . 662.39 Hemmung der Verjährung – Neubeginn der Verjährung . . . . . . . . . . . . . . 66
3 Zahlungsverkehr und Geldwesen
Girokonto als Grundlage zur Abwicklung von Zahlungen3.01 Kontoeröffnung– Kontoauszug – Kontogegenbuch – Überweisung . . . . . . . . . 67
Dauerauftrag und Einzugsermächtigung3.02 Regelmäßig wiederkehrende Zahlungen in gleicher Höhe – Einzugsermächtigung
– Abbuchungsauftrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
8
Inhaltsverzeichnis
Scheck3.03 Zahlung mit Scheck – Scheckeinlösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 733.04 Gesetzliche und kaufmännische Bestandteile des Schecks . . . . . . . . . . . . . 74
Zahlung durch Wechsel3.05 Wechselziehung – Gesetzliche und kaufmännische Bestandteile . . . . . . . . . . 753.06 Wesen der Diskontierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 753.07 Wechselschulden – Wechseltermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763.08 Akzept – Vollindossament – Blankoindossament – Inkasssoindossament . . . . . 773.09 Wechselprotest – Benachrichtigungsfristen – Rückrechnung . . . . . . . . . . . . 78
Besondere Formen des modernen ZahlungsverkehrsElektronischer Zahlungsverkehr3.10 Electronic Cash (Point of Sale – POS) – POZ-System – Elektronische Geldbörse . . 79
Kreditkarte3.11 Beitritt zu einer Kreditkartenorganisation aus Sicht des Zahlungsempfängers
– Zahlungsabwicklung bei Kreditkartengeschäften . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Homebanking – Telebanking3.12 Kontoführung mittels Computer und Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Geldwert3.13 Geldmenge und Geldwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85VWL3.14 Umlaufgeschwindigkeit des Geldes – Verkehrsgleichung des Geldes . . . . . . . 86VWL3.15 Messung des Geldwertes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87VWL3.16 Geldwert und Reallohn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88VWL
Geldschöpfung3.17 Deckung des Geldes (Goldwährung) – Geldschöpfung . . . . . . . . . . . . . . . 89VWL3.18 Geldschöpfung einer einzelnen Geschäftsbank – Geldschöpfung in einemVWL
System von Geschäftsbanken – Geldschöpfungsmultiplikator . . . . . . . . . . . . 903.19 Zentralbankpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93VWL
4 Das Unternehmen
Die Gründung eines Unternehmens4.01 Fallstudie: Standortwahl eines Unternehmens – Entscheidungsbewertungstabelle 954.02 Gründung und Firma des Einzelunternehmens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
RechtsformenDie offene Handelsgesellschaft (OHG)4.03 OHG: Firma – Geschäftsführung – Vertretung – Haftung – Gesellschaftsvertrag –
Gewinnverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 974.04 OHG: Gewinn- und Verlustverteilung – Ausscheiden eines Gesellschafters . . . . 100
Die Kommanditgesellschaft (KG)4.05 KG: Firma – Geschäftsführung – Vertretung – Gewinnverteilung –
Wettbewerbsverbot – Privatentnahmen – Kontrollrecht . . . . . . . . . . . . . . . 101
Die Aktiengesellschaft (AG)4.06 AG: Gründung – Grundkapital – Eigenkapital – Aktie . . . . . . . . . . . . . . . . 1034.07 AG: Hauptversammlung – Aufsichtsrat – Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1044.08 AG: Kleine AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)4.09 GmbH: Mindestkapital – Firma – Geschäftsführung – Vertretung –
Gesellschaftsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1064.10 GmbH: Handelsregister – GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Die Partnerschaft4.11 Partnerschaft: Gründung einer Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Die Genossenschaft4.12 Genossenschaft: Gründung – Firma – Organe – Geschäftsguthaben –
Geschäftsanteil – Haftsumme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
9
Inhaltsverzeichnis
Wahl der Rechtsform eines Unternehmens4.13 Fallstudie: Entscheidung über die günstigste Rechtsform eines Unternehmens
– Entscheidungsbewertungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Organisation des BetriebesLeitungs- und Weisungssysteme4.14 Einlinien-, Mehrlinien-, Stabliniensystem – Organigramm – Instanzenbreite –
Instanzentiefe – Formale und informale Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Vollmachten4.15 Einzelvollmacht – Artvollmacht – Allgemeine Handlungsvollmacht . . . . . . . . 1174.16 Prokura . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1184.17 Gesamtprokura . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Krise des UnternehmensSanierung4.18 Kennzeichen der Sanierungsbedürftigkeit – Ursachen – Maßnahmen . . . . . . . 120
Insolvenz4.19 Zahlungsunfähigkeit als Eröffnungsgrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1214.20 Insolvenzverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1214.21 Berechnung und Verteilung der Insolvenzmasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1234.22 Aussonderung – Absonderung – Aufrechnung – Anfechtung . . . . . . . . . . . . 1244.23 Verbraucherinsolvenz – Schuldenbereinigungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . 1254.24 Insolvenzverfahren – Restschuldbefreiung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
5 Arbeits- und Sozialordnung
Arbeitsvertrag5.01 Arbeitsvertrag: Abschluss – Vorstellungskosten – Handels- und Wettbewerbs-
verbot – Ordentliche Kündigung durch den Arbeitnehmer – Lohnfortzahlung . . . 130
Ausbildungsvertrag5.02 Ausbildungsvertrag: Abschluss – Wesen des Ausbildungsverhältnisses –
Pflichten des Auszubildenden und des Ausbilders – Haftung von Arbeitnehmern für Schäden – Kündigung Minderjähriger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Arbeitsschutzgesetze5.03 Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber: Kündigungsfristen
– Kündigungsgründe – Kündigungsschutz – Abmahnung . . . . . . . . . . . . . . 1345.04 Betriebsbedingte Kündigung – Sozialauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1345.05 Arbeitszeitschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1355.06 Jugendarbeitsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1355.07 Kündigungsschutz: ungleiche Kündigungsfrist – Besonders geschützte
Personenkreise (Betriebsrat, werdende Mütter, Schwerbeschädigte) . . . . . . . . 1365.08 Befristeter Arbeitsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Mitbestimmung5.09 Betriebsrat: Wahl und Zusammensetzung – Jugendvertretung . . . . . . . . . . . 1385.10 Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten – Mitbestimmungsmodelle –
Sozialplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1395.11 Rollenspiel: Betriebsratssitzung – Entlassung wegen Krankheit . . . . . . . . . . 142
Entlohnungsverfahren5.12 Zeitlohn – Faktoren der Berechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1425.13 Akkordlohn – Normalleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1435.14 Gruppenakkord . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1445.15 Prämienlohn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Tarifparteien und Arbeitskampf5.16 Koalitionsfreiheit – Organisationsprinzipien der Gewerkschaft – Tariffähigkeit –
Tarifvertrag – Günstigkeitsprinzip – Allgemeinverbindlichkeitserklärung . . . . . 1455.17 Gewerkschaftlich organisierter Streik – Wilder Streik – Rechtsfolgen des Streiks –
Friedenspflicht – Schlichtung – Aussperrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
10
Inhaltsverzeichnis
Einkommen und Beschäftigung5.18 Lohnbildung auf dem Arbeitsmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148VWL5.19 Beitrag eines Unternehmens zum Inlandsprodukt – Einkommensverteilung inVWL
einem Unternehmen – »Gerechter« Lohn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1495.20 Arten der Arbeitslosigkeit – Beschäftigungspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149VWL5.21 Arbeitslosigkeit und Beschäftigungspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150VWL
Sozialversicherung5.22 Sozialversicherung – Gesetzliche Krankenversicherung – Private
Krankenversicherung – Pflegeversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1515.23 Gesetzliche Rentenversicherung – Lebensversicherung zur Deckung der
Versorgungslücke – Sparen als Daseinsvorsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1535.24 Arbeitslosenversicherung – Arbeitslosengeld – Arbeitslosenhilfe . . . . . . . . . . 156
6 Beschaffung und Lagerhaltung (Materialwirtschaft)
Beschaffungsprozess (Ablauf des Beschaffungsvorgangs)6.01 Bestandsbuchführung – Bedarfsmeldeschein – Bezugsquellendatei – Anfrage –
Angebotsvergleich – Bestellung – Wareneingang – Rechnungskontrolle – Datenflussplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
6.02 Lagerkarte – Bedarfsmeldeschein – Pendelkarte – Bestellkarte . . . . . . . . . . . 164
Kosten der Materialwirtschaft6.03 Einstandspreis der Beschaffungsmenge – Unmittelbare (bestellmengenabhängige)
und mittelbare (bestellmengenunabhängige, bestellfixe) Beschaffungskosten . . . 1686.04 Lagerkostenarten – Lagerzins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1686.05 Lagerkostensatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1706.06 Lieferbereitschaftsgrad (Servicegrad) – Fehlmengenkosten . . . . . . . . . . . . . 1706.07 Eigenfertigung oder Fremdbezug (Make or Buy) – Schlanke Produktion
(Lean Production) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Bedarfsplanung6.08 Bedarfsermittlung – Bedarfsarten (Primärbedarf – Sekundärbedarf – Zusatzbedarf
– Bruttobedarf – Nettobedarf – Beschaffungsbedarf) . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
BeschaffungsplanungPlanung des Beschaffungszeitpunktes6.09 Meldebestand – Mindestbestand – Fehlmengenkosten – Eiserner Bestand
(Sicherheitsbestand) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1746.10 Meldebestand – Höchstbestand – Bestellzeitpunkt – Bestellintervall . . . . . . . . 175
Planung der Beschaffungsmenge (Optimale Bestellmenge)6.11 Optimale Bestellmenge: tabellarische, grafische und formelmäßige Ermittlung . . 175
Plan- und Interaktionsspiele zur Beschaffungsplanung6.12 PC-Interaktionsspiel DISPO 1: Beschaffungsplanung bei bekannten, aber
schwankenden Bedarfsmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1776.13 Planspiel: Beschaffungsplanung und Lagerhaltung bei der Getränkehandlung
LEMCO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Angebotsvergleich und Liefererauswahl6.14 Angebotsvergleich anhand des Einstandspreises . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1826.15 Fallstudie: Angebotsvergleich und Liefererauswahl –
Entscheidungsbewertungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
ABC-Analyse als Hilfsmittel der Beschaffungsplanung6.16 ABC-Analyse als Grundlage für Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen im Bereich
der Lagerhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Wirtschaftlichkeit der Lagerhaltung6.17 Durchschnittlicher Lagerbestand – Umschlagshäufigkeit – Lagerdauer –
Lagerzinsen – Lagerzinssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1886.18 Lagerkennzahlen und Sortimentsgestaltung in einem Handelsbetrieb . . . . . . . 1896.19 Kostenvergleich Eigenlager/Fremdlager – Kritische Lagermenge . . . . . . . . . 190
11
Inhaltsverzeichnis
Wechselwirkungen und Zielkonflikte im Bereich der Materialwirtschaft6.20 Vernetzungsdiagramm zur Materialwirtschaft – Zielkonflikte . . . . . . . . . . . . 1916.21 Berücksichtigung umweltpolitischer Ziele in der Materialwirtschaft . . . . . . . . 193
7 Betriebliche Leistungserstellung
Grundbegriffe7.01 Begriff und Arten betrieblicher Leistungserstellung – Betriebstypen . . . . . . . . 195
Kosten und Beschäftigung7.02 Fixe Kosten – Variable Kosten – Gesetz der Massenproduktion – Eigenfertigung
oder Fremdbezug (Make or Buy) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1967.03 Kapazität – Beschäftigungsgrad – Gewinnschwelle – Gewinnmaximum . . . . . . 1967.04 Gewinnmaximum – Betriebsminimum – Verfahrensvergleich –
Kostenvergleichsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Industrielle FertigungPlanung des Fertigungsprogramms7.05 Erzeugnisgliederung und Stücklisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Fertigungsverfahren7.06 Werkstattfertigung – Innerbetrieblicher Standort – Fließfertigung (Reihenfertigung) 2017.07 Organisationsformen der Fertigung – Fertigungstypen . . . . . . . . . . . . . . . 2037.08 Lean Production in der Automobilindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Fertigungsvorbereitung (Arbeitsvorbereitung)7.09 Arbeitsplan – Auftragszeit nach REFA – Zeitakkord . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Fertigungssteuerung7.10 Losgröße – Losgrößenabhängige und losgrößenunabhängige Kosten . . . . . . . . 2127.11 Tabellarische, grafische und formelmäßige Ermittlung der optimalen Losgröße . . 2137.12 Reihenfolgeplanung – Probleme der optimalen Losgröße . . . . . . . . . . . . . . 2157.13 Netzplan (Einführung): Terminplanung – Gesamtpuffer – Kritischer Weg . . . . . 2157.14 Fallstudie zur Terminplanung: Balkendiagramm – Maschinenbelegungsplan –
Netzplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Rationalisierung der Fertigung7.15 Berechnung der Wirtschaftlichkeit – Rationalisierungsinvestition . . . . . . . . . . 2207.16 Ziel und Maßstab der Rationalisierung – Betriebliche Kennzahlen: Produktivität –
Wirtschaftlichkeit – Rentabilität – Liquidität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2217.17 Normung – Typung – Spezialisierung – Baukastensystem . . . . . . . . . . . . . . 223
8 Absatz
Marketing als Konzept marktorientierter Unternehmensführung8.01 Marketing – Käufermarkt – Produktmanagement – Matrixorganisation . . . . . . 224
Marktforschung und Absatzplanung8.02 Fallstudie: Absatzorientierte Standortwahl – Methoden der Marktforschung –
Konkurrenz- und Nachfrageanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2268.03 Absatzplanung: Absatzstrategische Alternativen – Absatzrisiko . . . . . . . . . . 230
Produkt- und Sortimentspolitik8.04 Produktpolitik: Produktinnovation – Produktvariation – Produktdifferenzierung
– Produktdiversifikation – Produkteliminierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2328.05 Produktlebenszyklus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2338.06 Produktionsprogramm – Sortimentsbreite und Sortimentstiefe – Diversifikation –
Produktplanung – Deckungsbeitragsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Betriebliche Preispolitik8.07 Betriebliche Preispolitik bei vollständiger und unvollständiger Konkurrenz . . . . 236VWL/BWLVWL/BWL8.08 Preispolitik eines Monopolisten – Marktsegmentierung – Preisdifferenzierung . . 238VWL/BWL8.09 Planspiel MINIMAX: Produktionsplanung und Preispolitik der MINIMAX GmbHVWL/BWL
(MINI-Planspiel mit GewinnMAXimierung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2408.10 Plan- und Strategiespiel STRATOLIGO: Anbieterverhalten auf einemVWL/BWL
oligopolistischen Markt – Kartellbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
12
Inhaltsverzeichnis
Werbepolitik8.11 Grundbegriffe der Werbung – Werbekonzeption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2478.12 Werbeetat – Auswahl von Werbeträgern – Zeitschriftenwerbung . . . . . . . . . . 2488.13 Rollenspiel: Werbung und Bedürfnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
Distributionspolitik: Absatzmethoden, Absatzorganisation und Transport8.14 Absatzmethoden: Einzelhandel – Großhandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2508.15 Rechtsstellung des Handelsvertreters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2518.16 Absatz durch Reisende oder Handelsvertreter – Absatzkontrolle . . . . . . . . . . 2538.17 Fallstudie: Reisende und Handelsvertreter im Vergleich –
Entscheidungsbewertungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2558.18 Verkaufskommissionär . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2568.19 Spediteur und Frachtführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2578.20 Kostenvergleich: Eigener Fuhrpark – Fremdtransport – Fuhrparkleasing . . . . . 257
Rechtliche Rahmenbedingungen der Marketingmaßnahmen8.21 Wettbewerbsrecht und Marketing – Verbraucherschutz . . . . . . . . . . . . . . . 258
Außenhandel8.22 Zahlungsbilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260VWL8.23 Terms of Trade – Wechselkurse – Europäische Währungsunion . . . . . . . . . . . 262VWL
9 Finanzierung
AußenfinanzierungEigenfinanzierung – Beteiligungsfinanzierung9.01 Eigenfinanzierung bei Einzelunternehmung und Kommanditgesellschaft . . . . . 2649.02 Beteiligungsfinanzierung bei der AG: Kapitalerhöhung gegen Einlagen –
Bezugsrecht – Vorzugsaktie – Kapitalrücklage – Bilanzkurs – Bookbuilding . . . . 2649.03 Aktiengesellschaft: Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln –
Berichtigungsaktien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Fremdfinanzierung und Kreditsicherheiten9.04 Darlehensvertrag – Kreditwürdigkeitsprüfung bei einem Handelsbetrieb –
Finanzierungskennzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2689.05 Konsumentenkredit – Effektiver Jahreszins –
Verbraucherdarlehensvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2719.06 Kapitalbedarf – Kreditarten – Kontokorrentkredit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2739.07 Schuldscheindarlehen – Ratentilgung – Einmaltilgung – Disagio . . . . . . . . . . 2749.08 Annuitätentilgung – Ratentilgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2759.09 Leasing und Kreditkauf im Vergleich – Entscheidungsbewertungstabelle . . . . . 2769.10 Bürgschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2789.11 Forderungsabtretung (Zession) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2799.12 Forderungsabtretung (Zession) – Factoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2809.13 Lombardkredit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2829.14 Sicherungsübereignung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2839.15 Eintragungen im Grundbuch: Vorkaufsrecht – Grunddienstbarkeit . . . . . . . . . 2859.16 Grundpfandrechte: Hypothek – Grundschuld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287
Innenfinanzierung9.17 Offene Selbstfinanzierung einer Einzelunternehmung . . . . . . . . . . . . . . . . 2889.18 Offene Selbstfinanzierung einer AG: Jahresüberschuss – Bilanzgewinn –
Rücklagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2899.19 Stille Selbstfinanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2899.20 Kreislauf der Abschreibung – Kapitalfreisetzungseffekt . . . . . . . . . . . . . . . 2919.21 Finanzierung aus Abschreibungen: Abschreibungsrückfluss und Investition –
Kapazitätserweiterungseffekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
Finanzierungsgrundsätze – Finanzierungsoptimierung9.22 Leverage Effekt – Finanzierungsziele – Vergleich Aktie/Obligation . . . . . . . . 294
Wertpapierbörse9.23 Kursbildung an einer Wertpapierbörse – Kursnotierung . . . . . . . . . . . . . . . 294
13
Inhaltsverzeichnis
10 Betrieb und Staat
SteuernEinkommen- und Körperschaftsteuer10.01 Einkunftsarten – Ermittlung der Einkünfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29610.02 Ermittlung des zu versteuernden Einkommens – Einkommensteuererklärung . . . 29710.03 Einkommensteuertarif – Durchschnittssteuersatz – Grenzsteuersatz –
Splittingverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30010.04 Lohnsteuer – Lohnsteuerklassen – Quellenabzugsverfahren . . . . . . . . . . . . 30210.05 Dividendenbesteuerung: Körperschaftsteuer – Kapitalertragsteuer –
Halbeinkünfteverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
Umsatzsteuer10.06 Umsatzsteuer: Mehrwertsteuerverfahren – Vorsteuer – Zahllast . . . . . . . . . . 30510.07 Umsatzsteuerpflichtige Vorgänge – Umsatzsteuer-Voranmeldung . . . . . . . . . 307
Gliederung und Einteilung der Steuern10.08 Steuerarten im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311
Wirtschaftskreislauf mit staatlicher Aktivität10.09 Der Staat im Wirtschaftskreislauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312VWL
Staatliche Eingriffe in den Preismechanismus10.10 Einkommenspolitik – Staatliche Mindestpreispolitik – Marktkonforme undVWL
marktkonträre Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31210.11 Staatliche Eingriffe auf dem Wohnungsmarkt – Funktionen des Preises . . . . . . 314VWL
Wettbewerbspolitik10.12 Verbundene Unternehmen – Konzern – Holdinggesellschaft – Trust –VWL
Fusionskontrolle – Marktbeherrschende Unternehmen – Gesetz gegenWettbewerbsbeschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315
10.13 Preisabsprachen nach Ausschreibungen öffentlicher Aufträge VWL(Submissionskartell) – Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen . . . . . . . . 317
Konjunktur und Wirtschaftswachstum10.14 Konjunktursteuerung – Angebots- und nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik . . 319VWL10.15 Maßstab für wirtschaftliches Wachstum – Ursachen des Wirtschaftswachstums . . 320VWL
Umweltpolitik10.16 Rollenspiel: Staatliche Maßnahmen zur Begrenzung des Schadstoffausstoßes –VWL/BWL
Umweltzertifikate oder Umweltsteuern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32110.17 Staatliche Umweltpolitik: Wirtschaftsordnung – Marktversagen – Soziale KostenVWL
– Öffentliche Güter – Trittbrettfahrer-Problem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322
Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327
14
15
1 Wirtschaftliche Grundlagen
1.01 Ökonomisches Prinzip (Wirtschaftlichkeitsprinzip)
Handeln nach dem ökonomischen Prinzip (Wirtschaftlichkeitsprinzip) heißt,
– mit einem bestimmten Einsatz von Mitteln ein möglichst hohes Ziel (Erfolg, Nut-zen) zu erreichen (Maximalprinzip)oder
– ein bestimmtes Ziel mit einem möglichst geringen Einsatz von Mitteln zu erreichen(Minimalprinzip, Sparprinzip).
1. Welchem der folgenden Sachverhalte liegt das ökonomische Prinzip zu Grunde?
(1) In der Konstruktionsabteilung einer Automobilfabrik wird erreicht, dass beigleicher PS-Zahl und unveränderten Beschleunigungswerten der Benzinver-brauch eines bestimmten Typs um 10% gesenkt wird.
(2) Zur Unterstützung der Landwirtschaft kauft eine staatliche VorratsstellePfirsiche auf, um einen Preisverfall zu verhindern. Die aufgekauften Pfirsichewerden vernichtet.
(3) In einer Möbelfabrik, die Bücherwände herstellt, war ein Unternehmensbera-ter tätig. Aufgrund einer von ihm vorgeschlagenen Änderung des Fertigungs-ablaufs war es möglich, ohne zusätzliche Investitionen und ohne zusätzlichesPersonal die Produktion um 6% zu erhöhen.
(4) Eine Organisation, die sich dem Schutz der Umwelt widmet, wirbt um Spen-den mit dem Hinweis, dass bei gleichem Spendenaufkommen die Kosten fürdie Verwaltung von 0,8% auf 0,5% des Spendenaufkommens reduziert wer-den konnten.
(5) In einem Weinanbaugebiet sind im Frühjahr die Blütenansätze der Traubenüberwiegend erfroren. Wegen der geringen Erträge steigen die Preise für dieWeine dieses Jahrgangs. Ein Weinbauer, dessen Weinberge in einer besondersgeschützten Lage liegen, macht deshalb mit dem Verkauf des Weins dieses Jahr-gangs einen viel höheren Gewinn als mit dem Verkauf früherer Jahrgänge.
2. Prüfen Sie für diejenigen Fälle, in denen das ökonomische Prinzip zur Anwendungkommt, ob es sich dabei um das Maximal- oder das Minimalprinzip handelt.
1.02 Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren – Entstehung des Produktionsfaktors Kapital
1. Im Jahre 1787 fuhr die »Bounty«, ein Schiff der englischen Marine, auf einerBrotfrucht-Expedition nach Otaheite (Hawaii). Damals fuhren die Schiffe nochunter Segel und es gab noch keine Radar- und Funkgeräte. Auf den Schiffen derenglischen Marine konnten die Kapitäne mit ihrer Mannschaft willkürlich um-gehen. Wer auch nur eine Widerrede wagte, der wurde ausgepeitscht. Deshalbmeuterte die Mannschaft der Bounty gegen ihren unmenschlichen Kapitän.
Produktionsfaktoren
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Ökonomisches Prinzip
1 Wirtschaftliche Grundlagen
Sie setzte ihn mit seinen Günstlingen 3600 Meilen vom nächsten Hafen entferntin einem Beiboot aus. Die Meuterer konnten nicht zurück nach England, da siedort eine harte Bestrafung durch das Kriegsgericht zu erwarten gehabt hätten.So fuhren sie umher und suchten eine einsame, bewohnbare Insel, auf der mansie nicht finden konnte. Aber das Schiff zerschellte in einem Sturm.
Nehmen wir an: 40 Seeleute retteten sich schwimmend auf eine unbewohnteInsel. Dort fanden sie nur eine Sorte essbarer Früchte vor, und die auch nur spär-lich. So mussten sie sich durch Sammeln dieser Früchte ernähren. Aufgrund einerfreiwilligen Vereinbarung lieferte jeder täglich sein Sammelergebnis beim Steuer-mann ab, den die Seeleute zum Anführer gewählt hatten. Er verteilte es. Dabeiwurden außer den 35 unverletzt gebliebenen Seeleuten auch 5 Verletzte undKranke berücksichtigt, die nicht zum Sammeln gehen konnten. Das Sammel-ergebnis betrug regelmäßig etwa 52,5 kg je Tag.Wie viel erhielt also jeder der 40 Seemänner bei gleichmäßiger Verteilung?
2. Unter dem angeschwemmten Strandgut befanden sich neben einigen Fässern Was-ser auch eine Axt und noch anderes Werkzeug. Der Schiffszimmermann, der Segel-macher und 3 ihrer Gehilfen machten den Vorschlag, ein Boot zu bauen, um damit aufeine benachbarte Insel zu fahren. Sie hofften, dort mehr Nahrungsmittel zu finden. DerSteuermann überlegte: Die 5 Männer hätten mit dem Bootsbau etwa vier Wochen (28Tage) zu tun. In dieser Zeit wäre nur noch mit einem täglichen Sammelergebnis von45 kg zu rechnen. Die Seeleute setzten sich zusammen, um über den Bootsbau zu be-raten. Bei einer Abstimmung zeigte sich, dass nicht alle für den Bootsbau waren. Einigewaren der Meinung, die Ernährung sei schon jetzt so kärglich, dass ihnen ein weite-rer Verzicht nicht zuzumuten sei. Trotzdem wurde das Boot gebaut. Als es fertig ge-stellt war, fuhren alle 35 Arbeitsfähigen zu einer benachbarten Insel. Dort konnten sieein größeres Sammelergebnis erzielen als bisher auf der eigenen Insel.a) Vervollständigen Sie eine Tabelle nach folgendem Muster.
b) Auf wie viel kg musste jeder Inselbewohner täglich während der Zeit des Boots-baues verzichten?
c) Um wie viel kg erhöhte sich die Tagesration jedes Inselbewohners durch denBootsbau gebenüber der Ausgangssituation?
d) Weisen Sie aus den Spalten 4 und 5 der Tabelle nach, dass sich der vorüberge-hende Verzicht gelohnt hat.
e) Nach 12 Tagen war der Konsumverzicht durch den Einsatz des Bootes wiederwettgemacht. Weisen Sie das nach.
3. Jetzt sollten Blockhütten gebaut werden. Zwei Männer wurden mit dem Fällen derBäume beauftragt. Jeder von ihnen arbeitete zunächst für sich allein und konntetäglich 30 lfd. M. Baumstämme fällen. Am nächsten Tag arbeiteten die beiden Holz-fäller gemeinsam jeweils an einem Stamm. Sie fällten gleich starke Stämme underzielten ein Tagesergebnis von 70 lfd. M.
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16
1 2 3 4 5 6
Gesamt- Veränderung des Sammelergebnis Verände-Sammelnde ergebnis der Sammelergebnisses je Sammelnden rung der
Seeleute Sammel- gegenüber der jeweils = Ergiebigkeit Ergiebigkeittätigkeit vorherigen Situation der Arbeit der Arbeit
in kg in kg in % in %
vor dem35 52,5
Bootsbau– 17,5 – 14,3
während des30 45,0
Bootsbaues+ 11,1 + 11,1
nach dem35 70,0
Bootsbau MUSTER
Lösungs-blatt
………………………………
1 Wirtschaftliche Grundlagen
a) Um wie viel Prozent hat sich die Arbeitsproduktivität (= Produktionsergebnis :Arbeitseinsatz) verändert?
b) Worauf ist diese Veränderung zurückzuführen?
4. Einige Männer hatten im Innern der Insel Süßwasser entdeckt; gerade noch zurrechten Zeit, denn die Wasservorräte gingen zu Ende. Da aber der Bau von Block-hütten an dieser Stelle der Insel nicht möglich war, musste jeder der 40 Insel-bewohner täglich das benötigte Süßwasser in einem zweistündigen Marsch holen.Deshalb wurde vorgeschlagen, den gesamten Wasserbedarf von 2 Personen inentsprechenden Behältern von der Quelle holen zu lassen.
a) Um wie viel Prozent hat sich der Arbeitseinsatz bei gleichem Ergebnis verringert?b) Worauf ist diese Änderung zurückzuführen?
5. Erstellen Sie ein Schaubild nach folgendem Muster:
6. Warum bezeichnet man den Produktionsfaktor Kapital als »abgeleiteten« Produk-tionsfaktor?
7. Es wird behauptet, dass die ursprünglichen Produktionsfaktoren Arbeit und Naturheute überwiegend auch abgeleitete Produktionsfaktoren sind.Erläutern Sie diese Aussage für den Faktor Arbeit anhand des nachstehenden An-zeigentextes.
1.03 Kapitalarten: Sachkapital – Geldkapital
Siegfried Gregori ist Alleininhaber der »Müggelsee-Werft« für Sport-Segelboote in12589 Berlin-Wilhelmshagen, Müggelberger Weg 28. Voller Stolz übergibt er dieWerft, die er schon von seinem Vater geerbt hat, schuldenfrei an seinen Sohn mit fol-gender Auflistung des Betriebsvermögens:
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17
Produktionsfaktoren
UrsprünglicheProduktionsfaktoren
Produktionsprozess (Kombination der Produktionsfaktoren)
KonsumgüterProduktionsgüter (Kapitalgüter)
Kapital
AbgeleiteterProduktionsfaktor
+
Ausbildung ist das Kapital der Zukunft!Wir stellen ein:Auszubildende für folgende Ausbildungsberufe:Werkzeugmacher – Industriekaufmann/-frau – Bürokaufmann/-frau
Stuhlfabrik Hirtler, Industriestraße 9, 19061 Schwerin; �………… (Frau Linsenmeier)
Prod
uk
tionsu
mw
eg
1 Wirtschaftliche Grundlagen
Unbebaute Grundstücke 500000 EURFabrikgebäude 1500000 EURMaschinen 800000 EURFahrzeuge 200000 EURMaterialvorrat 500000 EURKasse 50000 EURBankguthaben 650000 EUR
Er erläutert seinem Sohn, dass der Kassenbestand und zusätzlich 150 000 EUR desBankguthabens zur Erhaltung der Zahlungsbereitschaft (für Lieferantenrechnungen,Löhne, Steuern usw.) benötigt werden. Der Rest des Bankguthabens ist zur Moder-nisierung der maschinellen Ausstattung vorgesehen.
1. Wie groß ist der Bestand an Sachkapital (in EUR)?
2. Wie groß ist der Bestand an Geldkapital?
3. Welcher in der Werft eingesetzte Produktionsfaktor lässt sich aus der Auflistungdes Betriebsvermögens nicht erfassen?
1.04 Investitionsarten: Betriebliche Sicht
Gegeben sind die Bilanzen eines Unternehmens für zwei aufeinander folgende Jahre.
In der Gewinn- und Verlustrechnung sind Abschreibungen auf das Anlagevermögenin Höhe von 30000 EUR ausgewiesen.
Wie groß war in diesem Unternehmen im Jahr 2
a) die Brutto-Anlageinvestition,b) die Vorratsinvestition,c) die Bruttoinvestition,d) die Nettoinvestition,e) die Netto-Anlageinvestition?
1.05 Kombination der Produktionsfaktoren – Substitution – Minimalkostenkombination – Rationalisierung
Eine Möbelfabrik hat die Möglichkeit, verschiedene Fertigungsverfahren bei unter-schiedlichem Einsatz von Arbeitskräften und Maschinen anzuwenden. Die folgendeProduktionstabelle zeigt die Mengen an Möbeln, die bei verschiedener Kombinationder Faktoren Arbeit und Kapital (Maschinen) produziert werden können.
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18
Aktiva Bilanz (in 1000 EUR) Passiva
Jahr 1 Jahr 2 Jahr 1 Jahr 2
Anlagen 800. 880. Eigenkapital 900. 1000.Vorräte 200. 240. Fremdkapital 300. 400.Bank/Kasse 200. 280.
1200. 1400 1200. 1400.
1 Wirtschaftliche Grundlagen
1. Die Möbelfabrik möchte täglich 30 Möbelstücke herstellen. Mit welchen Kombi-nationen der Produktionsfaktoren ist das möglich?
2. Der Lohn für eine Einheit Arbeit beträgt 100 EUR, während sich die Kosten für dieNutzung der Maschinen auf 120 EUR je Einheit belaufen.Entscheiden Sie, mit welcher Faktorkombination die Möbelfabrik die 30 Möbel-stücke herstellen soll (Minimalkostenkombination).
3. Die Löhne steigen auf 125 EUR je Einheit Arbeit, während die Maschinenkostenunverändert bleiben.a) Mit welcher Faktorkombination wird die Möbelfabrik künftig die Tagespro-
duktion von 30 Möbelstücken herstellen?b) Erläutern Sie am vorliegenden Beispiel die Aussage: »Rationalisierung ent-
spricht einem Handeln nach dem ökonomischen Prinzip!«
1.06 Die Produktionsfaktoren im Betrieb
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19
Einheiten Zahl der MöbelstückeArbeit
5 0 32 60 80 110 120
4 0 30 45 65 80 88
3 0 20 32 40 48 56
2 0 15 20 30 40 50
1 0 10 15 20 25 30
0 0 0 0 0 0 0
0 1 2 3 4 5 EinheitenMaschinen
1 Rohwareneingang
2Pumpe zum Entleerender Kesselwagen
3 Öltanks
4 Butterfarbe und Zutatenlager
5 Mischbottich
6 Rührmaschine
7 Kühltrommel
8 Transportkran
9 Multiplex-Knetmaschine
10Endzusammenstellung derMischung in der Mischmaschine
11 Kartonsteckerei
12 Packmaschine
13 Kühlhaus
14 Abtransport der Ware
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1 Wirtschaftliche Grundlagen
Vorstehendes Bild zeigt den Produktionsprozess am Beispiel der Margarine.
1. Stellen Sie anhand des Bildes fest,a) welche Betriebsmittel eingesetzt werden,
b) welche Werkstoffe in die Produktion eingehen,
c) wo im Fertigungsprozess der Margarinefabrik unfertige Erzeugnisse entstehen.
2. Welcher weitere elementare Produktionsfaktor wird neben Betriebsmitteln undWerkstoffen zur Produktion eingesetzt?
3. Fertigen Sie eine Übersicht nach folgendem Muster an!
4. Zeigen Sie an Beispielen aus der Margarineproduktion den Unterschied zwischenausführender Arbeit und dispositiver Arbeit.
1.07 Arbeitszerlegung – Arbeitsproduktivität
1. Im Jahre 1776 veröffentlichte der englische Philosoph und Volkswirt Adam Smith(1723 – 1790) ein Buch mit dem Titel »Der Wohlstand der Nationen«. Darin be-schäftigte er sich u. a. mit der Frage, wie die Güterproduktion schneller, besser undkostengünstiger erfolgen kann. Er verdeutlicht seine Überlegungen an demberühmt gewordenen Stecknadelbeispiel:
„Wir wollen als Beispiel die Herstellung von Stecknadeln wählen. Sie zerfällt in eine Reihegetrennter Arbeitsgänge, die zumeist zur fachlichen Spezialisierung geführt haben. Dereine Arbeiter zieht den Draht, der andere streckt ihn, ein dritter schneidet ihn, ein vierterspitzt ihn zu, ein fünfter schleift das obere Ende, damit der Kopf aufgesetzt werden kann.Auch die Herstellung des Kopfes erfordert zwei oder drei getrennte Arbeitsgänge. DasAnsetzen des Kopfes ist eine eigene Tätigkeit, ebenso das Weißglühen der Nadeln, ja,selbst das Verpacken der Nadeln ist eine Arbeit für sich. Um eine Stecknadel anzuferti-gen sind somit etwa 18 verschiedene Arbeitsgänge notwendig, die in einzelnen Fabri-ken jeweils verschiedene Arbeiter besorgen, während in anderen ein einzelner zwei oderdrei davon ausführt. Ich selbst habe eine kleine Manufaktur dieser Art gesehen, in dernur 10 Leute beschäftigt waren, so daß einige von ihnen zwei oder drei solcher Arbeitenübernehmen mußten. So waren die 10 Arbeiter imstande, täglich etwa 48000 Nadelnherzustellen, jeder also ungefähr 4800 Stück. Hätten sie indes alle einzeln und unab-hängig voneinander gearbeitet, noch dazu ohne besondere Ausbildung, so hätte der ein-zelne gewiß nicht einmal 20, vielleicht sogar keine einzige Nadel am Tag zustande ge-bracht, d.h. sicher nicht den zweihundertvierzigsten, vielleicht nicht einmal den viertau-sendachthundertsten Teil von dem, was sie jetzt infolge einer entsprechenden Teilungund Vereinigung der verschiedenen Arbeitsgänge zu leisten imstande sind.“
Adam Smith, Der Wohlstand der Nationen, München 1974, S. 9 f.
Arbeitsteilung und Arbeitsorganisation
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BetrieblicheProduktionsfaktoren
DispositiveFaktoren
PlanungOrgani-sation
Über-wachung
Leitung
ElementareFaktoren
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