LKW – Technologie: Neuerungen und VisionenFranz Schätz, Mercedes-Benz Österreich – Marketing NutzfahrzeugeDienstag 31.01.2006
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Agenda
1 Historie2 Zahlen und Fakten3 BlueTec in der Praxis4 Sicherheitsinnovationen von Mercedes-Benz
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Mobilität in Perfektion –zu Lande, zu Wasser und in der Luft
von einem universellen Antrieb für verschiedene Fahrzeugarten ...
hatten die VisionGottlieb Daimler und Carl Benz
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Zahlen und Fakten 2005LKW Gesamt: 100 299 E
Jeder 3. ActrosActros Gesamt Österreich: 900 EActros Bluetec Österreich: 300 E
LKW Gesamt: 9397 E (Bluetec)
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Wintererprobung von
Die Praxis zeigt Bluetec ist eine 100% zuverlässige Technologie!
BlueTec ist keine Eintagsfliege im LKW!
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Sicherheitsinnovationen bei Nutzfahrzeugen für mehr Sicherheit auf unseren Straßen.
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Quelle: Statistisches Bundesamt
[%]
Der Straßenbau konnte mit der Zunahme der Fahrleistung nicht Schritt halten.
0
20
40
60
80
100
120
140
160
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001
VerkehrsflächeVerkehrsfläche
FahrleistungFahrleistung
95 %
5 %
Zuna
hme
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Die dramatisch gestiegene Verkehrsdichte gefährdet das Verlangen der Gesellschaft nach Mobilität und Verkehrssicherheit.
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Bagatellschäden sind zwar unspektakulär, verursachen aber erhebliche Kosten.
Kotflügel
Spiegelgehäuse
Bugschürze
Windabweiser
SchlußleuchteStoßfänger und Leuchten
Beim Rangieren und Einparken entstehen die meisten Schäden (ca. 35%)
Schäden unter 1000 € meist am Beladungsgut (speziell bei Aufliegern)
Schäden über 1000 € meist durch Übersehen von Hindernissen (Brückendurchfahrt etc.)
Größte Kostenblöcke: Front links / rechts und hinten
Verteilung der Unfallhäufigkeiten von Bagatellschäden
Auffahr
SpurwechselGegen-verkehr
Kreuzung
AbkommenProfilschaden
Rangier- /Parkschaden
16 %
6 %5 %
1 %
10 %
8 %
35%
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Abstandsanzeige für den Fahrer
Infrarot- und Ultraschall- Systeme sind prädestiniert für den Einsatz im Park- und Rangierbetrieb.
Systembeschreibung …
Infrarot Anzeigen von Hindernissen
hinter dem ZugAbstand 0 bis 230 cmAnzeige mittels LEDs
Zusätzliche akustische Information bei < 40 cm
Ultraschall Erkennen von Hindernissen und
Warnung von Personen im Gefahrenbereich
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Sicherheits- und Komfortgewinn
Entlastung des Fahrers Schonung von Fahrzeug
und Ladung
Die im Telligent®-Bremssystem integrierte Rückrollsperre verhindert ein Zurückrollen des Fahrzeugs beim Anfahren am Berg.
Rückrollsperre Vorteile der Rückrollsperre
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Eine Auswertung der Statistiken zeigt die Hauptunfallursachen bei Lkw > 10t*)
*) Bagatellschäden mit wirtschaftlichen Folgen nicht dokumentiertQuelle: Statistisches Bundesamt, 2001/2002
3
8
12
13
13
21
30
0 5 10 15 20 25 30 35
Fußgänger
Andere
Abkommen von der Fahrbahn
Spurwechsel
Frontalkollision
Kreuzungsunfall
Auffahrunfall
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1981: Mercedes-Benz Lkw erster Hersteller von schweren Nutzfahrzeugen mit ABS
1986: ASR (Anti-Schlupfregelung)1996: EPB
(elektropneumatische Bremsanlage) mit schlupf-, verschleiß- und achs-lastabhängiger Bremsdruckeinsteuerung(Telligent®-Bremssystem)
Assistenzsystem greift auch fahrerunab-hängig in Dynamik des
Fahrzeugs ein
Assistenzsysteme sind seit 25 Jahren im Einsatz, aber nicht als solche bezeichnet worden.
Anti-Blockiersystem auf -split für schwere Lkw
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Die Telligent®- Abstandsregelung Abstandsradar als wesentliche Komponente des Systems.
Komponenten
Tempomat mit radargestützter Abstandsregelung unter Einbeziehung der Bremsen des Fahrzeuges (max. Verzögerung 2,5 m/s²)
Erkennt nur bewegte Ziele, kann diese aber bis zum Stillstand verfolgen
Unbewegliche Ziele, z.B. Brückenpfeiler, werden ignoriert
Funktion
Zentraldisplay
Doppelpulsradar 77 GHz Messbereich bis zu 150 m
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Die Notbremsung bedarf einer Bremsstrategie, die erst dann einbremst, wenn ein Unfall ohne Reaktion unvermeidlich wird
Hierzu bedarf es einer hinreichenden Abschätzung des momentanen Kraftschlußbeiwertes zwischen Straße und Reifen
Z.z. wird trockener Beton angenommen
Bei Feuchtigkeit ist weiterhin eine Kollision möglich, allerdings mit erheblich reduziertem Energieeintrag
Weiterentwicklung zum Telligent®- Notbremssystem: Das Fahrzeug bremst in Gefahrensituationen automatisch, auch ohne Fahrerreaktion. Ohne Kraftschlußbeiwertidentifikation
bleibt das System eine „elektronische Knautschzone“
Grenzen des Systems
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Direkte und indirekte
Ermüdungs-messung während der Fahrt
Fahrtdauer
Fahrthistorie
Fahrspurtreue
Lenkbewegung
Der Untersuchung von Müdigkeits-Detektionsverfahren gilt besondere Aufmerksamkeit, aber wie geht man konsequent mit dem Ergebnis um?Es steht eine Vielzahl von Primär-
und Sekundärinformationen zur Verfügung
Aber was tut man mit der Information, dass der Fahrer mit 85%iger Wahrscheinlichkeit zu
müde ist ?
Direkte Ansage ‚Pause‘ Sensibilisierung von
sicherheitsrelevanten Parametern
Precrash Aktivierung Eindüsung von ätherischen
Düften Erhöhung der Lautstärke des
Radios Leistungsreduzierung des
Fahrzeugs
Kamera Lidschlag
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Die Beobachtung der Fahrspurtreue führt zu einer direkten und unmittelbaren Ermüdungsmessung.Digitalkamera mit Signalprozessor
an der Windschutzscheibe (im Wischerbereich)
Funktion: Bei Überfahren der Fahrbahnmarkierungen ertönt seitenrichtig im Lautsprecher ein Warnton (Nagelbandrattern)
Funktionsvoraussetzungen:- aktiviertes System- Existenz detektierbarer Markierungen- Fahrzeuggeschwindigkeit > 60 km/h - inaktiver Fahrtrichtungsanzeiger
Funktion und Voraussetzungen
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… aber auch darüber hinaus gehende Funktionen sind denkbar.
Abtastung des Umfeldes mittels Radar und Videosensoren
und damit verbundene Möglichkeiten ...
Beobachtung des Verkehrsraumes
Erkennung von Verkehrszeichen
Erfassen von- Fußgängern- Fahrzeugen- Fahrspur- Ampeln- ...
80
RadarsignaleVideobildaufnahmezus. Positionsermittlung mittels GPS
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Sichtverbesserung bei Nacht, schlechter Witterung mit Hilfe aktiver Infrarot- Beleuchtung und Auswertung.
Gegenverkehr mit Abblendlicht bei ausgeschaltetem
Nachtsichtsystem
Bildübertragung:Nasse Fahrbahn bei Nacht - Fahrzeug in 40 m und Fußgänger in 45 m
EntfernungGegenverkehr mit Abblendlicht
bei eingeschaltetem Nachtsichtsystem
Systemkomponenten: Laserlicht / Infrarotdiode CCD Videokamera im IR-
Bereich LCD-Display für Fahrer
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Auf Basis von Radar- und Videosensoren wird die Überwachung des Fahrzeugumfelds möglich …
Überwachung des Fahrzeugumfeldes mittels unterschiedlicher Systeme
150 m100 m
25 m
Maximale Reichweite
Radar 24 GHzKameraRadar 77 GHZ
Abstands-regeltempomat
Kurven-warnung
Not-bremsung
Park-assistent
Spur-wechsel
toterWinkel
Quelle: Holzmann TPC/MMA
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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