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eLearning Journal | Februar 2012

Best PracticeAdvertorial

LMS nur als Datenablage? Nicht im Bildungszentrum

Gesundheit Basel-Stadt!

Zur Optimierung von Lernprozessen ist die Ver-knüpfung von klassischen und neuen Lehr- und Lern-Formen schon immer ein wichtiger Bestandteil der pädagogisch-didaktischen Ausrichtung des BZG. Bereits 2006 entschied das BZG hierfür in zuneh-mendem Masse auf die Potentiale der neuen, digi-talen Medien zu setzen und stellte den Studierenden und Dozierenden ein Lernportal zur Verfügung. Nach einiger Zeit im Einsatz zeigte sich, dass mit diesem System die gewachsenen pädagogisch-didaktischen Anforderungen nicht mehr umgesetzt werden konnten und ein neues System gesucht werden musste.

Bei der Suche nach einer Nachfolgelösung machte das Learnmanagement System OpenOLAT, in der von der Firma frentix bereitgestellten Version, das Rennen und erhielt den Vorzug vor anderen Open Source LMS Syste-men. OpenOLAT wird seit Herbst 2011 eingesetzt.

Warum fi el der Entscheid auf OpenOLAT?

OpenOLAT ist ein technisch ausgereiftes Schweizer Pro-dukt. Es stellt den State-of-the-Art im e-Learning-Bereich dar, was sich in diversen Preisen und Auszeichnungen

des Basis-Systems OLAT widerspiegelt, von dem sich OpenOLAT vor Kurzem abspaltete. Für das BZG wichtig: vergleichbare Institutionen nutzen OpenOLAT – mögliche Kooperationsfelder könnten entstehen. Des weiteren sind über die Open Source Community gemeinsame institutions- und länderübergreifende Entwicklungspro-jekte zu realisieren. Ein Beispiel ist das 2010 entwickelte ePortfolio, bei dem die Universität Hamburg, das ZAG Winterthur, die HFGS Aarau und die HSA Olten die Finan-zierung übernommen haben.

Dem User begegnet ein intuitives und nach persönlichen Bedürfnissen anpassbares System: alles, was wichtig ist, ist mit einem Mausklick erreichbar. Im Unesco-Ranking der Open Source-Lernplattformen liegt das Basis-System OLAT bei den Nutzern seit Jahren auf dem ersten Platz.

Den Lehrpersonen bietet OpenOLAT ein umfangreiches Werkzeug-Ensemble zur Realisierung von nahezu sämt-lichen didaktischen Szenarien. Der Kursautor verfügt über Bausteine zur Contentproduktion, zur problemlosen Einbindung vorhandener (externer) Materialien, zur Ge-staltung von Kommunikations- und Kooperations- sowie von Testszenarien und nicht zuletzt zur Organisation der

I n d e r V e r m i t t l u n g u n d B e a r b e i t u n g v o n L e r n -i n h a l t e n s e t z t d a s B i l d u n g s z e n t r u m G e s u n d h e i t ( B Z G ) B a s e l - S t a d t a u f I n n o v a t i o n u n d F l e x i b i l i -t ä t u n d h a t O p e n O L A T a l s L e r n p l a t t f o r m g e w ä h l t .

Die Funktionsvielfalt von OpenOLAT auf einem Blick.

INFO

OPENOLAT

Das Open Source LMS Open-OLAT basiert auf dem von der Universität Zürich entwickelten LMS OLAT. Die Firma frentix be-sitzt als ehemaliger Entwick-lungspartner des OLAT-Projekts über ein immenses Know-How und stellt dieses nun im Rah-men der neuen OpenOLAT Initi-ative zur Verfügung.

Die jetzt verfügbare Version OpenOLAT 8 beinhaltet eine Vielzahl Funktionen und Schnittstellen und kann dabei optimal an alle Anforderungen angepasst werden. OpenOLAT steht als Open Source Software unter der Apache Lizenz frei zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie unter www.openolat.org

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Beispiel für die mobile Version von OpenOLAT

Lernarrangements über ein ausgefeiltes Gruppen- und differenziertes Zugriffsrechtemanagement. Eine wich-tige Rolle spielten bei der Entscheidung auch die Kosten, jedoch im Sinne des Preis-Leistungsverhältnisses. Hier konnte die Verwendung von OpenOLAT kombiniert mit einem Hostingvertrag von frentix folgende Vorteile auf-zeigen:

• kompetente und zuverlässige Ansprechpartner • kurze Wege mit schneller Problemlösung • umfassendere Funktionalitäten im OpenOLAT im Ver-

gleich zu anderen Distributionen • schnelle Bereitstellung von Entwicklungen • Koordination von übergreifenden Entwicklungsprojekten • häufi gere Updates mit neuen Funktionen • zuverlässige Hardware • keine Kosten für eigene Server • 2.und 3. Level-Support

Was sind die Besonderheiten des BZG-OpenOLAT?

Die Ausbaufähigkeit von OpenOLAT stand bei der Pla-nung im Vordergrund. Von Anfang an sollte das System nicht das „Schicksal“ der meisten Lernplattformen tei-len, die lediglich zum Up- und Download „missbraucht“ werden. Um die Schwelle für den Auf- und Ausbau von Online-Angeboten möglichst niedrig zu halten, entschied sich das BZG dafür, alle Lernangebote konsequent als OpenOLAT-Kurse mit defi nierten Mindestbausteinen auf-zubauen. Diese bestehen aus zwei HTML-Seiten, eine mit Informationen zum Kurs und zur verantwortlichen Lehr-person, die andere mit Kurszielen bzw. zu erreichende Kompetenzen. Dazu kommen ein Unterlagenordner, ein Forum und ein Mailkontaktformular. Diese Standard-struktur kann je nach Lernszenario mit wenig Aufwand um weitere der fast 30 verschiedenen Kursbausteine erweitert werden. Die Hauptanforderung besteht darin, eine didaktische Idee zu entwickeln, die einen Mehrwert für das Lernen verspricht.

Transparenz ist für das BZG eine weitere wichtige Anfor-derung, die an OpenOLAT gestellt wurde. Das Prinzip ist: alle Kurse sind allen Mitarbeitenden, Dozierenden eines Studien-/Bildungsganges und Studierenden des jewei-ligen Jahrgangs standardmässig zugänglich. Der Zugriff auf potentiell sensible Bereiche wie z.B. Foren muss ex-plizit gesperrt werden. Mit sogenannten Expertenregeln lassen sich diese Anforderungen mit relativ wenig Auf-wand realisieren.

Bernd Haag, Verantwortlicher für eLearning am BZG: „Da wir unsere Standardkurse von frentix in einem automatisierten Prozess erstellen lassen, müssen wir die Regeln lediglich defi nieren. frentix übernimmt das Einpfl egen in die Kurse. Somit sind wir nur dann gefor-dert, wenn Kurse erweitert oder manuell erstellt werden müssen.“

Neben der Transparenz nach innen, ermöglicht Open-OLAT auch Transparenz nach Aussen. Einerseits wird das BZG den Ausbildungspartnern der berufl ichen Praxis Zugang zu ausgewählten OpenOLAT-Bereichen gewäh-ren, andererseits interessierten Personen mittels Gast-zugang.

KONTAKT

FRENTIX

frentix GmbH ist ein in Zürich ansässiger Spezialist für e-Learning Dienstlei-

stungen. frentix bietet Dienstleistungen in den Bereichen Content-Entwicklung,

OpenOLAT und Software-Entwicklung an.

Für das LMS OpenOLAT werden fertige frentix-Pakete inklusive Hosting, Wartung und Support sowie individuelle Lösungen

angeboten. frentix entwickelt zudem Erweiterungen für OpenOLAT, die üblicher-

weise als Open Source der Community wieder zur Verfügung gestellt werden.

frentix erhielt 2011 den Award von ch/open im Bereich „Business Case“ sowie

den Award des eLearning Journals im Bereich „Open Source“ für das Projekt Studienplattform Bundesakademie für

Sicherheitspolitik.

BZG

Das Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt bietet als kantonale Ausbildungsstätte

ca. 700 Studierenden die Möglichkeit, eine Ausbildung bzw. Studium zu absolvieren.

Angeboten werden die höheren Fachaus-bildungen in Biomedizinischer Analytik, Medizinisch-technischer Radiologie und Pflege sowie der Bachelor-Studiengang

Physiotherapie.

STICHWORTECorporate Identity

Der Wiedererkennungswert von OpenOLAT war für das BZG von besonderer Bedeutung, das Corporate Design wurde perfekt abgebildet. Dank Layout-Customizing und bildungs- bzw. studiengangspezifi schen Kurstemplates kann der Nutzer jederzeit erkennen, ob er sich auf einer bildungs-/studiengangübergreifenden BZG-Seite befi n-det oder in einem OpenOLAT-Kurs des Bildungsganges Pfl ege, Biomedizinische Analytik, Medizinisch-Tech-nische Radiologie oder des Studienganges Physiothera-pie.

Technische Integration

Die Benutzerdaten werden nicht direkt in OpenOLAT er-fasst, sondern über LDAP aus einem zentralen System automatisiert eingespielt. Dabei werden nicht nur Daten wie eMail, Benutzername und Passwort synchroniert, sondern auch sämtliche Benutzerattribute wie Studien-gang, Studienjahr und Klasse. Diese Attribute werden dann in OpenOLAT für die Zugriffsberechtigung der Kur-se genutzt.

Mittels REST API werden Kurse zu Beginn der Semester automatisiert angelegt und Benutzer in Lerngruppen oder als Mitglieder eingetragen.

Erfahrung und Ausblick

Nach den ersten Monaten im Einsatz sind die Benutzer äusserst zufrieden mit der Usability und den didaktischen Möglichkeiten. Die OpenOLAT-Kurse werden von Seiten der Studierenden begeistert genutzt, auch auf Seiten der Lehrer ist man fasziniert von den Möglichkeiten der Umsetzung und des geringen administrativen Aufwands.

Nun muss die Plattform noch weiter mit interessanten Inhalten gefüllt werden. Dafür hält frentix den FX-Player bereit, mit dem auf einfache Weise Content Packages mit einem Konverter umgewandelt werden können. Damit die Studenten auch unterwegs ihr Studium nicht verges-sen, implementiert frentix einen mobilen Client, der in einer ersten Beta-Version bald verfügbar sein wird.

Der Schwerpunkt liegt dabei momentan auf der Abstimmung der Funktionen auf die mobilen Endge-räte. Eine App für die Nutzung von Basis-funktionen von Open-OLAT liegt bereits in einer Beta-Version vor und wird bald als Funk-tion in OpenOLAT mit aufgenommen.

frentix GmbH, Zürich

Ansprechpartner:Christian Franck

[email protected]

BZG, Basel

Ansprechpartner:Bernd Haag

[email protected]

Halle 14, Stand H29/4