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Curriculum fr das Masterstudium Islamische Reli-gionspdagogikStand: August 2011
Mitteilungsblatt UG 2002 vom 04.05.2007, 23. Stck, Nummer 112
Rechtsverbindlich sind allein die im Mitteilungsblatt der Universitt Wien kundgemachten Texte.
Prambel
Das Masterstudium Islamische Religionspdagogik der Universitt Wien hat die Intention, islami-sche Religionslehrerinnen und Religionslehrer fr hhere Schulen in sterreich auszubilden. Zustz-lich wird auf Themen und aktuelle Fragestellungen religiser und ethischer Bildung in Forschung und
Lehre eingegangen.
Die Durchfhrung des Curriculums erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den facheinschlgigen Insti-tuten der theologischen Fakultten der Universitt Wien, sowie mit allen weiteren Forschungseinrich-tungen und Personen, die einschlgige Leistungen in Forschung und Lehre erbringen.
1 Studienziel(e) und Qualifikationsprofil
(1) Das Masterstudium Islamische Religionspdagogik der Universitt Wien befhigt die Studieren-den:
- als deutschsprachige islamische Religionslehrerinnen und Religionslehrer an den ffentlichen
hheren Schulen in sterreich zu unterrichten,- zur kompetenten und gegenwartsbezogenen Prsentation und Erluterung islamischer Inhalte im
jeweiligen gesellschaftlichen Kontext und unter dem Gesichtspunkt der Gender-Gerechtigkeit,- zum interkulturellen und interreligisen Dialog mit Religionen und Weltanschauungen auf der
Basis der Selbst-Kritikfhigkeit, Toleranz und Kooperationsbereitschaft, sowie Kooperationsfhig-keit,
- je nach Schwerpunkt (entsprechend der Wahl eines der beiden Module) zur Ttigkeit auf den Ge-bieten der Gemeinde-, der Seelsorge- und Sozialarbeit.
(2) Aufbauend vor allem auf dem Lehrplan der Islamischen Religionspdagogischen Akademie (IRPA)werden die Studierenden zustzlich vertraut gemacht mit:
- der intensiven exegetischen Auseinandersetzung mit spezifischen Koran- und Sunna-Texten, wel-
che den o.g. Zielen des Studiums dienen,- pdagogischen und islamisch-religionspdagogischen Theorien und Modellen,- der wissenschaftlichen Forschung einschlielich genderspezifischer Fragestellungen und- der Geschichte und Entwicklung islamwissenschaftlicher Traditionen und Standpunkte, die fr die
Erfllung der o. g. Ziele von Belange sind, insbesondere solche, die das Leben der Muslime alsBrgerinnen und Brger in einer demokratischen Gesellschaft betreffen.
(3) Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Islamische Religionspdagogik an derUniversitt Wien sind ber ein Bachelorstudium hinaus befhigt islamischen Religionsunterricht anden hheren Schulen zu erteilen, erhalten vertiefte Kenntnisse zur Reflexion der Gesellschaft im Kon-text des islamischen Glaubens, verfgen ber Kompetenzen zum interreligisen Dialog.
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2 Dauer und Umfang
(1) Der Arbeitsaufwand fr das Masterstudium Islamische Religionspdagogik betrgt 120 ECTS-Punkte. Das entspricht einer vorgesehenen Studiendauer von 4 Semestern. 1
3 Zulassungsvoraussetzungen(1) Die Zulassung zum Masterstudium Islamische Religionspdagogik setzt den Abschluss des Studi-ums an der Islamischen Religionspdagogischen Akademie in Wien bzw. den Abschluss eines fachlichin Frage kommenden Bachelorstudiums oder eines fachlich in Frage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inlndi-schen oder auslndischen postsekundren Bildungseinrichtung voraus.
(2) Wenn die Gleichwertigkeit grundstzlich gegeben ist, und nur einzelne Ergnzungen auf die volleGleichwertigkeit fehlen, kann zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit die Absolvierung von zustzli-chen Lehrveranstaltungen oder Prfungen im Verlauf des Masterstudiums im Ausma von maximal30 ECTS-Punkten vorgeschrieben werden, die im Verlauf des Masterstudiums zu absolvieren sind.2
4 Akademischer Grad
Absolventinnen bzw. Absolventen des Masterstudiums Islamische Religionspdagogik ist der aka-demische Grad "Master of Arts- abgekrzt MA - zu verleihen.
5 Aufbau Module mit ECTS-Punktezuweisung
Das Masterstudium Islamische Religionspdagogik besteht aus:
37 ECTS Islamische Fachwissenschaften
22 ECTS Humanwissenschaften
17 ECTS Pdagogisch-didaktisch-wissenschaftliche Ausbildung
14 ECTS Alternative Pflichtmodule
25 ECTS
5 ECTS
Masterarbeit mit Begleitseminar
Kommissionelle Prfung
1 Nach der derzeitigen Rechtslage, vgl. Universittsgesetz 2002 54 Abs 32 Vgl. in diesem Zusammenhang den Entwicklungsplan der Universitt Wien, S.19
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MODULBERSICHT
Modulnummer Modulbezeichnung SSt ECTS
Pflichtmodule
M 1 Koran, Handlungs- und Denkweise des Propheten 6 12
M 2 Glaubenslehre und Islam im Alltag 6 12
M 3 Islamische Ethik und Mystik 4 5
M 4 Islamische Fachdidaktik 4 8
M 5 Religionswissenschaft und Philosophische Studien 4 6
M 6 Religionssoziologie und Religionspsychologie 4 6
M 7 Europische Kulturgeschichte und Interkulturelle Forschung 4 10
M 8 Pdagogisch-Wissenschaftliche Berufsvorbildungund vertieftes Pflichtfach der PWB:Islamische Religionspdagogik
8 12
M 9 Fachbezogenes Praktikum 3 5
AlternativePflichtmodule
AM I
Gemeindepdagogik: Christliche Theologien Gemeindemanagement und Organisationsentwicklung Interreligiser Dialog
8 14
AM II
Sozialpdagogik: Grundlagen und Methoden der Sozialpdagogik Grundlagen und Methoden der Beratung Kommunikation und Rhetorik
8 14
Masterarbeit mit Begleitseminar 30
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SEMESTERPLAN3
Nr. 1. Semester SSt ECTS
M 1 Koran, Handlungs- und Denkweise des Propheten 6 12
M 8Pdagogisch-Wissenschaftliche Berufsvorbildungund vertieftes Pflichtfach der PWB: Islamische Religionspdagogik
8 12
M 5 Religionswissenschaft und Philosophische Studien 4 6
30
2. Semester
M 2 Glaubenslehre und Islam im Alltag 6 12
M 3 Islamische Ethik und Mystik 4 5
M 6 Religionssoziologie und Religionspsychologie 4 6
AM Gemeindepdagogik / Sozialpdagogik 7
30
3. Semester
M 4 Islamische Fachdidaktik 4 8
M 7 Europische Kulturgeschichte und Interkulturelle Forschung 4 10
M 9 Fachbezogenes Praktikum 3 5
AM Gemeindepdagogik / Sozialpdagogik 7
30
4. Semester
Masterarbeit mit Begleitseminar 30
3 Der Semesterplan ist eine Empfehlung der Studienprogrammleitung und fr die Studierenden nicht verbindlich im Sinneeiner Voraussetzungsstruktur.
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A- FACHWISSENSCHAFTEN
MODUL 1: KORAN, HANDLUNGS- UND DENKWEISE DES PROPHETEN
Pflichtmodul 1./2. Semester 6 SSt 12 ECTS
Modulbeschreibung Dieses Modul beschftigt sich mit den Grundbegriffen und Themen des Korans.Die koranischen Inhalte werden auf die Gesellschaft bezogen, so dass darausRckschlsse zur Lebensgestaltung der Menschen gezogen werden knnen.In diesem Modul werden die Handlungskonzepte des Propheten Muhammed inBezug auf die Gegenwart reflektiert. Die lebendige Beziehung zwischen seinenHandlungen und seiner Lebenswelt liefert den Studierenden fundierte Grundla-gen fr ihre fachdidaktischen Kompetenzen
Ziele - Vertiefte Kenntnisse ber die Grundbegriffe des Korans- Kenntnisse in der Begrndung des koranischen Lernens als Grundlage
fr einen gegenwartsbezogenen Zugang- Fhigkeit zur kritischen Reflexion von Gegenwartsfragen an Koran und
Sunna- Fhigkeit aus Koran und Sunna unterrichtsrelevante Konzepte zu
entwickeln- Kenntnisse zur aktuellen Interpretation prophetischer Tradition- Kenntnisse ber die Charaktereigenschaften Muhammeds und seiner
Gefhrten einschlielich der Frauen seiner Familie und seinerGesellschaft
Inhalt - Einfhrung in die Hauptthemen des Korans- Methoden und Werke der Koranexegese aus der Sicht der modernen
Wissenschaft- Stellung des Korans im Schulleben der jungen Menschen.- Koran im neuzeitlichen Kontext- Historischer Kontext der prophetischen Biografie
- Handlungsgrundlagen und daraus resultierende Denkkonzepte- Die Stellung der modernen Forschungsmethoden in der Hadith-
WissenschaftArt der Veranstal-tungen
SE/VO
Leistungsnachweise Positive Absolvierung der Lehrveranstaltungen.
MODUL 2: GLAUBENSLEHRE UND ISLAM IM ALLTAG
Pflichtmodul 1./2. Semester 6 SSt 12 ECTS
Modulbeschreibung In diesem Modul werden die wichtigsten Glaubensgrundlagen des Islam im Hin-
blick auf neuzeitliche Herauforderungen untersucht. Die praxisbezogen Normenund der gelebte Alltag sind die weiteren Themen dieses Moduls. Die Studieren-den erwerben Fhigkeiten, aus den islamischen Glaubensgrundlagen Praxishil-fen fr MuslimInnen abzuleiten, die den europischen MuslimInnen eine religisbegrndbare Alltagspraxis erleichtern.
Ziele - Kenntnisse ber das Glaubenskonzept des Islam- Reflexion des Glaubens in Bezug auf das gesellschaftliche Leben- Kenntnisse ber die Stellung der Denk-und Rechtsschulen im
Alltagsleben der MuslimInnen- Kenntnisse ber das religise Pflichtverstndnis im Lichte aktueller
gesellschaftlicher Verhltnisse und Problemstellungen- Frauenrechte und Gender-Gerechtigkeit in einem zeitgemen Islam-
Verstndnis- Fhigkeit zum Umgang mit praxisbezogenen religisen Normen- Befhigung zur Gestaltung der eigenen religisen Praxis in bewusster
Beziehung zu islamischen Quellen
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- Vermittlung der Fhigkeit, die Erfahrungen heutiger junger Menschenmit den Glaubensinhalten in wechselseitige Erschlieung undVermittlung zu bringen
Inhalt - Verbindliche Grundlagen des islamischen Glaubens- Wissenschaftlich begrndete Reflexion des Glauben-Lehrens- Die geschichtliche Entwicklungslinien der islamischen Denk-und
Rechtsschulen- Vermittlungen der Glaubensinhalte in verschiedenen Schulstufen- Schaffung eines Bewusstseins der Gender-Gerechtigkeit bei den
Schlerinnen und Schlern- Erschlieen von Glaubensdimensionen der Wirklichkeit- Die Stellung der religisen Normen im Alltag der Muslime- Probleme der religisen Praxis in Europa- Methoden der Ableitung von Normen aus den Quellen fr die religise
PraxisArt der Veranstal-tungen
SE/VO
Leistungsnachweise Positive Absolvierung der Lehrveranstaltungen.
MODUL 3: ISLAMISCHE ETHIK UND MYSTIK
Pflichtmodul 1./2. Semester 4 SSt 5 ECTS
Modulbeschreibung Dieses Modul setzt sich mit der Komplexitt des Verhltnisses zwischen islami-schen Wertberzeugungen und einer pluralistischen Gesellschaft auseinanderund fragt nach den Implikationen des islamischen Glaubens fr das HandelnEinzelner und nach den strukturellen und institutionellen Bedingungen mensch-lichen Lebens. Das Modul zeigt auch historische Entwicklung und Charakter derislamischen Mystik auf und macht die Studierenden mit den Phnomenen ver-traut, die ganz allgemein die islamische Mystik prgen.
Ziele - Kenntnis und Reflexion der islamischen Wertberzeugungen im Kontextder Gesellschaft, einschlielich des Gender-Aspektes- Kennen lernen islamischer Argumentation und Formen der Begrndung- Kenntnisse der Entstehungsgeschichte der Mystik, Anteil muslimischer
Frauen an der Herausbildung einer islamischen Mystik- Kenntnisse ber die Stellung der mystischen Schulen und deren Rolle
unter den MuslimInnen im Alltag- Fhigkeit, aus Mystik unterrichtsrelevante Anstze und Konzepte zu
entwickelnInhalt - Ethische Grundlagen des Islam
- Ethische Verantwortung der MuslimInnen in einer globalisierten Welt- Islamische Ethik als Beitrag fr eine friedliche pluralistische Gesellschaft-
Menschen- und Frauenrechte- Islamische Ethik im Familienleben / in der Beziehung der Geschlechter- Ethische Gemeinsamkeiten der Religionen- Die Grundbegriffe der islamischen Mystik- Allgemeine Formen und Ausdrucksweisen der islamischen Mystik in der
GegenwartArt der Veranstal-tungen
VO/SE/KV
Leistungsnachweise Positive Absolvierung der Lehrveranstaltungen.
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MODUL 4: ISLAMISCHE FACHDIDAKTIK
Pflichtmodul 1./2. Semester 4 SSt 8 ECTS
Modulbeschreibung Das Modul beschftigt sich mit der Reflexion von Faktoren, die fr das religiseLernen von Bedeutung sind. Die Studierenden werden befhigt, die anthropolo-gischen und soziokulturellen Bedingungen des islamischen Religionsunterrichtszu reflektieren und den Lernprozess wissenschaftlich zu begrnden. Fachdidak-tik hat nicht nur die Aufgabe, das Fachwissen an die Adressaten entsprechendheranzutragen, sondern kooperiert mit Fachwissenschaften in der Frage nachder Auswahl relevanter Inhalte und begleitet die fachlichen Module.
Ziele - Kenntnis der schultypenspezifischen Lehrplne fr denReligionsunterricht
- Kenntnis der korrelativen Vermittlung von fachwissenschaftlichenInhalten in den verschiedenen Schulstufen
- Fhigkeit zur Reflexion der Mglichkeiten und Grenzen religisenLernens an der Schule
- Fhigkeit die fachwissenschaftlichen Inhalte im Rahmen der
didaktischen Analyse auf ihre Verwendung im schulischen Unterrichthin zu beurteilen.
Inhalt - Religise Sozialisation der muslimischen Kinder in sterreich undEuropa
- Fachdidaktische Aspekte fr die Planung von Lernprozessen, welche diereligise Dimension der Alltagserfahrung erschlieen
- rechtliche und curriculare Grundlagen des islamischenReligionsunterrichts in sterreich
- Islamische und weitere fachdidaktische Konzepte fr das religiseLernen
Art der Veranstal-tungen
SE
Leistungsnachweise Positive Absolvierung der Seminare.
B- HUMANWISSENSCHAFTEN
MODUL 5: RELIGIONSWISSENSCHAFT und PHILOSOPHISCHE STUDIEN
Pflichtmodul 1./2. Semester 4 SSt 6 ECTS
Modulbeschreibung In diesem Modul findet eine Einfhrung in die Methodik der Religionswissen-schaft statt, und werden die Grundthemen der abrahamitischen Religionen be-handelt auf der Basis wissenschaftlicher Konzepte der vergleichenden Analyse.In den philosophischen Studien erfolgt eine Einfhrung in die wichtigsten phi-
losophischen Strmungen - insbesondere der Gegenwart - sowie die Einfhrungin die Methodik philosophischen Denkens, insofern es fr die Lsung menschli-cher Grundfragen und der Theologie als Wissenschaft relevant ist. Die Studie-renden werden im Rahmen dieses Moduls in die Grundfragen der islamischenPhilosophie eingefhrt.
Ziele - Kenntnisse der Theorien und Methoden der Religionswissenschaft- Fhigkeit zur Reflexion der Glaubenswahrheiten anderer Religionen- Kenntnisse ber die Methoden der Philosophie- Kenntnisse wichtiger philosophischer Denkschulen, die im islamischen
Kulturkreis entstanden sind- Kenntnisse der zeitgenssischen philosophischen Diskussionen
Inhalt - Einfhrung in die Methoden der Religionswissenschaft
- Theologische Grundkonzepte der groen Weltreligionen- Einfhrung in das philosophische Denken- Grundlagen neuzeitlicher philosophischer Fragestellungen- Grundfragen der islamischen Philosophie
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Art der Veranstal-tungen
VO/SEDas Modul wird in Kooperation mit den Studienprogrammleitungen Philoso-phie und Katholische Theologie angeboten.
Leistungsnachweise Positive Absolvierung der Veranstaltungen.
MODUL 6: RELIGIONSSOZIOLOGIE UND RELIGIONSPSYCHOLOGIE
Pflichtmodul 2./3. Semester4SSt
6ECTS
Modulbeschreibung Dieses Modul untersucht Religion als ein soziales Phnomen und soll die Stu-dierenden dazu befhigen, die verschiedenen Formen der Religiositt der Mus-limInnen auch als ein Resultat komplexer sozialer Prozesse zu verstehen.
Religionspsychologie untersucht die Erscheinungsformen religisen Lebensaufgrund psychologischer Fragestellungen und befhigt die Studierenden, ei-nen Zusammenhang zwischen Verhalten, Gedanken, Gefhlen einer Personund ihrer Religiositt herzustellen.
Ziele - Grundkenntnisse, Theorien und Methoden der Religionssoziologie
- Kenntnisse zur Analyse der gesellschaftlichen Wirklichkeit derMuslimInnen in Europa, auch unter dem Aspekt der Gender-Gerechtigkeit.
- Fhigkeit, religise Texte und Normen kontextuell im jeweiligengesellschaftlichen Rahmen zu verstehen und zu interpretieren
- Fhigkeit, ber Religion auch als ein soziales Phnomen zu reflektieren- Grundkenntnisse in Religionspsychologie- Fhigkeit zur Reflexion religiser Lernprozesse- Kenntnis psychologischer Implikationen islamischen Glaubens anhand
seiner AusdrucksformenInhalt - Einfhrung in ausgewhlte Klassiker der Religionspsychologie und ihre
Anstze-
Religise Entwicklung und Sozialisation und ihre Relevanz frreligionspdagogische Handlungsfelder- Einfhrung in die wissenschaftlichen Konzepte der religisen
Entwicklung- Psychologie des Menschen nach dem Koran- Konzepte muslimischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur
Religionspsychologie- Definitionen des Begriffs Religion unter besonderer Bercksichtigung
des funktionalen Aspekts- Einfhrung in ausgewhlte Klassiker der Religionssoziologie und ihre
Anstze- Soziologische Interpretation unterschiedlicher Erscheinungsformen
religiser Bindung
- Sozialtheoretische Anstze und Konzepte des gesellschaftlichenWandels im Koran
Art der Veranstal-tungen
VO/SEDas Modul wird in Kooperation mit den Studienprogrammleitungen Soziologieund Evangelische Theologie angeboten.
Leistungsnachweise Positive Absolvierung der Lehrveranstaltungen.
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MODUL 7: EUROPISCHE KULTURGESCHICHTE UND INTERKULTURELLE FOR-SCHUNG
Pflichtmodul 2./3. Semester 4 SSt 10 ECTS
Modulbeschreibung Dieses Modul vermittelt das notwendige historisch-politische und theoretischeWissen ber den europischen Kulturraum und die Entwicklung der europi-schen Zivilisation. In diesem Kontext wird auf die verschiedenen Abschnitte derhistorischen Begegnungen zwischen dem islamischen und europischen Kultur-kreis eingegangen.
Interkulturelle Forschung beschftigt sich mit den Auswirkungen von Migrationund Globalisierung auf Gesellschaft und Bildung und ermglicht einen Einblickin historische und aktuelle Migrationsprozesse sowie deren soziale, rechtlicheund kulturelle Folgen fr die Aufnahmegesellschaft. Gleichzeitig erfolgt eineEinfhrung in die Methodik der interkulturellen Forschung.
Ziele - Kenntnisse ber europische Kulturgeschichte
- Fhigkeit zur Reflexion kulturspezifischer Theorien, Perspektiven undBewertungen in der Alltagskommunikation- Fhigkeit zum Dialog der Kulturen und Analyse der wechselseitigen
Wirkungen- Fhigkeit zur problembewussten, offenen und kritischen
Auseinandersetzung mit der kulturellen Lebenswelt der Gegenwart- Erwerb interkultureller und interreligiser Sprach- und
Handlungsfhigkeit- Fhigkeit, europisch und muslimisch zu sein als Selbstverstndlichkeit
darzustellenInhalt - Einfhrung in die europische Kulturgeschichte der Neuzeit
- Europische Kulturgeschichte im globalen Kontext- Kulturelle Bedeutung der europischen Religionen: Christentum,
Judentum und Islam- Wandel der Position der Frau in der europischen Kultur und
Gesellschaft, Implikationen fr MigrantInnen, Forschung und Vergleichzu aktuellen muslimischen Positionen
- Einfhrung in die sterreichische Migrationsgeschichte- Methodik der interreligisen und interkulturellen Forschung- Integration und Bildung der Migrantenkinder an den ffentlichen
SchulenArt der Veranstal-tungen
VO/SE/UEDas Modul wird in Kooperation mit der Studienprogrammleitung Kultur- undSozialanthropologie angeboten.
Leistungsnachweise Positive Absolvierung der Lehrveranstaltungen.
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C- PDAGOGISCH-DIDAKTISCH-WISSENSCHAFTLICHE AUSBILDUNG
MODUL 8: PDAGOGISCH-WISSENSCHAFTLICHE BERUFSVORBILDUNG UNDVERTIEFTES PFLICHTFACH DER PWB: ISLAMISCHE RELIGIONSPDAGOGIK
Pflichtmodul 1./2. Semester 8 SSt 12 ECTS
Modulbeschreibung In diesem Modul sollen die Studierenden persnliche, soziale und fachlicheKompetenzen erwerben, die es ihnen ermglichen, eigenverantwortlich, auf wis-senschaftlicher Grundlage und in sozialer Verantwortung den Anforderungendes Lehrberufs an den allgemeinbildenden hheren Schulen, an berufsbildendenhheren Schulen und an anderen Institutionen des sekundren und tertirenBildungsbereiches zu entsprechen.
Islamische Religionspdagogik als Vertiefungsfach dieses Moduls beschreibt einArbeitsfeld, das sich auf unterschiedliche Lernorte und Methoden bezieht. Esbefhigt die Studierenden, die gegenwrtige Lebenswelt, Bedingungen und Mg-lichkeiten des religisen Lernens zu analysieren. Darber hinaus ermglichtdieses Modul, aus einer islamischen Perspektive Bildungsprozesse in Schule,
Gemeinde, Familie und Gesellschaft zu reflektieren, in denen der Islam sich alspluralismusfhige Religion erweist.Ziele - Fhigkeit zum Denken und Forschen im Bereich der Human- und
Sozialwissenschaften, im Besonderen im Bereich derErziehungswissenschaft
- Selbstreflexion in sozialen, pdagogischen, fachwissenschaftlichen,didaktischen und kommunikativen Angelegenheiten
- Fhigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit den Strukturen desBildungssystems, mit deren gesellschaftlichen Voraussetzungen undAuswirkungen.
- Fhigkeit zum methodisch geleiteten Planen, Handeln und Evaluieren inpdagogisch-didaktischen Situationen
-
Vertiefung der Methoden und Ziele der Religionspdagogik- Vermittlung von Grundkonzepten der Religionspdagogik- Fhigkeit zur Reflexion von Theorie und Praxis der Glaubensvermittlung
in der Schule und in anderen religionspdagogischen Handlungsfeldern- Fhigkeit, das Religise als wesentlichen Aspekt einer ganzheitlichen
Erziehung und der Persnlichkeitsbildung zu verstehenInhalt - Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens
- Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens- Theorie und Praxis der Schulentwicklung- Grundfragen der Religionspdagogik- Einfhrung in die Begrndungsargumente fr religises Lernen- Konzeptmodelle der Religionspdagogik- Bildungs- und Erziehungstheorien des Islam
- Modelle des islamischen Religionsunterrichts in Europa- Orte des religisen Lernens: Familie, Schule, Mo-
schee,Hochschule/Universitt- Profilierung religiser Studien im modernen Wissenschaftsbetrieb- Herausforderungen an den Islam in der modernen Welt
Art der Veranstal-tungen
VO/SE/UE
LeistungsnachweisePositive Absolvierung der Lehrveranstaltungen.Die positive Absolvierung dieses Moduls ist Voraussetzung fr die Zulassungzu M 9: Fachbezogenes Praktikum.
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M9: FACHBEZOGENES PRAKTIKUM
Pflichtmodul 3. Semester 3 SSt 5 ECTS
Modulbeschreibung Schulpraktische bungen sind ein Teil der fachdidaktischen Ausbildung und auf
den islamischen Religionsunterricht an den hheren Schulen bezogen.In diesem Modul werden Kenntnisse, Fhigkeiten sowie Fertigkeiten vermittelt,die zu verantwortungsbewusster, selbststndiger und situationsgerechter Unter-richtsgestaltung und Klassenfhrung notwendig sind.
Ziele- Kenntnisse zur Anwendung religionspdagogischer Grundstze und
fachdidaktischer Prinzipien- Fhigkeit zur Analyse der Unterrichtssituationen- Kenntnisse zur Planung, Durchfhrung der Unterrichtsstunden- Fhigkeit eine Unterrichtsstunde im Fach Islamunterricht selbstn-
dig zu planen, durchzufhren und nachzubereiten
Inhalte- Unterrichtsbeobachtungen mit Vor- und Nachbesprechungen- selbststndige Durchfhrung von Unterricht
- zusammenfassender Bericht ber das fachbezogene Praktikum- Supervision
Art derVeranstaltungen
bung
Leistungsnachweise Positive Absolvierung des Praktikums.
D- ALTERNATIVE PFLICHTMODULE
MODUL I: GEMEINDEPDAGOGIK
AlternativesPflichtmodul
3./4. Semester 8 SSt 14 ECTS
Modulbeschreibung Das Modul soll die Voraussetzungen zupdagogischem Handeln in der Gemein-de vermitteln, die praktische Anwendung der Theologie. Sie spielt in allen Ange-boten, Veranstaltungen und Diensten der Gemeinde eine Rolle. Die Arbeit in derGemeinschaft soll so gestaltet werden, dass der islamische Glaube erfahrbarwird.
Christliche Theologien (I.A), Gemeindemanagement und Organisationsentwick-lung (I.B), Interreligiser Dialog (I.C) sind Teilbereiche dieses Moduls.
Teilbereich I.A: Dieser Teilbereich ermglicht den Studierenden eine Vertiefungihrer religionswissenschaftlichen Kenntnisse im Blick auf das Christentum. Da-bei werden die Kenntnisse vermittelt, die das Zusammenleben der verschiedenenReligionen in unserer Gesellschaft erleichtern und dialogisch orientierte Begeg-nung der Religionen frdern.
Teilbereich I.B: Dieses Modul vermittelt Kompetenzen zum Organisieren undPlanen der komplexen Aktivitten muslimischer Gemeinden in sterreich. Mo-derne Managementlehre darf dabei die islamische Theologie nicht ersetzen, son-dern beides soll wechselseitig aufeinander bezogen werden.Im Rahmen dieses Moduls erwerben die Studierenden Kenntnisse verschiedenerFormen der ffentlichkeitsarbeit und Kompetenzen sich der Herausforderungder Kommunikation zu stellen.
Teilbereich I.C: Dieser Teilbereich vermittelt die theologischen Grundlagen desinterreligisen Dialogs aus islamischer Sicht und erweitert gleichzeitig die Me-
thodik der vergleichenden Religionswissenschaft. Es befhigt die StudierendenGemeinsamkeiten und Unterschiede der Religionen in einem wechselseitigenAustausch zu reflektieren.
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Darber hinaus werden die Kenntnisse aus den Basismodulen zum Welt- undMenschenbild der monotheistischen Religionen vertieft, speziell auch zu derenFrauenbild.
Ziele - Kenntnisse ber christliche Theologien- Fhigkeit, den Islam aus der theologischen Perspektive anderer
Religionen zu betrachten
- Fhigkeit, den interreligisen Dialog theologisch zu begrnden undargumentieren
- Fhigkeit, religionswissenschaftliche Erkenntnisse fr die didaktischeAnalyse des Islamunterrichts zu nutzen
- Erkenntnisse neuerer Managementkonzepte und systemischer Organisa-tionsentwicklung
- Kenntnisse ethischer Fragen professionellen Handelns in der GemeindeInhalt - Vermittlungen der Grundkonzepte der christlichen Konfessionen
- Die Stellung der christlichen Religionen in den europischenGesellschaften
- Grundlagen des interreligisen Dialogs- Ertrge aus Organisationswissenschaft und Managementkonzepten fr
die Gemeindepraxis- Leitungsmodelle und Leitungsstrategien fr die Gemeinde- Techniken der Arbeitsorganisation- Konzepte und Methoden kommunikativer MitarbeiterInnenfhrung
Art der Veranstal-tungen
SE/VODas Modul wird in Kooperation mit den Studienprogrammleitungen Evangeli-sche Theologie und Katholische Theologie angeboten.
Leistungsnachweise Positive Absolvierung der jeweiligen Veranstaltungen aus allen drei Teilberei-chen.
MODUL II: SOZIALPDAGOGIK
AlternativesPflichtmodul 3./4. Semester 8 SSt 14 ECTSModulbeschreibung Dieses Modul soll die Studierenden fr eine berufliche Ttigkeit im Bereich der
Bildung und Beratung muslimischer Kinder, Jugendlicher und Erwachsenerbefhigen, auf die spezifischen Fragestellungen und Belange der muslimischenBevlkerung eingehen und Orientierungshilfen im konkreten gesellschaftlichenUmfeld bieten.
Grundlagen und Methoden der Sozialpdagogik (II.A) Grundlagen und Metho-den der Beratung (II.B), Kommunikation und Rhetorik (II.C) sind Teilbereichedieses Moduls.
Teilbereich II.A: Dieser Teilbereich vermittelt die Grundkenntnisse der Sozial-
pdagogik, um Phnomene, Ereignisse und soziale Konstellationen sowie ge-samtgesellschaftliche Strukturen zu beschreiben.
Im Weiteren beschftigt sich dieses Modul mit muslimischen Minderheiten,deren Handeln innerhalb von gesellschaftlichen Strukturen bestimmte Prob-leme entstehen lsst.
Die Studierenden werden in die Methoden der Sozialpdagogik im Bereich dersozialen Einzelfallhilfe, Familienhilfe, sozialen Gruppenarbeit, Gemeinwesen-arbeit, sozialen Forschung und Planung eingefhrt.
Teilbereich II.B: Die bikulturelle Sozialisation der muslimischen Kinder und
Jugendlichen ist eine besondere Herausforderung fr ihre Eltern. Die Erzie-hungswnsche der Eltern nach ihren tradierten Werten und Handlungsmus-tern verursachen immer wieder Orientierungsprobleme, die sich im psychi-schen und sozialen Handeln niederschlagen.
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Dieser Teilbereich beschftigt sich mit den migrationsbedingten Problemen dermuslimischen Familien und fhrt die Studierenden in die Methoden undGrundlagen der Beratung ein.
Teilbereich II.C: Der Umgang mit Medien und Meinungsvielfalt ist Teil desdemokratischen Prozesses und spielt in einer pluralistischen Gesellschaft eine
immer grere Rolle. Darber hinaus werden an Religionslehrerinnen und lehrer sowohl aus der Lehrerschaft ihrer jeweiligen Schule und von Eltern alsauch von verschiedenen Medien Fragen herangetragen, die kommunikativeKompetenz erfordern. Auch im Bereich der Seelsorge und/oder Beratung sindpersnliche und mediale Kommunkationskompetenzen gefordert.
Die Studierenden sollen eine Einfhrung in die Medienpdagogik und medialeVermittlung erhalten und bungen in Kommunikationskompetenz absolvie-ren. Aufmerksamkeit und Offenheit gegenber dem gesellschaftlichen Umfeld,adquate Reaktion auf aktuelle Themen, aber auch die Fhigkeit zum Umgangmit professionellen Medien sollen durch theoretische Anleitung und praktischebungen erlernt bzw. gestrkt werden, so dass die angehenden Lehrerinnen
und Lehrer diese Fhigkeiten in adquater Form an ihre Schlerinnen undSchler weitergeben knnen.Ziele - Kenntnisse ber Methoden der Sozialarbeit
- Kenntnisse der Struktur und Bedingungen der muslimischen Migrationin Europa
- Kenntnisse grundlegender Techniken der Gesprchsfhrung im Be-reich der Seelsorge und Beratung
- Fhigkeit, mit unterschiedlichen professionellen Gesprchsituationenumzugehen
Inhalt - Methoden der Sozialarbeit- Grundkenntnisse der Soziologie- Methoden und Verfahren der Gesprchsfhrung und Beratung- Kommunikation und Kooperation- Einfhrung in die Medienpdagogik- Stellung der Medien im Arbeits- und Forschungsprozess
Art der Veranstal-tungen
SE/VO/UEDas Modul wird teilweise (im Bereich AM II.C) in Kooperation mit der Stu-dienprogrammleitung Evangelische Theologie angeboten.
Leistungsnachweise Positive Absolvierung der jeweiligen Veranstaltungen aus allen drei Teilberei-chen.
6 Masterarbeit
(1) Die Masterarbeit dient dem Nachweis der Befhigung, wissenschaftliche Themen selbstndig sowieinhaltlich und methodisch vertretbar zu bearbeiten. Die Aufgabenstellung der Masterarbeit ist so zuwhlen, dass fr die Studierende oder den Studierenden die Bearbeitung innerhalb von sechs Monatenmglich und zumutbar ist.
(2) Das Thema der Masterarbeit ist aus einem der Pflichtmodule zu entnehmen. Soll ein anderer Ge-genstand gewhlt werden oder bestehen bezglich der Zuordnung des gewhlten Themas Unklarhei-ten, liegt die Entscheidung ber die Zulssigkeit beim zustndigen akademischen Organ.
7 Masterprfung Voraussetzung
(1) Voraussetzung fr die Zulassung zur Masterprfung ist die positive Absolvierung aller vorgeschrie-benen Module und Prfungen sowie die positive Beurteilung der Masterarbeit.
(2) Die Masterprfung ist in Form einer kommissionellen Gesamtprfung als ffentliche Defensio voreinem Prfungssenat abzulegen.
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8 Einteilung der Lehrveranstaltungen
(1) Vorlesungen (VO)bestehen aus Vortrgen der Lehrenden einschlielich der Mglichkeit zu anderen Prsentationsfor-men und knnen auch Raum fr Diskussion bieten. Sie dienen der Darstellung von (zentralen) The-men und Methoden des Faches, wobei auf verschiedene Lehrmeinungen eingegangen und der aktuelleForschungsstand bercksichtigt wird.
Bei Ablegung einer Vorlesungsprfung (wenn im Folgenden nichts Anderes bestimmt ist): 1 ECTS-Punkt pro Semesterwochenstunde.
(2) bungen (UE)dienen dazu, durch die Anwendung eines konkreten Lehrstoffes praktische Aufgaben zu lsen, wobeiden beruflichen Zielen des Studiums besondere Bedeutung zukommt. Beurteilt werden die Teilnahmeund die im Lauf des Semesters erbrachten Leistungen und allenfalls die schriftliche und / oder mnd-liche Lsung individueller Aufgaben. Ein Abschlusstest ist zulssig.(3) Seminare (SE)dienen der Einfhrung in die Forschungsarbeit. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird
selbstndiges wissenschaftliches Arbeiten sowie eine dem Gegenstand adquate Prsentation der Er-gebnisse verlangt. Neben schriftlichen und/oder mndlichen Beitrgen der Teilnehmerinnen undTeilnehmer ist eine eigenstndige schriftliche Seminararbeit oder vergleichbare Prsentation zu for-dern. Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist auf 25 Personen beschrnkt.
Seminar zur Masterarbeitdient der Betreuung der Masterarbeit sowie der Auseinandersetzung mit fachspezifischen Theorienund Methoden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eine eigenstndige mndliche und/oderschriftliche wissenschaftliche Leistung aus dem Bereich ihrer Masterarbeit zu erbringen und sind auf-gerufen, sich aktiv mit den Grundlagen, den Arbeitsmethoden und vorgetragenen Ergebnissen deranderen Arbeiten auseinander zu setzen.
Die Absolvierung und Beurteilung erfolgt auf Basis dieser aktiven Teilnahme sowie der wissenschaftli-che Leistung.
(4) Konversatorien (KV)dienen insbesondere in Ergnzung einer Vorlesung der Erarbeitung und/oder Vertiefung ausgewhlterThemenbereiche, wissenschaftlicher Problemstellungen und Lsungsverfahren im Dialog zwischenLehrenden und Studierenden.
(5) Exkursionen (EX)sind Blocklehrveranstaltungen und dienen der auerhalb der Universitt stattfindenden Auseinander-setzung mit Themen des Faches. Darunter sind neben wissenschaftlichen Reisen auch der Besuch voneinschlgigen Institutionen etc. zu verstehen. Exkursionen sind prfungsimmanente Lehrveranstal-tungen, in denen regelmige schriftliche und/oder mndliche Beitrge der Teilnehmerinnen und
Teilnehmern zu fordern sind. Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist entsprechend demdidaktischen Zweck und den praktischen Mglichkeiten zu beschrnken. Kurzexkursionen knnenauch im Rahmen anderer Lehrveranstaltungen erfolgen.
Alle Lehrveranstaltungen knnen auch interdisziplinr im Zusammenwirken von Lehrenden verschie-dener Universitten, Fakultten und Fachrichtungen abgehalten werden.
9 Teilnahmebeschrnkungen
(1) Lehrveranstaltungen des Typs Seminare (SE), Proseminare (PS), bungen (UE) und Exkursionen(EX) gelten auf Grund beschrnkter Raum-, Personal- oder Finanzressourcen und/oder anderer logis-tischer Rahmenbedingungen generelle Teilnahmebeschrnkung mit 25 Studierenden.
7/30/2019 MA IslamischeReligionspaedagogik
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Curriculum fr das Masterstudium Islamische Religionspaedagogik Stand: August 2011Rechtsverbindlich sind allein die im Mitteilungsblatt der Universitt Wien kundgemachten Texte.
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(2) Wenn bei Lehrveranstaltungen mit beschrnkter Teilnehmerinnen- und Teilnehmerzahl die Zahlder Anmeldungen die Zahl der vorhandenen Pltze bersteigt, erfolgt die Aufnahme nach folgendemVerfahren:
Notwendigkeit der Teilnahme zur Erfllung des Studienplans der Islamischen Religionspda-gogik
Studierende, die trotz erfllter Voraussetzungen bereits einmal in eine Lehrveranstaltung
nicht aufgenommen werden konnten, sind bei der nchsten Abhaltung bevorzugt aufzuneh-men, wenn dies zur Erfllung des Studienplanes erforderlich ist.
(3) Die Lehrveranstaltungsleiterinnen und Lehrveranstaltungsleiter sind berechtigt, im Einvernehmenmit dem zustndigen akademischen Organ fr bestimmte Lehrveranstaltungen von der Bestimmungdes Abs. 1 Ausnahmen zuzulassen.
10 Prfungsordnung
(1) Leistungsnachweis in LehrveranstaltungenDie Leiterin oder der Leiter einer Lehrveranstaltung hat die Ziele, die Inhalte und die Art der Leis-tungskontrolle rechtzeitig - bei prfungsimmanenten LV vor Beginn der LV - bekannt zu geben.
(2) FachprfungenOb an die Stelle einer oder mehrerer Vorlesungsprfungen Fachprfungen treten knnen, entscheidetdas nach den Organisationsvorschriften zustndige Organ auf Antrag der / des Studierenden.
(3) PrfungsstoffDer fr die Vorbereitung und Abhaltung von Fachprfungen magebliche Prfungsstoff hat vom Um-fang her dem vorgegebenen ECTS-Punkteausma zu entsprechen.
(4) Verbot der DoppelanrechnungLehrveranstaltungen und Prfungen, die bereits fr das als Zulassungsvoraussetzung geltende Studi-um als Pflicht- oder (freie) Wahlfcher absolviert wurden, knnen im Masterstudium nicht nochmals
anerkannt werden.
11 Inkrafttreten
Dieses Curriculum tritt nach der Kundmachung im Mitteilungsblatt der Universitt Wien mit 1. Okto-ber 2007 in Kraft.
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