INHALT
prime news & market watch
> IDC Top Ten Predictions 2012: der „Datentsunami“ 3
> Kommentar: Markenwertversus Verkaufspreis 6
marketing & media
> Neuanstrich für das ÖAMTC-Magazin auto touring 10
> Österreichischer Frühling 2.0: Die Pelinka-Affäre 11
retail
> Die Themen auf der ISM: Cupcakes, Fairness, Stevia 15
> Österreichische Heumilch: (beinahe) in aller Munde 16
special jugendmarketing
> Ohne die digitale Welt geht heute gar nichts mehr 19–24
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P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien,Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected]
WHO LET THE DOGS OUT?
DogYoga: ein skurriler Grenzgang zwischenTradition und Tiefenentspannung Seite 4/5
UN POUR TOUS, TOUS POUR UN
straberger conversations: Drei Generationenstehen für Erfahrung und Innovation Seite 8
SAGS MIT DER SPATZENPOST
Digitale Vernetzung: Was ÖsterreichsHandel auf Facebook zwitschert Seite 14
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D,M & B Die beiden Werbe-Urgesteine über das manchmal schwierige Verhältnis Agentur–Auftraggeber
„Agenturen demütigen zahlt sich nicht aus“
Mariusz Jan Demner & Harry Bergmann
Seite 2/3
Im Gespräch Mariusz Jan Demner und Harry Bergmann im Talk über die eigene Agentur und die guten und schlechten Zeiten der Werbebranche
„Viele Werber glauben, per se Anspruch auf Respekt zu haben“
Wien. „2011 war in verschiedener Hinsicht gut, aber nicht ganz so gut wie 2010“ – der Abschluss für das vergangene Jahr stehe noch aus, so Mariusz Jan Demner im medianet-Gespräch auf die Frage, wie denn so die zwei Jahre nach der Krise gelaufen seien.
Apropos Krise: Den Medien gibt das heimische Urgestein eine nicht unerhebliche Mitverantwortung für das „Hochschreiben“ der sel-bigen. „Der Bedarf nach Bad News scheint unerschöpflich“, so Dem-ners Vermutung. Deshalb habe er selbst auch gelernt, nicht mehr in Krisen- bzw. nicht-Krisenperio-den zu denken. Nichtsdestotrotz habe auch für die eigene Agentur das Jahr 2008/2009 eine Zäsur ge-bracht.
Ende 2008 habe man „genauer hingesehen“, sich kritischer auf-gestellt und sich zum ersten Mal auch wirklich von ein paar Leuten verabschieden müssen. Aber mit einer „Vergangenheit“ bei Demner, Merlicek & Bergmann habe man die Kollegen problemlos in anderen Agenturen unterbringen können.
Denn selbstverständlich sei das nicht, ergänzt Harry Bergmann, selbst seit 1976 bei der 1969 von Demner & Merlicek gegründeten Agentur, wo Bergmann als „Texter für alles, Mädchen für alles und Berater für alle“ begann. „Die Krise an sich verkleinert die Fluktuation, da will niemand wechseln.“ Und dass 2009 dann doch mit einem
kleinen Plus beendet worden sei, führt Demner auf das Zusammen-rücken der Kollegen in schwierigen Zeiten zurück. „Wir haben zusam-mengehalten, aber auch die beson-ders erfolgreiche Arbeit für viele unserer langjährigen Kunden hat geholfen“, so der Agenturchef, aber auch der Umstand, dass u.a. der (Möbel)Handel in diesen heraus-fordernden Zeiten nicht stagniert sei. Mit dem Kunden XXXLutz hat man sogar im Ikea-Mutterland Schweden eine Filiale eröffnet. „Daher haben wir diese Nervosität, die rundherum war, nur am Rande bemerkt.“
Dass übrigens eine Krise mit einem negativen Geschäftsverlauf unter Umständen nur mittelbar zu tun haben kann, ist für Bergmann auch klar. „In Wahrheit kann der Gewinn oder der Verlust von nur ein, zwei großen Kunden viel grö-ßeren Schaden anrichten oder eben auch helfen.“ So habe man etwa nach über zehn Jahren Partner-schaft den Megakunden kika/Leiner verloren. Davor musste man in die-sen Jahren andere Kunden ableh-nen, was den Mannen in der Lehár-
gasse auch manchmal den Vorwurf der Arroganz einbrachte.
Bei uns gilt aber das Prinzip „Existing clients first“, so Dem-ner. Und den Verlust von kika/Lei-ner habe man innerhalb nur eines Jahres durch Neukunden wieder wettmachen können. „Und natür-lich hatten wir auch viel Glück“, so Demner, um dann aber gleich mit einem Billy Wilder-Zitat den Ein-fluss dieses unkalkulierbaren Fak-tors wieder einzuschränken, der einmal sagte: „Wenn einer Erfolg hat, sagen die Leute gern, der hat aber Masl gehabt. Komisch, dass meist die Tüchtigen mehr Glück haben als die Untüchtigen.“
„Digitales Lehrgeld“
Gefragt nach einem Branchen-Ausblick, ist für Demner und Berg-mann eine Entwicklung eindeutig erkennbar: „Wir werden uns an ein anderes Budgetierungsverhalten gewöhnen müssen. Wir werden lernen müssen, zu surfen, alles wird viel kurzfristiger und vieles entsteht aus momentanen Situati-onen heraus.“ Eine Konstante wer-de es aber weiter geben – die Idee: „Sie wird sogar noch wichtiger“, so Bergmann. Hingegen zugenommen habe die Geschwindigkeit, mit der man zurechtkommen müsse. Die neuen, digitalen Möglichkeiten hätten hier vieles verändert. „Im Textilhandel beispielsweise ist das Internet so etwas wie die digitale Umkleidekabine geworden. So wie die Leute vieles anprobieren, aber meist nur ein, zwei Stücke kaufen, so bestellen sie im Versandhandel auch vieles, was sie dann wieder zurückschicken. Der Versand-handel hat inzwischen kapiert, dass diese hohen Rücksendequo-te eben Bestandteil dieses neuen Geschäftsmodells sind“, so Dem-ner. Und Kunden wie Mediamarkt mussten darauf reagieren, dass
sich Konsumenten, wenn sie im Ge-schäft stehen, online erkundigen, wieviel ein bestimmtes Produkt woanders oder im Internet kostet. Also sei man selbst auch in den digitalen Verkauf gegangen.
Apropos digital: Viele der Start- ups der Jahrtausendwende habe man nicht als Kunden gewonnen, weil diese weder der Agentur er-klären konnten, was ihr Geschäfts-modell sei und man als Agentur auf der anderen Seite schlicht nicht verstanden habe, „was die da
in Wirklichkeit machen“. Demner im Zitat: „Ich habe nur verstanden, da geht es um Weihrauch, den man schwenken muss, und dann kriegt man schnell Geld von der Börse.“ Diese unverstandene Beziehung habe aber auch ihr Gutes gehabt: „Wir haben kein Lehrgeld gezahlt, als das Ganze wenige Zeit später flöten gegangen ist.“
Das Problem, so Demner: „Der noch immer große Gap ist, dass viele klassische Agenturen Berüh-rungsängste haben und nicht ka-pieren, was sie mit digital sollen. Auf der anderen Seite denken die Digitalagenturen oft nicht in Mar-kenbildungsdimensionen. Dabei sei die Technologie nicht Selbstzweck, sondern müsse genützt werden, um den Markenmagnetismus zu
stärken.“ Demner, dessen „Digi-tal-Truppe“ in der eigenen Agen-tur sich bereits im ersten Jahr ge-rechnet habe: „Wir dachten zwar, wir würden in der ersten Zeit Geld hineinstecken müssen, dem war aber erfreulicherweise nicht so.“ So erfreulich die Entwicklung der eigenen Agentur ist, so zornig wird der Doyen der österreichischen Werbeszene, wenn es um das der-zeit in vielen Unternehmen vor-herrschende Thema ‚Sparen‘ geht: „Viele glauben, es sei scheinbar der sicherste Weg zur wirtschaftlichen Gesundung. Nur: Blindes Sparen wird irgendwann noch Unterneh-men und die Wirtschaft erwür-gen.“
Die (un)geregelte Nachfolge
Über die eigene Agentur-Zukunft machen sich die Agenturchefs keine wirklich großen Sorgen. „Wie sich herauskristallisiert hat, haben wir hier eine gute Mischung aus sehr erfahrenen Seniors und sehr krea-tiven, talentierten jungen Leuten, die Biss und Hunger auf den Job haben“, so Bergmann. Und Demner zur Generationenfrage: „Wo anders haben Sie ein, zwei CDs, hier haben wir sieben – und zwar als ‚Working Captains‘. Und während in man-chen Agenturen nur ein oder zwei Leute für die Führung von Kunden da sind, gibt es bei uns ebenso viele Etatdirektoren.“
Ans Verkaufen der Agentur denkt deren Gründer entsprechend „nicht im Entferntesten“: „Es hat mich mal jemand gefragt, warum wir nicht verkaufen und ich hab ihm geantwortet: Was haben wir davon, wenn unsere Geldbörserl reicher werden, aber unsere Her-zen ärmer?“ „Außerdem“, so Dem-ner weiter, „ist es angesichts der Bedingungen bei solchen Verkäu-fen doch gscheiter, ich arbeite noch fünf Jahre und verschenke dann
die Bude an die Mitarbeiter, und ich hab genauso viel davon, statt an jemanden zu verkaufen, für den ich dann das Geld verdienen soll und der mir auch noch sagt, was ich zu tun hab.“ Das sei nicht gut für die eigenen Nerven, das sehe er an den Klagen so mancher Chefs der österreichischen Ableger von multinationalen Agenturen.
Seltsam seien auch die Vorgänge in der Diskussion rund um die Re-gierungsinserate, so Demner; aber nicht bloß die Begleitumstände,
wie Inserate wo gebucht werden, sondern auch deren Aufmachung selbst, denn über die Machart von Regierungsinseraten würde sich kaum jemand aufregen, so Demner, und das wiederum rege ihn auf.
Kompagnon Bergmann bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: „Be-schissene Anzeigen schalten kostet genau so viel wie gute Anzeigen.“
Und um bei den Aufregern zu bleiben: Die Zores rund um die Österreich Werbung-Ausschrei-bung hätten auch ihr Gutes ge-habt, so Demner: „Rückblickend hat es Spaß gemacht, dass wir die-sen irren Aufwand mit einem guten Spirit in der Agentur überstanden haben. Wir waren auch nicht belei-digt, weil wir nicht gewonnen ha-ben. Aber wenn man sich bemüht,
CHRIS RADDA
DINKO FEJZULI
Bergmann: „Respekt muss man sich auch erarbeiten, aber dieser Umstand ruft bei manchen Kollegen Verwunderung hervor.“
2 – medianet COVER Dienstag, 31. Jänner 2012
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„Was haben wir davon,
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„Beschissene
Anzeigen schalten
kostet genau so viel
wie gute Anzeigen.“
HARRY BERGMANN, D,M & B „Es hat mich mal
jemand gefragt, warum
wir nicht verkaufen
und ich hab ihm
geantwortet: ...“
MARIUSZ JAN DEMNER ...
Harry Bergmann & Mariusz Jan Demner: „Haben eine gute Mischung aus sehr erfahrenen Seniors und sehr kreativen, talentierten jungen Leuten mit Biss auf den Job“.
die geforderten Regularien alle zu erfüllen und am Ende des Tages das Gefühl bekommt, man hält ei-ne Bewertung – die einem übrigens zunächst verweigert wird, obwohl sie einem rechtlich zusteht – in der Hand, die so aussieht, als hätte sich niemand mit der Begründung zum Abschneiden ausreichend beschäf-tigt, dann fragt man sich schon, ob das sein kann“, so Demner. Und da die eigenen Anwälte der Meinung sind, die ganze Sache sei „schwer rechtswidrig“ und würde vor dem Verwaltungsgerichtshof nicht hal-ten, „haben wir uns gedacht, gut, dann müssen wir uns das mal an-schauen“.
Was Demner in der Causa Öster-reich Werbung besonders aufstößt: „Der weltweite Mediaetat der ÖW entspricht insgesamt gerade dem eines mittleren österreichischen Markenartiklers; also worüber reden wir hier?“, meint er im Hin-blick auf das gewählte, immens aufwendige Verfahren. Demners Vermutung: „Da beschäftigen sich die Zahnräder miteinander statt in-einanderzugreifen.“
Respekt muss man verdienen
„Dabei hatten wir immer den Eindruck, dass es hier um ein pro-duktives Miteinander geht, sonst wären wir nicht fünf Mal hinge-gangen“, so Kollege Bergmann über die Zeit während des ÖW-Pitches. Umso erstaunter war man dann über den dortigen Umgang mit der ganzen Sache.
Apropos Umgang: Gefragt, ob die Branche generell unter einem Verlust des Respekts seitens der Auftraggeber leide, zeigt sich Dem-ner gelassen: „Einem Auftraggeber steht es völlig frei, wir er mit sei-ner Agentur umgeht. Doch du wirst keine Spitzenleistung bekommen, wenn du deine Agentur demütigst. Mit deinem Geld kannst du ma-chen was du willst, aber solche Vorgangsweisen rechnen sich am Ende des Tages sicher nicht.“
Und Harry Bergmann beleuchtet die Frage der Respektlosigkeit von einer zweiten Seite: „Es ist auch eine seltsame Ansicht vieler in der Branche, die glauben, dass ihnen so etwas wie Respekt per se zu-stünde. Das ist aber nicht so, denn Respekt muss man sich auch erar-beiten“, aber dieser Umstand rufe erstaunlicherweise bei manchen Kollegen wiederum Verwunderung hervor.
Wien. Steven Frantzen, IDC Seni-or Vice President für die EMEA-Region, präsentierte bei einer Veranstaltung im Wiener Hotel Sacher die aktuellen Prognosen für den IT-Markt. Die diesjährigen Vorhersagen standen unter dem Motto „Competing for 2020“: IDC, ein international tätiges Markt-forschungs- und Beratungsunter-nehmen auf dem Gebiet von IT und
Telekom, geht davon aus, dass viele der Entscheidungen, die 2012 getroffen werden müssen, entschei-dende Weichenstellungen für die Wettbewerbsfähigkeit bis 2020 be-inhalten. Der IKT-Sektor, so Frant-zen, stehe vor einem essenziellen Wandel zu dem, was IDC als „The Third Platform of ICT Industry“ bezeichnet – eine Plattform aus mobilen Devices und Apps, Cloud Services, mobilen Breitband-Netz-werken, Big Data Analytics und „Social Technologies“.
Milliarden-Marktvolumen
Einige Prognosen im Detail: Die Ausgaben im IT-Segment werden 2012 weltweit um 6,9% ansteigen, wobei mobile Geräte, Apps und die Emerging Markets den größ-ten Anteil an diesem Wachstum
haben werden. Die Ausgaben im IT-Segment der Emerging Mar-kets werden um 13,8% ansteigen; im zweiten Halbjahr wird China Japan als Nummer 2 am IT Markt überholen.
„Mobility wins” wird das Top- Thema des Jahres und mobile Ge-räte (Mobile Decives) generieren zum ersten Mal mehr Umsatz als PCs. Es werden rund 85 Mrd. Apps heruntergeladen werden – und die Ausgaben für mobile Netzwerke werden diejenigen bei fixen Lei-tungen überholen. „Big Data“, die Handhabung großer Datenvolumi-na, wird nach Mobile und Cloud zum nächsten „Must-have”, nach-dem die digitalen Datenmengen auf 2,7 Zettabytes (ZT; 1ZB = 1 Mrd. Terabytes) ansteigen werden.
Auch Bernhard Grubelnig, Tech-nical Solutions Director für Ös-
terreich und Osteuropa bei EMC, stellte den hereinbrechenden „Datentsunami“ – bis 2020 wird das jährliche Datenwachstum 44 mal größer sein als noch 2012 – in den Mittelpunkt seiner Betrach-tung.
Die Social Networking-Technolo-gie, prognostizierte Frantzen, wird zu einer der größten Wachstums-plattformen der IT und Facebook werde versuchen, sein Userport-folio noch mehr in Richtung B2C umzustrukturieren.
Der österreichische IT-Markt wächst nach den allerletzten Pro-gnosen 2012 um 2,0% und liegt da-mit über dem westeuropäischen Durchschnitt von 0,8%. Das öster-reichische IT-Marktvolumen wird im Jahr 2012 laut den aktuellsten
-tragen. (sb)
PRIME NEWS medianet – 3Dienstag, 31. Jänner 2012
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SMART CITIES
Wien ist die Nr. 1 Der erste weltweite Ver-
gleich von Städten im Hinblick auf Innovation,
Technologie und Nachhaltigkeit listet Wien
– vor Toronto, Paris und New York – als Nr. 1
der sogenannten Smart Cities. Das von dem
US-Klimastrategen Boyd Cohen erstellte und
vom Online-Magazin „Co.Exist“ publizierte
Ranking bescheinigt der Stadt Wien eine
Vorreiterrolle in Fragen der Stadtentwicklung.
Als Gründe für die Top-Platzierung nennt
Cohen die Tatsache, dass Wien als einzige
Stadt in sämtlichen einbezogenen Erhebungen
unter den Top 10 aufscheint, sowohl, was In-
novative Stadt (Platz 5), Regional Green City
(Platz 4), Lebensqualität (Platz 1) und Digital
Governance (Platz 8) betrifft. Im Rahmen des
Projekts „smart city Wien“ kooperiert die Wie-
ner Stadtverwaltung mit Wirtschaft und Wis-
senschaft. www.fastcoexist.com/1679127/
the-top-10-smart-cities-on-the-planet
Steven Frantzen, IDC Senior Vice President EMEA, bei der Präsentation der IT-Trends 2012 im Wiener Hotel Sacher: „Der IKT-Sektor steht vor einem Wandel zu dem, was wir bei IDC als ‚The Third Platform of ICT Industry‘ bezeichnen.“
IDC Top Ten Predictions 2012 Die jährlichen Prognosen gelten als Gradmesser für Industrie und Handel
„Der Datentsunami wird über uns hereinbrechen“Trend „Big Data“: Bis 2020 wird das jährliche Datenwachstum 44 mal größer sein als noch 2012.
„‚Mobility wins‘ wird
das Top-Thema des
Jahres sein – und mo-
bile Geräte generieren
zum ersten Mal mehr
Umsatz als PCs.“
STEVEN FRANTZEN, IDC
4 – medianet FEATURE Dienstag, 31. Jänner 2012
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Who let the dogs out?
Sie nennen sich Abwärtshund oder Fliegendes Hundejun-ges und sind – nein – keine
Übersetzungen kreativer Hunde-namen, sondern Positionen des sogenannten Doga, mit denen al-les, was vier Beine hat und sich Hund nennt, zur inneren Ruhe kommen soll: vom nervösen Set-ter bis zum Rabaukenschnauzer. Was genau man unter Doga verste-hen darf? Yoga für Hunde.
Die gute Sache kommt natür-lich aus den USA, genauer gesagt aus dem 500.000 Hunde beher-bergenden New York. Im dortigen Stadtpark versammeln sich jede Woche Anhänger des Trends bei Yogalehrerin Suzi Teitelman, die Doga erfunden hat und selbst mit Cocker Spaniel Coali „dogiert“. Der Ablauf der Dogaeinheiten äh-nelt jenem im humanen Yoga-Be-reich. Nach kurzen inspirierenden Lesungen und unter der indischen Rezitationsformel Ohmmm vollfüh-ren die Hunde mit den Besitzern in einer Doga-Session hundefreund-lich adaptierte Yoga-Übungen, die die Konzentration und Tiefenent-spannung der Tiere fördern sollen.
Die Asanas (Körperhaltungen) reichen vom aus dem Humanyoga bekannten Hund (dehnender Hund mit gesenktem Kopf) bis zur erhol-samen Welpen-Pose (schlafender, eingerollter Hund). Aber Doga ist noch mehr. Neben Stretching und Akupressur gehören auch Pranayamas (Atemübungen) und Meditation zum Programm. Im Üb-rigen seien Hunde von Natur aus Sänger und liebten es, die Ohmmm-Klänge mitzujaulen, die eine Sit-zung einleiten. Teitelman spricht davon, dass Yoga ein natürlicher Instinkt sei. „Die meisten Hunde lieben es, sich auszustrecken und massiert zu werden”, beschreibt sie, wie sie auf die Doga-Idee kam.
Alles ganz natürlich
Und so sei Doga auch auf ganz natürlichem Wege entstanden: „Ich verbrachte einfach sehr viel Zeit auf meiner Yogamatte zuhause und habe auch bei Privatpersonen
Unterricht gegeben, die Hunde hielten. Die Hunde wirkten oft sehr interessiert und ich fing an, sie mit auf meine Matte zu nehmen und verschiedene Posen zusammen mit ihnen auszuprobieren”, erläu-terte sie gegenüber stadthunde.com. Das sei einfach so passiert – ohne festen Plan. Später habe sie Doga als „Ruff Yoga“ Kurs mit auf den Stundenplan gesetzt: „Und es hat funktioniert. Die ersten Mensch-Hund-Teams schrieben sich ein.“
Der Weg nach Europa
Von den USA nahm Doga den (Um)Weg über Japan, ehe es in Europa landete. In Japan organi-siert die eigens gegründete „Ja-pan Dog Yoga Association“ Kurse an der Nippon Ayurveda School in Tokio. Und das nicht von unge-fähr: Aufgrund des dortigen Platz-problems im urbanen Bereich sind die Hunde einem vielfach höheren Stress ausgesetzt als anderswo. Was folgte, ist das Erscheinen di-verser DVDs für den Hausgebrauch und der weitere Siegeszug nach Europa.
Dass das am hundenarrischen Vereinigten Königreich nicht vor-
beigehen konnte, ist klar. So wer-den etwa im Battersea Park in Londons Südwesten Hunde an den Vorderpfoten sanft in die Luft ge-hoben, die Hinterbeine vorsichtig gestreckt oder die Ohren massiert. Tiertherapeut Dan Thomas vom Unternehmen Pet Pavillion, das die Doga-Workshops in London an-bietet, ist naturgemäß hocheupho-risch. „Schon nach ein paar Minu-ten scheinen auch die widerspens-tigsten Teilnehmer ausgeglichener zu sein, entspannen sich und wer-den ruhiger.” Frei nach dem Motto: Wer Yoga macht, wird gelassener, meint er: „Für Hunde ist das ge-nauso, auch wenn sie gelegentlich Hilfestellung für die Körperverren-kungen brauchen.“
Preiswert ist der Enspannungs-spaß für Hund und Herrchen da wie dort freilich nicht. In London kostet eine Stunde Doga-Kurs in der Gruppe umgerechnet etwa
belaufen.
Unesoterischer Zugang
Wesentlich weniger esoterisch geht man an den neuen Trend in Deutschland heran. Dort hat Inka Aichinger von Yoga Vidya e.V. Doga im September 2011 beim hauseigenen Festival in Horn-Bad Meinberg zusammen mit der In-strukteurin Angela Näter vorge-stellt. Sie stellt klar: „Zunächst einmal geht es beim Doga nicht um Yoga für Hunde, sondern um Yoga gemeinsam mit den Hunden. Die wichtigsten Prinzipien sind die verschiedenen Posen und Atem-übungen, die man mit seinem Hund gemeinsam durchführt. Auf diese Weise sollen Hund und Hun-dehalter einen noch engeren Bezug zueinander bekommen.”
In Näters Dog´s Life Hunde-schule in Falkensee geht es denn auch nicht wie in London um Ver-renkungen. Der Ablauf ist dem anderer Behandlungen ähnlich: „Es gibt ein Vorgespräch, bei dem die Auffälligkeiten besprochen werden, es gibt eine Einstiegs-phase der Behandlung mit stetiger Fortentwicklung, mit Atem- und
Entspannungsphasen. Wichtig ist einfach die Geduld und Ruhe, die man für den Hund braucht.“
Wer Doga betreibt, hat Zeit
Näter hebt besonders den Zeit-faktor hervor: „Doga ist eine The-rapie, die sich um den Hund und seine Probleme kümmert. Wie beim Yoga für Menschen nähern wir uns dabei den Themen langsam, fast behutsam. Das ist das Gegenteil auch zum Hundesport, wo sich al-les um Schnelligkeit dreht und die Tiere durchaus auch wegen des sportlichen Erfolgs unter Druck stehen.“ Der Behandlungserfolg lasse sich nicht planen, trete aber manchmal unerwartet ein. Ihre Er-folge können sich sehen lassen. So etwa der Fall des Border Collie Cof-fee, dessen epileptische Anfälle fast vorbei sind, seit er regelmäßig zum Doga kommt. Den Doga-Kurs hat man übrigens zusammen mit einer Yoga-Lehrerin, Tierärzten und Tier-Verhaltenstherapeuten entwickelt, so Näter zur Berliner Zeitung.
Wer möchte, kann nach einer 90minütigen Einführung – beste-hend aus einem Gespräch und ersten Übrungen – den Grundkurs belegen, zehn Sitzungen für je zehn
Euro. Gearbeitet wird u.a. mit Druckpunkten: „Zum Beispiel gibt es an der Nase des Hundes einen Punkt, der Krämpfe löst.“
Und mitunter kommen in der ge-meinsamen Arbeit Dinge zu Tage, die dem Halter davor nicht klar waren. Näter: „Manche Hunde mögen es zum Beispiel gar nicht, wenn man ihnen liebevoll auf den Kopf klopft.“
Hunde sind die besten Yogis
Im Hundezentrum Wien (www.hundezentrum-wien.com) betreibt man ebenfalls Doga. Und auch dort ist man überzeugt davon, dass die positiven Effekte von Doga denen von Yoga ähneln. Deren Erfah-rungen: „Es wirkt nicht nur stress-bedingen Störungen, wie Bluthoch-druck, Magenbeschwerden oder Kopfschmerzen entgegen, es för-dert auch die Konzentrationsfähig-keit, bringt innere Ausgeglichen-heit, beeinflusst die hormonelle Steuerung und das Nervensystem wie auch die Verdauung positiv.“ Zu haben ist die Entspannung
Einen Vorgeschmack bieten einige Videos auf der Website. Der Wiener Doga-Trainerin Anandini Kisser (yoga-coaching.at), die selbst zwei Hunde namens Bhakti und Hladini hat, sieht den Entspannungseffekt im Vordergrund: „Es ist ganz toll, zu sehen, wenn Mensch und Tier gemeinsam entspannen”, sagt sie. „Meist fällt ganz schnell der ganze Stress und Druck beim Menschen ab, und auch nervöse Tiere werden ruhiger.“ Bei der Personal Traine-
Wobei: Wer je zum Buch „Yoga für Hunde“ von Jennifer Brilliant gegriffen hat, dem drängt sich oh-nehin die Frage auf, ob man Hun-den überhaupt Yoga beibringen muss, oder wir Yoga durch Hunde lernen sollten. Laut Brilliant prak-tizieren Hunde Yoga in Reinform und sind die besten Yogis über-haupt. Seit Jahrtausenden hat sich die Spezies Hund in den Stellungen des Yoga geübt und so zu einer tie-fen Erdverbundenheit, bemerkens-werten Gelassenheit und Zufrie-denheit gefunden.
FEATURE medianet – 5Dienstag, 31. Jänner 2012
ALEXANDRA BINDER
Die Haustierbranche ist auch abseits der USA ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wie sonst könnte ein Trend wie Doga (DogYoga) nun auch nach Österreich überschwappen? Über einen nicht ganz billigen Grenzgang zwischen skurrilem Abdrifteneiner 5.000 Jahre alten Tradition ins Tierreich – und Tiefenentspannung mit positivem Gesundheitseffekt.
Doga ist das Gegenteil zum Hundesport, wo sich alles um Schnelligkeit dreht und die Tiere durchaus auch wegen des sportlichen Erfolgs unter Druck stehen.“
ANGELA NÄTERDog’s Life Hundeschulewww.hundeschule-dogslife.de
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In London kostet eine
Stunde Doga-Kurs in der
Gruppe umge-rechnet 68 Euro, im Einzelunter-richt 200 Euro.“
DAN THOMASPet Pavillion
Doga-Veranstalter, Londonwww.petpavillion.co.uk
Who let the dogs out?
6 – medianet THE OPINION Dienstag, 31. Jänner 2012
„Wenn die jüngsten Umfragen stimmen“, so der Spiegel, dann wird es der Radi-kal-Republikaner Newt Gingrich zwar nie ins Weiße Haus schaffen – „dafür wütet er jetzt umso mehr und vergif-tet das politische Klima“. Gingrich, ehemaliger Vorsitzender des Reprä-sentantenhauses, war Wortführer der „Republikanischen Revolution“ der Neunzigerjahre. 1995 wählte ihn Timezur – wiewohl umstrittenen – Person des Jahres. Anschließend tat er sich beim gescheiterten Amtsenthebungs-verfahren von Präsident Clinton wegen der Lewinsky-Affäre hervor, musste sich jedoch selbst wegen einer außere-helichen Affäre aus der Politik zurück-ziehen. Derzeit ist er wieder im Spiel, als ein Präsidentschaftskandidat der republikanischen Partei.
Von einem „Klima des Hasses“ in seinem Land spricht der Wirtschafts-nobelpreisträger und Kolumnist der New York Times, Paul Krugman: „Seit dem Ende des Wahlkampfs 2008 habe ich ein böses Gefühl im Bauch.“ 2008 war das Jahr, in dem auch das Gerücht auftauchte, dass der auf Hawaii gebo-
rene Barack Obama in Wahrheit aus dem Ausland stamme und somit gar nicht US-Präsident sein dürfe. Einer der Autoren dieser abstrusen Theorie: Newt Gingrich. 52 Prozent aller Repu-blikaner zweifeln bis heute an Obamas US-Staatsbürgerschaft oder sie leugnen sie ganz. Gingrich wärmte die Debatte
2010 auf: „kenianisch-antikoloniales Gebaren“ schrieb er Obama zu.
Neueste Spinnerei des Präsident-schaftsanwärters ist der Bau einer permanenten Mondbasis bis zum Jahr 2020. Sobald 13.000 Amerikaner die Ba-sis besiedeln, meint Gingrich, könnten diese dann einen eigenen Bundesstaat
gründen – den 51. der USA.Und mit dieser Taktik könnte er auch
Erfolg haben. Wenn die US-Wähler der-zeit etwas dringend brauchen, dann ist es Ablenkung von den alltäglichen Pro-blemen. Die USA haben zwar zuletzt die drohende Staatspleite noch abgewen-det, aber eben nur knapp. Als Griechen-lands Probleme einsetzten, betrugen die griechischen Schulden 130 Prozent des Bruttosozialprodukts; bei etwa 110 Pro-zent liegen die USA – Tendenz steigend. Ausbaden muss das eine schrumpfende und ums Überleben strampelnde Mit-telschicht. Vielleicht schafft das Projekt ‚Mondbasis Alpha‘, woran die Strate-gen im Weißen Haus derzeit scheitern: die Menschen aus der Occupy-Wall-street-Ecke zu holen – und wieder für das der Politik so wohlgefällige Vergnü-gen an Brot und Spielen zu begeistern.
medianetL E I T A R T I K E L
OccupyThe Moon
Der republikanische Präsidentschaftsanwärter Newt Gingrich ist Symptom und Ursache des Übels zugleich: Sollen sie doch Kuchen essen und den Mond besiedeln!
MAKERS NETWORK
SABINE BRETSCHNEIDER
Aus Gefällig-keit werden
weit mehr zu Schurken als
aus schlechten Grundsätzen.
ZITAT DES TAGES
Johann Gottfried Seumedt. Verlagskorrektor, Schriftsteller
mail to [email protected]
Gastkommentar Der Markenwert reagiert zeitversetzt
Eine gefährlicheSteuerungsgröße!?Immer wieder erklären uns Markenwertexperten, wie wichtig es ist, den eigenen Marken-wert zu kennen. Sie sehen den Markenwert als eine Art „strategische Steuerungsgröße“. Nur das ist der Markenwert mit Sicherheit nicht, denn er reagiert sehr langsam, zusätz-lich natürlich zeitversetzt und lässt keine Aussagen über die Zukunft zu.
Sony vs. Samsung
Im Jahr 2001 war die Marke Sony laut Interbrand 15,01 Milliarden Dollar wert; Sam-sung war damals ‚nur‘ 6,37 Milliarden wert. Heute sieht die Elektronikwelt ganz anders aus: 2011 war Samsung 23,43 Milliarden wert, Sony im Vergleich dazu nur mehr magere 9,98. Im Nachhinein kann man jetzt aufgrund der Veränderungen des Markenwerts sagen, dass Sony die eigene Marke geschwächt und Sam-sung die eigene Marke massiv gestärkt hat. Das war es aber auch schon. Der Markenwert spiegelt so nur zeit-versetzt die Marktentwicklung wider. So war auch Kodak im Jahr 2001, obwohl der Siegeszug der Digitalkamera damals schon Einzug gehalten hatte, immer noch auf Platz 27 der wertvollsten Marken der Welt. Heute ist man natürlich nicht mehr in den Top 100 vertreten.
Ursache und Wirkung
Warum aber ist Samsung heute mehr wert als Sony? Aus meiner Warte ist die Antwort klar: Samsung ist seit Beginn dieses Jahrtausends im Zukunftsmarkt Mobilte-lefone/Smartphones eine weltweit dominante Größe, die man heute speziell mit dem ‚Galaxy‘ unterstreicht. Sony fehlt zurzeit ein herausragendes Produkt. Die Zeiten von Walkman, HandyCam und CamCorder sind längst vorbei. Bei Sony ist zurzeit alles guter Durchschnitt. Das spiegelt sich jetzt auch zeitversetzt in den Markenwerten wider.
Wie aber kann man dann messen, ob die eigene Marke stärker oder schwächer wird? Gibt es Warnsignale, die schneller als der Markenwert reagieren? Ja, das ist vor allem der Verkaufspreis.
Dazu zwei Fragen, die man sich regelmäßig stellen sollte: (1) Können wir am Markt höhere Preise als der direkte Mitbewerb durchsetzen?
(2) Sind wir weniger oft in „Preisaktion“ als der Mitbe-werb? Wenn man bei diesen beiden Fragen merkt, dass man sich preismäßig dem Mitbewerb annähert beziehungsweise dass man immer öfter in Preisakti-on ist, dann sollte man die eigene Markenstrategie dringendst auf den Markenprüfstand stellen. Denn dann ist Gefahr im Verzug. Dies sollte man auch bei Palmers bedenken, etwa, wenn man schon in der Vorweihnachtszeit mit ‚20 Prozent‘ werben muss. Ist denn die Marke Palmers so wenigverführerisch?
WWW.ZITATE.AT„Gibt es Warnsignale,
die schneller als der
Markenwert reagieren?
Ja, das ist vor allem
der Verkaufspreis.“
MARKENSTRATEGEMICHAEL BRANDTNER
„Es ist kein Geheimnis, dass wir in den letzten Jahren in Sa-
chen modernem Auftritt ein bisschen ins Hinter-treffen geraten sind.“
PETER PISECKER, CR
„AUTO TOURING“, S.10
„Dem Thema ‚Social Media-Kommunika-tion‘ wird in Zukunft im
öffentlichen Diskurs eine noch höhere Relevanz beigemessen.“
KARIN NAKHAI,
REWE AUSTRIA, S. 14
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HEUTE IN MEDIANET
Die abgedruckten Gast-kommentare geben aus-schließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.
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IMPRESSUM
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Michael Brandtner, Spezialist für strategische Markenpositionierung, Associate im Berater-netzwerk von Al Ries, Autor („Brandtner on Branding“); www.brandtneronbranding.com
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„AUTO TOURING“ NEU
ÖAMTC-Clubmagazin erscheint in mo-dernerem, eleganterem Design Seite 10
CALL FOR ENTRIES
Einreichung zum 59. Cannes Lions Inter-national Festival of Creativity ab sofort Seite 10
GEBURTSTAG
Der TV-Sender Puls 4 feierte vierjähriges Bestehen Seite 12
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MEDIANET TV HEUTE
Young & Rubicam kreiert neue s Bausparkasse-Geschichten.
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Carola Purtscher, Gründerin der jungen Agentur Purtscher Re-lations PR, meldet einen Erfolg im New Business: Gemeinsam mit ihrem Team übernimmt Purtscher die Kommunikati-onsagenden für das Österrei-chische Umweltzeichen und für das EU-Ecolabel. Seite 10
Judith Denkmayr, Agentur digi-tal affairs, zur Rolle des Web 2.0 in der Causa Niko Pelinka: „Social Media war eine wich-tige Infrastruktur, die von den richtigen, weil einflussreichen Leuten optimal bedient wur-de“, womit sie vor allem Armin Wolf meint. Seite 11
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Gerd Raspotnig, Geschäftsfüh-rer Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation WKS, ist in seinem Gastkommentar von der Qualität der Einreich-bedingungen zum Salzburger Landespreis, den er sogar als beispielgebend bezeichnet, überzeugt. Seite 12
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Salzburg. Vergangenen Donnerstag ging der Nominierungsevent zum „Landespreis für Marketing, Kom-munikation & Design 2012“ in der Rotunde der Salzburg AG über die Bühne. Mehr als 200 Werber ver-folgten schließlich die Präsentati-on der 84 nominierten Arbeiten in den 15 Einreichkategorien.
Die meisten Nominierungen – 22 an der Zahl – gingen auf das Konto der Agenturen ideenwerk. Red Bull Creative schlug in Summe acht-mal, Christian Salic sechsmal und Linie 3 fünfmal zu. Erfolgreichster Newcomer war Marcel Chytra mit drei Nominierungen. Aber auch die Preisträger der vier Salzburger
Bildungseinrichtungen, die heuer erstmals am Landespreis teilneh-men konnten, wurden gekürt. Die „Nacht der Werbung“ findet am 8. März statt.
Rahofer cancelt Teilnahme
Rund um den Landespreis 2012 gibt es aber auch Misstöne. Die Rahofer Werbeagentur hat sich be-reits im Vorfeld von der Teilnahme zurückgezogen. Als Begründung nennt Christian Rahofer benach-teiligende Ausschreibungskriterien der Wirtschaftskammer Salzburg. Mehr dazu auf Seite 12 und in dermedianet-Freitagsausgabe. (red)
Award 547 Einreichungen, 84 Nominees und div. Misstöne
Finale: Salzburger Landespreis
WKS Direktor-Stv. Manfred Pammer, Fachverbands-Obfrau Angelika Sery-Froschauer, Fachgruppen-Obmann Michael Mrazek und Fachgruppen-GF Gerd Raspotnig.
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Vertrieb ankurbeln als oberste Tageslosung
straberger conversations Mit der im März 2011 gegründeten Agentur will Michael Straberger einen Fixplatz besetzen, „wo wir für alle mit SchwerpunktKundenbetreuung interessant sein müssen“. Seite 8
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straberger conversations-Gründer Michael Straberger mit Senior Partner Peter Rauch und Benjamin Ruschin, Junior Partner der Agentur.
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Wien. Michael Straberger hat ein Ziel: mit seiner im März 2011 neu gegründeten Agentur straberger conversations will er einen Fix-platz besetzen, „wo wir für alle mit Schwerpunkt Kundenbetreuung interessant sein müssen“, so Stra-berger im Gespräch mit medianet. Der Fokus ist auf vertriebsorien-tiertes Dialoggeschäft und Kun-denbeziehungsmanagement gerich-tet. Die Basis ist zielgruppen- und zeitpunktadäquate Interaktion, das heißt, vielfach sogar vom Kunden getaktete Ansprache über Mehr-weg-Dialog.
Vertrieb im Vordergrund
„Bei unserer Kommunikations-entwicklung steht immer die Un-terstützung des Vertriebs im Vor-dergrund. Unsere Partner würden unsere Verträge kündigen, wenn unsere Aktionen keinen messbaren Erfolg hätten“, bringt es Straberger auf den Punkt. Das Angebot von straberger conversations reicht dabei von Analyse und Potenzial-erhebung der bestehenden Dialog-maßnahmen über klassisches CRM-Consulting bis hin zur Konzeption und kreativen Umsetzung von Di-alogprogrammen im analogen und digitalen Medienumfeld. Speziell die Integration dieser Kommunika-tionsmaßnahmen in eine Gesamt-sicht ist durch die Erfahrung der Beratung gewährleistet.
„Kommunikation im Sinne von ‚conversations‘ transportiert Bot-schaften authentisch und glaub-würdig; sie impliziert gegenseitiges Verständnis und aktive Dialogteil-nahme. Dabei liegt das Augenmerk besonders auf den sich schnell wandelnden Anforderungen der vielfältigen Medienkanäle und ih-
rer Spezifika“, erklärt Straberger den Beratungsansatz. Im Agentur-Board ist Peter Rauch als Senior Partner und künftig auch Benjamin Ruschin als Junior Partner dabei. Während Rauch einen „struktu-riert-methodischen Marketing- und Vertriebszugang“ in die Agentur einbringt, gilt Ruschin durch sei-ne Rolle im Aufbau der Marketing Natives Community als talentierter Digital-Experte.
„Wissen nicht vernetzt“
Rauch: „Aus Erfahrung weiß ich: den Unterschied für Kunden macht ein Runterbrechen der Dialogakti-vitäten auf konkrete, integrierte, vertriebsrelevante Maßnahmen. Hinter jeder Aktion stellt sich für
mich die Frage, was es gebracht hat.“ Für Rauch ist daher ein ana-lytischer Zugang bei der Aufberei-tung von Daten für einen Kunden entscheidend. „Das Wissen ist in den Unternehmen oft vorhanden, doch es wird nicht vernetzt“, sagt Rauch, der sich oft auch als Media-tor von Marketing, Vertrieb und IT-Abteilung sieht. Generell ortet der Agentur-Co-Chef einen gesteigerten Bedarf im Consulting-Bereich.
Ruschin ist der jüngste im Team und kommt aus der „Social Media Ecke“ – durch seine bishe-rigen Karrierestationen bei UBS, IBM UK und durch seine Junior-Partnerrolle bei Yasssu bringt er Erfahrung mit Kunden wie Nokia, Gruner+Jahr, Hubert Burda Media und Zeit Online mit. Doch nicht
nur „thematisch“ ist das Board gut aufgeteilt. „Wir verkörpern durch unser Alter drei Berufsgenerati-onen – wir sind jeweils zehn Jahre auseinander; das bringt Erfahrung und Innovation auf den Punkt“, so Straberger.
Neue Etats gehen on air
Die Agentur konnte bestehende Kundenkontakte nützen und ande-rerseits Neukunden dazugewinnen. So betreut die Agentur derzeit u.a. die Therme Wien und Wien Med, das Obi Biber Bonus-Programm und hat erfolgreich den Digital-relaunch der Buwog oder den Ge-samt-Reset der Marke iventa be-treut. Neu gewonnene Etats gehen in den nächsten Wochen on air.
Wien. Laut der aktuellen Auswer-tung des Rating-und Meinungs-portals Benchpark konnte die PR-Agentur Press’n’Relations ihre Spitzenposition bei der Kunden-zufriedenheit auch im Jahr 2011 verteidigen. Die im D-A-CH-Raum tätige Agenturgruppe erhielt erneut das Qualitätssiegel „exzellent“.
In dem Ranking, in dem 225 PR-Dienstleister aus Öster-reich, Deutschland und der Schweiz bewertet wurden, glänzt Press’n’Relations bereits seit mehr als fünf Jahren mit einer führen-
den Platzierung. Aktuell belegt Press’n’Relations weiterhin den ersten Platz in den zwei Budget-klassen von 10.000 bis 49.999 so-
in den Klassen bis 4.999 sowie
„Press’n’Relations führt nicht nur die Bestenliste an; das Unter-nehmen ist auch die Agentur mit den meisten Empfehlungen über-haupt“, so Georg Dutzi, Geschäfts-führer der Press’n’Relations Aus-tria GmbH.
„Hohe Kundenorientierung“
Die Agenturgruppe mit Haupt-sitz in Ulm und Töchtern in Wien, München, Haltern am See und Zürich, die sich vorwiegend an den technisch orientierten Mittelstand wendet, konnte im aktuellen Ran-king ihre Kunden von sich über-zeugen
Dabei erreichte sie 9,64 von 10 möglichen Punkten – in Relation zum Durchschnitt von 8,35 Punk-ten ein hervorragendes Ergebnis und ein erfolgreicher Start ins Jahr 2012. „Journalistisch geprägte
Pressearbeit und hohe Kundenori-entierung spielen eine große Rolle im Erfolgsrezept unserer Agentur. Das Ergebnis zeigt: Unsere Kunden sind nicht nur mit unseren Leis-tungen zufrieden, sie sind auch be-reit, uns weiterzuempfehlen – ein Kurs, den wir unbedingt beibehal-ten wollen“, so Dutzi. (red)
8 – medianet COVERSTORY Dienstag, 31. Jänner 2012
Press’n’Relations Agentur heimst Top-Rating bei Benchpark ein
Erfolgreich in D-A-CH-RegionKoop In Landesspitäler
„Bezirksblätter NÖ“ in SpitälernWien. Ab kommenden Mittwoch werden die Bezirksblätter Nieder-österreich auch in alle niederöster-reichischen Kliniken geliefert.
Möglich macht dies eine Koope-ration mit der NÖ Landeskliniken-Holding. In allen Landeskliniken werden Bezirksblätter-Entnahme-stellen für die Patientinnen und Patienten eingerichtet.
Künftig in allen Spitälern
„Auch im Krankenhaus müssen die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher künftig nicht mehr auf ihre Bezirksblätter-Aus-gabe verzichten. Unsere Mitarbeiter versorgen künftig alle Spitäler je-den Mittwoch mit ausreichend Ex-emplaren, damit sich die Patienten über neueste Nachrichten aus der jeweiligen Umgebung informieren können“, so die Geschäftsführer der Bezirksblätter NÖ, Armin Kogler und Ossi Hicker. „Die Kooperation mit der Landeskliniken-Holding er-möglicht uns, unseren Lesern noch mehr Service zu bieten und eine In-formationslücke zu schließen.“
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Georg Dutzi, Geschäftsführer der Press’n’Relations Austria GmbH.
FACTS
Mit 4.651 eingetragenen Unternehmen und Verbänden bietet das Rating-Portal Bench-park (www.benchpark.com) rund 14.000 Entscheidern die Möglichkeit, ihre Erfah-rungen mit Anbietern aus 24 Branchen aus-zutauschen und Empfehlungen abzugeben; Basis ist eine anonyme Kundenbewertungs-Datenbank, die täglich aktualisiert wird.Das Bewertungsprinzip: Jeder Beitrag wird von einem Expertenteam auf Objektivität geprüft, um ein seriöses Benchmarking zu garantieren. Ziel ist es, eine authentische und glaubwürdige Entscheidungshilfe auf der Suche nach dem passenden Marketing-, IT- oder Beratungsdienstleister zu bieten. Nur Kunden, die innerhalb der letzten 18 Monate Beratungsleistungen in Anspruch genommen haben, dürfen auch bewerten.
TIPP DES TAGES
Der große Bio-SchmähClemens G. Arvay Biologische Lebensmittel liegen im Trend, die Umsätze steigen jährlich. Den größten Teil des Kuchens sichern sich in Öster-reich mittlerweile die Handelsmarken der großen Supermarktkonzerne wie Rewe, Spar und Hofer. Was steckt hinter deren Bio-Handelsmarken? Ausgehend von den Versprechen der Werbung, macht sich Agrarbiologe Clemens G. Arvay in Wall-raff-Manier auf die Suche nach der Reali-tät. Anstatt auf idyllische Bio-Bauernhöfe und glückliche Schweinchen stößt er auf Tierfabriken, endlose Monokulturen und industrialisierte Landwirtschaft.
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MICHAEL FIALA
straberger conversations gmbh Social-Media-Experte Benjamin Ruschin wird Junior Partner der Agentur
Drei Generationen für Erfahrung und InnovationBasis des Erfolgs ist zielgruppen- und zeitpunktadäquate Interaktion über Mehrweg-Dialog.
straberger conversationsSenior Partner Peter Rauch Gründer Michael Straberger und Benjamin Ruschin, Junior Partner.
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Beschissen, aber deshalb nicht billiger
DINKO FEJZULI
Harry Bergmann bringtes auf den Punkt, wenner über die inhaltliche
Qualität so mancher Inserateder Öffentlichen Hand sagt:„Beschissene Anzeigen schaltenkostet genau so viel wie guteAnzeigen.“
Und Agentur-KompagnonMariusz Jan Demner entlässtberechtigterweise auch dieMedien selbst nicht aus derenVerantwortung, wenn er esals „Skandal“ bezeichnet, wasso manche Medien – nämlichweit unter dem eigenen redak-tionellen Niveau – so als Anzei-ge durchgehen lässt.
Die Frage sei nämlich nicht,wer wem was – pardon –„hineinschiebt“, sondern das„wie“ es passiert, sei wesentlich.
Generell kommen die Medien – vor allem jene, die nicht soam Futtertrog der öffentlichenAnzeigen naschen können– nicht gut weg.
Seine Vermutung: Jene, diejetzt laut aufschreien, meldensich, weil sie weniger bekom-men. Keiner hätte mit derentgangenen Zielgruppe argu-mentiert, wenn diese oder jeneAnzeige nicht auch in seinemMedium erscheine.
Hier muss ich Guru Demnerdas erste Mal in der Argumen-tationslinie untreu werden,denn: Das eine oder andereMal kann man sich des Ein-drucks nicht erwehren, dassdie eine oder andere Schaltungohnedies nie zur Informations-vermittlung gedacht war!
Linz. Die Markenagentur Brands and Friends feiert 100 Jahre Trodat (Stempel): Zum Jubiläum des globalen Players aus Wels hat das Linzer Büro für Markenentwicklung das Motto „Next 100“ erarbeitet.
Zahlreiche Maßnahmen sollen dabei nicht nur einen Rückblick auf 100 Jahre bieten, sondern vor allem einen Startschuss für die nächsten 100 darstellen. „Wir freuen uns mit Trodat auf ein weiteres Jahrhun-
dert voll Innovation, Verantwor-tung und Vielfalt“, erklärt Brands and Friends-Geschäftsführer Her-mann Mittermair die Idee.
Einer der Höhepunkte der Ju-biläumsaktivitäten war der „Next 100“-Event am 27. Jänner im Rah-men der „paperworld“ Fachmesse in Frankfurt. Das animierte Tro-dat-Jubiläums-Logo soll sowohl Beständigkeit als auch Wandel des Unternehmens visualisieren.
10 – medianet MARKETING & MEDIEN Dienstag, 31. Jänner 2012
Cannes Lions 2012: Call for Entries
Cannes/Wien. Es ist wieder so weit: Ab sofort ist die Einrei-chung zum 59. Cannes Lions International Festival of Creati-vity in den 15 Kategorien Film, Press, Outdoor, Direct, Media, Cyber, Radio, Promo & Activa-tion, Titanium & Integrated, Design, PR, Film Craft, Crea-tive Effectiveness, Mobile und Branded Content & Entertain-ment unter www.canneslions.com möglich.
Für die „Creative Effective-ness Lions“ endet die Einreich-frist am 17. Februar, für alle anderen Kategorien am 9. März. Die Gewinner der Cannes Lions 2012 werden dann zwischen 19. und 23. Juni bekannt gegeben.
Purtscher Relations PR gewinnt neuen Kunden
Wien. Purtscher Relations PR meldet einen Erfolg im New Business: Die erst kürzlich von Carola Purtscher gegründete Agentur übernimmt die Kom-munikationsagenden für das Österreichische Umweltzeichen des Lebensministeriums. Zum Auftrag zählt auch die Marken-führung und Positionierung, die Weiterentwicklung der Cor-porate Identity, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie der Online-Auftritt der Marke.
Zudem übernimmt die Agen-tur auch die österreichischen Kommunikationsagenden für das EU-Ecolabel, das grenz-überschreitende europäische Umweltgütesiegel der europä-ischen Kommission.
Wettpunkt: Kunden werden Werbeträger
Wien. Wettpunkt startet mit ei-ner neuen Corporate Branding-Initiative ins neue Jahr. Kun-den des Sportwettenanbieters werden dabei zu Werbeträgern: In allen heimischen Wettpunkt-Filialen gibt es nämlich den Power Shot – ein Getränk mit Kräuterlimonaden-Geschmack aus der Dose, die zum einen Er-frischung für die Gäste bietet, und zum anderen auch als mo-biler Werbeträger fungiert.
„Es gilt, ‚Wettpunkt‘ als Mar-ke in den Köpfen zu verankern und so präsent wie nur möglich zu machen. Mit den ‚Power Shots‘ wird der Startschuss für ein kreatives Jahr 2012 ge-setzt“, so Arang Rezayati, Mar-ketingleiter von Wettpunkt.
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Agenturchefin Carola Purtscher freut sich über den neuen Auftrag.
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Die Dose ist auf das rundum er-neuerte Wettpunkt-CD abgestimmt.
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Brands & Friends-Chef Hermann Mittermair ist zufrieden mit der Umsetzung.
Etat Brands and Friends feiert mit Trodat 100 Jahre
Das Jubiläums-Motto: „Next 100“Wien. Nachdem Young & Rubicam Vienna die „Ich-Du-Er-Sie-Es Bau-sparfinger“ voriges Jahr mit realen Charakteren zum Leben erweckte, geht es jetzt weiter mit neuen Ge-schichten rund um Ossi, Sabi, Juli-an & Co. Dieser Tage geht das erste Commercial aus der neuen Staffel on air.
Darin entdecken die beiden kleinsten Familienmitglieder, dass sie einen gemeinsamen Wunsch haben: mehr Privatsphäre. Doch
weil sich das in ihrem Haus nicht erfüllen lässt, beschließen sie, auf eine eigene Hütte zu sparen. Re-gisseur der Spots ist wie zuletzt Harald Sicheritz.
„In wirtschaftlich unsicheren Zeiten punktet das Erfolgspro-dukt ‚Bausparvertrag‘ damit, dass es Vertrauen, Beständigkeit und Nähe vermittelt. Die neuen Spots passen perfekt in diese Welt“, meint s Bausparkasse-Marketingleiter Hermann Böckmann.
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Das erste Commercial der neuen Staffel ist seit Ende Jänner im TV zu sehen.
Spot „Ich-Du-Er-Sie-Es Bausparkasse“-Commercials on air
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Relaunch Das seit 65 Jahren bestehende ÖAMTC-Clubmagazin wurde optisch und inhaltlich erneuert
Neuanstrich für ÖAMTC-Magazin „auto touring“
Wien. Mit rund 1.650.000 Lesern ist das Clubmagazin auto touring vom ÖAMTC einer der mit Abstand größten Medientitel des Landes. Trotz dieser Kennzahlen scheut man sich nicht davor, das Maga-zin in regelmäßigen Abständen zu verbessern. „Man kann sich nicht zurücklehnen und sich auf den Lorbeeren ausruhen. Natürlich ver-suchen wir, ein zeitgemäßes Maga-zin zu machen“, so Chefredakteur Peter Pisecker. „Es ist kein Geheim-nis, dass wir in den letzten Jahren in Sachen modernem Auftritt ein bisschen ins Hintertreffen geraten sind“, ergänzt er.
Frischer Wind
Aus diesem Grund war der kürz-lich erfolgte Relaunch des Me-diums nur ein logischer Schritt. „Das Erscheinungsbild von auto touring wurde zwar immer wie-der reformiert und revitalisiert, aber nie grundlegend geändert“, so Pisecker. Deshalb fand mit dem Ziel, einen grundlegenden Relaunch zu erarbeiten und dem heutigen Bild des ÖAMTC anzupassen, im Oktober 2010 ein Start-up-Meeting statt.
Gemeinsam mit der Geschäfts-leitung, der Landesvereine und des Marketings wurde Schritt für Schritt eine Philosophie von „auto touring neu“ erarbeitet. In einem längeren Entwicklungsprozess wurde neben dem optischen Kon-zept auch der Inhalt des Blatts neu durchdacht.
„Die quantitativen Fakten wie Reichweite, Leserzahl, Druckauf-lage, haben immer schon für uns gesprochen. Die neue emotionelle Seite und der qualitativ hochwer-tige Auftritt wird jetzt mehr Wer-bekunden anziehen können“, zeigt
sich Verlagsleiterin Claudia Volak überzeugt. Entsprechend erfreut ist sie über die nun verbesserten Vermarktungsmöglichkeiten durch den Relaunch des Magazins.
Emotionaler Schwerpunkt
„auto touring ist der wichtigste Kommunikationskanal des ÖAMTC und somit auch das relevanteste Verbindungsmedium des Clubs zu unseren Mitgliedern“, führt Pise-cker aus. Dadurch wird der Fokus der Berichte ab sofort auf deren Mitglieder gelenkt.
„Wir waren immer informativ und kompetent. Die Emotionalität war bei uns im Vergleich zu Mit-bewerbern, wie der Auto Revue,jedoch ein wenig im Hintertreffen“, so Pisecker über den inhaltlichen Wandel. Neben dem redaktionellen Umschwung wurde das grafische Konzept von Age de Carvalho be-treut. In Zusammenarbeit mit dem Art Director und der Layout-Abtei-lung entstand ein „klassisches, ele-gantes Magazin, durch welches die
Fotosprache und die Leserführung verbessert wurde“, führt der Chef-redakteur aus.
Die Abgrenzung von auto touringzu anderen Autozeitschriften liege vor allem bei der Fokussierung auf die Mobilität. „Wir schauen dabei vermehrt hinter die Themen, wie etwa ‚Warum steigt der Rollerver-kauf an?‘ oder ‚Wieso legen sich
immer mehr ältere Leute einen SUV zu?“, so Pisecker.
Der weiterhin wichtigste Be-standteil der Berichterstattung bleibt die Teststrecke und die Au-toberichterstattung. Das bereits umfangreiche Reise-Ressort soll weiterhin ausgebaut werden. Ne-ben den Fernreisen bleibt man der Rubrik der Kurztrips mit dem Auto treu.
Ausbau des Webauftritts
Neben der Print-Ausgabe wird auf der Webseite www.oemtc.at eine Service-Plattform angeboten. Die Seite wird mit Inhalten gefüt-tert, die aus Aktualitätsgründen im Magazin auto touring keinen Platz finden.
Zum Download auf der Webseite sowie als App fürs iPad steht eine pdf-Version des Magazins mit Mul-timedia-Inhalten zur Verfügung. Des Weiteren punktet die Websei-te mit Liveberichterstattung im Internetfernsehen.
www.oeamtc.at/at
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Mit grafischem Konzept und Emotionalität zu einem modernen und eleganten Erscheinungsbild.
auto touring ist der wichtigste Kommunikationskanal und Verbindungsmedium zu den Mitgliedern des ÖAMTC, so CR Pisecker.
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Claudia Volak (Verlagsleitung) und Peter Pisecker (CR auto touring).
Pelinka-Affäre Twitter & Facebook haben laut Experten dem Thema eine besondere Dynamik verliehen und schlussendlich das Ziel erreicht
Österreichischer Frühling 2.0
Wien. Niko Pelinka hat schlussend-lich aufgegeben und sich aus dem Büroleiter-Rennen genommen. Tausende Twitter-Meldungen und Facebook-Postings konnten man in dieser Zeit lesen. Fast im Se-kundentakt gab es neue Fakten, Gerüchte oder Kommentare.
Die Berliner Zeitung nannte den damaligen Protest von mehr als 1.300 ORF-Redakteuren ge-gen die Bestellung des ehemaligen Stiftungsrats Nikolaus Pelinka zum Büroleiter von ORF-Gene-raldirektor Alexander Wrabetz einen „österreichischen Frühling” – in Anlehnung an den arabischen Frühling.
Doch welche Rolle hat Social Me-dia in der Causa Pelinka gespielt?
„Ungeheure Dynamik“
Unglaublich, aber wahr: Das Protestvideo der „ZiB“-Redakteure gegen die Bestellung von Pelinka hat es bisher auf über 545.000 Auf-rufe geschafft – und das innerhalb von wenigen Tagen. „Social Media hat der Diskussion eine ungeheure Dynamik gegeben“, erklärt Kom-munikationsprofi Werner Reiter im Gespräch mit medianet und ergänzt: „Im österreichischen Par-lament wurden sogar Tweets ver-lesen und der ORF hat das live übertragen. Die ‚Causa Pelinka‘ ist ein Lehrbeispiel, wie Social Media öffentliche Diskussionen verändert und vor allem beschleunigt.“
Judith Denkmayr von der Agen-tur digital affairs zur Frage, ob und welche Rolle das Web 2.0 im Fall Niko P. gespielt hatte: „Social Media war im Fall Pelinka eine wichtige Infrastruktur, die von den richtigen, weil einflussreichen Leuten optimal bedient wurde.“ Gemeint ist damit natürlich Armin Wolf, der via Twitter mittlerweile über mehr als 38.000 Follower vor-weisen kann.
Armin Wolf als „Leader“
„Dennoch hat auch im Social Web nicht jeder die gleiche Macht, denn diese Macht muss immer kanalisiert werden, es muss ein Ziel verfolgt werden, das Thema muss sich immer weiter entwickeln. Jede dieser Bewegungen braucht auch einen mehr oder weniger cha-rismatischen Anführer oder zumin-dest ein Gesicht. Und nur mit die-sen Ingredenzen funktioniert der Aufstand“, erklärt Denkmayr.
Stefan Bachleitner von der Skills Group schreibt Twitter & Co in diesem Fall auch noch eine an-dere Rolle zu: „Vor allem Twitter war für den Widerstand der ORF-Redakteure ein wichtiger Kanal
– weniger aufgrund der Reich-weite, sondern weil sich dort viele Journalisten tummeln, denen die Protestäußerungen in den sozi-alen Medien Stoff für ihre Bericht-erstattung bot.“
Fritz Wendl, Leiter der ORF-Kon-sumentenredaktion, bringt einen weiteren Aspekt ins Spiel: „Das breite Interesse der klassischen Medien an einem wirklich unab-hängigen öffentlich-rechtlichen ORF wurde durch Social Media verstärkt.“
Und noch ein Aspekt, den Ger-hard Rettenegger, Chefredakteur Landesstudio Salzburg, ins Spiel bringt, nachdem ORF-General
Alexander Wrabetz im Zuge der Pelinka-Absage angekündigt hat, Rahmenbedingungen bzgl. der Möglichkeit der Interaktion des ORF mit sozialen Netzwerken zu bestimmen: „Das ist bemerkens-wert, denn soziale Netzwerke sind seit der Novelle zum ORF-Gesetz 2010 für den ORF weitgehend Verbotszone (§4f (2) Punkt 25). Die Mitbewerber wachen mit Ar-gusaugen über die Einhaltung. Es wäre daher wünschenswert, wenn die ORF-Journalisten sich nicht nur für ihren Protest der sozialen Netzwerke bedienen, sondern sie als zeitgemäße Werkzeuge für ihre Arbeit einsetzen dürften.“
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Die (vermutete) Macht von Social Media in Fällen wie dem des Niko P.
W. Reiter: „Social Media hat der Diskus-sion ungeheure Dynamik gegeben.“
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medianet – 11MEDIENDienstag, 31. Jänner 2012
Judith Denkmayr, digital affairs: „ImWeb hat nicht jeder die gleiche Macht.“
Stefan Bachleitner, Agentur Skills:„Eine große Rolle hat Twitter gespielt.“
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Große Geburtstagsfeier in MuseumsQuartier
Puls 4 wird 4Magische Zahl Am Mittwoch, 25. Jänner, war es so weit: Der Privatsender Puls 4 lud zur großen Geburts-tagsparty in die Halle E des MuseumsQuartiers und feierte sein vierjähriges Bestehen. Rund 1.500 Gäste folgten der Einladung des Senders, um gemeinsam zu feiern. Puls 4-Geschäftsführer Markus Breiteneckerüber den Erfolg des Senders: „Der tolle Mix an kre-ativen, professionellen, motivierten und besonders loyalen Persönlichkeiten und Spezialisten sorgt täglich dafür, das Wachstum von Puls 4 voranzutreiben.“
Unter den zahlreich erschienenen Gästen waren: Alexander Sperl (A1), Rudi Kobza (Lowe GGK), Ru-dolf John (Filmkritiker), Florian Zelmanovics-Perl (Draftfcb), Claudia Wildeis (TUI), Gerald Schwanzer (UPC), Brigitte Jank (Wirtschafts-kammer), Veit Sorger (Industriellenvereini-gung), Georg Kraft-Kinz (Raiffeisenlandes-bank NÖ-Wien AG), Karl Javurek (Gewista), Christian Oxonitsch (Stadtrat für Jugend, Bildung, Information und Sport), Ali Rahi-mi (Rahimi & Rahimi), Christian Mucha(Mucha Verlag) und Thomas Hintze(UPC). (red)
12 – medianet BIZ-TALK CLASSIC Dienstag, 31. Jänner 2012
Information & Invitations gerne an: [email protected]
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1. Manfred Haider (Puls 4), Markus Breitenecker (Puls 4), Carmen Kreuzer (Model), Michael Stix (Puls 4); 2. Georg Kraft-Kinz (Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG), Ali Rahimi (Rahimi & Rahimi); 3. Gerald Schwanzer (CMO Marketing & Sales UPC), Thomas Hintze (Vorsitzender der GF UPC); 4. Claudia Wildeis (TUI), Paul Leitenmüller (Hrsg. medianet).
CAMPAIGNING ALS ZUKUNFTSKONZEPT
Obama-Stratege bei 1. Campaigning Summit dabei
Yes, we can …Erfolg versprechend „Wie man wirksam für unternehmerische Inter-essen, gesellschaftliche Anliegen oder politische Ziele mobilisiert – diese Frage stand im Mittelpunkt des ersten ‚Campaigning Summit‘ Österreichs am vergangenen Freitag im Wiener Studio44“, so Veran-stalter Philipp Maderthaner. Mehr als 250 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, NGOs und der Kommunikationsbranche waren bei den zahlreichen Vorträgen dabei. Als Keynote-Speaker holte Maderthaner dazu Thomas Gensemer nach Wien, „Obama‘s Secret Digital Wea-pon“, wie ihn das US-Magazin Business Week nannte. Gensemer ist CEO des Unternehmens BlueStateDigital, das 2008 federführend für die Obama-Onlinekampagne verantwortlich zeichnete und auch 2012 wieder mit an Bord ist. „Cam-paigning ist das Zukunfts-konzept für Unternehmen, Organisationen und Politik“, zeigt sich Maderthaner von der Thematik überzeugt. Unter den Gästen und Vortragenden sah man: Niko Alm (Super-Fi), Alexander Oswald (ehem. Nokia-Marketingmanager), Sabrina Oswald (Accedo-Chefin), Johannes Angerer(Identitäter), Jürgen Beilein(PR-Agentur zbc3). (cw)
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1. Veranstalter Philipp Maderthaner mit Obama-Strategen Thomas Gensemer;2. Niko Alm (Super-Fi), Alexander Oswald (ehem. Nokia-Marketingmanager);3. Johannes Angerer (Identitäter) und Jürgen Beilein (PR-Agentur zbc34).
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GF Markus Breitenecker
freut sich über den Erfolg.
KARRIERE
Anna Faber, Essence
Verstärkung Ab sofort unterstützt die Grafikerin das Kreativ-Team von Essence. Sie wird sich neben
der Konzeption vi-sueller Gestaltun-
gen auch auf die Organisa-tion von Wer-bemittelpro-duktionen
konzent-rieren.
präsentiert von
ANNO DAZUMAL
Groß beworben ... Dieses Sujet der
Zigarettenmarke Camel wurde am 11.
April 1971 mit dem Werbetext „Ich
geh’ meilenweit für die Camel Filter“
geschaltet. Der Konzern JT Internati-
onal Germany GmbH warb vor allem
mit der Milde ihrer Zigarettenmarke.
Camel verkaufte ab dem Jahr 1913
als erste Marke 20er-Packungen und
erreichte innerhalb kurzer Zeit einen
hohen Marktanteil. Als Testimonial
wurde der Schauspieler John
Wayne eingesetzt.
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Am Mittwoch, dem 1. Februar,
findet ab 10 Uhr die Pressekon-
ferenz zu „3 Jahre Vienna Film
Commission“ im Schützenhaus
Wien (Obere Donaustraße 26;
1020 Wien) statt.
Gastkommentar Vier notwendige Eckpunkte für Objektivität und Nachvollziehbarkeit
Faire EinreichbedingungenBeispielgebend Bei Kreativpreisen entscheiden nicht Sekunden oder Meter, sondern die subjektive Meinung von Juroren. Faire Einreichbedingungen sind daher entscheidend für die Glaubwürdigkeit von Wettbewerben. Der
‚Salzburger Werbepreis‘ hat das Ziel, sowohl die Breite als auch die Spitze des Kommunikationsstandorts Salzburg objektiv und nachvollziehbar darzustel-
len. Folgende Eckpunkte der Einreichbedingungen sind daher wichtig: 1. Die Einreichungen erfolgen anonym; 2. Kommunikationsmaßnahmen für Gesamtunternehmen oder für einzelne Produkte bzw. Dienstleistungen können jeweils in drei Kategorien eingereicht werden. Mit dieser Regelung können Agenturen mit vielen Auftraggebern und/oder großen Kunden viele
Kampagnen einreichen. Eine starke Aufsplittung einer einzelnen Kampagne auf die einzelnen Kategorien wird dadurch reduziert. Dies war das Feedback
der Branche als auch der Juroren beim vergangenen Salzburger Werbepreis. Auch andere Länderpreise mit vielen Kategorien sehen ähnliche Regelungen
vor; 3. Eine hochkarätige Jury; Salzburger Mitglieder dürfen nicht jurieren, um so eine Beeinflussung zu verhindern; 4. Die Ergebnisermittlung erfolgt unter no-
tarieller Aufsicht. Dieser Modus garantiert, dass die Jurierung in der Salzbur-ger Kommunikationsbranche seit Jahren anerkannt ist – 547 Einreichungen und jedes Mal fast 2.000 Besucher bei den Landespreis Veranstaltungen sind der beste Beweis dafür. Auch das Feedback unserer Jurymitglieder, die bei vielen nationalen und internationalen Kreativpreisen Juroren sind, zeigt, dass der Salzburger Landespreis beispielgebend ist.
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Gerd Raspotnig, GF Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation WKS
Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. ©
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retailINSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 31. JÄNNER 2012 – 13
SÜSSE TEUERUNG
Dem Kekshersteller Bahlsen machen höhere Rohstoffpreise zu schaffen Seite 15
STELLENABBAU
Bei Procter & Gamble bricht der Gewinn ein, der Stellenabbau folgt prompt Seite 16
KARRIERE
Andrea Figl hat die Marketingleitung bei der NÖM AG übernommen Seite 18©
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DO IT YOURSELF
Knorr Kaiser Teller Gourmet, Flach-gauer Heumilch Käse und Back-mischungen von Dr. Oetker. Seite 17
Schafft der Handel den Social Media-Spagat?
Balance gesucht „Weniger ist mehr“ könnte als Summe unter der Social Media-Strategie von Handelsunternehmen stehen: Die wichtigsten Themen sollen mög-lichst PR-befreit transportiert werden – dann klappt’s mit dem Erfolg. Seite 14
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SHORT
Trends auf der ISM Auf der ak-tuell in Köln stattfindenden Weltleitmesse für die Süß-warenindustrie diskutiert die Branche die neuesten Entwick-lungen auf dem Sektor. Großes Thema ist der neue Süßstoff Stevia, im Segment Feine Back-waren treten Cupcakes, Muf-fins und Minitörtchen einen Siegeszug an. Seite 15
Nachfrage steigt Ein Reihe viel-fältiger Werbemaßnahmen und Kampagnen rund um Heumilch zeigte Wirkung, so der Tenor der Bilanz-Presse-konfernz der ARGE Heumilch: Der Absatz von Heumilch und Heumilch-Produkten hat im Vorjahr in Österreich um 17% zugelegt und lag bei 32.000 t.
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Ehingen. Von gut 6.000 Filialen der Drogeriemarktkette würden einige hundert unprofitable geschlossen, kündigte Schlecker-Finanzchef Sami Sagur gestern Montag an-lässlich einer Pressekonferenz im Hauptquartier in Ehingen bei Ulm an. Um die Forderungen der Gläu-biger zu bedienen, stünde das Aus-landsgeschäft des Familienunter-nehmens zur Disposition. Die Aus-landstöchter – inklusive Schlecker Österreich – haben bisher noch keine Insolvenz angemeldet. Nach dem Ruin des Drogerieun-ternehmers Anton Schlecker sollen seine Kinder dessen Handelsunter-
nehmen über die Insolvenz retten. Meike und Lars Schlecker könnten nach Zustimmung der Gläubiger ein entschuldetes Nachfolgeun-ternehmen leiten, sagte Insolvenz-verwalter Arndt Geiwitz am Mon-tag. „Ich stehe der Familienlösung offen und positiv gegenüber“, sagte Geiwitz.
Die Schlecker-Lieferanten eb-neten unterdessen den Weg für eine Weiterführung. Neben der Markant-Gruppe hätten rund 140 weitere Unternehmen – darun-ter Procter & Gamble, Beiersdorf, Unilever und Henkel – eine weitere Belieferung zugesichert. (red)
Schlecker-Insolvenz 140 Unternehmen haben zugesagt, Schlecker weiter zu beliefern
Lieferanten wollen Weiterführung
Meike Schlecker und Arndt Geiwitz auf der ersten Schlecker-PK seit 1990.
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Muttenz. Die Schweizer Kioskbe-treiberin Valora baut das Kioskge-schäft in Deutschland weiter aus. Sie übernimmt die Lekkerland-Tochter Convenience Concept (CC). Die Übernahme bedeute für Valora einen „beachtlichen Meilenstein“. Zum Kaufpreis wurde Stillschwei-gen vereinbart. Bei CC handle es sich um die größte zusammenhän-gende Kiosk-Kette in Deutschland. CC habe rund 1.300 Verkaufsstel-len und 2011 einen Außenumsatz
Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung des Bundeskartell-amts. (APA)
Übernahme Schweizer Valora kauft Lekkerland-Tochter
Valora im Lekkerland
Valora will via Lekkerland-Tochter CC das Kioskgeschäft vorantreiben.
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Digitale Vernetzung Die Eigendynamik der Kommunikation in sozialen Netzwerken erfordert Fingerspitzengefühl
Was Österreichs Handel auf Facebook zwitschert
Wien. 2,7 Mio. Österreicher tum-meln sich auf Facebook, knapp 70.000 twittern, Tausende sind registriert bei Google+, bei Xing und bei Linkedin – Seiten, die den Verbrauchern nicht nur demons-triert haben, wie klein die Welt
im Internet geworden ist, sondern auch, welche Macht Konsumenten durch die reine Informations-verbreitung haben.
Bestes Beispiel war das des Com-puterherstellers Dell. Nachdem via Social Media eine Klage über das Kundenservice des Unternehmens kommunizierte wurde, versuchte der US-Konzern, die sich ausbrei-tende Lawine mit Einbahnstraßen-kommunikation zu stoppen und ignorierte sämtliche Einwände,
die via Social Networks an ihn he-rangetragen wurden. Die Meldung breitete sich aus, war schnell un-ter den häufigsten Google-Treffern und Dell musste nicht nur Ver-kaufseinbrüche hinnehmen, son-dern auch einen Wertverlust seiner Aktien in Höhe von 40%. Das texa-nische Unternehmen hat jedenfalls
aus dem Kommunikationsunfall gelernt: Heute gilt Dell mit seinem „Social Media Listening Command Center“ als Vorbild in Sachen Kun-dendialog auf Facebook & Co.
Damit wäre auch schon das au-genscheinlichste und wichtigs-te Instrument angesprochen, auf das Unternehmen in Social Me-dia-Netzwerken achten müssen: Kundenrezensionen. Laut einer Bitkom-Studie liest jeder zweite User die Kritiken anderer Konsu-
menten, bevor er ein Produkt kauft. Dies gilt auch als Schnittstelle, um sich in die Diskussion einzuschal-ten, erklärt Social Media-Expertin Natascha Ljubic: „Für den Handel ist die Kommunikation mit den Konsumenten eine der Schlüssel-variablen für erfolgreiche und sta-bile Kundenbeziehungen und somit die Grundlage für einen langfris-tigen wirtschaftlichen Erfolg.“
Öffentlicher Diskurs
Wie hält es also der österrei-chische Handel mit Social Media und dem Umstand, dass man mit seinen Produkten und Leistungen so transparent ist wie noch nie? Karin Nakhai, Pressespreche-rin und Leiterin Media Relations Rewe International AG, erklärt, dass die sozialen Netzwerke schon jetzt als eine sinnvolle Ergänzung im Kommunikationsmix gesehen werden, „da wir überzeugt sind, dass diesem Thema in Zukunft im öffentlichen Diskurs noch höhere Relevanz beigemessen wird und wir die Kommunikation zum Kun-den weiter ausbauen möchten.“
Über die neuen Kanäle, die sich durch Social Media ergeben, wer-den Zielgruppen erreicht, deren Ansprache sich mit der klassischen Kommunikation immer schwieriger gestaltet. Das direkte Feedback aus Social Media-Kanälen hilft Rewe darüber hinaus, auf Kun-denwünsche besser einzugehen. „Daher werden Online-Aktivitäten
und Internetkooperationen auch in Zukunft immer bedeutender wer-den“, meint Nakhai. Spar-Pres-sesprecherin Nicole Berkmann erläutert, dass man es bei Spar spannend finde, „mit Kunden und Freunden des Hauses auf di-ese Weise zu kommunizieren. Die Schnelligkeit des Mediums ist oft eine Herausforderung. Man muss ständig beobachten und nicht nur agieren, sondern oft auch raschest adäquat reagieren.“
Was die Erschließung neuer Kundenschichten angeht, heißt es bei Rewe, dass man mithilfe der neuen Medien „erstmals in einen unkomplizierten und direkten Di-alog mit unseren Kunden treten“ könne, so Nakhai. Ein großer Plus-punkt des digitalen Marketings sei weiters das zielgruppenadäquate Arbeiten – besonders die junge
Zielgruppe könne über den Social Media-Kanal zielgerichtet und direkt angesprochen werden. Et-was skeptischer zeigt sich dies-bezüglich Spar-Sprecherin Berk-mann: „Grundsätzlich“ sei es möglich, seine Kundengruppe zu erweitern, man müsse jedoch „die Kirche im Dorf lassen, was die Erwartungen angeht.“
Via Facebook und Twitter kom-muniziert der Salzburger Handels-konzern „produkt- und markenbe-zogene Kommentare“, informiert über Events wie etwa die nächste S-Budget-Party oder serviceorien-tierte Dinge wie Rezepte, so Berk-mann. Rewe nutzt zusätzlich noch MySpace, um „sowohl marken- oder unternehmensbezogene The-men als auch neue Produkte und besondere Aktionen zu thematisie-ren“, erklärt Nakhai.
CHRISTIAN HORVATH
Facebook, Twitter & Co werden langsam zu den wichtigsten Schnittstellen zwischen Handel und Kunden.
14 – medianet retail TITELSTORY Dienstag, 31. Jänner 2012©
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HANDELSMARKETING 2.0
Social Media als wirkungsvoller Hebel Imageverbesserung, Interaktion mit Kunden, Erhöhung der Kundenbindung, die Neukundengewinnung und die Umsatzsteigerung gelten als die wichtigsten Ziele der Handelskonzerne, wenn es um ihre Aktivitäten in
sozialen Netzwerken geht. Social Media bietet einen mächtigen Hebel, um seine Bekanntheit und die seiner Produkte im Netz weiter auszubauen. Wenn der Handel bereit ist, könne er in Sozialen Netzwerken viel von seinen Kunden lernen, meinen Experten.
Die Potenzierung von Meinungen könne jedoch auch schnell mal ins Negative drehen. Um ständig up-to-date zu sein, wird bei Spar die Kommunikation bei Facebook & Co. von der Marketing-, der Online- und der PR-Abteilung beobachtet. Das Personal
müsse mit den unterschiedlichen Kanälen vertraut sein und sich aktiv um User und Follower kümmern.
„Man muss die sozi-
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nur agieren, sondern
oft auch raschest
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„Dem Thema Social
Media-Kommunikation
wird in Zukunft im öf-
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Trendschau 1.400 Aussteller zeigen derzeit die neuesten Naschereien auf der ISM; Nachhaltigkeit und der neue Süßstoff Stevia sind in aller Munde
ISM: Cupcakes, Fairness & SteviaKöln. Jour fixe für die Süßwaren-industrie in der Hansestadt: Noch bis zum Mittwoch trifft sich die Branche auf der Weltleitmesse ISM für Schoko, Snacks und Co. Gut 1.400 Aussteller aus 65 Ländern zeigen die neuesten Leckereien. Als Zutaten für Süßes kommen heuer Rüben, Karotten und sogar Aloe Vera zum Einsatz. Wer’s gern noch ausgefallener mag, der greift zu Bratapfel-Bonbons oder Nüssen mit Currywurst-Geschmack oder psychedelisch colorierten Wal-nusshälften.
Als großer Heilsbringer wird der nun auch in der EU zugelas-sene Süßstoff Stevia gehandelt. Das Kraut aus Paraguay – kalori-enarm, kein Karies verursachend und dennoch picksüß – wird der-zeit von den Herstellern auf sei-ne Möglichkeiten hin abgeklopft. „Wichtige Impulse kommen hier aus Japan und den USA“, erklärt Klaus Reingen, Bundesgeschäfts-
führer des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie. Erstes Naschzeug mit Stevia ist auf der ISM bereits zu sehen. Ein Her-steller suggeriert etwa, dass man nun endlich mit ruhigem Gewissen naschen könne: „Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen oder sich nachher schuldig zu fühlen.“
Nr. 1-Markt für Österreich
Weiters blasen die Produzenten zur Törtchenoffensive. Cupcakes, Muffins und Kuchentörtchen sind der neue Renner im Segment „Feine Backwaren“. Quer durch alle Wa-rengruppen zieht sich indes jener
Konsumententrend zu mehr Nach-haltigkeit bei den Produkten.
Was den auch für die heimischen Hersteller wichtigsten Absatz-markt Deutschland betrifft, so werden stabile Zahlen ausgewie-sen. Statistisch gesehen vernaschte im Vorjahr jeder Deutsche 31,4 kg Süßigkeiten mit einem Verkaufs-
wie in 2010. Leicht zurückgegan-gen sind die jedoch Impulskäufe. Diese sanken in 2011 bei unseren Nachbarn um 7,3 Prozent auf 551
Jahr für Jahr knapp über eine Mio. t Süßwaren aller Art im Wert
(no)
Süßwarenkonsum in Deutschland stabil, Impulskäufe lassen stetig nach.
Innovation gut fürs Herz
Gesunde SchokoWels. Mit einer guten Nachricht für Naschkatzen wartet die Fachhoch-schule Oberösterreich auf: Welser Bio-und Umwelttechnik-Studen-tinnen entwickelten eine „gesund-heitsfördernde“ Schokolade. Sie enthält Polyphenole aus Äpfeln, die vorbeugend gegen Gefäßabla-gerungen wirken. Die 70%ige Bit-terschokolade mit einer Fülle aus alten Apfelsorten und Apfelbrand aus Eichenfässern ist im Most-landlmarkt Grieskirchen und on-line erhältlich. Die Konzentration der in den Früchten enthaltenen Polyphenolen variiert zwischen den einzelnen Apfelsorten. Ange-hende Bio- und Umwelttechniker haben diese Stoffe, die Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettleibigkeit vorbeugen sollen, in die Süßigkeit integriert.
Bahlsen prüft Erhöhungen
Teure RohstoffeHannover. Der deutsche Keksher-steller Bahlsen hat an den teilwei-se drastischen Preissteigerungen bei Rohstoffen zu knabbern. Auch Kostensenkungen und Preiser-höhungen von mehr als 5% hät-ten dies nicht auffangen können, sagte Firmenchef Werner Michael Bahlsen der Hannoverschen All-gemeinen Zeitung. Da heuer mit weiteren Belastungen gerechnet werde, würden erneute Preiserhö-hungen geprüft. Der Umsatz stieg
(APA)
Süßwaren-rieseBahlsen prüft Preis-erhöhungen in seiner Palette.
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Törtchenoffensive: Cupcakes, Muffins & Kuchentörtchen sind derzeit der Renner.
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medianet retail – 15THEMA: SÜSSWARENDienstag, 31. Jänner 2012
Wien. „Noch vor zwei Jahren ha-ben die jungen Milchbauern am liebsten verheimlicht, dass auf ihrem Betrieb noch Heuwirtschaft betrieben wird, weil es als altmo-disch galt. Heute sind sie stolzdarauf, Heumilch zu produzieren“, so die einleitenden Worte des GE Heumilch-Obmanns Karl Neuhofer auf der Bilanzpressekonferenz. Die unterstützenden Marketingkam-pagnen dürften also ihre Wirkung gezeigt haben oder, wie es Neuho-fer ausdrückt: „Unsere Aktivitäten wurden von den Konsumenten, vom Handel und auch von der Gastronomie sehr gut angenom-men. Immer mehr Konsumenten greifen im Kühlregal zu Heumilch und Heumilchprodukten.“ In Zah-len heißt das: Im Inland konnte der Umsatz mit Heumilch-Produkten um 21% gesteigert werden. Der Ab-satz von Heumilch und Heumilch-Produkten hat im Vorjahr um 17% zugelegt und lag bei 32.000 t. „Bei Käse erzielten wir ein Plus von 5% auf rund 4.200 Tonnen, der Absatz der ‚weißen Palette‘ stieg um 16%
auf rund 27.000 Tonnen“, erklärte Andreas Geisler, Koordinator der ARGE Heumilch.
10% mehr für Heumilch
Dass die Bauern gern Heumilch-bauern sind, hängt nicht nur mit dem positiven Image zusammen, sondern – so der Bauer Neuhofer – vor allem mit der Entwicklung des Heumilch-Zuschlags: „Dieser liegt bei rund zehn Prozent des Standardmilchpreises – derzeit im Durchschnitt bei rund 3,5 Cent – und hat sich in den vergangenen zwei Jahren mehr als verdreifacht. Diese Steigerung leistet einen wich-tigen Beitrag zum Erhalt der öster-reichischen Heumilchwirtschaft, die europaweit einzigartig ist.“ Denn
eines dürfe laut Neuhofer nicht ver-gessen werden: Heumilchwirtschaft bedeutet ein Mehr an Arbeit, da eben die üblichen Silos keinesfalls eingesetzt werden dürfen, sondern ganzjährig den Tieren frisches Fut-ter oder eben getrocknetes Heu zur Verfügung stehen muss.
Heumilch = Premium
Wesentlich an dieser Steigerung in Absatz und Umsatz ist auch die intensive Zusammenarbeit mit dem LEH, was sich etwa in der Billa-Heumilch-Range ausdrückte. Geisler dazu: „Für den LEH sind wir allerdings als ARGE Heumilch nur dann interessant, wenn wir Premiumprodukte am Markt an-bieten. Dabei muss Heumilch nicht
unbedingt Premium sein, aber ohne Heumilch wird es kein Premi-um geben.“
Dieser Premiumpositionierung sei es auch zu verdanken, dass Heumilch bei Konsumenten und im LEH mittlerweile einen Bekannt-heitsgrad von 85% erreicht hat. Daran soll nach Aussage Geislers weitergearbeitet werden. Mit der Marketingoffensive 2012 wolle man auch in Zukunft die Basis für eine angemessene Wertschöpfung und eine nachhaltige Sicherung der hei-mischen Heumilchwirtschaft schaf-fen. „Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht wiederum – so wie bereits 2011 – Genussbotschafter Joachim Gradwohl, der den Konsumenten die kulinarischen Besonderheiten näherbringen wird“, so Geisler.
Chicago. Teure Rohstoffe und Ab-schreibungen aufs Wella-Friseur-geschäft haben den Gewinn von Procter & Gamble nahezu halbiert. Der weltgrößte Konsumgüterkon-zern verdiente im zweiten Quar-tal noch 1,7 Mrd. USD (1,3 Mrd.
Hersteller von Gillette-Rasierklin-gen, Pampers-Windeln und Ariel-Waschmittel vorige Woche wegen der Dollar-Stärke seine Gewinn-prognose; zudem sollen 1.600 Stel-len wegfallen.
Solides Umsatzwachstum
Die Umsatzentwicklung des Kon-zerns dünkt indes einwandfrei, die-ser stieg nämlich um vier Prozent
Allerdings: Umsatzwachstum und Kostensenkungen hätten den pro-zentual zweistelligen Anstieg der Rohstoffpreise nicht wettgemacht, heißt es seitens P&G.
Zudem habe der harte Wettbe-werb Tribut gefordert. Preisbe-wusste Kunden hätten die Verteu-erung bestimmter Produkte nicht akzeptiert. P&G wollte (im Gegen-satz zu einigen Mitbewerbern wie
-braucher weiterreichen. Eine mil-liardenschwere Abschreibung auf das schwächelnde Friseurgeschäft belastete ebenfalls die Bilanz. Seit 2003 gehört das Darmstädter Haarpflegeunternehmen Wella zu Procter & Gamble.
Für das Gesamtjahr zeigt sich P&G somit pessimistisch und senkt die Gewinnprognose. Auch der starke Dollar bereitet P&G Probleme. (APA)
16 – medianet retail RETAIL & PRODUCERS Dienstag, 31. Jänner 2012
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Türken flexibler mit den Öffnungszeiten?Wien. Die Gewerkschaft GPA-djp hat das Wiener Marktamt aufgefordert, besser zu kontrol-lieren, ob sich türkische Super-märkte an Ladenöffnungszeiten halten. Die Marktführer in Wien, also etwa Etsan, Aycan oder Hür Pas, betreiben Filial-ketten mit mittleren zweistelli-gen Millionenumsätzen. Yasar Vural von Aycan bestreitet, dass die Gesetze systematisch verletzt würden. „Wenn, dann haben wir nur die Backstube offen.“ (APA)
Carrefour wechselt Führungsspitze aus
Paris. Der aufgrund der allge-meinen Kaufzurückhaltung in leichte Turbulenzen geratene französische Einzelhandels-konzern Carrefour wechselt die Führungsspitze aus. Der 62-jährige Branchenexperte Georges Plassat soll ab 2. April die Leitung von Lars Olofsson übernehmen, teilte Carrefour gestern Montag mit.
Olofsson stand zuletzt stark in der Kritik – eine Gewinnwar-nung folgte auf die nächste. Die Aktien des Metro-Rivalen büßten allein im vergangenen Jahr 43% an Wert ein. Plassat
-sitzender des Verwaltungsrats werden. Ab 2. April werde er ins Unternehmen kommen und beide Ämter vorübergehend übernehmen. Für den 18. Juni ist eine Aktionärsversammlung geplant, auf der die Personalie beschlossen werden soll. (APA)
Fressnapf will 2012 jede fünfte Filiale renovieren
Wien. Fressnapf, nach eigenen Angaben der führende Tierfut-ter- und Tierzubehörhändler in Österreich, hat große Pläne für 2012: Jede fünfte Filiale, somit also 20 von 107 Standorten, soll „in neuem Glanz erstrah-len“. Die Investitionskosten dafür belaufen sich auf rund
heimischen Filialen nach dem neuen Future-Store-Konzept umgestaltet sein – im Vorjahr wurden bereits zehn Outlets entsprechend umgebaut. Im Inland hält Fressnapf nach eigenen Angaben 28% am Ge-samttiermarkt, 2010 setzte man
Europaweit hat die Kette mehr als 1.150 Fachmärkte.
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Georges Plassat übernimmt die Carrefour-Leitung von Lars Olofsson.
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Bis 2015 werden alle Filialen auf das Future-Store-Konzept umgestellt.
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Procter & Gamble sackt trotz Umsatzzu-wachs im Gewinn um 50% nach unten.
US-Markt Harter Dollar und preisbewusste Konsumenten
Procter & Gamble baut Stellen abWien. Der Wiener Computerhänd-ler DiTech ortet ein neues Kun-denverhalten: Während früher bei PC und Laptop vorwiegend die Leistungsdaten zählten, wurde zu-letzt der emotionale Faktor wich-tiger. Wegbereiter dafür ist der im Vorjahr verstorbene Apple-Chef Steve Jobs, der mit iPhone und iPad einen neuen Markt eröffnet hat, meint DiTech-Chef Damian Izdebski. Kein anderer Sektor ha-be eine derartige Innovationskraft. „Wir erfinden uns alle zwei Jahre neu“, schätzt Izdebski.
Ebenfalls im Verschwinden be-griffen sei die „Geiz ist Geil“-Men-talität: Die Kunden hätten erkannt, dass bei komplexen Elektronik-geräten eben mehr zähle als nur der Preis. Weiters macht der DiTech-Chef eine spezielle Schwä-che bei den Lockangeboten man-cher Mitbewerber fest: Diese hät-ten nämlich erhebliche Lieferzeiten gehabt, wodurch das Produkt zum Zeitpunkt der Zustellung ohnehin nicht mehr das günstigste war. Dies habe sich im Laufe der Zeit herumgesprochen.
Eine krisenbedingte Zurückhal-tung der Konsumenten kann Izdeb-
ski jedenfalls nicht erkennen. Be-zogen auf das Weihnachtsgeschäft 2011 verweist er auf ein Umsatzp-lus von 20%.
Für seine Kunden hält Izdebski übrigens einen durchaus smarten Spartipp bereit: „Oft ist das güns-tigere Gerät die bessere Wahl“, ver-rät der, der es wissen muss. Und weiter: „Mit dem verbliebenem Einkaufsbudget können Sie dann das Gerät an die eigenen Bedürf-nisse anpassen.“ (red)
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Damian Izdebski hält das Ende der „Geiz ist geil“-Mentalität für gekommen.
DiTech Damian Izdebksi ortet neues Konsumentenverhalten
„Erfinden uns alle zwei Jahre neu“
Bilanz Umsatz legte um 21 Prozent zu, Heumilch-Zuschlag hat sich in den vergangenen zwei Jahren verdreifacht
Österreichische Heumilch: (beinahe) in aller Munde
JUTTA MAUCHER
Steigerung durch intensive Marketingaktivitäten und konsequente Premiumpositionierung erreicht.
Andreas Geisler (Koordinator ARGE Heumilch), Genussbotschafter Joachim Gradwohl, Karl Neuhofer (Obmann ARGE Heumilch).
FACTS
Die ARGE Heumilch wurde 2004 gegrün-det; ca. 8.000 Bauern sind Heumilchliefe-ranten und rd. 60 Unternehmen fungieren als Verarbeiter. Der Heumilch-Anteil in Österreich beträgt 400 Mio. kg, das ent-spricht 15% der hierzulande produzierten Milch. In Europa beträgt der Heumilch-Anteil 3%. Die wichtigsten Produkte sind Hart-, Schnitt-, Weich-, Frisch- und Sauermilch-käse sowie Trinkmilch, Butter, Topfen, Zie-gen- und Schafmilchprodukte. Heumilchpro-dukte erhalten regelmäßig Auszeichnungen, wie etwa 16 Medaillen beim „World Cheese Award“, aber auch den „Staatspreis Public Relations“ für Produkt- und Service-PR.
PRODUCT NEWS medianet retail – 17Dienstag, 31. Jänner 2012
Backe backe Kuchen – und das ganz schnell: die Dr. Oetker Torte Wiener Art.
Das kann jeder: Gourmet-Suppe und Guglhupf zum Selbermachen
Kategorie LaunchProdukt Flachgauer Heumilch KäsePackung 200 gVertrieb Alpenmilch SalzburgDistribution LEHKontakt Alpenmilch,
Tel.: 0662/2455-147
Mit dem Flachgauer Heumilch Käse bringtdie Alpenmilch Salzburg eine ganz besondersfeine Käsekreation auf den Markt. Es handeltsich dabei um einen traditionell hergestelltenBruchlochkäse nach Tilsiter Art mit 50% F.i.T.mit einem ganz besonders feinen Rotkultur-Aroma und würzigen Geschmack.
Oetker Backmischungen
Flott gebackenVil lach. Dr. Oetker erweitert sein Sortiment an Fertigback-mischungen: Buchteln, Guglhupf, Biskuitroulade und Torte Wiener Art stehen ab sofort als praktische Backmischung bereit. Im Gegensatz zu so manchem Vorurteil finden da-bei nur natürliche Aromen Einsatz. Es werden zudem auch keine künst-lichen Farbstoffe, keine gehärteten Fette und keine Konservierungs-mittel verwendet. Auf den Packun-gen werden auch passende Rezept-Variationen mitgeliefert.
Product News Knorr
Kaiser Teller Gourmet,
Flachgauer Heumilch,
Käse & neue Dr. Oetker
Backmischungen.
Die schmackhaften, edlen Rezepturen der vier neuen KnorrKaiserteller Gourmet Suppen wurden von den besten Res-taurants Österreichs inspiriert und sind seit 16. Jänner imHandel erhältlich. Diese exklusiven Gourmetvariationen sindspeziell für alle Feinschmecker kreiert worden, die hochwer-tige, natürliche Zutaten zu schätzen wissen. Jede Suppe – Kai-serteller Gourmet Cremesuppe von erlesenen Waldpilzen, Kai-serteller Gourmet Cremesuppe von sonnengereiften Tomaten,Kaiserteller Gourmet feine Rindsbouillon mit Schnittlauch-Top-fen-Nockerl und Kaiserteller Gourmet Cremesuppe von feinemKürbis – versprüht einen Hauch Luxus im Packerlsuppenregal.
Kategorie LaunchProdukt Knorr Kaiser Teller GourmetVertrieb Unilever AustriaDistribution LEHKontakt Unilever, Tel.: 01/605 35-721
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18 – medianet retail SHOP TALK Dienstag, 31. Jänner 2012
5DIE ZAHL MIT DEM AHA-EFFEKT zum Weitererzählen
Effizient Wenn Blutegel speisen, saugen sie sich in 30 Minuten bis zum Fünffachenihres Körpergewichts voll; sie müssen dann ein Jahr lang nicht mehr essen.
Exklusiv Die Manschettenknöpfe von Juwelier Heldwein sind nicht für
jeden und nur in limitierter Auflage erhältlich. Aber: Wenn am 16. Febru-ar das Jungdamen- und Jungherren-
komitee den 56. Wiener Opernball eröffnen wird, dürfen sich die
männlichen Debütanten über dieses ganz besondere Ge-
schenk freuen. „Es ist mir eine große Ehre, dass das Jungherrenkomitee beim Opernball 2012
die Manschettenknöpfe von Juwelier Heldwein
tragen wird. Ein so festlicher und traditionsreicher Ball ohne Frack ist für
mich undenkbar. Und wunderschöne Manschettenknöpfe gehören zum Frack wie gute Schuhe zum Tanzen“, so Anton Heldwein. Die Opernball-Manschettenknöpfe sind in 925er Sterling-Silber gefertigt. Die weiß-schimmendere Perlmutt-Einlage passt perfekt zum Dresscode des Abends.
PRODUKT DES TAGES
Andrea Figl, der Branche unter dem Namen Andrea Tanc-zos bekannt, hat mit Anfang des Jahres die Marketing-leitung bei der
NÖM AG übernommen.Figl ist bereits seit mehr als
sechs Jahren für die NÖM AG tätig und hat hierbei in den ersten drei Jahren als Senior Brand-Managerin einen umfas-senden Einblick in die Produkt-palette des Unternehmens ge-winnen können; danach war sie als Key Account Managerin im Verkauf Österreich beschäftigt.
Reichliche berufliche Erfah-rung hat Figl darüber hinaus bei der Nestlé Österreich GmbH sowie bei Henkel Österreich gesammelt; sie war jeweils im Marketing tätig.
KOPF DES TAGES
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LADEN-HÜTERIN
Am Tag des Herrn will ich also die aus Marokko mitgebrachte Tajine Inschallah artgerecht einweihen. Und mit was? Mit einem Bio-Hendl. Weil ich bin ja hartgesotten. Die paar Bio-
Schmäh-Schlagzeilen der letzten Tage, die können mir nichts anha-ben. Einziges potenzielles Problem an der guten Sache: Das Bio-Vieh findet erfahrungsgemäß selten seinen Weg nach Meidling. Zu viel zu tun, das Huhn, vermutlich. Potenziell am ehesten anzutreffen könnte die rare Art noch im Merkur sein, denke ich mir. Weil, eh schon wis-sen ... wer sich als ‚verdammt hart, der Beste zu sein‘ betitelt, der wird doch keine weichen Eier kochen. Also schicke ich meinen Besten mit dem Auftrag dahin, keine Kosten und Mühen zu scheuen, um ein Top-Federviech zu erstehen. Aber Schnecken, kein Bio-Hendl bei Mer-kur. Same Game bei Billa und Interspar. Die einen offerieren es nur auf Vorbestellung (die gute Hausfrau hat offenbar auch anno 2012 schon heute zu wissen, was sie morgen kochen wird), die anderen so-wieso gar nicht. Wobei die Konsequenz des Meidlinger Interspar mir fast Bewunderung abringt: nicht ein Stück Bio-Fleisch, egal welcher Art, in den Regalen. Dafür jede Menge Kranzl Extra und Käsleberkäs. Gut´ Nacht Bio-Land Österreich. [email protected]
Zu viel zu tun, das Bio-Huhn
ALEXANDRA BINDER
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Accenture lädt Freunde und Geschäftspartner ein
Kunstvoll ins neue Jahr mit FreundenGemeinsam Der Managementberatungs-, Technologie- und Outsour-cing-Dienstleister Accenture lud zum bereits traditionellen Neujahrs-Cocktail. Mehr als 200 Geschäftspartner folgten dieser Einladung in das Wiener Börsegebäude am Schottenring. Mit den Worten „Das Jahr 2012 wird ein Jahr der Entscheidungen“ eröffnete Klaus Malle,Managing Director von Accenture Österreich, die Veranstaltung und begrüßte die Gäste zu Cocktail und Kunst. Ein Highlight des Abends war die Präsentation der 37 Meter langen Kunstinstallation „Accen-ture artstripe no.11“ des Künstlers Michael Part. „Seit elf Jahren en-gagiert sich Accenture im Bereich der österreichischen Gegenwarts-kunst und bietet Künstlern ein einzigartiges, großformatiges Schau-fenster“, so Kuratorin Sabine Dreher von liquid frontiers.
Unter den prominenten Gästen gesichtet: Erhard Busek (Europäisches Forum Alpbach), Harald Triplat (Card Complete), Hermann Fried (Vienna Insurance Group), Peter Ginser (Raiffeisen Bank International), Franz Hiesin-ger (Mondi Group), Werner Kerschbaum und Walter Kopetzky (Rotes Kreuz), sowie Peter Lenz (ÖBB Holding). (jm)
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1. Kurator Christian Muhr, Künstler Michael Part, Accenture-Chef Klaus Malle und Sabine Dreher (liquid frontiers); 2. Klaus Malle mit Erhard Busek; 3. Inter-nationale Gespräche.
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Charity-Veranstaltung mit Top-Wirtschaftsleuten
Karitative BosseGeben und Genießen Im Planter’s Club trafen sich Wirtschaftskapitäne und Businessladies mit einer von Martin Suppan geleiteten und von Gerlinde Zehetner initiierten Charity-Versteigerung zugunsten des „Sportpool Wien“ und des Vereins „Wider die Gewalt“, um auf die glanzvolle „Nacht der Wie-ner Wirtschaft“ (am 18. Februar) einzustimmen. Einen kulinarischen Vorge-schmack gab auch Haubenkoch Hubert Wallner, der den Schokoladen-kuchen „Livingstone“ servierte. Angeheizt von einer Show-Einlage der Profitänzer Roswitha Wieland und Wolfgang Raab, beflügelt durch den Planter´s Business Cooler und die Stimmen von Tini Kainrath und Ron Glaser, kam bei der Auktion – bei der u.a. ein Schwimm-training mit Markus Rogan oder ein Bild des Ex-Beatles Ringo Starr
-kommen waren u.a.: Fritz Strobl, Christian Schäfer und Alexander Safferthal (alle Wiener Wirtschaftsverband), Botschafter Yago Pico de Coana, Werbeguru Paul Schauer, Peter Hanke (Wien Holding), Rudi Semrad (Swatch), Billy Riedel (Manner), Peter Schaider, Peter Spak. (jm)
1. ÖBB-Postbus-Chef Heinz Stiastny, Swatch Österreich-Chef Rudi Semrad, Moderator Marc Zimmermann; 2. Planter’s Club-Eigentümer Robert Glock und Shoppingcenter-Betreiber Peter Schaider; 3. Delikatessen-Guru Peter Spak, Society-Lady Andrea Buday; 4. Initiatorin Gerlinde Zehetner und Anja Richter.
COCKTAIL II
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Finale der HiT FM Restl-Challen-
ge mit Bernie Rieder: 2. Februar,
15 Uhr, an der Bundeslehran-
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Berufe St. Pölten; 3100 St.
Pölten, Eybnerstraße 23
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Ein Gewinn: Thaibox-
training mit Weltmeister Fadi Merza.
jugendmarketingDIGITALE ZUSAMMENARBEIT
Media in Progress und AboutMedia machen Online gemeinsame Sache Seite 20
MOBILE INITIATIVE
Cinepromotion will die Ticketreservierung über Apps weiter forcieren Seite 24
3. DIMENSIONMARIO PRÄSENTIERT
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LESETIPP
Engagement Coca-Cola setzt weiterhin auf die Jugend und bildet u.a. wie schon in den letzten Jahren auch Junior Rangers im Nationalpark Hohe Tauern aus. Seite 21
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amedianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 31. JÄNNER 2012 – 19
In ist, wer drin ist
Weboffensive Ohne die digitale Welt geht gar nichts mehr: Die heimischen Jugendmarketer setzen künftig ver-stärkt auf die Etablierung ihrer Apps, den Transfer vom analogen in den digitalen Markt und die verstärkte Prä-senz am Mobilmarkt. Was das bringen soll, und wie man an die Materie herangeht, verraten die Seiten 19–24
Wien. Der „Goldbach Youngstar“ für das vierte Quartal 2011 geht an die Rewe-Tochter Bipa: Mit 61,3 erreicht Bipa in der von Karmasin.Motivforschung durchgeführten Erhebung den höchsten Score der in dieser Welle einbezogenen Mar-ken. Für die junge Zielgruppe ist Bipa damit die „derzeit jugend-lichste und vitalste Brand in Öster-reich“, so das Resümee der Studi-enautoren. Zum Markenbild passe nach Meinung der Jugend auch der aktuelle Kampagnenauftritt.
An der zweiten Stelle der jüngs-ten Befragung liegt Saturn mit einem Score von 55,9, den dritten
Platz (Score: 51) belegt mit Orange diesmal ein Mobilfunkanbieter.
Der Gesamtscore der Marke er-gibt sich dabei jeweils aus drei Teilscores: dem Markenimage vor Ansicht des aktuellen Spots, einer Spot-Bewertung und einem Vor-her-Nachher-Vergleich. Bipa konn-te dabei mit der „Imagekampagne Party“ punkten: Der gezeigte Spot wurde ebenso gut bewertet wie zuvor die Marke selbst. Bei einer Bekanntheit von 97% nahmen 63% der befragten Jugendlichen und Youngminder Bipa als jugendlich war. Nach Betrachtung des Spots stieg dieser Wert auf 72%. (red)
Bi Nummer One Die Rewe-Tochter konnte sich beim aktuellen Goldbach Youngstar vor Saturn und Orange platzieren
Bipa ist die jugendlichste Marke Österreichs
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Bipa punktet mit der von D, M & B kreierten Werbelinie vor allem bei der Jugend.
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20 – medianet special JUGENDMARKETING Dienstag, 31. Jänner 2012
Stargate Group gewinnt Pitch um Amadeus
Wien. Der Musikbranchenver-band IFPI Austria, der Veran-stalter der „Amadeus Austrian Music Awards“, hat sich in einem Pitch für einen neuen Partner bei der Umsetzung der Verleihung 2012 entschieden. Die Stargate Group konnte mit ihrem Konzept überzeugen und wird den Event im Frühjahr 2012 als Full Service-Agentur betreuen. Darüber hinaus hat die Agentur auch den Auftrag erhalten, die Medienarbeit und Public Relations für die Awards zu übernehmen.
„Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept die Entschei-dungsträger bei IFPI überzeugt hat. Wir werden dafür sorgen, dass die Verleihung 2012 noch lange in aller Munde ist”, sagt Florian Halder, Geschäftsführer der Stargate Group, zum Erfolg. IFPI-Marketingleiter Thomas Böhm zeigte sich überzeugt da-von, den richtigen Partner für die Verleihung 2012 gewählt zu haben: „Das Team von Stargate Group hat ein beeindruckendes Konzept abgeliefert. Wir sind schon sehr gespannt, wie die kreativen Ideen in der Umset-zung aussehen.” (red)
Super-Fi digitalisierte Youth Olympic Games
Wien/Innsbruck. Bei den ersten Youth Olympic Games in In-nsbruck konnten sich bis 22. Jänner Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren in allen Win-tersportdisziplinen messen, ganz wie bei den regulären Olympischen Winterspielen. Um dem neuen Sportevent des IOC einen Platz in der digitalen Öffentlichkeit zu verschaffen, wurde das Team der Agentur Super-Fi engagiert. Unter der Projektleitung von Bernhard Schmidt wurden Consulting, die Erstellung der Website, die So-cial-Media-Betreuung, die App-Entwicklung und die Online-Mediaplanung durchgeführt. „Neben der Abwicklung eines mehrsprachigen Newsrooms mit vielen Stunden Videomate-rial und Tausenden von Bildern hatte die Verschränkung unter-schiedlicher Datenquellen für Zeitpläne, Reports und Ergeb-nisse einen wichtigen Stellen-wert“, sagt Schmidt. Sämtliche sportlichen Ergebnisse wurden nur über die offizielle Website kommuniziert. Daher sei hier mehrfache Redundanz und Kontrolle wichtig gewesen, so Schmidt. (red)
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Die Agentur setzt die Award-Gala am 1. Mai um; im Bild: die Sofa Surfers.
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U.a. wurden alle Ergebnisse über die offizielle Website kommuniziert.
Media in Progress Auch 2012 geht es in Richtung Full Service, neu ist der Online-Partner AboutMedia
Gemeinsame Sache Wien. Beim jungen Medienhaus Media in Progress (MIP) begann das Jahr 2012 gleich mit einer Neuerung: Im Bereich der klas-sischen Display Ads setzt man ab 2012 auf AboutMedia als Vermark-tungspartner, einen der reichwei-tenstärksten Online-Vermarkter Österreichs. „Die Vielzahl von Uni, ÖH- und Studentenwebsites ergänzt das umfangreiche Portfo-lio von AboutMedia optimal und schafft ein junges und attraktives Onlineangebot“, sagt dazu Unter-nehmensgründer Markus Müller.
Noch bis März muss man auf die nächsten „Race Welcome Bags“ warten, die zu Beginn des Sommer-semesters an den Unis verteilt wer-den. Designt wurden sie dieses Mal von der Facebook-Community, die ihre Designvorschläge einreichen konnte. Konsequenterweise wurde dann auch jenes Design umgesetzt, das die meisten „Likes“ auf sich vereinigen konnte.
Ansonsten gehe es bei MIP wei-ter in Richtung Full Service, von der Ideenfindung über die kreative Umsetzung bis zur Bewerbung über die eigenen Medien wie UniPlakate und Screen TV, wenn passend. Ergänzt wird das durch Promo-tions und Guerilla-Aktivitäten.
Sprung nach Deutschland
Das vergangene Jahr sei wirt-schaftlich sehr positiv verlaufen, so Müller: „Seit 2011 setzen Kun-den wie Race Energydrink und Apple auf kreative virale Ideen von MIP. Die Fanpage von Race hält aktuell bei fast 6.000 aktiven Fans. Und wir wurden erstmals in Deutschland engagiert, um dort für große Apple-Stores Gas zu geben.“ Im Screen-Bereich startete 2011 auch die Kombi aus UniScreens und Channel M(McDonald‘s), um die Zielgruppe der 14– bis 29-Jäh-rigen optimal zu erreichen. (red)
Geschäftsführer Markus Müller: „Wir schaffen ein junges und attraktives Online-Angebot.“
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MIP-Chef M. Müller und C. Simath (Marketing) mit den „Promotion Awards 2011“.
Viacom-Jugendstudie Unterschiedliche Prägungen und Konsens sind kein Widerspruch, so eines der Ergebnisse
„Stillhalteabkommen“ der GenerationenBerlin. Der internationale Medien-konzern Viacom hat in Deutschland eine Jugendstudie durchgeführt, bei der die Einstellungen verschie-dener Alterskohorten abgefragt wurden. Für den qualitativen Teil wurden u.a. 88 Tiefeninterviews und 32 Duo-Interviews (Mutter-Tochter, Vater-Sohn, Freunde) im Frühjahr 2011 durchgeführt; quantitativ wurden im August rund 1.000 Befragungen über das YouGov-Onlinepanel durchgeführt. Die Teilnehmer waren zwischen 14 und 49 Jahre alt.
Die Autoren konstatieren einer-seits eine Einebnung größerer Un-terschiede zwischen den vier Al-tersjahrzehnten. Soziale Sicherheit, Gesundheit und Familie stehen in allen Altersgruppen hoch im Kurs.
Dafür sind typisch jugendliche Eigenschaften (kreativ, flexibel) als Lebensgefühl omnipräsent.
Im Detail werden aber unter-schiedliche Lebensziele sichtbar: Die 1980er- und 1990er-Jahre bezeich-nen die Studienautoren als Zeitalter „Ich & Ich“, die dadurch geprägten Persönlichkeiten als „Künstler“, die das Neue suchen und das Leben genießen wollen. Auf der ande-ren Seite steht das Zeitalter „Caro“ (2000er-Jahre), die die „Manager“ hervorgebracht hat. Sie wollen hart arbeiten und einen festen Partner. Was für den Medienkonzern aber am interessantesten sein dürfte: Die Jungen bevorzugen die mobi-len Medien, während die Älteren eher bei den stationären Medien zu finden sind. (red)
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Mobile Medien sind eine der verbliebenen Domänen der Jugendlichen.
Wien. Seit über 20 Jahren gehören die Displays mit den Freecards und deren witzigen Motiven zum Inventar vieler Szenelokale und Kulturstätten. Dabei gehören die gedruckten Postkarten noch lange nicht zum medialen alten Eisen, denn vor Kurzem wurde bei Free-card Austria ein großer Schritt in Richtung Crossmarketing gemacht. „Eine Freecard-Kampagne kann nun mit einer Promotion-Aktion
und unserem neuen QR-Code-Sys-tem kombiniert werden – alles aus einer Hand und ohne Sub-unternehmer“, erklärt Geschäfts-führer Ernst Buchinger. „Wir haben erkannt, dass neue Werbeformen die ‚klassischen Freecards’ nicht verdrängen werden, wir haben aber auch die Synergien erkannt.“ Bei den QR-Codes ermögliche eine spezielle Software die Erstellung von einfachen Menüs, die die Ver-
bindung von Print- und Online-medien erleichtern sollen. Der In-halt der Codes kann auf Wunsch täglich geändert werden.
4.000 Fans nach zwei Monaten
Seit zwei Monaten ist Freecard auch auf Facebook vertreten und man kann den Kunden auch eine Facebook-App als zusätzliches Kampagnen-Element bieten. „Wir merken, dass wir ein Ausnah-memedium sind. Es gibt kaum ein Medium, das aktivere Fans hat. Wir haben ohne Werbung und Kosten nach zwei Monaten knapp 4.000 Fans“, sagt Buchinger zu den ersten Erfahrungen im sozialen Netzwerk. Somit könne man noch genauer an gewisse Zielgruppen kommen: „Wir sehen uns als Full-Service Agentur für die Zielgruppe der 16- bis 39-Jährigen und als Ideen-schmiede, weil wir zum Teil auch die Grafiken für Kunden gestalten und daher dem Kunden auch wei-tere Arbeit abnehmen.“
Im vorigen Jahr konnte Freecard bereits einige Aufträge im Bereich Promotion und Branding an Land
ziehen: „Wir haben unter anderem 45.000 Eiskaffees verteilt, 15.000 Waschmittel-Produktproben an Türen von Studentenheimen ge-hängt und 50.000 Kondome ver-teilt“, zieht Buchinger Bilanz. Spe-zielle Marketing-Orte seien dabei die Fitnesscenter, in denen die Freecards ebenfalls präsent sind: „Jede Woche können wir durch coole Sprüche, Kulturangebote oder Markenartikelwerbung in den Displays, Spinden und Duschen punkten. Die Botschaften können optimal gegendert angebracht werden.“
Die 15. Million
Besonders freut sich der Free-card-Chef darüber, dass 2011 die Marke von 15 Mio. gedruckten Kar-ten geknackt wurde. Das verdanke man vor allem den aktiven Fans: „Sie sammeln die Karten, weil sie witzig und spannend sind und weil sie zum Nachdenken anregen. Natürlich werden die Karten auch an Freunde und Bekannte weiter-gegeben. Das ist bestimmt ein Er-folgsfaktor.“ (red)
Freecard Austria 2012 steht beim Ambient-Media-Spezialisten ganz im Zeichen der Mediensynergien
Crossmarketing zur freien Entnahme
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Produktsample mit Freecard dazu, hier bei der Kampagne für Emmi Caffe Latte.
Coca-Cola Sport-Initiative Im Mittelpunkt stehen die Themen Sport und Bewegung, Natur und Umwelt sowie gesunde Ernährung
Coca-Cola setzt auf die JugendWien. Das Engagement für die Jugend ist Coca-Cola schon seit je-her ein großes Anliegen. Wenig ver-wunderlich, handelt es sich doch um eine der stärksten Konsumen-tenschichten des beliebtesten Er-frischungsgetränks der Welt. Vor allem der Bereich Sport und Bewe-gung wird seitens des Getränkeher-stellers groß geschrieben: Neben Großveranstaltungen unterstützt der Konzern zahlreiche Breiten- und Volkssportaktivitäten. Ziel der Coca-Cola Sport-Initiative ist es da-bei, Menschen aller Altersstufen zu mehr Bewegung zu animieren – be-kanntestes Beispiel: der „Coca-Cola Junior Marathon“ im Rahmen des Vienna City Marathons.
Auch um die Zukunft unserer heimischen Jungfußballer bemüht man sich. Gemeinsam mit dem ÖFB und den neun Landesverbän-den sucht Coca-Cola Österreich jährlich die beste U12-Mannschaft der Alpenrepublik. Diese darf sich
dann im Anschluss auf ein Trai-ning mit einem der ÖFB-Team-chefs freuen. „Ziel des Coca-Cola Cups ist es, den jungen Sportlern zu vermitteln, wie viel Spaß Be-wegung macht und wie wertvoll Teamsport sein kann“, begründet man das Engagement.
Junior Ranger
Doch nicht nur die heimischen Sportplätze gehören zu Coca-Colas Spielwiese: Seit 2003 pflegt man eine Partnerschaft mit dem Nationalpark Hohe Tauern, in de-ren Rahmen alljährlich rund 15 Jugendliche zu Coca-Cola Juni-
or Rangern ausgebildet werden. 13- bis 15-Jährige erlernen dabei in einem zweiwöchigen Camp die Fertigkeiten eines echten Rangers und greifen dem Nationalpark-Personal unter die Arme. Den Teil-nehmern wird altersgerecht die Wichtigkeit des Schutzes der Tier- und Pflanzenwelt nähergebracht. Das Erleben von spannenden Abenteuern, wie Übernachtungen im Freien oder interessante Wan-derungen durch die Natur, gehören für die Coca-Cola Junior Rangers in den zwei Wochen genauso dazu wie das Beobachten von Wildtie-ren, die Pflanzenkunde oder die Edelsteinanalyse.
Daneben hat Coca-Cola Hellenic 2007 gemeinsam mit dem Lebens-ministerium die „Danube Challen-ge“ ins Leben gerufen: Mehr als 400 Jugendliche erleben jährlich den Lebensraum Donau an zwei Erlebnistagen auf besondere Art und Weise mittels Wissens- und Kreativspielen kennen. „Ziel ist es, die Jugendlichen für das The-ma ‚Wasser‘ und den verantwor-tungsvollen Umgang mit dieser wichtigen Ressource zu sensibili-sieren“, so die Argumentation des Getränkekonzerns, der abschlie-ßend verspricht: „2012 wird die ‚Danube Challenge‘ noch größer und erlebnisreicher.“ (red)
In verschiedenen Aktionen werden der Teamgeist und das Verantwortungsbewustsein gestärkt.
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medianet special – 21JUGENDMARKETINGDienstag, 31. Jänner 2012
YPD-Challenge 4. Auflage
Neue Chance Wien. Das „Unternehmen YPD“ bietet Österreichs Wirtschaft ab sofort einen Pool an Jugend-lichen für Kampagnenanalysen, Social Media-Initiativen, Myste-ry Shopping, Ideenfindung und vieles mehr. „Die ‚YPD-Challenge‘ vernetzt junge Karrieristen mit Österreichs Wirtschaft, denn zu-sätzlich zu den vermittelten Prak-tika und Ferialjobs stellt das ‚Un-ternehmen YPD‘ seine Services nun Österreichs Wirtschaft zur Verfü-gung“, erklärt Hannes Jagerhofer, Initiator des Wettbewerbs um die Praktika-Plätze in Österreich.
Online-Jobbörse
Young, Powerful, Dynamic – die Attribute, für die YPD steht, gilt es heuer zum vierten Mal ins Rennen zu schicken: Auch heuer werden wieder unter den 16- bis 28-Jäh-rigen die Leistungsstärksten aus-gewählt. Sie haben die Chance, für sich einen besonderen Ferialjob, ein Praktikum oder Traineeships in österreichischen und interna-tionalen Partnerunternehmen im Wettbewerb zu erarbeiten. Im Rah-men des Finales findet für die Top 300 YPD-Teilnehmer eine Karrie-re-Messe mit den CEOs sowie den HR-Verantwortlichen und Mitar-beitern der Partnerunternehmen statt. Diese Partner Convention ist eine Chance, sich direkt ins Spiel zu bringen. Neu ist außerdem die Job-Börse, die nach der Challenge online geht und zusätzlich verfüg-bare Praktikumsplätze bietet.
www.ypdpeople.com
Auf dem Weg nach oben: Niki Lauda, Markus Lang und Hannes Jagerhofer.
Delphirsch ambienticus (lat. Dël | phîrsch am | bient | ïcus)
Gehört zu einer ganz besonderen Lebensform, die in den letzten
Jahren eine erstaunliche Entwicklung genommen hat. Anfang der 90er Jahre
noch äußerst selten im öffentlichen Raum gesichtet, ist sie heute aufgrund ihrer
Vielseitigkeit und enormen Anpassungsfähigkeit aus unseren Mediaplänen nicht
mehr wegzudenken. Ein wahrer Triumph einer intelligenten Spezies! Ihr Territorium
ist schier grenzenlos: keine Bar, Premieren-Party, Auto-Präsentation, Fitness-Studio Dusche
oder Pizzaschachtel, wo sie nicht auftauchen kann, um für Stimmung zu sorgen.
Ambient-Marketing über die klassischen Standardlösungen hinaus | www. brandcircus.at
Fantastische Promotion-Jobs! Jetzt bewerben.
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Die Coca-Cola Junior Ranger sind seit 2003 im Nationalpark Hohe Tauern aktiv.
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22 – medianet special JUGENDMARKETING Dienstag, 31. Jänner 2012
Spielwarenmesse:Zielgruppe Jugend
Nürnberg. Rund 80.000 Fachbe-sucher werden heuer bei der „International Toy Fair“ auf 2.776 Unternehmen treffen. Im Mittelpunkt stehen 2012 beson-ders Spielwaren für Jugendli-che. Händler erfahren hier auf der Themenfläche des Toy Fair Specials, wie sie die Zielgruppe der 13- bis 17-Jährigen zurück-gewinnen können. Welche Li-zenzthemen unter den Jugend-lichen Trend sind, zeigt unter anderem das LicenseCenter.www.spielwarenmesse.de
Festival für Manga, Karaoke und Co.
Leonding. Japanische Popkultur meets heimische Jugend: Unter diesem Motto steht die „MA-COnvention“, die heuer Mitte Juli zum siebten Mal ihre Pfor-ten öffnet. Die Jugendlichen sollen laut Veranstaltern „in Workshops und Diskussions-runden zum freien Denken an-geregt werden – anders sein ist erlaubt“. Dieses Jahr werden ähnlich wie schon im Vorjahr um die 3.000 Besucher in den Altersgruppen von 14 bis 26 Jahren erwartet. Geboten wer-den neben einem CosPlay-Wett-bewerb, dessen Gewinner nach London zum Weltfinale darf, auch Anime-Kino und eigene Video-Kreationen. Im Games-Bereich sorgen Konsolen aller Generationen für Unterhaltung. Die Manga-Ecke punktet mit allerlei Comics und der Karao-ke- und J-Music-Corner sorgt für musikalische Unterhaltung. Alle Informationen zur Veran-staltung, zu sämtlichen Work-shops und Wettbewerben sind unter www.maconvention.info abrufbar.
Individualisierte Beautybox mit Profil
Meiselding. Eine kreative Idee hatte der Möbeldesigner Diet-rich Schöffmann: Mit „myface“, einer Beauty-Box in Pop-Art-Anmutung, entwickelt er ein Kunstobjekt aus Hochglanz-acrylfronten und Massivholz-korpus. Der Clou: Die Linien-führung der Fronttüren ist als Profilscherenschnitt seines Besitzers angelegt und hat in 27 EU-Ländern den sogenann-ten Geschmacksmusterschutz erhalten. Den Anstoß zur Pro-duktidee gab übrigens der täg-liche „Generationenkampf“ im Badezimmer.
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Fans japanischer Popkultur unter sich: 3.000 Gäste werden erwartet.
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Wider den Generationenkampf im Bad: eigenes Kastl für die Jugend.
Star Media/M*Magazine Das Flaggschiff für die jung-urbane Zielgruppe punktet mit 11,9 Prozent Reichweite (CAWI)
Auf Augenhöhe begegnenWien. „Gekonntes Jugendmarketing darf nicht ausschließlich als Feed-back-Loop auf die Nachfrage die-ser Zielgruppe verstanden werden, sondern darf es durchaus wagen, selbst Nachfrage zu generieren. Sie holt die Jugend dort ab, wo sie steht und begegnet ihr auf Augen-höhe, authentisch und nicht über-dreht“, so Georg Peter, Star Media Geschäftsführer.
Mit dem M*Magazine bietet der Verlag seit mittlerweile zehn Jahren ein populäres, gratis er-hältliches Entertainment-Maga-zin für die junge, urbane Kernziel-gruppe der 19- bis 29-Jährigen. Die von der GFK Austria und TMC durchgeführte, unabhängige CAWI-Print-Studie bescheinigt dem Magazin stabil hohe Reich-weiten- und Umfragedaten: In der wesentlichen Kernzielgruppe der 14- bis 29-Jährigen weist die Studie 2011 für den Gesamtmarkt Österreich eine Reichweite von
11,9% aus. Die monatliche Aufla-ge liegt bei 320.000 Stück. Neben den bisherigen Distributions-Out-lets, also den Constantin Film- und Cineplexx-Kinos, McDonald’s Res-taurants, höheren Schulen, Unis und Freibädern ist M* Magazineseit 2011 außerdem in den fünf Star Movie-Premierenkinos erhältlich.
Neue Kino-App
M* gibt es seit letztem Jahr auch als App für die Hosentasche. Die M* iPhone- und neuerdings auch An-droid-App kann im jeweiligen Store kostenlos heruntergeladen werden und fungiert als Guide durch die österreichische Film-, Kino- und Entertainment-Welt. Will heißen, der User hat die Möglichkeit, sich das komplette österreichische Ki-noprogramm und Infos zu allen Filmstarts auf das eigene Mobilte-lefon zu holen, inklusive Ticketre-servierungsmöglichkeit. (red) Jude Law prangt auf der aktuellen Ausgabe des M*Magazine.
Boomerang Media Die Agentur hat ihr Portfolio neu strukturiert, ergänzt und etwa im Digitalbereich aufgerüstet
Offline-Medien sorgen für Online-FrequenzWien. „Die Kombination Ambient-/Online-Medien dürfte immer stär-keres Gewicht bekommen. Sozi-ale Netzwerke sind nach wir vor eine Plattform, auf der sich viele Jugendliche tummeln. Nur wird es immer schwerer, den eigenen Markenauftritt in den Netzwerken selbst bemerkbar zu machen“, so Boomerang Media-Chef Michel Van Stralen, der sich mit seiner Agentur seit über 20 Jahren auf Ambient Media spezialisiert hat. Was hier helfen soll, ist aus seiner Sicht klar: „‚Offline‘-Medien wie Boomerang-Cards für Schüler und Studenten oder Poster und Promotions an Unis, Studentenheimen und Schu-len. Denn sie sorgen für die initiale Aufmerksamkeit, die für Frequenz auf den jeweiligen Online-Platt-
formen sorgt.“ Wichtig im Zuge des CI/CD Relaunches Ende 2011 war die Neustrukturierung und Ergän-zung des Portfolios. In den Berei-chen Classic, Action, Digital und Service finden sich weiterhin die etablierten Werbemöglichkeiten in den Boomerang Netzen plus zahl-reiche Neuerungen. So gibt es etwa unter „Digital“ Leistungen rund um Mobile Marketing und App Deve-lopment.
Aktuell wird Boomerang dieser Tage eine crossmediale Kampagne für eine Auto-Marke on air brin-gen, in der Online-, Ambient- und klassische Medien miteinander verknüpft sind. Außerdem wird der Filial-Redesign-Prozess der Bawag/PSK mit den bewährten Möglichkeiten begleitet. (red)
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Der Filial-Redesign-Prozess der Bawag/PSK wird von Boomerang begleitet.
Wien. Die Tradition kommt aus den USA, der österreichische Studen-tenreiseveranstalter DocLX bietet sie unter dem Namen Spring Jam an: Mehr als 30.000 Nächtigungen werden heuer beim großen Früh-lingsevent erwartet. Gefeiert wird wie in den letzten Jahren auch im Valamar Ressort Lanterna in Porec, Istrien. „Durch die gute und jahrelange Partnerschaft mit der österreichischen Hotelgrup-
pe Valamar konnten wir mit der Integration aller Unterbringungs-möglichkeiten die Kapazitäten der Teilnehmer an nur einem Wochen-ende fast verdoppeln“, so DocLX Mastermind und Geschäftsführer Alexander Knechtsberger über die Zusammenarbeit.
Musikalisch gibt es neben den deutschen „Sportfreunden Stiller“ eine Musikkooperation mit dem Beatpatrol, einem Festivalver-
anstalter im Electronic-Bereich. „Wir freuen uns über diese Part-nerschaft. Durch diese Zusammen-arbeit wird der breite Musikge-schmack der Partycrowd noch mehr angesprochen. Damit setzen wir wieder neue Maßstäbe im Eventbe-reich“, meint Knechtsberger.
Beachfeeling im Überfluss
Bereits die Anreise der Teilneh-mer soll speziell werden, und zwar sowohl in Party-Zügen mit Motto-parties als auch in den Party-Bus-sen. Erstmals sind heuer deutsche Spring Jamer dabei, was durch di-verse Kooperationen mit Universi-täts-Städten wie München, Passau, Würzburg, Regensburg oder Köln möglich gemacht wurde.
Auch in Sachen Social Media war man bei DocLX nicht untätig. So haben sich seit dem letzten Jahr die Spring Jam Facebook Commu-nities auf fast 20.000 Fans verdop-pelt. Was der Event bieten wird? Games, Contests und Stunts, all-abendliche Parties am Strand und im Club. Wer vom vielen Tanzen noch nicht genug hat, könne in
den frühen Morgenstunden bei der Sunrise Party weitermachen, heißt es weiter. Als Highlight konzipiert sieht man die Welcome Night auf dem Bacardi Partyschiff – für al-le Raiffeisen Club-Mitglieder aus Wien und Niederösterreich gibt es den Partyschiff Bonus, der eine Gratisfahrt beinhaltet.
Einigung mit dem VKI
Beim aktuellen Rechtsstreit rund um aggressive Alkoholwerbung, die der Verein für Konsumenten (VKI) bei einigen Studentenreisean-bietern, unter anderem bei DocLX, kritisiert hatte, gab es übrigens eine Einigung. Knechtsberger da-zu in einer Stellungnahme: „Wir sehen uns als Anwalt der Jugend und haben uns als erster Anbie-ter freiwillig dazu bereit erklärt, auf aggressive Alkoholwerbung in Zukunft zu verzichten. Obwohl wir auch in der Vergangenheit mit unserer Werbung unserer Ansicht nach keinerlei Rechtsverletzung begangen haben, nehmen wir die diesbezüglichen Sorgen von Eltern und Angehörigen ernst.“ (red)
DocLX Mit 30.000 Nächtigungen wird Mitte Mai beim „Spring Jam“ gerechnet – die Kapazitäten wurden ausgeweitet
„Setzen neue Maßstäbe im Eventbereich“
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Der heurige Spring Jam wird – wie schon im vergangenen Jahr – in Istrien gefeiert.
Geschäftsführer Georg Peter sieht gutes Jugendmarketing „auch als Nachfrage generierend“.
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Young Enterprises Die Spezialisten für Kinder- und Jugendmarketing stellen ihre Medien Schritt für Schritt von analog auf digital um
Total digital für Kids und TeensWien. Nach 2011 erweitern die Spe-zialisten für Kinder- und Jugend-marketing bei Young Enterprises auch im Jahr 2012 ihr Medienport-folio. Ab Jahresmitte werden voll-digitale Hybridscreens getestet, die über GPS, Bluetooth- und Internet-verbindung verfügen. Sie ermögli-chen mittels Touchscreen, Webcam und inhaltlicher Anbindung an die Schuladministration neue Features für die Schülerinnen und Schüler und erleichtern mit vielfältigen Features das Schulleben.
Schrittweise Umstellung
Generell ist „digital“ bei Young Enterprises das wichtigste Stich-wort für die Zukunft: „Wir arbeiten verstärkt an der Digitalisierung all unserer Medien, die die nächs-ten Jahre dual, also analog und digital, produziert werden und in circa drei bis fünf Jahren voll auf digital umgestellt werden“, erklärt
Massoud Bavar, Sales Director und Mitglied der Geschäftsleitung. In welchem Ausmaß diese Umstel-lung vorangetrieben wird, kön-ne man derzeit noch nicht genau voraussagen. „Zahlreiche Investiti-onen in neue Projekte hängen vom operativen Geschäftsverlauf des ersten Halbjahrs 2012 ab, das bis jetzt sehr gut verläuft“, zeigt sich Bavar jedenfalls optimistisch.
Erfolgreiches Projekt
Erfolgreich verlaufen ist auch ein Großprojekt für Henkel Pritt, das zu Schulbeginn 2011 umge-setzt wurde. 150.000 Volksschüler
in 1.275 Schulen in ganz Österreich wurden mit einem Pritt Starterset ausgestattet. In der ersten Schul-woche verteilten die Lehrerinnen und Lehrer die Sets an ihre neuen Schüler. Begleitet wurde die Akti-on von Plakaten, die in den Klassen aufgehängt wurden.
„Die Schulen haben sich so zahlreich für die Aktion ange-meldet, dass wir gar nicht alle Interessenten ausstatten konn-ten“, berichtet Bavar und ergänzt: „Der Marktanteil von Pritt konnte damit dennoch signifikant gestei-gert werden, weitere Aktionen in diesem Bereich sind bereits in Um-setzung.“ (red)
Für Kunde Henkel wurden 150.000 Kinder zu Schulbeginn beschenkt.
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medianet special – 23JUGENDMARKETINGDienstag, 31. Jänner 2012
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Jubiläum mit AppWien. 30 Jahre Skip: Österreichs bekanntestes Kinomagazin feiert 2012 einen runden Geburtstag. Die Mediaanalyse weist der Zeitschrift rund 330.000 Leser pro Monat aus, auch bei der Zielgruppe der 14- bis 19-Jährigen ist man mit 75.000 Le-sern durchaus gut vertreten.
Besser auf diese Altersgrup-pe zugeschnitten ist jedoch das Spin off-Magazin Skip c.l.a.s.s.,das ebenfalls sehr erfolgreich un-terwegs ist. Um den wachsenden Buchungsanfragen gerecht zu wer-den, gibt es seit Mitte 2011 einen Heftumfang mit nunmehr mindes-tens 84 Seiten, die den werbetrei-benden Unternehmen ausreichend Platz bieten, um ihre Botschaften zur Zielgruppe zu bringen, betont man. Dass diese Gruppe im Fall von Skip c.l.a.s.s. mehrheitlich in Haus-halten mit überdurchschnittlichem Einkommen lebt, sei ein weiteres Argument, im Magazin zu inse-rieren.
App für iOS und Android
Zusätzlich zu den 90.000 ge-druckten Exemplaren, die in 420 höheren Schulen, verschiedenen Jugendtreffs und 700 Szenelokalen aufliegen, arbeitet der Verlag der-zeit an einer Handy-Applikation. „Ob am Computer oder Laptop, am Tablet oder Smartphone: Überall wird dem Leser in Kürze dieselbe intuitiv-interaktive Benutzerober-fläche samt Videoclip- und Social-Web-Funktionen geboten wer-den“, verspricht Geschäftsführer Michael Ginalis.
Skip c.l.a.s.s. wird es demnächst auch als App für iOS und Android geben.
Die Pritt Startersets kamen bei den Volksschülern erwartungsgemäß gut an.
Salzburg. Mit „Super Mario 3D Land“ und „Mario Kart 7“ offeriert Stadl-bauer (Nintendo-Vermarkter und Partner in den Bereichen Marke-ting, Verkauf und Vertrieb) Games-Freunden wieder jede Menge Spaß und Action.
„Super Mario 3D Land“ bietet erstmals Jump‘n‘Run in drei-dimensionalen Landschaften. Heißt: Die Entfernungen wirken tiefer, Bewegungen wirken dyna-mischer und Marios Welt rückt allgemein ein Stückchen näher. Das Game bietet ein komplett neues Spielerlebnis mit neuen Gegnern und zahlreichen neuen Fähigkeiten. Die Story: Oberschurke Bowser hat wieder einmal Prinzessin Peach ge-kidnappt, und Mario ist der einzige, der sie befreien kann. Beide Spiele
– auch „Mario Kart 7“ – erscheinen exklusiv auf dem tragbaren Ninten-do 3DS und kombinieren beeindru-ckende 3D-Grafiken mit klassischer Mario-Action.
Zahlreiche neue Features
„Mario Kart 7“ ist die neueste Folge der Kult-Kart-Serie aus dem Hause Nintendo und die erste in 3D. Auch dieser Titel vereint alt-bewährte Action mit völlig neuen Möglichkeiten. So verwandelt sich das Kart bei großen Sprüngen jetzt in eine Art Gleitdrachen, mit dem man über die Piste schweben kann. Außerdem dürfen die Mario-Kart-Fans erstmals unter Wasser über den Meeresboden düsen. Herz, was willst du mehr? (red)
24 – medianet special JUGENDMARKETING Dienstag, 31. Jänner 2012
zooom gibt im Bereich „Special Interest“ Gas
Fuschl. Die Fuschler Kommuni-kationsagentur zooom produc-tions etabliert sich zusehends im Bereich Special Interest – besonders für den Langzeit-kunden Braun cruZer. zooom produziert dabei maßgeschnei-derte Materialien für den Kun-den, handelt mit den einfluss-reichsten „Special Interest“-Medien der Welt die besten Deals aus und versorgt sie mit authentischem Content, der die Zielgruppe genau dort erreicht, wo sie am empfänglichsten ist. Im Fall von Braun cruZer konn-ten, basierend auf einer speziell entwickelten ‚Toolbox‘ an Ma-terialien, die mit unterschied-lichen Anzeigen, Feature-Sto-ries, Produkt-News und Multi-media-Inhalten speziell auf die Nutzung durch verschiedene Medien ausgelegt war, so die besten Deals, auffälligsten Platzierungen, kreativsten Ko-operationen und niedrigsten CPTs mit den coolsten Sport-, Musik- und Fashion-Maga-zinen der Welt vereinbart werden. „Das führte nicht nur zu Printanzeigen und Feature Stories über die Braun cruZer Markenbotschafter in mehreren aufeinanderfolgenden Ausga-ben der bekanntesten Magazine des Globus, sondern hatte auch zur Folge, dass die Magazine mit ihren eigenen Ideen auf uns zukamen; von Beard Styling Contests bis hin zu Comics – Medien auf der ganzen Welt haben unsere Botschaft in ver-hundertfachter Form nach au-ßen weitergetragen“, so zooom-Gründer Ulrich Grill.
Lukas Resetarits geht in den Unruhestand
Wien. Im kommenden März wird es turbulent im Wiener Stadtsaal: Kabarett-Urgestein Lukas Resetarits feiert am 6. März mit seinem neuen Programm „Un Ruhe Stand” Premiere. Hintergrund: Der Kabarettist und Schauspieler erreicht heuer sein gesetzliches Pensionsalter, will aber weiter für Unruhe sorgen. In seinem insgesamt bereits 24. Pro-gramm geht es, wie immer bei Resetarits, um so gut wie alles. Die themen oszillieren von Leben und Tod bzw. Alt und Jung bis hin zu Tag und Nacht, dick und doof oder Politik und Korruption. Und natürlich geht es um das kleine keulenförmige Land in der krisengeschüttelten Welt. www.stadtsaal.com
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Ulrich Grill ist Gründer und GF von zooom productions aus Fuschl.
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Am 6. März feiert das 24. Resetartis-Programm Premiere im Stadtsaal.
Cinepromotion Bereits rund 30.000 Tickets werden monatlich über eine App reserviert – das will man weiter forcieren
Mehr mobile InitiativenWien. Mit der Online-Community gab es für die Cinepromotion 2011 einen fetten Schwerpunkt. Vor allem der mobile und Facebook-Be-reich wurde hier weiter ausgebaut, wenngleich Kernstück der Online-Kommunikation natürlich weiter-hin die Website www.cineplexx.at. bleibt. Diese biete Kunden alle Informationen, die man als Konsu-ment rund um Kino und Film benö-tigt: stets die aktuellsten Trailer, Filmbeschreibungen und -kritiken, Kinoprogramm sowie sämtliche Events und Aktionen, die sich rund um die Cineplexx-Kinos abspie-len – aktuelles Kinoprogramm und Ticketing natürlich inklusive. „Unsere Community wächst ste-tig an, momentan haben wir rund 760.000 registrierte Member, die sich über ganz Österreich vertei-len“, freut sich Carina Resch, Head of Marketing bei Cinepromtion. Resch weiter: „Diese Seite bieten wir in abgespeckter Form seit An-
fang 2011 mobil und seit Oktober 2011 auch als Android & iPho-ne App zum Downloaden. Bereits 100.000 Downloads der App zeigen, dass die Zielgruppe von der mobilen Möglichkeit, Tickets zu reservieren und Trailer anzusehen, begeistert ist.“ Monatlich werden auf diesem Wege bereits rund 30.000 Tickets reserviert. „Hier werden wir wei-ter investieren und bald auch den Ticketkauf über App und mobile Lösung anbieten“, so Resch.
Film-Vorschau für 2012
2012 wird ein sehr starkes Kino-jahr mit einigen garantierten Block-bustern für die junge Zielgruppe: So gibt es ein Wiedersehen mit „Ice Age 4“ und den letzten Teil der „Twilight“-Saga. Ebenso ein Garant für hohe Besucherfrequenz werden Filme wie „Dark Knight Rises“, „James Bond“, „Madagascar 3“ oder „Der Hobbit“ sein. (red)
Mit „Ice Age 4“, „Dark Knight Rises“ oder „James Bond“ stehen 2012 wieder Blockbuster am Programm.
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Cineplexx ist stets bemüht, die neuesten Kinotrends nach Österreich zu bringen.
Stadlbauer Der Nintendo-Vermarkter aus Salzburg setzt zurzeit den dreidimensionalen „Mario“ voll in Szene
Games-Kultfigur „Mario“ jetzt in 3D©
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„Mario Kart 7“, die neueste Teil der Kult-Kart-Serie, ist die erste Folge in 3D.
Wien. Es wird wieder kräftig ge-wedelt und geboardet – S’cool, Ski & Board, Österreichs größter Schulskikurs, lockt über 1.500 Schüler nach Kärnten ins Nass-feld-Hermagor. Im Zeitraum vom 4. bis 10. März erleben die Kids und Teens eine Wintersport-woche mit heimischen Promis und einem umfangreichen Entertain-ment-Programm auf und abseits der Piste. „Mit dem einzigartigen
Schulskikurs haben wir eine touris-tische Innovation kreiert. Die Erwartungen der Schüler, Päd-agogen und Eltern sind hoch. Der Schulskikurs muss finanzi-ell leistbar sein, sicher und ein attraktives Rahmenprogramm beinhalten“, so Dietmar Tunkel, Splashline-Geschäftsführer und Erfinder dieses Schulskikonzepts. Eine Woche im schneesicheren Nassfeld-Hermagor gibt es für die
-ten sind der 5-Tage-Skipass, die gratis Hervis Ski- & Board Ausrüs-tung für eine Woche sowie A1-Ski-helme für mehr Pistensicherheit.
Spring Break Europe
Auch Spring Break Europe, Eu-ropas größtes Party-Weekend in Kroatien von 7. bis 10. Juni 2012, ist seit wenigen Tagen buchbar und verzeichnet bereits eine Re-kordbuchungsstart: 5.000 Vorre-servierungen sowie 3.500 Fixbu-chungen sind innerhalb von 48 Stunden im Splashline-Office ein-getroffen. „Rovinj platzte im letz-ten Jahr aus allen Nähten (40.000 Nächtigungen), daher ist heuer zusätzlich die Partyhalbinsel Lan-terna in Porec buchbar“, bestätigt Tunkel.
Erwartet werden weit über 15.000 „Spring Breaker“ aus ganz Europa, internationale Live-Acts und Party rund um die Uhr gibt es erstmals an drei Party Hotspots. Neu ist auch die Hervis-Zeltstadt für Camper. „Wir werden die Li-ve-Acts in den kommenden Wo-
chen bekannt geben. Eines kann ich aber schon jetzt verraten: Das Party-Lineup des Vorjahrs, mit David Guetta und Culcha Candela, wird 2012 nochmals übertroffen“, verspricht Tunkel.
Summer Splash 2012
Mit seiner Event-Maturarei-se in der Türkei, die von 16. Juni bis 7. Juli über die Bühne gehen wird, will Summer Splash heuer „drei Wochen am Stück pures En-tertainment“ anbieten, wie Tunkel betont. Und nach dem „Rekord-Bu-chungsstart für 2012“ gibt es für den Splashline-Boss die nächste Sensationsbotschaft zu vermelden: „Wir konnten für heuer DJ-Super-star AVICII unter Vertrag nehmen“, bestätigt er gegenüber medianet. Der Newcomer des Jahres, der für Tausende angehende Maturanten der Wunsch-Liveact war, wird in der ersten Eventwoche bei Summer Splash 2012 auftreten. Tunkel da-zu: „AVICII ist der neue Shooting-star und wird in Insiderkreisen bereits als der neue David Guetta gehandelt.“ (red)
Splashline S’cool, Ski & Board, Spring Break Europe und Summer Splash werden wieder ins Rennen geschickt
Splashline-Events am Puls der Zeit
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Moderator-Ass und Ex-Skistar Armin Assinger (re.) bei S‘cool, Ski & Board 2011.