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Wien. Nicht nur Vertreter von Poli- tik, Kultur und Wirtschaft nutzen den Opernball zum Sehen und Ge- sehenwerden, auch Unternehmen platzieren ihre Produkte im Schein- werferlicht. „Es gibt Unternehmen, die zahlen, um am Opernball ihre Produkte oder Dienstleistung an- zubieten. Etliche kaufen zusätzlich Logen für sich und ihre Gäste, an- dere unterstützen uns im Rahmen der Ballspenden; einige sponsern zusätzlich einen bestimmten Be- reich“, so Ballorganisatorin Desiree Treichl-Stürgkh. Sponsoren sind u.a. Salzburg Schokolade, Gerstner, Casinos Austria, Peek & Cloppen- bugr und Schlumberger. (APA/red) Wiener Staatsoper Sponsoring, Logen, Spendenbeiträge Sponsorenwalzer am Opernball Desiree Treichl-Stürgkh: Finanzkrise macht Sponsorensuche schwieriger. © APA/Georg Hochmuth INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 15. JAHRGANG NO. 1917 MITTWOCH, 4. FEBRUAR 2015 SHORT Schließung Massive Einschnitte beim Maschinenbauer Voith: Das deutsche Unternehmen will mehrere Standorte schlie- ßen und weltweit 1.600 Stellen streichen, 150 davon in Ös- terreich, 870 in Deutschland. Außerdem will sich Voith von der Sparte Industriedienstleis- tungen trennen. 18.000 Mitar- beiter sind betroffen, fast die Hälfte aller Mitarbeiter. Das Heidenheimer Unternehmen wird schon länger durch die Di- gitalisierung und die damit ver- bundene Flaute beim Geschäft mit Papiermaschinen belastet. Das Werk St. Pölten soll Ende März 2016 geschlossen werden. Voith Paper St. Pölten zählt 200 Beschäftigte, für 50 davon gebe es Transferangebote. Mit Voith Hydro und Turbo, die aktuell 280 bzw. 50 Beschäftigte zäh- len, bleibe der Standort erhal- ten, wurde betont. Dementi Die Erste Group hat einen Medienbericht über Verhandlungen zum Kauf des Ungarngeschäfts der Konkur- rentin Raiffeisen Bank Inter- national zurückgewiesen. „Es gibt dazu keine Gespräche. Normalerweise kommentieren wir Gerüchte nicht, aber in diesem Fall sagen wir ganz klar, dass es keine solchen Gespräche gibt“, so eine Erste- Sprecherin am Dienstag. Zuvor hatte die ungarische Internet- publikation hvg.hu berichtet, die Erste verhandle über einen Kauf der ungarischen Raiffei- sen-Tochter oder des dortigen Privatkundengeschäfts. Die Banken hätten sich bereits auf wichtige Eckpunkte verstän- digt, berichtete die Publikation unter Berufung auf mehrere anonyme Quellen. Die RBI war zunächst nicht für eine Stel- lungnahme zu erreichen. (APA) © APA/Paul Plutsch © APA/Herbert Neubauer MINDSHARE MIT THE LOOP HAUTNAH LIVE DRAN Wie man die Zugriffe auf einen Ski-Live-Ticker steigert, und welche Folgen eine Second Screen-Kampagne für Marcel Hirscher hat Seite 4 EINE MÖBELKETTE IM UMBRUCH Umstrukturierung bei kika/Leiner: Renovierung, Einführung der Systemgastronomie, neues Elektrosortiment, Webshop … Seite 7 © APA/Hans Klaus Techt © Kika/Leiner Ski-WM/Wintersport Österreichs Skiindustrie ist bei der WM in Vail präsent – der Markt ist millionenschwer Werden die Siegerski die Verkäufe ankurbeln? Fun-Fahrer Die rot-weiß-rote Skiindustrie schlägt sich gut am US-Markt – darf sich die Branche „Sondereffekte“ durch die Alpin-WM in Vail/Beaver Creek erwarten? Eher weniger, Skiläufer in den USA seien „nicht rennbegeistert“, analysierte der österreichische Wirtschaftsdelegierte in den USA, Rudolf Thaler. Seite 2 © APA/Hans Klaus Techt TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at Hannes Reichelt, Michaela Kirchgasser, Matthias Mayer und Cornelia Hütter (v.l.n.r.) präsentieren die neuen ÖSV-Rennanzüge in Vail.

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medianet - die ganze Zeitung

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Wien. Nicht nur Vertreter von Poli-tik, Kultur und Wirtschaft nutzen den Opernball zum Sehen und Ge-sehenwerden, auch Unternehmen platzieren ihre Produkte im Schein-werferlicht. „Es gibt Unternehmen, die zahlen, um am Opernball ihre Produkte oder Dienstleistung an-zubieten. Etliche kaufen zusätzlich Logen für sich und ihre Gäste, an-dere unterstützen uns im Rahmen der Ballspenden; einige sponsern zusätzlich einen bestimmten Be-reich“, so Ballorganisatorin Desiree Treichl-Stürgkh. Sponsoren sind u.a. Salzburg Schokolade, Gerstner, Casinos Austria, Peek & Cloppen-bugr und Schlumberger. (APA/red)

Wiener Staatsoper Sponsoring, Logen, Spendenbeiträge

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Desiree Treichl-Stürgkh: Finanzkrise macht Sponsorensuche schwieriger.

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Schließung Massive Einschnitte beim Maschinenbauer Voith: Das deutsche Unternehmen will mehrere Standorte schlie-ßen und weltweit 1.600 Stellen streichen, 150 davon in Ös-terreich, 870 in Deutschland. Außerdem will sich Voith von der Sparte Industriedienstleis-tungen trennen. 18.000 Mitar-beiter sind betroffen, fast die Hälfte aller Mitarbeiter. Das Heidenheimer Unternehmen wird schon länger durch die Di-gitalisierung und die damit ver-bundene Flaute beim Geschäft mit Papiermaschinen belastet. Das Werk St. Pölten soll Ende März 2016 geschlossen werden. Voith Paper St. Pölten zählt 200 Beschäftigte, für 50 davon gebe es Transferangebote. Mit Voith Hydro und Turbo, die aktuell 280 bzw. 50 Beschäftigte zäh-len, bleibe der Standort erhal-ten, wurde betont.

Dementi Die Erste Group hat einen Medienbericht über Verhandlungen zum Kauf des Ungarngeschäfts der Konkur-rentin Raiffeisen Bank Inter-national zurückgewiesen. „Es gibt dazu keine Gespräche. Normalerweise kommentieren wir Gerüchte nicht, aber in diesem Fall sagen wir ganz klar, dass es keine solchen Gespräche gibt“, so eine Erste-Sprecherin am Dienstag. Zuvor hatte die ungarische Internet-publikation hvg.hu berichtet, die Erste verhandle über einen Kauf der ungarischen Raiffei-sen-Tochter oder des dortigen Privatkundengeschäfts. Die Banken hätten sich bereits auf wichtige Eckpunkte verstän-digt, berichtete die Publikation unter Berufung auf mehrere anonyme Quellen. Die RBI war zunächst nicht für eine Stel-lungnahme zu erreichen. (APA)

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Werden die Siegerski die Verkäufe ankurbeln?

Fun-Fahrer die rot-weiß-rote Skiindustrie schlägt sich gut am uS-markt – darf sich die branche „Sondereffekte“ durch die Alpin-wm in Vail/beaver creek erwarten? eher weniger, Skiläufer in den uSA seien „nicht rennbegeistert“, analysierte der österreichische wirtschaftsdelegierte in den uSA, rudolf thaler. Seite 2

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Hannes Reichelt, Michaela Kirchgasser, Matthias Mayer und Cornelia Hütter (v.l.n.r.) präsentieren die neuen ÖSV-Rennanzüge in Vail.

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2 – medianet cover/prime news Mittwoch, 4. Februar 2015

Rückgänge bei Privat- und FirmeninsolvenzenWien. Im abgelaufenen Ge-schäftsjahr 2014 sind die Privatinsolvenzen um sechs Prozent auf 9.508 eröffnete Ver-fahren zurückgegangen. Das ist der niedrigste Wert seit 2007. Firmeninsolvenzen stagnierten bei 5.600 eröffneten Verfahren, ein Minus von 0,5%. Das geht aus den am Dienstag veröffent-lichten Zahlen der Creditreform-Insolvenzstatistik 2014 hervor. Pro Werktag kam es somit 2014 zu rund 38 Privatinsolvenzen und rund 22 Firmeninsolvenzen.

voestalpine will das US-Geschäft ankurbeln

Linz. Die voestalpine will ihr US-Geschäft ausbauen. In den nächsten zwei Jahren sollen jährlich rd. 250 Mio. € inves-tiert werden, wie Konzernchef Wolfgang Eder am Montag sagte. Langfristig seien in dem Land jährlich 50 bis 100 Mio. € an Ausgaben vorgesehen. Die heimischen Standorte will Eder aber langfristig halten. (APA)

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Eder: „Eventuell noch stärker auf Edelstahl in den USA konzentrieren“.

wm Nach dem Auftritt bei der Wintersportmesse SIA in Denver präsentieren sich die rot-weiß-roten Skier jetzt im „Live-Test“

Hoffen auf den „wm-effekt“Vail/Wien. Die 43. Alpine Ski-Welt-meisterschaft ist in der Nacht auf Dienstag in Vail/Beaver Creek eröffnet worden. Am Wochenen-de davor hatte sich die heimische Wintersportindustrie noch auf der „SnowSports Industries America

Snow Show“ in Denver präsentiert, wo dem amerikanischen Markt die Neuheiten für die Saison 2015/16 vorgestellt wurden. Über 1.000 Marken aus den Bereichen Alpin, Langlauf, Snowboard, Freeride und Outdoor-Bekleidung stellten sich auf der SIA vor, davon allein über 1.500 Ski- und 950 Snow-boardmodelle. Auch aus Öster- reich waren alle relevanten Marken

mit an Bord, von Atomic, Bagjump Action Sports, Blizzard, Eisbär und Fischer über Hagan, Head, Jägern-dorfer, Kästle, Komperdell bis zu Wintersteiger und Zanier.

Guter Vororderverlauf

Die aktuelle Saison hatte nach Auskunft der Produzenten schon einen guten Vororderverlauf, auch bedingt durch den frühen Win-tereinbruch in einzelnen Regi-onen der USA und die anziehende US-Konjunktur. Für Fischer läuft

das US-Geschäft durch den guten Winterverlauf „sehr zufrieden-stellend“. Head konnte trotz eines späten Starts in Europa die Um-sätze gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent steigern, wobei „ei-nen sehr wesentlichen Beitrag“ die Geschäftsentwicklung in den USA geliefert habe.

Die Entwicklung der österrei-chischen Skiexporte in die USA ist durchwachsen: Vor zehn Jahren wurden Ski im Wert von 39 Mio. € verkauft, 2013 waren es nur noch 26,9 Mio. €. In den ersten drei

Quartalen 2014 jedenfalls stiegen die Exporte österreichischer Ski und Bindungen auf 22,7 Mio. € bzw. 7,8 Mio. € und erzielten ei-nen Zuwachs von 11,9% und 17,4%. Stark gestiegen, allerdings auf ge-ringem Niveau, sind die Exporte von Mützen und Spezialhand-schuhen.

Klientel ist „fun-orientiert“

Wie wird sich die WM auf das Business der heimischen Sport- artikler auswirken? Man dürfe sich nicht zu viel erwarten, Skiläufer in den USA seien „fun-orientiert und nicht rennbegeistert“, analysierte der österreichische Wirtschaftsde-legierte in den USA, Rudolf Thaler, im Vorfeld der Veranstaltung. Selbst US-Siege sollten daher nicht unmittelbar den Verkauf steigern. Allerdings sei der Werbeeffekt für erfolgreiche Marken nicht zu un-terschätzen.

Generell profitieren die öster-reichischen Exporte in die USA vom Wachstumskurs der US-Wirt-schaft; in den ersten drei Quar-talen 2014 stiegen dort die Exporte um 8,3% auf 5,8 Mrd. €, die Impor-te legten um 5,6% auf 3,5 Mrd. € zu. Der Handelsbilanzüberschuss lag damit in neun Monaten bei 2,3 Mrd. €. Die USA sind mit Abstand Österreichs größter Überseemarkt und weltweit die Nummer Drei un-ter den Export destinationen.

(APA/red)

Wirtschaftsdelegierter Thaler: Zumindest Werbewirkung für erfolgreiche Marken ist nicht zu unterschätzen.

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Seit Dienstag ist auch das „Haus Ski Austria“ in Vail offen; es steht Vertretern der rot-weiß-roten Wirtschaft als Après Ski-Treffpunkt zur Verfügung.

„US-Skiläufer sind

fun-orientiert und nicht

rennbegeistert wie Ski-

läufer in den Alpenlän-

dern, wo sich Renner-

folge in Verkaufszahlen

niederschlagen.“

rudolf thaler, Wirtschafts-delegierter in den usa

Am Print-Prospekt führt noch kein Weg vorbeiWien/Österreich. Kein Zweifel: Das Internet hat unser Einkaufs- und Informationsver-halten revolutioniert. Studien zeigen, dass mittlerweile rund 70% der Konsumenten vor dem Einkauf online recherchieren, wobei auch Prospekt- und Angebotsplatt-formen eine zunehmende Rolle spielen .

Hat das gedruckte Flugblatt also bald ausgedient? Nein, sind sich Händler und Werbeexperten einig: Online-Plattformen werden derzeit höchstens in kleinerem Umfang getestet und spielen im Media-Mix noch keine gewichtige Rolle. Es besteht Einigkeit, dass in den nächsten zehn Jah-ren kein Ende des gedruckten Prospekts ab-zusehen ist. Auch die Konsumenten sehen das – allen Download-Zahlen im App-Store zum Trotz – genauso.

Einschlägigen Studien zufolge lesen 87% der Empfänger Prospekte genau oder blättern sie zumindest durch, und auch die Werbe-Erinnerung wird vom Flugblatt dominiert: 8 von 10 Werbe-Penetrierten nennen das Flugblatt, nur 22% TV- und 3% Online-Werbung. Jede/r zweite Befragte nutzt das Flugblatt zur Information, ähn-lich viele erleben es als kaufanregend, 44% schließlich auch als sympathisch. Und auch der Prozentsatz der „Werbeverzichter“ ist österreichweit über die Jahre stabil bei rund 20% geblieben (was im Umkehrschluss eine stolze Reichweite von 80% bedeutet).

Prospekt ist wichtiger „Push“-Kanal

Woran liegt das? Zum einen daran, dass Konsumenten nach wie vor die Hap-tik von Papier schätzen und gern „phy-sisch“ darin blättern. Außerdem hat Pros-pektwerbung als „Push“-Kanal eine Art „Window-Shopping“-Funktion, indem auf

neue Produkte und Angebote aufmerksam gemacht wird. Vor der Online-Recherche nach dem besten Preis liegt also noch ein Prozess, der den Bedarf bzw. die Kaufab-sicht überhaupt erst weckt – und dabei spielt das Flugblatt nach wie vor eine gewichtige Rolle.

Best-of aus On- und Offline-Werbung

Der richtige Mix aus On- und Offline machts also aus. Das erkennen auch im-mer mehr dezidierte Online-Händler, die zusätzlich zu „reiner“ Online-Werbung wie Banner, Suchmaschinen und Social Media zwischendurch auch Printkataloge verschi-cken. Diese bilden natürlich nicht mehr das gesamte Sortiment ab, sondern besitzen zu-nehmend Magazincharakter und liefern der Zielgruppe Impulse für regelmäßige Online-shop-Besuche.

Top: Starke Werbeerinnerung, „Window-Shopping“ via Flugblatt.

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Auch im Internetzeitalter immer noch erwünscht: Das Flugblatt ist und bleibt wichtige Infoquelle.

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The Opinionmakers Network fürEntscheidungsträger und Meinungsmacher

Die neuen Mediadaten und den Sonderthemenplan

2015 finden Sie hier:

prime news & market watch

> Interview: Cradle-to-Cradle-Pionier Michael Braungart 5

> Feature: Burgerking – oder doch Veganista? 6/7

marketing & media> Innsbrucker Agentur P8

jetzt mit viertem Standort 11

> made2matter: Marken- Positionierung in Echtzeit 13

retail > Klarna untersucht das

Online-Kaufverhalten 19

> Start: Solidaritätskampagne „Nimm dir ein Herz!“ 22

business weekend

> Allergieverordnung: Wirte sind wenig vorbereitet 24

> Zinsschritt in USA rückt näher, anders in Europa 40

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 14. JG. NO. 1884 ¤ 4,– FREITAG/SAMSTAG/SONNTAG, 7.– 9. NOVEMBER 2014

Konferenz in Graz 1.000 Delegierte, 170 Speaker, Regierungsvertreter und Experten aus 50 Ländern

Können die Städte den Planeten retten?

Smart Citys Die „Urban Future Global Conference“ am 18. und 19. November 2014 in Graz ist die größte Konferenz für nachhaltige Stadt entwicklung in Mitteleuropa. Die Mega-Veranstaltung wirft ein Schlaglicht auf die Zukunft der Städte. Seite 4

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marketing & mediamedianet inside your business. today. mittwoch, 4. februar 2015 – 3

Mindshare mit The Loop hautnah in Echtzeit dran

Auf Knopfdruck wie man die Zugriffe auf einen ski-Live-ticker in echtzeit steigert, und welche auswirkung eine se-cond screen-Kam-pagne für raiffeisen-testimonial marel hirscher (bild) hat, zeigte mind share mit the Loop. Seite 4

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Wien. Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat ihren Vertrag mit 20th Century Fox verlängert. Die Sendergruppe kann nun auch Produktionen wie den jüngsten „X-Men“-Film und die Fortsetzung des Kassenschlagers „Avatar“ zeigen. Die Vereinbarung sichere ProSiebenSat.1 exklusi-ve Free-TV-Rechte für zahlreiche Filme und US-Serien im deutsch-sprachigen Europa, teilte das Un-ternehmen mit.

Auch Produktionen aus der US-Animationsfilmschmiede Dream-works zählten dazu. Genaue An-gaben über die Laufzeit und die Kosten für den Vertrag machte der Münchner Konzern nicht. (APA)

Vertrag exklusive rechte mit 20th century fox

ProSiebenSat.1-Gruppe verlängert

Produktionen aus dem Hause 20th Century Fox bei ProSiebenSat.1.

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Wien. Das Gros der österreichi-schen TV-Sender hatte im Jänner leichte Quotenrückgänge zu ver-melden, lediglich Servus TV konnte auf niedrigem Niveau zulegen.

Der ORF kam im Jänner 2015 mit seinen beiden Hauptprogrammen auf 35,7% Marktanteil, 2014 wa-ren es 36,1%. ORF eins lag bei 15% (–0,2%), ORF 2 bei 20,7% (–0,2%). Bei den Privatsendern konnte sich ATV mit 2,9% (–0,1%) wieder vor Puls 4 mit 2,8% (–0,5%) platzieren. Zuwächse gab es mit 1,8% Markt-anteil (+0,3%) bei Servus TV; der Sender wird im TV-Programm der Krone seit einigen Wochen deut-lich prominenter platziert. (APA)

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Leichtes Minus im TV-Jänner

Leichte Quotenrückgänge verzeichne-ten im Jänner fast alle TV-Sender.

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Die Wiener Sängerknaben agieren ab sofort als Markenbotschafter für die Brillenmarke „rocco by Rodenstock“ Seite 4

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RTL freut sich über die Quote zum aktuellen Dschungelcamp: Über 300.000 waren in Österreich dabei Seite 4©

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Pause Die nächste Ausgabe der französischen Satirezeitung Charlie Hebdo erscheint am 25. Februar. Das kündigte Journa-list Laurent Leger am Montag über den Kurzbotschaften-dienst Twitter an. Nach dem islamistischen Anschlag auf die Wochenzeitung am 7. Jän-ner mit zwölf Toten hatte eine Ausgabe „der Überlebenden“ eine Auflage von mehr als sie-ben Millionen erreicht.

Format ARD und ORF kooperie-ren bei einer neuen Wissens-show, die ab Herbst starten und von Jörg Pilawa moderiert werden soll. Nähere Details sind noch nicht bekannt. „Ziel ist es, die lebendige und langfristige Zusammenarbeit mit unseren Partnersendern aufrecht zu erhalten und dem Publikum moderne, vielseitige und spannende Unterhaltung zu bieten“, teilte der ORF mit.

Relaunch Das Nachrichten-magazin profil hat sich vor Kurzem einen Internet-Relaunch verpasst. Die Seite passe sich nun „automatisch an alle gängigen Bildschirm-formate an – von Desktop-Computern über Tablets bis hin zu Smartphones“, wie man mitteilte. profil.at sei damit „technisch für das mobile Zeit-alter gewappnet“. (APA)

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Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab-rufbar!

(www.medianet.at)

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4 – medianet Marketing & Medien Mittwoch, 4. Februar 2015

real time Marketing Media-Experten der Agentur Mindshare brachten Echtzeit-Tool im alpinen Skisport ins Rennen

in Sekundenschnelle: the Loop beim Ski im einsatzWien. Anlässlich des kürzlich in Kitzbühel und Schladming stattge-fundenen Ski-Highlights schickte das The Loop-Expertenteam von Mindshare – nach der Premiere im Vorjahr zur WM in Brasilien – er-neut zwei Kampagnen ins Rennen: Eine Second Screen-Kampagne für Raiffeisen rund um die Raiffeisen-Testimonials Marcel Hirscher und Max Franz sowie eine Kampa-gne für den Ski-Live-Ticker von derstandard.at.

Dabei konnte das für die Macher erfreuliche Ergebnis der WM wie-derholt werden. „Wir konnten die Live-Ticker-Zugriffe im Vergleich zum Vorjahr durch die Echtzeit-kampagne wieder verdreifachen. Das zeigt den Erfolg des konstan-

ten Einsatzes von The Loop in der Markenführung und KPI-Optimie-rung über einen längeren Kom-munikationszeitraum hinweg“, so Friederike Müller-Wernhart, CEO Mindshare.

Für den Kunden Raiffeisen wur-de eine Second Screen-Kampagne lanciert; die Fans von Marcel Hir-scher und Max Franz wurden auf-gefordert, Fan-Grüße über Face-book zu senden.

„Durch die Real Time Marketing-Maßnahmen – inhaltliche Echtzeit-Anpassungen der Werbesujets so-

wie die Real Time-Optimierung im mobile Display, Search, Paid Social und Real Time Bidding des Minds-hare-Expertenteams während des Events – konnten wir 18 Prozent Werbebudget einsparen“, schildert Christine Antlanger-Winter, CDO Mindshare das Ergebnis. „Second Screen funktioniert und ist effizi-ent, das haben die Echtzeitergeb-nisse gezeigt.“

Mobile führend

Mobile war absolut und bei den Interaktionsraten der stärkste Second Screen-Kanal. Auch bei der Kosteneffizienz ist Mobile Spitzen-reiter unter den Second Screen-Kanälen mit minus 37% Cost per Engagement im Vergleich zu allen

anderen Kanälen.Eine exklusive Live-Werbewert-

analyse der TV-Werbung rund um Kitzbühel und Schladming streicht heraus, inwieweit TV-Werber rund um die Ski-Events ihre über TV aufgebaute Awareness auch im So-cial Web in Interaktion ummünzen.

„Das Ergebnis der vernetzten Analyse von TV und Social Web bringt auf den Punkt, dass wer-betreibende Unternehmen ihre Kampagnen viel besser über alle Geräte und Touchpoints verknüp-fen sollten“, erklärt Sabine Auer, Director Business Planning.

„Raiffeisen nutzt als einziger Sponsor und TV-Werber die aufge-baute TV Awarenesswirkung und die Sponsoringpräsenz mit einer gezielten Second Screen- und Social

Web-Kampagne. Raiffeisen steigert die Facebook-Interaktionsraten der Raiffeisen-Ski Stars durch die Kampagnen um plus 69% bei Mar-cel Hirscher und plus 82% bei Max Franz während dem Rennen. Im Vergleich dazu legt Felix Neureu-ther, der Spitzenreiter in Sachen Facebook, nur plus 11% Interakti-onsrate während des Rennens zu – ohne gezielte Aktivitäten im Paid-Bereich während des Rennens“, beschreibt René Tomasèl, Senior Social Manager Mindshare, den Er-folg der für Raiffeisen konzipierten Social Second Screen Kampagne.

The Loop bietet schnelle, intelli-gente und synchrone Nutzung von Daten, die erstmals sichtbar und sofort interpretierbar gemacht werden. (red)

Einsparung von 18% beim Werbebudget; erhöhte Zugriffe und Interaktion durch Echtzeit-Eingriffe.

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Christine Antlanger-Winter, CDO, Friederike Müller-Wernhart, CEO, und Sabine Auer, Business Planning Direktor (alle Mindshare).

Vizeum sichert sich Media-Etat von JoskoWien. Der Fensterspezialist Josko hat im Herbst 2014 sei-nen Mediaetat neu ausgeschrie-ben. Das Auswahlverfahren konnte Vizeum, eine Agentur der Dentsu Aegis Gruppe, für sich entscheiden, vermeldete man diese Woche.

Maimuna Mosser, Managing Director von Vizeum Öster-reich: „Motivierend ist für uns, dass wir wieder einmal mit unserem konvergenten Ansatz punkten konnten. Darüber hinaus konnten wir uns mit einer interaktiven Contentidee deutlich vom Mitbewerb abhe-ben, was uns natürlich speziell freut.“

Über 20% Marktanteil für RTL-Dschungelcamp

Wien. Der deutsche Privatsen-der RTL vermeldet gute Quoten für die neunte Ausgabe des Dschungelcamps, bei dem sich am Wochenende Maren Gilzer durchsetzte.

Das Finale von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ verfolgten am Samstagabend ab 22:15 Uhr bei RTL durch-schnittlich 362.000 Zuschauer ab 12 Jahre. Der Marktanteil bei der jungen Zielgruppe der 12- bis 29-Jährigen lag bei 37,9% – der beste Wert der neunten Staffel.

Der Spitzenwert beim großen Finale lag bei 391.000 Zusehern in Österreich. Der Marktanteil bei den 18- bis 59-Jährigen lag bei 27,2%. Im Schnitt verfolgten 319.000 Zuschauer ab 3 Jahre die diesjährige Dschungel- show.

Bei den 18- bis 59-Jährigen erzielte die neunte Staffel einen Marktanteil von 21,1%.

UPC gibt Tipps zum Safer Internet Day

Wien. Der Kabelnetzbetreiber UPC beteiligt sich auch heuer wieder am Safer Internet Day, der dieses Jahr am 10. Februar bereits in die zwölfte Runde geht. An diesem jährlichen Ak-tionstag beteiligen sich über 100 Länder weltweit, um die Gesellschaft für eine verant-wortungsvolle Internetnutzung zu sensibilisieren. Dafür hat UPC unter http://www.upc.at/kindersicher zahlreiche Infor-mationen und kurze Videoclips rund um kindersicheres Surfen und den Umgang mit Sozialen Medien zusammengetragen.

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RTL freut sich über gute Quoten beim diesjährigen Dschungelcamp.

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Kindersicheres Surfen oder Umgang mit Social Media thematisiert UPC.

Wien. Die vier weltberühmten Chöre der Wiener Sängerknaben tragen 2015 als offizielle Mar-kenbotschafter die Brillenmarke „rocco by Rodenstock“. Roden-stock, einer der führenden Herstel-ler von Brillengläsern und Brillen-fassungen, stattet den traditions-reichen Knabenchor sowohl mit Sonnenbrillen als auch mit Korrek-tionsbrillen aus.

Beide traditionsreich

Das Münchner Traditionsunter-nehmen Rodenstock produziert seit 1877 hochwertige Gläser so-wie modische Brillen und setzt da-bei auf Qualität und bestes Sehen. Die heute rund 100 aktiven Wiener Sängerknaben, deren Ursprünge sogar bis ins Jahr 1498 zurückrei-chen, können sich voll und ganz mit diesen Werten identifizieren und stehen daher heuer erstmals als Markenbotschafter für Roden-stock zur Verfügung. Pro Jahr ab-solvieren die vier Chöre der Wiener Sängerknaben rund 300 Auftritte vor rund einer halben Million Zu-schauern in nahezu allen Staaten

Europas sowie in Asien, Australien und Amerika.

„Wir sind stolz darauf, Ro-denstock als Markenbotschafter präsentieren zu dürfen und mit unseren Auftritten in die Welt hi-nauszutragen“, so Elke Hesse, Di-rektorin des MuTh, dem Konzert-saal der Wiener Sängerknaben.

Auch Rodenstock Österreich-Geschäftsführer Clemens Moritzer freut sich über die Kooperation:

„Die beiden Marken ergänzen sich aufgrund ihrer Werte hervorra-gend, und wir freuen uns, die Bur-schen mit den legendären ‚rocco by Rodenstock‘-Sonnenbrillen so-wie mit hochwertigen Korrektions- gläsern der Marke Rodenstock auszustatten.“

rocco by Rodenstock wurde in den 1960er-Jahren kreiert und hat zahlreiche Modelabels inspiriert.

(red)

Marke Wiener Sängerknaben agieren als Testimonials für „rocco by Rodenstock“

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Die Wiener Sängerknaben tragen die Rodenstock-Brillen künftig als Botschafter.

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oniert und ist effizient,

das haben die Echtzeit-

ergebnisse gezeigt.“

Christine AntlAnger-Winter

Cannes SY Lau gekürt

Media Person of the Year 2015Wien/Cannes. Das Cannes Lions In-ternational Festival of Creativity kürt den Tencents-Präsidenten der Online Media Group, SY Lau, zur Media Person of the Year. Die feierliche Auszeichnung erfolgt dann im Juni beim 62. Cannes Lions Festival.

Als eine der höchsten Auszeich-nungen in der Werbe- und Kommu-nikationsbranche wird der Award von den Festival-Organisatoren an Personen verliehen, die die Zukunft der kreativen Kommunikations-branche nachhaltig beeinflussen und eine zentrale Schlüsselfigur in der Medienwelt darstellen.

SY Lau ist Senior Executive Vice President der Online Media Group (OMG), des größten chinesischen Internet Service-Portals Tencent. Seinem Weitblick sei die Entwick-lung der OMG von einem einfachen Internetportal zu einer hoch inte-grierten Media-Matrix und deren zentralen Positionierung in China zur verdanken, begründen die Ver-antwortlichen in einer Aussendung die Wahl zur Media Person of the Year. (red)

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Anpfiff der Umstrukturierung: Eine Möbelkette im Umbruch

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kika/Leiner renovie-rungsarbeiten, ein-führung der system-gastronomie, neues elektro-sortiment, webshop – das Möbel haus nimmt die umstrukturierung in angriff. Seite 7

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Das deutsche Bundeskartellamt hat dem Modekonzern Gerry Weber grünes Licht für die Übernahme des Konkurrenten Hallhuber gegeben

Tiroler TradiTionsbäcKer insolvenT

Über die Tiroler Hueber Feinbäckerei mit Stammsitz in Schwaz wird ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet Seite 7©

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Zürich. Das vergangene Jahr hat den Schweizer Uhrenherstellern Rekordumsätze beschert. Sie ex-portierten Waren im Wert von 21,1 Mrd. €. Das sei ein Plus von 1,9 Prozent im Vergleich zu 2013. Nach Angaben des Verbands der Schwei-zerischen Uhrenindustrie lag das Wachstum damit auf Vorjahres-niveau. Im Vergleich zu früheren Jahren legt das Geschäft allerdings nur geringfügig zu. Nach einem Einbruch im Jahr 2009 konnten die Uhrenhersteller zunächst zweistel-lige Wachstumsraten verzeichnen – insbesondere dank hervorragender Verkäufe in China. Inzwischen hat

Peking jedoch den Kampf gegen die Korruption aufgenommen und teure Geschenke für Amtsträger verboten. Die Schweizer Luxus-uhrenbranche bekam dies deutlich zu spüren. Schlecht lief im vergan-genen Jahr der Dezember. Im Ver-gleich zum Vorjahresmonat bra-chen die Exporte nach China laut dem Herstellerverband um 27,2 Prozent ein. Nach Hongkong, der Exportregion Nummer eins für die Schweizer Uhrenbranche, wurden 10,3 Prozent weniger Waren ver-kauft. Über alle Exportmärkte hin-weg betrachtet betrug das Minus im Dezember 2,5 Prozent. (APA)

Export schweizer uhrenhersteller konnten 2014 waren im wert von 21,1 Mrd. € exportieren

Rekordjahr für Schweizer Uhren

Das Wachstum lag mit plus 1,9 Prozent auf dem Vorjahresniveau.

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München. Die Sportbranche star-tet dank der guten Konsumlaune in Deutschland zuversichtlich ins Jahr. Auch wenn keine sportlichen Großereignisse anstünden, zeige die wirtschaftliche Entwicklung nach oben, so der Präsident des Welt-Branchenverbandes WFS-GI, Frank Dassler, vor Beginn der Sportartikelmesse ispo in Mün-chen. Auf der Messe zeigen 2.585 Aussteller, davon 74 aus Öster-reich, Neuheiten rund um Sport-artikel. Aus Österreich mit dabei sind unter anderem Atomic, Eisbär, Fischer, Head, Sport 2000, Sportalm und Kästle. (APA)

Messe 74 aussteller aus Österreich auf Münchner ispo

Vertrauen in Konsum

Frank Dassler (WFSGI): Die wirtschaft-liche Entwicklung zeigt nach oben.

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Geschäftsführer Hermann Wieser: „Beide Vertriebslinien erzielen mit Jahresbeginn eine positive Entwicklung.“

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kika/Leiner Nach der Übernahme durch die südafrikanische Steinhoff-Gruppe werden nun 65 Mio. € in die Umstrukturierungsarbeiten gesteckt

Elektrisierendes ZukunftskonzeptSt. Pölten. Vor gut einem Jahr wur-de die Möbelkette kika/Leiner von der südafrikanischen Steinhoff-Gruppe übernommen. Nun sollen die Renovierungsarbeiten von et-wa 50 Standorten in Angriff ge-nommen werden; Steinhoff bringt dafür eine Summe von 65 Mio. € auf. „Die Umstrukturierungen der kika Leiner-Gruppe fanden seit der Übernahme nicht immer und über-all Begeisterung“, äußerte sich das Management.

Nach eigenen Angaben hat die Kette seit der Übernahme durch Steinhoff 400 Mitarbeiter neu eingestellt und beschäftigt damit derzeit rund 7.500 Personen. Ge-schäftsführer Hermann Wieser er-klärte in einer Aussendung: „Beide Vertriebslinien erzielen mit Jah-resbeginn eine positive Entwick-lung.“ Im Geschäftsjahr 2013/14 schrieb der Möbelhändler aller-dings nach wie vor einen Verlust in Höhe von 12,7 Mio. €. Der Umsatz

stagnierte bei rund 500 Mio. €. Seit Juni 2014 werden die Möbelhäuser kika und Leiner in der Werbung gemeinsam beworben. Unter der Führung der Familie Koch wurden die Vertriebslinie noch getrennt behandelt.

Webshop, Slogan – alles neu

Durch die Einführung der Systemgastronomie in den Restau-rants offeriert die Kette künftig überall ein gleiches Angebot an Speisen. Seinen Kunden will kika/Leiner in Zukunft vor allem auch ein breiteres Angebot bieten. Mit Elektrokleingeräten und Unterhal-

tungselektronik wird deshalb ein komplett neues Sortiment einge-führt. Derzeit gibt es den „Electric Living“-Fachmarkt mit Produkt-portfolio bereits in neun der 50 Standorte. Weitere Märkte seien in Planung, da die ersten Filialen „positive Ergebnisse“ zeigten.

Auch im Internet will sich der Möbelhändler neu aufstellen und wird in Kürze einen Online-Re-launch präsentieren. Noch in die-sem Jahr wird nicht nur ein neuer Online-Auftritt, sondern auch ein Webshop geboten. Der neue Wer-beslogan „Das kann sonst keiner“ soll zukünftig für Aufmerksamkeit sorgen. (dp)

Tatendrang: Renovierungsarbeiten, das Einführen einer Systemgastronomie, neues Sortiment und bald schon Webshop.

medianet retail – 7REtaiL & PRoducERsMittwoch, 4. Februar 2015

sanierung Tiroler Bäcker

Hueber insolvent Schwaz. Über die Tiroler Hueber Feinbäckerei mit Stammsitz in Schwaz wird ein Sanierungsverfah-ren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Man geht von Verbindlichkeiten in der Höhe von mindestens 800.000 € aus. Die Bäckerei führte zuletzt zehn Filialen in Innsbruck sowie im Tiroler Unterland und beschäftigte rund 50 Dienstnehmer, seit Jahren wurden negative Ergebnisse er-zielt. Das Marktumfeld für Bäcker wird in Tirol immer schwieriger: Immer mehr Supermärkte bieten Brot zu sehr günstigen Preisen an und verstärken den Wettbewerb dadurch enorm. Bis auf die Fili-alen in Schwaz sollen sämtliche Verkaufsstellen geschlossen und die Sanierung mit einer kleineren Belegschaft in Angriff genommen werden. (red)

Henkel Verkauf an Chase

US-Geschäft adeDüsseldorf. Der deutsche Konzern Henkel trennt sich für rund 29,2 Mio. € von Geschäften in den USA. Die Aktivitäten gehen an das US-Unternehmen Chase; Chase will nach eigenen Angaben mit der Übernahme sein Spezialchemie-Geschäft ausbauen. Henkel-Chef Kasper Rorsted hatte immer wie-der erklärt, man sei bereit, sich von Aktivitäten trennen, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Gleich-zeitig sieht sich Rorsted nach neu-en Zielen für Übernahmen um. (dp)

Henkel-Chef Kasper Rorsted sieht sich nach neuen Übernahmezielen um.

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Nach eigenen Angaben hat die Kette seit der Übernahme durch Steinhoff 400 Mit-arbeiter neu eingestellt und beschäftigt damit derzeit rund 7.500 Personen.