Download - Neues Konzept: Penthouse-Kühler · Anordnung der Penthouse-Kühler und Luftverteilung Vorteile Betrieb und Wartung Die Verrohrung ist gut zugänglich, auch Arbei-ten an den Geräten

Transcript
Page 1: Neues Konzept: Penthouse-Kühler · Anordnung der Penthouse-Kühler und Luftverteilung Vorteile Betrieb und Wartung Die Verrohrung ist gut zugänglich, auch Arbei-ten an den Geräten

REF033_V1_2009_DE Seite 1

Neues Konzept: Penthouse-KühlerDer Bauer Frischdienst ist offen für Neues.

Geschäftsfeld: Industrie

Anwendung: Milchproduktekühlung

Land / Ort: Deutschland / Wasserburg

Kältemittel: NH3

Produkt: Wand-/DeckenverdampferAGHN (S-AGHN Penthouse)

Tradition und Fortschritt im Einklang

Tradition und Kontinuität sind nicht gleich-bedeutend mit Entwicklungsunfähigkeit. Dasstellte der Bauer Frischdienst eindrucksvoll un-ter Beweis, als es darum ging, für das neu zubauende Frischdienstlager in Wasserburg amInn ein passendes Kühlkonzept zu finden.

Um für die bereits gefundene architektonischeLösung eine passende Umsetzung der kälte-technischen Anforderungen zu finden, wur-de die Firma TH. WITT KältemaschinenfabrikGmbH beauftragt. Die Planung sah für denKühlbereich eine große Lagerhalle mit dreiTemperaturzonen vor, die nicht scharf vonein-

Page 2: Neues Konzept: Penthouse-Kühler · Anordnung der Penthouse-Kühler und Luftverteilung Vorteile Betrieb und Wartung Die Verrohrung ist gut zugänglich, auch Arbei-ten an den Geräten

REF033_V1_2009_DE Seite 2

ander abgetrennt werden mussten. Bei denKomponenten für Kälte und Klima entschiedman sich für Qualitätsprodukte der FirmaGüntner.

Erwin Stollmann, Kälteanlagenbauermeisterbei WITT, berichtet: „Der Bauer Frischdienstmachte von Anfang an klar, dass sie kein kon-ventionelles Konzept wollten, bei dem die Ver-dampfer unter der Decke montiert werdenund die Verrohrung zwischen den Geräten hin-durchgeführt wird. Man wollte etwas Innovati-ves.“ Zusammen mit einem Berater der FirmaGüntner stellte Erwin Stollmann den alternati-ven Ansatz vor.

Bei diesem neuen Konzept handelte es sichum sogenannte Penthouse-Kühler, die im ame-rikanischen Markt bereits weit verbreitet sind.Dabei werden die Verdampfer nicht im Kühl-raum selber, sondern in einem separatenRaum auf dem Dach der Halle untergebracht.Die Luft wird über Kanäle in das Innere der Hal-le geblasen.

Was im ersten Moment wie eine unnötige zu-sätzliche Investition klingt, birgt in Wahrheitzahlreiche Vorteile.

Die Geräte sind leicht zu montieren.

Vorteile Gebäude

Da die Verdampfer nicht mehr unter der De-cke montiert waren, konnte bei gleicher Lager-kapazität die Gebäudehöhe um ca. 50 cm re-duziert werden, was die zusätzlichen Kostenfür die Raumkonstruktion auf dem Dach (dasPenthouse) mehr als wett machte.

Vorteile Montage

Bei herkömmlicher Installation hätten die Ge-räte einzeln in acht Metern Höhe an der Deckebefestigt werden müssen, was einen erheblichhöheren Kostenaufwand und vor allem mehrZeit erfordert hätte.

Bei der Penthouse-Konstruktion konnten dieGeräte einfach mit einem Kran auf das Dachgehoben werden. Nach der Montage der Gerä-te wurden die Wände und das Dach der Pent-house-Konstruktion um die Geräte herum ge-baut.

Das neue Konzept hat viele Vorteile: Anordnung der Penthouse-Kühler und Luftverteilung

Vorteile Betrieb und Wartung

Die Verrohrung ist gut zugänglich, auch Arbei-ten an den Geräten sind leicht durchzuführen.Zusätzlich sind Fluchtwege perfekt mit inte-griert, da es vom Penthouse aus mehrere Tü-ren hinaus auf das Dach gibt, so dass bei ei-nem Leck Personenschäden praktisch ausge-schlossen sind.

Vor allem wird bei Wartungs- und Instandhal-tungsarbeiten der Betrieb in der Halle nicht ge-stört: Die Geräte sind über den Montagegangleicht zugänglich, man braucht kein Hebegerätund stört nicht den normalen Arbeitsablauf inder Halle bzw. die Zugänglichkeit der Gänge fürdie Gabelstapler.

Page 3: Neues Konzept: Penthouse-Kühler · Anordnung der Penthouse-Kühler und Luftverteilung Vorteile Betrieb und Wartung Die Verrohrung ist gut zugänglich, auch Arbei-ten an den Geräten

REF033_V1_2009_DE Seite 3

Fazit: In enger Abstimmung zwischen WITT,Güntner und Bauer wurde man allen Heraus-forderungen gerecht. Erwin Stollmann bekräf-tigt: „Wir haben für die vorgegebene Situationdie optimale Systemlösung gefunden!“