ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
MODUL V Dr. W.Willenbacher ([email protected])
Inhalte für Unterricht in der speziellen Pathologie
Innere Medizin im Modul 5
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
Inhalte für Unterricht in der speziellen Pathologie Innere Medizin im Modul 5
Hämatologie und OnkologieDiagnostik in der Hämatologie und Onkologie z.B.
AnamneseAnamneseLeitsymptomeLeitsymptome
Verschiedene BlutuntersuchungenVerschiedene BlutuntersuchungenKnochenmarkuntersuchungenKnochenmarkuntersuchungen
Lymphknoten- und TumorpunktionenLymphknoten- und TumorpunktionenTumormarkerTumormarker
Maligne LymphomeHodgkin-Lymphom
Non-Hodgkin-Lymphom
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
MODUL V Dr. W.Willenbacher ([email protected])
Inhalte für Unterricht in der speziellen Pathologie
Innere Medizin im Modul 5
ONKO DIAGNOSTIK
Inhalte für Unterricht in der speziellen Pathologie Innere Medizin im Modul 5
Blut ist ein ganz besonderer Saft.
Johann Wolfgang von Goethe (Werk: Faust I (Studierzimmer II))
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
Blutzellen
UNSERE
BLUTZELLEN
Erythrozyt
LeukozytThrombozyten
PLA
SM
A B
LUTZ
ELLE
N
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
Blutzellen
UNSERE
BLUTZELLEN
Normales Blutbild von ErwachsenenNormale Werte von Blutzellen gesunder Erwachsener :
Rote Blutkörperchen (Erythrozyten)
4,4 - 6,0 /pl(Frauen: 4,2 - 5,5 /pl,Männer: 4,5 - 6,3 /pl).
Weisse Blutkörperchen (Leukozyten)
4,4 - 11,3 /nl
Blutplättchen (Thrombozyten)136 - 423 /nl (altersabhängig)
Hämatokrit (Anteil aller roten Blutkörperchen am Gesamtblut in %)
Frauen 36,8 - 45,4%;Männer: 43,2 - 49,2%
Hämoglobin / Hb (roter Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen)
Frauen: 12,3 - 15,3 g/dl;Männer: 14 - 17,5 g/dl
nl = Nanoliter = 1 milliardstel (10-9) Liter; pl = Pikoliter = 1 billionstel (10-12) Liter.Häufig werden die Werte auch in µl angegeben. Das entspricht den hier gemachten Angaben in Nanolitern (nl) mal 1.000)
PLA
SM
A B
LUTZ
ELLE
N
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
Blutzellen
UNSERE
BLUTZELLEN
Normales Blutbild von ErwachsenenNormale Werte von Blutzellen gesunder Erwachsener :
DifferentialblutbildDie weißen Blutkörperchen gliedern sich noch einmal in drei Untergruppen auf. In einem Differentialblutbild werden die Anteile der einzelnen Gruppen von Blutkörperchen bestimmt. Neben der Anzahl der Zellen, kann auch eine Aussage über das Aussehen der Zellen getroffen werden.
Mittlere Werte des Differentialblutbildes von gesunden Erwachsenen :
Neutrophile Granulozyten
55-70%
Eosinophile Granulozyten 2-4%
Basophile Granulozyten 0-1%
Monozyten 2-6%
Lymphozyten 25-40%
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ENTWICKLUNG DER BLUTZELLEN
HÄMATOPOESE
PB
KM
LK, Milz, Thymus
NK Zelle
PB
PB
KM
KM
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
BLUTAUSTRICH
MORPHOLOGIE = FORMENKUNDE
Blutausstrich – Mikroskopie – klassisches Verfahren
Panoptische Färbung
Was kann beurteilt werden ??
Beispiel : rote Zellen
• Erythrozytengröße
• Erythrozytenform
• Hämoglobingehalt der Erythrozyten, bzw. Farbänderung
• Intrazelluläre Einschlüsse
• Verhalten zueinander
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ERYTHROZYTENMORPHOLOGIE
Erythrozytengröße
Anisozytose: vergrößerte Streubreite der Größe der Erythrozyten Makrozytose: Große Erythrozyten, oft zurückzuführen auf Vitamin B12- oder Folsäure-Mangel; zu sehen bei
pernizöser Anämie oder Alkoholabusus Mikrozytose: kleine Erythrozyten; meist zurückzuführen auf Eisenmangel (erworbene Störung) oder
Thalassämie (angeborene Erkrankung) u.a. Hämoglobinopathie.
Erythrozytenform
Poikilozytose charakterisiert Variation der Erythrozytenform und schließt folgende Abnormalitäten ein: Akanthozyten (Stechapfeklform) 5 – 10 Spitzen ragen aus dem Erythrozyten, Vorkommen bei Patienten
nach Milzentfernung Echinozyten 10 bis 30 Spitzen ragen aus dem Erythrozyten Ellyptozyten (Ovalozyten), ovale Erythrozyten; Vorkommen bei angeborener Ellyptozytose
Sichelzellen sichelförmige Erythrozyten, Vorkommen Sichelzellanämie Targetzellen (Schießscheibenzellen) Erythrozyten haben in der zentralen Aufhellung eine Farbverdichtung,
Vorkommen Thalassämie und andere Anämien, aber auch infolge falscher Ausstrichtechnik Anulozyten Ringform bei ausgeprägem EisenmangelDakryozyten Teardrop erythrozyten, Tränentropfenform; Vorkommen Myelofibrose, Thalassämie Kugelzellen (Sphärozyten) Vorkommen hereditäre Sphärozytose, Defekt der Zusammenstzung der ZellmembranSchistozyten Fragmentozyten bei Herzklappen (alte mechanische) , HUS-TTP, Nierenerkrankungen, post-
KMT, Mikroangiopathie
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ERYTHROZYTENMORPHOLOGIE
Hämoglobingehalt der Erythrozyten, bzw. Farbänderung
Hypochromasie Zellen enthalten zu wenig Hämoglobin; Vorkommen Eisenmangel, Thalassämie Hyperchromasie Zellen enthalten mehr Hämoglobin als normal; Vorkommen Dehydrierung Polychromasie Erythrozyten haben einen leichten Blaustich durch hohen RNS-Gehalt,
Hinweis auf Retikulozyten.
Intrazelluläre Einschlüsse
Kernhaltige rote Blutzellen Normoblasten Vorkommen bei Neugeborenen normalerweise, bei hämatologischen Erkrankungen, bei Intensivtherapiepatienten ein Hinweis auf schlechte Prognose
Basophile Tüpfelung Ausfällung von Ribosomen-Material; Vorkommen bei Schwermetallvergiftung oder Myelofibrose Howell-Jolly-Körper kleine runde Kernreste ; Vorkommen nach Milzentfernung, hämolytischer oder megaloblastärer
Anämie Carbot´sche Ringe ringförmige Strukturen aus RNS; Vorkommen bei verschiedenen Anämieformen.
Parasiten !
Verhalten zueinanderGeldrollenbildung Erythrozyten erscheinen wie gestapelte Münzen; Vorkommen bei multiplem Myelom oder
Makroglobulinämie, aber auch infolge falscher Ausstrichtechnik ROULLEAUX-PHÄNOMEN
Angeborene AnomalienMay Hegglin, Pelger-Huet, CDA I-III, BFA, ........
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ERYTHROZYTENMORPHOLOGIE
Beispiele
Targetzellen, Thrombozyten
Howell-Jolly Bodies Lymphozyt, Tear drops, Hyperchromasie
AnulozytenFragmentozyten
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ERYTHROZYTENMORPHOLOGIE
ERYTHROZYTENMORPHOLOGIE Beispiele
Sichelzellen
Geldrollen
Howell-Jolly, Hyperchromasie, V.a. Sphärozytose
ausgeprägte Anisozytose, Polychromasie
Anisochromasie, zytose
Targetzellen
Akanthozyten, Polychromasie,
Anisozytose
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ANÄMIEDURCH BILDUNGSSTÖRUNGEN
ANÄMIE 05 .03.2010 HAUPTVORLESUNG INNERE MEDIZIN
Einteilung der Anämien nach Ätiologie
Hyperspleniesyndrom• „Pooling der Blutzellen in der Milz
Korpuskuläre hämolytische Anämie
Extrakorpuskuläre hämolytische Anämie
• Defekt der Erythrozyten
• Extraerythrozytäre Faktoren
aplastische AnämieMyelodysplastisches Syndrom (MDS)
Megaloblastische Anämie (Vit.B12 o. Folsäure), ertythropoetische Porphyrien, C2
Fe-Mangelanämie, Fe-Verwertungsst., ACD
Hämoglobinopathien, CDA Blackfan-Diamond
renale Anämie
•Störung der erythropoetischen Stammzelle
• DNA-Bildungsstörung
• Hb-Bildungsstörung
• Erythropoetinmangel
AnämieformÄtiologie
Verteilungsstörung
Gesteigerter Erythrozytenabbau
Bildungsstörung
Prinzip
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ANÄMIEDURCH BILDUNGSSTÖRUNGEN
ANÄMIE 05 .03.2010 HAUPTVORLESUNG INNERE MEDIZIN
IDA-Stadien des Eisenmangels
Eisenmangel
I II III
prälatent latent manifest
Speichereisenmangel
Eisendefizitäre Erythropoese Eisenmangelanämie
EisenhomeostaseKörperbestand an Eisen beträgt 3-5g.
3g Hämoglobineisen, Speichereisen 400-1000mg, Plasmaeisen 4-8mg
Eisenverlust: physiologisch 1-2mg tgl, Regelblutung ca. 50ml (=25mg Eisen), Schwangerschaft 1000mg Eisen zusätzlich
Eisenaufnahme: normale Tagesration 10-20mg Eisen, bedarfsadaptiert werden 5-10% verwertet„Rotes“ Fleisch, Milchprodukte, Eier und Gemüse dagegen geringe Eisenmengen
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ANÄMIEDURCH BILDUNGSSTÖRUNGEN
alphabeta
HBS
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ANÄMIEDURCH BILDUNGSSTÖRUNGEN
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ANÄMIEDURCH BILDUNGSSTÖRUNGEN
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ANÄMIEDURCH BILDUNGSSTÖRUNGEN
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ANÄMIEDURCH BILDUNGSSTÖRUNGEN
Erfaßt die gängigen Thal-Varianten
und die Sichelzellenanämie
Hämoglobinopathien mit
Punktmutationen (HbOrtsname ) und die
praktisch unbegrenzten
Kombinationsformen (allein über 150
ß-Thal Varianten beschrieben)
erfordern eine
Sequenzierung der Hämoglobingene
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ANÄMIEDURCH BILDUNGSSTÖRUNGEN
ANÄMIE 05 .03.2010 HAUPTVORLESUNG INNERE MEDIZIN
o.a.Chelatbildner
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
WEISSE ZELLEN
LEUKOZYTEN
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
LEUKOZYTENDIFFERENZIERUNG
BEISPIEL NEUTROPHILE GRANULOZYTEN
PB in Ausnahmesituationen (schwerer Infekt, Wachstumsfaktoren, leukämoide Reaktion )
Li-Verschiebung CML, Myeloproliferative Erkrankungen
LINKS UNREIF RECHTS REIF
MYELOBLAST PROMEYLOZYT MYELOZYT METAMYELOZYT STABKERNIGER NEUTOPHILER
PB
KM
AKUTE LEUKÄMIEN
HIATUS LEUCAEMICUS
LEUKÄMISCHE LÜCKE
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
LI - VERSCHIEBUNG
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
NORMALVERTEILUNG
ParameterNorm
relativ in [%] absolut in [1/µl]
Blutbild Erwachsene
Stabkernige 3-5 150-400
Segment-kernige
50-70 3000-5800
Eosinophile 1-4 50-250
Basophile 0-1 15-50
Monozyten 3-7 285-500
Lymphozyten 25-45 1500-3000
Blutbild Kinder
Stabkernige 0-10 0-1200
Segment-kernige
25-65 2000-7800
Eosinophile 1-5 80-600
Basophile 0-1 0-120
Monozyten 1-6 80-720
Lymphozyten 25-50 2000-6000
Blutbild Säuglinge
Stabkernige 0-10 0-1500
Segment-kernige
22-65 2250-9750
Eosinophile 1-7 90-1050
Basophile 0-2 0-300
Monozyten 7-20 630-3000
Lymphozyten 20-70 1800-10500
In Praxi sind > 90% aller Blutbilder maschinell erstellt
(alle kleinen BB), wobei die Stärke der Maschine die
Genauigkeit im Normalbefund ist .
Der BB Counter arbeitet nicht nach mikroskopischen Prinzpien (sondern FACS ähnlich)
Digitalisierte Mikroskopiesysteme sind noch experimentell.
Im Spezialfall ist der kundige Mensch (noch) weit überlegen.
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
KM DIAGNOSTIK
KM PUNKTIONSPRINZIP
geeignet für Beckenkammpunktion, Aspiration UND Stanze
Nadel nach Yamshidi
geeignet für Sternum/Beckenkamm NUR Aspiration
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
KM DIAGNOSTIK
Stanzbiopsie
Bei der Entnahme von Knochenmark liegt der Patient möglichst entspannt auf der Seite. Der Arzt reinigt und desinfiziert die Punktionsstelle am hinteren Beckenkamm. Dann betäubt er örtlich die Haut und auch das darunterliegende Gewebe einschließlich der empfindlichen Knochenhaut. Bis das Betäubungsmittel vollständig wirkt, vergehen etwa fünf bis zehn Minuten, zusätzlich Analgosedierung empfohlen. Ein drei Millimeter großer Hautschnitt reicht aus, um die Punktionsnadel einzuführen und unter Drehbewegungen durch den Knochen bis in die Knochenmarkhöhle vorzuschieben. Die Punktionsnadel ist hohl und stanzt bei diesem Vorgang einen winzigen Zylinder aus dem Knochenmark heraus. Der Arzt zieht die Nadel – und damit auch den Gewebezylinder – wieder aus der Einstichstelle heraus und schickt die Gewebeprobe zur weiteren Untersuchung umgehend ins Labor.
Aspiration
Im Anschluss an die Biopsie setzt der Arzt eine 10-ml-Spritze hinten auf die Punktionsnadel. Ein kurzer, kräftiger Zug am Kolben der Spritze saugt das Knochenmark an. Trotz einer noch so sorgfältigen Betäubung kann es vorkommen, dass der Patient bei dieser Prozedur Schmerzen empfindet. Die so gewonnenen Zellen werden unter dem Mikroskop ausgewertet: Das Ergebnis gibt vor allem Auskunft über die Zelldichte und die Anzahl der einzelnen Zellformen Auf die Einstichstelle kommt nach der Untersuchung ein Pflaster. Zur Blutstillung bekommt der Untersuchte ein Sandsäckchen in den hinteren Beckenbereich, auf dem er dann eine Weile liegen bleiben muss. Eine Stunde später wird kontrolliert, ob die Stelle nachgeblutet hat. Man sollte am Tag des Eingriffs möglichst ruhen und zum Beispiel erst 24 Stunden nach der Knochenmarkpunktion wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
KM PUNKTION MATERIALFLUß
ASPIRAT (Spritzen)
kein Anti-Koagulanz Ausstriche f. Cytologie , wenn sofort ausgestrichen
Ausstriche f. FISH
Citrat wenn Ausstriche erst im Labor gemacht werden
Heparin Zytogenetik, FACS , Mol.Biol.
auch EDTA in manchen Häusern/Laboren
selten Hygiene, Viorologie, ....
Stanze (Knochenspan) ad Pathologie f. Histologie
Formalin, Schäfersche Lsg. o.ä.
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
KM ZYTOLOGIE
LEHRSATZ 1 DAS NORMALE KM SIEHT UNORDENTLICH AUS !
LEHRSATZ 2 WENN ALLE ZELLEN GLEICH AUSSEHEN WIRDS GEFÄHRLICH !!!
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
IMMUNPHÄNOTYPISIERUNG (FACS)
ANDERE METHODEN ZUR UNTERSUCHUNG
VON BLUT UND KNOCHENMARK
FACS
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ANDERE METHODEN ZUR UNTERSUCHUNG
VON BLUT UND KNOCHENMARK
FACS
IMMUNPHÄNOTYPISIERUNG (FACS)
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ANDERE METHODEN ZUR UNTERSUCHUNG
VON BLUT UND KNOCHENMARK
FACS
IMMUNPHÄNOTYPISIERUNG (FACS)
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
IMMUNPHÄNOTYPISIERUNG (FACS)
ANDERE METHODEN ZUR UNTERSUCHUNG
VON BLUT UND KNOCHENMARK
FACS
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
IMMUNPHÄNOTYPISIERUNG (FACS)
ANDERE METHODEN ZUR UNTERSUCHUNG
VON BLUT UND KNOCHENMARK
FACS
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
IMMUNPHÄNOTYPISIERUNG (FACS)
FACS
CONSENSUS CORE PANEL
FITC PE PE-Cy-5
zy1 Isotyp Isotyp Isotyp
zy2 TdT cyCD79 cyCD3
zy3 MPO CD34 CD45
1 Isotyp Isotyp Isotyp
2 CD10 CD13 CD19
3 CD7 HLA-DR CD33
4 kappa lambda CD19
5 CD2 CD1a CD3
6 CD34 "7.1" CD117
7 CD65 CD56 CD45
8 CD61 CD14 CD45
11 3-fach Färbungen 3 zytoplasmatische Färbungen 8 Oberflächenfärbungen
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
FACS WARUM ?
T ALL
HOCH RISKIKOSTANDARD RISKIO
ANTIGEN Early – T Mature T Thymisch
cyCD3 + + +
CD7 + + +
CD5 +/- +/(-) +
CD2 -/(+) + +
CD1a - - +
CD4 - +/- +
CD8 -/(+) -/+ +
sCD3 - +/- -/+
A b b .6 : R e m iss io n sd a u e r in S u b g r u p p e n d e r T -A L LG M A L L -S tu d ie 0 5 /9 3
P
Ja h re
T h y m isc h : 0 .6 3 (N = 9 9 )E a r ly T : 0 .2 5 (N = 3 4 )M a tu r e T : 0 .2 8 (N = 3 5 )
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
LYMPHOMEEinteilung = Überwiegend Immunphänotypisch
WHO KlassifikationFlandrin, H. Konrad Muller-Hermelink, James Vardiman, T. Andrew Lister, Clara D. Bloomfield JCO
Dec 1 1999: 3835-3849.revised 2009
ONKO Kurs 2009 NHL/MH
B-Cell neoplasms T-cell and NK-cell neoplasmsHodgkin's lymphoma (Hodgkin's disease)
Precursor B-cell neoplasm Precursor T-cell neoplasmNodular lymphocyte-predominant Hodgkin's lymphoma
Precursor B-lymphoblastic leukemia/lymphoma (precursor B-cell acute lymphoblastic leukemia)
Precursor T-lymphoblastic lymphoma/leukemia (precursor T-cell acute lymphoblastic leukemia) Classical Hodgkin's lymphoma
Mature (peripheral) B-cell neoplasms* Mature (peripheral) T-cell neoplasms*
Nodular sclerosis Hodgkin's lymphoma (grades 1 and 2)
B-cell chronic lymphocytic leukemia/small lymphocytic lymphoma T-cell prolymphocytic leukemia
Lymphocyte-rich classical Hodgkin's lymphoma
B-cell prolymphocytic leukemia T-cell granular lymphocytic leukemiaMixed cellularity Hodgkin's lymphoma
Lymphoplasmacytic lymphoma Aggressive NK-cell leukemiaLymphocyte depletion Hodgkin's lymphoma
Splenic marginal zone B-cell lymphoma (+/- villous lymphocytes) Adult T-cell lymphoma/leukemia (HTLV1+)
Hairy cell leukemia Extranodal NK/T-cell lymphoma, nasal type
Plasma cell myeloma/plasmacytoma Enteropathy-type T-cell lymphoma
Extranodal marginal zone B-cell lymphoma of MALT type Hepatosplenic gamma-delta T-cell lymphoma
Nodal marginal zone B-cell lymphoma (+/- monocytoid B cells) Subcutaneous panniculitis-like T-cell lymphoma
Follicular lymphoma Mycosis fungoides/Sezary syndrome
Mantle-cell lymphomaAnaplastic large-cell lymphoma, T/null cell, primary cutaneous type
Diffuse large B-cell lymphoma Peripheral T-cell lymphoma, not otherwise characterized
Mediastinal large B-cell lymphoma Angioimmunoblastic T-cell lymphoma
Primary effusion lymphomaAnaplastic large-cell lymphoma, T/null cell, primary systemic type
Burkitt's lymphoma/Burkitt cell leukemia
NOTE:
Only major categories are included.
B-CLL B-PLL MZL SMZL HZL FL MCL DLBCL
CD 19 + + + + + + + +
CD 20 (+) + + + + + + +
CD 22 (+) + + + + + + +
CD 23 + - - -/+ -/+ +/- -/+ +/-
CD 25 - - - -/+ + - -
FMC 7 - + + + + + + +/-
CD 79a + + + + + + + +
CD 5 + - - - -/+ - + -
sIg (+) + (+) (+)/- (+) + + +/-
CD 10 - - - -/+ -/+ +/- -/+ -/+
CD 11c - - +/- -/+ + - -
CD 103 - - - - + - -
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
FACS MRD (Minimal Residual Disease)
FACS
ist therapieallokationsrelevant
sensitiv
bes . Stärke bei lymphatischen Erkrankungen
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ZYTOGENETIK
CHROMOSOMENANALYSE
Anzüchten von Zellen in Kultur zur Analyse auf typische erworbene Chromosomenveränderungen bei sich teilenden Zellen
Numerische Aberrationen
Monosomie 1 Chr. fehlt
Trisomie 1 Chr. zuviel
Hypodiploidie zuwenig Chr.
Hyperdiploidie zuviel Chr.
Vorteilauch unvermutetes wird gefunden
NachteileSensitivität eher schlecht
aufwändig
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
STRUKTURELLE ABERRATIONEN
ZYTOGENETIK (Metaphasen)
Anzüchten von Zellen in Kultur zur Analyse auf typische erworbene Chromosomenveränderungen bei sich teilenden Zellen
STUKTURELLE ABERATIONEN
Translokationen
verrutschen von Chromosomenteilen
meist paarweise
sehr häufig und oft wichtig für
Prognose/Therapie/Klassifikation
z.B. t(9;22)
Deletionen
(z.B. del7p, del9q)
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
ZYTOGENETIKINTERPHASE FISH u.ä.
VorteilSensitiver als Mertaphasengenetik
Nachteilenur das was die Sonde erkennt wird gesehen
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
LYMPHOMEMULTIPLES MYELOM
RISIKOFAKTOREN = ZYTOGENETISCH
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
Molekulare Diagnostik PCRPolymerasekettenreaktion
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
Molekulare Diagnostik PCR
Erlaubt extreme Vervielfachung einer gesuchten
DNA Sequenz ( > 1000 000 x )
Supersensitiv
Anfällig für Kontamination, falsch pos. Ergebnisse
z.B. für modernes Therapiemontoring der CML
Virusdiagnostik (CMV)
ONKO Kurs 2009 DIAGNOSTIK
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
LYMPHOMEMorbus Hodgkin
XModerne häamtologische Befunde sind
Kummulativbefunde
unter Berücksichtigung aller Ergebnisse
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
KUMMULATIV BEFUNDE
ONKO Kurs 2011 DIAGNOSTIK
keine Angst vor :
ONKO Kurs 2009 DIAGNOSTIK
Top Related