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PRODUCTLIFECYCLEMANAGEMENTUNDGLOBALISIERUNGSZIELEFINDENSELTENODERNIEZUEINAN-DER
03/2015GlobalisierungistalsstrategischesElementauskaumeinemunternehmerischenPortfoliowegzudenken.GleichwohlistesvielfachumdieUmsetzungderGlobalisierungsstrategienichtsogutbestellt.Insbesondere,wennwesentlicheElementederWertschopfungsketteverandertwerden.SpatestensdannpassenProductLifeCycleManagementundInformationSupplyChainnicht(mehr)zusammenunddieErreichungderGlobalisierungszielerucktinweiteFerne.
Wasfehlt,istmeisteinGlobalInformationManagementsystemmiteinementsprechenden(strategischen)Stellen-wertimUnternehmen.VielzuoftwirdGlobalInformationManagementalsInanspruchnahmeeinesUR bersetzungs-dienstleistersinterpretiert.DiesesklassischeMissverstandnisfuhrtu.a.dazu,dassinternationaleMarktenichtmitdergleichenEffektivitatundEffizienzbearbeitetwerdenwielokaleMarkteundletztlichsuboptimalewirtschaftlicheErgebnissenichtverhindertwerdenkonnen.
VielfachbrustensichUnternehmenmitimmerkurzerenInnovations-undTimetoMarketZyklen.ImKontextGloba-lisierungistallerdingsdieMessgroße'TimetoOperation'vielwichtiger.LeidergibtesaberindieserDisziplinsehrvielwenigerzuberichten.Patentrezeptegibteskeine,aberdieserBeitragliefertIhnenvielewertvolleDenkanstoße.
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INHALT
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Inhalt
Inhalt_______________________________________________________________________________________________________________2LokaleProdukteineinerglobalenWelt_________________________________________________________________________3Die'kleine'GlobalInformationManagementMaturityCheckliste____________________________________________8
AbbildungenAbb.1:Geschäftsmodelldimensionen und deren Nähe zum Global Information Management________3Abb.2:VerzahnungvonLokalisierungsprozessenund–systemenmitdemGeschaftsmodell______________4Abb.3:Unternehmenswachstum und Zielsprachenanzahl__________________________________________________5Abb.4:typisches Ergebnis eines Global Information Management Maturity Assessments_____________6Abb.5:EntwicklungderUR bersetzungskosteninRelationzurAnzahlderZielsprachen____________________7
LOKALEPRODUKTEINEINERGLOBALENWELT
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LokaleProdukteineinerglobalenWelt
NeueZielmarkteerfordernmindestenseinProduktdatenblatt inderLandessprache.ZudiesemZweckwirdeinUR bersetzungsdienstleisterbeauftragt,derauseinerQuellspracheineineodermehrereZielspra-chenzuubersetzt,diemanselbstnichtbeherrschtabertrotzdemdiekulturellenundrechtlichenAnfor-derungendesZiellandesangemessenberucksichtigenwill.DieneueMaschinenrichtliniezeigteindrucks-voll,dassesmiteinemDatenblattinderLandessprachenichtgetanist.DashataufdenerstenBlickgarnichtsmitdemGeschaftsmodellodergarderStrategieeinesUnternehmenszutun.AberwennGlobalisie-rungalsStrategiefestgelegtwird,musssiesichzwangslaufigimGeschaftsmodellniederschlagen.DiesererfolgskritischeZusammenhangistjedochoffenbardenwenigstenManagerninseinervollenTragweiteklar.
Abb.1:Geschäftsmodelldimensionen und deren Nähe zum Global Information Management
IneinemtypischenUnternehmenderInvestitionsguterindustrie(z.B.Maschinen-undAnlagenbau)istdieMehrzahlder InformationenrundumdasProduktwohlstrukturiert, technikgetriebenundmeisteinerklarenVerwendungzugeordnet–guteBeispielesindBetriebsanleitungen,technischeDokumentationenoderService-Handbucher. JetiefermanindenBereichdertechnischenKonsumguter(z.B. 'fastmovingtechnicalconsumerproducts')eindringt,umsomehrwirdderuberwiegendeTeilderInformationenrundumdasProduktweb-getriebenundistentsprechendstarkeraufdieErfordernisseeinerdigitalenPrasenzzugeschnitten.
Nichtnur,dassProzesse,SystemeundRessourcenstrategiekonformimBusiness–Modellzusammenfin-denmussen,esmussauchmituberschaubaremAufwandeineHarmonisierungbzw.Synchronisierungvon
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Wertschopfung,ProductLifeCycleManagementundInformationSupplyChainmoglichsein,ohnedassda-furgroßereAnalysenundExperteneinsatzenotigsind.DasFehlendieserFormvonKonsolidierungistge-nauderGrund,warumTime toMarket-Verkurzungenwirkungslosverpuffen,wennTime toOperationnichtnachhaltigmitbeeinflusstwerdenkann.VieleUnternehmensindmitneuenProduktenschnelleramlokalenMarktalsdieMitbewerber.VieleStrategenscheiternaberoftmalsschonanderForderungneuerMarktenachbestimmten local ContentAnteilen,weil diese oft tiefgreifendeVeranderungenderWert-schopfungsstrukturnachsichziehen.Wennz.B.regionalunterschiedlicheServicekonzeptebeihybridenProduktenmitPartnernrealisiertwerden,sostellendiedarausresultierendenAnforderungenankurz-fristigeLokalisierungundBereitstellungdernotwendigenInformationendieBeteiligtenvornahezuun-uberwindbareHindernisse.
VielfachfindensichintechnikgetriebenenUnternehmenseparateundnichtodernurmangel-haftkoordi-nierteInformationsflussefurTechnischeDokumentation,Marketingmaterial,WebinhalteundSoftware.Format-undgeschaftsbereichsubergreifendeKlammernwieTerminologie-Management,Translation-Ma-nagementodercrossMediaPublishingfehlenvielfach.SolcheRahmenbedingungenerschwerendieGlo-balisierungsansatzeundsorgenfureineexponentielleWirkungderKomplexitatstreiber.DiemangelndeKonsolidierungvonstrategischenZielen,GeschaftsmodellenunddemGlobalInformationManagement-systemfuhrtinderKonsequenzdazu,dassUnternehmeninglobalenMarktennurSuboptimaerreichenkonnen.
WerdennebendemGeografie-FokusweitereElementedesGeschaftsmodellsangepasst(z.B.VeranderungderWertschopfungstiefedurchEinbindungvonPartnernoderVeranderungdesWertschopfungskonzep-tesdurchGeschaftsinnovationusw.),sonimmtdieZahlderKomplexitatstreiberfurdasGlobalInformationManagementexponentiellzu.GenausowieHR-,SupplyChain-oderCustomerRelationManagementalseigenstandigeManagementsysteme fest imGeschaftsmodell einesUnternehmensverankert sind,mussauchdasGlobalInformationManagementsystemseinenfestenPlatzhaben.
Abb.2:VerzahnungvonLokalisierungsprozessenund–systemenmitdemGeschäftsmodell
GlobalInformationManagementbestehtwiejedesandereManagementsystemauchausProzessen,Sys-temen,organisatorischerEinbettung,RegelungderVerantwortung,BestPracticesundFuhrungsgroßen.
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UR berdieseElementeerfolgtauchdieVernetzungvonGeschaftsmodellundstrategischerIntention.WieflexibelundzielgerichtetGlobalInformationManagementangepasstwerdenkann,wirdschnelldeutlich,wennmanbeispielsweisediedurchdieGlobalisierunginduzierteEntwicklungderSprachenvielfaltalsIndikatorfur'TimetoOperation'betrachtet.
Abb.3:Unternehmenswachstum und Zielsprachenanzahl
HinzukommenweitereEinflussfaktorenwieKonformitatsanforderungen(z.B.durchdieMaschinenricht-linie),haftungsrechtlicheUnterschiedeoderAusfuhrungsverordnungen,diealsweitreichendeKomplexi-tatstreiber'TimetoOperation'negativbeeinflussen.SolangeGlobalInformationManagementundUR ber-setzungsdienstleistungen synonymverwendetwerden, deutet das unmissverstandlich an, dasswederuberGlobalInformationManagementsystemenochdieKomplexitatstreibernachgedachtwird.
ProductLifeCycleManagementwirdaufderBasisderInformation'waserwartenMarktundKundenvonmir?'aktiv.DiesunddieresultierendenInformationenmussdieInformationSupplyChainzumrichtigenZeitpunkt,imrichtigenFormatundunterBerucksichtigungderrechtlichenundkulturellenLeitplankenliefern.DasGlobalInformationManagementsystemhatdieAufgabedieentsprechendenprozess-undsys-temtechnischen Rahmenbedingungen zu schaffen und die erforderlichen Fuhrungsgroßen zu liefern.Standortbestimmungen inSachenGlobal InformationManagement insbesondere,wasdieVerzahnungvonWertschopfungskette und Information SupplyChain anbelangt, gestalten sichmangels geeigneterWerkzeugerelativschwierig.ErsteinGlobalInformationManagementAssessmentkannhierfurKlarheitsorgenunddienotigenstrategischenundoperativenWeichenstellungenermoglichen.
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Abb.4:typisches Ergebnis eines Global Information Management Maturity Assessments
UR berproportionalerKomplexitatszunahmedurchdieUmsetzungderGlobalisierungszielekannnurdurcheinbusinessintegriertesGlobalInformationManagemententsprochenwerden.Erst,wennStrategieunddiebetroffenenProzessesowieSystemeverlustfrei imGeschaftsmodellverzahntsind,wirdGlobalisie-rungerfolgreichgreifenkonnen.NursokonnenTimetoMarketfurProdukteundTimetoOperationfurOrganisationentatsachlichgezieltreduziertwerden.DannsinkendielaufendenKostenfureinfunktio-nierendesGlobalInformationManagementnachhaltig.
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Abb.5:EntwicklungderÜbersetzungskosteninRelationzurAnzahlderZielsprachen
GlobalInformationManagementisteineaußersterfolgskritischeManagementaufgabe.Globalisierungs-zielemussendefiniertunddieKonsequenzendarausimGeschaftsmodellverankertwerden.Alsintegra-lerBestandteilsorgtGlobalInformationManagementdafur,dassdieUmsetzungderGeschaftsstrategienichtankulturellen,sprachlichenoderrechtlichenBarrierenHaltmachenmussundProduktmanagerinneueninternationalenMarktenebensoerfolgreichagierenkonnenwieimheimischenMarktumfeld.Glo-balisierungisteinfesterBestandteiljederUnternehmensstrategie–oftinKombinationmittiefgreifendenVeranderungenderWertschopfungskette(Stichwort'hybrideProdukte').JederBruchzwischenstrategi-schenZielenundGeschaftsmodellenundjedernichtadressierteKomplexitatstreiberindiesemKontextkostetGeld,ErfolgundMarktanteile.
Global InformationManagementmitUR bersetzungoderLokalisierunggleichzusetzen,heißtglobaleEr-folgschanceneinesUnternehmenszuignorierenundsomitMarktanteilezuverschenken–eigentlichkannsicheinesolcheHaltungkeinUnternehmenwirklicherlauben.
DIE'KLEINE'GLOBALINFORMATIONMANAGEMENTMATURITYCHECKLISTE
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Die'kleine'GlobalInformationManagementMaturityCheckliste
stimmt voll und ganz
stimmt teilweise
stimmt gar nicht
Autoren sind ablauforganisatorisch integriert in die Informations-Supply Chain q q qComponent Content Managementsystem und DITA Standard im Einsatz q q qUnternehmensweite Wiederverwendung von Content-Elementen q q qDefiniertes Prozessmanagement von Authoring bis Customer Experience q q qWeb Content Management System für sämtliche Kommunikationskanäle q q qMulti-Channel / -Brand, Global Content Management werden unterstützt q q qTranslation Management System konsequent im Einsatz q q qTime to Market und Time to Operation werden positiv beeinflusst q q qLokalisierungsprozesse haben Key Performance Indicators q q qDesktop Publishing System mit single Source und multi Channel Publishing q q qAlle Bereiche in Marketing, Service, Technik und Support werden unterstützt q q qXML-Standards und dynamic Publishing Prinzipien werden angewendet q q qMarketing Analytics Data Warehouse wird consequent genutzt q q qMulti-Channel Marketing für optimalen globalen Marketing Mix q q qJede Interaktion von Kunden wird registriert, ausgewertet und analysiert q q qGlobal Information Management ist Element des Geschäftsmodells q q qProduct Life Cycle Management nutzt die Information Supply Chain q q qGlobalisierungsziele werden konsequent operationalisiert q q q
Wenn Sie in 9 oder mehr Fällen mit 'stimmt gar nicht' oder 'stimmt teilweise' geantwortet haben, soll-ten Sie ihr Global Information Management mal genauer unter die Lupe nehmen!
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