Referat: Cornelia Banysch und Christian Gabriel (07.05.2009)
EST (Erweiterter Sortentarif)
Referat: Cornelia Banysch und Christian Gabriel (07.05.2009) 2
EST = Stücklohn
• Ist ein Tarifvertrag• Grundlage ist entsprechendes
Zeitstudienmaterial (Arbeitstudien/REFA)-> Mittelwerte = Normalleistung = Leistungsgrad 100% = Vorgabezeit
• Gilt verbindlich für die Waldarbeiter von Ländern und Gemeinden
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Lohnfindung• Gilt für Holzerntearbeiten im Stücklohn und
die Aufarbeitung von HKS-Sorten• Der EST bezieht sich auf Standartarbeits-
verfahren und Anforderungen an die Ausführung von Holzerntearbeiten für die motormanuelle Aufarbeitung von EST-Sorten
• Tabelleneingangsgrößen1.) (EST-) Sorte
2.) Schlüsselbaumart3.) Stärkeklasse
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EST-Sorten
Sägewerk
Stammholz +Stammholzabschnitte
Auch Fixlängen zählen dazu:Fixlänge kurz (K): 2,50m - 3,50mFixlänge lang (L): 3,51m - 6,00m
-> Mittenstärkensortierung[Efm D.o.R.]
Holzverarbeitende Industrie (Papier,
Zellstoff usw.)
Industrieholz
IS
=Industrie-schichtholz
1m - 3m
[Rm]
IL=Industrieholz
lang>3m
[to atro]
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Industrieholz
• wird weiter unterteilt in– IN = normal– IF (faul) = leicht anbrüchig– IK (krank) = stark anbrüchig aber noch
gewerblich verwertbar
• Mindestzopf = Derbholzgrenze (7cm)
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Industrieholz lang (IL)
• Unterscheidung nach Lage im Baum und Art der Aushaltung
– (B) Baumfallende Länge (>7-20m)->Ganzer Baum IL
– (K) Kranlänge Baum (3-7m) ->Ganzer Baum Kranlängen
– (W) Kranlänge Wipfel/Krone (3-7m)->Erdstamm zu Sth. oder IL aufgearb.
– (U) Unvermessen, gezählt: Schrittmaß, Stückzahl– (A) Abgelängt, gezählt: Bandmaß, Stückzahl– (G) Gemessen, angeschrieben -> Handhabung wie
Stammholz
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x-Holz
• X-Holz sind Baumteile oder Bäume die bearbeitet, aber nicht verwendet werden.
– X- Holz-kurz (X): Baumteile aus dem unteren oder mittleren Stammbereich
1m, 2m oder 3m
– X- Holz-lang (XL): ganze Bäume, die nur gefällt werden
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Kalkulation mit dem EST
Grund -> Ermitteln von Lohn und Zeitbedarf einer
Erntemaß- nahme• Beeinflussende Faktoren
Hiebsmasse Schlüsselbaumarten und Sorten Geldfaktor Zu- und Abschläge Anzahl der Arbeiter
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Zuschläge A+B
• Ermittlung erfolgt über Tabellen• Parameter werden im Bestand vor/zu Beginn
der Maßnahme ermittelt– Zuschläge A = Bestandes- und
Standortbezogene Merkmale (Neigung/Bewuchs)
– Zuschläge B = Baumbezogene Merkmale(Formigkeit [-
>Formigkeitstabellen] und Astigkeit)
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Bastelanleitung KalkulationStücklohn
• Aufarbeitungskosten:
Schritt 1: Vorgabezeit ermitteln= Tabellenzeit x Zuschlagfaktor (A+B)
Schritt 2: Lohn berechnen= Lohnkosten + Lohnnebenkosten (LNK)
Lohnkosten = Vorgabezeit Arbeit x Geldfaktor(Arbeit)
LNK = Lohnkosten Arbeit x LNK-Faktor
LNK Regie = 130%; LNK Unternehmer = 90%
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Bastelanleitung KalkulationStücklohn
Schritt 3: MS-Entschädigung ermitteln= (Tabellenzeit(MS) x ZuschlagfaktorA+B) x
Geldfaktor(MS)
Schritt 4: Aufarbeitungskosten bestimmen= Lohn (Lohnkosten + LNK) + MSE
[pro Festmeter]
Schritt 5: Umrechnen auf Gesamthieb= Aufarbeitungskosten x Hiebsmasse
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Bastelanleitung KalkulationStücklohn
• Zeitbedarf:
Schritt 1: Vorgabezeit [min/Fm] ablesen= Tabellenzeit x Zuschlagfaktor (A+B)
Schritt 2: Umrechnen in [Std/Fm]= Vorgabezeitzeit : 60
Schritt 3: Tatsächliche Zeit berechnen= Vorgabezeit : Zeitgradfaktor [min/Fm]
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Bastelanleitung KalkulationStücklohn
Schritt 4: Umrechnen auf Gesamthieb= Tatsächliche Zeit x Hiebsmasse
Schritt 5: Umrechnen in Tage/Forstwirt
Schritt 6: Umrechnen in Tage/Rotte
Schritt 7: Aufrunden auf ganze Tage
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Bastelanleitung KalkulationStücklohn
• Stundenlohn: Schritt 1: Lohnkosten (ohne LNK!!!) ablesen
(s. Schritt 2 Aufarbeitungskosten)
Schritt 2: Tatsächliche Zeit ablesen [Std/Fm]
Schritt 3: Aufarbeitungsmenge berechnen = 1 : Tatsächliche Zeit [Fm/Std]
Schritt 4: Stundenlohn berechnen= Lohnkosten x Aufarbeitungsmenge
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Bastelanleitung Kalkulation
Zeit-/MonatslohnAchtung: Grundlage trotzdem EST (Tabellenzeiten) aber der Zeitgrad reduziert sich auf 120%; Geldfaktor = Stundensatz
• Aufarbeitungskosten:
Schritt 1: Vorgabezeit ermitteln= Tabellenzeit x Zuschlagfaktor (A+B) [min/Fm]
Schritt 2: Umrechnen in [Std/Fm]= Vorgabezeit : 60
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Bastelanleitung Kalkulation
Zeit-/Monatslohn Schritt 3: Zeitgrad (120%) berücksichtigen= Vorgabezeit : Zeitgradfaktor (1,2 = 120%)= Vorgabezeit(real)
Schritt 4: Lohn (incl. LNK!) ermitteln= Vorgabezeit(real) x Stundensatz (30€ !)
Schritt 5: MSE berechnen= Entschädigungssatz (2,59 €/Std) x Vorgabezeit(real)
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Bastelanleitung Kalkulation
Zeit-/Monatslohn Schritt 6: Aufarbeitungskosten
ermitteln= Lohn + MSE [pro Festmeter]
Schritt 7: Umrechnen auf Gesamthieb= Aufarbeitungskosten x Hiebsmasse
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Bastelanleitung Kalkulation
Zeit-/Monatslohn• Zeitbedarf:
Schritt 1: Vorgabezeit(real) ablesen Schritt 2: Aufarbeitungszeit [Std]
berechnen= Vorgabezeit(real) x Hiebsmasse
Schritt 3: Umrechnen in Tage/Forstwirt
Schritt 4: Umrechnen in Tage/Rotte Schritt 5: Aufrunden auf ganze Tage
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Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
• Berechnung der Kosten für einzelne Lose nicht möglich, Kalkulation bezieht sich auf die gesamte Hiebsmasse je Baumart
• Das Ergebnis ist die durchschnittliche Leistung [ Fm/Std.] über den durchschnittlichen BHD
• Berücksichtigt werden müssen auch hier die Zuschlagsprozente und der Zeitgrad
• Bei Verrichtung der Arbeit von kommunalen Arbeitskräften sind die LNK mit 130% angesetzt/ Unternehmer 90%
• Die Lohnkosten inkl. LNK werden bei Stücklohn mit 35 €/Std angesetzt und bei Zeitlohn mit 30 €/Std
• Zeitgrad bei Stücklohn 150%, bei Zeitlohn 120%
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Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
• Aufarbeitungskosten Stücklohn:
Schritt 1: Tabellenwert ablesen Schritt 2: Leistung berechnen [Fm/Std!]
= Tabellenwert : Zuschlagsfaktor (A+B)
Schritt 3: Lohnkosten berechnen [€/Fm]= Stundensatz (35 €/Std!) : Leistung
Schritt 4: Stundensatz MS herleiten= (46% von 5,64€) -> = 2,59€
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Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Schritt 5: MSE berechnen= Stundensatz MS : Leistung
Schritt 6: Aufarbeitungskosten berechnen
= Lohnkosten + MSE
Schritt 7: Umrechnen auf Hieb = Aufarbeitungskosten x Hiebsmasse
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Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
• Zeitbedarf:
Schritt 1: Leistung ablesen [Fm/Std]
Schritt 2: Umrechnen auf Stunden [Std/Fm]
= 1 : Leistung = Leistung(Std.)
Schritt 3: Umrechnen auf Hiebsmasse= Leistung(Std.) x Hiebsmasse
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Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Schritt 4: Umrechnen in Tage/Forstwirt
Schritt 5: Umrechnen in Tage/Rotte
Schritt 6: Aufrunden auf ganze Tage
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Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
• Aufarbeitungskosten Zeitlohn:
Schritt 1: Tabellenwert ablesen
Schritt 2: Zeitgrad korrigieren= (Tabellenzeit:1,5) x 1,2
Schritt 3: Leistung ermitteln= korrigierte Tabellenzeit : Zuschlagsfaktor (A+B)
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Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Schritt 4: Lohnkosten berechnen= Stundensatz (30€!) : Leistung
Schritt 5: Stundensatz MS berücksichtigen
= 2,59€
Schritt 6: MSE berechnen = Stundensatz MS : Leistung
Referat: Cornelia Banysch und Christian Gabriel (07.05.2009) 26
Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Schritt 7: Aufarbeitungskosten berechnen
= Lohnkosten + MSE
Schritt 8: Umrechnen auf Gesamthieb
Referat: Cornelia Banysch und Christian Gabriel (07.05.2009) 27
Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
• Zeitbedarf:
Schritt 1: Leistung ablesen [Fm/Std]
Schritt 2: Berechnen Zeitbedarf [Std/Fm]!!= 1 : Leistung
Schritt 3: Umrechnen auf Hiebsmasse= Zeitbedarf x Hiebsmasse
Referat: Cornelia Banysch und Christian Gabriel (07.05.2009) 28
Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Schritt 4: Umrechnen in Tage/Forstwirt
Schritt 5: Umrechnen in Tage/Rotte
Schritt 6: Aufrunden auf ganze Tage
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