Herausgeber des Posters:
Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V. (DGHT)Vizepräsident: Dr. AXEL KWET, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart(verantwortlich für Naturschutz und Feldherpetologie)Kontaktadresse: DGHT-Geschäftsstelle, Postfach 1421, Wormersdorfer Str. 46-48, D-53351 Rheinbach; Tel.: 02225/703333; E-Mail: [email protected]; Web: www.dght.de
DGHT-Arbeitsgruppe FeldherpetologieRICHARD PODLOUCKY, Isernhagen, ARNO GEIGER, Recklinghausen.
Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz(karch); www.karch.ch
NABU, Bundesfachausschuss Feldherpetologie und Ichthyofaunistik; www.amphibienschutz.de
Österreichische Gesellschaft für Herpetologie (ÖGH): www.herpetofauna.at
Textbearbeitung: RICHARD PODLOUCKY, Isernhagen
Bildnachweis: KARL HOFSÄß (1), ANDREAS MEYER (1), GERALD
OCHSENHOFER (1), JUTTA PODLOUCKY (1), RICHARD PODLOUCKY (1).
Gestaltung: ANGELIKA & SIEGFRIED TROIDL, Fürth© DGHT 2010
Dank an die Sponsoren für die Unterstützung
Das Poster kann gegen Erstattung der Portokostenüber die DGHT-Geschäftsstelle bezogen werden.
Edition Chimaira
www.lacerta.de
Steckbrief: Länge um 20 cm, Schwanz und Zehen sehr lang; Farbe bräunlich oder grau; dunkles Seitenband von der Augenregion bis auf dieSchwanzwurzel, bei Männchen häufiger netzartige Struktur; je nach UnterartUnterseite weißlich, gelb bis orangebraun.
Lebensraum: In Deutschland in südexponierten, terrassiertenWeinbaugebieten, spaltenreichen Trockenmauern, naturnahen Flusstälern mit Abbruchkanten, Felsen und Blockhalden, stillgelegten Steinbrüchen und auf Bahnanlagen.
Lebensweise: Winterruhe: Oktober bis Anfang März; Paarungszeit von Aprilbis Juli, Eiablage etwa 30 Tage später von Mai bis Mitte August, Schlupf nach6-11 Wochen von Mitte Juli bis Anfang September; Nahrung: überwiegendInsekten und Spinnentiere.
Gefährdung: Rote Listen: Deutschland "Vorwarnliste", Schweiz "nicht gefährdet", Österreich "stark gefährdet". Rückgangsursachen: Zerstörung von Lebensräumen durch Weinbergflurbereinigung, Verfugung und Beseitigungvon Trockenmauern, Sanierung alter Bauwerke, Verlust brachgefallener Flächen(z. B. Bahngelände), Beschattung.
Schutzmaßnahmen: Pflege trockenwarmer Lebensräume wie Blockhalden,Steinbrüche, Trockenrasen, Bahnanlagen, Straßenböschungen, aufgelasseneWeinberge, traditionelle Bewirtschaftung in Weinberglagen, Wieder-herstellung von Trockenmauern und Steinriegeln.
Weitere Informationen: Im Faltblatt bzw. in derBroschüre, die kostenlos bei der DGHT(Anschrift unten) bezogen bzw. aus dem Internet(www.dght.de) heruntergeladen werden können,finden sich viele weitere Details.
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