Paradigmenwechsel bei Ernährungsempfehlungenoder Wem sollen wir noch glauben?
DU DENKST die Konzentration läßt mit dem Alter nach.
ABER Du bist noch lange nicht alt genug dafür.
DU DENKST der Computer macht Dir Kopfschmerzen.
ABER weder Arbeit noch Haushalt müssen der Grund sein.
DU DENKST Verstopfung und Sodbrennen seien normal.
ABER vergisst niemals Dein Rennie.
DU DENKST gut zu schlafen.
ABER erinnerst Dich nicht an die letzte durchschlafene Nacht.
Z
ZZZ
Z
Z
Z
DU DENKST Ihr seid fruchtbar.
ABER Ihr probiert schon erfolglos seit Jahren.
DU DENKST kritisch über Deinen Alkoholkonsum.
ABER bist vielleicht nur Zucker süchtig.
Mit gesundem Menschenverstand.
Uni Düsseldorf und Kapstadt
2. Apotheker bei Europas größter Versandapotheke:
Docmorris
Grey Healthcare/ Kampagnen für
Big Food und PharmaPfizer Animal Health
EUAfME
Christoph LenzApotheker & Ernährungscoach
Anderen Menschen helfen ihren Medikamentenverbrauch zu reduzieren
GESTERN HEUTE
Medizinischer FortschrittAnalysekosten eines Genomes
In den 80ern kostete 1GB Festplattenspeicher noch fast $1 000 000.
National Human Genome Research Institutegenome.gov/sequencingcosts
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
$100M
$10M
$1M
$100k
$1k
Moore’s Law
$10k
Die Analyse von 1 Megabase Basenpaare kostet <10 Cent
Vorsprung durch Technik
Technologischer Fortschritt
Weiterentwicklung von Produkten
Verbesserung von Dienstleistungen
Kostenreduktion
Die Kosten im Gesundheitswesen explodieren.Warum? Überalterung ist nicht allein der Grund.
Wir wissen mehr denn je über Biologie, Genetik, Krankheiten
Neue Medikamente kommen zuhauf auf den Markt
Qualität der medizinischen Betreuung sinkt
Körper aus der Steinzeit.
Umweltfaktoren von heute.Nahrung, Chemiekalien, Allergene, Strahlung, Lärm.
“Wir sind Erben von Millionen Jahre alten Eigenschaften. Die meißten unserer biochemischen und physiologischen Eigenschaften sind adaptiert auf ein Leben unter Bedingungen vor Einzug der Agrikultur vor ca. 10 000 Jahren. Genetisch haben wir aber Körper aus dem Paläolithikum vor 20 000 Jahren.” S. Boyd Eaton
Fettleibigkeit wird nicht genetisch vererbt.
Holländischer Hungerwinter.Epigenetik beeinflusst den Phänotyp. http://www.news.leiden.edu/news/dutch-hunger-winter.html
Ein Paradigmenwechsel bei Ernährungsempfehlungen.
Überholte Empfehlungen.z.B. von der DGE
Niedrige Glykämische Last.Viele Empfehlungen von Fachverbänden,u.a. Uni Harvard
Mit alten Regeln brechen.
ALT(oder immer noch in Gebrauch)
Fettarme Kostlight, 1,5% Fett, ohne Haut
keine tierischen Fette
Reich an Kohlenhydratenviel Vollkorn, “ballaststoffreich”, Sättigungsbeilagen
5-7 Mahlzeiten auf den Tag verteilt5 am Tag, möglichst viele kleine Portionen
NEU(aktuelle und zukünftige Richtlinien)
Keine Angst vorm Fettaber gesundes Fett, Oliven-, Avocado-, KokosölButter und Schmalz von grasenden Tieren
Weniger, aber “gute” Kohlenhydrateecht ballaststoff-, vitamin- und mineralienreiches Gemüse
3 ordentliche Mahlzeiten am Tagvor allen Dingen nicht Hungern
Fett ist nicht was uns fett werden läßt.
Fett ist gut für uns.auf das Richtige kommt es an.
Das Französische Paradox Fettanteil der täglichen Nahrung in Europa
Fett macht nicht fett.sondern ein Überschuß an raffinierten Kohlenhydraten.
0%
12,5%
25%
37,5%
50%
DänemarkFrankreich
DeutschlandTschechienKroatien
Fettanteil/ TagFettleibige MännerFettleibige Frauen
SIMPLE (aka ‘böse’) Kohlenhydrate.
Selbst lange Ketten (Polysaccharide) sind schnell abbaubar Sie stehen dem Körper im Handumdrehen als Mono und Di-Saccharide zur Verfügung
Blutglukose- und Insulinspiegelnach dem Verzehr böser Kohlenhydrate
HOHE Glykämische Last
Blutzucker Insulin
Hungerattacken2,5 h 5 h0 hNahrungsverzehr
KOMPLEXE (aka ‘gute’) Kohlenhydrate.
Die Verdauung komplexer Kolenhydrate (z.B. Amylopektin) ist nur partiell und dauert länger weil Verdauungsenzyme oft wieder anknüpfen müssen. Manche Ketten können gar nicht aufgeschlossen werden... diese nennt man Ballaststoffe
NIEDRIGE glykämische Last
Insulin
2,5 h 5 h0 h
Blutglukosespiegel
Nahrungsaufnahme
Blutglukose- und Insulinspiegelnach dem Verzehr guter Kohlenhydrate
Blutzuckerspiegel bei 3 Mahlzeiten
FETTGEWEBEInsulinInsulinInsulin
160
80
120
Mahlzeit
Blutzuckerspiegel
08h 18h10h 12h 14h 16hMahlzeit Mahlzeit
Blutzuckerspiegel bei 6 Mahlzeiten:
FETTGEWEBEIn
160
80
120
Snack
InIn In
08h 18h10h 12h 14h 16hSnack SnackSnack Snack Snack
Blutzuckerspiegel
HOHE Insulinspiegel führen zu:
Blutfette(Cholesterin, Triglyceride)
Fettdepots
Stress HormoneAdrenalinCortison INSULIN
HGH
DHEA
Fettverbrennung
Serotonin
Melatonin
Z
ZZZ
Z
Z
Z
Autoimmunerkrankungen>33% in Verbindung mit “Leaky gut”
Krankheit Betroffene Gewebe/ Organe Literaturnachweis
Allergien Verschiedene Liu et al. Acta Paediatrica 2005, 94, 386-93
Spondylitis ankylosans Wirbelsäule Vaile JH et al. J. Rheumatol. 1999, 26, 128-35
Stomatitis aphthosa Mund Veloso FT et al. Hepatogastroenterol. 1987, 34, 36-7
Asthma Lunge Benard A et al. J. Allergy Clin. Immun. 1996, 97, 1173-8
Autismus Gehirn, Nerven White JF. Exp. Bio. Med. 2003, 228, 639-49
Autoimmun Gastritis Magen-Darm Trakt Greenwood DL et al. Eur. J. Pediatr. 2008, 167, 917-25
Autoimmun Hepatitis Leber Terjung B Clin. Rev. Allergy Immunol. 2009, 36, 40-51
Morbus Behçet Rheumatoide Erkr. kl. Blutgefäße Fresko I et al. Ann. Rheum. Dis. 2001, 60, 65-6
Zöliakie Darm Schulzke JD et al. Pediatric. Res. 1998,43, 435-41
Chron. Erschöpfungssyndrom (CFS) Viele Maes M et al. Neuroendol. Lett. 2007, 28, 739-44
Morbus Crohn Darm Caradonna L et al. J. Endotoxin. Res. 2000, 6, 205-14
Depression Gehirn, Darm Maes M et al. Neuroendocrinol. Lett. 2008, 29, 117-24
Morbus Duhring Haut (Männer häufiger als Frauen) Kieffer M et al. Br J. Dermatol. 1983, 108, 673-8
Diabetes Typ I Bauchspeicheldrüse Sapone A et al. Diabetes 2006, 55, 1443-49
Ekzeme Haut Hamilton et al. Q. J. Med. 1985, 56, 559-67
Migräne Darm Amery WK et al. Cephalalgia 1989, 9, 227-9
“Dietary Mechanisms of Autoimmunity”, Loren Cordain, Ph. D
Autoimmunerkrankugen>33% in Verbindung mit “Leaky gut”
Krankheit Betroffene Gewebe/ Organe Literaturnachweis
Hashimoto Thyroiditis Schilddrüse Sasso FC et al. Gut 2004, 53, 1878-80IgG Nephropathy Niere Rostoker G et al. Nephron. 1993, 63, 286-290.Schwangerschafts-Cholestase Galle/ Verdauungstrakt Reyes H et al. Hepatology 2006, 43, 715-22Juvenile Arthritis Kollagen/ Gelenke Picco P et al. Clin. Exp. Rheumatol. 2000, 18, 773-8Lupus erythmatosis Viele Apperloo HZ et al. Epidemiol. Infect. 1994, 112, 367-73Multiple Sklerose Gehirn/ Nerven Yacyshyn B et al. Dig. Dis. Sci. 1996, 41, 2493-98Pemphigus-Erkrankungen Haut Kieffer M et al. Br J. Dermatol. 1983, 108, 673-8Primär biliäre Zirrhose Leber/ Galle Di Leo V et al. Eur. J. Gastro. Hepatol. 2003, 15, 967-73Psoriasis Haut Hamilton et al. Q. J. Med. 1985, 56, 559-67Rheumatoide Arthritis Gelenke Smith MD et al. J. Rheumatol. 1985, 12, 299-305Rosacea Haut Kendall SN. Exp. Dermatol. 2004, 29, 297-99Schizophrenie Gehirn Wood NC et al. Br. J. Psychiatry 1987, 150, 853-6Sklerodermie Bindegewebe Caserta L et al. Rheumatol. Int. 2003, 23, 226-30Sklerosierende Cholangitis Leber Terjung B Clin. Rev. Allergy Immunol. 2009, 36, 40-51Spontane Aborte Uterus Friebe A Int. J. Biochem. Cell Biol. 2008, 40, 2348-52Colitis Ulceros Darm Caradonna L et al. J. Endotoxin Res. 2000, 6, 205-14Nesselsucht Haut Buhner S et al. Allergy 2004, 59, 1118-23Uveitis Auge Benitez JM et al. Eye 2000, 14(pt 3A), 340-3
“Dietary Mechanisms of Autoimmunity”, Loren Cordain, Ph. D
Pathogenese von AutoimmunkrankheitenKörpereigene Zellstrukturen werden zum Ziel
Leaky gut.Eins der heißesten Forschungsthemen derzeit.
ENTSTEHUNG von Autoimmunerkrankungenverdächtigte Umweltfaktoren
InfektionenEpstein Barr Virus, Chlamydia Pneumoniae, Mycoplasma Pneumoniae, Influenza Viren, Masern, Rubella
GeographyJe weiter nördlich, desto größer das Risiko; Sonnenlicht, UV, Vitamin D
TraumataOperationen, Psychischer Stress, Umweltgifte, Schwermetalle,Tabak Konsum
ImpfungenWelche Hilfsstoffe wurden benutzt?
NahrungsmittelJeder Fremdstoff, der die Permeabilität des Darms beeinflußt
Poser C. M. Clin. Neurol. Neurosurg. 2006, 108, 227-33Hafler D.A. et al. Nat. Rev. Immunol. 2005, 5, 83-91
Willer C. et al. Proc. natl. Acad. Sci. 2003, 100, 12877-12882
Dr. Terry Wahls
Die UMGEKEHRTE Stress PyramideDie letzte für heute. Versprochen.
Streß hat viele Einflüße. “Burn Out” ist viel zu häufig.Besinne Dich auf das Wesentliche. Fang an zu ändern was Du kannst.
Gifte Monotonie
IsolationFamilie
Innere Einstellung
Schlafmangel
Ruhelosigkeit
zu kurze Eholungsphasen
Verletzung
Glaube
ArbeitHaushalt
Hunger
Allergene
natural
ABER natürlich schließt die anderen 50 Inhaltsstoffe nicht aus.
Modifizierte Stärke
‘Gewürze’
HefeextraktFarbstoffe
Konservierungsmittel
Antioxidantien
Geschmacksverstärker
Emulgatoren
Stabilisatoren Antibiotika
HormoneAbfallstoffe
Fruchtzucker
Zucker
Aromen
DU DENKST Diäten sind eine Qual.
ABER suchst die magische Pille, die Dich gesund macht.
Reizüberflutung.Diäten und Gesundheitsprodukte.
Alle haben etwas gemeinsam
Jeder denkt seine ist die einzig wahre
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Mythos Cholesterin: Die zehn größten Irrtümer, Uffe Ravnskov
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SWR, “betrifft...” - Das Steinzeitrezept - Wie wir unsere Zivilisationskrankheiten besiegen
Food, Inc. (documentary film)
SuperSize Me (documentary film)
Fat Head (documentary film)
The World According to Monsanto (docu)
The Future of Food (documentary film)
Olivenöl. Kokosöl. Bleifrei. Diesel. Super.
Welcher Typ sind sie?Ernährung muss individuell angepasst sein.
INDIVIDUELLE Ernährungspläne
Persönliches Beratungsgespräch
Gesundheits Check
Traummaße
Blutuntersuchung beim Hausarzt
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Tips und Tricks
Und danach? 12 Monate Betreuung
Wirtschaftliche Fernbetreuungper Rückruf service, email, skype
Besondere Umstände?
Lebensmittelunverträglichkeiten?
Autoimmunerkrankung?
Stoffwechselstörungen?
Motivations Probleme?
Allergien?
AUSPROBIEREN und Staunen.Nach 30 Tagen darfst du entscheiden
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