Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt.
Instrumente und Implantate von der AO Foundation zugelassen.
Operationstechnik
Transpalatinaler Distraktor. Modulares knochengestütztes Distraktionssystem für die chirurgisch unterstützte, forcierte Gaumennahterweiterung.
Bildverstärkerkontrolle
WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung der DePuy Synthes Produkte nicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieser Produkte durch einen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.
Aufbereitung, klinische Aufbereitung, Wartung und PflegeAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontage mehrteiliger Instrumente sowie Richtlinien zur Aufbereitung von Implantaten erhalten Sie bei Ihrer lokalen Vertriebsvertretung oder unter:http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenanceAllgemeine Informationen zur klinischen Aufbereitung, Wartung und Pflege wiederverwendbarer Medizinprodukte, Instrumentensiebe und Cases von Synthes sowie zur Aufbereitung unsteriler Synthes Implantate entnehmen Sie bitte der Synthes Broschüre „Wichtige Informationen” (SE_023827), als Download erhältlich unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance
Anweisungen zur klinischen Aufbereitung von transpalatinalen Distrakorkörpern (04.509.005, 04.509.006, 04.509.007)Die Anweisungen zur klinischen Aufbereitung der Transpalatinalen Distraktorkörper (04.509.005, 04.509.006, 04.509.007) weichen von den allgemeinen Anweisungen zur klinischen Aufbereitung unsteriler Implantate ab. Spezielle Anweisungen für die klinische Aufbereitung dieser Teile finden Sie in der Gebrauchsanweisung SE_508221.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 1
Einführung Transpalatinaler Distraktor 2
AO Prinzipien und unerwünschte Ereignisse 6
Verwendungszweck, Indikationen, Kontraindikationen, allgemeine Vorsichtsmaßnahmen, allgemeine Warnungen und MRT-Hinweise 7
Operationstechnik Präoperative Planung 9
Transpalatinalen Distraktor platzieren 11
Postoperative Vorgehensweise – Distraktionsprotokoll 25
Konsolidierungsphase 32
Entfernung des Transpalatinalen Distraktors 33
Produktionformation Implantate 35
Instrumente 37
Cases 38
Zusätzlich erhältlich 39
Bibliographie 41
Inhaltsverzeichnis
2 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
Transpalatinaler Distraktor
Transpalatinaler Distraktor. Modulares knochengestütztes Distraktionssystem für die chirurgisch unterstützte, forcierte Gaumennahterweiterung.
Fußplatte links, goldenDistraktorkörper = blauer Gewindestift, rechts + zentraler Körper + goldener Gewindestift, links
Fußplatte rechts, blau
Der Transpalatinale Distraktor ist ein modulares intraorales Distraktionssys-tem und in drei unterschiedlichen Dis- traktionslängen erhältlich.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 3
Transpalatinaler Distraktorkörper
Länge geschlossen (mm)
Länge distrahiert (mm)
Maximale Distraktion (mm)
04.509.005 16 24 8
04.509.006 20 36 16
04.509.007 24 48 24
Eigenschaften und Vorteile
Drei Gewindelöcher für die Blockier-schraube. Die Blockierschraube verhin-dert unbeabsichtigte Drehungen des Distraktorkörpers und verwandelt ihn während der Latenz- und Konsolidie-rungsphase von einem Expander in ei-nen Retainer.
Drei Markierungen, „L”, markieren die linke Seite des Gaumens.
Ziffern (1, 2 und 3) erleichtern die Kon-trolle und Steuerung der Distraktion.Pfeile kennzeichnen die Umdrehungs-richtung (von kranial nach kaudal) zur Aktivierung des Distraktors.
Geschlossener Distraktor
Expandierter Distraktor
Das Aktivierungsinstrument wird über diesen zentralen Ring gesetzt und in Position gehalten.
Transpalatinaler Distraktorkörper – Zentraler Korpus mit zwei teleskopi-
schen Gewindestiften – Erhältlich in drei Distraktionslängen – Titanlegierung
77
1 1
2
2
4
6
3 553
3 3
2
4 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
Transpalatinaler Distraktor. Modulares knochengestütztes Distraktionssystem für die chirurgisch unterstützte, forcierte Gaumennahterweiterung.
Fußplatten – Goldene Fußplatte links zur Befestigung am goldenen Ge-
windestift – Blaue Fußplatte rechts zur Befestigung am blauen Gewin-
destift – Ermöglicht eine horizontale Platzierung des Distraktorkör-
pers: abgewinkelter Sockel 1 – Speziell konzipierte Öffnungen erleichtern das Einklinken
der Gewindestifte in die Sockel der Fußplatten 2 – Abgeschrägte Kanten minimieren das Risiko von Weich-
teilverletzungen und erleichtern die Insertion der Fuß-platte unter die Gaumenschleimhaut 3
– Große externe Kontaktflächen erleichtern das Handling mit Instrumenten 4
– 2 Schraubenlöcher im Abstand von 8 mm für Knochen-schrauben B 2.1 mm 5
– 4 Spikes an der Unterseite der Fußplatte gewährleisten optimierte Verankerung im Knochen 6
– Markierungen, „L”: goldene Fußplatte links, „R”: blaue Fußplatte rechts, gewährleisten die korrekte Platzierung im Mund des Patienten 7
– Reintitan
Gewindestifte – Links, golden – Rechts, blau – Durchbohrung B 0.6 mm für Titan-Sicherheitsdraht
B 0.4 mm
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 5
Sicherheitsdrähte aus Titan – Sicherheitsdrähte B 0.4 mm für zusätzliche
parodontale Sicherung des Distraktors an den Zähnen während der Distraktionsbehandlung
– Länge 140 mm – Reintitan
Blockierschraube – Arretiert den linken, goldenen Gewindestift in Position – Verhindert unbeabsichtigte Aktivierung des Distraktors – Titanlegierung
6 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
Allgemeine unerwünschte EreignisseWie bei allen größeren chirurgischen Eingriffen bestehen ge-wisse Risiken. Nebenwirkungen und unerwünschte Ereig-nisse können auftreten. Es kann zu zahlreichen möglichen Reaktionen kommen. Zu den häufigsten gehören:Probleme im Zusammenhang mit Anästhesie und Lagerung des Patienten (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Zahnverletzungen, neurologische Beeinträchtigungen etc.), Thrombose, Embo-lie, Infektion, Verletzung der Nerven- und/oder Zahnwurzeln oder anderer kritischer Strukturen, einschließlich Blutgefäße, starke Blutung, Weichteilverletzungen, einschließlich Weich-teilschwellung, abnorme Narbenbildung, Funktionsbeein-trächtigung des muskuloskelettalen Systems, Schmerzen, Be-schwerden oder abnorme Empfindung aufgrund des vorhandenen Implantats, allergische oder Überempfindlich-keitsreaktionen, Nebenwirkungen im Zusammenhang mit vorstehenden Hardwarekomponenten, Lockerung, Verbiegen oder Bruch des Implantats sowie Mal-Union, Non-Union oder verzögerte Heilung, welche zum Bruch des Implantats führen können und eine Zweitoperation erforderlich machen.
Implantatbezogene unerwünschte EreignisseIn Verbindung mit den Osteotomien für die transpalatinale Osteodistraktion können folgende Krankheiten, die einer ärztlichen Behandlung bedürfen, auftreten: Rhinorrhö, Na-senblutungen, Periostitis, Dermatitis, infraorbitale Ekchy-mose, übermäßige postoperative Ödeme, anhaltende Hy-perästhesie der Wange, Nekrose des palatinalen Gewebes im Bereich des Gaumenwulstes, anhaltende Hypoästhesie des Nervus maxillaris, Hämatome, Schädelbasisbrüche, Aneurys-men, arterio-kavernöse Fistel, Verletzungen, die den Kranial-nerv betreffen. Wenn die postoperativen Pflege- und Be-handlungsanweisungen nicht eingehalten werden, kann dies zu einer Fehlfunktion des Implantats und zum Scheitern der Therapie führen.
Gerätespezifische Nebenwirkungen umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf: – Erstickungsgefahr aufgrund des vorhandenen Distraktors
in der Mundhöhle, Schmerzen, Blutung, Blutausfluss, Lo-ckerung, Entzündungsbeschwerden, Wunddehiszenz, Ge-webe- und Zahnschäden, orbitale Schäden, Infektion, Ver-letzung des Gaumenknochens, Verschiebung der Backe, asymmetrische Dehnung, Rückfallerkrankung.
1 Müller ME, Allgöwer M, Schneider R, Willenegger H. Manual of Internal Fixation. 3rd edition. Berlin: Springer. 1991.
1958 formulierte die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (AO) vier Grundprinzipien, die heutigen Leitlinien für Osteo-synthese.1
Anatomische RepositionWiederherstellung der anatomischen Verhältnisse durch Frakturreposition und Fixation.
Stabile OsteosyntheseAbsolute oder relative Stabilität durch Fixation der Fraktur, je nach Erfordernissen der Fraktur, Verletzung und des Patien-ten.
Erhaltung der BlutversorgungErhalt der Blutversorgung von Weichteilen und Knochen durch schonende Repositionstechniken und vorsichtige Handhabung.
Frühzeitige, aktive MobilisierungFrühzeitige und sichere Mobilisierung des verletzten Körper-teils und Rehabilitation des Patienten.
AO Prinzipien und unerwünschte Ereignisse
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 77 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
12. Bei Patienten mit psychischen Problemen wie Depressio-nen oder anderen Arten von Psychopathologien.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen Spülen und saugen, um Ablagerungen zu entfernen, die während der Implantation oder der Explantation entstehen können.
Allgemeine WarnungenDiese Geräte können brechen (wenn sie übermäßigen Kräf-ten ausgesetzt werden oder wenn nicht die empfohlene Operationstechnik angewandt wird). Auch wenn die endgül-tige Entscheidung über die Entfernung gebrochener Teile im Ermessen des Chirurgen basierend auf dem damit verbunde-nen Risiko liegt, empfehlen wir, das gebrochene Teil, wenn es beim jeweiligen Patienten möglich und durchführbar ist, zu entfernen.
Beachten, dass Implantate nicht so stark wie natürlicher Knochen sind. Implantate, die wesentlichen Belastungen aus-gesetzt werden, können brechen. Medizinische Implantate aus Stahl können bei Patienten mit bestehender Nickelüberempfindlichkeit eine allergische Reak-tion auslösen.
VerwendungszweckDer Synthes Transpalatinale Distraktor ist für die Verwen-dung als im Knochen verankerter Oberkieferexpander und Retainer für die chirurgisch unterstützte, forcierte Gaumen-nahterweiterung vorgesehen.
Der Synthes Transpalatinale Distraktor ist nur für die einma-lige Verwendung vorgesehen.
IndikationenDer Synthes Transpalatinale Distraktor ist für die chirurgisch unterstützte, forcierte Gaumennahterweiterung (SARPE) für die Korrektur von transversalen Oberkieferdefekten bei Pa- tienten mit ausgereiftem Skelett indiziert.
KontraindikationenDie Behandlung mit dem Transpalatinalen Distraktor ist bei Patienten mit bestimmten Erkrankungen kontraindiziert.
1. Bei Patienten, bei welchen der Distraktor nicht mit Sicher-heitsdrähten an den Zähnen befestigt werden kann.
2. Bei Patienten, deren palatinaler Kamm (an der Distraktor-position) eine kürzere Länge als 18.6 mm hat.
3. Bei Patienten mit flachen und/oder vernarbten Gau-menspalten.
4. Bei Patienten mit gingivalen oder periodontalen Erkran-kungen.
5. Bei Patienten mit unbefriedigender Mundhygiene.6. Bei Patienten, die Folgendes in ihrer Anamnese aufwei-
sen: Immunschwäche, Steroid-Therapie, Blutungsstörun-gen, unkontrollierte endokrinologische Erkrankung, rheu-matische Erkrankung, Knochenerkrankung, diabetische Probleme oder Leberzirrhose oder irgendwelche anderen systemischen oder akuten Erkrankungen.
7. Bei Patienten mit Osteomyelitis oder einer aktiven Infek-tion.
8. Bei Patienten mit Metallallergie oder Fremdkörperunver-träglichkeit.
9. Bei Patienten, die eine vorausgegangene Strahlentherapie des Kopfs erhalten haben.
10. Bei Patienten mit eingeschränkter Blutzufuhr und unzu-reichender Knochenstruktur (unzureichende Knochen-quantität) oder möglichen Knochendefekten (unzurei-chende Knochenqualität) in dem Bereich, in dem der transpalatinale Distraktor eingesetzt werden muss.
11. Bei körperlich unstabilen Patienten und/oder falls Patien-ten geistige oder neurologische Erkrankungen haben, sich nicht an den Behandlungsplan halten und nicht be-reit oder unfähig sind, die postoperativen Anweisungen zu befolgen.
Verwendungszweck, Indikationen, Kontraindikationen, allgemeine Vorsichtsmaßnahmen und allgemeine Warnungen sowie MRT-Hinweise
8 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
Verwendungszweck, Indikationen, Kontraindikationen, allgemeine Vorsichtsmaßnahmen und allgemeine Warnungen sowie MRT-Hinweise
MRT-Hinweise
Drehmoment, Verlagerung und Bildartefakte gemäß ASTM F 2213-06, ASTM F 2052-06e1 und ASTM F 2119-07Eine nicht klinische Prüfung des Worst-Case-Szenarios in ei-nem 3-T-MRT-System ergab kein relevantes Drehmoment bzw. keine relevante Verlagerung des Konstrukts bei einem experi-mentell gemessenen lokalen räumlichen Gradienten des ma- gnetischen Feldes von 70.1 T/m. Das größte Bildartefakt dehnte sich ungefähr 55 mm vom Konstrukt aus, wenn das Gradienten-Echo (GE) beim Scannen verwendet wurde. Die Tests wurden auf einem 3-T-MRT-System durchgeführt.
Hochfrequenz-(HF-)induzierte Erwärmung gemäß ASTM F 2182-11aNicht klinische elektromagnetische und thermische Simulatio-nen eines Worst-Case-Szenarios führen zu Temperaturerhö-hungen von 19.5 °C (1.5 T) und 9.78 °C (3 T) unter MRT-Be-dingungen, bei denen HF-Spulen (ganzkörpergemittelte spezifische Absorptionsrate [SAR] von 2 W/kg für 15 Minuten) verwendet wurden.
Nicht klinische Simulationen eines Worst-Case-Szenarios in ei-nem 1.5-T- und 3-T-MRT-System führen zu Temperaturerhö-hungen von 12.8 °C (1.5 T) und 11.7 °C (3 T) (ganzkörperge-mittelte spezifische Absorptionsrate [SAR] von 2 W/kg für 15 Minuten). Die Tests wurden an einem CVMR 1.5T-MRT-Sys-tem von GE und an einem MR750 3.0T-MRT-System von GE durchgeführt.
Vorsichtsmaßnahmen: Der oben genannte Test basiert auf nicht klinischen Tests. Der tatsächliche Temperaturanstieg im Patienten hängt von einer Reihe von Faktoren jenseits der SAR und der Dauer der HF-Anwendung ab. Daher empfiehlt es sich, besonders folgende Punkte zu beachten: – Es wird empfohlen, Patienten, die MRT-Scans unterzogen
werden, sorgfältig auf die gefühlte Temperatur und/oder ihr Schmerzempfinden zu überwachen.
– Patienten mit einer gestörten Wärmeregulierung oder Tem-peraturempfindung sollten keinen MRT-Scan-Verfahren un-terzogen werden.
– Im Allgemeinen wird es empfohlen, ein MRT-System mit niedriger Feldstärke bei Vorliegen von leitenden Implanta-ten zu verwenden. Die angewandte spezifische Absorp- tionsrate (SAR) muss so weit wie möglich reduziert werden.
– Die Verwendung des Ventilationssystems kann ferner dazu beitragen, den Temperaturanstieg im Körper zu verringern.
A
B
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 9
Instrumente
03.509.005 Plattenhalter, gebogen, komplett
03.509.015 Transpalatinaler Distraktor Sizer, L 16 mm
03.509.016 Transpalatinaler Distraktor Sizer, L 20 mm
03.509.017 Transpalatinaler Distraktor Sizer, L 24 mm
Das anatomische Ziel nach der Distraktion bestimmen, indem die kraniofaziale Pathologie mittels klinischer Untersuchun-gen, CT-Scans, einer Fernröntgenfrontalaufnahme und/oder Röntgenaufnahme evaluiert wird. Zahnmodelle sind nützlich bei der Auswahl der richtigen Distraktorgröße, Bestimmung des Orts der Osteotomien und Platzierung der Distraktor-fußplatten.
Operationstechnik
Präoperative Planung
A und B: Zwei Positionierungsmöglichkeiten für den Transpalatinalen Distraktor.
11 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
OperationstechnikPräoperative Planung
Für die präoperative Planung steht pro Distraktorgröße (ge-schlossener Distraktor) ein Sizer der entsprechenden Größe zur Verfügung: 16, 20 und 24 mm.
Die Sizer können verwendet werden, um – die für die Anatomie des Patienten geeignete Distraktor-
größe auszuwählen, – den Situs der Inzisionen für die Verankerung der Fußplat-
ten festzulegen, – die mögliche Gaumenerweiterung durch die palatinale
Distraktion zu ermitteln.
Vorsichtsmaßnahmen:Evaluieren: – Die Zähne des Patienten, um sicherzustellen, dass der Dis-
traktor auf beiden Seiten mit Sicherheitsdrähten gesichert werden kann
– Gewünschter Bewegungsvektor und Umfang der vorgese-henen Skelettkorrektur
– Dicke der Schleimhaut des Gaumens – Dicke des Gaumenknochens im Bereich der angestrebten
Fußplattenplatzierung. Der Knochen sollte eine geeignete Festigkeit besitzen, um den Behandlungskräften standzu-halten. Dünner Gaumenknochen im Bereich der Neben-höhlen sollte vermieden werden
– Anatomische Anomalien am Distraktionssitus (z. B. flache Kieferhöhle) und Knochenqualität; insbesondere bei jungen Patienten, Patienten mit Gaumenspalte und Patienten mit unbezahntem Oberkiefer
– Benötigter Platz für die Distraktorplatzierung und Bewe-gung des Aktivierungsinstruments während des gesamten Behandlungsverlaufs
– Chirurgischer Zugang für die Osteotomie (z. B. Nähe der Schneidezähne)
Die Kooperation des Patienten beim Aktivierungsprozess der Vorrichtung und Mundhygiene evaluieren.
Den Behandlungsverlauf vor dem Eingriff ausführlich mit dem Patienten besprechen, einschließlich durchzuführende Osteotomien, Anwendung und Funktionsweise des transpa-latinalen Distraktors und erforderliche Dauer der Distrak-tions- und Konsolidierungsphasen. Den Patienten ausdrück-lich darüber informieren, dass ein Diastema zwischen den Schneidezähnen auftritt und dies später durch eine kiefer- orthopädische Behandlung korrigiert wird.
*
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 11
Operationstechnik
Transpalatinalen Distraktor platzieren
1Osteotomien durchführen
Die geplanten Osteotomien für die chirurgisch unterstützte, forcierte Gaumennahterweiterung ausführen.1, 2, 3, 4, 5
Vorsichtsmaßnahmen: – Der Distraktor ist nicht darauf ausgelegt oder dafür be-
stimmt, Knochen zu brechen und/oder eine Osteotomie zu vervollständigen.
– Wahrend der Durchführung einer Osteotomie Beschädi-gungen an palatinalen Blutgefäßen und kritischen Struk-turen vermeiden.
– Bei der Durchführung der Osteotomie nicht die parodon-tale Gesundheit oder die Zahnvitalität gefährden. Ein 3 bis 5 mm großer Abstand zwischen den Apices der zentralen Zähne* ist für die sichere Durchführung einer interdenta-len Osteotomie erforderlich.
12 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
OperationstechnikTranspalatinalen Distraktor platzieren
2Transpalatinalen Distraktor montieren
Instrument
03.509.005 Plattenhalter, gebogen, komplett
Die Länge der Gewindestifte manuell anpassen, um den Be-reich des Gaumens zu erfassen, in dem die Distraktorplatzie-rung geplant ist. Auf jeder Seite 3 mm Platz für die Dicke der Fußplatte lassen.
Beide Fußplatten am Distraktorkörper montieren. Den blauen Gewindestift an der blauen Fußplatte und den goldenen Ge-windestift an der goldenen Fußplatte montieren. Alternativ die linke Seite des Distraktorgrundkörpers an die linke Fuß-platte anpassen.
Vorsichtsmaßnahme: Die Spikes unterhalb der Fußplatten nicht berühren. Die Fußplatten mit dem im Set enthaltenen Plattenhalter handhaben.
Hinweis: Die leichte Press-fit-Verankerung des Gewindestifts im Sechskantloch der Fußplatte gewährleistet eine sichere Verbindung der Komponenten.
Montage der Fußplatten an den Distraktorkörper
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 13
3Transpalatinalen Distraktor einpassen
Instrument
03.509.005 Plattenhalter, gebogen, komplett
Den zentralen Teil mit dem Plattenhalter halten.
Den expandierten Distraktor an der geplanten Stelle platzie-ren.
Hinweis: Den Distraktor symmetrisch expandieren, bis die Spikes der Fußplatte mit der Schleimhaut des Gaumens in Kontakt kommen.
Die Fußplatten so platzieren, dass die Öffnungen mit dem einfachen Zugang nach vorne zeigen. Die linke, goldene Fußplatte (gekennzeichnet mit „L”) an der linken Seite des Gaumens und die blaue Fußplatte (gekennzeichnet mit „R”) an der rechten Seite des Gaumens platzieren.
Hinweis: Die tatsächliche Platzierung kann je nach klinischer Situation des Patienten variieren. Auf Bereiche achten, die eine umfangreichere Erweiterung erfordern, z. B. parallele oder V-förmige Erweiterung.
14 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
FalschKorrekt
OkklusionslinieOkklusionslinie
OperationstechnikTranspalatinalen Distraktor platzieren
Die Stellen der Fußplattenlöcher oder der unteren Fußplat-tenkante an der palatalen Mukosa markieren. Diese Markie-rungen dienen später als Referenzpunkte für die Inzisionsli-nien.
Den Distraktor aus dem Mund des Patienten nehmen.
Vorsichtsmaßnahmen: – Wenn möglich, die Zahnwurzeln hinter den Fußplatten als
zusätzliche Unterstützung des palatalen Knochens ver-wenden.
– Die Fußplatten einander gegenüber und parallel zu den Zähnen und der Okklusionslinie platzieren.
– Die Knochenqualität und jegliche anatomischen Abnormi-täten an der Distraktionsstelle evaluieren; vor allem bei jungen Patienten, Patienten mit Gaumenspalten und Pa- tienten mit überentwickelten Kieferhöhlen oder zahnlosen Oberkiefern.
– Beim Bohren oder Einführen der Schrauben sicherstellen, dass die Platte in angemessener Entfernung zu Zahnwur-zeln und anderen kritischen Strukturen positioniert ist.
– Die Spikes unterhalb der Fußplatten nicht berühren. Die Fußplatten mit dem im Set enthaltenen Plattenhalter handhaben.
– Den Distraktor nicht an einer Stelle platzieren, wo er die unteren Zähne in Okklusion stört.
– Beide Gewindestifte symmetrisch expandieren, sodass der zentrale Teil in der Mitte/Mittellinie gehalten wird.
– Sicherstellen, dass für die Aktivierung genügend Platz zur Platzierung der Fußplatten und zum Bewegen des Aktivie-rungsinstruments zur Verfügung steht.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 15
4Inzisionen für die Platzierung der Fußplatten anlegen
Die Inzisionslinien auf der Mukosa des Gaumens unter Ver-wendung der zuvor vorgenommenen Markierungen als Refe-renzpunkte markieren.
Die mukoperiostalen Inzisionen vornehmen. Für eine kreuz-förmige Inzision die Lochmarkierung verwenden; für eine T-förmige Inzision die Fußplattenkanten-Markierung verwen-den.
Kreuzförmige mukoperiostale Inzision auf Höhe des zweiten Prämolaren oder des ersten Molaren
16 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
OperationstechnikTranspalatinalen Distraktor platzieren
5Fußplatten am Knochen befestigen
Instrumente
311.007 Handstück, groß, mit Sechskantkupplung
03.503.203 Schraubenziehereinsatz MatrixMIDFACE, lang, selbsthaltend, Länge 96 mm, mit Sechskantkupplung
03.509.240 Bohrer B 1.1 mm, Länge 110/16 mm, 2-lippig, für J-Latch-Kupplung
03.509.005 Plattenhalter, gebogen, komplett
Den Distraktorkörper von der Fußplatte lösen. – Die Fußplatte mit dem Plattenhalter greifen. – Die Fußplatte unter den mukoperiostalen Lappen schie-
ben mit der Öffnung für den einfachen Zugang in Rich-tung Schneidezähne zeigend.
– Die blaue Fußplatte mit dem R auf der rechten Seite des Gaumens platzieren.
– Die Fußplatten unter Fingerdruck in den palatalen Kno-chen drücken, um die Spikes teilweise in den Knochen einzuführen.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 17
Die Schraubenlänge überprüfen. Am Graphic Case ist eine Skalierung zur einfachen Überprüfung der Schraubenlänge. Eine Schraube für die Fixierung der Platte wählen. Die Schraube mit dem selbsthaltenden Schraubenziehereinsatz aufheben. Die Schraube im Einschnitt platzieren, wie auf dem Bild gezeigt. Sicherstellen, dass der Schraubenkopf kor-rekt an der Senkkopfbohrung am unteren Ende des Ein-schnitts sitzt. Die Zahl neben der Schraubenspitze ablesen.
Die Schraube in der Fußplatte einsetzen, ohne sie vollständig festzuziehen, um ein mögliches Austreten der Schraube durch die Insertionskräfte beim Einbringen der zweiten Schraube zu vermeiden.
Die Fußplatte mit dem Plattenhalter in situ halten und durch das anteriore Loch im Fußplattenloch bohren.
18 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
OperationstechnikTranspalatinalen Distraktor platzieren
Die Schrauben abwechselnd festziehen, bis sie vollständig in den Knochen eingeführt sind.
Das posteriore Loch bohren. Der Plattenhalter kann entfernt werden, um die Sicht zu verbessern.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 19
Die obigen Schritte wiederholen, um die goldene mit „L+” gekennzeichnete Fußplatte auf der linken Seite des Gaumens zu platzieren.
Vorsichtsmaßnahmen: – Gaze im Mund platzieren, damit gelöste Distraktorteile
zurückgehalten werden. – Die Spikes unterhalb der Fußplatten nicht berühren. Die
Fußplatten mit dem im Set enthaltenen Plattenhalter handhaben.
– Die Fußplatten nicht biegen. – Den geeigneten Spiralbohrer und die geeignete Schrau-
benlänge auswählen, um Beschädigungen an kritischen Strukturen zu vermeiden.
– Die Schraubenlänge vor der Verwendung überprüfen. – Einen adäquaten Abstand zwischen Fußplatte und Zahn-
wurzeln und anderen kritischen Strukturen berücksichti-gen, um Verletzungen beim Bohren der Schraubenlöcher und Einbringen der Schrauben zu vermeiden.
– Die maximale Drehzahl des Bohrers darf 1800 U/min nicht überschreiten. Höhere Drehzahlen können zu thermisch erzeugter Nekrose des Knochens und einem zu großen Bohrloch führen.
– Ausreichend spülen, um eine Überhitzung des Bohrers oder Knochens zu vermeiden.
– Stets zwei Schrauben für jede Fußplatte verwenden, um eine angemessene Stabilität des Distraktors zu gewährleis-ten.
Hinweise: – Alternativ den Distraktor nicht modular, sondern in einem
Stück einsetzen. Den Distraktor nicht in einem Stück ein-setzen, falls die hintere Schraube schwierig einzudrehen ist.
– Den Distraktor nicht in einem Stück einsetzen, falls der Dis-traktor blockiert oder falls es keinen Platz für das Instru- ment zum Bohren/Einführen der Knochenschrauben gibt. Die drei Komponenten des Distraktors (Distraktorkörper und Fußplatte links und rechts) separat einsetzen, wenn aufgrund der anatomischen Gegebenheiten der verfüg-bare Platz für die Handhabung der Instrumente nicht aus-reicht.
– Das Set enthält selbstbohrende und selbstschneidende Schrauben.
– Optional können MatrixORTHOGNATHIC Schrauben B 1.85 mm verwendet werden. Siehe Seite 40, Abschnitt „Zusätzlich erhältlich”, für optionale Schrauben und B 1.4 mm Spiralbohrer.
21 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
OperationstechnikTranspalatinalen Distraktor platzieren
6Distraktorkörper platzieren
Instrument
03.509.005 Plattenhalter, gebogen, komplett
Die Länge der Gewindestifte durch Drehen der Gewin-destifte manuell so anpassen, dass der Distraktorkörper den Abstand zwischen den Öffnungen mit dem einfachen Zu-gang der Fußplatte überbrückt.
Den zentralen Teil mit dem Plattenhalter festhalten und die Gewindestifte in den Fußplatten platzieren. Den blauen Ge-windestift an der blauen Fußplatte und den goldenen Ge-windestift an der goldenen Fußplatte anbringen (oder die „L”-Seite des Distraktorgrundkörpers an die „L”-Fußplatte anpassen).
Vorsichtsmaßnahmen: – Den Mittelteil mit der Spitze des Plattenhalters halten, um
eine Beschädigung der Schleimhaut des Gaumens zu ver-meiden.
– Den Distraktorkörper so platzieren, dass die Löcher für den Titan-Sicherheitsdraht in einer horizontal zugängli-chen Position sind.
– Beide Gewindestifte symmetrisch expandieren, sodass der zentrale Teil in der Mitte/Mittellinie gehalten wird.
– Falls die Gaumenschleimhaut sehr dick ist und die Löcher des Titan-Sicherheitsdrahts bedeckt, die Titan-Sicherheits-drähte im Distraktor platzieren, bevor der Distraktorkörper in den Fußplatten platziert wird.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 21
7Ordnungsgemäße Funktion des Transpalatinalen Distraktors prüfen
Instrumente
03.509.002 Aktivierungsinstrument für Transpalatinalen Distraktor
03.509.003 Patienten-Instrument für Transpalatinalen Distraktor
Die Stabilität der Vorrichtung überprüfen, indem der Sitz der Gewindestifte in den Fußplatten überprüft wird.
Den Distraktor wenig aktivieren, sodass eine Spalte von 1.5 bis 2 mm zwischen den Schneidezähnen entsteht und eine ungehinderte, symmetrische Expansion und Beweglich-keit in beiden Richtungen des Oberkiefers sichergestellt ist.
Darauf achten, dass die Expansion stattfindet, wenn der zen-trale Teil des Distraktors aus der kranialen in die kaudale Po-sition gedreht wird, wie von den Pfeilen am zentralen Körper gezeigt.
Der transpalatinale Distraktor sollte wieder auf die Startposi-tion zurückgestellt werden.
Warnungen: – Den Distraktor nicht aktivieren, bevor die Osteotomien
durchgeführt wurden. – Den Distraktor während der Operation nicht auf seine
maximale Breite aktivieren.
22 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
OperationstechnikTranspalatinalen Distraktor platzieren
8Transpalatinalen Distraktor mit Titan-Sicherheitsdraht sichern
Instrument
03.509.005 Plattenhalter, gebogen, komplett
Mit dem Plattenhalter je einen Titan-Sicherheitsdraht B 0.4 mm durch die Drahtlöcher im Hals der Gewindestifte einbringen. Jede Seite des Distraktors mit den Titan-Sicher-heitsdrähten an den Zähnen befestigen.
Warnung: Beide Seiten des Distraktors müssen während der gesamten Verweildauer des Distraktors im Mund des Patienten mit den Sicherheitsdrähten an den Zähnen befestigt werden, um das Risiko des Verschluckens oder Erstickens zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahme: Falls die Gaumenschleimhaut sehr dick ist und die Löcher des Titan-Sicherheitsdrahts bedeckt, die Titan-Sicherheitsdrähte in den Löchern platzieren, bevor der Distraktorkörper in den Fußplatten platziert wird.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 23
9Transpalatinalen Distraktor verriegeln
Instrumente
03.503.203 Schraubenziehereinsatz MatrixMIDFACE, lang, selbsthaltend, Länge 96 mm, mit Sechskantkupplung
311.007 Handstück, groß, mit Sechskantkupplung
Mit der Schraubenzieherklinge oder der Schraubenzie-herklinge mit Haltehülse die grüne Blockierschraube aus dem Behälter nehmen.
Sicherstellen, dass die Klinge ordnungsgemäß in den Schrau-benschlitz eingerastet ist.
24 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
OperationstechnikTranspalatinalen Distraktor platzieren
Die Blockierschraube in einem von den drei Löchern des zen-tralen Körpers festziehen, bis sie an dem Gewindestift an-liegt, um zu verhindern, dass sich der zentrale Körper wäh-rend der Latenzperiode dreht.
Vorsichtsmaßnahmen: – Den Schraubenziehereinsatz beim Einführen der Blockier-
schraube mit den Fingerspitzen drehen. Der Schraubenzie-hergriff ist nicht am Schaft befestigt. Sobald die Blockier-schraube ordnungsgemäß eingerastet ist, kann der Schraubenziehergriff am Schaft montiert werden, um die Blockierschraube weiter festzuziehen. Die Blockier-schraube nicht zu fest anziehen.
– Gaze im Mund platzieren, um ein Verschlucken zu vermei-den, falls die Blockierschraube von der Schraubenzie-herklinge fällt.
– Es wird empfohlen, mit der Distraktion fünf bis sieben Tage nach Platzierung des Distraktors zu beginnen.
Hinweise: – Auf eine klare Sicht auf das Loch achten. – Die Blockierschraube senkrecht zum Distraktor platzieren.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 25
Operationstechnik
Postoperative Vorgehensweise – Distraktionsprotokoll
1Blockierschraube entfernen
Instrumente
03.503.206 Schraubenziehereinsatz MatrixMIDFACE, lang, mit Haltehülse, Länge 95 mm, mit Sechskantkupplung
311.007 Handstück, groß, mit Sechskantkupplung
Die grüne Blockierschraube nach der Latenzperiode mit dem Schraubenzieher aus dem zentralen Körper des Distraktors entfernen.
Vorsichtsmaßnahme: Gaze im Mund platzieren, um ein Verschlucken zu vermeiden, falls die Blockierschraube von der Schraubenzieherklinge fällt.
26 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
OperationstechnikPostoperative Vorgehensweise – Distraktionsprotokoll
2Empfohlenes Distraktionsprotokoll
Instrument
03.509.002 Aktivierungsinstrument für Transpalatinalen Distraktor
Optionales Instrument
03.509.003 Patienten-Instrument für Transpalatinalen Distraktor
Es wird empfohlen, die Vorrichtung maximal 0.33 mm pro Tag (zwei Aktivierungen mit dem Aktivierungsinstrument) nach einer Latenzperiode zu aktivieren.
Um den Distraktor 0.33 mm zu öffnen, muss der zentrale Körper in die Pfeilrichtung gedreht werden (aus der kranialen in die kaudale Position); von einer Nummer zur nächsten (z.B. von 1 zu 2, von 2 zu 3 oder von 3 zu 1).
Die auf der folgenden Seite detailliert beschriebenen Schritte befolgen, um eine Distraktion von 0.33 mm zu erreichen.
1
2
3
4
5
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 27
Es sind zwei Aktivierungen, wie unten beschrieben, nötig, um eine Distraktion von 0.33 mm zu bewirken.
Auf der anterioren Fläche des zentralen Körpers des Distrak-tors ist eine Ziffer sichtbar.
Das Aktivierungsinstrument am Handstück fassen und den Instrumentenkopf mit Drehgelenk zum Distraktorkörper füh-ren.
Den Kopf des Aktivierungsinstruments mittig auf den zentra-len Körper des Distraktors aufsetzen. Der Instrumentenkopf hat einen Schlitz, der um den zentralen Körperring greifen muss 1.
Den Griff des Aktivierungsinstruments in Richtung Rachen schieben 2 3, bis dessen Kopf im Drehgelenk blockiert 4. Der Instrumentenkopf dreht den zentralen Distraktorkörper um 60° und es zeigt die nächste Distraktoroberfläche nach anterior 5.
Das Aktivierungsinstrument vorsichtig vom zentralen Korpus des Distraktors nach unten abziehen und aus dem Mund entfernen.
Nach der ersten Aktivierung wird eine neue Distraktorvor-derseite sichtbar. Diese Seite ist nicht mit einer Nummer ver-sehen.
Die oben beschriebenen Schritte wiederholen und den zen- tralen Körper des Distraktors erneut drehen, sodass die mit der Folgeziffer gekennzeichnete Fläche jetzt sichtbar ist (z. B. von 1 auf 2, von 2 auf 3 oder von 3 auf 1).
Die nächste Nummer muss auf der Distraktorvorderfläche zu sehen sein.
Patient Care Schedule
Physician’s Name
Physician’s Phone Number
Patient’s Name
Starting Latency Date
Next Appointment
Starting Distraction Date
Next Appointment Next Appointment
Next Appointment Next Appointment
Starting Consolidation Date
Next Appointment
Distractor Removal Date
Instructions for patientCare should be taken not to accidentally activate the distractorwith a toothbrush or your tongue during the distraction time.
Fill in the dates from the beginning of the distraction throughcompletion as instructed by your physician.
Return your personal patient care schedule to your physicianwhen you have finished distraction.
Patient Care Precautions:Accept the transpalatal distractor as a foreign body in yourmouth:– Do not tamper with, remove or activate the distractor with the
tongue, finger, toothbrush or other foreign objects. Do nottamper with the safety wires.
– Observe arrow direction when operating the distractor.– Follow a soft diet during the entire distraction period.– Consider gentle cleaning of the nose. Avoid aggressive nose
blowing.
Dear Patient
You have been fitted with a distractor to expand the dental archand to gain palatal bone. Distraction is an ongoing procedurewhich requires daily activation of the distractor with a specialactivation instrument.
Under instructions from your physician, you need to activate thedistractor each day.
Please follow the steps within this guide.
Should you have any nose-bleeding, missing or brokensafety wires, redness, drainage, undue pain, questions orconcerns, contact your physician immediately.
Please remember to practice good oral hygiene.
© D
ePuy
Syn
thes
CM
F, a
div
isio
n of
Syn
thes
Gm
bH. 2
015.
A
ll rig
hts
rese
rved
. 03
6.00
1.12
6 D
SEM
/CM
F/07
15/0
078
07/1
5
Patient Care Guide.Transpalatal Distractor.
Manufacturer:Synthes GmbHEimattstrasse 34436 OberdorfSwitzerlandTel: +41 61 965 61 11Fax: +41 61 965 66 00www.depuysynthes.com
– Should you have any nose-bleeding, missing or broken safetywires, redness, drainage, undue pain, questions or concerns,contact your physician immediately.
– Maintain daily oral hygiene. – Comply fully with your doctor’s instructions. Regular follow-
up visits are essential for long term clinical success. – Under instructions from your physician, you need to activate
the distractor each day.– Please follow the distractor activation steps within the patient
guide. Mark your progress on the distraction calender.
28 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
3Distraktionsfortschritt dokumentieren
Zur Kontrolle des Distraktionsfortschritts die Ausbildung des Diastemas dokumentieren. Dem System liegt eine Anleitung zur Patientenversorgung bei, die dem Patienten bei der Do-kumentierung und Überwachung der Aktivierung des Dis- traktors hilft. Diese Anleitung zur Patientenversorgung muss dem Patienten zur Verfügung gestellt werden.
OperationstechnikPostoperative Vorgehensweise – Distraktionsprotokoll
Vorsichtsmaßnahmen: – Maß und Häufigkeit der Distraktion sorgfältig planen, um
Verletzungen an wichtigen neurovaskulären Strukturen zu vermeiden, die von Kräften in Zusammenhang mit der Oberkiefererweiterung resultieren können.
– Die Distraktion nicht mit Strecken von über 0.33 mm durchführen. Dies könnte für die Gesundheit des Patien-ten schädlich sein und das Behandlungsergebnis beein-trächtigen.
– Keinen Druck auf das Instrument ausüben, nachdem es zu einem Halt gekommen ist. Sein Kopf könnte sich vom zen-tralen Teil des Distraktors lösen und das Weichgewebe des Mundes beschädigen.
– Den zentralen Teil des Distraktors während der Gaumen-distraktion nicht verkehrt herum aktivieren.
– Während der ersten Tage der Distraktion kann der Dis- traktor mit der Blockierschraube vom Chirurgen nach der täglichen Erweiterung gesperrt werden, damit keine ver-sehentliche Aktivierung stattfinden kann. Die Blockier-schraube muss täglich vor der Distraktion entfernt wer-den.
Hinweise: – Eine volle (360°) Rotation des zentralen Körpers expan-
diert den Distraktor um 1 mm (der zentrale Körper wird z. B. von 1 zu 1, von 2 zu 2 oder von 3 zu 3 gedreht).
– Das Aktivierungsinstrument für den Patienten (Schlüssel-design) könnte auch im Fall einer uneingeschränkten Mundöffnung verwendet werden. Der Kopf des Schlüssels wird nach jeder Rotation umgedreht.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 29
4Patientenversorgung
In der Distraktionsphase darauf achten, den Distraktor nicht versehentlich mit einer Zahnbürste oder der Zunge zu akti-vieren.
Der Patient soll von Beginn an bis zum Ende der Distraktion die Daten wie erläutert eintragen und den Distraktionskalen-der mit Beendigung der Distraktionsbehandlung zurückge-ben.
Der Chirurg sollte den Patienten im Umgang mit dem trans-palatinalen Distraktor einweisen.
Vorsichtsmaßnahme: Der Patient sollte angewiesen werden, jegliche unüblichen Veränderungen in der Gaumenregion dem Chirurgen mitzuteilen und wenn eine solche asymmetrische Veränderung auftritt, sollte er genauestens beobachtet werden.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Patientenversorgung:Der Transpalatinale Distraktor ist ein Fremdkörper in Ihrer Mundhöhle: – Manipulieren, entfernen oder aktivieren Sie den Distraktor
nicht mit Zunge, Fingern, Zahnbürste oder anderen Ge-genständen. Manipulieren Sie die Sicherheitsdrähte nicht.
– Beachten Sie die Pfeilrichtung bei der Bedienung des Dis- traktors.
– Nehmen Sie während der gesamten Distraktionsbehand-lung weiche Nahrungsmittel zu sich.
– Putzen Sie Ihre Nase vorsichtig. Vermeiden Sie heftiges Schnäuzen.
– Im Fall von Nasenbluten, fehlenden oder gebrochenen Si-cherheitsdrähten, Rötungen, Ausfluss, übermäßigen Schmerzen, Fragen oder Bedenken wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt.
– Befolgen Sie eine tägliche Mundhygiene. – Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes vollständig.
Regelmäßige Nachuntersuchungen sind wesentlich für den langfristigen klinischen Erfolg.
– Sie müssen den Distraktor gemäß den Anweisungen Ihres Arztes jeden Tag aktivieren.
– Befolgen Sie bitte die Distraktoraktivierungsabfolge in den Patientenversorgungsrichtlinien. Halten Sie Ihren Fort-schritt im Distraktionskalender fest.
31 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
OperationstechnikPostoperative Vorgehensweise – Distraktionsprotokoll
5Optional: Distraktorkörper während der Distraktionsphase austauschen
Instrumente
03.509.005 Plattenhalter, gebogen, komplett
03.509.002 Aktivierungsinstrument für Transpalatinalen Distraktor
03.509.003 Patienten-Instrument für Transpalatinalen Distraktor
Der Distraktorkörper kann durch einen Distraktorkörper in der nächst größeren verfügbaren Größe ersetzt werden, wenn eine weitere Expansion des Oberkiefers erwünscht ist.
Die grüne Blockierschraube mithilfe des Schraubenzieherein-satzes mit Haltehülse und Griff aus dem zentralen Teil des Distraktors entfernen.
Einen Distraktorkörper in der nächst größeren Größe aus-wählen. Die neuen Sicherheitsdrähte vorbereiten.
Vor der Distraktorentfernung sicherstellen, dass der goldene und blaue Gewindestift sauber sind.
Die Sicherheitsdrähte um die Zähne durchschneiden und aus dem Mund entfernen.
Den Distraktorkörper aus dem Mund des Patienten nehmen.
Den zentralen Körper des Distraktors in die entgegenge-setzte Richtung (gegen Pfeilrichtung) mit dem Plattenhalter oder dem Patienteninstrument aus der kaudalen in die krani- ale Position drehen, bis sich die Gewindestifte von den Fuß- platten lösen.
Die Schritte 6–8 auf den Seiten 20–22 für die Platzierung des Transpalatinalen Distraktors wiederholen, um den nächst größeren Distraktor im Mund des Patienten zu platzieren und zu sichern. Die Distraktionsschritte gemäß dem Distraktionsprotokoll für den nächst größeren Distraktor befolgen.
Warnung: Den eingesetzten Distraktor beidseitig stets parodontal mit Sicherheitsdrähten sichern.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 31
Vorsichtsmaßnahmen: – Während des Entfernens des Gewindestifts vom Sockel
der Fußplatte den Plattenhalter gegen die Fußplatte drü-cken, um ein Herausziehen der Knochenschrauben zu ver-meiden.
– Den zentralen Teil während der Rotation des zentralen Körpers mit der Spitze des Plattenhalters halten, um eine Beschädigung der Schleimhaut des Gaumens zu vermei-den.
– Den Distraktorkörper so platzieren, dass die Löcher für die Titan-Sicherheitsdrähte in einer horizontal zugängli-chen Position sind.
– Beide Gewindestifte symmetrisch expandieren, sodass der zentrale Teil in der Mitte/Mittellinie gehalten wird.
– Falls die Gaumenschleimhaut sehr dick ist und die Löcher der Titan-Sicherheitsdrahtlöcher des Distraktors bedeckt, die Titan-Sicherheitsdrähte in den Löchern platzieren, be-vor der Distraktorkörper in den Fußplatten platziert wird.
32 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
Den Distraktor mit der grünen Blockierschraube mithilfe der Schraubenzieherklinge mit Haltehülse und Griff sperren. Die Blockierschraube muss am Gewindestift anliegen, um eine Drehung des zentralen Körpers während der Konsolidie-rungsphase zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahmen: – Den Knochen 12 Wochen konsolidieren lassen. Diese Zeit
kann je nach Patientenalter und angestrebter Erweiterung des Gaumens variieren, und die Knochenheilung muss im Rahmen einer klinischen Evaluierung und durch einen ra-diologischen oder computertomographischen Nachweis bestimmt werden.
– Die Konsolidierungsphase sollte verlängert werden, damit der Knochen mineralisieren kann und stark genug wird, den hohen Kräften der Schädelknochen und des gedehn-ten Gaumenweichgewebes standzuhalten.
Hinweis: Die aktive orthodontische Behandlung kann möglicherweise nach sechs Wochen begonnen werden.
Operationstechnik
Konsolidierungsphase
Instrumente
311.007 Handstück, groß, mit Sechskantkupplung
03.503.206 Schraubenziehereinsatz MatrixMIDFACE, lang, mit Haltehülse, Länge 95 mm, mit Sechskantkupplung
Sobald die geplante Expansion abgeschlossen ist, braucht neuer Knochen Zeit, zu konsolidieren.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 33
Operationstechnik
Entfernung des Transpalatinalen Distraktors
Instrumente
311.007 Handstück, groß, mit Sechskantkupplung
03.503.206 Schraubenziehereinsatz MatrixMIDFACE, lang, mit Haltehülse, Länge 95 mm, mit Sechskantkupplung
03.503.203 Schraubenziehereinsatz MatrixMIDFACE, lang, selbsthaltend, Länge 96 mm, mit Sechskantkupplung
03.509.003 Patienten-Instrument für Transpalatinalen Distraktor
03.509.002 Aktivierungsinstrument für Transpalatinalen Distraktor
03.509.005 Plattenhalter, gebogen, komplett
Die goldenen und blauen Gewindestifte reinigen.
Die grüne Blockierschraube mithilfe des Schraubenzieherein-satzes mit Haltehülse und Griff aus dem zentralen Teil des Distraktors entfernen.
Die Titan-Sicherheitsdrähte um die Zähne durchschneiden und aus dem Mund entfernen.
Den Distraktorkörper entfernen. Den zentralen Teil mithilfe des Plattenhalters oder des Aktivierungs-/Patienteninstru-ments gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis sich mindestens ein Gewindestift von seiner Fußplatte löst.
Den Distraktor von der zweiten Fußplatte lösen und aus dem Mund entfernen.
34 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
OperationstechnikEntfernung des Transpalatinalen Distraktors
Beide Fußplatten entfernen, indem die Fußplatten durch eine Inzision in die palatale Mukosa freigelegt und die vier Kno- chenschrauben mit dem langen selbsthaltenden Schrauben-ziehereinsatz mit Handgriff entfernt werden.
Vorsichtsmaßnahmen: – Den zentralen Teil während der Rotation des zentralen
Körpers mit der Spitze des Plattenhalters halten, um eine Beschädigung der Schleimhaut des Gaumens zu vermei-den.
– Der Zeitpunkt der Distraktorentfernung ist durch eine kli-nische Evaluierung und einen radiographischen oder com-putertomographischen Nachweis der Knochenheilung zu bestimmen.
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 35
04.509.007 Transpalatinaler Distraktorkörper, 24–48 mm
04.509.006 Transpalatinaler Distraktorkörper, 20–36 mm
04.509.005 Transpalatinaler Distraktorkörper, 16–24 mm
04.509.010.02 Titandraht, B 0.4 mm, L 140 mm, Packung zu 2 Stück
04.509.002 Fußplatte, links, für Transpalatinalen Distraktor
04.509.001 Fußplatte, rechts, für Transpalatinalen Distraktor
04.509.008 Blockierschraube für Implantat, für Transpalatal Distractor
Distraktorimplantate
Implantate
36 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
Implantate
* Schrauben auch erhältlich in Packungen zu 1 Stück im Clip. Dazu „04C” in der Artikelnummer durch „01C” ersetzen.
04.503.238.01C Länge 8 mm
04.503.236.01C Länge 6 mm
MatrixMIDFACE Emergency-Schraube B 1.8 mm, selbstschneidend, Titanlegierung (TAN), Packung zu 1 Stück im Clip
04.503.235.01C Länge 5 mm
04.503.208.04C Länge 8 mm
04.503.206.04C Länge 6 mm
MatrixMIDFACE Schraube B 1.5 mm, selbstschneidend, Titanlegierung (TAN), Packung zu 4 Stück im Clip*
04.503.205.04C Länge 5 mm
04.503.228.04C Länge 8 mm
04.503.226.04C Länge 6 mm
MatrixMIDFACE Schraube B 1.5 mm, selbstbohrend, Titanlegierung (TAN), Packung zu 4 Stück im Clip*
04.503.225.04C Länge 5 mm
Schrauben
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 37
03.503.288 Spiralbohrer B 1.1 mm mit Anschlag, Länge 44.5/8 mm, für Dentalkupplung
03.503.248 Spiralbohrer B 1.1 mm mit Anschlag, Länge 44.5/8 mm, für J-Latch-Kupplung
03.509.280 Bohrer B 1.1 mm, Länge 110/16 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung
03.509.240 Bohrer B 1.1 mm, Länge 110/16 mm, 2-lippig, für J-Latch-Kupplung
03.509.003 Patienten-Instrument für Transpalatinalen Distraktor
03.509.002 Aktivierungsinstrument für Transpalatinalen Distraktor
03.503.206 Schraubenziehereinsatz MatrixMIDFACE, lang, mit Haltehülse, Länge 95 mm, mit Sechskantkupplung
03.503.203 Schraubenziehereinsatz MatrixMIDFACE, lang, selbsthaltend, Länge 96 mm, mit Sechskantkupplung
311.007 Handstück, groß, mit Sechskantkupplung
Instrumente
38 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
Instrumente
Cases
01.509.001 Transpalatal Distractor System
68.509.001 Modul für Transpalatinales Distraktor System, 2/3, mit Deckel, ohne Inhalt
03.509.005 Plattenhalter, gebogen, komplett
03.509.017 Transpalatinaler Distraktor Sizer, L 24 mm
03.509.016 Transpalatinaler Distraktor Sizer, L 20 mm
03.509.015 Transpalatinaler Distraktor Sizer, L 16 mm
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 39
* Schrauben auch erhältlich in Packungen zu 1 Stück im Clip. Dazu „04C” in der Artikelnummer durch „01C” ersetzen.
04.511.238.01C Länge 8 mm
04.511.236.01C Länge 6 mm
Matrix Schraube B 2.1 mm, selbstschneidend, Titanlegierung (TAN), Packung zu 1 Stück im Clip
04.511.235.01C Länge 5 mm
04.511.228.04C Länge 8 mm
04.511.226.04C Länge 6 mm
Matrix Schraube B 1.85 mm, selbstbohrend, Titanlegierung (TAN), Packung zu 4 Stück im Clip*
04.511.225.04C Länge 5 mm
04.511.208.04C Länge 8 mm
04.511.206.04C Länge 6 mm
Matrix Schraube B 1.85 mm, selbstschneidend, Titanlegierung (TAN), Packung zu 4 Stück im Clip*
04.511.205.04C Länge 5 mm
Schrauben
Zusätzlich erhältlich
41 DePuy Synthes Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik
Zusätzlich erhältlich
03.511.288 Spiralbohrer mit Anschlag, Länge 44.5/8 mm
03.511.286 Spiralbohrer mit Anschlag, Länge 44.5/6 mm
Matrix Spiralbohrer B 1.4 mm, für Dentalkupplung
03.511.284 Spiralbohrer mit Anschlag, Länge 44.5/4 mm
03.511.248 Spiralbohrer mit Anschlag, Länge 44.5/8 mm
03.511.246 Spiralbohrer mit Anschlag, Länge 44.5/6 mm
Matrix Spiralbohrer B 1.4 mm, für J-Latch-Kupplung
03.511.244 Spiralbohrer mit Anschlag, Länge 44.5/4 mm
Spiralbohrer
Transpalatinaler Distraktor Operationstechnik DePuy Synthes 41
1. Mommaerts MY. “Transpalatal distraction as a method of maxillary expansion.” Br. J. Oral Maxillofac. Surg., 37 (4) (1999):268-72.
2. Pinto PX, MY Mommaerts, G Wreaks, and WV Jacobs, “Immediate postexpansion changes following the use of transpalatal distractor.” J. Oral Maxillofac. Surg. 59 (9) (2001):994-1000.
3. Matteini C, MY Mommaerts. “Posterior transpalatal dist-raction with pterygoid disjunction: a short-term model study.” Am. J. Orthod. Dentofacial Orthop. 120 (5) (2001):498-502.
4. Koudstaal MJ, LJ Poort, KG van der Wal, EB Wolvius, B Prahl-Andersen, A J Schulten. “Surgically assisted rapid maxillary expansion (SARME): a review of the literature.” Int. J. Oral Maxillofac. Surg. 34 (7) (2005):709-14.
5. Suri L, P Taneja. “Surgically assisted rapid palatal expan-sion: a literature review.” Am. J. Orthod. Dentofacial Or-thop. 133 (2) (2008): 290-302.
Bibliographie
0123
Synthes GmbHEimattstrasse 34436 OberdorfSwitzerlandTel: +41 61 965 61 11Fax: +41 61 965 66 00www.depuysynthes.com
Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt.
Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.depuysynthes.com/ifu ©
DeP
uy S
ynth
es C
MF,
ein
Ges
chäf
tsbe
reic
h vo
n Sy
nthe
s G
mbH
. 211
6.
Alle
Rec
hte
vorb
ehal
ten.
01
6.0
01.1
25
DSE
M/C
MF/061
5/007
1a
03/1
6
Top Related