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34 STRAUBINGER RUNDSCHAU Samstag, 1. Juli 2017

„Auf zu neuen Ufern“80 Abiturientinnen am Gymnasium der Ursulinen verabschiedet – 15 Mal bis Note 1,5

Für 80 Abiturientinnen des Ursu-linen-Gymnasiums hieß es am Frei-tagvormittag endgültig „Schuleaus“. Gemeinsam mit ihren Famili-en, Freunden, Lehrern und Ehren-gästen wurden sie im Rittersaal fei-erlich verabschiedet. 15 Schülerin-nen durften sich über einen Schnittunter 1,5 freuen und SchulleiterinRosemarie Härtinger strahlte mitden Absolventinnen: Alle zur Abi-turprüfung Angetretenen haben ei-nen Gesamtschnitt von 2,2 erreicht.

„We don´t need no education“klang es zu Beginn der Feierlichkei-ten im Rittersaal durch die Laut-sprecherboxen. Zum Lied von PinkFloyd zogen die 80 Abiturientinnenbeschwingt in den Saal ein.

„Beginne mit dem Notwendigen,dann tue das Mögliche und plötzlichwirst du das Unmögliche tun“, sozitierte die stellvertretende Schul-leiterin Marita Fornoff Franz vonAssisi. „Heute habt ihr das Mögli-che, das Abitur geschafft. Jetzt habtihr die Chance, das Unmögliche an-zupacken.“

Bürgermeisterin Maria Stelzlweiß, dass die Abiturientinnen nunein erstes Ziel erreicht, aber nocheinen langen Weg vor sich haben.„Euch stehen nun alle Wege offen.Ich wünsche euch dafür viel Glückund Gottes Segen.“ Stellvertreten-der Landrat Franz-Xaver Eckl lobtedie Ursulinen, da hier großer Wertauf die Bildung von Charakter undPersönlichkeit gelegt werde. AuchLandtagsabgeordneter Hans Rittüberbrachte seine Glückwünsche.

Schwester Gabriele Heigl, Vorsit-zende der Ursulinen-Schulstiftung,betonte, dass nun der Lebensab-schnitt Schule endet. „Nun kann zuneuen Ufern aufgebrochen werden.Dazu muss man jedoch bereit sein,alte zu verlassen.“ Und das sind dieAbsolventinnen, da ist sich HansDetterbeck, Vorsitzender des El-

ternbeirats, sicher. „Pirates of theCarABIan ist das diesjährige Motto.Zwölf Jahre lang seid ihr mit demSchulschiff der Angela Merici gese-gelt, nun werdet ihr zu Piraten. AlsoAnker hoch und Leinen los, wir lau-fen aus.“ Dr. Anita Lehner-Hilmer,stellvertretende Vorsitzende desFörder- und Ehemaligenvereins,sagte, dass das Leben eine großeLeinwand sei: „Bemalt sie, so buntes geht.“

„Wir haben den lang ersehntenHafen, das Abitur, erreicht“, bestä-tigte Schülersprecherin Luisa Dil-ger. In den vergangenen Jahren sei-en aus Fremden Freundinnen ge-worden. „Gemeinsame Erlebnisse

haben uns geprägt und zusammengeschweißt. Ich vermisse euch jetztschon“, betonte die Schülerspreche-rin unter Tränen.

„Der Tag der Abiturfeier ist im-mer ein Tag der Freude, aber aucheiner, an dem oft Tränen vergossenwerden“, erklärte Rosemarie Här-tinger. Doch man solle sich stets andie schönen Momente erinnern undin dunklen Stunden auf die Glücks-gefühle zurückgreifen. „In den ver-gangenen Tagen habt ihr dasGlücksgefühl intensiv ausgekostet.Heute soll der Höhepunkt sein.“

Die Übergabe der Zeugnisse wur-de von Musik und Fotos untermalt.Besonders freuen durften sich 15

Absolventinnen über einen Schnittunter 1,5: Lea Carnuth, Laura Dat-zer, Luisa Dendorfer, Claudia Fi-scher, Julia Janker, Katja Kammer-meier, Hannah Knöbel, AntoniaKronsteiner, Antonia Müller, Anna-Lena Peter, Miriam Ruhstorfer, Ka-rin Schaffer, Julia Schiehandl, LeaSchollerer und Stefanie Zinner. VierSchülerinnen wurden für besondereLeistungen ausgezeichnet. Lea Car-nuth in der Fachrichtung Mathema-tik und Claudia Fischer in Biologiesowie Lea Schollerer und LauraDatzer in Physik. Gemeinsam mitMusiklehrer Jochen Benkert habendie Schülerinnen ihre Feier musika-lisch gestaltet. -dab-

Die Einser-Schülerinnen des Abiturjahrgangs 2017 und die Ausgezeichneten am Ursulinen-Gymnasium freuten sich ge-meinsam mit ihren Lehrern, Schulleiterin Rosemarie Härtinger (links) und der Vorsitzenden der Ursulinen-SchulstiftungSchwester Gabriele Heigl (4.v.r.) sowie den Grußwortrednern.

„Umwege können Ortskenntnisse erweitern“95 erfolgreiche Absolventen am Turmair-Gymasium – 17 erzielten Schnitt bis 1,5

„Mit dem Abitur in den Händenwerden Helden zu Legende.“ Unterdiesem Motto durften die 95 Schü-ler des Johannes-Turmair-Gymna-siums (JTG) am Freitag ihr Abitur-zeugnis in der Dreifachturnhalle inEmpfang nehmen. 17 von ihnenschlossen besonders gut ab undschrieben ihr Abitur mit einer Notevon 1,0 bis 1,5. Eine heldenhafteLeistung, wie sich alle einig waren.

Über den Abiturjahrgang lassesich dem Motto entsprechend „Hel-denhaftes“ berichten, sagte Schul-leiterin Andrea Kammerer. Viele en-gagierte Schüler würden heute dasJTG verlassen. Es sei an der Zeit,noch ein Stück mehr Verantwortungzu übernehmen. Nicht nur für sichselbst, sondern auch für Mitbürger.

Bürgermeisterin Maria Stelzlgratulierte den Abiturienten zumlangersehnten Augenblick. Obwohlsie ihr Ziel jetzt erreicht hätten, ste-hen sie schon wieder am Start. Vielefragen, was sie nun vor hätten oderwas aus ihnen werde. Die Antwortsei einfach: „Umwege können Orts-kenntnise erweitern.“ Egal wohinihr Weg auch gehe, das JTG habe ih-nen alles mitgegeben, was sie aufihrem Lebensweg benötigen.

„Es gibt Tage, die man im Lebennicht vergisst“, sagte Franz-XaverEckl, stellvertretender Landrat. Je-der schlage nun einen neuen Wegein und es herrsche Aufbruchsstim-mung. Mit dem umfassenden Paketan Wissen, Charakter und Persön-lichkeit, das in den vergangenenacht Jahren geschaffen wurde,könnten die Abiturienten jedochmit gutem Gewissen entlassen wer-den. Mut sei dabei jedoch auch einwichtiger Aspekt: „Mutig ist der,der was draus macht.“ MdL JosefZellmeier versicherte den Absol-

venten, dass ihnen die Bildung, diesie jetzt haben, keiner mehr nehmenkönnte. Egal wohin die Absolventennun auch gehen, er freue sich, wennalle wieder kommen und ihre Hei-mat auf allen möglichen Wegen mit-gestalten.

MdL Hans Ritt zog seinen Hut vorden Abiturienten, denn es sei eineherausragende Leistung, die sie er-bracht haben. Zudem bedeute einHut auch immer behütet zu werden:„Bis jetzt seid ihr von euren stolzenEltern behütet worden. Jeder wirdjedoch seinen Weg finden und wennes auf über Umwege geschieht.“Evelyn Carl, Vorsitzende des El-ternbeirats, trug statt einem Gruß-

wort ein eigens angefertigtes Ge-dicht vor, das die Schullaufbahn derjungen Absolventen beschrieb.

Dr. Adolf Herpich, Vorsitzenderdes Vereins der Freunde, baute seinGrußwort auf dem Begriff „Reife“auf. „Was geschieht mit reifenFrüchten?“, fragte er. Sie müsstenveredelt werden, um in der schnell-lebigen Welt nicht sofort verspeistzu werden. Die Absolventen solltenihren Horizont erweitern und auchauf Reisen gehen. „Straubing istnicht der Nabel der Welt, aber einschönes Stück Heimat“, sagte er.

Die Rede der Abiturienten Chris-tina Daller und Dominik Huber, an-gelehnt an das Abimotto, rundete

die Feier ab: „Am Ende freuen wiruns, dass Abiturzeugnis endlich inden Händen zu halten.“

Die OberstufenkoordinatorenWolfgang Pöschl und Sabine Rump-ler übergaben mit Andrea Kamme-rer die Abschlusszeugnisse.

17 Schüler erreichten eine Abi-turnote von 1,0 bis 1,5: Josef Buch-ner, Judith Schachtner, Tobias Engl,Benedikt Münch, Laura Schachtner,Judith Stadler, Gina Baumann, Lu-kas Reisinger, Sophia Hierlmayer,Florian Hubl, Sophia Fritsch, AnnaSchmelzer, Moritz Lieven, MariaLohsen, Nathalie Hahn, Sarah HadjAmmar und Alexander Rietmann.

-lef-

Die erfolgreichsten Absolventen des Turmair-Gymnasiums zusammen mit Schulleiterin Andrea Kammerer (links), denEhrengästen sowie der Elternbeiratsvorsitzenden Evelyn Carl (rechts) und den Oberstufenkoordinatoren WolfgangPöschl (3.v.l.) und Sabine Rumpler (14.v. l.).

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Naturwissenschaftenstehen im Vordergrund

Claudia Fischer, 18, aus Euers-dorf, Abiturientin am Ursulinen-Gymnasium: „Es war eine schöneZeit am Gymnasium der Ursulinen.Die Menschen werde ich mit Sicher-heit vermissen, vielleicht sogar dasein oder andere Fach. Nach demAbitur möchte ich molekulare Me-dizin studieren. Medizin interessiertmich schon immer, überhaupt dieNaturwissenschaften. Diese stehenfür mich klar im Vordergrund. DerStudiengang kombiniert meine bei-den Interessen. Für mein Studiummöchte ich in Bayern bleiben, sohabe ich mich in Nürnberg, Erlan-gen und Regensburg beworben. Ak-tuell hoffe ich noch auf eine Zusagevon einer der Unis.“

Claudia Fischer, Abiturientin am Ursu-linen-Gymnasium, will molekulareMedizin studieren.

Von Frankreich überErlangen nach Tansania

Sophia Fritsch, Abiturientin amJohannes-Turmair-Gymnasium:„Das Abitur fand ich gar nicht soschlimm, wie jeder am Anfang im-mer zu mir gesagt hat. Schwer wares letztendlich aber trotzdem. DasGefühl, jetzt endlich mein Zeugnisin den Händen zu halten, kann mirkeiner mehr nehmen. Nach demAbitur werde ich jetzt erstmal miteiner Freundin durch Frankreichreisen, danach studiere ich in Erlan-gen Lehramt für Sport und Latein.Vielleicht auch zusätzlich nochevangelische Religion. Ein Aus-landssemester habe ich eigentlichauch schon geplant. Ich will unbe-dingt nach Afrika, genauer gesagtnach Tansania. Ob während desStudiums oder danach, irgendwannmöchte ich sicher dorthin. Jetztfreue ich mich aber erstmal einfachüber meinen Abschluss und genie-ßen den Tag.“ -lef-

Sophie Fritsch reist nach dem bestan-denen Abitur mit einer Freundin erst-mal nach Frankreich.

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