von Max Schreiber
1
Editorial
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
HaupttitelUntertitel
unterwegs
unterwegsBrüggli Hauszeitung
Nr.1� • September �00�
Beruf: Fotofachmann/frau
Abteilungsausfl üge 2006
«Eingliederung vor Rente»
Freizeit ist das halbe Leben
Sparen mit Köpfchen
unterwegsunterwegsNr.1� • September �00�Nr.1� • September �00�
Beruf: Fotofachmann/frau
�
Editorial
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
für das Redaktionsteam: Paul Mattle
Nach dem farbigen Make-up der letzten Ausgabe präsentiert sich das «unter-wegs» nun in gänzlich neuem Anzug. Mit einem veränderten Gestaltungs-konzept, sprich einer Neuinszenierung von Schrift, Text, Bild und grafischen Elementen, hat die Hauszeitung eine eigentliche Häutung, ein visuelles Facelifting erfahren.
Conradin Gruber, Polygraf im 4. Ausbildungsjahr, hat das «unterwegs» umgestaltet und es in einen neuen, zeitgerechten Anzug verpackt.
Fülle und Leben, Lust und Leidenschaft in diesen Anzug zu bringen – das ist der herausfordernde und spannende Job der an dieser Ausgabe betei-ligten AutorInnen.
Als Autorin stellt Alexandra Wohlgensinger ihren und den im Brüggli neu angebotenen Beruf des Fotofachmanns/der Fotofachfrau vor. Einen eigentlichen thematischen Schwerpunkt bilden die der IV gewidme-ten Autorenbeiträge von Claudia Tobler, Sabrina Hindermann und Daniel Köppel. Dass Freizeit das halbe Leben ist, weiss Paul Mattle in seinem Rubrikbeitrag zu belegen und Frau Eva Adler rät mit Spartipps, wie diese Freizeit finan-zierbar bleibt.Kurt Fischer, Geschäftsleiter und in dieser Ausgabennummer für einmal Autor, liefert in seinem Beitrag eine produkte- und marketingstrategische Rundschau zu den Aktivitäten des Industriecenters.Gedanken zum Abschluss des zurückliegenden Vorlehrjahres publizieren die Auszubildenden Sabrina Scherrer, Tiziano De Vita und Kemal Mujic. Einen weiteren Rückblick widmet Erich Heule den diesjährigen Ausbil-dungsabgängern.
Ein gefüllter Anzug also, der sich in dieser Ausgabe auf Sie zubewegt.Viel Spass beim Lesen!
In neuem Anzug
�unterwegs
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines 4 Beruf: Fotofachmann/Fotofachfrau
6 Leben von der IV – Ein Tabuthema?
9 Abteilungsausflüge 2006
Sport & Gesundheit 12 Yoga
Arbeitsassistenz 14 «Eingliederung vor Rente»
16 «Arbeiten in der freien Wirtschaft – Drei Beteiligte, ein Ziel»
Allgemeines 18 Freizeit ist das halbe Leben...
Bildung & Soziales 20 Erneut ein erfolgreiches Vorlehrjahr
21 Der Weg ist das Ziel
22 32 Berufs-Finisher ins Berufsleben entlassen
24 «Schmeisst ihn ins Wasser»
Industriecenter 25 IC-Center
Gastautoren 28 Sparen mit Köpfchen
Unterhaltung 30 Wettbewerb
Personelles 31 Jubiläen, Pensionierungen und Nachrufe
ImpressumRedaktion:C. Tobler, S. Hindermann, M. Trombetta, A. Schütz, P. Mattle, D. Köppel, C. Gruber
Gestaltung, Satz & Druck:printagentur by Brüggli, Romanshorn
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
�
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
Beruf: Fotofachmann/FotofachfrauSeit bald einem Jahr gehört das Foto-studio Bühler mit zur Ausbildungs-Institution Brüggli. Im Fotostudio werden Kundengeschäfte sowie auch Berufs-Ausbildungen zum Fotofach-mann resp. zur Fotofachfrau ange-boten und durchgeführt. Alexandra Wohlgensinger schreibt in ihrem Beitrag über das Fotostudio, den Fotofachberuf sowie ihren persön-lichen Weg zu dieser Berufswahl.
In der Fachrichtung Fotografie porträtiert der Fotofachmann/ die Fo
tofachfrau Kunden im Fotostudio, begibt sich für eine Bildreportage zu einer Hochzeit oder fotografiert Objekte aus der Mode, Architektur, Natur und Industrie. Für diese verschiedenen Aufnahmearten spielt die Wahl der richtigen Kamera, die Beleuchtungstechnik und nicht zuletzt eine geschickte Wahl des richtigen Standorts eine wichtige Rolle.
Nach der Aufnahme nehmen die Fotofachleute die digitale Bildverarbeitung am Computer vor. Es gilt Farbe, Kontrast und formale Wirkung der Bilder zu beurteilen, damit eine optimale Bildwirkung erreicht wird und die Kunden so mit dem Ergebnis zufrieden sind. Dies setzt handwerkliches Geschick und ein geübtes Auge voraus.
Der Fotofachmann und die Fotofachfrau arbeiten in Fotofachgeschäften und Fotolabors, in Multimedia
und Medienbetrieben und bei Gross verteilern.
Lehrzeit: drei Jahre.
Weiterbildungsmöglichkeiten:Verkürzte Zusatzlehre in einer anderen Fachrichtung, Fotograf/in, Berufsprüfung, höhere Fachprüfung, höhere Fachschule.
Ausbildungsplatz: Fotostudio
Das Studio kann man in zwei Abschnitte aufteilen:
–Hohlkehle/Aufnahmebereich–Büro mit sieben Arbeitsplätzen.
Das Studio ist im Grunde eine Hohlkehle in weisser Farbe mit einer Höhe von circa fünf Metern. Auffallend sind die vielen Lampen und Lichter, die dort zu sehen sind. Es hat auch einige Kästen mit Werkzeugen und sonstigen Hilfsmitteln, die wir gebrauchen. Oben an der Decke befinden sich Aufhängeschienen, an denen wir die grossen Lichtwannen gezielt platzieren können. Anschliessend ist der Bürotisch unseres Chefs zu sehen. Wir dürfen im hinteren Teil, ein bisschen versteckt, unseren Arbeitsalltag gestalten. Doch ich denke, Kamera und Stativ sind – mit Ausnahme von uns – am wichtigsten.
von Alexandra Wohlgensinger
�
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
unterwegs
Mein Ausbildungsweg
Begonnen habe ich mit einer Abklärung und einem anschliessen
den Praktikum. Nun stehe ich vor dem Ausbildungsstart. Nach diesem halben Jahr bei Herrn Bühler in seinem Fotostudio weiss ich, dass der Beruf sehr kreativ, ja sogar künstlerisch ist, was mich absolut motiviert und begeistert. Ich denke, dass diese Arbeit mich sehr bereichern kann.
Im Oktober letzten Jahres hatte ich kaum eine Vorstellung vom Beruf und auch keine ComputerKenntnisse – und heute arbeite ich täglich mit ihm – und es macht mir Freude.
Ich glaube, es ist doch nicht so schlecht, sich in einem gewissen Sinne in die heutige Gesellschaft zu integrieren, wenn auch für eine kurze Zeit.
Ich bin sehr dankbar, die Möglichkeit zu haben, hier eine Lehre zu beginnen und ich freue mich auf die Erfahrungen. Natürlich werde ich an meine Grenzen stossen, doch seht: daran können wir wachsen..... uns öffnen.
�
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
Leben von der IV – Ein Tabuthema?Zur Zeit wird auf der politischen Bühne heftig über Sparmassnah-men diskutiert. Auch die IV ist da-von betroffen. Mit Schlagwörtern wie «Scheininvalide» wird versucht, noch mehr Druck auf die IV zu ma-chen. Viele psychisch Betroffene sind verunsichert, weil eine psychi-sche Erkrankung äusserlich nicht sichtbar und deshalb für viele nicht nachvollziehbar ist.
Im folgenden Interview befragte ich fünf IVBezüger im Alter zwischen 20 und 40 Jahren zu ihrem Schicksal und wollte der Frage auf den Grund gehen, wie sie sich unter diesen Umständen in der Gesellschaft bewegen. Im Weiteren versuchte ich herauszufinden, ob dieses Thema eine TabuZone darstellt.
Seit wie vielen Jahren beziehen Sie eine IV und aus welchem Grund?
A.B.: Ich habe seit ungefähr 4 Jahren eine IVRente. Es gab soziale Schwierigkeiten mit Mitmenschen. Die Zusammensetzung einer Gruppe von Menschen muss bei mir stimmen, weil ich sehr stimmmungslabil bin. Weiter hatte ich Probleme mit Drucksituationen.
C.D.: Seit 2 Jahren. Stress und die falsche Wahl des Jobs führten zu meiner Krankheit.
E.F.: Seit vier Jahren, weil ich mit der Lehre aufhören musste.
G.H.: Ich beziehe seit 9 Jahren eine IVRente. Ich bin Epileptiker und konnte deswegen den Job nicht mehr ausführen. Die Krankheit macht sich vor allem in Stresssituationen und bei unregelmässigen Arbeitszeiten bemerkbar.
I.J.: Meine frühere Ausbildung hatte ich abgebrochen, wurde arbeitslos und dann folgte die Krise. Seit rund einem Jahr erhalte ich nun ein Taggeld, weil ich nach dieser psychischen Krise wieder eine Berufslehre angefangen habe.
Können Sie diese Situation akzep-tieren?
A.B.: Für mich selber kann ich’s akzeptieren. Aber wenn Menschen danach fragen, ist es unangenehm, und zwar dann, wenn sie nach meinem Problem fragen. Sie könnten denken, ich sei ein «Psycho».
C.D.: Ja, denn ich bin kein Schmarotzer und bin auch wieder bereit zu arbeiten.
E.F.: Ich muss! Wenn ich in Kolumbien leben würde, bekäme ich gar nichts.
G.H.: Ich kann damit umgehen. Als Koch gibt es keine schönere Stelle als hier im Brüggli. Ich verdiene zwar weniger als ein Lehrling, bin dafür in einem guten Team und meine Arbeit
wird geschätzt. Ich kann sagen: Hier bin ich jemand!
I.J.: Ich muss die Situation akzeptieren, wie sie ist. Vom Taggeld kann ich gut leben und mir gelegentlich sogar etwas Kleines leisten. Man könnte auch sagen, dass ich Glück im Unglück hatte.
Erzählen Sie ihren Mitmenschen davon? A.B.: Den engeren Mitmenschen schon.
C.D.: Nicht jedem, aber mein Freundeskreis weiss darüber Bescheid.
T.U.: Wenn sie fragen, manchmal.
G.H.: Engeren Freunden erzähle ich davon. Von gewissen Leuten hört man leider Ausdrücke wie «scheininvalid». Das nervt mich. Ich denke dabei oft, was andere über mich denken könnten.
I.J.: Nur sehr wenigen, und die anderen geht es eigentlich nichts an.
Bewegen Sie sich in einem Umfeld, wo es keine IV-Fälle gibt?
A.B.: Teilweise gibt es welche, teilweise keine. Dort wo es keine gibt, fühle ich mich je nach Wesensart des Menschen anders. Sie reden anders, bewegen sich für mich in einer anderen Welt.
von Daniel Köppel
�
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
unterwegs
C.D.: Teils Freunde beziehen auch IV.
E.F.: Meine Kollegen sind keine IVLeute.
G.H.: Die meisten sind keine. Um 14 Uhr ist Feierabend, dann muss ich abschalten, denn ich arbeite nebenbei ehrenamtlich als Türsteher in einer Bar und als Fussballtrainer bei den DJunioren. Nachts kommt es hie und da vor, dass mich Dinge beschäftigen, die sich tagsüber im Brüggli ereigneten.
I.J.: Kaum. Aber ich bin froh über die wenigen «NichtIVFälle», die bis heu te zu mir halten.
Fühlten Sie sich als Mensch mit ei-ner IV schon ausgegrenzt? Wo la-gen ihrer Meinung nach die Ursa-chen?
A.B.: Ich spüre einen inneren Druck, dass ich nicht mithalten kann. Manchmal bin ich darüber neidisch. Die Ursachen liegen eher bei mir. Ich bin halt eher verschlossen. Seit ich im Brüggli arbeite, bin ich wieder in der Gesellschaft gelandet. Ich war vorher 7 Jahre arbeitslos.
C.D.: Ich erzähle nicht gerne, dass ich IV beziehe, denn viele wollen oder können es nicht verstehen.
E.F.: Nein, das denke ich nicht. Es liegt eher an meiner Krankheit, dass ich mich von Leuten, die mich nicht kennen, ausgegrenzt fühle.
G.H.: Bis jetzt nicht. Viele wissen einfach nicht, wie sie darauf reagieren sollen, wenn ich es ihnen erzähle. Sie glauben es nicht und haben im ersten Moment Probleme damit. Die Ursachen für dieses Problem sind Unwissenheit und meinerseits die fehlende Kommunikation zu diesem Thema.
I.J.: Ausgegrenzt nicht direkt – aber ich grenze mich manchmal selber aus, indem ich mich zurückziehe.
Wie fühlen Sie sich unter Menschen, die fest und erfolgreich im Berufs-leben stehen und keine Anzeichen von psychischer oder physischer Schwäche zeigen?
A.B.: Wenn diese Personen mich als Mensch annehmen, können sie für mich sogar Vorbilder sein und das gibt mir neuen Antrieb. Manchmal ist es gut, nicht allzu sehr über Probleme zu reden. Es gibt Zeiten, in denen ich in einem starken Umfeld besser wachsen kann. Wenn ich allerdings merke, dass ich wegen der IV nicht akzeptiert werde, kommt Wut auf und ich erreiche nichts mehr.
C.D.: Ich freue mich für sie, doch ich identifiziere mich nicht mit meinem Job oder über das Auto, das ich fahre, ich fühle mich gleichwertig. Ich glau be auch nicht, dass diese Menschen glücklicher sind als ich.
E.F.: Viele Leute schauen und sprechen blöde. Doch es gibt natürlich auch andere.
�
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
G.H.: Blöde Frage. Natürlich verdiene ich zu wenig, für das was ich leiste. Trotzdem sollte man keine Vergleiche ziehen. Ich will mich nicht bemitleiden.
I.J.: Abgesehen von wenigen Ausnahmen fühle ich mich unter solchen Leuten schnell unwohl, einerseits weil mir meine Schwächen einigermassen bewusst sind und andererseits diese Leute ihre Schwächen nicht zeigen und überspielen oder überhaupt nicht wahrnehmen.
Können Sie sich vorstellen, irgend-wann ohne die IV zu leben?
A.B.: Ja, wenn das Umfeld stimmt und ich dieser Arbeit gewachsen bin. Wenn das nicht der Fall ist, bin ich blockiert.
C.D.: Ja, ich denke schon, ich bin optimistisch.
E.F.: Nein, dann hätte ich nie diese Schnelligkeit und Qualität eines «normalen» Menschen.
G.H.: Irgendwann schon, ja. Aber dann bin ich längst ausgewandert. Je nach Verlauf der Krankheit möchte ich dies in 5 bis 10 Jahren realisieren.
I.J.: Nur wenn ich arbeitsfähig bin und einen Job habe. Eine Rente will ich wenn möglich vermeiden, weil sie mir offen gestanden etwas zu knapp bemessen scheint.
Denken sie, dass es «Scheininva-lide» gibt?
A.B.: So locker kommt man nicht zu einer IV. Es gibt ja auch immer wieder Revisionen. Wenn ich reich wäre,
würde ich das Geld sogar zurückbezahlen.
C.D.: Ja, auf jeden Fall.
E.F.: Ja, diese gibt es sicher.
G.H.: Garantiert. Man kann es psychologisch nicht immer nachweisen.
I.J.: Solche Fälle wird es wohl auch geben. Dieser Begriff wird ja immer wieder benutzt, indem ein negatives Licht auf echte Fälle geworfen wird, um weitere Sparmassnahmen zu begründen.
Würden Sie an unserem Sozialsys-tem etwas ändern? Wenn ja, was?
A.B.: In den Schulen andere Fächer einführen, damit diese Ausgrenzungen nicht mehr stattfinden. Privatschulen und öffentliche Schulen nicht mehr trennen. Mehr geschützte
Werkstätten, wo eigene Talente gefördert werden.
E.F.: Nein.
G.H.: Ich bin froh, dass es die IV gibt. Millionäre, die keine Steuern bezahlen, sollten eine Sozialabgabe leisten.
I.J.: Obwohl ich mich da relativ machtlos fühle, denke ich, dass es falsch ist, bei den Sozialausgaben sparen zu wollen. Dieses Land könnte noch ein viel besseres Sozialsystem haben!
Ich möchte mich bei all denen, die an dieser Befragung teilgenommen haben, ganz herzlich bedanken. Für Anregungen zu diesem Beitrag melden sie sich bitte schriftlich oder mit einem Mail an unsere Redaktion ([email protected]).
IV
�
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
unterwegs
Abteilungsausflüge 2006
von Conradin Gruber und diversen FotografInnen
10
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
11
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
unterwegs
1�
YogaShirshasana, der Kopfstand
Eine Übung (Asana) für Gleichge-wicht, geistige Stärke und innere Klarheit.
• Ellbogen abmessen: Hände um die Ellbogen geben, damit die Ellbogen schulterbreit auseinander auf dem Boden liegen...
• Hände falten, dabei Finger leicht auseinander ziehen...
• Kopf etwa auf der Scheitelmitte auf den Boden legen, so daß der Nacken fast senkrecht zum Boden ist...
• Beine ausstrecken...• Mit den Füßen näher zu den Ell
bogen wandern...• ein Knie beugen, Fuß heben...• beide Füße heben...• Knie nach hinten...• Die Knie strecken. Füße und Waden
ganz entspannt. Die Schultern von den Ohren wegdrücken, Schulterblätter zusammen. Lendenwirbelsäule aufrichten. Ellbogen fest in den Boden stemmen: drei Viertel des Gewichts sollten auf den Händen ruhen...
• So bist Du in Shirshasana, dem Kopfstand, dem König der Asanas! Herzlichen Glückwunsch!
Halte die Stellung mindestens 5–8 Atemzüge. Du kannst langsam steigern, bis auf 3–5 Minuten. Manche halten den Kopfstand bis zu 1–3 Stunden! Dies kannst Du aber nur machen, wenn Dein Hals sich dabei wohl fühlt.
Wirkungen des Kopfstands (Shirshasana):Körperlich: Die Halsschlagader erhält wesentlich mehr Blut. Das Gehirn, die Wirbelsäule und der Sympathikus werden mit Blut versorgt. Krankheiten der Nerven, Augen, Ohren, der Nase und des Halses verschwinden. Diese Asana ist gut gegen Krampfadern, Nierenkoliken und hartnäckige Verstopfung. Diese Asana ist auch gut gegen Magensenkung und nervöses Asthma. Die Lunge wird gereinigt, da alle schlechte Luft die Lungen verläßt. Der Kopfstand verbessert auch die Durchblutung der Kopfhaut (Verringerung des Haarausfalls und Verlangsamung des GrauWerdens der Haare bzw. des Haarausfalls) und des Gesichtes (Verrin gerung der Faltenbildung).Kopfstand gilt als «Verjünger». Gleichgewichtssinn, muskuläre Koordination, Selbstvertrauen, Konzentration und Mut werden gefördert. Wer unter starkem Bluthochdruck, Schädigung der Halswirbelsäule oder schweren Augenschädigungen leidet, sollte einen Arzt befragen, bevor er diese Asana ausführt. Gestärkte Muskeln: DeltaMuskeln (Schultermuskeln). Energetisch: Der Kopfstand hilft zur Sublimierung von Apana und damit der sexuellen Energie. Er aktiviert die Sonnen und Mondenergien im Sonnengeflecht und in der Stirn. Angesprochene Chakras: Ajna und Sahasrara Chakra.
von Massimo Trombetta
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
1�unterwegs
Geistig: Viele Gehirnfunktionen wie Gedächtnis, Konzentrationsvermögen, kreatives Denken, geistige Klarheit werden erhöht. Die Asana entwickelt Mut, Konzentration, Willenskraft, Gleichgewicht und Koordination.
Kontraindikationen:Bei NackenProblemen, NetzhautAblösungen und anderen AugenKrankheiten, Bluthochdruck, Herzbeschwerden und Schwangerschaft sollte der Kopfstand nur nach Absprache mit Yogalehrer, Arzt oder Heilpraktiker gemacht werden. Im Zweifelsfall besser erst mal weglassen und durch andere Asanas ersetzen.
Es gibt viele Übungen, die für Menschen mit Nackenproblemen oder
auch bei Schwangeren den Kopfstand ersetzen können. Ebenso gibt es Übungen, welche wirkungsvoll Hals und Nackenprobleme heilen oder lindern können. Menschen mit Netzhautablösungen, Augenkrankheiten, gravierenden Herzbeschwerden und starkem Bluthochdruck dürfen eventuell keine Umkehrstellun gen machen oder nur nach Absprache mit einem Arzt.
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
1�
Schon seit einiger Zeit fällt der Be-griff der 5. IV-Revision nicht nur in den Wandelhallen des Bundespar-lamentes. Nach den Diskussionen und der Verabschiedung im Natio-nalrat wird die Vorlage in der Som-mersession im Ständerat themati-siert und anschliessend dem Volk zur Abstimmung vorgelegt. Die Vor-lage bewegt alle politischen Lager und regt zu hitzigen Diskussionen an. Die Redaktion der Zeitung «un-terwegs» will es dabei nicht verpas-sen, einige Worte über die Entwick-lung und Vision der 5. IV-Revision zu verlieren.
«die Schwester der AHV»
Die drei zentralen Anliegen der neuen Revision lauten: Vermin
derung der Anzahl von Rentenleistungen, Verbesserung der Wiedereingliederung und Verstärkung der Überwachung.
Die schweizerische Invalidenversicherung (IV) ist wie die AHV und Krankenversicherung eine obligatorische Versicherung in der Schweiz. Sie ist ein Teil des 3Säulenprinzips des eidgenössischen Sozialversicherungsnetzes. Ihre Aufgabe ist es, im Falle einer Invalidität mit Geldleistungen oder Eingliederungsmass
nahmen die Existenzgrundlagen der Betroffenen zu sichern. Die IV gibt es seit 1960, sie funktioniert nach dem Solidaritätsprinzip. Das will heissen, dass alle Personen, die in der Schweiz wohnen oder erwerbstätig sind, sowie die Arbeitgeber Prämienbeiträge an die Versicherung bezahlen.
Seit 1995 haben sich die IVPrämien nicht verändert, derweil sich die Anzahl IVRentnerinnen und Rentner verdoppelt hat. Die Zunahme der Berentungen hat verschiedene Ursachen, welche in diesem Artikel nicht Gegenstand der Betrachtung sind. Diese Zunahme führt bei den Sozialversicherungen zu grossen finanziellen Verpflichtungen, welche einen Schuldenberg auch bei der IV verursacht haben.
Durch die neue Revision sollen die Ausgaben der IV bis ins Jahr 2025 um 600 Millionen Franken gesenkt werden. Dabei steht die Früherkennung und Intervention, sowie die Straffung der Leistungen im Vordergrund bzw. die Entscheidungsfristen sollen beschleunigt werden.
Im Weiteren wird eine Zusatzfinanzierung der IV durch die Beitragserhöhung und längerfristig durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer geprüft werden. Die politischen Entscheide zu diesem Thema werden Ende Jahr besprochen und diskutiert.
Neue Wege beschreiten – neue Koalitionen ein-gehen
Nun wieder zurück zu den anderen Themen wie der Früherken
nung und Intervention. Institutionen wie das Brüggli leisten einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Integration. Zum einen stellen sie geschützte Arbeitsplätze zur Verfügung und andererseits bieten sie Ausbildungen im Bereich der beruflichen Massnahmen an.
Projekte wie die Arbeitsassistenz finden in der Ausrichtung «Wiedereingliederung vor Rente» eine neue Beachtung. Trainingsfelder im ersten Arbeitsmarkt zu schaffen, psychosoziale Begleitungen im Arbeitsalltag, Arbeitsplätze erhalten, Arbeitgeber über Krankheitsbilder und deren Auswirkungen aufklären und – wenn nötig – Vermittlung von Konflikten sind zentrale Themen von Projekten solcher Art. Eine wichtige Begleiterscheinung ist dabei auch die Lobbyarbeit. Je mehr Menschen von sozialen Ungerechtigkeiten erfahren und sich eine Meinung bilden, desto eher ist auch die Wirtschaft und die Verwaltung bereit Hand zu bieten.
Gerade die Zunahme von jungen Erwachsenen und der steigende Anteil an psychisch erkrankten Menschen unter den Rentenbezügern lassen die Öffentlichkeit und die Fachwelt auf
«Eingliederung vor Rente»
von Claudia Tobler
Arbeitsassistenz
1�unterwegs
horchen. Wie alle Menschen tragen auch sie ein grosses Potential in sich und wünschen sich die Möglichkeit, dieses auch zu zeigen. Die neue Revision soll das Angebot an Dienstleistungen, welche sich an der Schnittstelle zum ersten Arbeitsmarkt bewegen, wachsen lassen, um den Menschen, welche aus dem Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind, wieder neue Erfahrungen zu ermöglichen.
Wie oben kurz erwähnt, ist auch das Brüggli darauf angewiesen, Partner in der freien Wirtschaft zu finden, welche Arbeits und Praktikumsplätze zur Verfügung stellen. Gerade diese Zusammenarbeit wollte das linke politische Spektrum im Nationalrat zur Verpflichtung werden lassen. Die beratende Kommission des Ständerates verlangt indes auch einen Artikel, in dem diese Verpflichtung formuliert ist, analog unserer Nachbarstaaten wie Deutschland und Frankreich.
Und was ist jetzt zu tun?
Wie im richtigen Leben wären auch diese Probleme einfach
zu lösen, wenn man nur wüsste wie. Gerade bei solch komplexen Sachverhalten gibt es keine einfachen, rezeptartigen Lösungen. Die Zahl «fünf» vor dem Wort «Revision» spricht es bereits an, dass die IV – seit sie existiert – immer wieder einem Lifting unterzogen werden musste, weil sich Bedingungen stetig ändern. Alle zufrieden zu stellen ist schwierig.
Aber für die betroffenen Personen muss eine angepasste Lösung angestrebt werden. Sie sollen die Möglichkeit haben, Angebote im Bereich
der beruflichen Integration nutzen zu können, damit sie ihren beruflichen Werdegang fortsetzen können. Denn Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil vom Wohlbefinden der Menschen.
Dazu reicht es nicht, dass Organisationen aus der sozialen Arbeit schöne Visionen auf die Beine stellen, ohne dabei die Unterstützung der Arbeitswelt zu erhalten. Darum ist es wichtig sich zu überlegen, welche Anreize für die zukünftigen Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen zu schaffen sind. Löblicherweise zeigen sich auch Arbeitgeber ohne gesetzliche Verpflichtung engagiert und lassen sich auf eine Zusammenarbeit ein, wie auch das Beispiel auf den folgenden Seiten zeigt.
Als betroffene Person würden sie jetzt vielleicht sagen, nichts leichter als das. «Die müssten nur einmal sehen, wie ich arbeiten kann. Ich müsste nur die Chance dazu haben.» Projekte wie die Arbeitsassistenz sind auf motivierte Mitarbeitende angewiesen, welche ihre Talente zeigen wollen. Tun sie das, wir begleiten sie auf diesem Weg.
Quellen IVEinführung. www.ahv.ch Nathalie Narbel:
Die 5. IVRevision und psychische Erkrankungen.
SozialAktuell, AvenirSocial (Nr. 5 Mai 2006).
5. IVRevision schafft weitere Hürden. Tagesanzeiger online. www.tagesanzeiger.ch
Arbeitsassistenz
Die Arbeitsassistenz betreut Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb fachlicher und persönlicher Lernprozesse in der freien Wirtschaft. Der Einbezug der Arbeitsplatzsituation bildet die Grundlage der Zielsetzungen, welche gemeinsam mit Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin, Betrieben und dem Kostenträger individuell festgelegt werden.Durch die Zusammenarbeit mit Arbeitgebern, durch gegenseitige Bewusstseinsförderung, Information und Beratung legen wir eine Basis für langfristige Integration auf dem Arbeitsmarkt und im gesellschaftlichen Umfeld. Die Arbeitsassistenz pflegt hierzu Kontakte zur Wirtschaft wie auch zu anderen Sozialpartnern.
Arbeitsassistenz
1�
Freundlich begrüsst uns Herr Zürcher, Mechapraktiker-Lernender der Firma Scherrer Mechanik AG und Klient der Arbeitsassistenz, in der Werkstatt seines Ausbildungs-betriebes. Aufgestellt führt er uns durch die Halle, zeigt uns seinen Arbeitsbereich und demonstriert die verschiedenen Maschinen. Seit Fe-bruar 2005 läuft das Ausbildungs-verhältnis zwischen ihm und der Firma Scherrer Mechanik AG. Nach drei abgebrochenen Grundbildun-gen scheinen die Bedingungen dies-mal zu stimmen, denn zusammen mit seinem Ausbildner, der viel Ge-duld und Einfühlungsvermögen auf-bringt, und der Arbeitsassistenz, die den beiden tatkräftig zur Seite steht, hat Herr Zürcher keinen Zweifel, dass er seine Berufsausbildung er-folgreich abschliessen wird.
Der Lebenslauf von Herrn Zürcher schreibt sich nicht geradlinig,
sein beruflicher Werdegang ist geprägt von Abbrüchen und diversen Neuanfängen! Im Sommer 1997 begann er mit seiner ersten Ausbildung als Fahrzeugelektroniker. Nach drei Monaten geriet er in einen Verkehrsunfall und erlitt eine schwere Hirnverletzung, während 10 Tagen lag er im Koma. Danach musste er für drei Monate in die RehaKlinik in Zihlschlacht.
Eigentlich wollte Herr Zürcher seine Lehre nach dem gut verlaufenen Kuraufenthalt fortsetzen, doch musste
er nach kurzer Zeit feststellen, dass nichts mehr so einfach lief wie zuvor: «Erst als ich wieder mit der Arbeit begann, realisierte ich, was eigentlich mit mir geschehen war. Ich musste feststellen, dass ich viele neue Informationen wieder vergesse und auch mein altes Wissen war nur noch bruchstückhaft vorhanden; das verunsicherte mich sehr!» Herr Zürcher verlor seine Stelle. Um sich finanziell über Wasser zu halten, übernahm er während zwei Jahren diverse Gelegenheitsjobs. Dann wollte er es trotzdem wieder wissen, dieses Mal mit einer Ausbildung zum Automechaniker. Leider kam er schulisch an seine Grenzen und musste erneut die Grundbildung abbrechen. Er machte die Ausbildung zum Taxifahrer und übte diesen Beruf für gut ein Jahr auch aus.
Dass er keine abgeschlossene Ausbildung hatte, liess ihn dennoch nicht in Ruhe, er bekam sogar die Möglichkeit, im Brüggli im geschützten Rahmen eine Ausbildung zu machen, doch das kam für ihn nicht in Frage, er wollte es selber schaffen und in der freien Wirtschaft arbeiten. Unermüdlich suchte er weiter und fand wieder eine Ausbildungsstelle, diesmal als Mechapraktiker. Der Beruf gefiel ihm, aber die Beziehung zwischen ihm und seinem Vorgesetzten stand auf wackeligen Beinen, sie hielt nicht lange stand. Herr Zürcher stand wiederum ohne Ausbildungsstelle da. Noch immer war er motiviert, eine Grundbildung abzuschliessen, vor allem weil ihm nun klar war, dass der Beruf des Mechapraktikers der richtige für ihn war.
«Arbeiten in der freien Wirtschaft – Drei Beteiligte, ein Ziel»
von Claudia Tobler und Sabrina Hindermann
Arbeitsassistenz
1�unterwegs
Er machte sich noch einmal daran, eine Stelle zu finden, wo er seine Ausbildung beenden konnte. «Es ist mir bewusst, dass die Stelle bei Herrn Scherrer wahrscheinlich eine meiner letzten Chancen ist!» Herr Scherrer von der Firma Scherrer Mechanik AG bot ihm gerne diesen Platz. Das Vorstellungsgespräch verlief gemäss Herrn Scherrer sehr gut, Herr Zürcher hatte bei ihm einen guten Eindruck hinterlassen, die Kommunikation und die schulischen Leistungen sprachen für ihn. Da mittlerweile die IV eingeschaltet war und die Abklärungen für eine IVMassnahme liefen, wurde die Arbeitsassistenz vom Brüggli aufgeboten und Herr Zürcher wurde zu dieser Massnahme verpflichtet.
Der Arbeitsassistenz gegenüber war Herr Zürcher anfangs eher skeptisch. Mittlerweile ist er aber überzeugt von dem Angebot: «Heute finde ich die Arbeitsassistenz eine tolle Sache, weil die einem ausserhalb eines geschützten Rahmens begleiten!» Das Arbeitsverhältnis zwischen Herrn Zürcher und Herrn Scherrer basiert auf Vertrauen und Wertschätzung. «In unserem kleinen Betrieb geht es häufig sehr familiär zu und her, das ist mir wichtig! Das hat für mich den höheren Stellenwert als materielle Werte!» meinte Herr Scherrer, für den die Rahmenbedingungen in einem Lehrverhältnis den wichtigsten Punkt ausmachen. Er formuliert diese Bedingungen jeweils mit dem Lernenden zusammen und bezieht sich auch wieder auf dieses Schriftstück, falls etwas nicht rund läuft. Hinzu kommt, dass er sehr viel Wert auf eine gut funktionierende Kommuni
kation legt. «Man muss miteinander reden können», ist der sympathische Chef überzeugt. Was natürlich auch dazugehört, damit eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen werden kann, sind die schulischen Leistungen.
Ein Lernender sollte sich gemäss Herrn Scherrer mit seiner Ausbildungsfirma identifizieren können; dazu tragen für ihn Vertrauen, eine gute Kommunikation und gegenseitige Wertschätzung bei. «Der Wille des Lernenden ist sehr wichtig! Ich bin einige Male daran gescheitert, dass der Wille fehlte!» meinte Herr Zürcher.
Die Unterstützung der Arbeitsassistenz empfinden beide als sehr angenehm. Sie fühlen sich dadurch nicht bevormundet, sondern sind froh um die Inputs, die sie bekommen.
Die meiste freie Zeit verbringt Herr Zürcher im USL (Verein für Kunst und Kultur Amriswil). Zusammen mit Freunden hat er da vor einigen Jahren aus einem gemeinsamen «Rüümli» ein Partylokal aufgebaut, das in der ganzen Region zu einem bekannten und beliebten Treffpunkt für junge Leute geworden ist. Im USL werden regelmässig Parties und Kon
zerte organisiert. Herr Zürcher ist stolz, in diesem Verein dabei zu sein. Es ist zwar viel Zeit und Arbeit, die er unentgeltlich ins USL hineinsteckt, doch für die positiven Rückmeldungen von Besuchern, tollen Bands und auch Artikel in der Zeitung lohnt sich der Aufwand. Seinen Chef freut es, dass sich Herr Zürcher in seiner Freizeit aktiv und aus idealistischen Gründen für eine Sache einsetzt. Er ist überzeugt, dass eine aktive Freizeitbeschäftigung einen guten Ausgleich zur Arbeit darstellt. Und nicht nur das, meint Herr Zürcher, er ist sich sicher, dass er durch diesen Verein einiges an sozialem Verhalten dazugelernt hat: «Im USL lerne ich sehr viel, wir sind 27 Leute und alle müssen wir miteinander zurecht kommen, auch wenn jeder seine Eigenart hat!»
Auf die Frage nach Zukunftswünschen reagieren beide bescheiden, ein erfolgreicher Ausbildungsabschluss steht sowohl für Herrn Zürcher als auch für Herrn Scherrer an oberster Stelle. Für die gute Zusammenarbeit mit der Arbeitsassistenz sind sie dankbar und hoffen auch weiterhin auf diese Unterstützung bauen zu können. Wir wünschen den beiden Herren ebenfalls eine erfolgreiche Ausbildungszeit und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Arbeitsassistenz
Scherrer Mechanik AGMaschinen- & Armbrustbau, Arbonerstrasse 10, 8580 Amriswil
Inhaber der Scherrer Mechanik AG ist Konrad Scherrer, er gründete seine eigene MaschinenbauFirma 1988, vor 5 Jahren kam der Armbrustbau als zweites Standbein dazu.
Herr Scherrer beschäftigt zwei Mitarbeiter und ab Sommer 2006 auch zwei Lernende. Neben der mechanischen Anfertigung von Maschinenbauteilen gehört auch die innovative Weiterentwicklung der Armbrusttechnologie zu den Haupttätigkeiten in seiner Werkstatt.
1�
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
von Paul Mattle
Freizeit ist das halbe Leben...Clemens Gächter: «Am Anfang stand Rockmusik»
Freizeit ist das halbe Leben...Unter diesem Serientitel wollen wir Men-schenbegegnungen ermöglichen. Es sind dies Begegnungen, welche uns in die Freizeitwelt von Brüggli-Mit-arbeitern führen. Sie näher bringen, mit wenig bekannten, vielleicht gar unentdeckten Talenten, Interessen, Passionen, Ressourcen und Präfe-renzen. Heranzoomen und rein-schauen in Lebenszeichnungen und Aktionsradien, welche ausserhalb von Arbeit und Brüggli gezogen werden...reinschauen in ihre Frei-zeit.
Rockmusik und die damit verbundene und beeinflusste mo
derne Musikentwicklung führt zu Begriffen, hinter denen sich Vorstellungswelten und Schaffensdimensionen eröffnen, welche in den zurückliegenden 40 Jahren zu bedeutenden gesellschaftlichen, kulturellen Veränderungen und Entwicklungen beigetragen hat.
Populäre Musik, mit all seinen stilistischen Ausformungen, hat – wie kaum eine andere soziokulturelle Bewegung – Lebensgefühl geschaffen und Lebenshaltungen beeinflusst. Die Geschichte der modernen Musik gehört zu den ganz grossen gesellschaftlichen Geschehnissen der Neuzeit.
Musik in der Bandbreite von ABBA bis Zappa, von Adam Green bis James Brown, von den Sugar Babes bis Nir
vana , von Doris Day bis Green Day, von Hendrix bis Baschi, von Enimen bis Animals sind unveränderte Grossereignisse, welche vielen Menschen nicht nur Hörvergnügen, sondern auch Vorlagen und Inspirationen zum Mitmischen und Selbermachen liefern. Clemens Gächter – ab August 2006 in der Ausbildung zum Fotofachmann im Fotostudio – ist in seiner Freizeit Musiker und Gitarrist. Im «unterwegs» erzählt er über seine Musik.
Clemens Gächter, was bedeutet Ihnen Musik und im Besonderen Rockmusik?
Rock war meine erste Musik. Sie war damals eng verbunden mit meinem Selbstverständnis. Rock war für mich Lebensstil. Mein Leben hat sich in den zurückliegenden Jahren aber
verändert und damit auch meine Musik. Heute bin ich offen und interessiert für Musik der verschiedensten Stilrichtungen. Von House bis Jazz, von Blues bis Pop sind so viele neue Elemente dazugekommen, die mir mittlerweile wichtiger sind als nur Rock.
Mit Musik will ich mich ausdrücken. Ich will gute Musik machen, die sowohl mich als aber auch den Zuhörer positiv und gut bewegt und berührt.
Wie hat sich Ihre persönliche Mu-sikergeschichte entwickelt?
Es begann während der Schulzeit mit 14 Jahren. Wir fanden uns in Mörschwil zu einer Schülerband zusammen. Ohne Vorkenntnisse, aber mit viel Begeisterung. Ich habe mir eine Gitarre und eine kleine Verstärkeranlage gekauft und schon ging’s los.
«ruhepuls» 2005 – 2006
1�
Allgemeines
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
unterwegs
Gitarrenunterricht und Selbststudium brachten mich schnell voran. Ende der Schulzeit löste sich diese Schülergruppe auf und ich fand Anschluss bei «Ohm», einer Band, welche Hardrock und Metall produzierte. Ich habe diese Band dann verlassen und fand den Weg zu «DividingLine», erneut eine Metallband, mit der wir einen Auftritt in der Grabenhalle in St.Gallen machten. Mit all diesen Bandformationen wurden die Proberäume zu eigentlichen Tonstudios verwandelt, welche eine hervorragende Soundkreation, aber auch das Aufnehmen unseres Tonmaterials erlaubten.
Nach einer längeren gesundheitlich bedingten Pause fand ich den Wiedereinstieg in der St.Galler ElektropopBand «ruhepuls», einem interessanten Projekt mit SängerInnen und mir als Gitarristen, welche nebst Liveauftritten auch eine CD produzierte. Infolge berufsbedingten Weggangs einer der Hauptpersonen hat sich die Band nun aufgelöst.
Jetzt bin ich im Augenblick auf der Suche nach neuen MitmusikerInnen, mit denen ich eigene Ideen und Kompositionen realisieren möchte. Ich bin auch dabei, ein kleines Homestudio aufzubauen und einzu
richten, so dass professionelles Aufnehmen und Mitschneiden möglich ist.
Wovon träumen Sie als Musiker – was möchten Sie erreichen?
Das sind keine wilden Karriereträume. Aber wenn sich vielleicht die Unkosten, welche mit dieser Freizeitaktivität verbunden sind, abfedern oder gar decken liessen, wäre das sehr gut. Musik zu machen, in einer Band zu spielen, das ist schlussendlich ein Stück gute und schöne Selbstverwirklichung – und das mag ich.
�0
20 Vorlehrlinge absolvierten erfolg-reich den 2. Jahrgang des Vorlehr-jahres im Brüggli-Lerncenter. Nun wartet auf viele der Eintritt in die Grundbildung. Ein Rückblick auf die Zeit im Lerncenter mit einem Ausblick auf die bevorstehende Aus-bildung im Brüggli.
Der Anfang: ein Neube-ginn
Anfang August 2005 sassen sich 23 junge Menschen im Lern
center gegenüber. Sie alle lauschten der Leiterin des Lerncenters, Anita Pintarelli, welche die Anwesenden willkommen hiess und sich selbst zusammen mit den übrigen Lernbegleitern vorstellte: Rebekka Häni, Rahel Himmelberger, Susanne Nägeli und Ezio Gregorini bilden das LCTeam. Den Lernpartnern wurden die anstehenden Aufgaben erklärt. Sie erhielten ihr persönliches Lerntagebuch und wurden mit dem Wochenplan vertraut gemacht. Die Gruppe wurde danach berufsspezifisch in zwei Gruppen aufgeteilt. KIP (Kaufmann, Informatik & PrintBerufe) und MAB (Manuelle Berufe).
Nebst der Arbeitspraxis in den verschiedenen Abteilungen im Brüggli und dem Lerncenter besuchten die Vorlehrlinge die SBW an der Hafenstrasse in Romanshorn. Die Lernpartner wurden vom SBWTeam um
die Leiterin Barbara Grauwiler herzlich empfangen und in den Schulalltag eingeführt. An je einem Tag pro Woche wurden Deutsch, Mathematik, Englisch, Informatik, Sport und je nach dem Französisch oder Physik unterrichtet.
Mit wöchentlichen Feedbacks wurde die Entwicklung der schulischen Fähigkeiten festgehalten. Aus verschiedenen Gründen verliessen drei Lernpartner das Vorlehrjahr und so de zimierte sich die Zahl derjenigen, die im Sommer ihr Diplom in Empfang nehmen konnten, auf 20. Die Leitung des LC ist dennoch zufrieden und zieht eine versöhnliche Bilanz: «Wir freuen uns für alle, die es geschafft haben. Für uns ist es schön zu sehen, welche Fortschritte alle gemacht haben, und sind zuversichtlich, dass alle ihren Weg gehen werden», so Anita Pintarelli.
Der nächste Schritt
Das Vorlehrjahr war nur der Anfang. Für die meisten die lang er
sehnte Möglichkeit, in ein geregeltes Leben zurückzufinden. Für fast alle beginnt nun die Grundbildung in ihrem jeweiligen Beruf. Darauf haben sie ein Jahr lang hingearbeitet. Die angehenden Lehrlinge werden Berufsschulen in Weinfelden, St. Gallen und Bern besuchen. Die Lehrdauer beträgt je nach Ausbildung zwei bis vier Jahre. Das Brüggli bietet auch eine zweijährige interne Anlehre an.
Das Angebot des Lerncenters erfreut sich einer regen Nachfrage. Die Organisatoren können sich bereits jetzt auf ein vollbesetztes Klassenzimmer nach den Sommerferien freuen. 25 neue Lernpartner werden erwartet, was die bisher höchste Teilnehmerzahl bedeutet. Dies unterstreicht die Tatsache, das die Nachfrage nach einem solchen Programm nach wie vor ungebrochen ist und bereits Anmeldungen und Anfragen für den Jahrgang 2007/2008 vorliegen. Die grosse Resonanz ist ein eindeutiges Indiz für die Notwendigkeit eines solchen Angebotes, welches die zukünftigen Lehrlinge mit den nötigen Grundkenntnissen ausstattet und sie vorbereitet in ihre Zukunft verabschiedet.
Es bleibt nur noch, allen Beteiligten einen guten Start zu wünschen und zu hoffen, dass sie viel Gutes mitnehmen konnten. Jetzt kann jeder von ihnen mit guten Voraussetzungen und frischem Selbstvertrauen in einen neuen Lebensabschnitt starten. Sie werden den Problemen des Alltags aufgrund ihrer gesammelten Erfahrungen besser entgegentreten können und sich nicht von der Hektik verschlucken lassen.
Erneut ein erfolg-reiches Vorlehrjahr
von Kemal Mujic
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
«In der Ruhe liegt die Kraft»
�1unterwegs
Der Weg ist das ZielGedanken zum Vorlehrjahr
von Sabrina Scherrer und Tiziano De Vita
Wie immer, wenn etwas zu Ende geht, hält man kurz inne und ver-sucht Vergangenes Revue passieren zu lassen. Auch wir tun es nicht bloss, um in sentimentalen Erinne-rungen zu schwelgen, sondern um zu erkennen, verstehen und allen-falls neu zu beurteilen. Nur aus den Erfahrungen der Vergangenheit ler-nen wir.
Hätten wir eine Zeitmaschine und könnten uns also ein Jahr zu
rückversetzten, was würden wir sehen? 23 junge Leute, die nervös, ängstlich, gelassen, eifrig, interessiert, erwartungsvoll, still oder schon ein wenig vorlaut den ersten Tag hinter sich bringen.
Genau so unterschiedlich wie unsere Gefühle waren auch die Wege, die uns ins Vorlehrjahr führten. Jeder mit ganz persönlichen Motivationen und Zielen, die manchen erst im Laufe des Jahres so richtig bewusst geworden waren. Langsam sind wir in den neuen Rhythmus unseres Lebens hineingewachsen – bestehend aus den Tagen im Lerncenter, in der Schule und im Büro.
Die ersten Diskussionen zwischen Lernpartnern und Lernbegleitern mussten bewältigt werden. Von adäquater Bekleidung am Arbeitsplatz, über Selbstmotivation zu ungeliebten Arbeiten bis zum Umgang miteinander. Auf den ersten Blick standen sie unter dem Motto, unsere Integra
tion in die Arbeitswelt zu erreichen, durch Weiterentwicklung eingefahrener Verhaltensmuster oder die Akzeptanz gesellschaftlicher Normen. Doch wer lässt sich schon gerne verändern?
Wenn wir diese Diskussionen heute etwas aus der Distanz betrachten, so erkennen wir nun besser, weshalb sie geführt wurden. Die Konfliktpunkte oder Unstimmigkeiten waren sich oft nicht unähnlich, umso mehr traten die persönlichkeitsabhängigen Probleme, sozusagen die «Knacknüsse» in der bewussten Lösungsfindung oder unbewussten Bewältigungsstrategie, bei Einzelnen von uns zu Tage. Erst durch diese Auseinandersetzungen konnte jeder Einzelne den für sich richtigen Weg besser erkennen. Wir haben in diesem Sinne ein Stück auf dem Weg zu uns selbst zurückgelegt und haben erfahren, was der Satz «Der Weg ist das Ziel» bedeutet.
Neben der Zeit, die wir als Klasse zusammen verbracht haben, waren die Tage in den jeweiligen Abteilungen genau so wichtig. Einerseits hatte es den Vorteil, bereits Kontakte zu den zukünftigen Arbeitskollegen zu knüpfen, andererseits konnten Erfahrungen mit der Arbeitswelt gemacht werden.
Standen wir vor einem Jahr schon an sehr unterschiedlichen Punkten, so tun es manche von uns heute fast noch mehr. Ich hoffe jedoch, dass sich jeder etwas wird mitnehmen können aus diesem Jahr und es als einen kleinen Teil seines eigenen, richtigen Weges betrachten kann. Wir wünschen unseren Klassenkameraden alles Gute auf ihrem persönlichen Weg und dass sie, bei allen notwendigen Anpassungen an andere Menschen und Umstände, trotzdem immer sich selber sein können und sich dadurch frei fühlen.
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
��
32 Berufs-Finisher ins Berufsleben entlassenDer Ausbildungsbetrieb Brüggli konnte an einer kleinen Feier im Juli 32 Personen nach erfolgreichem Be-rufsabschluss verabschieden.
Mit 32 Personen einen persönlichen Erfolg von so wichtiger Bedeutung feiern zu dürfen, erfüllt alle Beteiligten mit Freude und Erleichterung, berechtigterweise auch mit Stolz. Die neuen Fachleute dürfen stolz sein auf ihre Leistung und ihren Ausweis. Damit haben sie die Bestätigung erhalten, dass sie richtig unterwegs waren und sich die Anstrengungen während der Ausbildungsphase gelohnt haben. Zu diesen Anstrengungen gehörten sicher kritische Auseinandersetzungen sowie Erfahrungen mit Berufsbildner/innen, Lehrer/innen, Mit arbeitenden und natürlich mit sich selber, aber auch mit dem Lernstoff und dem eigenen Lernen. Die Absolventen haben ihr Ziel erreicht und einen wichtigen Abschnitt in ihrer Biografie mit dem Abschluss besiegelt. In der letzten Phase wurden sie durch die Brüggli Arbeitsassistenz und Eingliederungsberatung intensiv im Bewerbungsprozess und bei der Stellensuche begleitet und unterstützt.
Während den Freuden und Feierlichkeiten stehen für die jungen Fachkräfte bereits die nächsten Hürden zur Überquerung bereit. Die Etablierung auf dem Arbeitsmarkt mit seinen Anforderungen wie: Erfahrung, Flexibilität, Stabilität, Belastbarkeit,
Leistungsfähigkeit etc. Damit sie sich fit machen und erhalten können für diese neuen Herausforderungen, wur de ihnen beim FinisherApéro symbolisch ein Set mit einem TheraTrainingsBand – «Kraftmaschine im Taschenformat» – überreicht. Mit Applaus und Glückwünschen wurden sie in eine neue Zukunft verabschiedet.
Berufsabschlüsse 2006Die neuen Fachleute können sich in Zukunft mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis, einem eidgenössischen Berufsattest, einem kantonalen Anlehrausweis, einem BrüggliZertifikat oder einem Diplom entsprechender Schulen ausweisen.
1 Polymechaniker1 Mechapraktiker1 Metallbearbeiter2 Industriemonteure4 LogistikassistentInnen3 Logistikpraktiker1 Lagermitarbeiter3 Kaufmännische Angestellte3 Kaufmänner/Kauffrauen1 Drucktechnologe1 Druckausrüstmitarbeiter1 Koch2 Restaurationsangestellte Küche2 Raumpflegemitarbeiter1 Hauswartmitarbeiter2 Textilnäherinnen1 Qualitätskontrolleur1 ITC Assistent PC/Network SIZ1 Arbeitsagoge IfA
Am 7. August haben 60 Lernende eine neue Ausbildung angetreten. Ihnen wünschen wir einen guten Start, gute Begegnungen und Lernerfahrungen während der Zeit im Brüggli.
von Erich Heule
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
��unterwegs
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
��
«Schmeisst ihn ins Wasser»Wüste, schwarze Sitten scheinen das Druckereigewerbe zu beherrschen. Gefesselt, geknebelt und zu einem Wassertrog geschleppt und den noch jungen Mann unters Wasser gesteckt. So ist es auf dem Brüggli-Parkplatz geschehen und wurde von vielen ge-sehen.
Die Rede ist von der diesjährigen DruckerGautschfeier , einer alt
hergebrachten Berufssitte, welche den ausbildungsabschliessenden Drucktechnologenlernenden David Scheiber mit einer Wassertaufe beglückte und ihn so definitiv dem Status des Lernenden entrückte.
Mit der Wassertaufe – in der Symbolik und Bedeutung als Säuberung und Befreiung der Ausbildungsspuren und des Ausbildungsstaubes – wird der Getaufte in den Berufsstand des
Druckers gehoben. Das ist Kult – so will es die Tradition.
Dieser Anlass – wie immer ein laut und lippenstarkes Spektakel mit viel Getöse, Gischt und unzimperlicher Kräfteaktion – bescherte David Scheiber nach 4jähriger Ausbildung
und hervorragendem Lehrabschluss eine verdiente Badewannennässe.Gesäubert und aufgetankt mit der Kraft von Wassergeistern und den Wünschen der Anwesenden soll der Ausbildungsabgänger einer erfolgreichen Berufszukunft entgegenschau en dürfen.
von Paul Mattle
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
��unterwegs
IC-CenterUnterwegs mit neuer Produkte- und Marketingstrategie
von Kurt Fischer, Geschäftsleiter
Märkte
Sichere, umweltfreundliche Mobilität im Nah wie im Fernbereich
nimmt, auf dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen und globaler Mobilität, eine zunehmend wichtigere Stellung ein. Sinnvolle Freizeitgestaltung, Lebensqualität, unterwegs sein mit Freunden oder treuen Begleitern wie z.B. dem Hund, der seit Urzeit im Dienste des Menschen steht, ist ein menschliches Bedürfnis unabhängig von Alter, Geschlecht und Gesellschaft.
Mit personellen und technologischen Kompetenzen schafft das Industriecenter (IC) die Voraussetzung zur Herstellung von Produkten in diesen Märkten und leistet damit einen aktiven Beitrag für eine umweltschonende und sichere Mobilität für Mensch und Tier. Zudem ermöglichen die Kompetenzen und technischen Infrastrukturen des IC, Lohnarbeiten im Metall, Montage und Textilbereich anzubieten.
Der globale Wettbewerb fordert die ganze Leistungs und Innovationskraft des IC. Trends und neue Kundenbedürfnisse fliessen laufend in die Organisation ein und lösen neue Entwicklungs und Fertigungsprozesse aus. Dies verlangt eine klare Kunden und Marktorientierung mit dem Anspruch, unserer sozialen Mission gerecht zu werden. Die marktorientierte Segmentierung er
möglicht es uns einerseits, dass wir uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren können und zusammen mit unseren Partnern im In und Ausland Gesamtleistungsanbieter sein können, andererseits erhöht es die Sicherheit bezüglich Stabilität. Unterschiedliche Marktzyklen und Nachfrageschwankungen können im Partnernetzwerk besser ausgeglichen werden. Führende Zulieferfirmen der Autoindustrie bauen auf unsere Stabilität punkto Verlässlichkeit und Qualität sowie Anpassungsfähigkeit und Flexibilität. Aus strategischer Sicht schafft uns der gute Mix von unterschiedlichen Märkten optimale Voraussetzungen, unsere Kompetenzen gezielt zum Vorteil unserer Kunden einzusetzen, Prioritäten richtig zu setzen und die Umsatz und Ertragsebenen für uns zu optimieren. Sämtliche Absatzmärkte profitieren von unseren internen und externen Synergien.
Partnerschaft nicht Partner schafft
Unsere internationale Kundschaft profitiert von der Kultur
einer klaren Lösungsorientierung und der Fähigkeit mit international verlässlichen Partnern nachhaltig und langfristig unterwegs zu sein. Im Hundeboxenmarkt bauen wir auf Importeure, die auf Qualität, Verlässlichkeit und langfristige Zusammenarbeit setzen. Eine enge ver
trauensvolle Zusammenarbeit mit den Importeuren schafft für das IC die Voraussetzung, Kundenbedürfnisse im Voraus zu erkennen und rechtzeitig in marktgerechte Produkte umzuwandeln. Um unserer sozialen Mission gerecht zu werden, dh. mit unserer wirtschaftlichen Leistung möglichst viele Menschen in anspruchsvollen Lebenssituationen zu beschäftigen und auszubilden, haben wir ein starkes LieferantenPartnerNetzwerk aufgebaut, mit dem wir im globalen Wettbewerb langfristig bestehen können.
Wissen, das Wissen schafft
Das IC arbeitet seit Jahren mit ausgewählten Hochschulen zu
sammen und sichert sich so laufend Erkenntnisse aus der Wissenschaft, die in die Unternehmensprozesse einfliessen. Für die Produkteentwicklung setzt das IC stark auf Partner, die ebenfalls mit Hochschulen zusammenarbeiten oder sich konsequent am Markt orientieren. Damit reduzieren sich die technischen und finanziellen Risiken und erhöhen sich die Erfolgsaussichten bei Markteinführungen. Das neue Wissen muss ständig kommuniziert und gegen Missbräuche abgesichert werden. Eine wichtige Aufgabe des IC ist deshalb das Management der Schutzrechte und die klare Identifikation der Originale.
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
��
Internationale Ausrich-tung
Das Industriecenter bietet für den Petmarkt international Quali
tätsprodukte «made in Switzerland» oder «Swiss Innovation» an. Das IC beliefert ausschliesslich Importeure, die in den jeweiligen Ländern Qualitätsprodukte im höheren Preissegment für anspruchsvolle Kundschaft anbieten.
An der internationalen Hundemesse in Nürnberg im Mai 2006 haben sich Importeure aus über 20 Ländern für unsere Petprodukte (OriginalDogBoxen inklusive Zubehör) beworben. Um die grosse Nachfrage zu befriedigen, erstellten wir eine Prioritätenliste mit dem Ziel, sämtliche interessierten Länder in diesem Jahr beliefern zu können. Die Lieferfristen für Importeure von 8 bis 12 Wochen konnten bis heute gehalten werden. Sämtliche Lieferungen gehen ab Fertigungsstätte Romanshorn per Sattelschlepper oder Schiffscontainer direkt zum Bestimmungsort des Importeurs.
Aktive Bewirtschaftung der Wertschöpfungs-kette
Die aktive Bewirtschaftung der Wertschöpfungskette in globalen
Märkten spielt eine immer grössere Rolle für Unternehmer, die langfristige Partnerschaften anstreben. Von der Erfassung der spezifischen Kundenbedürfnisse des jeweiligen Landes über die Entwicklung und Fertigung bis zum Vertrieb muss alles optimal und zum Nutzen aller Beteiligten ausgestaltet sein. Das IC achtet beim
Erstellungsprozess auf die optimalsten Voraussetzungen, welche die jeweiligen Partner in Bezug auf die Kundenansprüche (Ansprüche der Importeure) bieten können, und konzentriert sich dabei auf seine Kernkompetenzen. Schlüsselkomponenten, standardisierte Produktplattformen, auf denen unterschiedliche Linien modular gefertigt werden können, bilden die Grundlage. Die Beschaffung von Einzelteilen und Baugruppen werden unter Kriterien einer optimalen Wertschöpfung aller Beteiligten in der Wertschöpfungskette angestrebt.
Die Kunst, Kompeten-zen und Talente richtig einzusetzen
Das Industriecenter (IC) ist ein Profitcenter einer sozialen Un
ternehmung, die auf die Kompetenzen und Fähigkeiten seiner MitarbeiterInnen und Partner baut. Rund 400 Menschen arbeiten im Werk Romanshorn am Bodensee, wobei das IC allein 150 MitarbeiterInnen beschäftigt. Zusammen mit den Partnernetzwerken sind wir in der Lage, mehrere Tausend Hände in Bewegung zu setzen und/oder HighTechAnlagen effizient einzusetzen.
Langjährige Erfahrung, Fachkompetenz gepaart mit einer kundenorientierten, neugierigen, offenen Haltung bringen immer wieder innovative und kreative Lösungen für unsere Kunden hervor. Das IC schafft auch für seine MitarbeiterInnen Mehrwerte. Faktoren wie berufliche Förderung, Mitarbeiterentwicklung, Mitarbeiterzufriedenheit, betriebliche Gesundheitsförderung, Unternehmenskultur und Kommunikation spielen dabei
eine wesentliche Rolle. Das IC bietet seinen MitarbeiterInnen vielseitige Tätigkeiten in einem internationalen Umfeld. Teamarbeit in Projekten, Wissens und Erfahrungsaustausch und Lernfelder werden aktiv gefördert. Ergänzend zu den fachlichen Qualifikationen legt das IC grossen Wert auf die Förderung sozialer und persönlicher Kompetenzen wie Konfliktfähigkeit, Stressmanagement, Flexibilität, Teamgeist und Motivationsfähigkeit.
Stärkung des Pet-Marktes
Der Aufbau des internationalen Importeurennetzwerkes und da
mit verbunden die erhöhten Anforderungen und Aktivitäten im Beschaffungs, Produktions und Absatzmarkt erfordern hohe operative Flexibilität an die Führung und die MitarbeiterInnen. Strukturelle und organisatorische Anpassungen sind deshalb unvermeidlich, haben aber alle das Ziel, keine Stellen abzubauen und den Werk und Innovationsplatz im Unternehmen Brüggli zu stärken.
Investition in Bildung
Das IC beschäftigt Menschen mit unterschiedlichsten Talenten
und Kompetenzen in verschiedensten Berufen. Alle werden entsprechend ihren Aufgaben, Anforderungen und Ressourcen geschult und gefördert. Die Grundlage für eine planmässige Förderung und Entwicklung der Belegschaft legt das IC mit individuellen Bildungs und Förderungsprogrammen sowie gesamtbetrieblichen Ausbildungs und Fortbildungsprojekten. Gegenwärtig absolvieren im IC 60 MitarbeiterInnen eine tech
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
��unterwegs
nische, kaufmännische oder agogische Ausbildung. Interne und externe Fachkurse und Einzelschulungen am Arbeitsplatz ergänzen die berufliche Entwicklung der MitarbeiterInnen. Die Ausbildung hat stets einen hohen Praxisbezug und läuft unter Einbezug der Kunden und Märkte. Ganz wichtig für das IC ist die Kompetenz der Führungskräfte. Leitende MitarbeiterInnen müssen nicht nur fachlich und menschlich gut qualifiziert sein, sondern auch gute Führungseigenschaften besitzen. Die Kaderentwicklung hat deshalb einen hohen Stellenwert im IC. Die unternehmensweite Überprüfung der Zielerreichung ist ein wichtiges Messinstrument im Führungsbereich, die mindestens quartalsweise festgehalten wird.
Erfolgsorientierung als zentrale Führungsauf-gabe
Erfolg ist, wenn man ein Ziel erreicht hat. Den Ausgangspunkt
bilden klar definierte und messbare Zielsetzungen. Mit der Fokussierung auf die relevanten Erfolgshelfer wie Kunden und Mitarbeiterzufriedenheit, Qualität, Kostenführerschaft, Produktivität, Logisitik, Vertrieb und Verkauf, sowie einer erfolgsorientierten Unternehmenskultur, wo Kunden und Mitarbeiter gleichermassen profitieren, stärkt das IC seine Position nachhaltig.
Im Rahmen des jährlichen Strategieworkshops führt das IC eine spezifische Analyse der einzelnen Segmente durch, wertet diese aus und leitet daraus entsprechende Zielsetzungen, Strategien und Massnahmen für die Zukunft ab. Strukturen
und Prozesse werden ständig weiterentwickelt und verbessert. Die eingeleiteten Massnahmen und Zielsetzungen werden durch ein systema tisches Controlling überprüft. Dies schafft einerseits Transparenz, andererseits zeigt es den Zielerreichungsgrad auf und hilft damit, Wichtiges und Dringendes entsprechend zu gewichten, und beinhaltet damit ein Frühwarnsystem. Mittels quartalsweisen «Business reviews» müssen sämtliche Ressortleiter Bericht erstatten.
Finanzpolitik
Eine gute Liquidität, eine solide Bilanz mit hoher Eigenfinanzie
rungsquote hat zentrale Bedeutung. Die Wirtschaftlichkeit der Gesamtunternehmung wird deshalb monatlich gemessen. Dies hilft, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und abzufangen und gleichzeitig beweglich zu bleiben.
Nachhaltigkeit: eine Philosophie von Brüggli
Siehe Website: www.brueggli.ch
Umfassende Unterneh-mensverantwortung
Die unternehmerischen Aktivitäten des IC finden im Span
nungsfeld unterschiedlicher Interessen statt. Einerseits bestimmt unsere Mission unsere sozialen Dienstleistungen, wo es darum geht, MitarbeiterInnen soweit zu fördern, dass sie erfolgreich im ersten Arbeitsmarkt bestehen können oder ihren Arbeitsplatz bei uns als positiven Le
bensraum erfahren, Freude und Sinn in der Tätigkeit erleben. Andererseits schafft das IC Werte nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten, indem die Marktpositionen in den einzelnen Segmenten gezielt ausgebaut werden und die Rentabilität steigt. Voraussetzung dafür sind die konsequente Kunden und Marktorientierung sowie sämtliche Anstrengungen und Verbesserungen bezüglich Professionalität, Effektivität und Profitabilität.
Die Unternehmenspolitik ist auf langfristige Wertbildung ausgerichtet und orientiert sich an sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Kriterien. Wir orientieren uns an den Umweltrichtlinien von ISO 14001. Die jährliche Ökobilanz gibt Aufschluss über die Erreichung der jährlich gesteckten Umweltziele.
Mit einer Sozialbilanz Ende 2006 möchte das Unternehmen Brüggli seinen Beitrag für die Gesellschaft erstmals ausweisen. Wir als Profitcenter von Brüggli leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Wir arbeiten mit internationalen Partnern zusammen und engagieren uns von der Unternehmensmission her generell für den Menschen. Aus diesem Grund verpflichteten wir uns seit Anfang 2006 zur Einhaltung des von der Foreign Trade Association (FTA) ins Leben gerufenen BSCI Code of Conduct Sozialstandards. Diese basieren auf den allgemeinen Erklärungen der Menschenrechte, auf den Frauen und Kinderrechten und auf den Konventionen der internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
��
Sparen mit Köpfchen
von Eva Adler
Geht es Ihnen auch so? Am Ende des Geldes ist noch Monat übrig und ihr Briefkasten hält täglich eine Rechnung für sie bereit? Da-mit sind sie nicht alleine! Probieren sie doch die folgenden Spartipps einmal aus.
Einkaufen
Jede Woche einen Menüplan erstellen. Darin die Lebensmittel ver
wenden, die man aufbrauchen muss. Die fehlenden Artikel auf eine Einkaufsliste schreiben. Nicht ohne Liste einkaufen gehen.
Aktionen in die Menüplanung und die Einkaufsliste einbeziehen.
Nicht mit leerem Magen einkaufen. Es landet immer mehr im Einkaufskorb, als man will.
Bei Früchten und Gemüse auf Saisonprodukte achten. Die sind günstiger und meistens auch besser als Importware.
Wenn sie einen Tiefkühler haben, kaufen sie reduzierte Lebensmittel, bei denen das Haltbarkeitsdatum knapp ist, und frieren sie diese ein.
Fleischlos kochen ist günstiger, Fleischgeschmack kann durch Speckwürfeli, Schinken oder Aufschnittresten kompensiert werden.
Statt süsse Mineralwasser Tee oder Sirup kaufen.
Lederschuhe als Alltagsschuhe kaufen (Anschaffung teurer, jedoch längere Lebensdauer).
In den Regalen sind die teuren Produkte meistens auf Augenhöhe eingeräumt. Günstigere Artikel sind eher in Bodenhöhe. Bücken lohnt sich also.
Beim Kauf von Geräten oder Möbeln den Händler nach Rabatt fragen. Kostet ja nichts und er kann nicht mehr als nein sagen. Manchmal gibt es dann etwas dazu, z.B. gratis Batterien.
Für grössere Anschaffungen monatlich einen Betrag auf die Seite legen.
Dekormaterial und Kerzen nach den Festtagen einkaufen. Man bezahlt oft nur einen Bruchteil des Preises und Kerzen, die man eine Weile gelagert hat, brennen erst noch langsamer und schöner ab.
Haushalt
Für ein gutes Abfalltrennsystem sorgen. Glas, Altpapier und Büch
sen gehören nicht in den normalen Kehrichtsack und mit jedem Sack bezahlt man Gebühren.
Sie haben für jeden Fleck im Haushalt ein teures SpezialPutzmittel? Die kosten ein Vermögen und schaden der Umwelt und damit uns selbst! Für alle Oberflächen und Böden in Bad und Küche reicht ein Allzweckreiniger (nicht auf Holz). Die Fenster putzt man mit Wasser und einem guten Schuss Brennsprit. Kalkflecken verschwinden mit Essig oder Zitronensäure. Teeflecken oder angebrannte Töpfe kriegt man mit Backpulver und heissem Wasser oder Essig wieder blitzblank.
Weichspüler weglassen: Weichspüler braucht es nur bei Wolle wirklich (sonst ist sie statisch aufgeladen). Die anderen Wäschestücke nicht zu lange trocknen lassen.
Statt Flüssigseife, feste Seife benutzen. Sie ist günstiger und ergiebiger.
Licht löschen in Räumen, die nicht benutzt werden!
Schrauben Sie in Ihre Lichtquellen Sparlampen ein. Die verbrauchen über 70% weniger Strom und halten erst noch länger als normale Glühbirnen.
In den Regalen sind die teuren Produkte meistens auf Augenhöhe eingeräumt. Günstigere Artikel sind eher in Bodenhöhe. Bücken lohnt sich also.
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
��unterwegs
Schalten sie Ihren Fernseher ganz aus, der StandbyBetrieb verbraucht viel Strom.
Wer auf Pflanzen und Co. nicht verzichten kann, sollte sich folgendes merken: für Balkon und Garten mehrjährige und winterharte Pflanzen besorgen.
Für Dekor: Es müssen keine Tulpen und Rosen sein – auch Zweige und Wiesenblumen bringen Frische in die Wohnung.
Kein Natel benutzen (oder nur mit EASYKarte – bessere Kontrolle!)
Nicht rauchen oder reduzieren.
Ihre Bekannte oder Freundin kann Haare schneiden? Sie können gut nähen? Tauschen Sie Dienstleistungen untereinander aus.
Auto
Bleifrei 95 statt 98 tanken (wenn möglich!).
Gründen sie Fahrgemeinschaften und planen sie ihre Fahrten gezielt. Bussen vermeiden, indem sie auf das Tempo achten, auf erlaubte Parkplätze usw.
Auswärts
Sie gehen auswärts essen und schaffen die grosse Portion, die
man Ihnen vorgesetzt hat, nicht.
Lassen sie sich die Reste einpacken, sie haben schliesslich dafür bezahlt.
Unter der Woche essen sie in der Kantine oder im Restaurant? Nehmen Sie Ihr eigenes Getränk in der Literflasche mit und trinken Sie vor oder nach dem Essen (täglich mindestens 1–2 l). Pro Monat können Sie um die Fr. 70.– sparen(!)
Nicht vergessen
Sich zwischendurch auch mal eine kleine Freude gönnen.
Nicht ernst gemeint
Meier bekommt eine Mahnung, deren Rechnung er nicht be
zahlt hat. Empört schreibt er zurück: «Alle Rechnungen kommen in eine grosse Kiste. Am Jahresende werden daraus zehn Rechnungen bezahlt. Wenn Sie mir noch einmal eine Mahnung schicken, nimmt Ihre Rechnung an der diesjährigen Ziehung nicht teil!»
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
�0
Wettbewerb10 kleine Unterschiede
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
von Conradin Gruber
Kreisen Sie die 10 kleinen Unterschiede im unteren Bild ein. Tragen Sie Ihren Namen und den Namen Ihrer Abteilung ein. Trennen Sie den unteren Teil ab und werfen Sie ihn in den Brief-kasten im Cafiti. Wer alle Unterschiede richtig eingekreist hat, nimmt an der Verlosung von zehn 10FrankenGutscheinen fürs Cafiti teil.
✄Gewinnen:10 Gutscheine fürs Cafiti im Wert von je Fr. 10.–
Name: Abteilung:
Einsendeschluss: 31. Oktober 2006 (Briefkasten des Cafiti)Verlosung: 8. November 2006 in der Redaktion
Gewinner und Gewinnerinnen werden von unterwegs persönlich benachrichtigt.
✎
�1unterwegs
Personelles
Multimediacenter
Industriecenter
Bildung & Soziales
Sport & Gesundheit
Gastautoren
Unterhaltung
Arbeitsassistenz
Jubiläum Brüggli-MitarbeiterInnenDienstalter 10 Jahre Beginn
Nikolaus Hagenbüchle 01.04.96Domenico Mammone 12.08.96Makus Künzli 19.08.96Marion Adelbrecht 01.09.96HansJörg Krüsi 16.09.96Linda Früh 28.10.96
Pensionierung Brüggli-Mitarbeiter Abschied
Hans Huber (Jahrgang 1941) 25.11.06Emil Enz (Jahrgang 1941) 13.11.06
Nachrufe
Wir gedenken in stiller Trauer unserem lieben und geschätzten Herrn Felix Wattinger. Mit seiner freundlichen und kompetenten Art versah er seinen Dienst in der Werkzeugausgabe im Industriecenter.
Am 29. Mai dieses Jahres ist er im Alter von 58 Jahren verstorben und hinterlässt eine grosse Lücke. Den Angehörigen und seinen Freunden entbieten wir unsere Anteilnahme.
Das Industrieteam
Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile. Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen. Am 18. März 2006 ist unser Mitarbeiter Werner Stalder im Alter von 49 Jahren von seiner schweren Krankheit erlöst worden. Während fast zwei Jahren arbeitete er in der Abteilung Verkauf. Wir verlieren mit ihm einen wertvollen Mitarbeiter, der uns allen sehr fehlt. Gerne erinnern wir uns an seine wilden Geschichten, die er uns in fröhlichen Stunden erzählte.
Abteilung Verkauf
www.brueggli.ch