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Fachbereich Architektur und Städtebau Studiengang Kulturarbeit Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam Leiterin des Studiengangs Prof. Nicola Lepp Raum 5/0.05, Tel. 580-1613 o. 1601, Fax 580-1699 Sprechzeiten im Sommersemester: nach Vereinbarung Bitte in Liste an Raum 0.05 in Haus 5 eintragen. Büro des Studiengangs Sigrid Redies, [email protected] Raum 5/1.27, Tel. 580-1601, Fax 580-1699 Sprechzeiten: Mo, Die, Do 10:00-16:00 Uhr und nach Vereinbarung Prüfungsausschuss Prof. Dr. Helene Kleine (Vorsitzende) Prof. Dr. Arthur Engelbert (Stellvertreter) Lenemarie Leukefeld, stud. Mitglied Sprechzeiten: nach Vereinbarung Die Kontaktdaten der Lehrenden finden Sie auf der Homepage des Studiengangs unter http://www.fh-potsdam.de/studieren/architektur-und-staedtebau/studiengaenge/kulturarbeit-ba/ ****************************************************************************** Aktualisierungen sowie Raum- und Zeitangaben - soweit nicht vermerkt - entnehmen Sie bitte unserer Homepage oder dem digitalen Vorlesungsverzeichnis der Fachhochschule Potsdam unter: http://www.fh-potsdam.de/studieren/im-studium/fachliches/lehrangebot/sose-2016 ******************************************************************************

InterFlex-VERANSTALTUNGEN Das im Rahmen des „Wettbewerbs Exzellente Lehre“ des Stifterverbandes der Deutschen Wissenschaft und der Kultusministerkonferenz (KMK) ausgezeichnete Projekt "InterFlex - Förderung von Interdisziplinarität und Flexibilität zur Integration von Forschung, Wissens- und Technologietransfer in die grundständige Lehre" bietet auch im SoSe 16 wieder Lehrveranstaltungen an. Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter http://www.fh-potsdam.de/informieren/organisation/campusprojekte/interflex/lehrangebot-infos/aktuelles-lehrangebot/ Auf Seite 7 dieses Vorlesungsverzeichnisses finden Sie das Angebot von Frau Prof. Dr. Kleine (zusammen mit Frau Prof. Lehmann, A&S): „Der Zukunftsbahnhof Hangelsberg“.

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Modul 2: Grundlagen der Kulturarbeit II Modulverantwortliche: Uwe Hanf, Hermann Voesgen Modul 2.2: Grundlagen der Kulturpolitik 2. Semester Pflicht, Nachholung vom WiSe 15/16 Montags, 10:00-11:30 Uhr, Raum: HG 124 (Theaterraum) Beginn: 04.04.2016 Die Vorlesung führt in die politischen und rechtlichen Grundlagen der "Öffentlichen Aufgabe Kultur" ein. Im ersten Teil werden die Leitbilder und Strukturen der Kulturpolitik in Deutschland im Kontext des "Kooperativen Kulturföderalismus" vermittelt. Der zweite Schwerpunkt liegt bei den Aufgaben der kommunalen Kulturpolitik als dem wichtigsten Träger und Förderer der "Kultur vor Ort". Credits / Prüfungsleistungen: 3 Credits; Voraussetzung: kontinuierliche Teilnahme sowie Prüfungsleistung durch Klausur Uwe Hanf

Modul 4: Kultureller und sozialer Wandel I Modulverantwortliche: Prof. Dr. Helene Kleine M4.1: Kulturarbeit/Kulturpolitik im 20. Jh. 2. Semester Pflicht Montags, 16:00-17:30 Uhr, Raum: IBZ Beginn: 04.04.2016 Kulturpolitische Geschichte, 1945-1989. Im Seminar werden die unterschiedlichen (außen)politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Kultur(politik) in Ost- und Westdeutschland vergleichend vorgestellt und erörtert. Daran knüpft die jeweilige institutionelle Entwicklung an. Anhand ausgewählter Künstlerpersönlichkeiten werden deutsch-deutsche Kunstszenen vorgestellt. Credits / Prüfungsleistungen: Hausarbeit (10 Seiten zzgl. Literatur und Anhang, Abgabefrist: 31.08.2016) oder Referat mit Handout, benotet, 3 Credits Prof. Dr. Helene Kleine +++++++ M4.2: Kulturarbeit aktuell (Grundlagen der Kulturvermittlung II) 2. Semester, Pflicht Dienstags, 10:00 – 11:30 Uhr, Raum: Haus 3/008 Beginn: 12.04.2016 Geschichte der Kulturvermittlung und des Kulturpublikums Das Feld der Kulturvermittlung, das seit einiger Zeit boomt und sich zunehmend ausdifferenziert, ist so neu nicht. Im Kulturverständnis der Moderne ist das Gegenüber der Vermittlung, Publikum, Adressat oder schlicht der/die Andere, eine feste Größe. Dieses Gegenüber wird jedoch zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten jeweils anders gedacht. Die

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Veranstaltung geht der Geschichte und unterschiedlichen Ansätzen der Kulturvermittlung in der Moderne nach. Prüfungsleistung: 2 Credits für regelmäßige und aktive Beteiligung, Lesen der Theorietexte mit Kurzreferat/Erkundung/Präsentation Prof. Nicola Lepp

Modul 5: Medientheorie und Praxis I Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Arthur Engelbert M 5.1: Theorie und Geschichte neuer Medien 2. Semester Pflicht, Seminar Montag, 14:00-16:00 Uhr, Raum 1.01 in Haus 5 Beginn: 04.04.2016 Theorie und Geschichte der Neuen Medien In dem Seminar werden die theoretischen Rahmenbedingungen in der Entwicklung der neuen Medien der letzten 30 Jahre aufgezeigt. Schlüsseltexte bzw. zentrale Passagen aus Primärquellen werden erarbeitet, d.h. anhand von Referaten erläutert und im Plenum diskutiert. (Reader) Prüfungsleistung: 3 Credits für Referat und schriftliche Ausarbeitung (benotet) Prof. Dr. Arthur Engelbert +++++++ M 5.2: Aktuelle Tendenzen I WICHTIGER HINWEIS: Zu Modul 5.2 gibt es im SoSe zwei Angebote, von denen Sie eine wählen. Das Seminar „Was ist Kulturvermittlung?“ von Frau Lepp ist für alle Pflicht, die im 1. Semester nicht teilnehmen konnten. 2. Semester (Wahl)Pflicht Mittwoch, 10:00-11:30 Uhr, Raum: Bibliothek Beginn: 06.04.2016 Fenster zum Hof: Blick im Film Das Seminar ist eine Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam. Ausstellung: Ende Juni, Anfang Juli

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Prüfungsleistung: 3 Credits für regelmäßige Teilnahme und Hausarbeit (benotet) Prof. Dr. Arthur Engelbert +++++++ 2. Semester – Pflicht für alle, die im WiSe 15/16 am Seminar „Friedrich Schiller…" bei Prof. Engelbert teilgenommen haben, offen für andere; mit Exkursion. Mittwoch, 10:00-11:30 Uhr, Raum D 107 im Annex Beginn: 06.04.2016 Grundlagen der Kulturvermittlung I Was ist Kulturvermittlung? Ein Überblick über aktuelle Felder und Diskurse Das Selbstverständnis der Kulturvermittlung ist höchst divers und reicht heute von Marketing über Museumspädagogik und kulturelle Bildung bis hin zu kritischer Kunstvermittlung. Das Seminar sortiert die verschiedenen theoretischen Ansätze vor dem Hintergrund der kulturvermittelnden Praxis und unternimmt Zuspitzungen eines tendenziell unscharfen Begriffs. Prüfungsleistung: 3 Credits, benotet, für regelmäßige und aktive Beteiligung, Lesen der Theorietexte und Referat Prof. Nicola Lepp

Modul 6: Kultur und Management I Modulverantwortlicher: Uwe Hanf M 6.1: Fundraising 2. Sem. Pflicht, Seminar Blockveranstaltungen, Präsenztermine + online-Betreuung Termine: Donnerstag 28. April; 12. Mai; 2 . Juni; 16. Juni; 7. Juli 2016 jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr; Raum: HG 219 Am 12. Mai, 2. und 16. Juni in Haus 3, Raum 008 Dazu kommen 2 Termine von Herrn Hanf zum Thema Kulturfinanzierung und Zuwendungsrecht: 14. und 21. April, 14:00-16:00 Uhr, Raum: HG 124 (Theaterraum) Von der Idee zum Finanzier Finanzierungsstrategien für den Kunst- und Kulturbereich Sponsoring, Fundraising, strategische Kooperationen Kunst- und Kulturprojekte sind ohne die Einbindung von strategischen Partnern und das Einwerben von Geldern und Leistungen aus unterschiedlichen Quellen und Kooperationsleistungen nicht realisierbar. Klassisches Fundraising - die Akquisition von Stiftungsmitteln, öffentlichen Geldern, Spenden und Leistungen von Kooperationspartner/innen und die Gewinnung von Unternehmen als Sponsoren - gewährleisten die Umsetzung der Vorhaben in der angestrebten Qualität und Quantität. Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da Sie sonst keine Skripte für die online-Arbeitsphase erhalten können. Bitte bis 04. April 16 bei [email protected] anmelden. Prüfungsleistung: 5 Credits für Referat/Fallstudie (benotet) Barbara Mei Chun Müller, Inhaberin der Agentur CareerCulture, Berlin; Uwe Hanf

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M 6.2: Grundlagen Kulturmarketing Nachholung vom WiSe 15/16, Pflicht für 2. Semester, Seminar Blockveranstaltungen, In insgesamt drei Blöcken werden theoretische und praktische Grundlagen des Kulturmarketings vermittelt: 1. Grundlagen/Grundbegriffe - Der Kulturmarketing-

Managementprozess Uwe Hanf: dienstags, 12:00-13:30 Uhr; 3 Termine: 5. April, 12. April, 26. April; Raum: 3/0.08)

2. Kulturmarketing - Strategie und Praxis (André Kraft, 3.x 4 Std., Freitags 14:00-18:00 Uhr: 10. Juni, 24. Juni, 8. Juli 16, Raum D 011 im Annex)

3. Online-Marketing und Social Media: Grundlagen und aktuelle Trends des Einsatzes von sog.

WEB2.0- Tools im Online-Marketing Überblick über Social-Media-Marketing: Chancen und Risiken

sowie die Einsatzmöglichkeiten (Andreas Klisch, 4 x 4 Std., im Zeitraum Mai - Mitte Juli)

Prüfungsleistung: 3 Credits; Voraussetzung: nach Vereinbarung Uwe Hanf, André Kraft, Andreas Klisch

Modul 7: Projektarbeit I Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Hermann Voesgen M7.1: Projektentwicklung 2. Semester Pflicht Montag 12:00-14:00 Uhr, Mittwoch 14:00-16:00 Uhr (optional) Beginn: 04.04.2016, Plenum in Haus 3, Raum 0.08 Projektwerkstatt Konzeption, Durchführung, Superversion, Präsentation und Evaluation der laufenden Projekte. Verbindliche Plenumstermine jeweils montags: 4. April, 2. Mai, 30. Mai und 4. Juli 2016. Die übrigen Termine stehen zur selbständigen Arbeit an den jeweiligen Projekten, sowie für Einzelgespräche zur Superversion der jeweiligen Projektgruppen zur Verfügung (Termine nach vorheriger Absprache). Begleitend sind Exkursionen zu Informationsstellen der kulturellen Projektarbeit in Berlin jeweils freitags geplant, u.a. Kulturförderpunkt (15. April), Performing Arts Programm und Music Pool. Prüfungsleistung: 10 Credits für regelmäßige Teilnahme und abschließenden Projektbericht Mareike Holtz, Ilka Rümke

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Modul 8: Kommunikation und Präsentation Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Hermann Voesgen M8.1: Schriftliche Kommunikation 2. Semester Pflicht Das Seminar findet in zwei Gruppen statt. Beginn / Aufteilung am 05.04.16, 14:00 Uhr, Haus 3, Raum 0.08 Danach: Gruppe I 14:00-15:30 Uhr, Gruppe II 15:30-17:00 Uhr, Bibliothek Das Verfassen von Texten ist eine zentrale Anforderung in Studium und Beruf. In diesem Seminar werden die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (insbesondere Konzeptionsentwicklung, Recherche und Organisation des Materials, Merkmale und Gestaltung wissenschaftlicher Texte) behandelt. Prüfungsleistung: 3 Credits durch regelmäßige Teilnahme und Hausarbeit (benotet) Michael Annoff, seit Januar akad. Mitarbeiter im Studiengang

Modul 9: Ästhetik in Theorie und Praxis Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Helene Kleine Aus den folgenden Seminaren können Sie frei wählen für das Wahlpflichtmodul 9. Spätestens im 3. Semester entscheiden Sie sich - zusätzlich zu den Pflichtmodulen - für eines der beiden Wahlpflichtmodule WP 9 - Ästhetik in Theorie und Praxis - oder WP 10 - Kulturarbeit im Internationalen Kontext. Veranstaltungen dazu können bereits im 2. Semester besucht und angerechnet werden. Kriterien für die Entscheidung: Wer im Vertiefungsstudium einen Auslandsaufenthalt über kulturarbeitPLUS plant, muss das Wahlpflichtmodul WP 10 wählen. Alle anderen können sich für WP 9 entscheiden. Bis zum Ende des 4. Semesters werden 14 Credits und zwei Noten benötigt. ++++++++ 4., 6. und 8. Semester, Wahlpflicht Dienstags, 14:00-15:30 Uhr, Raum 4/1.10 Seminar mit 3-tägiger Exkursion (Teilnahme wünschenswert aber nicht zwingend), Termin wird in der ersten Sitzung vereinbart Beginn: 12.04.2016 Begrenzte Teilnahme, Anmeldung bitte bis zum 4.4. bei Frau Redies. Musealisierung von Migration - Museen in der Migrationsgesellschaft Die Institution Museum und das Medium Ausstellung sind in den vergangenen Jahren in den avancierten Theorien der New Museology immer wieder als Foren gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse entworfen worden. Doch wie bildet sich dies in der konkreten Praxis ab? Was kann die Institution zu einem Diskurs beitragen, der gegenwärtig das Selbstverständnis moderner Gesellschaften mehr denn je herausfordert: Migration. Das Seminar gibt einen Überblick über die aktuellen Theorieansätze zur Musealisierung der Migration und unternimmt Erkundungen in der

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(Best-) Praxis. Anhand der musealen (Re-)Präsentationen der Migration gehen wir den Eigenlogiken der Institution nach und erkunden die Potentiale und Grenzen des Mediums Ausstellung. Prüfungsleistung: Teilnahme setzt Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, Erkundung und Übernahme eines Referats voraus (bis zu 4 Credits), Teilnahme an der Exkursion (2 Credits) Mitfahren setzt die Teilnahme am Seminar voraus. Prof. Nicola Lepp ++++++++ 4., 6. und 8. Semester, Wahlpflicht, Blockseminar Begrenzte Teilnahme, Anmeldung bitte bis zum 04.04. bei Frau Redies. Termine: Beginn: 08.04.16, 10:00-11:30 Uhr; Blocktermine jeweils 10.00 – 16.00 Uhr am 20./21.05.; 10.06.; 08./09.07.; Durchführung der Vermittlungsprojekte mit Fokusgruppen im Oktober an 1,5 Tagen. Termin wird noch festgelegt Die Teilnahme am vorhergehenden Seminar im WS 15/16 ist wünschenswert. Zugänge verhandeln II. Strategien der Teilhabe in der Kulturvermittlung am Beispiel der Ausstellung "Dada Afrika" in Kooperation mit der Berlinischen Galerie Berlin "Dialog mit dem Fremden", so lautet der Untertitel der Ausstellung Dada Afrika, die ab Mitte des Jahres in der Berlinischen Galerie zu sehen sein wird und in der die Berlinische Galerie die dadaistische Rezeption außereuropäischer Kunst beleuchtet. Das Seminar geht zunächst den dadaistischen Blicken auf der/die/das Fremde nach und fragt nach ihrer Übersetzung in der Ausstellung. Damit, dagegen oder darüber hinaus entwickeln Studierende im Lauf des Sommersemesters eigene Vermittlungsprojekte, die in einem Workshop mit Fokusgruppen im Oktober erprobt werden. Prüfungsleistung:

4-6 Credits für regelmäßige und aktive Beteiligung, Lesen der Theorietexte mit Kurzreferat, Entwicklung und Durchführung eines eigenen Vermittlungsprojektes (4 Credits) und schriftlicher Reflexion (2 Credits) Prof. Nicola Lepp, Beate Gorges ++++++++ InterFlex-Seminar, alle Semester Auch für Modul 18 anrechenbar 1. Termin: Freitag, 08.04.2016, 14:00-18:00 Uhr, IBZ danach Blockveranstaltungen, Termine nach Vereinbarung Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis zum 15.03.2016 erbeten an [email protected] Der Zukunftsbahnhof Hangelsberg Seit 1845 verbindet die Bahn Berlin und Frankfurt/Oder. Der Bau der Strecke und der Züge oblag amerikanischen Experten. Auf der Strecke liegt kurz hinter Erkner der Bahnhof Hangelsberg (Linie RE1). Das Bahnwärterhaus inspirierte Gerhard Hauptmann zu "Bahnwärter Thiel". Heute wird das Bauensemble von der DB nicht mehr gebraucht. 2014 hat es der Verein "Bahnhof Hangelsberg" gekauft. Wir (Kulturarbeiter und ArchitektInnen sowie Interessenten, die sich mit "Bauerhalt" und regionalen Vernetzungsstrategien befassen) werden mit dem Verein zu den Themen: Bauaufnahme und Baugeschichte, Erschließung des kulturellen Umfeldes, Möglichkeiten der Sanierung und neuen Nutzung arbeiten. Das Interflexseminar knüpft an Erfahrungen im Umgang mit Umnutzung historischen Gebäudebestandes für kulturelle Nutzung an. Insbesondere Erfahrungen mit der Revitalisierung funktionslos gewordener Bahnhöfe in ländlichen Regionen sind maßstabgebend. Prüfungsleistungen: Referat und Hausarbeit benotet, 6 Credits. Mitarbeit an der Dokumentation, unbenotet, 3 Credits. Prof. Ute Lehmann, Prof. Dr. Helene Kleine +++++++

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alle Semester Wahlpflicht Donnerstag, 14:00-16:00 Uhr, Raum N.N. Widerspruch, Immanenz und Transformation oder Über den Zusammenhang von gesellschaftlichen Widersprüchen und kultureller Entwicklung Die gegenwärtige Gesellschaft erzeugt Probleme, die sie selbst nicht lösen kann. Deshalb ist es für letztlich alle relevanten Akteure von zentraler Bedeutung zu wissen, welche Widersprüche für unsere Gesellschaft konstitutiv sind. Mit anderen Worten: unterstellt wird, dass bestimmte Widersprüche keine Fehlentwicklungen oder "Störungen" der Gesellschaft sind, sondern zu ihr gehören und also ihre Produktivität und Dynamik begründen, allerdings nicht zum Wohle der Mehrheitsbevölkerung und erst recht nicht im Maßstab von Gerechtigkeit. Partialinteressen setzen sich durch und bestimmen das Koordinatensystem für Sinnangebote und Problemdefinitionen. Herausforderung ist nun zu erkennen sowie zu erklären, welche Widersprüche dies sind und auf welche Gesellschaft hin Lösungen angestrebt werden können und sollten, schließlich worin sie bestehen könnten. Transformation überschreitet und formt neu, nicht nur ihre abgeleiteten, sondern vor allem eben ihre grundlegenden Verhältnisse. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung kann nun versucht werden, Wesentliches von eher historisch Zufälligem zu unterscheiden (mit anderen Worten als systemrelevant bzw. grundlegend zu identifizieren: z.B. Ideologieimmunität vs. Marktapologetik; oder die Entkopplung von Preis und Wert; oder Staatskapitalisierung vs. Pauperismus; oder ökonomische Zweck- bzw. Handlungsrationalität vs. irrationales respektive chaotisches System-, bzw. Marktverhalten etc. ). Dann wäre dieses Beispiel in die Konstellation weiterer Bedingungen bzw. Widersprüche einzubetten und ggf. deren Bedeutung und Abhängigkeit zu bestimmen, um schließlich mögliche wie reale Folgen für eine jeweilige Kulturlandschaft (hier im umfassendsten Sinn des Wortes für Verhältnisse, die kulturelle und als solche für die Entwicklung der Gesellschaft bestimmende sind) abzuleiten. Im Ergebnis können z.B. Kunst, Philosophie oder Religion als

konkurrierende Interpretationsformate herausgearbeitet werden, die zum einen an der Modellierung des Zuträglichen im widersprüchlichen Alltag arbeiten und zum anderen aber in pluralen säkularisierten Gesellschaften von der Last der Schaffung und Stabilisierung kohärenter Gemeinwesen befreit sind (funktionell befreit bzw. entkoppelt) und dennoch sinnstiftende oder Sinn korrigierende Angebote machen - für jedes ein probates Verwertungskonzept; Öffentlichkeit als Markt und/oder als Terrain der Aushandlung von Wettbewerben um künstlich verknappte "Sinngüter". Vielleicht ist so auch zu verstehen, was Gerhard Schulze die Umstellung auf eine individualistische Erlebnisperspektive genannt hatte. Zum Semesterende könnte dann eine Gesprächsebene erreicht sein, auf der die Beteiligten beurteilen können, was, affirmative von subversiven Interventionen unterscheidet. Folgende Literatur kann vertiefend empfohlen werden: Vogl, Joseph: Das Gespenst des Kapitals Rosa, Hartmut: Beschleunigung. Die Veränderungen der Zeitstrukturen in der Moderne Rosa, Lessenich, Dörre: Soziologie - Kapitalismus - Kritik Zizek, Slavoj: Auf verlorenem Posten. Suhrkamp, Frankfurt 2009, ISBN 978-3-518-12562-5. Schellnhuber, Hans Joachim: Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation (WBGU- Gutachten) Berlin 2011, Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), ISBN 978-3-936191-46-2 Prof. Dr. Eckehard Binas, Präsident der FHP +++++++ ab 4. Semester Wahlpflicht, offen für ERASMUS-Studierende, auf Englisch Dienstag, 16:15-17:45 Uhr, Theaterraum im Hauptgebäude Start: 12.04.2016 Discover Cultures Intention of this course is to discover different cultures involving knowledge and experiences of both Erasmus and German students. Main focus will be set on music, but this course is also open to other

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arts, mainly guided by the interest of the participants. Study trips to concert halls, museums, theatre etc. will be planned together during the first sessions. Regular attendance and active participation (presentation) are basic seminar requirements and obligatory for all participants. Credits/exam requirements: 3/4 credits: regular, active participation incl. presentation Dr. Knut Andreas +++++++ ab 4. Semester, Wahlpflicht Dienstags, 14:30-16:00 Uhr, Theaterraum im Hauptgebäude Beginn: 12.04.2016 Musik in totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts Dieses Seminar setzt sich mit Musik auseinander, die in besonderer Weise im politischen und gesellschaftlichen Kontext steht, politische Überzeugungen widerspiegelt, auf politische Wirkung abzielt oder gerade das Gegenteil davon bezwecken will oder gar politisch missbraucht wird. Welche Rolle(n) kann oder muss Musik also in totalitären Systemen übernehmen? Ist sie Mittel der Agitation, des Protests, der Verdrängung, der Identitätsrettung in Zeiten des Identitätsverlustes? Diese Fragen sollen an verschiedenen Beispielen wie Italien unter Mussolini, Russland unter Stalin, Deutschland unter Hitler und Brasilien unter der Militärdiktatur erörtert werden. Nach Möglichkeit ist der gemeinsame Konzert- beziehungsweise Opernbesuch Bestandteil dieses Seminars. Prüfungsleistung: 3 Credits für regelmäßige, aktive Teilnahme 4 Credits für regelmäßige, aktive Teilnahme sowie Vortrag oder Hausarbeit (benotet/unbenotet) Dr. Knut Andreas +++++++

4. und 6. Semester Wahlpflicht Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr, Haus 3, Raum 008 (am 12. Mai, 2. und 16. Juni im Hauptgebäude, Raum 2.19) Bitte bis 31.03.16 bei Herrn Röder anmelden unter [email protected] Beginn: 07.04.2016 Literaturbetrieb II: Die Stimme. Über Literatur und Vortragskunst Wie las Goethe (1749-1832) seinen "Werther" vor? Aufzeichnungen darüber gibt es von Zeitgenossen nur in schriftlicher Form. Und so wissen wir, dass er auch im thüringischen Weimar seinen hessischen Herkunftsdialekt nie abgelegt hat. Mit den elektronischen Aufzeichnungen unserer Tage entsteht ein Audioarchiv in gigantischen Ausmaßen. Erstmals lassen sich anhand des Vergleichs Maßstäbe für gelungene Vortragskunst finden. Der Hörerwunsch nach markanten, starken Stimmen ruft mehr und mehr den Schauspieler der Gegenwart auf den Plan. Die Stimmen der Schauspieler und Schauspielerinnen überlagern inzwischen die innere Stimme des Lesers und die des Schriftstellers gleichermaßen, denn nur wenige Autoren brillieren auch als Interpreten ihrer eigenen Texte wie etwa Ernst Jandl (1925-2000), Peter Kurzeck (1943-2013) oder Wilhelm Genazino. Darüber hinaus gibt der Hörbuchmarkt Auskunft darüber, wie sich das Rezeptionsverhalten von Literatur verändert hat: Hören statt lesen? Der Literaturbetrieb will beide scheinbar getrennten Lager wieder versöhnen. Das Seminar widmet sich all diesen Themen und gipfelt in der Organisation einer Veranstaltung, die Literatur und Vortragskunst auf besondere Weise verbindet. Als Gäste des Seminars werden die Hörspielregisseurin Dr. Heike Tauch, der Hörspielregisseur Ulrich Gerhardt, die Schauspieler Ulrich Noethen und Jochen Röhrig sowie der Literaturredakteur der Süddeutschen Zeitung, Dr. Lothar Müller, erwartet. Das Seminar bietet auch praktisch die Möglichkeit, Techniken der Vortragskunst zu erlernen und anzuwenden. Drei Bücher werden im Laufe des Seminars behandelt: Lothar Müller: Die zweite Stimme. Vortragskunst von Goethe bis Kafka; Thomas Bernhard: Das Kalkwerk; Marcel Beyer: Flughunde. Prüfungsleistung:

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3 Credits für regelmäßige Teilnahme; benoteter Leistungsnachweis nach Absprache Hendrik Röder, Geschäftsstellenleiter des Brandenburgischen Literaturbüros in Potsdam +++++++ ab 4. Semester, Anrechnung für Modul 16 nur nach Rücksprache mit den Modulverantwortlichen. Seminar / Workshop, 2 SWS Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr, Universität der Künste Berlin, Hardenbergstr. 33, Raum 110, gemeinsam mit Studierenden der UdK Beginn: 21.04.16 The Hardest Way to Make an Easy Living Bessere Produktionsbedingungen für Künstler*innen in Berlin An Kunsthochschulen wird das Verhältnis von Kunst und Politik häufig theoretisch betrachtet. Die Frage, wie Politik in Berlin und Deutschland ganz konkret die Rahmenbedingungen für künstlerisches Arbeiten schafft, bleibt dabei oft auf der Strecke. Dabei sind die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Künstler*innen auch in Berlin schwierig, viele Absolvent*innen von Kunsthochschulen können nicht von ihrer Kunst leben. Künstler*innenvereinigungen und aktivistische Bündnisse haben sich deshalb in den letzten Jahren verstärkt in kulturpolitische Debatten eingemischt. Das Seminar beschäftigt sich zunächst mit den Förderstrukturen von künstlerischen Disziplinen in Berlin und Deutschland, um anschließend aktuelle Diskussionen Berliner Kulturpolitik anzuschauen. Wie sollen die Erlöse aus der touristischen City Tax ausgegeben werden? Braucht Berlin ein Atelierbauprogramm? Muss die öffentliche Hand seine Gelder zugunsten Freier Szenen umverteilen oder müssen sich Künstler*innen stärker professionalisieren? Das Seminar soll einen Überblick darüber verschaffen, wie sich Künstler_innen in einer immer teurer werdenden Stadt Freiräume sichern können. Es geht aber auch um eine kritische Debatte, wer einen privilegierten Zugang zu künstlerischen Ausbildungen und Berufen hat

und wer nicht. Gemeinsam werden aktuelle Streitpunkte recherchiert und diskutiert, zum Teil mit Funktionär*innen und Aktivist*innen der Berliner Kulturszene. Prüfungsleistung: 2 Credits, unbenotet, für regelmäßige und aktive Teilnahme. Studierende der FH Potsdam können nach Absprache mehr Credits erwerben. Michael Annoff, seit Januar akad. Mitarbeiter im Studiengang +++++++ Wahlpflicht, alle Semester, Vorlesung Mittwoch 14:00-16:00 Uhr, Raum D 011 im Annex Kunstgeschichte: Barock bis Romantik Der zweite Teil dieser Vorlesungsreihe bietet einen Überblick über die Kunst in der Zeit vom Anfang des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In einem europäischen Vergleich sollen anhand der verschiedenen Gattungen der bildenden Kunst (Malerei und Bildhauerei) sowie des Kunsthandwerks die Epochen des Barock, des Klassizismus und der Romantik vorgestellt werden. Dabei geht es vor allem um das Aufzeigen der zeitlichen und topografischen Differenzen der jeweiligen Epochen und nicht um die Vermittlung eines linear fortschreitenden Geschichtsverlaufs oder um die Nivellierung der (Kunst-)Objekte durch einen einheitlichen Epochenbegriff. Einer formalen Betrachtung schließt sich eine divergierende Stilgeschichte an, in der die einzelnen (Kunst-)Objekte in ihrem jeweiligen politischen, sozialen und kulturellen Kontext analysiert und interpretiert werden. Prof. Dr. Susanne König +++++++ Wahlpflicht, alle Semester, Seminar/ Vorlesung 16:00-20:00 Uhr, Raum D 011 im Annex Bauhaus Im Jahr 1919 gründete Walter Gropius das Bauhaus in Weimar. Gropius' Anliegen war es, eine neue Einheit von Handwerk, Kunst und Technik zu etablieren, die die Bedingungen für die Entwicklung eines

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Gesamtkunstwerks erreichen sollte. Für die Realisierung seiner Idee gründete er eine interdisziplinär arbeitende und international ausgerichtete Schule, an der eine Kombination aus Forschung, Lehre und Praxis im Fokus stand. Im Seminar untersuchen wir Werke der freien und angewandten Kunst, das Zusammenspiel der einzelnen Disziplinen sowie die den einzelnen Gattungen zugrunde liegenden Raumvorstellungen. Neben der interdisziplinären Analyse bietet das Seminar einen chronologischen Blick auf die nationalen und internationalen Entwicklungen bis in die Gegenwart. Prüfungsleistung: Die Voraussetzungen für das erfolgreiche Absolvieren des Seminars sind die aktive Mitarbeit und die Übernahme eines Referats. Prof. Dr. Susanne König

Modul 10: Kulturarbeit im internationalen Kontext Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Hermann Voesgen Aus den folgenden Seminaren können Sie frei wählen für das Wahlpflichtmodul 10. Spätestens im 3. Semester entscheiden Sie sich - zusätzlich zu den Pflichtmodulen - für eines der beiden Wahlpflichtmodule WP 9 - Ästhetik in Theorie und Praxis - oder WP 10 - Kulturarbeit im Internationalen Kontext. Veranstaltungen dazu können bereits im 2. Semester besucht und angerechnet werden. Kriterien für die Entscheidung: Wer im Vertiefungsstudium einen Auslandsaufenthalt über kulturarbeitPLUS plant, muss das Wahlpflichtmodul WP 10 wählen. Ein Teilmodul dieses Moduls ist ein Sprachkurs. Wer jetzt schon weiß, dass er/sie sich im 3. Semester für WP 10 entscheidet, kann bereits jetzt den Englischkurs von Emily Pollak besuchen und eine entsprechende Leistung (4 Credits und Note) für Teilmodul 10.1 erbringen. Die Seminare von Herrn Hanf und Mareike Holtz/Ilka Rümke können für Modul 10.2 (3 Credits, unbenotet) gewählt werden, das Seminar von Herrn Voesgen für Modul 10.3 (7 Credits, benotet). Bis zum Ende des 4. Semesters werden 14 Credits und zwei Noten benötigt. ++++++++ 2. und 4. Semester Wahlpflicht, offen für andere, Seminar Mittwoch, 12:00-13:30 Uhr, Raum D 011 im Annex Beginn: 06.04.2016 Creating Europe - Potentiale europäischer Kulturarbeit Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Krisen wird immer häufiger die Frage laut, ob die EU oder gar die europäische Idee selbst gescheitert sei. Zweifellos steht Europa momentan vor großen politischen Herausforderungen.

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Gleichzeitig hat die EU gerade in den letzen Jahren zunehmend eine wichtige Rolle als kulturpolitische Akteurin übernommen, nicht zuletzt durch neu entwickelte Förderprogramme und -strukturen innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaftsförderung. Im Seminar wollen wir zunächst einen Überblick über die Geschichte und das Selbstverständnis der Europäischen Union sowie ihre Institutionen und deren Funktionsweisen geben, um anschließend die aktuelle europäische Kulturpolitik genauer zu betrachten. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf das im Rahmen der Europa 2020-Strategie entwickelte Kulturförderprogramm "Kreatives Europa" gelegt werden. Wir stellen kulturelle Akteure, Netzwerke und Programme auf EU-Ebene vor und hinterfragen gemeinsam die von der EU verfolgte Förderpolitik und deren kulturpolitische Inhalte. Anhand konkreter Projekte wollen wir sowohl die aktuelle künstlerisch-ästhetische Auseinandersetzung mit Europa als auch die Potentiale europäischer Kulturarbeit und europäischen Kulturaustauschs beleuchten und uns die Frage stellen, wie ein gelungenes europäisches Kulturprojekt aussehen könnte. Prüfungsleistung: Benotet, 3 Credits, Prüfungsleistung nach Rücksprache Mareike Holtz, Ilka Rümke ++++++++ 4., 6. und 8. Semester Wahlpflicht (in englischer Sprache) Donnerstags, 14:00-18:00 Uhr, Raum 3/008, am 12. Mai, 2. und 16. Juni im Annex I, Raum D 107 Beginn: 07.04.2016 Local Heroes Do we still need heroes in our structural-functionalist and individualist society? On the one hand we seem to live in a post-heroic world, on the other hand the term hero is an element of our every day communication. Are heroes today only understood as postmodern actors, dependent on the context?

The stories about extraordinary people who have committed admirable deeds differ in large cities according to the situations, disasters, environment and political orientations. The hero is always the hero in an certain context: The firefighters after 9/11 in New York, the volunteers for refugees, the guerilla gardeners, the promoters of a neighbourhood festivals; the terrorists of Paris would probably understand themselves as heroes. In the seminar, we will examine current literature on heroes in postmodern societies. The search for heroes and their social contexts in Berlin and Amsterdam will be in the centre of the course. At the Hogeschool Amsterdam, a similar seminar will be offered and we will share the results within the context of mutual excursions: From 9 to 13 May with an excursion to Amsterdam, 23 to 27 May with a return visit to Berlin. Examination/Credits: according to the arrangement WP 10.3 (4. Sem.): up to 7 Credits, graded WP 19.1 (6. Sem.): up to 10 Credits, graded Prof. Dr. Hermann Voesgen, Tillmann Triest ++++++++ 4., 6. und 8. Semester, offen für 2. Sem. nach Rücksprache, Wahlpflicht Montags, 12:00-14:00 Uhr, Raum D 107 im Annex Beginn: 04.04.2016 Luxus der Leere Der Seminartitel bezieht sich auf das gleichnamige Buch von Wolfgang Kil und knüpft an die Veranstaltung "New Perspectives in old Walls" aus dem WiSe 15/16 an. Viele Kommunen müssen sich mit der Verringerung der Bevölkerung und der Zunahme an leerstehenden oder wenig genutzten Gebäuden auseinandersetzen. In dem Seminar geht es weniger um die damit verbundenen Probleme als vielmehr um die Chancen, den "Luxus" an Möglichkeiten, die sich daraus ergeben können. An zwei Beispielen werden, zusammen mit den örtliche Akteuren, konkrete Interventionen entwickelt und vor Ort durchgeführt. Die Teilnehmer müssen sich für ein Fallbeispiel entscheiden und auf die entsprechenden Vor-Ort-Besuche einlassen.

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1. Wittenberge Für die alte Industriestadt wurden im WiSe Potentiale erkundet und Projektideen entwickelt. Im SoSe soll ein leerstehender Laden mehrere Wochen bespielt und Veranstaltungen mit lokalen und auswärtigen Akteuren realisiert werden. 2. SommerUni UPDATE WOLFACH 2016 Das Institut für Technologie an der Universität Karslruhe wird sich vom 21.-29.07. in dem Schwarzwaldort Wolfach mit Transformationsprozessen beschäftigten. Es geht darum, Ideen für neue Nutzungen, Beschäftigungen, Lebensqualitäten zu finden. Neben Studierenden aus Karlsruhe werden auch Studierende aus Stuttgart (Architektur) und Hannover (Landschaftsplanung) dabei sein. Studierende der Kulturarbeit können sich u.a. mit Interviews, Bewohnerportraits, einem prozessbegleitenden Film einbringen. Im Mai/Juni wird es eine vorbereitende Exkursion nach Wolfach geben (Finanzierung gesichert). Prüfungsleistung / Credits: Nach Rücksprache, je nach Modulzuordnung Prof. Dr. Hermann Voesgen ++++++++ offen für alle Semester, in Englischer Sprache (max. 8 deutsche TeilnehmerInnen, Anmeldung erforderlich: [email protected]) Thursday, 10:00-12:00 a.m., fortnightly Room: D 107, Annex I Start: 14.04.2016 German polity and culture In this course we will first give an introduction to the German political system, based on a short summarization of German history, especially the period after World War II and the reunification. Following this we will have a look to everyday culture, cultural institutions and cultural policy in Germany. Included are some excursions to several places of cultural interest in this region.

Examination: Essay; Credits: 3 – 5; Course is in English, open for guest- and home students Uwe Hanf ++++++++ HINWEIS: Die beiden Englischkurse sind anrechenbar für die Module 10.1 und 19 alle Semester Wahlpflicht Mittwoch, 14:00- 15:30 Uhr, Raum D 107 im Annex Start: xx April 2016 Kurs I: English Pre-intermediate to Intermediate In this course you will learn fundamental grammar and vocabulary at a pre-intermediate to intermediate level. We will focus on reading, writing, listening, and speaking. There will be homework every week, and an in-class exam. Some themes we will learn include: question formation, tenses, adverbs/adjectives, modal verbs, comparatives/superlatives, the passive, conditional 1&2, making conversation, telephoning, giving advice, giving opinions, and vocabulary for: education, work, cultural events, travel, and the arts. Please advise this is not a continuation of last semester's course. Deutsche Übersetzung: Englisch Elementar Sprachverwendung – Selbständige Sprachverwendung In diesem Kurs lernen Sie Grundlagen der Grammatik und Vokabeln. Unser Schwerpunkt werden Lesen, Schreiben, Hören und Sprechen sein. Es gibt jede Woche Hausaufgaben und eine Prüfung. Verschiedene Themen, die wir lernen werden, beinhalten: Frageformen, Zeitformen, Adjektive/Adverben, modalische Verben, Komparativ/Superlativ, Passiv, Konjunktiv, Gespräch, Telefon, Rat geben, Meinungen, und Vokabeln für: Bildung, Arbeit, kulturelle Veranstaltungen, Reise, und Geisteswissenschaften.

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Bitte beachten Sie dass, dieser Kurs keine Fortsetzung des Kurses vom letzten Semester ist. ++++++++ alle Semester Wahlpflicht Mittwoch, 15:45-17:45 Uhr, Raum D 107 im Annex Start: xx April 2016 Kurs II: English Upper Intermediate to Advanced This course will cover advanced grammatical concepts such as participle clauses, advanced tenses, reported speech, past modals of deduction, modals for obligation, prohibition, permission, and ability, as well as vocabulary for academic discussions, current events, the arts, cultural events, idioms, society, etc. Functions include discussing and arguing, describing procedures and protocols, making suggestions, and some business skills, to be determined. Homework will be assigned regularly, and there will be an in-class exam at the end of the semester. Regular attendance and participation are required. Please note that this course is not a continuation of last semester's course. Emily Pollak

Modul 11: Kultureller und sozialer Wandel II Modulverantwortliche: Prof. Dr. Helene Kleine Modul 11.1: Lokal_Global_Regional I 4. Semester Pflicht, Seminar Dienstag, 16:00-18:00 Uhr, IBZ Beginn: 05.04.2016 Stadtentwicklung und Kultur 3 Metropolregionen stehen im Mittelpunkt: das Ruhrgebiet, Berlin und Hamburg. Nach der Auseinandersetzung mit dem Leitbild der „europäischen Stadt“ machen wir uns mit den Spezifika dieser Stadtregionen und aktuellen Anforderungen vertraut. Auf Exkursionen machen wir uns selbst ein Bild und reden mit AkteurInnen aus unterschiedlichen Zusammenhängen. Prüfungsleistungen: Hausarbeit, (10 Seiten zzgl. Literaturliste und Anhang, Abgabefrist: 31.08.2016), benotet, 4 Credits. Vortrag mit Handout, unbenotet, 3 Credits. (Bitte beachten Sie: Im Modul 11 müssen 7 Credits und ein benoteter sowie ein unbenoteter Leistungsnachweis erbracht werden.) Prof. Barbara Kisseler, Senatorin für Kultur, Hamburg; Prof. Dr. Helene Kleine ++++++++ M 11.2: Lokal_Global_Regional II 4. Semester Pflicht, Seminar Montag, 18:00-19:30 Uhr, IBZ Beginn: 04.04.2016 Kulturarbeit auf dem Land Die ländlichen Regionen werden zu wenig wahrgenommen und ihr kulturelles Kapital nur gering geschätzt. Das Seminar bietet

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Ihnen die Chance, überraschende Entwicklungen, interessante Akteure und zukunftsträchtige Traditionen im "Kulturland Brandenburg" kennenzulernen. Exkursionen (Zusätzliche Termine!) werden uns mit Kulturarbeitern und Künstlerinnen auf dem Land zusammenbringen. Prüfungsleistungen: Hausarbeit (10 Seiten zzgl. Literaturliste und Anhang, Abgabefrist 31.08.16), benotet, 4 Credits. Kurzvortrag mit Handout, unbenotet, 3 Credits (Bitte beachten Sie: Im Modul 11 müssen 7 Credits und ein benoteter sowie ein unbenoteter Leistungsnachweis erbracht werden.) Brigitte Faber-Schmidt, Geschäftsführerin, Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH, Kulturland Brandenburg; Prof. Dr. Helene Kleine

Modul 12: Medientheorie und –praxis II Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Arthur Engelbert M 12.1: Kunst und Medien II 4. Semester Pflicht, Vorlesung Montag, 10:00-12:00 Uhr, Raum 1.01 in Haus 5 Beginn: 04.04.2016 (in Raum 3/0.08) Kunst und Medien der Gegenwart II: 80er-10er Jahre In dem Seminar werden die theoretischen Rahmenbedingungen in der Entwicklung der neuen Medien der letzten 30 Jahre aufgezeigt. Schlüsseltexte bzw. zentrale Passagen aus Primärquellen werden erarbeitet, d.h. anhand von Referaten erläutert und im Plenum diskutiert. (Reader) Prüfungsleistung: 3 Credits für Referat und schriftliche Ausarbeitung (benotet) Prof. Dr. Arthur Engelbert +++++++ M 12.2: Aktuelle Tendenzen II 4. Semester Pflicht HINWEIS: Zu Modul 12.2 bietet Herr Engelbert im SoSe drei Lehrveranstaltungen an, von denen Sie eine wählen. Alternative A: "Morgenlicht. Zur Kulturgeschichte des Lichts" Seminar mit Exkursion nach Sizilien vom 17. bis 26. Juni 2016 Beschränkte Teilnehmerzahl: 10, Anmeldung bis 15.03.2016 Montag, 16:30-18:00 Uhr, Seminarraum in der Bibliothek Beginn: 04.04.2016 (in Raum D 107) Prüfungsleistung: 4 Credits für regelmäßige Teilnahme, Referat und schriftliche Ausarbeitung (benotet) Prof. Dr. Arthur Engelbert

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+++++++ ALTERNATIVE B: Zu Theorie und Praxis des Blicks Donnerstag, 10:00-11:30 Uhr, Seminarraum in der Bibliothek Beginn: 07.04.2016 Prüfungsleistung: 4 Credits für regelmäßige Teilnahme, Referat und schriftliche Ausarbeitung (benotet) Prof. Dr. Arthur Engelbert +++++++ Alternative C: Rom-Exkursion (Vor- und Nachbereitung) Montag, 18:00-19:30 Uhr, D 107 im Annex Beginn: 04.04.2016, 16:30 Uhr !! TeilnehmerInnen: alle, die sich im SoSe 15 bereits angemeldet haben Prüfungsleistung: 4 Credits für regelmäßige Teilnahme, Referat und schriftliche Ausarbeitung (benotet) Prof. Dr. Arthur Engelbert

Modul 13: Kultur und Management II Modulverantwortliche: Dipl.-Soz.Päd. Uwe Hanf Modul 13.1 Rechnungswesen und Controlling 4. Semester Pflicht, Seminar Dienstag, 12:00-13:30 Uhr, Raum 108 im Hauptgebäude oder Haus 3, Raum 008 Beginn: 03.05.2016

In diesem Seminar werden die wesentlichen Grundlagen und Instrumente des Finanzmanagements für den Kulturbetrieb behandelt: Begriff und Funktion des Rechnungswesens (RW); externes RW: steuer- und handelsrechtliche Grundlagen, Systeme für Buchführung, Gewinnermittlung und Jahresabschluss; internes RW: Kosten- und Leistungsrechnung, Kalkulationsverfahren, Begriff und Methoden des Controlling. Credits / Prüfungsleistung: 3 Credits; Prüfung: Abschlusstest Uwe Hanf +++++++ Modul 13.2 Öffentlichkeitsarbeit 4. Semester Pflicht, Vorlesung/Seminar Blockveranstaltungen (4 Termine) jeweils Freitag, 14:00-18:00 Uhr, Raum D011 im Annex 15. April, 29. April, 13. Mai, 27. Mai 2016 Hinzu kommen zwei Termine in Berlin: Redaktionsbesuch bei der BZ, Teilnahme an der

Redaktionskonferenz und Besuch der Kulturredaktion Besuch im Theater und Treffen der Geschwister Pfister - Die PR

aus Sicht der Künstler (Voraussichtlich am 3. Juni um 16:00 Uhr)

Weitere Informationen folgen.

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Prüfungsleistung: 3 Credits bei regelmäßiger, aktiver Teilnahme sowie Übernahme von Kurzvorträgen und/oder Protokollen (unbenotet) Sabine Wenger ++++++++ HINWEIS: Im SoSe werden zwei alternative Lehrveranstaltungen angeboten, von denen Sie eine belegen müssen: Modul 13.3 oder 13.4. Modul 13.3: Veranstaltungs- und Haftungsrecht 4. Semester (Wahl)Pflicht Donnerstag, 12:00-13:30 Uhr Beginn: 07.04.2016, Raum D 107 im Annex Nach einer allgemeinen Einführung in das Vertragsrecht werden spezifische Fragestellungen und Probleme aus dem Bereich der kulturellen Institutionen und Veranstaltungen anhand von praktischen Fällen und Urteilen behandelt: - Vertragsarten und –gestaltungsmöglichkeiten im Kulturbetrieb /

Allgemeine Geschäftsbedingungen - Haftungsfragen im Kultur- und Veranstaltungsbereich - Arbeits- und Honorarverträge, inkl. Problematik der

»Scheinselbständigkeit« / flexible Beschäftigungsformen - Besonderheiten bei internationalen Verträgen Prüfungsleistung: 3 Credits für kontinuierliche Teilnahme und Hausarbeit, benotet Uwe Hanf ++++++++ Modul 13.4: Organisation 4. Semester (Wahl)Pflicht Montag, 14:00-15:30 Uhr, Raum D 107 im Annex Beginn: 04.04.2016

Personalmanagement und Organisation Neben den harten Fakten des Finanzmanagements spielen die interne Organisationsgestaltung und das Personalmanagement eine entscheidende Rolle für den Erfolg kultureller Einrichtungen und Projekte. Themen des Seminars sind u.a.: Organisationsaufbau, klassische und moderne Formen der Organisationsgestaltung, Zusammenarbeit im Team, interne Kommunikation und Konfliktmanagement, Organisationsentwicklung und Management von Veränderung, Personalplanung und –entwicklung, Führungskonzepte und –instrumente Prüfungsleistung: 3 Credits für kontinuierliche Teilnahme und Referat / Hausarbeit, benotet Uwe Hanf

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INFORMATIONEN ZUM VERTIEFUNGSSTUDIUM FÜR STUDIERENDE MIT ANGESTREBTEM ABSCHLUSS „BACHELOR OF ARTS“: Die Module 13, 14 und 22 sind Pflichtmodule. Aus den Modulen WP 15 bis WP 18 sind im 6. Semester 3

Module auszuwählen, die jeweils nach 2 Semestern abgeschlossen werden.

Im 6. oder 7. Sem. kann zusätzlich das Wahlpflichtmodul WP 19 gewählt werden, das ebenfalls nach 2 Semestern abgeschlossen wird.

Wer sich für dieses Modul entscheidet, schließt eines der anderen Wahlpflichtmodule bereits am Ende des 6. Sem. mit 6 Credits, benotet, ab.

Im 8. Semester muss aus WP 20 und WP 21 ein Modul gewählt werden.

Studierende, die WP 19 als Wahlpflichtmodul gewählt haben, schließen WP 21 im 8. Sem. mit 5 Credits ab. Alternativ kann WP 20 belegt werden.

Studierende, die nicht WP 19 als Wahlpflichtmodul gewählt haben, müssen im 8. Sem. WP 21 belegen und mit 10 Credits abschließen.

Weitere Details entnehmen Sie bitte der Studien- und Prüfungsordnung (StuPO), ABK 182. (Download unter http://www.fh-potsdam.de/fileadmin/user_upload/fb-architektur_und_staedtebau/dokumente/Kulturarbeit_Downloads/ABK_182_StudPO_KA_BA_Text.pdf

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Modulverantwortlichen oder an den Prüfungsausschuss.

Modul 13: Praxissemester und Evaluation Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Hermann Voesgen M 13.1: Praxissemester Das Praxissemester wird durch eine Evaluation abgeschlossen. Sie reflektiert die in den Praktika gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen im Hinblick auf die Verbindung von Studium und Berufspraxis. Sie umfasst einen Vortrag zu einer spezifischen fachlichen Fragestellung eines Praxisfeldes (Fachvortrag) sowie einen schriftlichen Bericht über die Erfahrungen in der Berufs-praxis mit Bezug auf die weitere Studienplanung (schriftlicher Praktikumsbericht). Der schriftliche Bericht ist anhand der in Anhang 3 der Praktikumsordnung genannten Kriterien spätestens innerhalb von vier Wochen nach Beginn des dem Praxissemester folgenden Semesters der/dem Betreuer/in des Praxissemesters seitens des Studiengangs vorzulegen. (Auszug aus der Praktikumsordnung, § 8) Termin für die Abgabe des Praktikumsberichts im SoSe 2016 ist der 09. Mai. ++++++++ M13.2: Evaluation des Praxissemesters 6. Semester Pflicht, die Teilnahme wird für Studierende des 4. Semesters empfohlen Dienstag, 10:00-12:00 Uhr, Raum 1.10 in Haus 4 Beginn: 08.04.2015 Zurück aus der Praxis Die Veranstaltung wird von den Praktikantinnen und Praktikanten des Jahrgangs 2013/14 bestritten, die jeweils in einem Vortrag zu einer spezifischen fachlichen Fragestellung eines Praxisfeldes aus ihrem Praxissemester berichten und reflektieren.

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Prüfungsleistung: 5 Credits für regelmäßige Anwesenheit und Fachvortrag; neue Prüfungsordnung: 6 Credits Prof. Dr. Hermann Voesgen

Modul 14: Bachelor-Kolloquium Modulverantwortliche: Prof. Dr. Helene Kleine M 14.2: Methoden der Kulturwissenschaft II 8. Semester Pflicht Beginn: Mittwoch, 05.04.2016, 12:00-13:30 Uhr, IBZ Bachelor-Kolloquium II Im zweiten Teil des Bachelor-Kolloquiums haben Sie erneut die Möglichkeit, Ihre Überlegungen zur Bachelor-Arbeit vorzustellen. Auch die Anforderungen der mündlichen Prüfungen sind Thema. Dann geht es um das "Leben nach dem Studium": Welchen Einstieg in die Erwerbstätigkeit wollen Sie wählen? Denken Sie darüber nach, sich selbstständig zu machen? Wollen Sie in den öffentlichen Dienst? Kommt für Sie ein Master-Studium in Frage? Wir diskutieren darüber auch mit Absolventen und Masterstudentinnen sowie anderen Experten. Prüfungsleistung: regelmäßige Teilnahme und Probe-Thesenpapiere, 5 Credits, unbenotet Prof. Dr. Helene Kleine

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Modul 15: Kulturelle Medienpraxis Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Arthur Engelbert WP 15.1: Kulturelle Medienpraxis I HINWEIS: Zu Modul 15.1 gibt es im SoSe zwei Alternativen, von denen Sie eine wählen. Alternative A: 6. Semester Wahlpflicht, offen für alle, interdisziplinär, Seminar Mittwoch, 10:00-12:00 Uhr, Raum: 1.10 in Haus 4 in englischer Sprache INSIGHT - Collections, Collectors and Museums in Potsdam and Brandenburg. Episode 1: The Museum Barberini Entitled "INSIGHT - collections, collectors and museums" summer seminars are offered in a randomized sequence. The focus is on the event of collecting, the passion of the collectors and the museum itself being a distribution medium. Selected examples, which can range from the gallery in SansSouci about Kunstmuseum Barberini until Waterway Transportation Museum of the City of Oderberg, will allow a closer look at the exhibitions in the city and the region. The passion for collecting of private patrons and public associations is discussed just as much as the curiosity of the audience and the dissemination of ideas and cultural traditions. The project will start with the Museum Barberini and the collection Hasso Plattner. The museum in the center of Potsdam will be opened in the spring of year 2017. Prüfungsleistung: 6 Credits (benotet), Leistung nach Absprache Dr. Andreas Bienert ++++++++

Alternative B: 6. Semester Wahlpflicht, offen für alle, interdisziplinär, Seminar Donnerstag, 12:00-14:00 Uhr, Seminarraum in der Bibliothek Beginn: 07.04.2016 Endlosschleifen – Akustische Wiederholungen In einer Zeit, in der die Quantität der Information zunimmt, fällt auf, dass die Wiederholung in den Künsten dominiert, als wären einprägsame akustische Sätze und Formen sowohl ein Gegengift als auch eine Reaktion auf das nicht abnehmende Rauschen der Medien. Der Kurs hat zwei Teile. Im ersten Part werden zwei historische Formen der Wiederholung in der Musik behandelt. Hierbei stehen komponierte bzw. bestimmte Notationen der Schleife im Vordergrund: Wiederholung von Tonfolgen, der Kanon, die Fuge und der Krebs. Im zweiten Part geht es um die Beziehung zwischen technischen Schleifen und klanglichen Konzepten. Das heißt: die Schallplattenrillen, das Magnetband und digitale Samplings auf der einen und diverse Formen akustischer Loops auf der anderen. Der Kurs setzt musikalische und technologische Vorkenntnisse voraus. Prüfungsleistung: 6 Credits (benotet, Leistung nach Absprache) Prof. Dr. Arthur Engelbert

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Modul 16: Kultur-Politik-Ökonomie Modulverantwortliche: Dipl.-Soz. Uwe Hanf; Prof. Dr. Helene Kleine WP 16.1: Kultur-Politik-Ökonomie 1 HINWEIS: Wer Modul 16 als Wahlpflichtmodul wählt, besucht im SoSe 16 sowie im WS 16/17 beide Seminare von Frau Prof. Dr. Kleine sowie beide Seminare von Herrn Hanf. 6. Semester Wahlpflicht Dienstag, 12:00-14:00 Uhr, IBZ Beginn: 05.04.2016 Kultur, Geschichte, Ideologie I Durch gemeinsame und individuelle Lektüre ausgewählter Texte der Klassiker der Kultur- und Gesellschaftstheorie "erlesen" Sie sich wichtige Grundlagen zu den Kulturdiskursen der Gegenwart. Im Mittelpunkt steht dabei das "lange 19. Jahrhundert". Was sagen die Klassiker Tocqueville, Marx und Weber über Demokratie und Sklaverei, Industrialisierung und Revolution, Ethik und Kapitalismus? Die theoretischen Beiträge werden in den gesellschaftlichen und kulturellen Kontext gestellt. Das Seminar ist auf zwei Semester angelegt. Insgesamt können Sie 8 Credits erarbeiten. Prüfungsleistungen: Referat mit Handout, benotet: 3 Credits Hausarbeit (15 Seiten zzgl. Literaturliste und Anhang, Abgabefrist: 31.08.2016), benotet: 4 Credits Referat (mit Handout) und Hausarbeit* (zum gleichen Thema), benotet: 5 Credits Prof. Dr. Helene Kleine ++++++++++

6. Sem. Wahlpflicht, Seminar mit Exkursionen Dienstag, 16:00-19:00 Uhr, Raum 107 im Annex I Beginn: 05.04.2016 Kultur als Geschäft - von prekär bis profitabel Erkundungen in den Tätigkeitsfeldern der Kulturarbeit In diesem Projektseminar, das im nächsten Semester fortgesetzt wird, werden aktuelle Tendenzen im Arbeitsfeld Kultur untersucht und reflektiert. Im Wintersemester steht die theoretische Auseinandersetzung mit aktuellen kulturökonomischen Fragestellungen im Vordergrund. Themen sind:

Kultur x.0 – Digitale Ökonomie und Kulturbetrieb Zeit und Geld – Die Ökonomien von Rhythmus und Tausch Produkt und Konsum – Geschichte und Gegenwart der

Konsumkritik Auf dieser Grundlage werden Projekte entwickelt, die im folgenden Semester realisiert werden. Prüfungsleistung: Benoteter Leistungsnachweis durch Referat, Fallstudie oder Hausarbeit im 6. oder 7. Semester, 8 Credits für beide Semester Uwe Hanf ++++++++++ ab 4. Semester Seminar / Workshop, Deutsch/English, 2 SWS, 2 LP Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr, wöchentlich ab 21.4.2016, Universität der Künste Berlin, Hardenbergstr. 33, Raum 110, gemeinsam mit Studierenden der UdK The Hardest Way to Make an Easy Living Bessere Produktionsbedingungen für Künstler_innen in Berlin An Kunsthochschulen wird das Verhältnis von Kunst und Politik häufig theoretisch betrachtet. Die Frage, wie Politik in Berlin und Deutschland ganz konkret die Rahmenbedingungen für künstlerisches Arbeiten

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schafft, bleibt dabei oft auf der Strecke. Dabei sind die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Künstler*innen auch in Berlin häufig schwierig, viele Absolvent*innen von Kunsthochschulen können nicht von ihrer Kunst leben. Künstler*innenvereinigungen und aktivistische Bündnisse haben sich deshalb in den letzten Jahren verstärkt in kulturpolitische Debatten eingemischt. Das Seminar beschäftigt sich zunächst mit den Förderstrukturen von künstlerischen Disziplinen in Berlin und Deutschland, um anschließend aktuelle Diskussionen Berliner Kulturpolitik anzuschauen. Wie sollen die Erlöse aus der touristischen City Tax ausgegeben werden? Braucht Berlin ein Atelierbauprogramm? Muss die öffentliche Hand seine Gelder zugunsten Freier Szenen umverteilen oder müssen sich Künstler*innen stärker professionalisieren? Das Seminar soll einen Überblick darüber verschaffen, wie sich Künstler_innen in einer immer teurer werdenden Stadt Freiräume sichern können. Es geht aber auch um eine kritische Debatte, wer einen privilegierten Zugang zu künstlerischen Ausbildungen und Berufen hat und wer nicht. Gemeinsam werden aktuelle Streitpunkte recherchiert und diskutiert, zum Teil mit Funktionär*innen und Aktivist*innen der Berliner Kulturszene. Prüfungsleistung: 2 Credits, unbenotet, für: regelmäßige und aktive Teilnahme. Studierende der FH Potsdam können nach Absprache mehr Credits erwerben. Michael Annoff, seit Januar akad. Mitarbeiter im Studiengang

Modul 17: Ästhetische Prozesse und Diskurse Modulverantwortliche: Prof. Dr. Helene Kleine 4., 6. und 8. Semester, Wahlpflicht Dienstags, 14:00-15:30 Uhr, Raum 4/1.10 Seminar mit 3-tägiger Exkursion (Teilnahme wünschenswert aber nicht zwingend), Termin wird in der ersten Sitzung vereinbart Beginn: 12.04.2016 Begrenzte Teilnahme, Anmeldung bitte bis zum 4.4. bei Frau Redies. Musealisierung von Migration - Museen in der Migrationsgesellschaft Die Institution Museum und das Medium Ausstellung sind in den vergangenen Jahren in den avancierten Theorien der New Museology immer wieder als Foren gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse entworfen worden. Doch wie bildet sich dies in der konkreten Praxis ab? Was kann die Institution zu einem Diskurs beitragen, der gegenwärtig das Selbstverständnis moderner Gesellschaften mehr denn je herausfordert: Migration. Das Seminar gibt einen Überblick über die aktuellen Theorieansätze zur Musealisierung der Migration und unternimmt Erkundungen in der (Best-) Praxis. Anhand der musealen (Re-)Präsentationen der Migration gehen wir den Eigenlogiken der Institution nach und erkunden die Potentiale und Grenzen des Mediums Ausstellung. Prüfungsleistung: Teilnahme setzt Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, Erkundung und Übernahme eines Referats voraus (bis zu 4 Credits), Teilnahme an der Exkursion (2 Credits) Mitfahren setzt die Teilnahme am Seminar voraus. Prof. Nicola Lepp ++++++++

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4., 6. und 8. Semester, Wahlpflicht, Blockseminar Begrenzte Teilnahme, Anmeldung bitte bis zum 04.04. bei Frau Redies. Beginn: 08.04.16, 10:00-11:30 Uhr; Blocktermine jeweils 10:00-16:00 Uhr am 20./21.05.; 10.06.; 08./09.07.; Durchführung der Vermittlungsprojekte mit Fokusgruppen im Oktober an 1,5 Tagen. Termin wird noch festgelegt Die Teilnahme am vorhergehenden Seminar im WS 15/16 ist wünschenswert. Zugänge verhandeln II. Strategien der Teilhabe in der Kulturvermittlung am Beispiel der Ausstellung "Dada Afrika" in Kooperation mit der Berlinischen Galerie Berlin "Dialog mit dem Fremden", so lautet der Untertitel der Ausstellung Dada Afrika, die ab Mitte des Jahres in der Berlinischen Galerie zu sehen sein wird und in der die Berlinische Galerie die dadaistische Rezeption außereuropäischer Kunst beleuchtet. Das Seminar geht zunächst den dadaistischen Blicken auf der/die/das Fremde nach und fragt nach ihrer Übersetzung in der Ausstellung. Damit, dagegen oder darüber hinaus entwickeln Studierende im Lauf des Sommersemesters eigene Vermittlungsprojekte, die in einem Workshop mit Fokusgruppen im Oktober erprobt werden. Prüfungsleistung: 4-6 Credits für regelmäßige und aktive Beteiligung, Lesen der Theorietexte mit Kurzreferat, Entwicklung und Durchführung eines eigenen Vermittlungsprojektes (4 Credits) und schriftlicher Reflexion (2 Credits) Prof. Nicola Lepp, Beate Gorges ++++++++ 6. Semester Wahlpflicht, Seminar Mittwoch, 10:00-12:00 Uhr, IBZ Beginn: 06.04.2016 Kult, Kulturen und Religionen Religiöse Bindungen und Traditionen vermitteln und prägen ästhetische Erfahrungen, künstlerische Ausdrucksformen und

kulturelle Objektivationen. Aus den Bindungen können (politisierte) Konflikte zwischen Anhängern verschiedener Religionen, aber auch zwischen Gläubigen und Säkularisierten entstehen. Die lernende Auseinandersetzung mit den monotheistischen Weltreligionen und den von ihnen geprägten Künsten und Kulturen eröffnen auch Einsichten in aktuelle Konflikte, Fremdheiten und Abgrenzungen. Exkursionen sind vorgesehen. Prüfungsleistungen: Referat mit Handout, benotet, 3 Credits Hausarbeit (10 Seiten zzgl. Literaturliste und Anhang, Abgabefrist: 31.08.2016), benotet, 4 Credits Prof. Dr. Helene Kleine ++++++++ InterFlex-Seminar, alle Semester Auch für Modul 18 anrechenbar 1. Termin: Freitag, 08.04.2016, 14:00-18:00 Uhr, IBZ danach Blockveranstaltungen, Termine nach Vereinbarung Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis zum 15.03.2016 erbeten an [email protected] Der Zukunftsbahnhof Hangelsberg Seit 1845 verbindet die Bahn Berlin und Frankfurt/Oder. Der Bau der Strecke und der Züge oblag amerikanischen Experten. Auf der Strecke liegt kurz hinter Erkner der Bahnhof Hangelsberg (Linie RE1). Das Bahnwärterhaus inspirierte Gerhard Hauptmann zu "Bahnwärter Thiel". Heute wird das Bauensemble von der DB nicht mehr gebraucht. 2014 hat es der Verein "Bahnhof Hangelsberg" gekauft. Wir (Kulturarbeiter und ArchitektInnen sowie Interessenten, die sich mit "Bauerhalt" und regionalen Vernetzungsstrategien befassen) werden mit dem Verein zu den Themen: Bauaufnahme und Baugeschichte, Erschließung des kulturellen Umfeldes, Möglichkeiten der Sanierung und neuen Nutzung arbeiten. Das Interflexseminar knüpft an Erfahrungen im Umgang mit Umnutzung historischen Gebäudebestandes für kulturelle Nutzung an. Insbesondere Erfahrungen mit der

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Revitalisierung funktionslos gewordener Bahnhöfe in ländlichen Regionen sind maßstabgebend. Prüfungsleistungen: Referat und Hausarbeit benotet, 6 Credits. Mitarbeit an der Dokumentation, unbenotet, 3 Credits. Prof. Ute Lehmann, Prof. Dr. Helene Kleine +++++++ alle Semester Wahlpflicht Donnerstag, 14:00-16:00 Uhr, Raum N.N. Widerspruch, Immanenz und Transformation oder Über den Zusammenhang von gesellschaftlichen Widersprüchen und kultureller Entwicklung Die gegenwärtige Gesellschaft erzeugt Probleme, die sie selbst nicht lösen kann. Deshalb ist es für letztlich alle relevanten Akteure von zentraler Bedeutung zu wissen, welche Widersprüche für unsere Gesellschaft konstitutiv sind. Mit anderen Worten: unterstellt wird, dass bestimmte Widersprüche keine Fehlentwicklungen oder "Störungen" der Gesellschaft sind, sondern zu ihr gehören und also ihre Produktivität und Dynamik begründen, allerdings nicht zum Wohle der Mehrheitsbevölkerung und erst recht nicht im Maßstab von Gerechtigkeit. Partialinteressen setzen sich durch und bestimmen das Koordinatensystem für Sinnangebote und Problemdefinitionen. Herausforderung ist nun zu erkennen sowie zu erklären, welche Widersprüche dies sind und auf welche Gesellschaft hin Lösungen angestrebt werden können und sollten, schließlich worin sie bestehen könnten. Transformation überschreitet und formt neu, nicht nur ihre abgeleiteten, sondern vor allem eben ihre grundlegenden Verhältnisse. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung kann nun versucht werden, Wesentliches von eher historisch Zufälligem zu unterscheiden (mit anderen Worten als systemrelevant bzw. grundlegend zu identifizieren: z.B. Ideologieimmunität vs. Marktapologetik; oder die Entkopplung von Preis und Wert; oder Staatskapitalisierung vs. Pauperismus; oder ökonomische Zweck- bzw. Handlungsrationalität

vs. irrationales respektive chaotisches System-, bzw. Marktverhalten etc.). Dann wäre dieses Beispiel in die Konstellation weiterer Bedingungen bzw. Widersprüche einzubetten und ggf. deren Bedeutung und Abhängigkeit zu bestimmen, um schließlich mögliche wie reale Folgen für eine jeweilige Kulturlandschaft (hier im umfassendsten Sinn des Wortes für Verhältnisse, die kulturelle und als solche für die Entwicklung der Gesellschaft bestimmende sind) abzuleiten. Im Ergebnis können z.B. Kunst, Philosophie oder Religion als konkurrierende Interpretationsformate herausgearbeitet werden, die zum einen an der Modellierung des Zuträglichen im widersprüchlichen Alltag arbeiten und zum anderen aber in pluralen säkularisierten Gesellschaften von der Last der Schaffung und Stabilisierung kohärenter Gemeinwesen befreit sind (funktionell befreit bzw. entkoppelt) und dennoch sinnstiftende oder Sinn korrigierende Angebote machen - für jedes ein probates Verwertungskonzept; Öffentlichkeit als Markt und/oder als Terrain der Aushandlung von Wettbewerben um künstlich verknappte "Sinngüter". Vielleicht ist so auch zu verstehen, was Gerhard Schulze die Umstellung auf eine individualistische Erlebnisperspektive genannt hatte. Zum Semesterende könnte dann eine Gesprächsebene erreicht sein, auf der die Beteiligten beurteilen können, was, affirmative von subversiven Interventionen unterscheidet. Folgende Literatur kann vertiefend empfohlen werden: Vogl, Joseph: Das Gespenst des Kapitals Rosa, Hartmut: Beschleunigung. Die Veränderungen der Zeitstrukturen in der Moderne Rosa, Lessenich, Dörre: Soziologie - Kapitalismus - Kritik Zizek, Slavoj: Auf verlorenem Posten. Suhrkamp, Frankfurt 2009, ISBN 978-3-518-12562-5. Schellnhuber, Hans Joachim: Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation (WBGU- Gutachten) Berlin 2011, Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), ISBN 978-3-936191-46-2 Prof. Dr. Eckehard Binas, Präsident der FHP +++++++

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ab 4. Semester Wahlpflicht, offen für ERASMUS-Studierende, auf Englisch Dienstag, 16:15-17:45 Uhr, Theaterraum im Hauptgebäude Start: 12.04.2016 Discover Cultures Intention of this course is to discover different cultures involving knowledge and experiences of both Erasmus and German students. Main focus will be set on music, but this course is also open to other arts, mainly guided by the interest of the participants. Study trips to concert halls, museums, theatre etc. will be planned together during the first sessions. Regular attendance and active participation (presentation) are basic seminar requirements and obligatory for all participants. Credits/exam requirements: 3/4 credits: regular, active participation incl. presentation Dr. Knut Andreas +++++++ ab 4. Semester, Wahlpflicht Dienstags, 14:30-16:00 Uhr, Theaterraum im Hauptgebäude Beginn: 12.04.2016 Musik in totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts Dieses Seminar setzt sich mit Musik auseinander, die in besonderer Weise im politischen und gesellschaftlichen Kontext steht, politische Überzeugungen widerspiegelt, auf politische Wirkung abzielt oder gerade das Gegenteil davon bezwecken will oder gar politisch missbraucht wird. Welche Rolle(n) kann oder muss Musik also in totalitären Systemen übernehmen? Ist sie Mittel der Agitation, des Protests, der Verdrängung, der Identitätsrettung in Zeiten des Identitätsverlustes? Diese Fragen sollen an verschiedenen Beispielen wie Italien unter Mussolini, Russland unter Stalin, Deutschland unter Hitler und Brasilien unter der Militärdiktatur erörtert werden. Nach Möglichkeit

ist der gemeinsame Konzert- beziehungsweise Opernbesuch Bestandteil dieses Seminars. Prüfungsleistung: 3 Credits für regelmäßige, aktive Teilnahme 4 Credits für regelmäßige, aktive Teilnahme sowie Vortrag oder Hausarbeit (benotet/unbenotet) Dr. Knut Andreas +++++++ 4. und 6. Semester Wahlpflicht Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr, Haus 3, Raum 008 (am 12. Mai, 2. und 16. Juni im Hauptgebäude, Raum 2.19) Bitte bis 31.03. bei Herrn Röder anmelden unter [email protected] Beginn: 07.04.2016 Literaturbetrieb II: Die Stimme. Über Literatur und Vortragskunst Wie las Goethe (1749-1832) seinen "Werther" vor? Aufzeichnungen darüber gibt es von Zeitgenossen nur in schriftlicher Form. Und so wissen wir, dass er auch im thüringischen Weimar seinen hessischen Herkunftsdialekt nie abgelegt hat. Mit den elektronischen Aufzeichnungen unserer Tage entsteht ein Audioarchiv in gigantischen Ausmaßen. Erstmals lassen sich anhand des Vergleichs Maßstäbe für gelungene Vortragskunst finden. Der Hörerwunsch nach markanten, starken Stimmen ruft mehr und mehr den Schauspieler der Gegenwart auf den Plan. Die Stimmen der Schauspieler und Schauspielerinnen überlagern inzwischen die innere Stimme des Lesers und die des Schriftstellers gleichermaßen, denn nur wenige Autoren brillieren auch als Interpreten ihrer eigenen Texte wie etwa Ernst Jandl (1925-2000), Peter Kurzeck (1943-2013) oder Wilhelm Genazino. Darüber hinaus gibt der Hörbuchmarkt Auskunft darüber, wie sich das Rezeptionsverhalten von Literatur verändert hat: Hören statt lesen? Der Literaturbetrieb will beide scheinbar getrennten Lager wieder versöhnen. Das Seminar widmet sich all diesen Themen und gipfelt in der Organisation einer Veranstaltung, die Literatur und Vortragskunst auf besondere Weise verbindet.

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Als Gäste des Seminars werden die Hörspielregisseurin Dr. Heike Tauch, der Hörspielregisseur Ulrich Gerhardt, die Schauspieler Ulrich Noethen und Jochen Röhrig sowie der Literaturredakteur der Süddeutschen Zeitung, Dr. Lothar Müller, erwartet. Das Seminar bietet auch praktisch die Möglichkeit, Techniken der Vortragskunst zu erlernen und anzuwenden. Drei Bücher werden im Laufe des Seminars behandelt: Lothar Müller: Die zweite Stimme. Vortragskunst von Goethe bis Kafka; Thomas Bernhard: Das Kalkwerk; Marcel Beyer: Flughunde. Prüfungsleistung: 3 Credits für regelmäßige Teilnahme; benoteter Leistungsnachweis nach Absprache Hendrik Röder, Geschäftsstellenleiter des Brandenburgischen Literaturbüros in Potsdam +++++++ ab 4. Semester, Anrechnung für Modul 16 nur nach Rücksprache mit den Modulverantwortlichen. Seminar / Workshop, 2 SWS Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr, Universität der Künste Berlin, Hardenbergstr. 33, Raum 110, gemeinsam mit Studierenden der UdK Beginn: 21.04.16 The Hardest Way to Make an Easy Living Bessere Produktionsbedingungen für Künstler*innen in Berlin An Kunsthochschulen wird das Verhältnis von Kunst und Politik häufig theoretisch betrachtet. Die Frage, wie Politik in Berlin und Deutschland ganz konkret die Rahmenbedingungen für künstlerisches Arbeiten schafft, bleibt dabei oft auf der Strecke. Dabei sind die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Künstler*innen auch in Berlin schwierig, viele Absolvent*innen von Kunsthochschulen können nicht von ihrer Kunst leben. Künstler*innenvereinigungen und aktivistische Bündnisse haben sich deshalb in den letzten Jahren verstärkt in kulturpolitische Debatten eingemischt.

Das Seminar beschäftigt sich zunächst mit den Förderstrukturen von künstlerischen Disziplinen in Berlin und Deutschland, um anschließend aktuelle Diskussionen Berliner Kulturpolitik anzuschauen. Wie sollen die Erlöse aus der touristischen City Tax ausgegeben werden? Braucht Berlin ein Atelierbauprogramm? Muss die öffentliche Hand seine Gelder zugunsten Freier Szenen umverteilen oder müssen sich Künstler*innen stärker professionalisieren? Das Seminar soll einen Überblick darüber verschaffen, wie sich Künstler_innen in einer immer teurer werdenden Stadt Freiräume sichern können. Es geht aber auch um eine kritische Debatte, wer einen privilegierten Zugang zu künstlerischen Ausbildungen und Berufen hat und wer nicht. Gemeinsam werden aktuelle Streitpunkte recherchiert und diskutiert, zum Teil mit Funktionär*innen und Aktivist*innen der Berliner Kulturszene. Prüfungsleistung: 2 Credits, unbenotet, für regelmäßige und aktive Teilnahme. Studierende der FH Potsdam können nach Absprache mehr Credits erwerben. Michael Annoff, seit Januar akad. Mitarbeiter im Studiengang +++++++ Wahlpflicht, alle Semester Mittwoch 14:00-16:00 Uhr, Raum D 011 im Annex Kunstgeschichte (Vorlesung) Barock bis Romantik Der zweite Teil dieser Vorlesungsreihe bietet einen Überblick über die Kunst in der Zeit vom Anfang des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In einem europäischen Vergleich sollen anhand der verschiedenen Gattungen der bildenden Kunst (Malerei und Bildhauerei) sowie des Kunsthandwerks die Epochen des Barock, des Klassizismus und der Romantik vorgestellt werden. Dabei geht es vor allem um das Aufzeigen der zeitlichen und topografischen Differenzen der jeweiligen Epochen und nicht um die Vermittlung eines linear fortschreitenden Geschichtsverlaufs oder um die Nivellierung der (Kunst-)Objekte durch einen einheitlichen Epochenbegriff. Einer formalen Betrachtung schließt sich eine divergierende Stilgeschichte

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an, in der die einzelnen (Kunst-)Objekte in ihrem jeweiligen politischen, sozialen und kulturellen Kontext analysiert und interpretiert werden. Prof. Dr. König +++++++ Wahlpflicht, alle Semester, Seminar/ Vorlesung 16:00-20:00 Uhr, Raum D 011 im Annex „Architektur und Kunst“: Bauhaus Im Jahr 1919 gründete Walter Gropius das Bauhaus in Weimar. Gropius' Anliegen war es, eine neue Einheit von Handwerk, Kunst und Technik zu etablieren, die die Bedingungen für die Entwicklung eines Gesamtkunstwerks erreichen sollte. Für die Realisierung seiner Idee gründete er eine interdisziplinär arbeitende und international ausgerichtete Schule, an der eine Kombination aus Forschung, Lehre und Praxis im Fokus stand. Im Seminar untersuchen wir Werke der freien und angewandten Kunst, das Zusammenspiel der einzelnen Disziplinen sowie die den einzelnen Gattungen zugrunde liegenden Raumvorstellungen. Neben der interdisziplinären Analyse bietet das Seminar einen chronologischen Blick auf die nationalen und internationalen Entwicklungen bis in die Gegenwart. Prüfungsleistung: Die Voraussetzungen für das erfolgreiche Absolvieren des Seminars sind die aktive Mitarbeit und die Übernahme eines Referats. Prof. Dr. Susanne König

Modul 18: Interdisziplinäre Ergänzung Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Hermann Voesgen Für dieses Wahlpflichtmodul stehen Ihnen ausgewählte Angebote anderer Fachbereiche (u.a. die im Rahmen von InterFlex angebotenen Seminare) sowie anderer Hochschulen offen. Bitte stellen Sie vor der Teilnahme an entsprechenden Veranstaltungen beim Modulverantwortlichen Prof. Dr. Voesgen einen schriftlichen Antrag auf Anerkennung der Prüfungsleistung im Studiengang. Der Antrag muss die Anzahl der Credits, die Sie erwerben können, und die angestrebte(n) Prüfungsleistung(en) enthalten sowie eine Beschreibung der gewählten Lehrveranstaltung(en).

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Modul 19: Kulturarbeit im internationalen Kontext IV Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Hermann Voesgen 4. Semester Wahlpflicht (WP 10.3), 6. Semester Wahlpflicht (WP 19) Donnerstag, 14:00-18:00 Uhr, Raum 008 in Haus 3, am 12. Mai, 2. und 16. Juni im Annex I, Raum D 107 Start: 08.04.2016 Local Heroes Do we still need heroes in our structural-functionalist and individualist society? On the one hand we seem to live in a post-heroic world, on the other hand the term hero is an element of our every day communication. Are heroes today only understood as postmodern actors, dependent on the context? The stories about extraordinary people who have committed admirable deeds differ in large cities according to the situations, disasters, environment and political orientations. The hero is always the hero in an certain context: The firefighters after 9/11 in New York, the volunteers for refugees, the guerilla gardeners, the promoters of a neighborhood festivals; the terrorists of Paris would probably understand themselves as heroes. In the seminar, we will examine current literature on heroes in postmodern societies. The search for heroes and their social contexts in Berlin and Amsterdam will be in the centre of the course. At the Hogeschool Amsterdam, a similar seminar will be offered and we will share the results within the context of mutual excursions: From 9 to 13 May with an excursion to Amsterdam, 23 to 27 May with a return visit to Berlin. Examination/Credits: according to the arrangement WP 10.3 (4. Sem.): up to 7 Credits, graded WP 19.1 (6. Sem.): up to 10 Credits, graded Prof. Dr. Hermann Voesgen, Tillmann Triest +++++++

2. Semester: Projektgruppe vom WiSe 15/16, offen für andere, Seminar Montag, 12:00-14:00 Uhr, Raum 1.10 in Haus 4 Beginn: 04.04.2016 Luxus der Leere Der Seminartitel bezieht sich auf das gleichnamige Buch von Wolfgang Kil und knüpft an die Veranstaltung "New Perspectives in old Walls" aus dem WiSe 15/16 an. Viele Kommunen müssen sich mit der Verringerung der Bevölkerung und der Zunahme an leerstehenden oder wenig genutzten Gebäuden auseinandersetzen. In dem Seminar geht es weniger um die damit verbundenen Probleme als vielmehr um die Chancen, den "Luxus" an Möglichkeiten, die sich daraus ergeben können. An zwei Beispielen werden, zusammen mit den örtliche Akteuren, konkrete Interventionen entwickelt und vor Ort durchgeführt. Die Teilnehmer müssen sich für ein Fallbeispiel entscheiden und auf die entsprechenden vor-Ort-Besuche einlassen. 1. Wittenberge Für die alte Industriestadt wurden im WiSe Potentiale erkundet und Projektideen entwickelt. Im SoSe soll ein leerstehender Laden mehrere Wochen bespielt und Veranstaltungen mit lokalen und auswärtigen Akteuren realisiert werden. 2. SommerUni UPDATE WOLFACH 2016 Das Institut für Technologie an der Universität Karslruhe wird sich vom 21.-29.07. in dem Schwarzwaldort Wolfach mit Transformationsprozessen beschäftigten. Es geht darum, Ideen für neue Nutzungen, Beschäftigungen, Lebensqualitäten zu finden. Neben Studierenden aus Karlsruhe werden auch Studierende aus Stuttgart (Architektur) und Hannover (Landschaftsplanung) dabei sein. Studierende der Kulturarbeit können sich u.a. mit Interviews, Bewohnerportraits, einem prozessbegleitenden Film einbringen. Im Mai/Juni wird es eine vorbereitende Exkursion nach Wolfach geben (Finanzierung gesichert). Prüfungsleistung / Credits:

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Nach Rücksprache, je nach Modulzuordnung Prof. Dr. Hermann Voesgen ++++++++ offen für alle Semester, in English language (max. 8 deutsche TeilnehmerInnen, Anmeldung erforderlich: [email protected]) Thursday, 10:00-12:00 Uhr, fortnightly Room: D 107, Annex I Start: 14.04.2016 German polity and culture In this course we will first give an introduction to the German political system, based on a short summarization of German history, especially the period after World War II and the reunification. Following this we will have a look to everyday culture, cultural institutions and cultural policy in Germany. Included are some excursions to several places of cultural interest in this region. Examination: Essay; Credits: 3 – 5; Course is in English, open for guest and home students Uwe Hanf ++++++++ HINWEIS: Die beiden Englischkurse sind anrechenbar für die Module 9 / 19 / WP 10.1NEU alle Semester Wahlpflicht Mittwoch, 14:00- 15:30 Uhr / 15:45-17:45 Uhr, Raum D 107 im Annex Kurs I: English Pre-intermediate to Intermediate Kurs II: English Upper Intermediate to Advanced Emily Pollak

Hinweis zu den Modulen 20 und 21 im 8. Semester: Im 8. Semester muss aus WP 20 und WP 21 ein Modul gewählt werden. Alte Studien- und Prüfungsordnung (ABK 182): Studierende, die WP 19 als Wahlpflichtmodul gewählt haben, schließen WP 21 im 8. Sem. mit 5 Credits ab. Alternativ kann WP 20 belegt werden. Studierende, die nicht WP 19 als Wahlpflichtmodul gewählt haben, müssen im 8. Sem. WP 21 belegen und mit 10 Credits (benotet) abschließen. Neue Studien- und Prüfungsordnung (ABK 248): Aus WP 20 und 21 muss ein Modul gewählt und mit 10 Credits und Note abgeschlossen werden.

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Modul 20: Kultureller und sozialer Wandel III Modulverantwortliche: Prof. Dr. Helene Kleine 8. Semester Wahlpflicht, offen für 6. Semester, auch für Modul WP 17 anrechenbar Dienstag, 14:00-16:00 Uhr, IBZ Beginn: 05.04.2016 Migration: Hype oder Handlungsfeld? Im Seminar geht es – jenseits eingespielter Signalwörter und Reflexe - um Hintergründe von Flucht und Migration in den Herkunftsländern, die aktuelle Situation in Deutschland (und Europa) und um mögliche Aufgabenfelder für KulturarbeiterInnen. Das Seminar erfordert intensive und eigenständige Recherchen und Beiträge von allen TeilnehmerInnen. Prüfungsleistungen: Referat und Hausarbeit, (10 Seiten zzgl. Literaturliste und Anhang, Abgabefrist: 31.08.2016), benotet, 5 Credits. Studierende nach der neuen Studien- und Prüfungsordnung Prüfungsleistung nach Absprache Prof. Dr. Helene Kleine

M 21: BWL / Existenzgründung Modulverantwortlicher: Dipl.-Soz.Päd. Uwe Hanf 8. Semester Wahlpflicht, Seminar Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr, 14-tägig, Raum D 107 im Annex I Beginn: 07.04.2016 Marktanalyse und Businessplan Das Seminar richtet sich an Studierende, die eine Existenzgründung planen und dafür bereits konkrete Ideen haben oder dies als mögliche Perspektive für sich sehen. In der Veranstaltung werden die einzelnen Vorhaben kritisch reflektiert und mit Marktanalysen und Businessplänen untermauert. Nach einer Einführung in diese Instrumente erarbeiten die Studierenden selbständig jeweils eine Marktanalyse und einen Businessplan für ihre Vorhaben; der Dozent steht als Berater zur Verfügung. Abschließend werden die Ergebnisse in der Gruppe präsentiert und diskutiert. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zu mindestens 4 SWS Eigenarbeit während des laufenden Semesters. Credits / Prüfungsleistung: 10 Credits; benoteter Leistungsnachweis für Erstellung einer Marktanalyse und eines Businessplans; wer nur 5 Credits benötigt, erstellt lediglich den Businessplan Uwe Hanf