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Der KAV stellt …

… sich vor

Wiener Krankenanstaltenverbund

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Kenngrößen des KAV (2010)

12 Spit12 Spitäälerler12 Geriatriezentren bzw.12 Geriatriezentren bzw.

PflegewohnhPflegewohnhääuseruser11 Schulen11 Schulen

• 8.800 Akutbetten

• 3.900 Pflegebetten

• ~400.000 stationäre Aufnahmen pro Jahr

• ~3,4 Mio. Ambulanzbesuche pro Jahr

• Ø 7,2 Tage Verweildauer in Spitälern

• ~32.000 MitarbeiterInnen

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Das Wiener Transfusionsmodell

Das Wiener Transfusionsmodell

Dr. Christian Cebulla

Dr. Peter Perger

(Wiener Krankenanstaltenverbund)

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Das Wiener Transfusionsmodell

Ist Wien anders?

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Serious Hazards of Transfusion (SHOT)

Cases reviewed 1996-2009 (n=6653)Cases reviewed 1996-2009 (n=6653)Incorrect bloodcomponent transfused

inappropriate, unnecessaryand under / delayed transfusion

Handling and storage errors

Acute transfusion reactionHaemolytic transfusion reactions

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PBM

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ComplexityWebster CS, Anaesthesia 2005

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Eisen LA, Chest 2009

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1 2

3

Team performance

Err

or

rate

Catchpole KR, Paediatr Anaesth 2007

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Blut - Unternehmensphilosophie

Sicherheit für Patienten

Sicherheit für Mitarbeiter

Ökonomische Vorteile

konsequentes

Qualitätsmanagement

KAV - Strategie

• Transfusion wird als unternehmens- und abteilungsübergreifender Prozess gesehen!

• Schaffung von verantwortlichen Personen

• Standardisierung von Abläufen = Verringerung der VMP (Variation in Medical Practice)

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Arbeitsgruppe „trans:fusion“

Leitlinie Blut und Blutprodukte

Qualitätsmanagement, Zertifizierungen

Harmonisierung (Prozesse, Formulare, Ausbildung...)

Interne Audits

Vernetzung der Blutbanken/-depots

Qualifizierung der Software BluWin

sicherheit schaffen

Vernetzungsprojekt

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Das Wiener Transfusionsmodell

Zahlen und Fakten

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Das Wiener Transfusionsmodell

KonservenChir & Gyn EK 4.09880% 3.27850% 1.639

Theoretische Einsparung entsprechend PBM:•nur Knie- & Hüft-TEP: 85 Konserven•Bei Annahme alle elektiven Eingriffe: 1.639 KonservenTatsächliche Einsparung seit 1999: 30% = 4.380 Konserven

Theoretische Einsparung entsprechend PBM:•nur Knie- & Hüft-TEP: 85 Konserven•Bei Annahme alle elektiven Eingriffe: 1.639 KonservenTatsächliche Einsparung seit 1999: 30% = 4.380 Konserven

WSP 2010Gesamt OPs: 14.510Knie & Hüft TEP: 299Prozent: 2,06

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Das Wiener Transfusionsmodell

KonservenChir & Gyn EK 6.16880% 4.93450% 2.467

Theoretische Einsparung entsprechend PBM:•nur Knie- & Hüft-TEP: 257 Konserven•Bei Annahme alle elektiven Eingriffe: 2.467 KonservenTatsächliche Einsparung seit 1999: 25,1% = 3.533 Konserven

Theoretische Einsparung entsprechend PBM:•nur Knie- & Hüft-TEP: 257 Konserven•Bei Annahme alle elektiven Eingriffe: 2.467 KonservenTatsächliche Einsparung seit 1999: 25,1% = 3.533 Konserven

DSP 2010Gesamt OPs: 18.165Knie & Hüft TEP: 758Prozent: 4,17

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Das Wiener Transfusionsmodell

KonservenChir & Gyn EK 5.40380% 4.32250% 2.161

Theoretische Einsparung entsprechend PBM:•nur Knie- & Hüft-TEP: 250 Konserven•Bei Annahme alle elektiven Eingriffe: 2.161 KonservenTatsächliche Einsparung seit 1999: 30,7% = 4.557 Konserven

Theoretische Einsparung entsprechend PBM:•nur Knie- & Hüft-TEP: 250 Konserven•Bei Annahme alle elektiven Eingriffe: 2.161 KonservenTatsächliche Einsparung seit 1999: 30,7% = 4.557 Konserven

KHR 2010Gesamt OPs: 11.718Kor. Bypass OPs: 541Prozent: 4,62

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Das Wiener Transfusionsmodell

Klinische Hämotherapie =

patientenorientiertes Blutmanagement

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Das Wiener Transfusionsmodell

3 kritische Faktoren

• Qualitätsmanagement - Organisatorische Maßnahmen der Krankenanstalt bzw. des Trägers

• PatientInnenorientierter Zugang / Bündelung der fachlichen Expertise und Evidenz

• Schulung und Ausbildung

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Das Wiener Transfusionsmodell

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Das Wiener Transfusionsmodell

• Etablierung eines Klinischen Hämotherapeuten in den Spitälern

• interdisziplinäre Zusammenarbeit, analog zu einem Tumorboard

• Kompetenzen wie Antibiotika- oder Hygienebeauftragter

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Das Wiener Transfusionsmodell

transfusionsmedizinisch ausgebildete KollegInnen

• Facharzt für Transfusionsmedizin bzw. Anästhesisten, Internisten oder entsprechend fachlich ausgebildeter Arzt

• als Konsiliarfacharzt bei sämtlichen fraglichen Indikationen

• Facharzt für Transfusionsmedizin bzw. Anästhesisten, Internisten oder entsprechend fachlich ausgebildeter Arzt

• als Konsiliarfacharzt bei sämtlichen fraglichen Indikationen

Diese Maßnahme schafft somit d

en Schulterschluss

zwischen den TransfusionsmedizinerInnen und den

klinisch tätigen AnwenderInnen.

Diese Maßnahme schafft somit d

en Schulterschluss

zwischen den TransfusionsmedizinerInnen und den

klinisch tätigen AnwenderInnen.

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Das Wiener Transfusionsmodell

Aus-, Weiter- und Fortbildung

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Das Wiener Transfusionsmodell

Arbeitspakete

österreichweite QuerschnittsstudieT-Day

Ziele• Transfusionsmotiv (amb. – stat., Blutungsneigung fortlaufend, Mobilisation, Hb-

gesteuert etc.)• Patientenoutcome (Ziel erreicht ja/nein; Sterbestatistik) • gerinnungsbeeinflussende Begleitmedikation (wie ASS, LMWH, Coumarine,

Antithrombotika) • Evaluierung Notfallanforderung Zeitmarke• Comorbidität abfragen (KHK, Anämie, COPD, Carcinom)

Kennzahlen• Produkteingang• Verwurf• Null negativ Verbrauch• Verhältnis gekreuzter zu verabreichter Konserven • diagnosebezogener Verbrauch pro KH-Aufenthalt• Transfusionstrigger (Hb vor Op., vor Tx) • Responsezeit: Anforderung – Ausgabe - Verabreichung

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

75.000

80.000

85.000

90.000

95.000

100.000

105.000

110.000

115.000

120.000

Entwicklung EK im KAV 1999 - 2010

119.785

80.448?! 2011: 77.225 !?

Wovon wir reden: Klinische Hämotherapie im Wr. KAV

In ganz Österreich wurden 2010 laut ÖBIG ~ 400.000 EK benötigt

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Das Wiener Transfusionsmodell

Kenngrößen des KAV (2009)

12 Spitäler 11 Geriatriezentren bzw.

Pflegewohnhäuser

• 8.896 systemisierte Akutbetten

• 3.849 systemisierte Pflegebetten

• ~ 400.000 stationäre Aufnahmen pro Jahr

• ~ 3,4 Mio. Ambulanzbesuche pro Jahr

• Ø 7,2 Tage Verweildauer in Spitälern

• ~ 30.500 MitarbeiterInnen

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

AK trans:fusion

• KAV-übergreifender Arbeitskreis

• 1. Sitzung am 28. Mai 2003; 64 Sitzungen bisher

• Ur-Mitglieder: Transfusionsbeauftragte der KAV-Häuser- Dr. Walter Doleschel (KAR, Labor)- Dr. Susannah Gaisbauer (FLO, Labor)- Prof. Dr. Paul Höcker (AKH, Internist, Onkologe, TFM)- Dr. Peter Perger (KHL, Anästhesie + TFM)- Dr. Eva Renn (DSP, Anä)- Dr. Karl Rubi (KES, Labor)- Dr. Herbert Sponring (WIL, Anä)- Dr. Wolfgang Weismüller (KFJ, Labor)- Dr. Kristin Wisleitner (OWS, Labor)- Dr. Christian Cebulla (KAV/TU1-Direktion, Leitung)

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

AK trans:fusion Zweck

• fachlich interdisziplinär angelegt• Vereinheitlichungen der Vorgehensweise (z.B.:

Aufklärung, Dokumentation, Laborserologie, Abfragen von Befunden)

• aus jeder Krankenanstalt ein Vertreter • alles praktisch arbeitende Kollegen und –innen• Zertifizierung angestrebt (und per 2009 vollständig

durchgeführt)• kleinere Depots/Labors angegliedert• Konserven: „Marktplatz“ eingerichtet • einheitliche EDV • gegenseitige Begehungen

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

AK trans:fusion Ziele

Schaffung einheitlicher Standards (SOP) für den KAV Erythrozytenkonzentrate Thrombozytenkonzentrate Sonderkonserven Blutbereitstellungsliste

• Harmonisierung der Ausbildung und Schulung der Kollegen (sowohl Turnusärzte als auch Fachärzte)

• Planung und Umsetzung realistischer Einsparungspotentiale

• Harmonisierung Blutdepot-EDV • Plattform für regelmäßigen Gedanken- und

Wissensaustausch

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

Leitlinie Transfusion von Blut und Blutprodukten

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

Inhaltsverzeichnis1. Leukozytendepletierte Erythrozytenkonzentrate2. Thrombozyteneinzelspenderapheresekonzentrate3. Fresh-Frozen-Plasma (mit folgenden Unterkapiteln):

1. Grundsätzliches2. Indikationen3. Wirksamkeit und Dosierung4. Durchführung einer FFP-Transfusion

4. Indikationsstellung für weitere Blutprodukte5. Empfehlungen für die Patientenaufklärung (mit folgenden Unterkapiteln):

1. Allgemeines2. Transfusion bei elektiven Eingriffen3. Nicht operativ bedingte Transfusionen4. Transfusion bei Akuteingriffen5. Aufklärung bei wiederholtem Transfusionsbedarf

6. Erläuterungen zum individuellen Transfusionstrigger (mit folgenden Unterkapiteln):1. Einleitung2. Allgemeine Betrachtungen der Ischämietoleranz3. Organspezifische Betrachtungen der Ischämietoleranz4. Allgemeine Transfusionskriterien

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

Beispiel:Orthopädisches KH

Gersthof

• alleinstehendes Haus (125 Betten, ~ 3.500 stat. Pat.)

• orthopädisch-chirurgisch ausgerichtet

• Labor nur werktags geöffnet (7 – 15h mit 3 BA)

• hoher Bedarf (1.400 Ery.-Konz.)

• hoher Verwurf (17.3 %)

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

Lösungen (1):1. Angliederung an größeres Haus (von dort Notfallversorgung

sichergestellt, 9 km innerstädtisch bei ca. 20 min Fahrzeit)

2. Labor von 7 – 16h und samstags von 8 – 12h geöffnet

3. kein Labor-Facharzt zuständig; daher wird „nur“ AKS und KP durchgeführt; wenn positiv ad KHR

4. Konservenbestellung „nur“ nach Patient (laut orthopäd. und anästhesiologischer Ambulanz) bzw. Vorankündigung im OPERA (Operationsvereinbarungssystem)

5. Auch Leermeldungen von der PAA (damit ist klargestellt, dass auf die Blutbestellung nicht vergessen wurde)

6. nicht benötigte Konserven werden spätestens 14 Tage vor Ablauf weitergegeben 1. 10 % Preisabschlag wegen geringerer Restlagerzeit

2. mit Vorankündigung wegen verminderter Bestellungen im KHR

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

Lösungen (2):

1. Blutbildkontrollen am 1. + 3. postop. Tag (daher frühzeitiges Entkreuzen möglich)

2. ROTEM im Op-Bereich installiert (POCT Gerinnungsdiagnostik)

3. Paralleles Kreuzen

4. nur wenige Ery.Konz. von „gängigen“ Blutgruppen auf Vorrat gelagert (2 – 4 Stück)

5. Zugang von Altdaten für Biomed. AnalytikerInnen verlängert (MedArchiv)

6. Tagesaufnahmen werden immer erst als 2. Op.-Punkt aufgelegt

7. Blutgruppe (anderes KAV-Spital / auswärtiger Befund) und aktueller AKS liegen immer vor

8. Abgesagte Operationen / nicht aufgenommene Patienten werden sofort an´s Labor rückgemeldet

9. validierter Transport (Stadtgeher oder Botendienst)

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

Ergebnisse 1:

1. jährlicher Verwurf von 17.3 % (242 EK) auf 0.6 – 1.5 % (9 – 24 EK) reduziert

2. Einkauf von ~ 1.550 EK auf 1.300 (Hochrechnung für 2011) EK gesenkt

3. zw. 92 – 94% der weitergegeben EK können trotz verkürzter Lagerzeit noch verwendet werden (der Wr. KAV hat die Konserve ja schon bezahlt !)

4. Notfallversorgung auch außerhalb der Laboröffnungszeiten sichergestellt

5. Änderung der Bestellmodi

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

Blutbestellmodus

Operation Geschlecht Hb g/dl AKS nötige EK früher

Routine KTEP > 12.5 negativ 0 2

> 13.0 negativ 0 2

< 12.5 negativ 2 2

< 13.0 negativ 2 2

egal positiv 2 2

egal positiv 2 2

Revision KTEP negativ lt. Orth. + Anä.

4

positiv 4

Routine HTEP negativ 1 2

positiv 2 2

Revision HTEP RW: 4 4

Girdlestone RW: 6 10

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

Ergebnisse 2: Konservendaten OKG

2002 2008 2009 2010 1 - 6/ 2011

Ankauf 1.398 1.533 1.530 1.539 697

weiterge-geben

0 581 742 730 267

Verwurf

(in %)242

(17.3%)9

(0.6%)16

(1%)24

(1.5%)15*

(2.1%)

transfundiert 1.191 950 795 765 365

* 7 Stück davon wegen Transportschaden durch Unterkühlung !

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

Homepage „blutsparen.at“inkl. Patienteninformationen

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Das Wiener Transfusionsmodell (Resultate)

Wir wollen ja nicht, dass der transfundierende Arzt so endet:

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Das Wiener Transfusionsmodell