1 Deutsche Bundesstiftung Umwelt Privatisierung und Nachhaltigkeit am Beispiel der DBU Dr.-Ing. E....

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DeutscheBundesstiftung Umwelt

Privatisierung und NachhaltigkeitPrivatisierung und Nachhaltigkeitam Beispiel der DBUam Beispiel der DBU

Dr.-Ing. E. h. Fritz BrickweddeDr.-Ing. E. h. Fritz BrickweddeGeneralsekretär der DBUGeneralsekretär der DBU

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Umfang der Bewilligungen

Seit 1991

– fast 27.000 Anträge bearbeitet

– mehr als 6.400 Projekte gefördert

– fast 1,2 Milliarden € Fördersumme

– Stiftungskapital von 1,25 Milliarden auf 1,7 Milliarden € erhöht

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Deutscher Umweltpreis

– Jährliche Vergabe seit 1993

– Dotierung: 500.000 €

– Ausgezeichnet werden Leistungen, die entscheidend und vorbildhaft zum Umweltschutz beitragen

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Hans G. HuberUmweltpreisträger 2006

– Innovative Wasser- und Abwassertechnologien insbesondere für Entwicklungs- und Schwellenländer

– Abwasserverwertung mit Wertschöpfung

– Verbesserter Zugang zu sauberem Trinkwasser ist Milleniumsziel der Vereinten Nationen

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Prof. Dr. Dr. h. c. Garabed AntranikianUmweltpreisträger 2004

– Pionierarbeit auf dem Gebiet der Weißen Biotechnologie

– Nutzung von Mikroorganismen in der chemischen Industrie

– Vermeidung von Abfällen

– Einsparung von Energie

– Herstellungsprozesse auf Basis nachwachsender Rohstoffe

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Hermann Josef Schulte Umweltpreisträger 2003

– Entwicklung eines innovativen Partikelfilters für Dieselmotoren

– Emissionsreduktion fester Schadstoff-bestandteile um über 95%

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Prof. Dr. Wilhelm Barthlott Umweltpreisträger 1999

– Lotus-Effekt

– Selbstreinigende Oberflächen

– Mikro-Struktur

– Einsparung an Reinigungsmitteln

– Längere Haltbarkeit der Produkte

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Umwelttechnik

Förderbereiche:

1. Umwelt- und gesundheitsfreundliche Verfahren und Produkte

2. Klimaschutz und Energie

3. Architektur und Bauwesen

9

Umweltforschung und Naturschutz

Förderbereiche:

4. Angewandte Umweltforschung

5. Umweltgerechte Landnutzung

6. Naturschutz

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Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz

Förderbereiche:

7. Umweltinformationsvermittlung

8. Umweltbildung

9. Umwelt und Kulturgüter

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•Innovative Hochtemperaturwärme-tauscher, optimale Prozessführung mit produktspezifischer Simulation

•30% weniger Gasverbrauch und 30% weniger Materialverlust (Zunder)

•Reduzierte NOx und CO-Emissionen

•erspart pro Ofen und Jahr ca. 1.000 t CO2-Emission

Energieeinsparung bei Schmiedeöfen

Kind & Co. Edelstahlwerk KG, Wiehl

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Energiesparende Hi-Fi-VerstärkeranlageT + A Elektroakustik GmbH & Co. KG, Herford

– 60-70% weniger Stromverbrauch

– KleinereKühlsysteme

– KeineBeeinträchtigung der Klangqualität

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Leckage-Erkennung vermeidet ÖlverlusteMagnum Automatisierungstechnik GmbH, Darmstadt

– Systementwicklung zur Erkennung von Leckagen

– System lokalisiert Leckagen innerhalb weniger Minuten

– Ölverlust könnte von 5% des transportierten Öls auf unter 1% reduziert werden

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•Folienreckung mit energie-sparendem neuartigem Linear-Synchronmotorantrieb (LISIM)

•50 % geringerer Energieverbrauch

•Einsparung von ca. 1,4 Mio. kWh Strom im Jahr (entspricht über 450 Einfamilienhaushalten)

•Minimierte Störanfälligkeit•Vielfältige technische

Übertragungsmöglichkeiten

Energiesparende Folienherstellung

Brückner Maschinenbau GmbH, Siegsdorf

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Betriebsübergreifender WärmeverbundKM Europa AG, Landeskrankenhaus (LKH) Osnabrück

– Nutzung der Abwärme aus der Kupferproduktion zur Wärmeversorgung

– 1.000 m Fern-wärmeleitung

– Wärmenutzungjährlich 1.700 MWh

– CO2-Minderungjährlich 375 Tonnen

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Passivhaus

EnerGon Bürogebäude, Ulm – Reduzierung von Fensterflächen

– Betonkern-temperierung

– Erdwärme-tauscher/Erd-sonden

– Intelligente Tageslicht-nutzung

Weltweit größtes Bürogebäude im Passivhaus-Standard (BGF 7000 m²)

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Demonstrationszentrum„Bau und Energie“

der Handwerkskammer Münster

– Planungsprozesse und Bauausführung über Internet zugänglich

– Messsysteme stellen Energieverbrauch und Bauverhalten dar

– Nachhaltiges Planen und Bauen durch Simulationsprogramme

– Innovative Techniken

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Stipendienprogramme der DBU

– Promotionsstipendienprogramm

– Förderung hoch qualifizierter Hochschulabsolventen (max. 3 Jahre)

– seit 1991: 677 Doktoranden

– Internationales Stipendienprogramm

– Qualifikation von Hochschul-absolventen aus 10 MOE-Ländern

– in deutschen Einrichtungen (Universitäten, Unternehmen, Verwaltungen, Verbänden)

– für 6 bis 12 Monate

– 2005: 82 Bewilligungen

Disziplinübergreifende Netzwerke mit Langzeitwirkung

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Biotechnologie

– Förderschwerpunkt Biotechnologie

– international Maßstäbe setzendes Netzwerk innovativer Unternehmen und Forschergruppen auf dem Gebiet der industriellen/weißen Biotechnologie

– seit 1996: 260 Projekte, Fördersumme 90 Mio. €

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KURS 21: Schulen unternehmen Zukunft

– Nachhaltigkeitsdialog zwischen Schulen und Unternehmen

– Schüler der Klasse8 bis 10

– Unternehmen verschiedener Branchen

– Lernbausteine zum Thema „Nachhaltiges Wirtschaften“

– Sammlung von empfehlenswerten Kooperationsbeispielen

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Nationale Naturlandschaften2004 – 2006 400.000 €

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Nationalparkhaus Sächsische SchweizNationalparkhaus Sächsische Schweiz1998 - 2003 2,6 Mio. €1998 - 2003 2,6 Mio. €

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Das Multimar Wattforum in Tönning

Multimar Wattforum Tönning1996 - 2002 2,6 Mio. €

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Baumkronenlehrpfad Nationalpark HainichBaumkronenlehrpfad Nationalpark Hainich2004 - 20052004 - 2005 600.000 € 600.000 €

25

Graslöwen TV

– Initiator: DBU

– Kooperationspartner: KI.KA

– Volumen: 6 Mio. €

– Ziel:Spannendes Umweltfernsehen für 6 - 10 Jährige

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KulturlandschaftDessau-Wörlitzer-Gartenreich

– Historische

Kulturlandschaft

– Weltkulturerbe

– Biosphärenreservat

– 25 Projekte

– 3,7 Mio. € Fördersumme

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Erfurter Dom Glasfenster

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Meißener Dom

29

– 3.000 m2 Grundfläche– 15.000 m3 umbauter Raum– Konferenzraum 300 m2

dreifach teilbar– 20 Büros– 400 m2 Ausstellungsfläche– 6,75 Mio. € Investitionen

Zentrum für Umweltkommunikation

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www.dbu.de

Weitere Informationen:

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118,1123,9 126,7

111,6 115,8120,2 123,2

129,3134,4

152,7

110,1100,5

103,8100,0 113,3

0

20

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80

100

120

140

160

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Bruttoerträge der Stiftung aus Vermögensbewirtschaftung

in Mio. €

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-40.000.000

-20.000.000

0

20.000.000

40.000.000

60.000.000

80.000.000

100.000.000

120.000.000

140.000.000

Euro

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Jahr

Nettoerträge der Stiftung 1991-2005

33

Entwicklung des Stiftungskapitals 1990-2005

1,2881,317

1,346 1,3761,403 1,430

1,4681,508

1,5541,599

1,6421,671

1,587 1,6051,634

1,678

0,000

0,500

1,000

1,500

Mill

iard

en E

uro

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

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-60.000.000

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-20.000.000

0

20.000.000

40.000.000

60.000.000

Euro

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Jahr

Rücklagenbildung im Rahmen der Abgabenordnung

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Fördersummen 1991-2005

69,0

53,2

118,2

108,9

99,4

76,2 78,3

94,6

72,6 72,675,7

54,4

43,5 44,5 45,7

0,0

20,0

40,0

60,0

80,0

100,0

120,0

140,0

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Fördersumme

36

73,5%

5,0%

21,5%

Verzinsliche WerteAktienImmobilien

Grundsätzliche Vermögensaufteilung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt