1 Sprachliche Einheiten Jezičke/jezične jedinice Branko Tošović

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Sprachliche Sprachliche EinheitenEinheiten

Jezičke/jezičneJezičke/jezičnejedinicejedinice

Branko TBranko Tošovićošović

22

Branko Tošović Sprachlichen Einheiten-Power Point

SPRACHLICHE EINHEIT

WORT

SATZ

TEXT

LAUT

PHONEM

BUCHSTABE

MORPHEM

AFFIX

PRÄFIX

SUFFIX

POSTFIX

INFIX INTERFIX

WURZEL

VOKAL

KONSONANT

SONOR

MORPH

SUFFIXOID

STAMM

STIL

SEMEM

SEM

IDIOM

PHRASEM PHRASEOLOGISMUS REDENSART REDEWENDUNG

SPRICHWORT

APHORISMUS

SYNTAGMA

ALLOMORPH

SPRECHAKT

REDE

SILBE

KONFIX

FLEXION ENDUNG

33

die Rede die Rede –– govorgovor

1. a) mündliche Darlegung von Gedanken vor einem Publikum über ein bestimmtes Thema oder Arbeitsgebiet:

• eine lange, langweilige, trockene, gut aufgebaute, improvisierte, frei gehaltene Rede

1.b) geübtes Sprechen, rhetorischer Vortrag

44

2. a) das Reden; zusammenhängende

Äußerung; Worte [die zum Gespräch werden]; geäußerte Meinung, Ansicht:

• Rede und Gegenrede; laute Reden gingen hin und her

b) <meist Pl.> Gerede; Gerücht:

kümmere dich nicht um die Reden der Leute; die Rede wollte nicht verstummen, dass ...

55

3. Rede – Sprache

66

der Sprechakt der Sprechakt –– govorni govorni činčin

• Akt sprachlicher Kommunikation

• Segment der Rede, situativ-intentionale und bedeutungsvolle artikulatorisch-akustische Einheit, die Sprecher und Horer in einer bestimmten Situation durch für beide gleiche Bedeutungen verbindet.

77

• lokutiven Akt (die Handlung, gewisse Gerausche zu äußern)

• illokutiven Akt (die Art des Vollzugs einer Sprechhandlung als Fragen, Informieren usw.)

• perlokutiven Akt (Wirkungen auf die Gefühle, Gedanken oder Handlungen des Horers)   

88

der Stil der Stil –– stilstil

1. [durch Besonderheiten geprägte] Art und Weise, etw. mündlich oder schriftlich auszudrücken, zu formulieren:

99

• ihr Stil ist elegant (elegantan)

• der Stil seiner Briefe ist knapp (oskudan)

• er hat, schreibt einen flüssigen (tečan) eigenwilligen (specifičan), holprigen (neravan), steifen (krut) Stil

• das Buch ist in lebendigem (živahan) Stil geschrieben

1010

2. (von Baukunst, bildender Kunst, Musik, Literatur…) das, was im Hinblick auf Ausdrucksform, Gestaltungsweise, formale u. inhaltliche Tendenz… wesentlich, charakteristisch, typisch ist:

• der korinthische, romanische, gotische Stil

1111

3. <Pl.> Art und Weise des Sichverhaltens, des Vorgehens:

• das ist schlechter politischer Stil

• das ist nicht mein Stil (so etwas mache ich nicht)

1212

4. Art und Weise, wie eine Sportart ausgeübt wird; bestimmte Technik in der Ausübung einer Sportart:

• die verschiedenen Stile des Schwimmens

• sein Stil im Laufen lässt noch zu wünschen übrig

• er fährt einen eleganten Stil

1313

5. *alten Stils (Zeitrechnung nach dem julianischen Kalender; Abk.: a. St.); neuen Stils (Zeitrechnung nach dem gregorianischen Kalender; Abk.: n. St.)

1414

der Text der Text –– teksttekst

1. a) [schriftlich fixierte] im Wortlaut festgelegte, inhaltlich zusammenhängende Folge von Aussagen:

• ein literarischer Text • (Sprachw.:) der Text ist die an höchster

Stelle stehende sprachliche Einheit

1515

• einen Text entwerfen, abfassen, kommentieren, interpretieren, korrigieren, verändern, verfälschen, auswendig lernen, übersetzen

• den vollen Text (Wortlaut – bukvalan) einer Rede abdrucken, nachlesen (pogledati)

1616

2) aus dem Text kommen (ugs.; den Faden

verlieren)

• jmdn. aus dem Text bringen (ugs.; jmdn. verwirren zbuniti, sodass er nicht weiterweiß)

1717

• weiter im Text! (ugs.; fahr[t], fahren Sie fort!)

• tief in [den] Text kommen (sich weitschweifig auslassen):

bei diesem Anlass (povod, slučaj) kam er sehr tief in Text (Goethe, 12. August)

1818

3. (als Grundlage einer Predigt dienende) Bibelstelle: über einen Text predigen

4. Unterschrift zu einer Illustration, Abbildung

1919

der Satz der Satz –– rečenicarečenica

1. im Allgemeinen aus mehreren Wörtern bestehende, in sich geschlossene, eine Aussage, Frage oder Aufforderung enthaltende sprachliche Einheit:

• ein kurzer, langer Satz

• ein einfacher, eingeschobener, abhängiger (zavisna)Satz

• Učenik čita knjigu.

2020

das Syntagma das Syntagma –– sintagmasintagma

• Verknüpfung von Wörtern zu Wortgruppen, Wortverbindungen

ein langes Leben – jedan dug život

2121

das Idiom das Idiom –– idiomidiom

• der Phraseologismus (frazeologizam) = das Idiom:

• eigentümliche Wortprägung (specifična formulacija),

• Wortverbindung (spoj riječi) • oder syntaktische Fügung (sintaksički

spoj), • deren Gesamtbedeutung sich nicht aus

den lexikalischen Einzelbedeutungen ableiten lässt:

2222

den Kopf verlieren – izgubiti glavu

ein klarer [heller] Kopf – bistra glava

2323

• die Redensart (obrt, govorni izraz) = formelhafte Verbindung von Wörtern, die meist als selbstständiger Satz gebraucht wird

• die Redewendung (govorni izraz) = feste Verbindung von Wörtern, die zusammen eine bestimmte, meist bildliche Bedeutung haben; Wendung (obrt, izraz): eine stehende Redewendung

2424

• das Sprichwort – poslovica

• kurzer, einprägsamer Satz, der eine praktische Lebensweisheit enthält; Proverb:

• ein altes, bekanntes Sprichwort

2525

• der Aphorismus – aforizam• prägnant-geistreicher, in sich

geschlossener Sinnspruch in Prosa, der eine Erkenntnis, Erfahrung, Lebensweisheit vermittelt: geschliffene Aphorismen

• Die Geschichte lehrt, wie man sie fälscht.Istorija/povijest uči kako se ona falsifikuje/falsificira.

2626

das Wort das Wort –– riječ/rečriječ/reč

• kleinste selbstständige sprachliche Einheit von Lautung und. Inhalt bzw. Bedeutung:

• ein ein-, drei-, mehrsilbiges Wort (jedno-, tro-, višesložena riječ)

• kurzes, langes Wort (kratka, duga riječ)

2727

• zusammengesetztes Wort (složena riječ)

• deutsches, fremdsprachliches (strana) Wort

• fachsprachliches (stučna), veraltetes (zastarjela)

• umgangssprachliches (kolokvijalna), vulgäres (vulgarna), mundartliches (dijalekatska) Wort

2828

• dieses Wort ist ein Substantiv, Verb, Pronomen (ova riječ je imenica, glagol, zamjenica)

2929

der Buchstabe der Buchstabe –– slovoslovo

• Zeichen einer Schrift, das einen Laut oder eine Lautverbindung wiedergibt:

• große, kleine, griechische Buchstaben (veliko, malo, grčko slovo)

3030

das Phonem das Phonem –– fonem(a)fonem(a)

• kleinste bedeutungsunterscheidende sprachliche Einheit (najmanja semantičko-diferencijalna jezička/jezična jedinica)

• b in

Bein

im Unterschied zu

p in

Pein

3131

der Laut der Laut –– glasglas

1. etw. Hörbares, [bewusst hervorgebrachtes] Geräusch von kurzer Dauer:

• ein dumpfer Laut (prigušen/i glas) • ein schriller Laut (oštar glas)• ein leiser Laut (tih/i glas) • ein piepsende Laut Laute (piskav/i glas)

3232

• Laute des Schmerzes (glasovi bola)

• Laute der Wut (glasovi ljutnje)

• Aus dem Zimmer drang kein Laut.

iz sobe nije dolazio nikakav glas

3333

• Kein Laut war zu hören, kein Geräusch

(nije se čuo nikakav glas, nikakav šum)

• keinen Laut von sich geben (ne pisnuti)

• Irgendetwas brach mit einem metallenen Laut (nešto je puklo uz metalni zvuk)

• *Laut geben (dati glas, javiti se): im Gebüsch (grm) war eine Bewegung, und der Hund gab Laut 2. ugs.

3434

• sich melden, äußern; Bescheid geben: du musst rechtzeitig Laut geben

• Vielleicht, dass einer [= der Verhafteten] ... Laut gibt [etwas verrät], um wieder rauszukommen

3535

2. mit dem Strom des Atems bei bestimmter Stellung der Sprechwerkzeuge hervorgebrachter Schall; kleinste Einheit der gesprochenen Sprache:

3636

• ein kurzer, offener, gutturaler Laut

(kratak, otvoren, grleni glas)

• vertraute, fremde Laute

(povjerljivi, strani glasovi)

3737

• der Laut a, b

• unartikulierte Laute drangen an sein Ohr

• (neartikulisani/neartikulirani glasovi prodrli su u njegovo uvo/uho)

• wirre Laute ausstoßen (haotične/kaotične glasove ispuštati)

3838

• einen Laut mit den Lippen bilden

(obrazovatii glas pomoći usana)

• Laute hervorbringen (izgovarati glasove), nachsprechen (ponavljati glasove)

3939

• der Vokal = deutlich erklingender Laut, bei dessen Artikulation die Atemluft verhältnismäßig ungehindert ausströmt; Selbstlaut

• der Sonor = stimmhafter Konsonant z.B. m, n, l, r

• der Konsonant = Laut, bei dessen Artikulation der Atemstrom gehemmt oder eingeengt wird; Mitlaut

4040

die Silbe die Silbe –– slogslog

• abgegrenzte, einen oder mehrere Laute umfassende Einheit, die einen Teil eines Wortes oder ein Wort bildet: eine betonte (akcentovani slog), unbetonte (neakcentovani slog), kurze (kratki slog), lange (dugi slog) Silbe

4141

• nur aus einem Vokal bestehende Silben dürfen nicht abgetrennt werden

• eine offene (mit einem Vokal endende) Silbe (otvoreni slog)

• eine geschlossene (mit einem Konsonanten endende) Silbe (zatvoreni slog)

4242

• die Silben zählen, messen

(brojati, mjeriti slogove)

• das Wort wird auf der vorletzten Silbe betont

riječ je na predzadnjem slogu akcentovana/akcentirana

• etw. mit keiner Silbe (überhaupt nicht) erwähnen – ne reći ni riječ, prećutati

4343

das Affix das Affix –– afiksafiks

• Bildungselement, das

zur Wurzel (korijen/koren)

oder zum Stamm (osnova) eines Wortes hinzutritt:

4444

das Präfix – prefiksdas Infix – infiksdas Suffix – sufiksdas Suffixoid – sufiksoiddas Postfix – postfiksdas (Infix) Interfix – infiks (intekfiksdas Konfix – konfiksFlexion (Endung) – nastavak (fleksija,

završetak)

4545

• die Wurzel (korijen) = [erschlossene, durch einen Asterisken (zvjezdica) gekennzeichnete] mehreren verwandten Sprachen gemeinsame Form eines Wortstammes:

• z.B. als indogermanische Wurzel für Salz ist *sal anzusetzen

4646

• der Stamm (osnova) = zentraler Teil eines Wortes, dem andere Bestandteile (wie Vor-, Nachsilben /prefiks, sufiks/, Flexionsendungen /nastavci/) zugesetzt, angehängt werden:

leb-en

ge-leb-t

leb-endig

4747

• das Präfix (prefiks) =

1. vor ein Wort, einen Wortstamm gesetzte Ableitungssilbe; Vorsilbe:

begraben (sahranjivati)

unschön (ružan)

2. (veraltend) Präverb

4848

• das Infix (infiks) = in den Wortstamm eingefügtes Sprachelement:

ime – ime-n-a

4949

• das Suffix (sufiks) = an ein Wort, einen Wortstamm angehängte Ableitungssilbe; Nachsilbe

-ung, -heit, -chen

5050

• das Suffixoid (sufiksoid) = Wortbildungsmittel, das sich aus einem selbstständigen Lexem zu einer Art Suffix entwickelt hat und sich vom selbstständigen Lexem durch Reihenbildung und Entkonkretisierung unterscheidet:

-papst in „Literaturpapst“.

polubrat (Halbbruder)

polusestra (Halbschwesetr)

5151

• das Postfix (postfiks) = alle Affixe nach der Wurzel:

reci-de

5252

das Interfix (interfiks) = das Infix (infiks)

Arbeit-s-plan

Vodopad (Wasserfall)

5353

das Konfix (konfiks) = das Präfix + Postfix:

ge-nomm-en

zastrašivati (schrecken)

5454

• die Flexion (die Endung) – nastavak (fleksija, završetak) = letzter Bestandteil (Laut oder Silbe) eines Wortes, der der Beugung oder Ableitung dient:

Substantive mit der Endung -a

mama

sestra

5555

das Morphem das Morphem –– morfem(a)morfem(a)

• kleinste bedeutungstragende Einheit im Sprachsystem; Sprachsilbe:

freie und gebundene Morpheme

5656

• freie Morpheme

= das sind Wörter, die für sich allen eine „Bedeutung“ bringen

Haus

kalt

gern

5757

• gebundene Morpheme

= die an freien Morphemen eine Bedeutungsänderung oder eine Bedeutungsvariante singalisieren

un- in Unfal

-los in lieblos

-er in Kinder

5858

• das Morph – morf =

• kleinstes formales, bedeutungstragendes Bauelement der gesprochenen Sprache

• das Wort Ausgehverbote

besteht aus 5 Morphe:

aus-geh-ver-bot-e

5959

• das Allomorph – alomorf = Morphemalternate, Realisiereung eines Morphems in aktualan Sprachäußerungen-n: Löwen, Bauern

-en: Frauen

-er: Kinder

6060

Sprachliche Sprachliche DisziplinenDisziplinen

Jezičke/jezičneJezičke/jezičnedisciplinediscipline

6161

Branko Tošović Sprachliche Disziplinen

SPRACHE

GRAMMATIK

MORPHONOLOGIE

SYNTAX

TEXTGRAMMATIK

WORTBILDUNG

PHONETIK

PHONOLOGIE

LEXIKOLOGIE

LEXIKOGRAPHIE

SEMANTIK

STILISTIK

MOPRHOLOGIE MORPHOSYNTAX

RHETORIK

SEMASIOLOGIE

ONOMASIOLOGIE

6262

die Semantik die Semantik –– semantikasemantika

1. Teilgebiet der Linguistik, das sich mit den Bedeutungen sprachlicher Zeichen und Zeichenfolgen befasst

2. Bedeutung, Inhalt (eines Wortes, Satzes od. Textes)

6363

die Rhetorik die Rhetorik –– retorikaretorika

a) <Pl. selten> Redekunst

b) Lehre von der wirkungsvollen Gestaltung der Rede

c) Lehrbuch der Redekunst

6464

die Stilistik die Stilistik –– stilistikastilistika

1. <o.Pl.> Lehre von der Gestaltung des sprachlichen Ausdrucks, vom Stil

2. Lehrbuch der Stilistik

6565

die Lexikographie die Lexikographie –– leksikografijaleksikografija

• [Wissenschaft von der] Aufzeichnung und Erklärung

des Wortschatzes

• in Form eines Wörterbuchs

6666

die Onomasiologie die Onomasiologie –– onomasiologijaonomasiologija

• Bezeichnungslehre = Wissenschaft, die untersucht, wie

Dinge,

Wesen

und Geschehnisse

• sprachlich bezeichnet werden

6767

die Semasiologie die Semasiologie –– semasiologijasemasiologija

• Teilgebiet der [älteren] Sprachwissenschaft, das sich besonders mit

den Wortbedeutungen

• und ihren [historischen] Veränderungen befasst

6868

die Lexikologie die Lexikologie –– leksikologijaleksikologija

• Bereich der Sprachwissenschaft, der sich mit

der Erforschung des Wortschatzes

• (besonders mit der Struktur des Wortschatzes) befasst [und die theoretischen Grundlagen für die Lexikographie schafft]

6969

die Wortbildung die Wortbildung –– tvorba tvorba riječi/rečiriječi/reči

a) Bildung neuer Wörter durch Zusammensetzung oder Ableitung bereits vorhandener Wörter

b) durch Zusammensetzung oder Ableitung gebildetes neues Wort

7070

die Grammatik die Grammatik –– ggramatikaramatika

1. Teil der Sprachwissenschaft, der sich mit

den sprachlichen Formen

und deren Funktion im Satz, mit den Gesetzmäßigkeiten,

dem Bau einer Sprache

beschäftigt;

Sprachlehre (gegliedert in Phonetik, Morphologie und bes. Syntax):

7171

• die historische, deskriptive, traditionelle, generative Grammatik

• die Grammatik der deutschen Sprache

• die deutsche Grammatik beherrschen

• gegen die Grammatik verstoßen

• die fehlerhafte Grammatik (grammatische Beschaffenheit) einer Formulierung

7272

2. wissenschaftliche Darstellung,

Lehrbuch der Grammatik

7373

die Textgrammatik die Textgrammatik –– ggramatika ramatika tekstateksta

• eine Grammatik, die Domäne des Satzes überschreitet und damit gegenüber einer Satzgrammatik eine höhere Stufe der Sprachbeschreibung darstellt

• Gegenstand ist die Erfassung der Regularitäten, Rekkurenzen und Distribution, die Text konstituieren

7474

die Syntax die Syntax –– sintaksasintaksa

a) in einer Sprache übliche Verbindung von Wörtern zu Wortgruppen und Sätzen; korrekte Verknüpfung sprachlicher Einheiten im Satz:

Der Sänger studierte ... die neuenglische Syntax; die Syntax (syntaktische Verwendung) einer Partikel

7575

b) Lehre vom Bau des Satzes als Teilgebiet der Grammatik;

Satzlehre

c) wissenschaftliche Darstellung der Syntax

7676

die Morphosyntax die Morphosyntax –– morfosintaksamorfosintaksa

• Syntax der äußeren Form eines Satzes; formale Syntax

7777

die Morphologie die Morphologie –– morfologijamorfologija

1. Wissenschaftliche Lehre von den Gestalten, Formen (bes. hinsichtlich ihrer Eigenarten, Entwicklungen, Gesetzlichkeiten)

2. (Biol., Med.) Wissenschaft, Lehre von der äußeren Gestalt, Form der Lebewesen, der Organismen u. ihrer Teile

7878

3. kurz für Geomorphologie 4. (Soziol.) Teilgebiet der Soziologie, das

sich mit der Struktur der Gesellschaft befasst

5. (Sprachw.) Formenlehre; die Lehre von der Gestalt

• verändereungen der Wörter, die Flexionformen (die Konjugation, die Deklination) und Wortarten untersucht

7979

die Morphonologie die Morphonologie –– morfonologijamorfonologija

• die Morphonemik, die Morphophonemik – die Lehre von den Variationen eines Phonems, vom phonologischen Aspekt der Morphologie, unter dem die phonologischen Ausdrucksmöglichkeiten der Morpheme beobachtet werden

8080

die Phonetik die Phonetik –– fonetikafonetika

• Wissenschaft von den sprachlichen Lauten, ihrer Art, Erzeugung und Verwendung in der Kommunikation

8181

die Phonologie die Phonologie –– fonologijafonologija

• Teilgebiet der Sprachwissenschaft, das sich mit der Funktion der Laute in einem Sprachsystem beschäftigt; = Phonematik, Phonemik.

8282

QuelleQuelle

• Duden 2001: Deutsches Universalwörterbuch. Version 3.0. – Mannheim: bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG. CD Rom