Post on 29-Jun-2015
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2. denn dieser band ihn, und er machte das ursprnglich freie Geschpf unfrei .... Alles aus der Kraft Gottes Hervorgegangene aber hat den Drang nach der Freiheit, und um dem Wesenhaften seine Freiheit wiederzugeben, entwand Gott das Wesenhafte der Macht seines Erzeugers .... Er stellte es frei in die geistige Welt und gab ihm das Selbstbestimmungsrecht .... Das Wesenhafte aber mibrauchte gleichfalls seine Freiheit und wurde gleichfalls sndig, weil es sich fr den Widersacher entschied. Gttliche Kraft aber ist die Ursubstanz des Wesenhaften, und gttliche Kraft mu unwiderruflich zu Gott zurckstrmen. Und also ringt Gott um diese von Ihm abgefallenen Wesen, auf da sie den Weg zu Ihm finden und ihren Willen Ihm nun antragen .... Menschlicher Verstand fasset es nicht, da nichts verlorengehen kann, was aus Gott ist; er fasset es nicht, welch ungeheures Unterfangen es ist, das von Gott Entfernte wieder in Gottnhe zurckzuleiten .... Menschlicher Verstand will es auch nicht gelten lassen, da die Macht des Gegners von Gott so gro war, Wesen entstehen zu lassen, und da die gttliche Kraft nichts tat, dessen Willen zu wandeln, so da er Gott als Herrn ber sich anerkennen mute und er auch seine Produkte bestimmte, sich Gott zu nhern und Seinen Willen zu erfllen .... Menschlicher Verstand fasset es nicht, da undenkliche Zeiten vergehen, ehe die Umgestaltung des Denkens dieser Geschpfe vor sich gegangen ist und sie Gott erkennen .... Und darum gibt Gott auf geistigem Wege den Menschen Kenntnis, welche Kraft ttig war bei der Erschaffung des Wesenhaften, das jetzt die Verkrperung auf Erden durchlebt .... Dieses Wesenhafte hat Gott entgegen gestrebt, solange sein Wille frei war, und es wrde ewiglich nicht zu Gott zurckkehren, so es in diesem freien Willen belassen worden wre; denn da es in verkehrtem Willen gezeugt war, war auch der verkehrte Wille in dem Gezeugten, und dieser mute folglich Gott entgegen streben. Denn die Kraft, der es sein Bestreben zu verdanken hatte, kannte 3. es nicht. Und so war das Wesenhafte seinem Erzeuger hrig, es war etwas Unvollkommenes, Unfreies und dadurch Gott-Fremdes, was nicht Seinem Willen und Wesen entsprechen konnte. Gott als das vollkommenste Wesen konnte nichts in Seiner Nhe dulden, das diesem Vollkommenheitszustand nicht entsprach. Eigene Schuld traf jedoch das Wesen noch nicht, denn es erkannte noch nicht das Licht, da es seinen Ausgang hatte in der Finsternis. Gottes Liebe stand diesen Wesen bei und gab ihnen Kenntnis vom Licht .... Er gab ihnen Freiheit des Willens, indem Er Seinem Gegner die Macht ber das Wesenhafte nahm und also die Wesen seiner Macht entwand. Das unvollkommen Geschaffene (Gewordene) konnte aber nicht durch den gttlichen Willen zur Vollkommenheit gewandelt werden, sondern es mute sich selbst entscheiden, es mute aus eigenem Antrieb die Nhe Gottes anstreben und vom Gegner sich entfernen. Durch die Freiheit seines Willens war es in die Lage gesetzt, sich zu entscheiden, da es nun um beide Mchte wute. Doch sein verkehrter Wille berwog und es wandte sich das Wesenhafte wieder seinem Erzeuger zu und verlor sich an die Finsternis .... Und dies erbarmte Gott, denn der Zustand des Lichtlosen war qualvoll. Seine Liebe aber wollte die Wesen in einem beglckenden Zustand wissen. Und so nahm Er den Wesen ihren Willen und lie sie in ihrem willenlosen Zustand einen endlos langen Weg gehen, der sie der Vollkommenheit zufhren sollte. Und zu diesem Zweck lie Gott die Schpfung entstehen .... Gott formte Dinge, die zur Aufnahme dieses willenlosen Wesenhaften bestimmt waren .... Also erschuf Gott Himmel und Erde .... eine geistige und eine irdische Welt, bestimmt dazu, dem Unvollkommenen Aufenthalt zugewhren, bis es vollkommen geworden ist .... Das Wesenhafte ist nun gezwungen, seine einstige berheblichkeit abzulegen und sich zu (fgen) beugen unter den gttlichen Willen. Es mu also einen Zustand ertragen, der eine Fessel bedeutet fr das Wesenhafte, das sich zuvor in Freiheit befand. Es ist seiner 4. Freiheit beraubt, weil es diese mibraucht hat .... Der Gang durch die Schpfungswerke aber bringt es der einstigen Freiheit wieder nher, bis es zuletzt als Mensch seine Willensfreiheit wieder erhlt, um nun die Probe abzulegen, ob es den freien Willen nun in der rechten Weise gebraucht. Die Gefahr ist zwar gro, da das Wesen die Probe nicht besteht, jedoch es mu eine solche Probe gestellt werden, weil nur in Willensfreiheit die Rckkehr zu Gott vollwertig ist .... sie also fr das Wesen die Annherung an Gott bedeutet. Die Kraft aus Gott, die einstmals gentzt wurde vom Gegner Gottes zum Erschaffen der Wesenheiten, ist nun wieder zurckgestrmt zu ihrem Ausgang, und es ist gleichzeitig der Gott-gegnerische Wille gewandelt zu Gott-gleichem Willen, das Wesen also vollkommen geworden, sowie es sich in gleichem Willen mit Gott befindet .... Das Wesen, das bei seiner Entstehung nichts wute von Gott, erkannte nur den Gegner Gottes als seinen Herrn; nun aber hat es sich der Macht dessen entwunden und heimgefunden zu seinem Vater, aus Dessen Kraft es hervorgegangen ist .... Amen Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung Weiterfhrende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bcher, Themenhefte usw. im Internet unter: www.bertha-dudde.info