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3D-Seismik-Messungen für SGT Etappe 3

Inforeise Nuklearforum

23. Oktober 2015

Marian Hertrich, Projektleiter 3D-Seismik

3D-Seismik: Ziele

2

Ziel: geologisches Modell mit der Geometrie der Gesteinsschichten geologische Barrieren für die Langzeitsicherheit Platzverhältnisse für die Lagerauslegung (Zonen für Lagerkammern, Felslabor,

Umladebereich usw.)

Seismik: Erkundung der 3D-Geometrie des Untergrundes - Flächenhafte Abbildung von Gesteinsschichten - Abbildung von geologischen Störungen - Unterscheidung von verschiedenen Gesteinen anhand von seismischen

Geschwindigkeiten

Inforeise Nuklearforum, 23. Okt. 2015

2D-Seismik – Datenakquisition Auslage der Geofone und Anregung an der Oberfläche entlang eines

Profils zwecks regionaler Datenerhebung über grosse Distanzen. Die an den verschiedenen Gesteinsschichtgrenzen im Untergrund

reflektierten Wellenfronten werden entlang der Profilspur an der Oberfläche aufgezeichnet.

Inforeise Nuklearforum, 23. Okt. 2015 3

2D-Seismik – Auswertung und Interpretation Die reflektierten Signale werden anhand der Informationen aus

Tiefbohrungen den Gesteinsschichtgrenzen zugeordnet. Versätze in den Reflexionshorizonten geben Hinweise auf

tektonische Störungen. Die Interpretation der Daten ergibt einen virtuellen vertikalen Schnitt

durch die Gesteinsschichten im Untergrund.

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Informationsgewinn durch flächenhafte Messung 2D-Seismik: Geologie entlang einzelner Schnitte

3D-Seismik: Geologie im räumlichen Untergrund

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Geologische Situation in Jura Ost

7 Inforeise Nuklearforum, 23. Okt. 2015

Opalinuston

3D-Seismik Jura Ost

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3D-Seismik – Ablauf einer Kampagne

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Kanton Aargau: Gesuch gem. "Gesetz über die Nutzung des tiefen Untergrunds und die Gewinnung von Bodenschätzen" (analoge Zusammenarbeit mit Kantonen Schaffhausen und Zürich)

Ablauf im Feld

Information der Bevölkerung – Vermessung – Auslage der Geofone – Durchführung der Messung – Aufräumen

3D-Seismik – Ablauf einer Kampagne

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Kanton Aargau: Gesuch gem. "Gesetz über die Nutzung des tiefen Untergrunds und die Gewinnung von Bodenschätzen" (analoge Zusammenarbeit mit Kantonen Schaffhausen und Zürich)

Ablauf im Feld

Information der Bevölkerung – Vermessung – Auslage der Geofone – Durchführung der Messung – Aufräumen

3D-Seismik – Ablauf einer Kampagne

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Kanton Aargau: Gesuch gem. "Gesetz über die Nutzung des tiefen Untergrunds und die Gewinnung von Bodenschätzen" (analoge Zusammenarbeit mit Kantonen Schaffhausen und Zürich)

Ablauf im Feld

Information der Bevölkerung – Vermessung – Auslage der Geofone – Durchführung der Messung – Aufräumen

3D-Seismik – Ablauf einer Kampagne

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Kanton Aargau: Gesuch gem. "Gesetz über die Nutzung des tiefen Untergrunds und die Gewinnung von Bodenschätzen" (analoge Zusammenarbeit mit Kantonen Schaffhausen und Zürich)

Ablauf im Feld

Information der Bevölkerung – Vermessung – Auslage der Geofone – Durchführung der Messung – Aufräumen

3D-Seismik – Ablauf einer Kampagne

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Kanton Aargau: Gesuch gem. "Gesetz über die Nutzung des tiefen Untergrunds und die Gewinnung von Bodenschätzen" (analoge Zusammenarbeit mit Kantonen Schaffhausen und Zürich)

Ablauf im Feld

Information der Bevölkerung – Vermessung – Auslage der Geofone – Durchführung der Messung – Aufräumen

Anregung Schussseismik

Geringer Anteil an Schussseismik

Anregung durch kleine Ladungen, wenige 100g in bis 8m tiefen Schusslöchern

Schusslöcher werden gut verdämmt, in der Regel keine Auswirkungen an der Oberfläche

Bohrgeräte sind für schwieriges Gelände geeignet, bzw. tragbar

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Aufzeitbohrungen

Bohrungen durch die Lockergesteinsbedeckung bis in den Fels

Messung der Laufzeiten / seismischen Geschwindigkeiten

Kalibration der seismischen Daten für die Datenverarbeitung

Aufzeitbohrungen voriger Messkampagnen können genutzt werden, nicht abgedeckte Flächen werden ergänzt (JO 3, ZNO 8 Bohrungen)

Abteufen in wenigen Tagen mit mobilem Bohrgerät (ähnl. EWS)

Temporäre PVC-Verrohrung, Hinterfüllung mit Bentonit-Suspension

Messung mit Fallgewicht auf Unimog

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Betroffene Gemeinden

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Provisorische Planung der Anregungspunkte

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120 m Abstand der Geofonlinien 150 m Abstand der Anregungslinien 30 m Abstand zwischen Anregungspunkten 98 km2 Messfläche ca. 20.600 Anregungspunkte 3 Monate Messdauer

Provisorische Planung der Geofonpunkte

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Geofonlinien werden nach Möglichkeit geradlinig durch das Messgebiet ausgelegt

besten dank für ihre aufmerksamkeit