5RERWLN 'LJLWDOLVLHUXQJ ,QGXVWULH ,QNOXVLRQ «« JHKW … · 2019. 11. 5. · /95 ,qnoxvlrqvdpw...

Post on 28-Aug-2020

0 views 0 download

Transcript of 5RERWLN 'LJLWDOLVLHUXQJ ,QGXVWULH ,QNOXVLRQ «« JHKW … · 2019. 11. 5. · /95 ,qnoxvlrqvdpw...

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 1

Robotik, Digitalisierung, Industrie 4.0, Inklusion,

……..geht das?

REHACARE 2019 O.Carouge, N. Poqué

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 2

Ablauf

• Der TBD des LVR• Was ist Industrie 4.0, Digitalisierung und Robotik• Beispiel Produktion• Beispiel Büro• Beispiel Roboter• Die Zukunft – Bionik• Resumee

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 3

Der TBD des LVR

LVR-IntegrationsamtTechnischer Beratungsdienst

Technischer BeratungsDienst (TBD)

Wer ist der TBD?

Was macht der TBD?

Wie erreicht man den TBD?

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 5

Marco Wilmsen Bauingenieur

Michael HenkelTGA-Ingenier

Wolfgang Fischbach Maschinenbau-ingenieur

Sabine StangeElektroingenieurin

Susan StraßenburgErgoingenieurin

Frederike Orendi Architektin

Norbert Poqué Ingenieur für Produktionstechnik

Abteilungsleitung

Volker Boeckenbrink

Chemieingenieur

Mitarbeiter: Technischer Beratungsdienst

Cathleen EbbinghausMaschinnenbau-ingenieurin

Oliver CarougeMaschinenbauingenieur

Delphine BadaruPhotoingenieurin

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 6

Behinderungsgerechte Arbeitsgestaltung

Umgestaltung des Arbeitsplatzes zur Anpassung an

die Behinderung des Mitarbeiters

Neugestaltung des Arbeitsplatzes bei Umsetzung

des Mitarbeiters

Neugestaltung des Arbeitsplatzes bei Neueinstellung

eines Mitarbeiters

Was macht der Technische Beratungsdienst?

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 7

Arbeitsmittel Arbeitsgegenstand

Mensch

Arbeitsraum >>> Arbeitsplatz-Arbeitsstätte

Umgebungseinflüsse

Arbeitsumfeld, soziales Umfeld

Material

Energie

Information

Ergebnis

Qualität

Quantität

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

Belastungen am Arbeitsplatz

20.09.2019 Folie 8

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

Schall · Lärm

VibrationenErschütterungen

LichtBeleuchtung

Gefahrstoffe

weitere Gefährdungen

psychischeBelastungen

Belastungen am Arbeitsplatz

Klima

20.09.2019 Folie 9

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

Psychische Belastungen

Psychische Ermüdung

Überforderung Überbelastung

Erschöpfung nach hoher Dauerbelastung

Monotonie

Zustand herabgesetzter Aktivierung nach länger andauernden, einförmigen Wiederholungstätigkeiten

Psychische Sättigung

Gefühl des „auf der Stelle Tretens“ oder „nicht weiter Kommens“

Fehlende Sinnhaftigkeit

Stress

Bedrohungszustand durch individuelle Ziele

Objektive Überforderung

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

Belastungen am Arbeitsplatz

- Zwangshaltungen bei der Arbeit

- einseitige Bewegungsabläufe

- Lärm durch umliegende Maschinen und Anlagen

- Klimawechsel

- Arbeiten an stark verschmutzten Teilen

- Beeinträchtigungen durch Geruchsbelästigungen wie z.B.:

Dämpfe, Kleber, Lacke usw.

- Termin und Zeitdruck

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 12

Forts. Behinderungsgerechte Arbeitsplatzgestaltung

Empfehlungen von technischen Arbeitshilfen

Prüfung der Notwendigkeit einer Maßnahme

Kostenprüfung

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 13

Behinderungsgerechte Gestaltung der Arbeitsstätte

Barrierefreie Gestaltung nach DIN 18040

Äußere Erschließung

Innere Erschließung

Sanitäre Anlagen

Alarmierung und Evakuierung

Seminare zu Ergonomie

LVR-IntegrationsamtTechnischer Beratungsdienst

Bestehendes Arbeitsverhältnis Neueinstellung

Örtliche Fachstelle

LVR-Inklusionsamt Begleitende Hilfe

LVR-Inklusionsamt Technischer Beratungsdienst

Service-Telefon0221 / 809 -4431

Technische Frage

Fachberater der Kammern (beratende Funktion)

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 15

Was ist Industrie 4.0, Digitalisierung und Robotik

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 16

„Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet“

Alan Kay

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 17

Die Stufen der Industrialisierung

1. 2. 3. 4.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 18

In der Industrie 4.0 werden die Datender Energieträger sein

vdi-nachrichten

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 19

Mittels 3 D- Druckern wird es in Zukunft möglich sein einbaufertige Komponenten

weltweit ausdrucken zu lassen- Aufwendungen für Transport und Logistik- dazu die

lästigen Wartezeiten- werden dann zu einem unnötigen Ärgernis. Was man bisher nur

von Texten, Grafiken und Fotos kannte, funktioniert auch mit dreidimensionalen

Gegenständen. Die Maschine (M280) fertigt auch Einzelstücke. Dazu benötigt sie weder

teure Gussformen noch Spezialwerkzeuge. Ihrem Laser genügt eine Computerdatei, um

zu wissen, an welchen Stellen sie das Metallpulver schmelzen soll.

(Brrrt, ssst, fertig , Die Zeit 4.10.2012)

„Güter werden teil- und kopierbar,

Grenzkosten= Null“

Prof. Frank Schönefeld, T- Systems

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 20

„Bereits 2020, so Marktbeobachter werden sich mehr Maschinen über Mobilfunknetze unterhalten als Menschen“

(Geschwätzige Maschinen steigern den Umsatz, Welt Meister Magazin, VDI 1/2013)

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 21

Eine barrierfrei zugängliche Umwelt ist für

etwa 10% der Bevölkerung zwingend

erforderlich, für etwa 30 -40% notwendig und

für 100% komfortabel und ein

Qualitätsmerkmal.

vgl. Krajewski, C: Von Barrierefreiheit zum Design für Alle Erfahrung aus Forschung und Praxis, Seite 12

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 22

autonome Geräte und Fahrzeuge

3D Druck

Einsatz von Robotern

Assistenz Systeme

Umfeldsteuerung / Wohnraumsteuerung

neue technische Hilfsmittel

Die Megatrends der Industrie 4.0

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 23

https://www.iit.it/cache/widgetkit/gallery/121/4369-bd0076f9e9.jpg

Soft Robotics / Schnittstelle Mensch – Maschine

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 24

Roboter arbeiten nicht länger hinter Gittern(vdi-nachrichten 27.03.2015)

Ist Zukunft

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 25

Hilfsmittel erobern unseren Körper

Implantat gegen Epilepsie

Mess- und Warngerätbei Diabetis

neue technische Hilfsmittel

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 26

Exoskelett (Quelle: Festo)

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 27

Bionische Hand (Quelle: engadget.com.de)

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 28

Exoskelett (Quelle: Frauenhofer)

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 29

Entwicklungen als Chance !?

Steve Jobs stellte das iPhone am 9. Januar 2007

auf der Macworld Conference in San Fransico

vor.

9. Januar 2007

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 30

Quelle: www.segway.com. Quelle: www.gennymobility.com

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 31

Quelle: www.faz.net/

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 32

Quelle: www.noonee.com

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 33

Quelle: www.dlr.de

Servicerobotik für Menschen in Lebenssituationen mit Einschränkungen

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 34

Ziel:

Ziel der Planung ist es, eine Produktionslinie zu gestalten, die den

Ansprüchen an ein „Design for All“ entspricht. Neben den

ergonomischen Grundlagen sollen adaptive Technologien die Arbeits-und

Prozessschritte unterstützen. Mittels Einsatz der jüngsten

behinderungskompensierenden Technologien sollen Arbeitsplätze so

gestaltet werden, dass Menschen mit verschiedensten Behinderungen

und Beeinträchtigungen dort produktiv beschäftigt werden können. Die

Selbstständigkeit erhöhen bzw. die Arbeit ohne fremde Hilfe

auszuführen, steht im Vordergrund der Planung.

Ein Arbeitsplatz für Alle ?

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 35

Verschiedene Arten von Datenbrillen

Quelle: https://picavi.com/

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 36

Verschiedene Arten von Datenbrillen

Quelle: www.microsoft.com

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 37

Verschiedene Arten von Datenbrillen

Quelle: www.oculus.com

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 38

Definitionsversuche:

Quelle: Definition Tree, Dr. Carsten Brausch

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 39

Rangfolge Schutzmaßnahmen

Das S T O P Modell

S ubstitionWenn die Substitution zumutbar ist, hat diese Vorrang

T echnische Schutzmaßnahmen (Kollektivschutz)Technische Maßnahmen haben grundsätzlich Vorrang vor organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen

O rganisatorsiche Schutzmaßnahmenhäufig in Verbindung mit technischen und Persönlichen Schutzmaßnahmen

P ersönliche Schutzmaßnahmen (Individualschutz)dazu gehören neben der PSA auch Schulungen und Belehrungen

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 40

Beispiel Produktion

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 41

Ziel:Ziel der Planung ist es eine Produktionslinie zu gestalten, welche den Ansprüchen eine „Design for All“ entspricht. Neben den ergonomischen Grundlagen sollen adaptive Technologien die Arbeits-und Prozessschritte unterstützen. Mittels Einsatz der jüngsten behinderungskompensierenden Technologien sollen Arbeitsplätze der Werkstatt so gestaltet werden, dass Menschen mit dem verschiedensten Behinderungen und Beeinträchtigungen dort produktiv beschäftigt werden können. Die Selbstständigkeit der Beschäftigten ohne fremde Hilfe ihre Arbeit zu erledigen steht im Vordergrund der Planung.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 42

Produktions- und Prozessgestaltung:

Abgebildet wird ein klassischer Montagearbeitsplatz besteht aus den Arbeitsinseln:

Lager- Montagearbeitsplatz-Ablage/ Kommissionierung-VerpackungDie Arbeitsplätze sollen so gestaltet werden, dass alle Arbeiten möglichst kraftlos in angenehmer Körperhaltung erfolgen können. Sämtliche Informations- und kommunikationsformen werden im „-Sinne Prinzip“ abgebildet- Die Arbeitsstätte ist barrierefrei gestaltet. Beleuchtung und Schallschutz finden eine besondere Beachtung. Die Möglichkeit der Beschäftigung eines Rollstuhlfahrers fordert ein entsprechendes barrierefreies WC.

In der beiliegenden Präsentation wird das Konzept erläutert und die entsprechenden Technologien entsprechend der möglichen Zielgruppen dargestellt. Die Produkte werden mit Herstellerquellen benannt.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 43

Mon

tage-

arbei

tspla

tz

Mon

tage-

arbei

tspla

tz

Mon

tage-

arbei

tspla

tz

Übersicht Schematisch

Versand

Mon

tage-

arbei

tspla

tz

RohmatetrialLeergut

Abla

ge/

Kom

mis

sionie

rung

Ver

pac

kung

Anlieferung

Lager

12 3

T

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 44

1 - Lager

1 2

3

4

1 Scannen Auftrag

2 Scannen Produkt

3 Entnahme

4 Transport

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 45

2a - Montagearbeitsplatz Ausstattung

a

a.)Elektrisch höhenverstellbarer Tisch

b)Stuhl

c)Sitz/Stehhilfe

d.)Automatischer Transport

b cd

Arbeitshaltung

-Stehend- Sitzen- Angelehnt- Liegend

möglich

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 46

© Aventics

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 47

2.1 - Montagearbeitsplatz „Schlauer Tisch“

Die Farbkennung der Entnahmen werden der richtigen Folge entsprechend markiert.

Fehlentnahmen werden vermieden

Verschiedene Produkte sind gleichzeitig möglich

Farbliche Kennzeichnung erfolgt via Beamer

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 48

Wie 2.1

Die farbliche Kennzeichnung erfolgt virtuell durch die Nutzung der Datenbrille

Hier können auch Menschen mit Sehbehinderung eingesetzt werden.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 49

© picaviSee Through©PCMAG

Look Around©Team GmbH

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 50

© picavi

Mittels der Datenbrille werden die erforderlichen Informationen projektziert und gegebenenfalls in Bilder dargestellt.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 51

© Metro

Dieses System ermöglicht schwerstsehbehinderten und Blinden Menschen den Einsatz in der Logistik

Die Notwendigen Informationen erfolgen in Sprache

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 52

T - Transport

Es gibt in zahlreiche Möglichkeiten für den innerbetrieblichen Transport. Diese gehen vom manuell geführten Hubwagen über Rollen und Plattenbänder bis hin zu automatischen semi-intelligenten Möglichkeiten (zB. autonome Stapler).

Rollenband Plattenband Expresso Lift2Move

Fahrerloses System©Jungheinrich

Fahrerloses System Weasel©SSI Schaefer

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 53

Beispiel Büro

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 54

Universellere Arbeitsplatz ohne Papierdokumentation Altwork

Qielle: www.altwork.com

Altwork Stationermöglicht die Bildschirmarbeit in allen Positionen. Ablage für Akten ist nicht vorhanden jedoch für einen rein elektronischen Ablauf geeignet

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 55

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 56

Einsatzmöglichkeiten MultiTouch Table

Präsentation für bis zu 8 Personen

digital gestützte Verkaufs- und Beratungsgespräche, Leadgenerierung

Indoor und Outdoor (vor Näße schützen)

Einsatz von Tangibles (Objekterkennung)

Anwendungsbereiche MultiTouch Table:

Messe, Showroom, Point of Sale, Event, Kliniken, Praxis, Kanzlei, Center, Hotel, Bar, Lounge, Club, Foyer, Museum, Promotion Kampagnen, Architektur und Design, Immobilien, Kids Entertainment

Multitouchtisch

Quelle: www.touchwert.de/touch-table-prime/

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 57

Interaktive Wände und Fenster

Darstellung von Informationen sowie interaktive Manipulation

Auch zur Raumgestaltung nutzbar

Quelle: www.vertigo-systems.de

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 58

Multitouchfähige Tische, Wände und Presenter

Quelle: www.u-touch.co.uk

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 59

SCAD Museum of Art - Table

Multitouchfähig und durch Gesten steuerbar

Quelle: www.pentagram.com

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 60

Das LED – Problem

Durch den hohen Blauanteil bei hellweissen LED kann es zu einer Makuladegenerations führen

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/LED-Lampen-foerdern-Makuladegeneration,led266.html

https://www.dguv.de/medien/fb-verwaltung/documents/stellungn_led.pdf

https://mitralicht.de/led-monitor/

Dies wird wohl zu einem schnellen Ersatz durch OLED (AMOLED) Monitoren führen sobald sie vorhanden sind

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 61

Aufbau einer organischen Leuchtdiode„Bei den OLEDs gibt es eine Reihe von dünnen Schichten, an die eine kleine Spannung von vielleicht fünf Volt angelegt wird. Und diese Schichtenaufbauten sind relativ kompliziert, aber man kann es einfach darstellen. Wir haben eine Anode und eine Kathode und in der Mitte einige Funktionsschichten. Und von der Kathode werden Elektronen in Richtung Anode transportiert und von der Anode werden Löcher – das sind positive Ladungsträger – in Richtung Kathode transportiert. In der Mitte treffen sich Loch und Elektron und können zur Anregung von Molekülen führen. Und diese Moleküle können leuchten.“

OLED AufbauSubstrat, Anode, Kathode und organische Schichten (Transport-und Emissionsschicht)

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 62

Curved Display

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 63

Wordpress etc

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 64

Das Arbeitsumfeld wird sich massiv ändern

•Weg vom Büro wie wir es kennen•Shared Desktop•Home-Office mit Anwesendheitstagen•Home-Office mit Videokonefrenzen•???????

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 65

Schnelles InternetCTI – TelefonieVPN-Tunnel / VerschlüsselungEntsprechende Server (z.Zt. Citrix)

Bis auf CTI und schnelles Internet vorhanden

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 66

Von der Videokonferenz ………

zur Holo-Konferenz………

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 67

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 68

Beispiel Roboter

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 69

Mensch Roboter Kollaboration

Definition des Roboters:

Ein Industrieroboter (IR, auch: Industrieller Manipulator) ist eine universelle, programmierbare Maschine zur Handhabung, Montage oder Bearbeitung von Werkstücken. Diese Roboter sind für den Einsatz im industriellen Umfeld konzipiert (z. B. Automobilfertigung) und wurden im Zuge der Automation von Fertigungsprozessen entwickelt und eingesetzt.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 70

Mensch Roboter Kollaboration

Eigenschaften eines zur Kollaboration fähigen Roboters:

Damit es zu einer Kollaboration von Mensch und Roboter kommen kann, muss eine

Gefährdung des Menschen ausgeschlossen werden.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 71

Mensch Roboter Kollaboration

Wie wird mittels der Sensorik des Roboters die Fähigkeitzur Kollaboration sichergestellt und so eine Gefährdung des

Menschen ausgeschlossen?

Grundsätzlich finden 2 Verfahren Anwendung:

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 72

Mensch Roboter Kollaboration

1. Der Roboter erkennt den Menschen in seinem Umfeld aufgrund physikalischer Veränderungen schon vor einer Kollision. Hier der APAS der Robert Bosch GmbH

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 73

Mensch Roboter Kollaboration

2. Dem Roboter wird ein Arbeitsbereich und ein Kollaborationsbereich zugewiesen. Im Arbeitsbereich werden höhere Verfahrens-geschwindigkeiten und größere Kräfte gefahren als im Bereich der Kollaboration. Kommt es im Kollaborationsbereich zu einer Kollision, so erfolgt diese mit festgelegten, geringen Geschwindigkeiten und führen bei übersteigen einer Grenzkraft zum Abschalten des Roboters.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 74

Mensch Roboter Kollaboration

Welche Typen von Robotern kommen zu Einsatz?

In der Regel kommen Leichtbauroboter zum Einsatz!

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 75

Mensch Roboter Kollaboration

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 76

Mensch Roboter Kollaboration

Der mögliche Einsatz dieser kollaborationsfähigen Leichtbauroboter liegt z.B. in der Linienfertigung der

KFZ Industrie.

Eine solche Anwendung soll hier kurz angerissen werden.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 77

Mensch Roboter Kollaboration

Arbeitsplatz Motorenfertigung in Linie (ehemals Fließband)

innerhalb des Arbeitstaktes müssen am Motorblock 2 Anbauteile mit einer Einpresskraft von ca. 4 KG händisch eingepresst werden um diese im Folgeschritt mittels elektrischen Drehmoment Schraubers mit 6 Schrauben zu befestigen.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 78

Mensch Roboter Kollaboration

Diese im Zuge einer Schicht sehr oft auszuführende Arbeitwurde analysiert.

Im Ergebnis wurde eine mögliche Überlastung des Mitarbeitersdurch das händische Einpressen der Anbauteile erkannt.

Dieser Teil der Arbeit soll nun durch einen kollaborierendenRoboter erledigt werden.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 79

Mensch Roboter Kollaboration

Ergebnis der Umgestaltung:

Das Risiko einer Überbeanspruchung des Mitarbeiters wurde abgewendet.

Der schwerbehinderte Mitarbeiter kann auch weiterhin seinen Arbeitsplatz besetzen.

Da nun lediglich die Verschraubung der Teile zur Aufgabe gehört, verbleibt eine längere Erholungszeit.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 80

Mensch Roboter Kollaboration

Schematische Darstellung des Arbeitsplatzes nach der Umgestaltung:

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 81

Mensch Roboter Kollaboration

Wo liegt der Unterschied zwischen Kooperation und Kollaboration:

Im Allgemeinen liegt der Hauptunterschied der beiden Begrifflichkeiten in der Art der Zusammenarbeit von Mensch und Roboter. Wird in einem ersten Schritt ein zu montierendes Teil durch den Roboter ergriffen und an z.B. den Motor eines Autos montiert und in einem zweiten Schritt wird ein zweites Teil durch den Menschen montiert, ohne dass sich eine Schnittmenge der Greifräume ergibt so spricht man von einer Kooperation. Vereinfacht gesagt wird der zu montierende Motor zwar von Mensch und Roboter gemeinsam aber eben nacheinander montiert.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 82

Mensch Roboter Kollaboration

Mögliches Einsatzszenario:Der mögliche Einsatz dieser kollaborationsfähigen Leichtbauroboter liegt z.B. in der Linienfertigung der KFZ Industrie. Eine solche Anwendung soll hier kurz angerissen werden. Die Aufgabenstellung des Mitarbeiters liegt vor der Umgestaltung des Arbeitsplatzesdarin, zwei Motoranbauteile mittels eines Beölers mit einer Ölschicht zur Erleichterung der Montage zu versehen. Der Beöler ist auf der rechten Seite des Arbeitsplatzes verortet. Nachdem dies geschehen ist, muss der Mitarbeiter die vorbereiteten Teil mit einer Kraft von ca. 4 Kg in den Motorblock händisch einpressen. Im letzten Schritt werden die eingepressten Teile mittels elektr. Drehmomentschraubers händisch verschraubt.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 83

Mensch Roboter Kollaboration

Schematische Darstellung des Arbeitsplatzes vor der Umgestaltung:

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 84

Mensch Roboter Kollaboration

Nach der Umgestaltung des Arbeitsplatzes fällt das Einpressen der Anbauteile für den Mitarbeiter weg und wird durch den Roboter vollzogen. Der Mitarbeiter stellt jetzt lediglich die beölten Anbauteile für den Roboter bereit, der sich Diese aus dem Beölergreift um sie dann in den Motorblock einzupressen. Der leichtere Teilschritt des Verschraubens bleibt weiter Aufgabe des Werkers.

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 85

Mensch Roboter Kollaboration

Schematische Darstellung des Arbeitsplatzes vor der Umgestaltung:

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 86

Die Zukunft – Bionik

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 87

Bionisches Auge

Quelle: Bionic Institut

Neue Technologien ergeben auch neue Möglichkeiten

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 88

Nächstes Ziel ist eine deutlich verbesserte Auflösung

Quelle: allaboutvision.com

Es gibt zurzeit drei Systeme:- Argus II aus den USA- Alpha-AMS aus Deutschland- IRIS V2 aus rankreich

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 89

Bionische Hand

Ansteuerung:- via App- via Muskelimpulse- via Nervenimpulse- via Gehirnimpilse

Quelle: Ottobock.de

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 90

Organe bionisch oder naturell

Quelle: © 2019 Dvir et al./ Advanced Science/ Wiley

Die Möglichkeiten werden immer mehr:

- Kunstherz- Herz aus Drucker

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 91

Quelle: Netflix/Screengrab

Quelle: BBC – Doctor Who

Werden wir zu - Borgs- Cyberman- Androiden ?

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 92

Resumee

LVR-InklusionsamtTechnischer Beratungsdienst

20.09.2019 Folie 93

Danke für Ihre Aufmerksamkeit