Post on 06-Apr-2016
Am liebsten beidesGanzheitlich und stimmig entscheiden
Lukas NiederbergerGeschäftsleiter Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG)
05.09.2014Lukas Niederberger 2
1. Vorbemerkungen 9. Zeitfaktor2. Entscheidungs-Dilemma 10. Ziele3. Frühere Entscheidungen 11. Werte4. Sind wir frei? 12. Treiber & Hemmer5. Simplifizieren 13. Rat suchen6. Situationsanalyse 14. Konkrete Methoden7. Folgen / Konsequenzen 15. Nicht-Gewähltes8. Ressourcen 16. Gruppen-Entscheide
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1. Vorbemerkungen
Alles ist im Wandel, alles fliesst (panta rhei) –
dies zwingt zu häufigen und raschen Entscheiden.
Wir sind ambivalent gegenüber dem Wandel.
Wir entscheiden heute öfter und schneller über immer mehr
komplexe und ethische Fragen.
90% der Veränderungen werden durch Leiden ausgelöst, 10%
durch positive Anziehung von Neuem.
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2. Entscheidungs-Dilemma in Redensarten
„Dä Füfer und s'Weggli“
„Du kannst deinen Kuchen nicht behalten und essen.“
„Du kannst nicht den Rahm und die Butter haben.“
„ Avoir le beurre et l'argent du beurre –
et le baiser de la laitière. “
„Wenn du zwei Hasen jagen willst, bekommst du keinen.“
„Man kann nicht auf zwei Stühlen sitzen,
aber auf fünf Stühlen liegen.“
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3. Frühere Entscheidungen
Gütiger Umgang
Der damalige Erfahrungshorizont zählt.
Das Leben ist ein permanenter Lern- und
Entwicklungsprozess.
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4. Sind wir frei?
99% der Entscheide sind arational und instinktmässig.
Verhaltensökonomen profitieren von unserem
vorhersehbaren unvernünftigen Verhalten
(Köder, Schnäppchen, Markenartikel)
Frage von Freiheit und Verantwortung
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5. Simplifizierungen
Das richtige Mass an Optionen
Das richtige Mass an Kriterien
Das richtige Mass an Infos bezüglich Optionen
Maximizer (Overkill) und Satisficer
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6. Situationsanalyse
Richtige Fragestellung und Lebensebene finden
(im Aussen verändern fällt leichter)
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7. Folgen / Konsequenzen
Folgen für mich und andere
Wie hoch ist meine Risikobereitschaft?
Ein Restrisiko bleibt immer.
Wie viel Sicherheit brauche ich?
Frühkindliche Erfahrungen und Muster
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8. Ressourcen
Zeit, Geld, Energie, Know-how, Netzwerk usw.
Ressourcen ralistisch einschätzen
Optimalen Rahmen schaffen
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9. Zeitfaktor
Alles hat seine Zeit.
Optimaler Zeitpunkt und nötige Zeitdauer
Kairos 1 und 2:
Beginn und Ende des Entscheidungsprozesses
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10. Ziele
Mein zentrales Wahlkriterium
Mein Lebensziel
Der Satz auf meinem Grabstein
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11. Werte
Werte sind kontextuell und vielfältig. Werte sind post-traditional, idealistisch, materialistisch.
Meine Vorbilder
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12. Treiber & Hemmer Bedürfnis nach STATUS QUO
TREIBER
innere äussere innere äussereHemmer Hemmer Treiber TreiberWiderstände, Gesetze, Leiden am VerliebtheitÄngste, Autoritäten, Status quo, Job-Angebot,Gewohnheit, Konventionen, Anziehung Wohnangebot,Traumata, Tradition, von Neuem, Geldgewinn, Unsicherheit, Warnsignale, Begeisterung, Geldverlust, Pflichtgefühl, "sunk costs" Empörung, Gott / Glaube,schwaches Sachzwänge Selbst- Macht, Krise,Selbstwert- reflexion Ehre, Krankheit,gefühl Todesfälle
HEMMER
Bedürfnis nach VERÄNDERUNG
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13. Rat suchen
Familie und Freunde
vs.
Professionelle
Keine Abgabe von Eigenverantwortung
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14. Konkrete Methoden
„Tun-als-ob“ (Ignatius von Loyola)
„10-10-10“ (Suzy Welch)
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15. Umgang mit dem Nicht-Gewählten
Versöhnter / würdiger Umgang mit nicht-gewählten
Optionen
Stimmen
Kriterien
Informationen
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16. Entscheidungsprozesse in Gruppen
Innere Stimmen bei Einzelentscheidungen entsprechen
Personen bei Team-Entscheiden.
Wichtigkeit von Klarheit (Strukturen, Rollen, Sachebene),
Vielfalt und Führung
Risikoverhalten zwischen Glanzleistung und Übermut
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