Post on 17-Sep-2018
Anna Katharina Bauer
Erdkunde kooperativ Klasse 5-6Orientierung in Nah und Fern
Anna Katharina Bauer
Sekundarstufe I
Kernthemen des Lehrplans
mit kooperativen Lernmethoden
erfolgreich umsetzen
ErdkundeKlasse 5/6
Downloadauszug
aus dem Originaltitel:
Anna Katharina B
Sekundarstuf
Kernthemen des Lehrplans
mit kooperativen Lernmethoden
erfolgreich umsetzen
Klasse 5/6
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Erdkunde koopera-tiv Klasse 5-6
Orientierung in Nah und Fern
http://www.auer-verlag.de/go/dl7701
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Erdkunde kooperativ Klasse 5-6
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Orientierung in Nah und Fern
Die Karte und ihre Legende
Methode
Mithilfe der Methode Placemat lernen die Schüler die Funktionalität einer Karte sowie die Bedeu-tung ihrer Legende kennen. In der Methode Placemat begegnen die Schüler unterschiedlichen Perspektiven und müssen sich mit den daraus resultierenden Schwierigkeiten oder auch Ideen kommunikativ auseinandersetzen, um schließlich zu einer gemeinsamen Lösung zu gelangen.
Hinweise / Tipps
Fachdidaktische HinweiseFür anschauliche Zeichnungen ist es empfehlenswert, das Placemat (Materialseite 2) in DIN A3 oder größer auszuteilen. Die Bedeutung des Begriffs Skizze sollte vorab kurz von der Lehrkraft erläutert werden, sofern diese Zeichentechnik nicht bekannt ist (flüchtige Bleistiftzeichnung, keine bunte Detailzeichnung).
Hinweise zur DurchführungDie Stadtbeschreibung wird hier als Lehrervortrag vorgeschlagen, lässt sich jedoch auch in Text form an die Lerngruppe ausgeben oder als Folie auf dem OHP auflegen.Für die Anfertigung der Legende (Materialseite 4) empfiehlt es sich, vorab eine Legende im Schulatlas gemeinsam mit der Lerngruppe zu besprechen. Auf diese Weise wird, gerade für lernschwächere Gruppen, die Funktion und das Aussehen der Legende deutlich (Einfachheit der Symbole etc.). Je nach Lerngruppe und je nach Vorwissen der Gruppe ist für das vorliegende Material eine Doppelstunde einzuplanen. Generell empfiehlt es sich, der Lerngruppe ein Zeitlimit für das Zeichnen / Skizzieren zu geben. Auf diese Weise konzentriert sich der Skizzierende auf die wesentlichen Bestandteile und verfällt nicht in Malerei.
Gruppenzahl / GruppenkonzeptionGrundsätzlich basiert die Placemat-Methode auf einer Gruppengröße von vier Schülern. Der Lernerfolg ist jedoch unabhängig von der Gruppengröße und ist bereits mit zwei Schülern erreichbar.
Material
• Materialseiten 1 – 4 pro Gruppe• Materialseite 2 auf DIN-A3-Papier / Poster / Folie kopieren• gegebenenfalls Schulatlas
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Orientierung in Nah und Fern
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Die Karte und ihre Legende
1 Herr Urlaub möchte gerne die Stadt Fantasia erkunden, er hat jedoch seinen Stadt-plan vergessen. Hört der Stadtbeschreibung aufmerksam zu und fertigt eine Skizze der Stadt in eurem Feld an.
2 Dreht nun das Placemat solange im Uhrzeigersinn, bis jeder in der Gruppe alle Kartenskizzen gesehen hat. Vergleicht eure Karten:
Welche Gemeinsamkeiten gibt es?Welche Unterschiede gibt es?
3 Stellt euch nun vor, ihr würdet alle eure Kartenskizzen Herrn Urlaub mitgeben, damit er sich in der Stadt gut zurechtfindet. Am nächsten Tag kommt er jedoch zu euch und erzählt euch, dass er große Probleme hatte, die Kartenskizzen zu lesen.
Woran könnte das liegen?
4 Herr Urlaub bittet euch um eine neue verbesserte Karte, die man leichter versteht.
Betrachtet nochmal eure Karten:
Was würdet ihr ändern?
Was könntet ihr hinzufügen / ergänzen, damit jeder die Karte verstehen kann?
Tragt eure Ideen in die Mitte des Placemat ein und präsentiert eure Ergebnisse der Klasse.
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2Die Karte und ihre Legende
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Orientierung in Nah und Fern
3
Willkommen in Fantasia. Die kleine Stadt Fantasia hat eine breite Hauptstraße, die die Stadt in der Mitte teilt. Rechts von der Hauptstraße, ist eine Wohnsiedlung. Da die Stadt sehr klein ist, wohnen die Menschen in Hochhäusern. In direkter Nachbarschaft der Hochhäuser befinden sich entlang der Hauptstraße mehrere Läden. Besonders beliebt ist der Fantasiamarkt, der alles bietet, was man zum Leben benötigt (Lebensmittel, Haushaltsgeräte, Multimediageräte und Kleidung). Unmittelbar hinter den Hochhäusern beginnt der Stadtwald, in dem der Fantasee zum Baden einlädt. Auf der anderen Seite der Hauptstraße ist der Bahnhof. Die Eisenbahnstrecke verläuft parallel zur Hauptstraße. Neben dem Bahnhof sind zwei Schulen und ein Krankenhaus. Die Hauptstraße führt zu einem großen Marktplatz, dort steht eine kleine Kirche. Um den Marktplatz herum gibt es Restaurants und Cafés und einen Kinderspielplatz. Den Stadtfriedhof findet man direkt hinter der Kirche.
5 Fertigt eine Legende an, in der ihr eure Symbole zeichnet und erklärt. (Es gibt immer mehrere Möglichkeiten, einigt euch jedoch jeweils auf ein Symbol)
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6 Zeichnet nun erneut eine Kartenskizze zur Stadt Fantasia mit Legende. Benutzt dazu die Symbole aus Aufgabe 5.
Legende
7 Hängt eure fertigen Kartenskizzen im Klassenzimmer auf und schaut euch die Ergebnisse an. Welche Karte ist zur Orientierung am besten geeignet? Begründet eure Entscheidung.
Karte:
Begründung:
Die Karte und ihre Legende
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Orientierung in Nah und Fern
Von Höhenlinien und Höhenprofil
Methode
Ausgehend von einem kleinen Modell (Materialseite1 Vogelperspektive) entdecken die Schüler, dass sich mithilfe von sogenannten Höhenlinien Landschaften, die auf gleicher Höhe liegen, darstellen lassen. In Partnerarbeit entwerfen sie unter Verwendung einer Auswahl an Materialien und Tipps ein eigenes Höhenprofil. Hierbei kann sich jeder seinen Stärken entsprechend aktiv am Arbeitsprozess beteiligen.Je nach Leistungsstand der Gruppe können mehr oder weniger Hilfsmittel zur Verfügung gestellt werden.
Hinweise / Tipps
Fachdidaktische HinweiseDer Einstieg über das Modell erleichtert den Schülern den Zugang zu diesem abstrakten Thema und hat zudem einen hohen Motivationsfaktor. Durch die Zusammenarbeit mit einem Partner und die problemlösenden Aufgabenstellungen müssen die Schüler individuelle Lösungswege erarbei-ten und erproben, dabei profitieren sie von dieser kommunikativen Lernform.
Hinweise zur DurchführungJe nach Leistungstand der Lerngruppe, bietet es sich an, die Aufgabenstellungen bzw. den Verlauf der Übungen zu variieren bzw. zu modifizieren. So lässt sich das Modell auch zunächst angeleitet im Plenum durchführen, bevor jedes Team dann seinen eigenen Berg baut, beschreibt und zu Papier bringt.Ebenso ist eine Differenzierung bei der Zeichnung des Höhenprofils denkbar, indem nur ein oder beide Berge in die Höhenskala übertragen werden sollen.Für leistungsstarke Gruppen eignet sich auch die Variante, die schrittweise Anleitung zur Erstel-lung des Höhenprofils wegzulassen und die Schüler so in ihren Teams anhand der Karte und der Höhenskala eine Anleitung erstellen zu lassen.
Gruppenzahl / GruppenkonzeptionDie Schüler arbeiten mit einem Partner oder gegebenenfalls in Dreiergruppen. Da die Methode praktisches Geschick und Teamgeist abverlangt, sollte die Gruppe nicht größer als vier sein, sodass jeder Schüler aktiv in die Übung einbezogen werden kann.
Material
• Materialseiten 1 und 2 für jeden Schüler• Schulmaterialien (Bücher, Federmäppchen etc.)• kariertes Papier• gegebenenfalls Schulatlas• Modell (Beispiel):
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Von Höhenlinien und Höhenprofil
Herr Urlaub ist zurück von seinem Städtetrip in Fantasia. Als Erinnerung hat er sich einen Stadtplan mitgenommen. Zu Hause markiert er alle Punkte auf der Karte, die er besichtigt hat. Sein letztes Ausflugsziel, der Berg Fantoma, ist auch auf der Karte eingezeichnet.Herr Urlaub betrachtet den Berg und fragt sich, wie kommt der Berg eigentlich auf die Karte? Und was bedeuten die kreisrunden Linien und Farben?
1 a Erbaut auf eurem Tisch einen Berg aus Gegenständen eurer Umgebung (Bücher, Mäppchen etc.). Stellt euch dann auf eure Stühle und betrachtet euren Berg aus der Vogelperspektive.
Fällt euch etwas auf, wenn ihr euer Bergmodell von oben mit der Zeichnung des Bergs Fantoma vergleicht?
b Nehmt nun euren Bleistift und zeichnet euren Berg aus der Vogelperspektive. Verwendet zur Darstellung Linien, sogenannte Höhenlinien.
In der Karte von Herrn Urlaub wurden verschiedene Grautöne verwendet. Welche Bedeutung haben die Farben?
2 Auf der Karte entdeckt Herr Urlaub noch eine Information:
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Orientierung in Nah und Fern
Von Höhenlinien und Höhenprofil 2
Will man einen Berg auf einer Karte (z. B. physische Karte) darstellen, verwendet man Höhenlinien und verschiedene Farbtöne. Anhand dieser Höhenlinien, Farben und Meter-angaben lässt sich der Berg dann auch noch auf eine andere Weise darstellen:
Höhenprofil
1. Schritt: Zeichne die Strecke von Ort A nach Ort B in die Karte ein. Das ist die Quer-schnittslinie.
2. Schritt: Markiere alle Punkte an denen die Querschnittslinie eine Höhenlinie durchquert mit einem X. Verlängere diese Punkte, indem du eine Linie hinunter zur Höhenskala zeichnest.
3. Schritt: Übertrage diese Punkte nun in die Höhenskala. Beachte die Meterangaben!4. Schritt: Verbinde die Punkte in der Höhenskala. Nun siehst du den Berg wieder im
Profil.5. Schritt: Male die Höhenschichten bunt. Denke daran: Je tiefer, desto heller (grün) –
je höher, desto dunkler (braun).6. Schritt: Vergleiche dein Ergebnis mit deinem Partner.
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Der Maßstab
Methode
Die Partnerarbeit ist eine Lernform, in der zwei Schüler gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten. Dabei steht die kommunikative und kooperative Zusammenarbeit im Vordergrund:
Schülerinnen und Schüler …… beraten sich gegenseitig aufgrund individueller Vorkenntnisse,… ergänzen sich gegenseitig hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten / Fertigkeiten,… helfen einander und stärken ihr soziales Miteinander.
Die Partnerarbeit kann in ihrem zeitlichen und inhaltlichen Umfang stark variieren. Ihr kann eine Einzelarbeit zur Vorbereitung vorausgehen oder auch ein Unterrichtsgespräch als Ergebnis-sicherung folgen.
Hinweise / Tipps
Fachdidaktische HinweiseBei der Behandlung des Themas Maßstab werden den Schülern Grundkenntnisse der Mathe-matik abverlangt (Umrechnung Maßeinheiten cm / m / km).Eine gemeinsame Wiederholung der mathematischen Rechenwege hierzu ist bei lernschwäche-ren Gruppen empfehlenswert. Für selbstständigere Lerngruppen hat sich bewährt, Lernkarten oder Ähnliches bereitzustellen, auf denen die Rechenwege zur Wiederholung abgedruckt sind. Diese können dann bei Bedarf von den Schülern genutzt werden.
Hinweise zur DurchführungDie Lerngruppe erhält zunächst die Materialseite 1, die sie zum Problem bzw. Gegenstand der Stunde, dem Maßstab, führt. Das Arbeitsblatt ist so gestaltet, dass es sowohl im Plenum als auch in Einzelarbeit bearbeitet werden kann. Nach der Auseinandersetzung mit der Problematik (Maß-stab), folgt die vertiefende Auseinandersetzung in Partnerarbeit (Materialseite 2) und abschlie-ßend die Selbstkontrolle mittels eines Quiz (Materialseite 3).
Gruppenzahl / GruppenkonzeptionDie Schüler arbeiten zunächst in Einzelarbeit, dann mit einem Partner.
Material
• Materialseiten 1 und 3 für jeden Schüler• Materialseite 2 in halber Klassenstärke• gegebenenfalls Karten verschiedenen Maßstabs• Lineal / Geodreieck• Schulatlas
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Der Maßstab
Herr Urlaub plant eine Reise quer durch Deutschland. Die Reise soll in Stuttgart beginnen . Von dort aus will er mit seiner Familie verschiedene Städte besuchen.Herr Urlaub studiert gerade die Karte, die er im Touristikbüro gekauft hat. Verärgert zeigt er die Karte seiner Frau: „Mit dieser Karte können wir nichts anfangen! Wie soll ich denn damit unsere Ausflüge planen?“ Seine Frau schaut ihn überrascht an: „Wieso regst du dich auf, alle Städte, die wir besuchen wollen, sind eingetragen. Was fehlt dir denn in der Karte?“
1 Sieh dir die Karte genauer an. Welche Informationen benötigt Herr Urlaub, damit er seine Tour von Siegen nach beispielsweise Köln genau planen kann?
„Ach, du meinst die Autobahnen fehlen?“, fragte seine Frau. „Ja, aber viel wichtiger ist etwas anderes. Wie soll ich denn die Fahrtzeit berechnen, wenn ich nicht weiß, wie weit Siegen von unseren Zielen entfernt ist?“, antwortet Herr Urlaub und blättert im Schulatlas seines Sohnes. „Hier ist er, das fehlt auf unserer Karte. Der Maßstab!“
2 Suche in deinem Atlas eine Deutschlandkarte und kopiere den Maßstab in den Kasten.
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2Der Maßstab
3 Herr Urlaub findet im Atlas seines Sohnes eine Deutschlandkarte mit Maßstab.
„So, damit kann ich arbeiten“, sagt Herr Urlaub erleichtert und zeigt die Karte seinem Sohn. „Ah ja, da ist die Maßstabsleiste und wie funktioniert das jetzt?“, fragt sein Sohn. „Also, der Maßstab der Karte beträgt 1: 5 000 000. Das heißt, alles, was du auf der Karte siehst, ist in Wirklichkeit 5 000 000 mal größer und wurde für die Karte verkleinert. Die Maßstabsleiste in der Karte zeigt uns, dass 1,0 cm auf der Karte in Wirklichkeit 50 km entsprechen. Dann lass uns doch mal schauen, wie weit die Orte voneinander entfernt sind.
a Der Maßstab der Karte beträgt 1: 5 000 000
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3 Der Maßstab
b Messt nun die Entfernung zwischen folgenden Städten (Luftlinie, gerundet) und rechnet aus wie weit sie voneinander entfernt sind.
Strecke cm auf der Karte km in Wirklichkeit
Stuttgart – München
München – Nürnberg
Nürnberg – Köln
Hamburg – Dresden
4 Wie war das gleich nochmal mit dem Maßstab?Kreuze die wahren Aussagen an und verbessere die falschen.
ô 1 Eine Karte zeigt die Wirklichkeit verkleinert. (Ö)
ô 2 Der Maßstab ist bei allen Karten gleich. (M)
ô 3 Maßstab 1: 30 000 bedeutet, dass alles 15 000 mal kleiner dargestellt wurde als in Wirklichkeit. (P)
ô 4 Wenn ich km in cm umrechne, streiche ich 5 Nullen. (K)
ô 5 Eine Maßstabsleiste hilft mir beim Messen von Höhenunterschieden. (Ä)
ô 6 Der Maßstab 1: 200 000 bedeutet, dass 1cm auf der Karte in echt 2 km sind. (L)
ô 7 Der zweite Baum hat den Maßstab 1: 2 (N)
1: 1 1:
Nun schreibe die Buchstaben aller wahren Aussagen auf die Linien unten. Achte auf die richtige Reihenfolge!
Das erste Ziel der Familie Urlaub ist die Stadt .
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Lösungen
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Wenn keine Lösungen angegeben wurden, handelt es sich um offene, individuelle Lösungen.
Seite :
3 Unterschiedliche Symbole / Genauigkeit
4
Einfachere Symbole / Legende anlegen
Seite :
6 Ein Vergleich mit Legenden im Schulatlas bietet sich an.
Seite :
1 b
Je dunkler die Farben, desto höher liegt die Fläche (Berg).
2 Die Zahlen geben die Höhenmeter an / Meter über NN
Seite 1 :
1 Herr Urlaub benötigt einen Maßstab, eine Angabe zum Rechnen, wie weit ein Ort von einem anderen entfernt ist.
Seite 1 :
3 a
1 cm auf der Karte = 50 km in Wirklichkeit2 cm auf der Karte = 100 km in Wirklichkeit
3 b
Strecke cm auf der Karte km in Wirklichkeit
Stuttgart – München 4 200
München – Nürnberg 3 150
Nürnberg – Köln 6,5 325
Hamburg – Dresden 7,5 375
Seite 1 :
4
1 = Richtig2 = Nein, er ist unterschiedlich.3 = Nein, es meint, dass alles 30 000 mal kleiner dargestellt wurde als in Wirklichkeit.4 = Richtig5 = Nein, sie hilft beim Messen von Entfernungen.6 = Richtig7 = RichtigLösungswort: KÖLN
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Partnerarbeit
Ziele• Mehrere Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten werden im
Tandem besprochen.• Die Schüler helfen sich, je nach gebildetem Tandem, gegenseitig,
was eine sinnvolle Differenzierung ermöglicht.• Die Motivation der Schüler wird gefördert.• Die Schüler werden im Argumentieren und Kommunizieren
geschult. Es entstehen Redeanlässe. • Eigenständiges Arbeiten im Austausch mit Gleichaltrigen wird gefördert.• Die Partnerarbeit bildet eine wichtige Vorstufe zur Teamfähigkeit und damit für die Gruppen-
arbeit.
Voraussetzungen• Die Schüler sollten sozial in der Lage sein, mit einem anderen Lernpartner zusammen-
zuarbeiten und mit diesem in den Dialog zu treten. • Die Schüler sollten es gewöhnt sein, selbstverantwortlich und selbstständig zur arbeiten.
Vorgehensweise Das Tandemprinzip ermöglicht das Bilden arbeitsfähiger Zweierteams. Zwei Schüler erledigen eine Aufgabe gemeinsam, selbstständig und kooperativ.
Hinweise / Tipps zu Durchführung• Die Zusammenstellung der Partner kann, je nach Zielsetzung, nach unterschiedlichen Kriterien
erfolgen: › Bilden annähernd leistungshomogener Paare: Hier ist die Differenzierung durch die Wahl der
Aufgabenstellung bzw. durch Hinweise / Tipps möglich. Eine arbeitsteilige Partnerarbeit kann an dieser Stelle sinnvoll sein.
› Bilden leistungsheterogener Paare: Je nach Stärke des einzelnen Partners können diese Fähigkeiten zur Kompensation von Schwächen des Gegenübers genutzt werden. Partner-arbeit findet in diesen Fällen meistens in arbeitsgleicher Form statt.
› Bilden von Tandems nach Sitzordnung (d. h. mit dem Tischnachbarn): Diese Wahl hat den Vorteil, dass sie sich organisatorisch gut umsetzen lässt (keine Unruhe durch Platzwechsel). Weiterhin wird dadurch gewährleistet, dass beide Lernpartner sozial verträglich zusammen-arbeiten.
• Findet ein Schüler, z. B. aufgrund seiner Außenseiterposition keinen Partner, muss der Lehrer steuernd eingreifen. An dieser Stelle können z. B. Schüler mit hohen sozialen Fähigkeiten als Lernpartner bestimmt bzw. angesprochen werden.
• Achten Sie darauf, dass die Partner einander zugewendet arbeiten. Sonst besteht die Gefahr, dass es sich um keine Partnerarbeit, sondern um zwei Einzelarbeiten handelt.
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Ziele• Der Anteil echter Lernzeit wird erhöht.• Die Schüler erhalten die Möglichkeiten, eigene Schwierigkeiten zu
erkennen und der Hilfe anderer zu beheben.• Eigene Ideen können entstehen und gemeinsam weiterentwickelt
werden. • Es werden soziale Kompetenzen bei den Schülern aufgebaut bzw.
erweitert.• Wichtige Schlüsselqualifikationen für das bevorstehende Berufsleben werden vermittelt
(Teamfähigkeit, Rücksichtnahme...).• Die Schüler werden im Argumentieren und Kommunizieren geschult. Es entstehen Rede-
anlässe. • Mehrere Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten werden gemeinsam besprochen.• Die Schüler helfen sich gegenseitig, was eine sinnvolle Differenzierung ermöglicht.
VoraussetzungDie Schüler sollten sozial in der Lage sein, mit anderen in Gruppen zusammenzuarbeiten und mit diesen in Dialog zu treten. Ideen der Mitschüler müssen akzeptiert werden. Vorteilhaft wäre das Beherrschen von Gesprächsregeln in Gruppenarbeitsphasen.
Vorgehensweise Die Schüler gehen in (4er-)Gruppen zusammen und setzen sich um einen Tisch. In der Mitte des Tisches liegt ein vorbereitetes Plakat, das in 5 Sektoren unterteilt ist (siehe unten).Jeder Schüler erhält so einen eigenen Sektor, in den er seine Ideen, Anregungen und Vorschläge notieren kann. Zu einem vorgegebenen Problem oder einer Fragestellung notiert nun jeder für sich seine Antworten oder Einfälle.Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit stellt jeder seine Ergebnisse vor und in der Gruppe einigt man sich auf ein gemeinsames weiteres Vorgehen.Das aus den Einzelvorschlägen entwickelte Gruppenergebnis wird in der Mitte des Plakats festge-halten und für die Weiterarbeit genutzt oder im Plenum präsentiert.
VeranschaulichungFolgende Grafik zeigt die Aufteilung des Gruppenplakats:
Hinweise / Tipps zur Durchführung• Das Plakat sollte zu Beginn der Arbeitsphase schon vorbereitet griffbereit sein. Bei regel-
mäßiger Durchführung ist es auch möglich, die Herstellung frühzeitig (am Vortag) in Schüler-hände zu geben, da erfahrungsgemäß sorgfältiger mit den Materialien umgegangen wird, wenn sie von Mitschülern hergestellt wurden.
• Auf eine gut leserliche Schrift im Mittelfeld sollte hingewiesen werden, um auch später mit den Ergebnissen arbeiten zu können.
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Autor: Anna Katharina BauerIllustrationen: Thorsten Trantow, Corina Beurenmeister, Julia Flasche, Steffen Jähde, Hendrik Kranenberg, Bettina WeylandUmschlaggrafik: © Kristina Afanasyeva – Fotolia, © alexghidan89 – Fotolia
www.auer-verlag.de
Bildquellen:
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