Post on 06-Apr-2015
BERUFSUNFÄHIGKEITSVERSICHERUNG
PROFILIERUNGSMÖGLICHKEITBEI IHREN KUNDEN
Referenten: Joachim Geiberger – Christian Brandstätter
Themen Brandstätter
Berufsunfähigkeit in der Sozialversicherung Statistiken zur BU Risikoprüfung Der Leistungsfall – Ablauf einer Prüfung Der Leistungsfall – Praxisbeispiele Zielgruppe der BU Diskussion
Themen Geiberger
Bedeutung der BU für Kunden – Makler - Versicherte
Erwerbsunfähigkeit versus Berufsunfähigkeit Dramatische Angebotsunterschiede in Qualität,
Kompetenz und Preis Transparenz als Schlüssel zum Erfolg Diskussion
Sozialversicherung
„Die staatliche Pension ein Auslaufmodell, oder ein unverzichtbarer Bestandteil der
Alterssicherung ?“
VOR 30 JAHREN WEGFALLENDES ERWERBSEINKOMMEN ERSETZEN UND LEBENSSTANDART AUFRECHT ERHALTEN
VOR 15 JAHREN WEGFALLENDES ERWERBSEINKOMMEN NACH MÖGLICHKEIT WEITGEHEND ERSETZEN
HEUTE WEGFALLENDES ERWERBSEINKOMMEN ABHÄNGIG VON DER VERSICHERUNGSDAUER UND PENSIONSANTRITT ANNÄHERND ERSETZEN
ZUKUNFT GUTSCHRIFT IM PERSÖNLICHEN PENSIONSKONTO
Pension-Was soll sie bewirken?
VERSICHERTE GEBOREN AB 1. JÄNNER 1955
JEDES JAHR ZÄHLT UND FÜHRT ZU EINER (JAHRES) GUTSCHRIFT (SPARBUCHEFFEKT)
GUTSCHRIFTEN WERDEN NACH ENTWICKLUNG DER LÖHNE UND GEHÄLTER AKTUALISIERT
GESAMTGUTSCHRIFT: 14 = MONATLICHE PENSION ZUM REGELPENSIONSALTER
BEAUSKUNFTUNG (AUCH ELEKTRONISCH) AB 1. JÄNNER 2008
Pensionskonto ab 1.1.2005
Nicht das WOLLEN führt zum Erfolg
sondern das TUN
Pensionsstände nach Pensionsarten, Dezember 2009
© Continentale Lebensversicherung a.G. - Produktmanagement
Anträge und Erledigungen von EM-Renten
Jahr Anträge
Erledigungen
Insgesamt Bewilligungen
Ablehnungen
Sonst. Erledig.
1996 510.284
531.672 283.382 208.561 39.729
2000 452.339
430.035 217.132 175.963 36.940
2002 369.552
369.735 185.961 147.126 36.648
2005 360.123
363.846 173.630 160.294 29.922
2008 356.503
344.835 170.615 154.398 19.822Stand: 11/2009 Quelle: Deutsche Rentenversicherung
Anzahl der EM-Rentenzugänge
Jahr Insgesamt Männer Frauen
1996 279.668 175.066 104.602
2000 214.082 131.781 82.301
2002 176.099 102.795 73.304
2005 163.960 91.356 72.604
2008 162.839 88.023 74.816
Stand: 11/2009 Quelle: Deutsche Rentenversicherung
Durchschn. Rentenzahlbeiträge
Jahr Insgesamt
West und Ausland Ost
Männer Frauen Männer Frauen
1996 690€ 783€ 568€ 685€ 559€
2000 706€ 780€ 602€ 687€ 666€
2002 658€ 716€ 585€ 641€ 642€
2005 627€ 673€ 578€ 601€ 628€
2008 599€ 641€ 562€ 567€ 597€
Stand: 11/2009 Quelle: Deutsche Rentenversicherung
Durchschnittliches Zugangsalter bei EM-Rentenzugängen
Jahr Insgesamt
West und Ausland Ost
Männer Frauen Männer Frauen
1996 51,9 53,3 51,3 49,3 49,4
2000 51,4 52,6 50,5 50,3 49,3
2002 50,4 51,5 49,6 49,9 48,9
2005 49,9 50,6 49,3 49,9 48,9
2008 50,1 50,7 49,5 50,4 49,3
Stand: 11/2009 Quelle: Deutsche Rentenversicherung
Ablehnung durch Sozialversicherung : 50 %
60 % davon Klagen die Sozialversicherung
Anspruchsfälle 2009
Ø Zugangsalter für Eigenpensionen
MÄNNER 59,1 JAHRE
FRAUEN 57,1 JAHRE
Anspruchsfälle 2009
51%
31%
14%
4% über 50 Jahre41 - 50 Jahre31 - 40 Jahrebis 30 Jahre
Stand: 1997, Quelle: Continentale Lebensversicherung
BU-Fälle nach Eintrittsalter
33%
41%
20%
6% 0% über 50 Jahre
41 - 50 Jahre
31 - 40 Jahre
bis 30 Jahre
bis 20 Jahre
Stand 31.12.2009, Quelle: Continentale Lebensversicherung
BU-Fälle nach Eintrittsalter
Ursachen Invaliditätspension
Neuzuerkennungen 2009
Stand: 31.12.2009 Quelle:Sozialversicherung
Ursachen für eine Berufs- / und Erwerbsunfähigkeit
Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund, Rentenzugang 2009
18%
18%
10%
7%
4%
6%7%
30%
Herz und GefäßBewegungsapparat
NervenSonstige Innere
KrebsVerdauungsorganeSonstige
Unfall
Stand: 1997, Quelle: Continentale Lebensversicherung
Ursachen für BU Fälle
Stand: 31.12.2004
11%
34%
6%
8%
2%
7%6%
26%
Herz und GefäßBewegungsapparatNervenSonstige InnereKrebsVerdauungsorganeSonstigeUnfall
Stand 31.12.2008, Quelle: Continentale Lebensversicherung
Ursachen für BU Fälle
Durchschnittliche Höhe der Invaliditäts-(Berufs- bzw.Erwerbsunfähigkeits)pensionen
BerufsgruppePensionshöhe in Euro
M + F Männer Frauen
Durchschnitt 926 1.117 640
Arbeiter 879 1.023 593
Angestellte 1.153 1.463 834
Gewerbe 1.005 1.179 680
Bauern 672 958 462
Stand Dezember 2009 Quelle: Sozialversicherung
Durchschnittliche Höhe der Alterspensionen
VersicherungsträgerPensionshöhe in Euro
M + F Männer Frauen
DURCHSCHNITT 1.100 1.437 853
Arbeiter 809 1.064 608
Angestellte 1.382 1.865 1.089
Gewerbe 1.320 1.579 994
Bauern 738 1.027 542
Stand Dezember 2009 Quelle: Sozialversicherung
BU Pension nach ASVG
Entgelt monatlich netto
Pension Versicherungsjahre
25 30 35 39J+8M 45
750 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
254 304 355 402 456
900 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
304 365 426 483 548
1.050 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
371 446 520 589 668
1.200 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
459 550 642 727 825
1.350 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
541 650 758 859 975
BU Pension nach ASVG
Entgelt monatl
ich netto
Pension Versicherungsjahre
25 30 35 39J+8M 45
1.500 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
624 749 874 990 1.083
1.650 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
707 848 990 1.082 1.178
1.800 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
796 955 1.078
1.1172 1.280
1.950 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
889 1.047
1.160
1.265 1.385
2.100 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
981 1.118
1.242
1.358 1.480
BU Pension nach ASVG
Entgelt monatl
ich netto
Pension Versicherungsjahre
25 30 35 39J+8M 45
2.250 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
1.052
1.188
1.324
1.444 1.574
2.400 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
1.110
1.259
1.404
1.527 1.669
2.550 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
1.119
1.269
1.415
1.540 1.683
2.700 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
1.119
1.269
1.415
1.540 1.683
2.850 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
1.119
1.269
1.415
1.540 1.683
BU Pension nach ASVG
Entgelt monatl
ich netto
Pension Versicherungsjahre
25 30 35 39J+8M 45
3.000 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
1.119
1.269
1.415
1.540 1.683
3.150 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
1.119
1.269
1.415
1.540 1.683
3.300 Berufsunfähigkeits-bzw. Invaliditätspension
1.119
1.269
1.415
1.540 1.683
Quelle: Uniqa
Kurier: Mittwoch, 18. November 2009Sozialminister Rudolf Hundstorfer
Das staatliche Pensionssystem wird immer zur Existenzsicherung reichen. Dafür müssen die Zuschüsse zum Pensionssystem, die derzeit 5,2 % des Bruttoinlandsprodukts ausmachen, auch langfristig nicht wesentlich steigen. Das System steht nicht infrage. Die Pensionshöhe wird sich ändern.
Wer mehr als die Existenzabsicherung will, muss privat vorsorgen.
Anzahl der Risiken
Profilierung beim Kunden
Grundwissen Sozialversicherung
Profilierung beim Kunden
Grundwissen Sozialversicherung
www.diepensionsbeitragszahler.at
Profilierung beim Kunden
Grundwissen Sozialversicherung
www.diepensionsbeitragszahler.at
www.bu-experten.at (in Kürze)
Statistiken zur BU
Risikoprüfung in der BU
Berufliches Risiko
Medizinisches Risiko
Finanzielles Risiko
Berufsgruppe
Berufsgruppe
Begrenzung der Versicherungs- oder Leistungsdauer möglich
BU Risiko Berufssportler - Spezialversicherer
Medizinische Risikoprüfung
Der Gesundheitszustand der zu versichernden Person hat einen erheblichen Einfluss auf das zu übernehmende Berufsunfähigkeitsrisiko. Für eine korrekte Einschätzung des medizinischen Risikos muss die zu versichernde Person zahlreiche Gesundheitsfragen beantworten.
Medizinische Risikoprüfung
Gesundheitszustand erheblichen Einfluss auf zu übernehmendes Risiko
Besondere Berücksichtigung von Invalidisierunghäufigkeit - Vorerkrankungen
Korrekte Einschätzung des medizinischen BU Risikos ist nur möglich bei ausreichender Kenntnis über den Gesundheitszustand.
Problematik
Versicherungsmedizin Richtet sich nach Statistiken und Erfahrungen
Praktischer Arzt Sieht den aktuellen Ist-Stand
Annahmekriterien
Ein BU Versicherer hat die Verantwortung, durch eine seriöse Annahmepolitik nachhaltig auch die Leistungen bringen zu können.
Dabei ist zu beachten, möglichst nahe an der Wahrheit des Risikos zu liegen, möglichst viel Geschäft zu akquirieren, ohne sich jedoch Zeitbomben zu legen
Medizinische Risikoprüfung
Gesundheitsfragen im Antrag
Je nach Rentenhöhe individuelle ärztliche Untersuchungen
Art und Umfang der Untersuchungen legen die Unternehmen fest
Kosten werden meist vom VU übernommen
Medizinische Risikoprüfung
Risikozuschlag für das erhöhte BU-Risiko Leistungsausschluss Zurückstellung des Antrages (z.B. 2 Jahre) Ablehnung aus medizinischen Gründen
Bei vorhandenen Vorerkrankungen folgendeEntscheidungsalternativen möglich:
Medizinische Risikoprüfung
Forderung nach hohen Attestgrenzen
Forderung nach Attest bei jedem Antrag
Widersprüchliches Verhalten am Markt
Finanzielle Risikoprüfung
Unter 50 % 50 % 50-60 % 60-70 % über 70 %
108 %
88 %
71 %56 % Relation
Rente / Brutto-einkommen
Relation effektive / kalkulierte Schäden
137 %
USA: Relative Rentenhöhe als subjektives Risiko
Versicherbare Höchstrenten
Individuelle Höchstrenten der jeweiligen Anbieter
Üblicherweise 50-60% vom Bruttoeinkommen bzw. 60-95% vom Nettoeinkommen
Besonderheiten bei Hausfrauen/männer, Schüler, Studenten, Beamte, Lehrlinge
BEREICHERUNGSVERBOT?
Leistungsfall – Ablauf einer Prüfung
BU-Rente mtl. 1.000,-- Euro / LD 20 Jahre
240.000,-- Euro
Zahlungsvolumen ohne Leistungsdynamik
Eingang des Leistungsantrags Unterlagen an VN: Fragebogen
Schweigepflichtentbindungserklärung Rückgabe der ausgefüllten Unterlagen
Auswertung der VN-Angaben zu
Vorvertraglicher Anzeigepflicht
Erkrankung
Beruf
Ablauf der Leistungsprüfung bei Berufsunfähigkeit
Ablauf der Leistungsprüfung bei Berufsunfähigkeit
Besteht ein gültiges Vertragsverhältnis?
Medizinische und berufliche PrüfungMehrere Komponenten - sog. gedehnter Versicherungsfall
Beurteilung der beruflichen TätigkeitVorgefertigte Fragebögen
Allgemeine Daten zu VN
Ablauf der Leistungsprüfung bei Berufsunfähigkeit
Fragen zum Gesundheitszustand
Fragen zur Ausbildung und beruflicher Tätigkeit
Erweiterte Fragen bei Selbständigen
Beurteilung des Gesundheitszustands
Prüfung der Verweisungsmöglichkeit
Ablauf der Leistungsprüfung bei Berufsunfähigkeit
Zeitlich befristete und unbefristete Leistungsanerkennung
Nachprüfverfahren
Praxisbeispiele - Leistungsfall
Ein 46- jähriger etwas ängstlich strukturierter Postbeamte, wird im Zuge von Umstrukturierungen
von der Paketverwaltung zum Schalterdienst versetzt. Die Verantwortlichkeit für die Kassaführung stresst ihn so, dass er in einen Kreislauf von Angst, Schlaflosigkeit und Auslieferungsgefühlen versinkt.
Nachdem bei seiner Frau, die eine besonders stützende Funktion für seine Persönlichkeit
übernommen hatte, eine chronische Autoimmunerkrankung festgestellt wird, kommt es bei ihm zu einem Gesamtzusammenbruch , der eine 8-
wöchige Stationierung auf einer neurologischen Abteilung nach sich zieht.
Eine 42-jährige Trainerin im Schulungsbereich eines Großkonzerns, die bei der lang vorgesehenen
Beförderung bedingt durch einen Vorstandswechsel übergangen worden ist und eine jüngere
führungsunerfahrene Vorgesetzte bekommt, leidet zunehmend unter Schwierigkeiten sich für Ihre Arbeit
zu motivieren. Sie verpasst ihre Flüge, reagiert unbeherrscht in den von ihr moderierten Gruppen und leidet unter hartnäckigen Schlafstörungen. So kommt
es zu einem Zimmerbrand, ausgelöst durch einen Adventkranz, bei dem sie mittelgradige
Verbrennungen an einer Hand und an einem Oberschenkel erleidet und hospitalisiert werden muss. Bereits während des Spitalsaufenthalts treten massive
Angst- sowie Versagensgefühle auf und sie findet keinen Wiedereinstieg in ihr Unternehmen.
Eine 34-jährige Mutter zweier Kinder(4 und 6 Jahren), die vor ihrer Ehe als Hotelmanagerin tätig war und in finanziell
gesicherte, allerdings äußerst konservative Kreise geheiratet hat, stößt mit ihrem Wunsch wieder
Berufstätigkeit aufzunehmen auf taube Ohren bei ihrem Gatten, der sie in der Rolle der Mutter und Ehefrau sehen
will. Sie ihrerseits fühlt sich von den beständigen Betreuungsanforderungen der Kinder überfordert und
inhaltlich unausgefüllt. Obwohl sie ihre Kinder liebt, löst das mit Haus, Kind und Küche aufgespannte Betätigungsfeld
eine nachhaltige Sinnkrise, Aushöhlungsgefühle und Minderwertigkeitsgefühle aus. Die einfachsten
Haushaltstätigkeiten werden zunehmend anstrengend, die disziplinäre Situation mit den Kindern schwieriger. Es häufen sich Vorwürfe ihres Gatten, dass sie versagen würde. Ein Rückzugsverhalten zwischen den Gatten
etabliert sich. Als sie durch Zufall entdeckt, dass ihr Gatte eine Affäre mit einer IHRER Freundinnen unterhält, kommt
es zum Zusammenbruch.
Ein 38-jähriger Einkaufschef eines Großkonzerns hat zunehmend das Gefühl die
immer höheren Vorgaben seines Unternehmens nicht erfüllen zu können. Jedes Telefonat wird ihm zur Qual, jede
Auslandsreise, die vor ihm liegt, erscheint ihm, der früher begeistert unterwegs war, zum Martyrium zu mutieren. Er entwickelt
Flugangst und eine Herzneurose, gerät unter den Druck beides vor seiner Umwelt verbergen zu müssen, leidet unter
chronischer Schlaflosigkeit und entwickelt in der Folge einen Alkoholabusus, um seine negativen Affekte entspannen zu können.
Eine 32- jährige Krankenschwester einer Onkologie, kehrt nach der Karenz auf ihre Abteilung zurück. Ihr Mann
unterstützt sie im Haushalt und in der Kinderversorgung kaum, da er zusätzlich zu seinem Job als Kraftfahrer,
noch einer weiteren Zusatzbeschäftigung nachgeht, um das neue Haus der jungen Familie besser abzahlen zu können. Erwähnenswert dabei noch, dass er aus einer früheren Ehe zwei weitere Kinder zu alimentieren hat. Meine Patientin fühlt sich von ihren Kolleginnen nicht
ausreichend unterstützt, da diese in der Dienstplanerstellung nicht bereit sind, ihren Wünschen vorrangig zu entsprechen, isoliert sich zu nehmend im
Team, und fühlt sich nach 5 Jahren Babypause und Wiedereinstieg in den Beruf überfordert und von den
Kollegen im Stich gelassen. Körperliche Erschöpfung, Unstimmigkeiten in der Paarbeziehung, und eine Serie
von „Kleinerkrankungen“ ihrer beiden Kinder führen dazu, dass sie einzunehmendes Gefühl der Aushöhlung und Kraftlosigkeit erlebt. Nach einem weiteren halben Jahr und zweimaligen Magengeschwüren kommt es zum
Zusammenbruch.
Eine 43-jährige Finanzbeamtin, Finanzprüferin, mit geringer Teamintegration und hoher Selbstanforderung, entwickelt zunehmende Angstgefühle in Unternehmen als Prüferin
aufzutreten. Immer wieder kehrende nächtliche Angstträume in denen sie die Feindseeligkeit, die ihr in der
Prüfungssituation entgegen gebracht wird antizipiert, reduzieren nachhaltig ihre Schlafqualität. Zunehmende Selbstzweifel und das Gefühl mit den Kollegen nicht zu
können sowie eine schwierige familiäre Situation mit einem pubertierenden Sohn verschärfen die Situation dramatisch.
Das Gefühl von Überforderung und Nicht entsprechen, sowie zehrender Kraftlosigkeit führen dazu, dass sie in ihrer
Verzweiflung Unterlagen mit nach Hause nimmt, ursprünglich in der Absicht, dort weiter zu arbeiten, um sie
dann in ihrem Geräteschuppen zu lagern.Nach 9 Monaten wird die Situation offenkundig und sie wird
unter Disziplinaranklage gestellt!
Junge Leute
Sichern Sie sich so früh wie möglich ab!
Je früher Sie sich für eine BU-Absicherung entscheiden, desto besser. Denn in jungen Jahren sind die Beiträge besonders niedrig und die Gesundheitsprüfung stellt in der Regel wegen fehlender Vorerkrankungen kein Problem dar. Insbesondere für junge Menschen gibt es zudem interessante Einsteiger-Produkte mit besonders günstigen Beiträgen.
Schadensbeispiel
Vertragsdaten:
Berufsunfähigkeits-Versicherung, B1
VN/VP geb. 09.04.62 männlich
Vertragsbeginn:1.7.2003
Vertragsablauf: 1.7.2022
Vereinbarte Monatsrente bei Beginn: 1.000,-- EUR
Beruf:
Zweigstellen- bzw. Regionalbetreuer für Versicherungen und Banken
Leistungsantrag:
Antrag gestellt am 03.12.2003
Schadensbeispiel
Verlauf der Leistungsprüfung/ Krankheitsgeschichte:
Keine Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht.
Der Versicherte war an einem am 18.11.03 erstmals diagnostizierten Lymphknotenkrebs erkrankt.
Unter durchgeführter Chemotherapie bestand nachweislich Arbeitsunfähigkeit bis 30.06.04.
Nach kompletter Remission konnte die zuletzt ausgeübte Tätigkeit danach sofort wieder aufgenommen werden.
Leistungsentscheidung/ aktueller Stand:
Es erfolgte ein Leistungsanerkenntnis ab 01.12.03 für den o.a. Zeitraum.
Derzeit besteht der Vertrag wieder beitragspflichtig fort.
Vertragsdaten:
Berufsunfähigkeits-Versicherung, B1
VN/VP geb. 03.06.60, weiblich
Vertragsbeginn:1.3.2002
Vertragsablauf: 1.3.2020
Vereinbarte Monatsrente bei Beginn: EUR 500,--
Beruf:
Packerin
Leistungsantrag:
Antrag gestellt am 14.05.04
Schadensbeispiel
Verlauf der Leistungsprüfung/ Krankheitsgeschichte:
Versicherungsantrag enthielt bei den Gesundheitsfragen keine Angaben zu Vorerkrankungen.
Die Prüfung der vorvertraglichen Anzeigepflicht ergab, dass gefahrerhebliche Behandlungen und stationäre psychiatrische Aufenthalte einschließlich langjähriger Medikation bei Antragstellung verschwiegen wurden.
Der Leistungsantrag wurde gestellt wegen einer schizoaffektiven Psychose.
Leistungsentscheidung/ aktueller Stand:
Die vorvertragliche Anzeigepflicht wurde schuldhaft verletzt.
Deshalb wurde der Vertragsrücktritt erklärt. Gleichzeitig erfolgte die Leistungsablehnung, da ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Anzeigepflichtverletzung und der zur geltend gemachten Berufsunfähigkeit führenden Erkrankung eindeutig bestand.
Zielgruppe der BU
Jeder der von seiner Arbeitskraft abhängig ist!
Zielgruppe der BU
Schüler Hausfrauen/männer Studenten
Teilweise EU Klausel
Besonders wichtig ist die BU für:
Zielgruppe der BU
Erfahrungsgemäß Personen bis Alter 50
Selbständige und Freiberufler
Zielgruppe der BU
Vermeiden Sie Personen mit bestimmten Vorerkrankungen
Künstlerischen Berufen
Kumulrisiken
Fazit:
Derzeit nur Deutsche BU Versicherer?
Prüfung des Anbieters