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NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

Betriebsorganisation Gewinn- und Verlustrechnung

und Erfolgskennzahlen

Vorbereitungsunterlagen

Modul 3 - Staatsprüfung

DI Gerald Rothleitner

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Das Geschäftsjahr mündet

• Bilanz → Finanzanalyse

• Gewinn- und Verlustrechnung →

Erfolgsanalyse

Um- und Nachbuchungen, steuerliche

Arbeiten

Interpretation durch Kennzahlen

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die G. u. V. richtig lesen

→ Gewinnanalyse oder Erfolgsanalyse

Im ersten Schritt vom gesamten

Unternehmen

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Bei den Erfolgskennzahlen werden die erzielten

Erträge den Aufwendungen gegenüber gestellt.

Wurde mehr oder weniger eingenommen als

ausgegeben.

Was blieb über?

Wie erfolgreich waren wir?

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist

zeitraumbezogen. (i. d. R: 01.01.201x – 31.12.201x)

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Kennzahlen der Gewinn- und

Verlustrechnung

• Der Bilanzgewinn / Der Bilanzverlust

• Der Jahresüberschuss / Der Jahresfehlbetrag

• Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

• Das Betriebsergebnis

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+ Betriebliche Erträge (Umsatzerlöse)

- Materialaufwand und bezogene Herstellungsleistungen

- Personalaufwand

- Abschreibungen

- Sonstige betriebliche Aufwendungen

± Betriebsergebnis (EBIT)

± Finanzerfolg (Aufwand 7.000, Ertrag 20.000)

± Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)

- Ertragssteuern (Körperschaftssteuer 0, KEST 5.000)

± Außerordentliches Ergebnis (Ertrag 150.00 Grundverkauf)

+ Jahresüberschuss / - Jahresfehlbetrag

± Rücklagen / Veränderung (Dotierung Rücklage)

+ Gewinnvortrag / - Verlustvortrag

+ Bilanzgewinn / - Bilanzverlust

1.946.700

- 501.700

- 534.200

- 128.500

- 452.800

329.500

13.000

342.500

-5.000

150.000

487.500

-50.000

437.500

Controlling – Bilanz-und Finanzkennzahlen

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Der Bilanzgewinn / Der Bilanzverlust

• Jahresüberschuss 487.500 €

• - Dotierung von Rücklagen 50.000 €

• + Auflösung von Rücklagen 0 €

• - Verlustvortrag 0 €

• + Gewinnvortrag 0 €

• Bilanzgewinn 437.500 €

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Der Bilanzgewinn / Der Bilanzverlust

• Am Ende jeder Gewinn- und Verlustrechnung (bzw. Bilanz) steht der Bilanzgewinn und oder der Bilanzverlust

• Dieser Gewinn ist beeinflusst durch

Rücklagenbewegung (z.B.: im Musterbetrieb deutliche „Verschlechterung“)

Gewinn- oder Verlustvortrag

• Der reine Bilanzgewinn ist für eine Erfolgsanalyse nicht geeignet.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Der Jahresüberschuss / Der Jahresfehlbetrag

• EdG 342.500 €

• - Ertragssteuern 5.000 €

• + A. o. Erträge 150.000 €

• - A. o. Aufwendungen 0 €

• Jahresüberschuss 487.500 €

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Der Jahresüberschuss / Der Jahresfehlbetrag

• Im Vergleich zum Bilanzgewinn (Bilanzverlust)

bleibt beim Jahresüberschuss (Jahresfehlbetrag)

die Rücklagenbewegung unberücksichtigt.

• Für eine Erfolgsbeurteilung (Zielerreichung) ist er

aber durch die Integration des a. o. Ergebnisses

nur bedingt geeignet.

Verkauf von Unternehmensanteilen

Verkauf von Grundstücken (im Beispiel der Fall)

Kein Zusammenhang mit den eigentlichen Geschäften

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Das Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit (EGT)

• Betriebsergebnis 329.500 €

• Finanzergebnis 13.000 €

• EGT 342.500 €

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Das Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit (EGT)

• Das EGT zieht das Betriebsergebnis mit dem

Finanzergebnis zusammen.

• Der Wert der Erfolgsbeurteilung steigt.

• Außerordentliche Aufwendungen und Erträge und

die Rücklagenbewegung sind eliminiert.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(EGT)

• Die betriebliche Leistungsschau wird aber noch durch das

Finanzergebnis beeinflusst.

• Das Messen, ob das Ziel des kontinuierlichen Wachstums

des Unternehmens erreicht wurde, aber ist möglich.

• Finanzierungen und Kapitalerträge sind Teil des Wachstums

(oder Schrumpfen).

• Nicht abgebildet wird die Entwicklung des Waldvermögens

Hohe Gewinne aus der Substanz sind möglich

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Das Betriebsergebnis

• Betriebliche Erträge 1.946.700 €

• - Betriebsaufwand 1.617.200 €

• = Betriebsergebnis 329.500 €

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Das Betriebsergebnis (EBIT)

• Das Ergebnis aus dem Prozess der betrieblichen

Leistungserstellung

• Earning Before Interest and Taxes

• Gut geeignet um den Erfolg des

Gesamtunternehmens zu beurteilen

• SOLL – IST - Vergleich

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Controlling – G. u. V. u. Erfolgskennzahlen

SOLL IST IST - SOLL %

Betriebliche Erträge 1.800.000 1.946.700 +146.700 + 8,2

Material u. bezogene

Leistungen 462.000 501.700 +39.700 +8,6

Personal 533.000 534.200 +1.200 +0,2

Abschreibungen 125.000 128.500 +3.500 +2,8

Sonstige betriebliche

Aufwendungen 365.000 452.800 +87.800 +24,1

Betriebsaufwand 1.485.000 1.617.200 +132.200 +8,9

Betriebsergebnis 315.000 329.500 +14.500 +4,6

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Das Betriebsergebnis (EBIT)

• SOLL – IST Vergleich

• Die Ursachen für die Abweichungen aufspüren

Deutliche Steigerung der Umsätze?

Mehr an bezogenen Leistungen?

Warum kaum Veränderungen beim Personal?

Vergleichsweise geringe Steigerung beim sonstigen Aufwand?

• Wir brauchen eine Kosten- und Leistungsrechnung

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Weitere Erfolgsennzahlen

• Mit Hilfe der G. u. V. können nun weitere

Erfolgskennzahlen hergeleitet werden

Cashflow

Umsatzrentabilität

Eigenkapitalrentabilität

Gesamtkapitalrentabilität

Kapitalumschlaghäufigkeit

Return on Investment

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Der Cash-Flow

• Der Cash-Flow ist der erwirtschaftete Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben → Zahlungsmittelüberschuss.

• Der Cash-Flow ist eine liquiditätsorientierte Kennzahl

• Kennzahl für das Innenfinanzierungspotential

Kann das Unternehmen Investitionen aus eigener Kraft tätigen

• Kennzahl für das Schuldentilgungspotential

Sind liquide Mittel zur Rückzahlung der Kredite bzw. für Ausschüttungen vorhanden?

• Grundlage für die Beurteilung der Finanzlage und Liquiditätsentwicklung.

• Ein anhaltend negativer cashflow zeigt Insolvenzgefahr.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Der Cash–Flow mit der Praktikerformel (indirekt)

• Bilanzgewinn/-verlust 437.500 €

• +Abschreibungen (-Zuschreibungen) (ohne GWG) 123.500 €

• -Gewinnvortrag (+Verlustvortrag) 0 €

• +Dotierung (-Auflösung) Rückstellungen 0 €

• +Dotierung (-Auflösung) Rücklagen 50.000 €

• Cashflow 611.000€

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Der Cash-Flow

• Cash-Flow aus Schuldentilgung

• Cash-Flow aus Investition

• Cash-Flow aus Finanzierung

• Cash-Flow aus Eigenkapitalerhöhung

• Je höher der Cash-Flow umso leichter können

diese Finanzierungen getätigt werden

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Umsatzrentabilität (ROS)

• Die Umsatzrentabilität (ROS – Return on Sale)

stellt den wirtschaftlichen Erfolg (inkl.

Finanzergebnis) in Relation zu den betrieblichen

Erträgen

• Eine positive Umsatzrentabilität gibt an, um wie

viel (bei gleichbleibenden Aufwendungen) die

betrieblichen Erträge sinken dürfen, ohne einen

negativen ROI (Return on Investment) zu erhalten.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Umsatzrentabilität

EGT

Umsatzrentabilität = ------------------------------------

Umsatz

342.500

Umsatzrentabilität = ------------------ = 17,6%

1.946.700

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Umsatzrentabilität

• Durch den guten Umsatz in Zuge der Holzmarktlage und schlanken Fixkosten ergibt sich eine hohe Umsatzrentabilität.

• Achtung: Die Umsatzrentabilität im Forstbetriebe ist durch Über- und Mindernutzungen beeinflusst.

• Bei Großkalamitäten steht oft eine „verzerrte“ hohe Umsatzrentabilität zu Buche (Hoher Umsatz – gleichbleibende Fixkosten).

• Bei Mindernutzungen (unter dem Hiebsatz) wird das Umsatzpotential nicht ausgeschöpft. Die Umsatzrentabilität stellt sich schlechter dar.

• Nutzungskoeffizient (Verhältnis Einschlag zum Hiebsatz) als weiterführende Kennzahl.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Umsatzrentabilität

• Durch den hohen Umsatz aus den Kalamitäten und den gleichbleibenden Fixkosten ergibt sich oft eine hohe Umsatzrentabilität.

• Immer prüfen – wo liegt die Umsatzrentabilität bei Normalnutzung bzw. geänderter Marktlage.

• Die Umsatzrentabilität würde dann – z.B. bei einer speziellen Kalkulation - nur bei etwas mehr als 5 oder 0 Prozent liegen.

• Je einem Euro Umsatz wurden 5 oder 0 Cent an Gewinn erzielt.

• Ein positiver Trend bei der Umsatzrentabilität zeigt steigende Produktivität

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Umsatzrentabilität

• Bei den großen Handelsketten ist die

Umsatzrentabilität oft gering und liegt nur bei 1%

• Die Rentabilität in Euro ist aber durch den großen

Umsatz trotzdem sehr hoch.

• Z.B.: Bei einem Umsatz von 10 Mrd. Euro ergibt

die Umsatzrentabilität von 1% eine Rentabilität in

Euro von 100 Mio. Euro.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Umsatzrentabilität

• Ein positiver Trend bei der Umsatzrentabilität zeigt

steigende Produktivität

• In dieser Phase der Unternehmensanalyse ist wieder

nur eine Aussage für das Gesamtunternehmen

möglich.

• Die Antwort welche der einzelnen Sparten im

Unternehmen erfolgreich sind kann nur die

Kosten- und Leistungsrechnung

bringen

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Eigenkapitalrentabilität

• Diese Kennzahl untersucht die Rentabilität des

eingesetzten Eigenkapitals

• Oft sind Bereinigungen des Eigenkapitals

notwendig (Rücklagen, Gewinnausschüttung)

• Im Forst ist das Eigenkapital, dass indirekt im

Waldvermögen steht, nicht Teil der

Erfolgsanalyse.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Eigenkapitalrentabilität

• Verglichen wird die Eigenkapitalrentabilität mit der

Verzinsung von festverzinslichen Wertpapieren.

• Verzinst sich das Geld auf der Bank besser als im

eigenen Unternehmen?

• Angesichts der aktuellen Finanzkrise eine äußerst

sensible Frage.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Eigenkapitalrentabilität

EGT

Eigenkapitalrentabilität % = --------------------------------------

(Ø bereinigtes) Eigenkapital

342.500

Eigenkapitalrentabilität % = --------------- = 57,1 %

600.000

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Eigenkapitalrentabilität

• Bezogen auf den Musterbetrieb eine

„sensationelle Rentabilität“ des Eigenkapitals.

• Ist dies wirklich so – etwaige Übernutzungen?

• Was ist mit dem Waldvermögen passiert?

• Zusätzlich zur Kosten- und Leistungsrechnung

brauchen wir für eine Erfolgsanalyse im Forst

auch weitere forstliche Kennzahlen.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Der Gesamtkapitalrentabilität

• Ist ein Maß für die Rentabilität des Unternehmens.

• Zusätzlich zum Eigenkapital wird auch die

Rentabilität des eingesetzten Fremdkapitals

(Fremdkapitalzinsen) berücksichtigt.

• Welche Verzinsung hat jeder investierte Euro

• Das Kapital im Waldvermögen bleibt in dieser

Kalkulation außer Ansatz

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Gesamtkapitalrentabilität

EGT + Fremdkapitalzinsen

Gesamtkapitalrentabilität % = -----------------------------------

Gesamtkapital

342.000 + 7.000

Gesamtkapitalrentabilität % = -------------------------- = 24,1

1.445.000

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Der Gesamtkapitalrentabilität

• Bei einer solchen Verzinsung müsste jeder in

einen Forstbetrieb investieren.

• Vorsicht – entspricht diese Rentabilität auch der

angestrebten Nachhaltigkeit.

• Die Notwendigkeit von forstlichen Kennzahlen

wird untermauert.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Der Gesamtkapitalrentabilität

• Die Gesamtkapitalrentabilität zeigt jene Verzinsung, die ein Unternehmen erwirtschaftet, unter der Annahme, dass nur Eigenkapital vorhanden wäre.

• Je geringer die Verzinsung des Gesamtkapitals ist, umso krisenanfälliger ist das Unternehmen.

• Für die Analyse der Ertragskraft ist die Gesamtkapitalrentabilität geeigneter als die Eigenkapitalsrentabilität.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Kapitalumschlaghäufigkeit

• Diese Kennzahl bringt den Umsatz in Bezug zum

eingesetzten Kapital.

• Wie oft wird das eingesetzte Gesamtkapital in der

Abrechungsperiode umgesetzt

• Die Notwendigkeit von forstlichen Kennzahlen

wird untermauert.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Kapitalumschlaghäufigkeit

Umsatz

Kapitalumschlaghäufigkeit = --------------------------

Gesamtkapital

1.946.700

Kapitalumschlaghäufigkeit = ---------------------- = 1,34

1.445.000

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Kapitalumschlaghäufigkeit

• Das eingesetzte Kapital wurde im Geschäftsjahr

1,34 mal umgesetzt.

• Bezieht man die Kapitalumschlagshäufigkeit zum

Geschäftsjahr (365 Tage / 1,34) zeigt es sich,

dass das Kapital in 272 Tagen einmal umgesetzt

wurde.

• Ist das in Forstbetrieben immer so - Marktlage?

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Kapitalumschlaghäufigkeit (Schlechtes Jahr)

Umsatz

Kapitalumschlaghäufigkeit = --------------------------

Gesamtkapital

1.400.000

Kapitalumschlaghäufigkeit = ---------------------- = 0,97

1.445.000

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Die Kapitalumschlaghäufigkeit (Normaljahr)

• Das eingesetzte Kapital würde bei Nutzung in der

Höhe des Hiebsatzes 0,97 mal umgesetzt.

• Bezieht man die Kapitalumschlagshäufigkeit zum

Geschäftsjahr (365 Tage / 1,06) zeigt es sich,

dass das Kapital in 376 Tagen einmal umgesetzt

wurde – also länger das Wirtschaftsjahr.

• Die Kennzahl stellt sich verändert dar

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Der ROI – Return on Investment

ROI = Umsatzrentabilität x Kapitalumschlagshäufigkeit

ROI = 17,6 (%) x 1,34 (%) = 23,6%

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

DER ROI – Return on Investment

• Das Ergebnis ist ähnlich der Gesamtrentabilität

• Es lässt sich aber nachvollziehen on die

Rentabilität durch eine hohe Umsatzrentabilität

bzw., durch einen schnellen Kapitalumschlag zu

Stand kam.

• Variantenspiele mit sinkenden oder steigenden

Umsätzen sind möglich.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Lagebericht

• Hintergrundinformationen zur Bilanz und G.u.V.

Marktlage der Branche (Konjunktur, Holzmarkt)

Situation im eigenen Betrieb (Einschlag, Kalamität, Investitionen, Zielerfüllung, etc.)

• Für größere Kapitalgesellschaften verpflichtend.

• Zum besseren Lesen der Bilanz und der G. u. V. ist ein Lagebericht für jedes Unternehmen sinnvoll.

• Bei (späteren) Betrachtungen und Analysen sind die Hintergrundinformationen sehr wichtig.

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

VIELE FRAGEN SIND OFFEN

• Wir wissen, dass wir gesichert finanziert sind

• Wir wissen, dass wir eine hohe Eigenkapitalquote

und eine hohe Liquidität haben.

• Wir haben eine (vermeintlich) hohe Rentabilität

des eingesetzten Kapitals.

• Genügt uns dass????

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

VIELE FRAGEN SIND OFFEN

• Was kosten die einzelnen Phasen unseres

Leistungsprozesses.

• Wo werden die Umsätze erzielt?

• Sind wir im Sinne unseres Leitbildes und unserer

Ziel auch nachhaltig?

• → Wir brauchen zusätzliche Informationen zur

Erfolgsanalyse !!!!

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Controlling – G.u.V. u. Erfolgskennzahlen

Wir brauchen einen Forstbetriebsplan

Wir brauchen eine Kosten- und

Leistungsrechnung

Wir brauchen im Forst - Das Materialbuch

und das Vertriebscontrolling

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NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

Betriebsorganisation Gewinn- und Verlustrechnung

und Erfolgskennzahlen

Vorbereitungsunterlagen

Modul 3 - Betriebsorganisation

DI Gerald Rothleitner