Post on 05-Sep-2020
Agenda
1 Allgemeines
2 Geschäftsentwicklung & Kennzahlen
2
3 Aktuelle Entwicklungen
4 Politische Rahmenbedingungen
3
� Bereinigtes Ergebnis (EBT) in Höhe von 128,9 Millionen Euro
� Kühlere Witterung gegenüber Vorjahr
� Hoher Wertminderungsbedarf für Beteiligungen an Gaskraftwerken
� Außerplanmäßiger Schuldenabbau
� Neue Geschäftsfelder durch innovative Produkte
� Rund 1,7 Milliarden Euro Investitionen seit 2006
Mainova auf gutem Kurs
4
1 Allgemeines
2 Geschäftsentwicklung & Kennzahlen
3 Aktuelle Entwicklungen
4 Politische Rahmenbedingungen
Agenda
5
Mainova Konzern IFRS(in Mio. EUR)
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Ist2014
2.036,7
Ist2015 - / +
Personalaufwand
Abschreibungen
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT)
13,7
77,4
1.665,0
202,4
80,1
137,6
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen / Aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Aufwände
Ergebnis nach Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
Finanzerträge
Finanzaufwendungen
Bereinigtes Ergebnis (EBT)
99,3
142,0
10,2
46,5
105,7
136,1
1.933,7
16,9
85,4
1.537,4
204,6
80,5
142,7
58,0
128,8
9,2
35,4
102,6
128,9
- 127,6
8,0
3,2
Zufriedenstellendes Geschäftsergebnis für das Jahr 2015
- 11,1
6
*Gradtagszahl zeigt den Unterschied zwischen der durchschnittlichen Außentemperatur eines Tages und der üblichen Raumtemperatur (20°C). Die jeweiligen Temperaturabweichungen werden addiert.
Gradtagszahl*
3.1383.153
2.941
3.225
3.143
3.634
2.891
3.231
3.394
2.691
3.082
2.600
2.800
3.000
3.200
3.400
3.600
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Deutlich kühlere Witterung als im Vorjahr
7
(in Mio. kWh bzw. in Mio. m3)
Stromabsatz
Gasabsatz
Wärmeabsatz
Wasserabsatz
Ist2014
10.851
13.734
1.679
44
Ist2015
10.008
12.996
1.868
45
- / +
11,3 %
2,3 %
Absatzmengen Konzern
8
EBT Mainova Konzern IFRS*(in Mio. EUR)
Wärme- und Stromerzeugung
Stromversorgung
Ist2014
-8,3
Ist2015 - / +
2,3
Gasversorgung
Wärmeversorgung
Wasserversorgung
Beteiligungen
Sonstiges
Summe
18,0
51,5
136,1
-4,6
0,4
79,9
-0,8
-6,0
29,2
65,5
128,9
2,6
0,8
46,3
-9,5
11,2
14,0
7,2
0,4
* bereinigt um Ergebniseffekte aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von derivativen Finanzinstrumenten nach IAS 39
Kernsegmente mit Ergebnisanstieg
9
*
*inkl. Erwerb Thüga-Anteile
in Mio. EUR
89,3 95,6 110,8
582,4
119,0146,8
168,9131,7
98,8 114,8
0
100
200
300
400
500
600
700
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Rund 1,7 Milliarden Euro Investitionen seit 2006
10
760,5
692,2
623,9
0
200
400
600
800
2013 2014 2015
in Mio. EUR
Finanzschulden seit 2013 um 136 Millionen Euro reduziert
11
46,6
63,9
24,0
25,3
45,3
45,4
0 20 40 60 80 100 120 140
2014
2015
Ergebnisabführung
Steuerumlage
Konzessionsabgabe
134,6
115,9
Mainova leistet hohen Wertbeitrag für Frankfurt am Main
in Mio. EUR nach HGB
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� Guter Start in das Geschäftsjahr 2016.
� Der Vorstand geht unter den aktuellen Rahmenbedingungen davon aus, ein Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau zu erzielen.
Ausblick Geschäftsentwicklung 2016
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� Mainova-Strommix hat den zweithöchsten Anteil erneuerbarer Energien unter den Grundversorgern der 20 größten deutschen Städte (58 Prozent).
� Außerdem hat Mainova beim Strom die fünftbeste CO2-Bilanz: 285 Gramm je Kilowattstunde (g/kWh). Der Bundesdurchschnitt beträgt 508 g/kWh.
� Mainova erhält bei einer BUND-Studie für ihre ökologischen Förderprogramme die Note „sehr gut“.
� Sie gehört damit landesweit zu den vier Energieversorgen mit den besten Förderprogrammen.
� Der BUND lobt, dass Mainova „sowohl umfassende als auch im Einzelnen gut ausgestattete und qualitativ überzeugende Förderprogramme“ anbietet.
Mainova ist Vorreiter der Energiewende
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� Fernwärme ist in den urbanen Ballungsräumen einer der wichtigsten Stützpfeiler der Energiewende. Sie ist die ideale Ergänzung zu den erneuerbaren Energien.
� Main-Unterquerung abgeschlossen. Verlegung der Fernwärme-Rohre hat begonnen.
� Nächster Meilenstein ist die Unterquerung des Gleisvorfelds am Hauptbahnhof. Baubeginn für den Tunnel ist Mitte Juli.
� Durch den Ausbau der Fernwärme reduzieren wir den CO2-Ausstoß in Frankfurt um jährlich 100.000 Tonnen.
Projekt Fernwärmeausbau schreitet voran
5275
93112
135160
182266
434
365
424450
568
668
0
100
200
300
400
500
600
700
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
1130
55
80
91107
123
28
78
122
274303
365 366
0
100
200
300
400
0
20
40
60
80
100
120
140
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Strom Gas
Anzahl Versorger Anzahl Tarife Anzahl Versorger Anzahl Tarife
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Der Wettbewerb in Frankfurt nimmt weiter zu
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� „Mainova Daheim“ ist eine Anwendung für das Smartphone, mit der sich Licht und Heizung per Funk individuell regulieren lassen.
� Das System verfügt auch über eine Fürsorgefunktion. Mit dieser Anwendung können Nutzer sicherstellen, dass ältere oder hilfsbedürftige Angehörige ihrem gewohnten Tagesablauf nachgehen.
� Demnächst bieten wir ein weiteres Modul zum Thema „Sicherheit“ an.
� Die Steuerungs-App wurde im Frühjahr mit dem Energy App Award ausgezeichnet.
Mainova entwickelt neue Geschäftsfelder: Beispiel Smart Home
Mainova entwickelt neue Geschäftsfelder: Beispiel Mieterstrom und Eigenstrom
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Mieterstrom� Der Mieter profitiert von einem günstigen Ökostromtarif
und partizipiert aktiv an der Energiewende. � Verbrauch des Vor-Ort erzeugten PV-Stroms in
Mietobjekten. � Bezug erfolgt über einen eigenen Stromtarif für Mieter,
denen Strom aus der PV-Anlage und Reststrom aus dem Netz geliefert wird.
Pachtmodell für Eigentümer� Vor-Ort-Verbrauch des selbsterzeugten PV-Stroms
ohne Investitionskosten, technisches Risiko und Wartungsaufwand.
PV-Speichersysteme für Privatkunden � PV-Anlagen mit Batteriespeichersystemen zur
Optimierung des Eigenverbrauchs.
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1 Allgemeines
2 Geschäftsentwicklung & Kennzahlen
3 Aktuelle Entwicklungen
4 Politische Rahmenbedingungen
Agenda
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Energiepolitische Reformen gehen weiter
21
0
200.000
400.000
600.000
800.000
1.000.000
1.200.000
1.400.000
1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 2018 2022 2026 2030 2034 2038 2042 2046 2050
Soll Ist
Treibhausgase in Mio. Tonnen
Zielabweichungen vom Abbaupfad nehmen zu
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Braunkohle emittiert so viel Kohlendioxid wie der gesamte Verkehrssektor
0
20.000
40.000
60.000
80.000
100.000
120.000
140.000
160.000
180.000
200.000
1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 2018 2022 2026 2030 2034 2038 2042 2046 2050
Soll Ist
Treibhausgase in Mio. Tonnen
Zum Vergleich: Braunkohleanteil aus Sektor Energie ca. 170 Mio. t.
Aktueller CO2-Ausstoß Braunkohle
23
-50
50
150
250
350
450
550
1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 2018 2022 2026 2030 2034 2038 2042 2046 2050
SollIstSaldo
Treibhausgase in Mio. Tonnen
Das Paradoxon der Energiewende:
� Seit 2001 überschreiten die energiebedingten THG-Emissionen den geplanten Reduktionspfad.
� Dieser Trend hat auch durch den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien keine Veränderung erfahren.
� Alte Kohlekraftwerke laufen, während hocheffiziente Gaskraftwerke und KWK-Anlagen aus dem Markt gedrängt werden.
Energiesektor erfüllt die vorgegebenen Ziele seit etwa 2011 nicht mehr
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� Wir benötigen einen Kohlekonsens analog zum Atomkonsens.
� Ausstiegspfad muss sich an den spezifisch höchsten CO2-Emissionen bemessen.
� Die Anlagen mit dem höchsten CO2-Ausstoß sollten zuerst vom Netz gehen.
� Hocheffiziente KWK- und Gaskraftwerke hätten so aufgrund der geringeren CO2-Emissionen faire Chancen, sich im Wettbewerb durchzusetzen.
Energiewende braucht einen Kohlekonsens