Post on 05-Apr-2015
Bobath oder
Vojta?
Eine kritische Betrachtung beider Konzepte anhand der Behandlung von Kleinkindern mit zerebralen Bewegungsstörungen
GliederungDefinition von zerebralen
BewegungsstörungenBegründer der beiden KonzepteDas Vojta- KonzeptDas Bobath- KonzeptFallbeispiel
Weiterführende FragenLiteratur
Zerebrale BewegungsstörungenOberbegriff für alle Störungen von
Bewegungen und der Körperhaltung, welche auf einer Schädigung des Gehirns beruhen
Grad der Störung ist sehr variabel
Physiotherapie soll körperliche
Einschränkungen mindern
Begründer der KonzepteVaclav Vojta Berta und Karel Bobath
• Konzept seit 1940
• Erkenntnis: Verlorene Funktionen können wiedererlang werden
• Bewegungen werden durch ständiges Wiederholen wiedererlernt
• Konzept seit den 50er Jahren
•In die Steuerung des Gehirns kann eingegriffen werden
• Gezielte Bewegung gegen Widerstand
Das Vojta- KonzeptMotorische Reaktionen werden durch Reize in
den Körperlagen ausgelöst und sind jederzeit reproduzierbar
Ausgangslage, Druckrichtung, Druckstärke und Dauer werden gemeinsam erarbeitet und jedem Patient angepasst
Ziel ist die automatische Steuerung der Körperhaltung möglichst weitgehend zu erlangen
Das Bobath- KonzeptNach der Diagnose wird die
Behandlungsstrategie individuell angepasst
Optimierung der Haltungskontrolle in verschiedenen Positionen im Raum in Verbindung zu Alltagssituationen
Das Ziel ist es dem Kind über Bewegungserfahrungen motorisches Lernen zu ermöglichen
FallbeispielVojta Bobath
Weiterführende FragenInwieweit gibt es aktuelle empirische
Befunde über die Effektivität der Konzepte?
Wie erleben Eltern und Kinder die unterschiedlichen Behandlungen?
LiteraturKarch, Dieter u.a.: Bobath und Vojta. Dissens
und Konsens, in: Sozialpädiatrie aktuell Bd. 1 hrsg. von Hubertus von Voss, Mainz u.a. 2002.
Steding- Albrecht, Ute (Hg.): Das Bobath- Konzept im Alltag des Kindes. Ergotherapeutische Prinzipien und Strategien, Stuttgart 2003.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!