BRÜCHE? KONTINUITÄTEN ZÄSUREN Die Lebenslage von … · KONTINUITÄTEN Die Lebenslage von...

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Programm

| Donnerstag, 20. März

| Samstag, 22. März

idis.uni-koeln.de/zeitgeschichte

Begrüßung und Organisatorisches

Prof. Dr. Gabriele Lingelbach (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Historisches Seminar) und Prof. Dr. Anne Waldschmidt (Universität zu Köln, Soziologie und Politik der Rehabilitation, Disability Studies): Periodisierungsvorschläge in Zeitgeschichte und Disability History im Vergleich – Einführung

Anschließend Sektempfang Prof. Dr. Ralph Jessen (Universität zu Köln, Historisches Institut): Zäsuren, Phasen, Kontinuitäten. Zur chronologischen (Un)Ordnung der deutschen Nachkriegsgeschichte Dr. Wilfried Rudloff (Universität Kassel, Institut für Sozialwesen): Lebenslagen und Aufmerksamkeitszyklen. Agenda-setting und politische Konjunkturen in der bundesdeutschen Behindertenpolitik Kaffeepause

Dr. Elsbeth Bösl (TU München, Fachgebiet Technikgeschichte): Aufbruch ins »Jahrzehnt der Rehabilitation« (Walter Arendt)? Die frühen 1970er Jahre als behindertenpolitische Zäsur Jan Stoll (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Historisches Seminar): Die Genese der sogenannten Krüppelbewegung Mittagspause Dr. Swantje Köbsell (Universität Bremen, Fachb. Bildungs- u. Erziehungswissenschaften): Besondere Körper. Geschlecht und Körper im Diskurs der deutschen Behindertenbewegung Anne Günther (RWTH Aachen, Historisches Institut): Contergan als Zäsur? Die Frage nach einer neuen Periodisierung der Nachkriegsgeschichte im Kontext des Contergan-Falles Kaffeepause Britta-Marie Schenk (Universität Hamburg, Historisches Seminar): Verzögerte Liberalisierung? Sterilisationsempfehlungen in der humangenetischen Beratungspraxis der BRD der 1970er bis 1980er Jahre

Sebastian Schlund (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Historisches Seminar): Funktionswandel des westdeutschen Behindertensports zwischen therapeutischer Heilmaßnahme und selbstbestimmtem Freizeitverhalten

Gemeinsames Abendessen

Prof. Dr. Vera Moser (Humboldt Universität Berlin, Institut für Rehabilitationswissenschaften): Die Debatte um die inklusive Erziehung in der Professionsgeschichte der deutschen Heil- und Sonderpädagogik

Dr. Sebastian Barsch (Universität zu Köln, Zentrum für LehrerInnenbildung): Sie können sprechen! Empowerment und die Erwartungen der Nichtbehinderten am Beispiel der Gestützten Kommunikation

Kaffeepause

Stefanie Coché (Universität zu Köln, Forschungsschule A.R.T.E.S.): Psychiatrische Einweisungspraxis in NS, BRD und DDR (1941 – 1963)

Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl (Universität Bielefeld, Abteilung Geschichte): Heim als soziales Feld. Lebensbedingungen und Lebenslagen von Menschen mit geistiger Behinderung in den v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, 1945 – 1995 Bertold Scharf (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Historisches Seminar): Tagungskommentar

Anschließend Abschlussdiskussion

18:00

09:00

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10:30

11:00

11:45 12:30 14:00 14:45 15:30

16:00 16:45 20:00

09:00 09:45 10:30 11:00 11:45 12:30

KONTINUITÄTEN �ZÄSUREN � BRÜCHE?

KONTINUITÄTENZÄSUREN // BRÜCHE ?

KONTINUITÄTENZÄSUREN // BRÜCHE ?

| Freitag, 21. März