C. Mitsch Univ.-Klinik f. Augeheikunde und Optometrie...May 23, 2014  · Univ. Klinik für...

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Univ. Klinik für Augenheilkunde und Optometrie | www.meduniwien.ac.at/augenheilkunde

Ressourcenbalance und Qualitätssicherung in der Augenheilkunde

C. MitschUniv.-Klinik f. Augeheikunde und Optometrie

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Wichtige Diagnosen der modernen Medizin

• Altersbedingte Makuladegeneration• Diabetische Netzhautschwellung• Retinale Gefäßverschlüsse.. führen unbehandelt zu schwerem und irreversiblen Verlust des Sehvermögens bis hin zur Erblindung.. sind die häufigsten Zivilisationserkrankungen .. Zahl zunehmend

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Diagnostikdieser Erkrankungen

Die nicht-invasive optische Kohärenztomographie (OCT) erlaubt eine frühe Erkennung und eine gezielte Verlaufskontrolle und ist für eine individualisierte Behandlung unabdingbar.

In den meisten Bundesländern für den niedergelassenen Bereich nicht durch die

Versicherungsträger gedeckt.

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TherapieVerschiedene Anti-VEGF-Therapeutika stellen eine potente, aber sehr ressourcenintensive Behandlungsoption dar, die aufwendige Interventionen und hochpreisige Medikamente involvieren.

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SituationImmense und teure Steigerung der Ambulanzzahlen in den Jahren seit Einführung dieser Therapieoptionen: Im letzten Jahr im AKH alleine über 30.000 ambulante Vorstellungen

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SituationZiel einer flächendeckenden Versorgung noch lange nicht erreicht*

*) Nationaler Survey der österreichischen Augenchirurgen (ÖAC): Trotz eines erheblichen Aufwands erhalten nur ca. 30% der Bevölkerung eine adäquate Therapiestrategie und können ihr Sehvermögen langfristig erhalten

adäquat versorgt

suboptimale Betreuung

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Koordiniertes Vorgehen in der Betreuung durch alle Versorger, Kliniken und Niedergelassene, erforderlich, um die vorhandenen Personal-und Budgetressourcen erfolgreich zu nutzen

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„Smart grid“ für die ophthalmologische Versorgung

• Einrichtung eines integrierenden Disease Management Program für die koordinierte kollaborative Betreuung von Patienten mit ophthalmologischen Erkrankungen in Ordinationenvon niedergelassenen Fachärzten und Tertiärzentren.

• Transparenz und Qualitätssicherung

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Wartung und Kommunikation des standardisierten Krankheits- und

Behandlungsmodells

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Definition von Schnittstellen und Kriterien

Niedergelassener Facharzt (OphthalNet‐Partner)

Tertiärzentrum (AKH)

Bestätigung der Diagnose, Indikation zur Therapie

Loading‐Dose bzw. andere Therapie

Kontrolle

Diagnose: diabetisches Makulaödem

PatientEinzeltermin:

OCT‐Kontrollen: Rezidiv?

nein

ja

Kontrolle durch Facharzt

Therapie

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Fortbildungen

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Elektronische Kommunikation

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• Implementation eines HL7-Leitfadens für ophthalmologische Befunddaten (final draft*)

• 07/2014: Start einer web-basierten Übergangslösung für die elektronische Befundkommunikation mit niedergelassenen Kollegen (AKH-IT, AKIM-Integration)

• Standardisierung von Aufnahmeprotokollen für die OCT-Bilderfassung und –Übermittlung (welche Aspekte und Details sind relevant)

• Unterstützung der Verhandlungen mit den Versicherungsträgern bezüglich der Refundierung von OCT-Untersuchungen

Projektstatus