Post on 02-Aug-2015
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CityKÖLN RUNDUM ERLEBEN
3 I 2012
INTERVIEW MIT ELFI SCHO-ANTWERPES,ERSTE BÜRGERMEISTERIN DER STADT KÖLN
NEWS
MICHAEL BISCHOFF:VON BETTEN-BISCHOFF„BOXSPRINGBETTEN LASSEN SIE NOCH AM TAG VON DER NACHT TRÄUMEN.“
Sonderthema
Nachhaltigkeit
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Was ist nur los mit unseren Profikickern vom 1. FC Köln? Unabhängig
vom ausbleibenden sportlichen Erfolg bekleckert sich auch die Führungs-
spitze der Geißböcke nicht gerade mit Ruhm – erinnern wir uns nur mal
an den Fall Kevin Pezzoni. Hinzu kommt der bundesweit miserable Ruf
der Kölner Fans?
Eines ist sicher: Die Situation beim FC schadet dem Markenbildungs-
prozess unserer Stadt ganz erheblich. Apropos Markenbildungsprozess:
Um dieses Thema ist es still geworden in den letzten Wochen. Dabei
hatte besonders unsere Wirtschaftsdezernentin Ute Berg die professio-
nelle Etablierung der „Marke Köln“ noch Anfang des Jahres zur Chef-
sache erklärt. Typisch Köln: Die Mühlen in der Politik mahlen langsam,
zu langsam.
Im Klimaschutz und bei der CO2-Reduktion hingegen hat sich die
Stadt Köln klare Ziele gesetzt: 20-prozentige Steigerung der Energie -
effizienz, 20-prozentiger Anteil an erneuerbaren Energien und 20-pro-
zentige Reduzierung der CO2-Emissionen bis ins Jahr 2020. Jetzt ist es
wichtig, dass neben der Stadtspitze auch die Bevölkerung sichtbar aktiv
wird. Es gibt schon einige gute Ansätze: So fördert beispielsweise der Kli-
makreisKöln, ein Zusammenschluss der RheinEnergie AG mit der Fach-
hochschule Köln, lokale Projekte rund um den Klimaschutz. Kabarettistin
Marina Barth hat sich in diesem Zusammenhang ein zertifiziertes
Umweltlabel für Theater ausgedacht (Seite 28).
Ebenfalls großen Erfindungsreichtum beweist Michael Hoffmann,
den wir Ihnen in dieser Ausgabe in der Serie Ehren-(werter) Bürger vor-
stellen, in seiner Funktion als Präsident des Zentral-Dombau-Vereins
(ZDV), wenn es um die Mitgliederakquise geht (Seite 70/71). Durch
gezielte Öffentlichkeitsarbeit in 2012 verzeichnete der ZDV im Jahr
seines 170-jährigen Bestehens einen Zuwachs von 1600 neuen Mitglie-
dern. Dem Verein beitreten kann übrigens jeder, denn der ZDV ist unab-
hängig, überparteilich und überkonfessionell. Und sind wir mal ehrlich:
Was wäre Köln ohne den Dom?
Ihr/Ihre
Eugen Weis Astrid Waligura
VORWORT
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESERKÖLN & REGION
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NACHHALTIGKEIT
Wie Grün wird Köln?
SHOPPING
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EHREN-(WERTER)
BÜRGER
Michael Hoffmann
INTERVIEW
Vincent Schirrmacher
Kabarett Bundes:Liga
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Stadtgespräch
Vorgestellt
Verlosungen
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3 I 2012INHALT
Zum einjährigen Bestehen des Gemeinschaftsgartens ObsthainGrüner Weg luden Design Quartier Ehrenfeld (DQE) und die Kölner Wohnungsbaugesellschaft GAG zu einem geselligen Sommerfest.
Auf dem Grundstück der GAG am Grünen Weg ist als Zwischen-
nutzung ein traditioneller, für Ehrenfeld ehemals typischer Obst-
hain mit vorwiegend alten Apfel- und Birnensorten entstanden,
der von ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern gepflegt
wird. Um die insgesamt 30 Bäume herum werden Gemüse, Obst
und Heilkräuter angepflanzt. Gebündelte Aktionen, Workshops
und Veranstaltungen finden immer im Mai und September statt.
Mitgärtner sind herzlich willkommen, immer montags von 15 bis
18 Uhr und samstags von 11 bis 18 Uhr.
Vom 22. September bis 6. Oktober 2012 wird im Festzelt am Südstadion wieder traditionell das 1. Kölner Oktoberfest gefeiert. Insgesamt kamen seit dem ersten Fassanstich in 2004 rund 160.000 Gäste zur Kölner Wiesn.
Die Organisatoren von der W.S.B.S. Event GmbH – Eric Bock, Wilfried Wolters,
Peter Schmitz-Hellwing und Volker Struth – bringen auch in diesem Jahr
wieder hochkarätige Künstler aus Köln, Deutschland und Österreich auf die
Bühne. Mit dabei sind neben anderen Mickie Krause, Brings, die Paveier,
der echte Anton aus Tirol und Costa Cordalis.
Die Musiker von Brings und Wilfried Wolters vom
Oktoberfest-Team freuen sich auf ein Wiedersehen in
diesem Jahr.
CityNEWS verlost insgesamt 3 x 2 Tickets für das 1. Kölner Oktober-
fest am 5.10.2012 im Festzelt am Südstadion. Kostenlose Teilnahme über
unser Online-Portal unter www.citynews-koeln.de
KÖLNER WIESN MIT STAR-AUFGEBOT
Das Sommerfest nutzten viele Neugierige, um sich vor Ort
über die Gartenoase am Grünen Weg zu informieren.
HOBBYGÄRTNERN IN EHRENFELD
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STADTGESPRÄCH S
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OB Jürgen Roters mit Ehrenamtspatin Annette Frier (Mitte) und allen Preis -
trägerinnen und Preisträger beim Gruppenfoto im Rathaus
KÖLN ENGAGIERT SICH „Ich möchte mich an diesem Ehrenamtstag ganz herz-
lich bei allen rund 200.000 Menschen in Köln bedanken,
die sich mit viel Engagement für unsere Stadt einbrin-
gen und ihr ein lebendiges und liebenswertes Gesicht
verleihen“, sagte OB Jürgen Roters in seiner Eröffnungs-
rede zum 13. Kölner Ehrenamtstag „KölnEngagiert
2012“ im Rathaus. Als Einzelpersonen geehrt wurden
Annelie Appelmann, Georg Leutert, Ute Liebetrau, Azra
Saglam, Ramazan Saglam, Oktay Akin und Dr. Brigitte
Unkel-Brösecke, als Gruppen das Allerweltskino, das
Jugendpräventionsteam der Aidshilfe Köln, die KG Urba-
cher Räuber, das Studentische Forum für Integration
und Bildung sowie das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium
und die Lise Meitner-Gesamtschule.
GUMMIBÄRCHEN IM KNIE
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Mit einem großen Tag der offenen Tür präsentiertensich alle 12 Kliniken des Krankenhaus Porz am Rheineiner Schar von über 1000 interessierten Gästen.
Hans-Jürgen Arndt, Sektionsleiter der Unfallchirurgie, bei der
Demonstration einer Knie-Arthroskopie
CityNEWS 3/2012
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STADTGESPRÄCH
Von den hochmodernen Katheter-Laboren der Herz -
spezialisten im Haus über das 2012 eröffnete innova -tive
Kölner Magen-Darmzentrum bis hin zum weltweit strah-
lungsärmsten Computertomographen in der
Radiologie und zur neu gestalteten Kantine konnten
die Besucher ihre Besichtigungsroute quer durchs
Haus legen. In der Unfallchirurgie durfte dann sogar
selbst Hand angelegt werden: An einem Kniemodell
ging es zur Arthroskopie, einer besonderen Form der
Gelenk spiegelung: Nur über eine kleine Kamera
hatten die Besucher Einblick in das Knie-Innere
und mussten per Greifwerkzeug ein Gummibärchen
entfernen.
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Henrik Schlüter ist Oberhaupt einerStudenten-Wohngemeinschaft. Seine Mit -bewohner sind der Syrer Tarik, die lebens -lustige Französin Virginie, ihr italienischerLover Enzo und der trinkfeste Wiener Rudi.Eines Tages kündigt sich Herr Reize von derWohnungsbaugenossenschaft an, um„Familie Schlüter“ zu überprüfen – anschei-nend hat man die Multi-Kulti-Truppe alseine deutsche Familie mit zwei Kindern eingestuft. So steht es im Mietvertrag undso muss es sein, sonst droht die Zwangs -räumung. Also beschließt die WG, das Spielmitzuspielen – doch wie wird man soschnell zu einer „richtigen“ deutschenFamilie?
achtungdeutschJOACHIM HERMANN LUGER NAVID AKHAVAN, CLARA CÜPPERSMATTHIAS KOFLER, NICO VENJACOBFRANK BÜSSING, MIKE TURNER
Multi-Kulti-Komödie von Stefan VögelRegie: Jochen Busse
guter abend.
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55 JAHRE
31. August 2012 bis 18. November 2012
6 CityNEWS 3/2012
Sie sind auch für Ihre musikalisch-politischen Aktivitäten bekannt. Inden letzten Monaten konnten wir inallen Medien immer wieder über dieProtest aktion von Pussy Riot lesen.Wie denken Sie über die Lage inRussland?Es ist schlimm, wenn es jemandem
verboten ist, seine Meinungen in
einem Musikstück auszudrücken. Es
ist toll, dass wir die Möglichkeit
haben, uns mit dieser Form von Enter-
tainment auszudrücken. Da ist es
befremdlich zu sehen, dass Politiker
sich nicht darum scheren, was die
Leute zu sagen haben, und sie dann
noch für zwei Jahre ins Gefängnis
stecken. Das ist sehr, sehr traurig!
Als Kölner Stadtmagazin möchtenwir natürlich wissen, was Sie mitKöln verbinden …Wir haben sehr viel Zeit in Köln und
der Region verbracht, weil Conny
Plank dort sein Studio hatte. Außer-
dem kommen aus Köln und Düssel-
dorf viele Bands wie Kraan, Neu!,
Kraftwerk und andere, die richtungs-
weisend für die Musik waren, die heu-
te gehört wird.
Kristina Laudenberg
STADTGESPRÄCH S
ULTRAVOX IN ALTER BESETZUNG
MIT NEUEN SONGS
IM E-WERK
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Nach einer ausverkauften Reunion-Tour und dem brandneuen Album „Brilliant” wollen es Ultravox noch mal wissen und stürmen im Herbst die Bühnen der Republik. Im E-Werk werden wir uns am 7. November vonden Wave- und Elektroklängen der legendären Band berauschen lassen. CityNEWS sprach vorab mit Frontmann Midge Ure.
CityNEWS: Mr. Ure, vor der Reunion-Tour 2008 sagten Sie, dass es keineneuen Songs von Ultravox gebenwird, weil die niemand hören will. Im Mai dieses Jahres habt ihr dannaber doch ein neues Album raus -gebracht. Woher der Sinneswandel?Midge Ure:Wir konnten uns anfangs
gar nicht vorstellen, dass wir nach 27
oder 28 Jahren ein neues Album auf-
nehmen könnten. Aber die Frage, ob
wir nicht vielleicht doch in der Lage
sind, ein paar neue Songs zu schrei-
ben, spukte lange in unseren Köpfen –
also haben wir rumprobiert und fest-
gestellt: Es geht noch!
Ihr seid im Herbst auf Tour und machtachtmal Station in Deutschland. Waswird euch da für Publikum erwarten?Sind da nur die Fans aus den 80er-Jahren oder auch jüngere Leute?Ich denke, beides. Es gibt viele Leute,
die Ultravox schon in den 80ern
mochten. Da ist aber auch ein neues
Publikum, das unsere Musik erst sehr
viel später kennenlernte. Mithilfe des
Internets ist es ja mittlerweile ganz
leicht, in der Musikgeschichte zurück-
zureisen. Ich finde so ein gemischtes
Publikum toll!
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7CityNEWS 3/2012
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COMEDY ZWISCHEN WOHNWELTEN
Die beliebte Veranstaltungsreihe „Natuzzimeets friends“ lockte rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Business in den Natuzzi Flagship-Store im ehemaligenCapitol.
Der geladene Kreis erlebte einen ent-
spannten Abend in privater Atmo -
sphäre bei italienischem Büfett und
bester Unterhaltung mit Peter Grim-
berg auf der Bühne. Zusammen mit
Inga Strothmüller und Mathias Schie-
mann sorgte der Entertainer im Rah-
men der „Fari-Seher-Show“ für Stim-
mung inmitten der größten Natuzzi-
Ausstellung Europas. An beiden noch
ausstehenden verkaufsoffenen Sonn-
tagen öffnet Store-Betreiber Hans-
Günther Grawe wieder seine Türen:
Am 4. November veranstaltet Yvonne
Gabor den Women‘s World Event und
am 2. Dezember findet ein Christmas
Shopping statt.
UNGLAUBLICHES MIT OZAN & TUNÇ
Ozan & Tunc sind keine Unbekannten auf dem Kölner Comedy-Parkett. Ozan Akhan kennen wir von der Kölner „Stunksitzung“ und Tunç Denizer vom Bonner „Pink Punk Pantheon“.
Hans-Günther Grawe
Jetzt haben sich die Künstler zu -
sammengetan, um mit geballter Kraft
Angriff auf die Lachmuskeln des Kölner
Publikums zu nehmen. Ozan & Tunç
zeigen die Welt aus ihrer Sicht: Mo -
mentaufnahmen, verrückte Typen und
unglaubliche Geschichten aus dem
wahren Leben. Die kaum in Worte zu
fassende Comedy ist einzigartig und
die grandiose Stimmung im Saal stei-
gert sich umso mehr, wenn das Duo
der Bühnenshow mit Bauchtanz und
Broadway-Tanzeinlagen ein internatio-
nales Flair verleiht. Wir dürfen
gespannt sein. Premiere ist am 4.
Oktober 2012 im Senftöpfchen.
Ozan & Tunç gastieren im Senftöpfchen.
8 CityNEWS 3/2012
Live-Cooking mit StarköchenDie TV-Köche Frank Oehler, Ole Plogstedt,
Andi Schweiger und Mike Süsser zeigen im
„Kochtheater“, warum sie regelmäßig zahl-
reiche Zuschauer vor den Flimmerkasten
locken: Mit Charme, Raffinesse und kulina-
rischem Geschick beweisen sie sich live vor
Publikum beim Kochduell. In eigenen Ver-
anstaltungen können die Besucher den
bekannten Köchen Stefan Marquard, Alex-
ander Herrmann und Nelson Müller nicht
nur über die Schulter, sondern auch in die
Töpfe schauen.
Die KochschuleUm noch tiefer in die Welt der Kochkunst
einzutauchen, Kenntnisse aufzufrischen
und Neues zu lernen, können die Besucher
an der „Kochschule“ teilnehmen. Gemein-
sam steigen die Teilnehmer mit Küchen-Pro-
fis unter anderem in die Welt des Kochens
ein, erfahren den perfekten Umgang mit
Messern und erhalten Tricks beim Würzen
von Speisen.
Men’s World 2012In den Erlebniswelten der eat & STYLE 2012
kommen Fleischliebhaber voll auf ihre
Kosten! Neben leckerem Grillgut kann
man(n) sich einiges Wissen aneignen. In der
„Men’s World 2012“ wird in Workshops von
Fachleuten vermittelt, wie man aus verschie-
denen Fleischsorten die besten Würste
macht oder wie das korrekte Filetieren und
Tranchieren funktioniert.
Genuss erlebenDie „Genuss erleben“-Bühne ist die Erlebnis-
welt, die nicht nur erstmals dabei ist, son-
dern ganz exklusiv und interaktiv über
kreative Rezepte, gesunde Ernährung und
Spezialitäten informiert. Dafür sorgen
Experten wie der Kölner Kaffee-Sommelier
Michael Gliss oder der Ernährungsexperte
Reinhard-Karl Üblacker.
Debüt für HOME & LIFESTYLEParallel zu den kulinarischen Highlights
kommt es des Weiteren zum Debüt des
Bereichs „HOME & LIFESTYLE“. Denn weil
zu einem perfekten kulinarischen Abend
auch die richtige Atmosphäre, Dekoration
und Einrichtung gehören, geben Designer
und Stylisten Tipps und Anregungen.
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Zum siebten Mal verwandelt sich die Halle 6 der Koelnmesse wieder in einen Genusstempel. Vom 16. bis zum 18. November 2012bekommen Genießer und Hobbyköche bei der eat & STYLE einen Einblick in die ganze Bandbreite der modernen Küche, des gutenEssens und können sich mit den neuesten Trends vertraut machen.Dafür sorgen über 200 Top-Aussteller!
Gourmets unter sich: Profiköche vermitteln in den Live-Vorführungen den
Besuchern ihr Know-how
DEUTSCHLANDS GROSSE GENUSSMESSE
EAT & STYLE KOMMT WIEDER NACH KÖLNFoto
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STADTGESPRÄCHSTADTGESPRÄCH
Kai Spitzl ist der Gentleman-Gangster unter den Kabarettisten und er geht dorthin,wo es wehtut – nicht ohne den Salzstreuer zu vergessen! Vieles wird erschreckendplausibel, wenn man ihn die größten Bosheiten mit der notwendigen Lässigkeit vortragen hört. Und nicht selten wird man noch einmal zurückspulen wollen: Hat er das wirklich gerade gesagt? Ja! Am 14. Oktober ist er erstmals als Mode-rator der Kabarett Bundes:Liga in Köln zu sehen.
KAI SPITZL, KABARETTIST
„NATÜRLICH BIN ICH ZYNISCH…“
CityNEWS: Herr Spitzl, Sie moderieren abSeptember die sieben Spiele der KabarettBundes:Liga im Senftöpfchen-Theater. Wiekann man sich denn so eine Bundesligavorstellen?
Kai Spitzl: Wie eine Tüte Knallbonbons!
Da kommen verschiedenste Künstler aus
ganz Deutschland zusammen und treten
ähnlich wie bei Brot und Spielen in einer
Kleinkunstarena gegeneinander an.
In der letzten Saison waren Sie selberSpieler der KBL. Welchen Tipp geben Sieals „alter Hase“ den neuen Kandidaten mit auf den Weg?
Sie sollten vor allem unheimlich freundlich
zum Moderator sein, damit er ihnen ein
gutes Entrée bereitet (lacht). Nein, am Wich-
tigsten ist es sicher, das alles nicht zu ernst
zu nehmen.
Man spielt in schönen Theatern mit tollen
Kollegen – das Publikum ist offen für Neues!
Sie sind auf der Bühne ein Zyniker höchsten Grades. Sind Sie das im Privaten auch?
Natürlich bin ich zynisch.
Aber einen Unterschied
zum Kai Spitzl auf der Büh-
ne, den gibt es schon – alles
andere wäre ja auch furcht-
bar! Zynische oder sarkasti-
sche Züge sind da sicher,
aber eben nicht in dieser
gebündelten, konzentrierten
Form.
Auf der Bühne empörenSie sich über gesellschaft-liches, religiöses oder poli-tisches Geschehen. SindSie dabei auch schon mal über das Ziel hinaus geschossen?
Ich glaube nicht, aber sicherlich über die
Schmerzgrenze einzelner Zuschauer. Da
kommt dann Beschwerdepost, in der Besu-
cher sich ärgern und ihr moralisches Herz
ausschütten. Tatsächlich decke ich aber nur
Wirklichkeiten auf. Wer das nicht erträgt,
der darf nicht ins Kabarett gehen. Fo
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9CityNEWS 3/2012
10 CityNEWS 3/2012
Für Triathlon-Fans aus der ganzen Welt ist es eines der großenHighlights im jährlichen Veranstaltungskalender. So verwundertes nicht, dass rund 4000 Starterinnen und Starter beim CologneTriathlon Weekend 2012 am Rhein antraten.
Der Startschuss zum Triathlon-Wochenende, das von der Kölner
Veranstaltungsagentur Jeschke & Friends ausgerichtet wird, fiel
am Fühlinger See und läutete den beliebten Kindertriahlon
CologneKids ein, der aufgrund des regnerischen Wetters leider
ohne die Schwimmwettbewerbe stattfinden musste. An diesem
ereignisreichen Veranstaltungstag nutzen zahlreiche Teilneh-
mer die Pastaparty am Abend im Kölner Maritim-Hotel, um ihre
Energiespeicher aufzufüllen. Tags drauf starteten dann die Ein-
steiger beim CologneSmart und die Fortgeschrittenen über die
Olympische Distanz.
Ein spannendes RennenBeim Langdistanz-Wettbewerb am letzten Renntag siegte Triath-
lon-Profi Christian Nitschke. Der Rostocker lieferte sich mit
Lokalmatador Till Schramm aus Köln ein spannendes Rennen.
In einer Siegerzeit von 8:38:04 Stunden verwies Nitschke den
Schramm (8:40:07) nach 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilo-
metern Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen auf den zweiten
Platz. Dritter wurde der Tscheche Tomas Mika (8:51:44). Bei den
Frauen sicherte sich Nicole Woysch (9:03:02 Std.) den Sieg in
der Triathlon-Königsdisziplin.
Ich bin verdammt glücklich über diesen Erfolg. Die Stim-
mung hier in Köln war der absolute Hammer“, freute sich Chri-
stian Nitschke nach dem Zieldurchlauf am Deutzer Rheinufer.
Auch Organisator Uwe Jeschke zog ein rundum positives Resü-
mee: „Wir konnten auch in 2012 wieder die 4.000er-Marke
erreichen. Das macht uns stolz und unterstreicht, dass wir mit
unseren Veranstaltungen auf einem guten Weg sind. Unser
Konzept eines Multi-Distanzen-Events wird bei allen Teilneh-
mern sehr gut angenommen. Ob Profis oder Hobbysportler, ob
Groß oder Klein – bei uns ist für jeden etwas dabei. Das macht
uns einzigartig.“
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Schwimmstart der
CologneSmart am
Samstag, den 01.09.2012
am Fühlinger See
Veranstalter Uwe Jeschke (links) mit David Trenk,
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11CityNEWS 3/2012
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Massenware aus den Kaufhäusern muss
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Nach einem hektischen Arbeitstag nach Hause zu kommen, um endlich Entspannung und Ruhe zu finden, istwohl einer der schönsten Momente inunserem Alltag. Auf ein gemütliches und doch modisches Outfit möchte hier kaum jemand verzichten.
Winni Ebert war 18 Jahre bei EMI Electrola
und mit Paul McCartney ebenso per Du wie
mit Tina Turner, Rolling Stones, Lionel Richie,
Queen und Grönemeyer. Besonders bekannt war sein „Kölner Kulturtreff.
Fast alle zwei Monate machte seine Veranstaltung Station in vielen Häusern
der Stadt – mit großem Erfolg. Denn die damalige Gästeliste liest sich wie
ein „Who is Who“: Jean Pütz, Peter Kloeppel, Fritz Schramma, Christoph
Daum, Wolf Maahn, Maite Kelly, Jürgen Drews... Doch nicht nur die Musik
stand bei ihm im Fokus: Fans von Modenschauen kamen bei großen Shows
auf ihre Kosten und vielen Gästen ist eindrucksvoll in Erinnerung geblieben,
dass Ebert von zeitgenössischer Kunst angetan war.
Der Musikproduzent, Veranstalter, Dozentund Buchautor Winni Ebert (62) starb am12.09.2012 aus bisher ungeklärter Todes-ursache in seiner Wohnung.
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ANPFIFF IM MEDIAPARK
Doch die Betreiber Axel Brinkmann und Christian Kirch-
ner ließen sich nicht unterkriegen und kämpften für
ihre traditionelle Grillstati-
on. Mit Erfolg: seit Anfang
Juli bewirtet „Der Weltmei-
ster“ seine Fans nun ein
paar Schritte weiter im
eigenen „Curry wurst-
Stadion“ an der Maybach-
straße. Das feste Ladenlo-
kal steht der be lieb ten Bude in Nichts nach und emp-
fängt die alten und neuen Currywurstfans gewohnt
herzhaft und freundlich.
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Die Buh-Rufe waren laut, als verkündet wurde, dassdie mobile rote Kultcurrywurstbude am Mediaparkeinem Hotelbau weichen soll.
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Barbara Schock-Werner hat am 31.
August 2012 nach 13 Jahren Dienstzeit
ihre Tätigkeit als Dombaumeisterin
beendet und den Ruhestand angetreten.
Das ehrenvolle Amt übernahm Michael
Hauck, ehemals Dombaumeister in
Passau.ABSCHIED NACH 13 JAHREN
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Ein politisches Urgestein vollendete
kürzlich seinen 65. Geburtstag. Auch
von unserer Seite alles Gute an unseren
Ex-Oberbürgermeister Fritz Schramma,
der sich auch nach seinem Ausscheiden
aus der Stadtspitze vielfältig für Köln
engagiert.
12 CityNEWS 3/2012
WECHSEL AN DEREXCELSIOR-SPITZE
KUNST IST FÜRALLE DA
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„Ich würde es begrüßen, wenn die
künstlerische Arbeit auch nach außen
transportiert wird. Wir machen keine
Kunst für eine kleine Elite. Unsere Tore
stehen weit offen. Die Oper ist für alle
Bürger da“, sagte Birgit Meyer bei
ihrem Amtsantritt als neue Kölner
Opernintendantin. Sie tritt die Nachfol-
ge von Uwe Eric Laufenberg an.
REVIVAL EINERINSTITUTION
Wer erinnert sich nicht an den legen-
däre Paul’s Club im Basement des ehe-
maligen Crowne Plaza Hotels am
Rudolfplatz? An besagter Stelle, die
jetzt zum umfirmierten Barceló Hotel
gehört, eröffnete jetzt Paul Lowe, der
Mann mit der samtweichen Stimme,
seinen neuen „PAUL’S CLUB nights“.
BESTE WÜNSCHE
Wilhelm Luxem, Geschäftsführender
Direktor des Excelsior Hotel Ernst, wird
nach acht Jahren Köln verlassen. Zum
Jahresende übernimmt Henning
Matthiesen die Leitung des Luxushau-
ses am Dom.
Das art’otel cologne hat in Philip Skitch
einen neuen Hotelmanager gefunden.
Der Brite verfügt über große internatio-
nale Erfahrung im Hotelbizz. Zuletzt war
Philip Skitch als General Manager für
das Fünfsternehaus The Thistle Johor
Bahru mit 380 Zimmern in Malaysia ver-
antwortlich.AUS MALAYSIA ANDEN RHEIN
Die Frankfurter Oberbürgermeisterin
und ehemalige Präsidentin des Deut-
schen Städtetages, Dr. h. c. Petra Roth,
ist neue Trägerin des Konrad-Adenauer-
Preises der Stadt Köln 2012. HOHE AUSZEICHNUNG
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Das Haus mit der Nummer 228 in der Dürener Straße, in dem Familie Koch noch
heute hochwertige Schuhe und Accessoires italienischer Hersteller anbietet, hat
eine lange Tradition. Es wurde um die Jahrhundertwende gebaut; 1916 kaufte es
die Familie Fockenbrock und eröffnete dort eine Schuhmacherei mit einem klei-
nen Schuhgeschäft. 1952 kam die heutige Seniorchefin Christina Koch als Lehr-
mädchen in das mittlerweile von der Familie Möllering geführte Geschäft, das sie
1962 mit ihrem Mann übernahm. Bis heute wurde dreimal komplett renoviert, das
letzte Mal in 2006, um sich dem wechselnden Zeitgeist immer wieder anzupassen.
Die Weiterführung des Geschäfts ist durch Tochter Irmi Koch gesichert.
AM PULS DER ZEIT
In Lindenthal ist er bekannt wie ein bunter Hund. Hier nennt man Ingo Keller seit Jahren schon „den
Schuhgott von der Dürener Straße“. Seit mittlerweile einem Vierteljahrhundert flickt der 45-Jährige
den Lindenthalern ihr Schuhwerk, getreu dem Motto „Alles, aber richtig!“. „Ich habe keine Zeit für
Reklamationen“, sagt der Schuhmachermeister, der sechs Jahre lang dem Gesellenprüfungsaus-
schuss vorstand. Warum ihm so viele Menschen ihre Schuhe anvertrauen? Ingo Keller besitzt neben
viel Erfahrung alle Werkzeuge und Maschinen, um auch handgenähte Schuhe herzustellen und zu
reparieren.
www.schuhgott.de
DER SCHUHGOTT VON DER DÜRENER
Die nachhaltige Idee hinter dem Konzept von cambio Köln ist seit 20 Jahren dieselbe: weniger Autos
und dafür mehr Platz zum Leben in Köln schaffen. Wussten Sie, dass ein stationsbasiertes CarSha-
ring-Auto durch die geteilte Nutzung bis zu acht Privatfahrzeuge ersetzt? Die Botschaft scheint bei
den Domstädtern angekommen zu sein. Seit der Gründung 1992 verzeichnet cambio Köln inzwi-
schen 12.000 Kunden und 360 Autos in der City. Erst kürzlich wurde die 53. Station in Köln eröffnet.
Jetzt will sich das Unternehmen verstärkt auch auf der rechten Rheinseite ansiedeln.
www.cambio-carsharing.de/koeln
DER UMWELT ZULIEBE … CARSHARING
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JEDEN 1. FREITAGIM MONAT AB 18 UHR
ERDMÖBEL ABGEHOBENFür das große Finale ihrer Retrospek -
tive-Tour hatten die Musiker der Band
Erdmöbel ein ganz außergewöhnli-
ches Umfeld gewählt: Der Gig fand in
65 Metern Höhe auf Kranhaus 1 vor
der Kulisse des spätsommerlichen
Rheinauhafens statt. 450 Fans verfol g -
ten das Silent-Konzert via Funküber-
tragung auf Kopfhörern.
Die Kölner Edelgastronomie ist um eine Attraktion reicher.
Mit viel Champagner, Sushi und Austern wurde die Eröffnung
des ersten Playboy-Club auf europäischem Festland im Kölner
Rheinauhafen gefeiert. Mit dabei war auch Hugh Hefners
Sohn Cooper, der umringt von zahlreichen Damen im Bunny-
Kostüm unumstritten das begehrteste Fotomotiv für die drän-
gelnde Presse auf dem roten Teppich bildete. Die neue Location
umfasst eine Fläche von 1.400 Quadratmetern und bietet ein
Restaurant, eine Bar, eine Zigarrenlounge und einen Club mit
Musik. „Wir verstehen den Playboy-Club als Gastronomie-
Konzept mit echtem Erlebnischarakter“, sagte Geschäftsführer
Jörn Schäfer.
Bei strahlendem Sonnenschein und mit den glänzend aufgelegten Haupt-
darstellern Jessica Schwarz, Max Riemelt, Anna Fischer und Elyas
M’Barek feierte die bittersüße Komödie „Heiter bis wolkig“ große Köln-
Premiere. Vor Beginn der Vorführung sorgte die Live-Performance der
Söhne Mannheims für eine wunderbare Einstimmung auf den Film. Mit
„Gesucht und gefunden“, dem Titelsong des neuen Leinwandstreifens,
verwandelte die hessische Erfolgsband den Kinosaal kurzerhand in eine
Konzertbühne. Auch unter den Premierengästen: Sönke Wortmann,
Liz Baffoe, Tom Gerhardt, Dorkas Kiefer und Monica Ivancan.
Für sein aktuelles Buch „Cantz schön clever“ durchkämmte Comedian Guido Cantz (Foto) monatelang das
gesammelte Weltwissen und förderte verblüffende Fakten zutage, die er seinen Lesern auf gewohnt komi-
sche Weise präsentiert. Dieser ebenso spannende wie lustige Kreuzzug gegen die Volksverdummung findet
jetzt endlich auch live seine Fortsetzung in einer neuen, interaktiven Comedy-Bühnen-Show. Es geht unter
anderem darum, wie man mit einer Banane eine Flasche Bier öffnet, was ein Metronym ist oder wie Gott mit
Vornamen heißt. Das Kölner Gastspiel ist am 18. Oktober in der Kulturkirche.
HÄSCHEN HÜPF!
Die vier Musiker der Band Erdmöbel auf dem Kranhaus 1 - vis-á-vis der Dom.
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Playboy CEO Scott N. Flanders (links), Cooper Hefner (Mitte) und
Jörn Schäfer mit Bunnys.
BITTERSÜSSE FILMPREMIERE
WIE HEISST GOTT MIT VORNAMEN?
Die Hauptdarsteller Elyas M’Barek, Jessica Schwarz, Anna Fischer
und Max Riemelt im Cinedom
Mode, Musik, Tanz und jede Menge Köstlichkeiten – diese Mischung ließ die Eröffnung des
neuen Lanius Showrooms in der Südstadt zu einem rundum gelungenen und rauschenden Fest
werden. Designerin Claudia Lanius ist in Köln keine Unbekannte: In vier liebevoll eingerich-
teten Geschäften über die City verteilt präsentieren sie und ihre Mitarbeiterinnen hochwerti-
ge betont feminine Damenmode aus ökologisch einwandfreien Rohstoffen, die sich gut anfühlen
und schnell zu Lieblingsstücken werden.
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In ihrem brandneuen Ladenlokal in der Dürener Straße präsentie-
ren die Geschwister Grimm keine Märchen, sondern echt erfri-
schende Frozen Yogurt Variationen. Neben dem kalorienarmen
Trendeis aus den USA gibt es im „Fairytale Frozen Yogurt“ noch
mehr zu genießen: die große Auswahl an frischen Toppings, die
eigens ausgewählt das Joghurteis verfeinern, verschiedene Kaffee-
variationen und Teesorten und viele leckere Snacks! Ideal für eine
kleine Pause zwischendurch.
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FROZEN YOGHURT PAUSE
ERSTE TAPETENBOUTIQUE DEUTSCHLANDS
„Nicht nur Mode und Möbel, auch Tapeten sind Design-Produkte
- und so sollten sie auch präsentiert werden“, findet Mike Eich -
müller. Der Innenausstatter setzte diese Idee in die Tat um und
eröffnete in der Pfeilstraße die deutschlandweit erste Tapeten-
Boutique livingwalls Wallpaper Store Cologne. Die Kunden können
zwischen mehr als 5.000 aktuellen Tapeten auswählen, darunter
Marken und Designer wie Porsche Design, Ingo Maurer, Jette Joop,
BRIGITTE Home oder ESPRIT.
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Sabine und Matthias Grimm im neuen Laden
KLEINES FEINES ZUM GENIESSENUNSER ANGEBOT
ÖFFNUNGSZEITEN
CAFE KLEINES
HERBSTTRENDS 2012
ten zu haben. Als wäre es die Modewelt mit
einem Schlag überdrüssig, sich in farbenfro-
he Mixturen zu wickeln, wird für den Jahres-
wechsel 2012/2013 auf Wintertöne gesetzt.
Nichts Neues, mag sich die modebewuss -
te Frau denken. Doch als Pendant zu den
vergangenen Saisonwenden sind es dieses
Mal nicht allein die Farben, sondern zudem
Schnitte, Materialien und der Stil an sich,
die die aktuelle Moderichtung ausmachen.
Schwarz gibt sich geheimnisvollDer Dauerbrenner Schwarz, der sich spätes -
tens zum Winteranfang als unverzichtbar
erweist, wird einmal nicht unter dem Deck-
mantel „zeitloser Chic“ ver-
kauft. Die neue Attitüde lau-
tet „mystisch“. Dazu kommt
die Königin der Farben in den
unterschiedlichsten Material-
und Formmischungen über
den Laufsteg: Von Leder
über Cord bis Chiffon, als
schwerer Mantel oder als zartes Kleid, in
Lagen getragen oder als passendes Set –
wichtig ist einzig, dass die Farbe als Kom-
plettlook getragen wird. Um Strenge und
Mystik zu verstärken, wird auf Stand -
festigkeit gesetzt, was ebenfalls als Gegen-
trend zu den lässigen Chino-Shirt-Kombina-
TRENDS HERBST & WINTER MYSTISCH UND STRENG: DER MODEHERBST WIRD DUNKELDer Blick in den Kalender trügt nicht:
Seit dem 21. September ist er offiziell da,
der Herbst. Höchste Zeit also, im Kleider-
schrank Platz zu machen für all die modi-
schen Highlights, mit denen sich jetzt
dem Wetter trotzen lässt. CityNEWS verrät,
auf welche Modestange zu setzen ist …
Wenn sich schon nicht das Wetter an den
Jahreszeitenwechsel hält, dann doch zumin-
dest die Modeindustrie. Für Meteorologen
begann der Herbst bereits am 1. September,
gut drei Wochen vor dem kalendarischen
Start der dunklen Jahreszeit. Doch das Wet-
ter zeigte sich noch einmal in Bestform, so
als wollte uns der Sommer zeigen, dass er
die Temperaturen wenigstens für einige
Tage ins Hoch drücken kann.
Trotz sommerlicher Nachwehen war die
Modeindustrie bereits frühzeitig für den
Herbst gerüstet. In allen Schaufenstern und
Magazinen buhlen die neuen Trends um
einen Stammplatz im heimischen Kleider-
schrank. Damit Designer und Geschäfte die
neue Ware auch sicher an die Frau bringen
können, ist ein Motto, welches sich besten-
falls stark von den Stilen der vorherigen
Saison unterscheidet, ausschlaggebend. Auf
Trend folgt also Gegentrend – so die Theo-
rie. Zu diesem Saisonwechsel sticht die Ver-
änderung tatsächlich sofort ins Auge: Vor-
bei sind die Zeiten der Blumenmuster, der
maritimen Looks und – ja – auch die Bunt-
stiftfarben scheinen ihren Zenit überschrit-
Foto
s: A
ntep
rima
tionen der vergangenen
Monate erklärt werden kann.
Stoffe werden gebondet, um
Kontur zu erhalten. Die neuen
Pullover werden kantig getra-
gen und auch Röcke haben ihr
schwingendes Image abgelegt
und hüllen sich in steife Mate-
rialien, wie Tweed oder auch
Cord und Leder. Das Ganze
kombiniert mit metallischem
Glanz wirkt tatsächlich sehr
geheimnisvoll. Lack- und
Lederaccessoires sind längst
nicht mehr den „Fetischs“ vor-
behalten. Als Alternative zum
Schwarz dürfen Blau und
Violett getragen werden. Bitte
ebenfalls im strengen Kom-
plettlook.
17CityNEWS 3/2012
20.03.12 22:25 Seite 13
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Der gem
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e Modelad
en in
Linden
thal
MODE
Konkurrenz bekommt Schwarz die kom-
menden Monate natürlich wieder einmal
von Weiß. Trotz angekündigter Farbsperre,
setzen die Designer weiterhin auf Blau und
Rot, das, umso näher der Winter rückt,
immer knalliger werden darf. Bis dahin
heißt die Trendfarbe noch Bordeauxrot.
Zusammen mit Grüntönen von Tannengrün
bis Schlamm, Ocker, Orange, Cognac und
Braun warten sie auf das Farbenspiel des
herabfallenden Laubs, mit dem sich die
Natur noch einmal von ihrer schönsten Seite
zeigt. Ebenfalls ist Gelb weiterhin ein The-
ma. Die Farbe zeigt sich über den Herbst
noch bedeckt und kleidet sich in warme
Töne, die besonders chic mit Braun und Bei-
ge aussehen. Im Winter gibt sich Gelb wie-
der in seiner knalligen Form: Sonnengelb
paart sich am liebsten mit Schwarz, Grau
und Weiß.
Trotz aller beibehaltenden Farbauswahl
sind bunte Blockkombinationen für die kom-
mende Saison passé. Einzige Ausnahme ist
die militärische Farbkombination. Military
ist eines der Themen, die Anfang des Jah-
res, als Designer die jetzigen Herbsttrends
mit Models im Camouflage-Look über den
Laufsteg schickten, für polarisierende Reak-
tionen sorgte. Zwar muss es nicht gleich das
Tarnmuster sein, aber Hosen in Kaki bis
Braun und Parkas sprechen eine eindeutige
Sprache. Kombiniert mit High Heels wird
die politische Botschaft jedoch abge-
schwächt.
Vom Bauernglück zum britischen ChicAls Alternative erlebt der Country-Stil ein
Comeback. Flanell-Hemden, lange Kleider,
generell Jeans mit schweren Boots schicken
die Trägerin zurück ins unbeschwerte Land-
leben. Dazu passt auch der aktuelle Cord-
Trend, der sich zum Kassenschlager für die
Foto
: MBF
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Foto
: fot
olia
Olympia-Gold wird modischWer es zwar glänzend mag, jedoch nicht
düster, der wird fündig mit den neuen metal-
lischen Oberflächen in allen Metallic-Tönen.
Vielleicht inspiriert von der Olympiade in
London, erstrahlen Jacken, Tops und Kleider
in Gold, Silber, Bronze und Messing. Die
internationalen Designer gaben sogar zarte
Rosé-, Mint- und Blautönen einen metalli-
schen Glanz und somit den eher frühlings-
haften Farben eine frostige Note. Alles
scheint ganz passend mit einer Schicht Eis
überzogen worden zu sein und gepaart mit
Grobstrick, flauschigen Flanellen oder
weißen Blusen, sieht der Look dann auch
nicht mehr nach Raumschiff Orion aus.
Foto
: Mer
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Folkloreelemente und
weiterhin betonte Weib-
lichkeit machen das
Outfit in diesem Herbst
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14:57
Modeindustrie entpuppt hat und als Röhre
super sexy wirkt.
Als Pendant zum Bauernglück zeigt sich
der Brit Chic: Ja, Karos sind so gut wie jeden
Herbst en vogue. Doch die Karos haben das
Country-Image abgelegt und punkten mit
einer Vielfalt an Designs. „Stil im Quadrat“
könnte das Motto sein, mit dem sich der
Nachwuchs-Adel präsentiert. Besonders an
schweren Jacken, deren neue Länge sich
exakt bis zu den Knien eingependelt hat,
sieht das Karomuster chic aus.
Apropos Jacken: Wenn es nur ein neues
Kleidungsstück für den Herbst sein darf,
dann muss, muss, muss es eine Jacke sein.
Ob kurzes Cape, flauschiger Poncho, der
klassische Trenchcoat, der
Business-Mantel oder ein
Zweireiher: Die neuen Über-
würfe verwandeln das
gesamte Outfit in einen aktuellen Look,
den man gar nicht mehr ausziehen möchte.
Wer seine alte Jacke behalten will, kombi-
niert das Outfit mit Schals, die schon seit
Längerem zu den „Must haves“ zählen.
Längst nicht mehr dienen sie einzig als Käl-
teschutz, das pragmatische Dasein abgewor-
fen, haben sich Schals zum It-piece gemau-
sert, das super wandelbar ist und zu allem
passt. Wer was investieren will, leistet sich
ein Exemplar aus reinem Cashmere.
Neuer Modeblickfang der Herbst- und Wintersaison sind die BeineMit Röcken und Shorts aus Tweed, Cord und
Leder darf es über den Herbst auch noch
gerne kurz bleiben. Weiblichkeit bleibt ein
Thema, das sich bis über den Winter mit
engen Strickkleidern hält. Der Gürtel sitzt
dazu schwer in der Taille und vor
allem die Beine werden in Szene
gesetzt. Wie schon in vielen Hol-
lywood-Blockbustern angedeutet,
gehören Overknees zur Grundaus-
stattung im herbstlichen Kleiderschrank.
Damit diese auch gesehen werden, haben
Stiefel vorerst Ausgehverbot und werden
von Stiefeletten oder eben derben Boots
ersetzt. Zudem bleiben Pumps weiterhin im
Trend, unbedingt mit Plateau- oder Keilab-
satz. Neu sind Loafers mit hohem Absatz
und immer noch ist der Look der 1950er
und 1960er gefragt. Mary Janes komplettie-
ren den Look, der mit Blei-
stiftrock und Schlupfen-
bluse oder Tops mit
Bubi-Kragen einen
neuen femininen
Höhepunkt
erreicht hat.
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In einer ganz besonderen Farbgebung
zeigt sich diesmal das Frühprogramm
der Herbst- und Winterkollektion von
AIRFIELD: Frische Safrantöne mit hellem
Sand und Beige setzen in Kombination
mit Nuancen in Grau und Schwarz ein
starkes Statement in Sachen Style. Dazu
machen extravagante Materialien und
eine unverwechselbare Formsprache Lust
auf den Look der neuen Saison.
Innovativ präsentieren sich vor allem
die neuen Blazer und Jacken. Neben dem
kurzen Jersey-Einknopfblazer, extrem
schmalen Revers, neben legeren ungefüt-
terten Varianten in Wollbouclé, sind auch
Gehröcke in modischem Blumenstepp
oder Wollkaros ein Must Have. Alle
Modelle zeichnen sich durch unverwech-
20
MODE
CityNEWS 3/2012
selbare Schnittführungen und dekorative
Details, wie Zipper oder besondere Knebel-
verschlüsse, aus. Ein besonderes Highlight
der Kollektion ist der Nylon-Parka, der sich
klassisch mit Fellkapuze abgefüttert mit Jer-
sey und großen, lässigen Taschenelementen
zeigt.
Mit gewohnt perfekt dosiertem Glamour-
Faktor punkten die AIRFIELD-Shirts: Farbi-
ge Leo-Prints, Wolloptiken und verspielte
Spitzen-Paisley-Prints treffen auf schim-
mernde Metalliceffekte, Ausbrenner, aufge-
nähte Strasselemente, sportive Flocken-
prints oder Perlenstickereien.
Die neue Leidenschaft für Farben! Mit neuen Farben folgt die AIRFIELD Main-
Collection dem Trend der Saison 2012/13.
Warme Terra-Töne kombiniert zu Cognac
und mystischem Schwarz sowie Macchiato
mit warmen Sandtönen in aufregenden
Drucken und Stoffkombinationen sorgen für
aufsehenerregende Highlights. Schwarz ist
wieder tonangebend für die Saison und
wird trendig mit Chocolate und Leo-Fell
oder feurigem Kirschrot kombiniert. In
einem kleinen Zusatzprogramm wird
Schwarz mit Raspberry und Smaragd auf-
wendig in Szene gesetzt.
Die Bluse erlebt ein Revival: Neben Jersey-
Blusen in Kombination mit Seide sind Seiden-
print-Blusen mit Zippern, Volants und Jersey-
Bündchen mit sportiven Druckelementen die
Spotlights der neuen Kollektion. Lässig wird
die Bluse dann beim neuen zweiteiligen Kleid
– sie ergibt in Kombination mit einem Seiden-
rock eine Kleideroptik, die individuell und in
unterschiedlichen Größen zu tragen ist.
Auch der Minirock kommt besonders vielsei-
tig daher. Ob gesteppt mit Zippern oder mit ele-
gantem Seidendruck: Die modische Bandbreite
wird von neuen Crêpe-, Jersey-, Bouclé- und
Mix-Varianten erweitert, ebenso wie der neue
Bleistiftrock in Jersey mit Kon-
trast-Colourblock-Effekten.
Extravagante Faltenlö-
sungen und Bundvariatio-
nen in gewaschenem Cot-
ton mit aufgesetzten
Taschen erwarten die
Fashionistas bei den neu-
en Hosen. Eine lässig weite
Crêpe-Hose unterstreicht
im Marlene-Stil die neue
Eleganz, während Five
Pockets mit Schlangenle-
der-Prints und Jeggings
mit gepatchten, waschba-
ren Ledereinsätzen oder
Rip-Jersey für einen auffälli-
gen Look sorgen.
AIRFIELD sieht Mode als Leidenschaft, die Grenzen über -
windet, ungeahnte Perspek tiven öffnet und neue Wege
beschreitet. Auch die neue Herbst-/Winter kollektion
2012/13 folgt dieser Maxime. Wir waren für Sie auf
der Fashion-Show und stellen Ihnen einige High-
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bei den Damen. Hochwertige Materialien
und reduzierte Dekorationen versprechen
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Bei den Männern werden die Klassiker im
Heritage-Look durch spezielle Farbkombi-
nationen und unkonventionelle Schnitte
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24
NACHHALTIGKEIT
CityNEWS 3/2012
Doch die Luft für Sprücheklopfer ist dünn
geworden. Seit dem Unglück von Fukushima
im März 2011 ist eine umfassende Energie-
wende deutschlandweit beschlossene Sache.
Auch in der Kölner Kommunalpolitik steht
das Thema ganz oben auf der Agenda. Zahl-
reiche Bürgerinnen und Bürger haben
zudem nach der Reaktorkatastrophe in
Japan ein Zeichen gesetzt und sind auf Öko-
strom umgestiegen. Sie schwören jetzt auf
erneuerbare Energien: Wasserkraft, Wind-
energie und solare Strahlung statt Kernkraft
lautet die Devise. „Doch das ist nicht der
richtige Ansatz“, klärt uns Henriette Reker,
Beigeordnete für Soziales, Integration und
Umwelt der Stadt Köln, auf. „Es geht nicht
nur um das Ersetzen von bestehenden Ener-
giequellen, sondern um Energieeinsparung
und -effizienz, wenn wir unsere Klima-
schutzverpflichtungen einhalten wollen.“
Integriertes KlimaschutzkonzeptIm Klimaschutz und bei der CO2-Reduktion
hingegen hat sich die Stadt Köln klare Ziele
gesetzt: 20-prozentige Steigerung der Energie-
effizienz, 20-prozentiger Anteil an erneuer-
baren Energien und 20-prozentige Reduzie-
rung der CO2-Emissionen bis ins Jahr 2020.
Jetzt haben wir 2012 und allen Grund zu
den Fragen: Schaffen wir das? Wo stehen wir
jetzt? Wie grün wird Köln? „Es ist wirklich
höchste Zeit, dass wir ganz gezielt öffentlich
über Klimaschutz und Klimawandel reden
und aktiv werden“, sagt Henriette Reker im
Gespräch mit City NEWS. „Ich denke, vielen
von uns ist noch gar nicht klar, was in den
nächsten Jahren an weitreichenden Verände-
rungs- und An passungsprozessen auf uns
zukommt. Daher haben wir uns in den letz-
ten zweieinhalb Jahren verstärkt damit
beschäftigt, ein integriertes Klimaschutz-
konzept insbesondere für die Bereiche Ener-
gie, Mobilität und Um weltbildung zu erar-
beiten. Es geht schließ lich um die Erhaltung
unserer Lebensqualität in Köln.“
Es bewegt sich wasDie Stelle einer Klimaschutzkoordination
befindet sich derzeit im Dezernat für Sozia-
les, Integration und Umwelt im Aufbau. Die
Gründung eines Zentrums für Energieeffizi-
enz bis Anfang 2013 ist ebenfalls in diesem
Zusammenhang geplant. „Hier soll jeder mit
seinen ganz persönlichen Fragen umfassend
und zielgerichtet beraten werden“, erklärt
die Beigeordnete. Und damit nicht genug:
Im Herbst letzten Jahres wurde die Initiative
SmartCity Cologne in Zusammenarbeit mit
der RheinEnergie AG ins Leben gerufen. „Im
Mittelpunkt stehen Aktivitäten des Klima-
schutzes zur Erreichung der Verpflichtungen
zur CO2-Reduzierung, Maßnahmen zur Ener-
gieeinsparung und zur Steigerung der Ener-
gieeffizienz, die Förderung und der Einsatz
erneuerbarer Energien sowie der Einsatz
‘smarter Technologien’ und Elektromobilität
in Köln“, klärt Henriette Reker auf. Im Rah-
men von SmartCity Cologne wurde auch eine
neue Kommunikationsplattform ins Leben
gerufen, die seit Ende August 2012 unter
ENERGIEWENDE FORDERT WEITREICHENDE VERÄNDERUNGEN
WIE GRÜN WIRD KÖLN?
Thema Energiewende: Jeder spricht davon und gleichzeitig reißt der Trend zum
Zweitauto nicht wirklich ab. Viele von uns lassen beim Zähneputzen noch immer
das Wasser laufen und essen täglich Fleisch. Wie heißt es in Köln so schön:
Et hätt noch immer jot jejange!
Henriette Reker, Beigeordnete
für Soziales, Integration und Umwelt
der Stadt Köln
Foto: D
aniel B
erbig
Von Astrid Waligura
Trauerhalle · Räume des Abschiedsgegenüber dem Mülheimer Friedhof Frankfurter Str. 308 · 51103 Köln-Höhenberg Tel. Büro 0221/29 76 07 95
Trauer braucht Raum & ZeitUns ist es wichtig, Ihnen in unserer Trauerhalle einen beson-deren Bereich zur Verabschiedung zur Verfügung zu stellen, der Ihnen die Möglichkeit gibt, jederzeit Zugang zu ihrem Verstorbenen zu haben. Ohne Zeitdruck können Sie in Ruhe und Geborgenheit von ihrem lieben Verstorbenen Abschied nehmen, auf Wunsch auch am offenen Sarg.Vingst · Höhenberg · Ehrenfeld Tel. 02 21/ 870 860 2
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„ES GEHT SCHLIESS LICH UM DIE ERHALTUNG UNSERER LEBENS -QUALITÄT IN KÖLN.“
Per Rad und per
pedes – zum verant-
wortungsvollen
Umgang mit unse-
ren Ressourcen
gehört auch der Ver-
zicht aufs Auto.
Die Neusser Straße
soll zu einer „Klima-
straße“ werden.
Regenwassernutzung zur Bewässerung des Gartens
Ladestation der RheinEnergie zur Förderung
der Elektromobilität
Foto: fotolia
Foto: D
r. Ludw
ig Arentz
Foto: R
heinEn
ergie AG
Foto: fotolia
www.smartcity-cologne.de über die einzel-
nen Projekte der Initiative informiert. Dazu
gehört beispielsweise eine Klimastraße, die
in der Neusser Straße realisiert werden soll.
Hier sollen möglichst viele Maßnahmen von
SmartCity Cologne einer breiten Öffentlich-
keit zugänglich gemacht werden. Dabei geht
es unter anderem um energetisch optimierte
Gebäudehüllen, den Einsatz von Smart
Metern, von Energiespeichern und intelli-
genten Vernetzungen naher Verbraucher, die
Nutzung regenerativer Energien oder auch
die Bereitstellung von Ladestationen für
Elektromobilität.
Bewusstsein schärfenDie Stadt Köln hat die Zeichen der Zeit
erkannt und scheint bereit für die Energie-
wende. „Jetzt zählt es, das Bewusstsein der
Bürgerinnen und Bürger für die Veränderun-
gen zu schärfen“, betont die Umweltexpertin.
„Wir werden in Zukunft alle ein Stück weit
flexibler sein müssen, privat und auch beruf-
lich“, prophezeit Henriette Reker. „Mögli-
cherweise werden wir unsere Büro räume
bald in Doppelschichten nutzen, also 24
Stunden nonstop. Schließlich müssen wir im
Zuge der immer dichteren Wohnbebauung in
Köln gleichzeitig sogenannte Kaltluftschnei-
sen, Freiflächen und neue Grünachsen ein-
planen. Außerdem haben wir in Köln einen
Geburtenüberschuss und eine hohe Zuwan-
derungsrate. Folglich wird sich der öffentli-
che Personennahverkehr massiv anpassen
und verändern müssen, denn die Menschen
sollen möglichst aufs Auto verzichten.“
Was kann der einzelne Bürger jetzt tun, wol-
len wir zum Abschluss unseres Gesprächs
wissen.
Henriette Reker: „Besonders sparsam mit
Wasser und Energie umgehen, den Fleisch-
konsum reduzieren, ÖPNV und Fahrrad statt
Auto fahren und in der anstehenden kalten
Jahreszeit einen warmen Pullover anziehen
anstatt die Heizung hochzudrehen. Und das
gilt es, schon unseren Kindern möglichst früh
zu vermitteln, zu Hause und in der Schule.“
Mehr Infos unter: www.smartcity-
cologne.de und www.stadt-koeln.de
26
NACHHALTIGKEIT
CityNEWS 3/2012
Unter dem Motto:„Global denken, konkret
handeln – für die Region“ wurde beispiels-
weise im Januar 2009 der KlimaKreis Köln
von der RheinEnergie AG in Kooperation mit
der Fachhochschule Köln gegründet. Das Gre-
mium fördert innovative und beispielgebende
Modell- und Demonstrationsprojekte rund
um den Klimaschutz, um deren Realisierung
in der Region zu ermöglichen. Die RheinEner-
gie AG stellte dem Gremium mit der Grün-
dung fünf Millionen Euro als Fördereinlage
zur Verfügung.
Bis heute konnten bereits 19 Projekte
erfolgreich auf den Weg gebracht werden.
„Wir haben den KlimaKreis Köln mit dem
Ziel gegründet, die besten Innovationen und
Ideen für den Klimaschutz im Raum Köln zu
finden und zu fördern. So können wir auf
die globale Herausforderung auch mit loka-
len Ansätzen reagieren. Die Resonanz zeigt,
dass in der Region viele exzellente Ideen
und reichlich Kompetenzen vorhanden sind.
Diese gilt es zu nutzen. Denn mit jedem
neuen Projekt im KlimaKreis Köln erhöhen
wir die Dynamik für eine langfristige gesell-
schaftliche Veränderung“, erklärt der Vorsit-
zende des Gremiums, Universitäts-Professor
Dr. Marc Oliver Bettzüge.
Über die konkrete Förderarbeit hinaus
nimmt der KlimaKreis Köln seine Verant-
wortung als regionale Plattform rund um
das Thema Klimaschutz in Köln wahr. Ziel
ist es, konkrete Maßnahmen zu entwickeln
KLIMAKREIS KÖLN
„GLOBAL DENKEN, KONKRET HANDELN – FÜR DIE REGION“Nicht nur bei der Stadt Köln wird seit einigen Jahren mit viel Engagement über den
Klimaschutz diskutiert. Parallel dazu haben sich viele Initiativen gebildet, um der
Umwelt zuliebe an einem Strang zu ziehen.
Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge, Vorsitzender
des Gremiums KlimaKreis Köln
EXPERTEN FÜR
TRINKWASSER
Am 1. November 2011 ist die neue Trinkwasserverordnung
in Kraft getreten. Die Regelungen dieser Verordnung rich-
ten sich nicht nur an Unternehmen und Einrichtungen, die
Trinkwasser fur die Allgemeinheit bereitstellen (zum Bei-
spiel Wasserversorgungsunternehmen, Krankenhäuser,
Schulen und viele andere), sondern gelten in gleichem
Maße für Inhaber sogenannter Trinkwasserinstallationen.
Damit ist dem Immobilieneigentumer, dem Vermieter
und auch dem Immobilienverwalter die Verantwortung für
den hygienisch einwandfreien Zustand der Hausinstallati-
on und des abgegebenen Trinkwassers übertragen.
Die Experten von Berboth stehen auch hier mit Rat und
Tat zur Seite. Gleich zwei zugelassene Probenehmer stehen
im Team der Firma zur Verfugung, wenn Trinkwasseranla-gen getestet werden müssen.
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und umzusetzen, um mit allen gesellschaft-
lichen Gruppen sowie den Bürgerinnen und
Bürgern gemeinsam weitere Initiativen
anzustoßen und in einen aktiven Austausch
einzutreten.
Bewerbungsfristen Auf der Brache der ehemaligen Dombrauerei
zwischen Alteburger und Koblenzer Straße
entsteht seit dem Frühjahr ein mobiler
Gemeinschaftsgarten. Gleichzeitig arbeiten
Web-Entwickler der KölnAgenda gemeinsam
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mit dem der Stadt Köln an einem Internetpor-
tal, auf dem Otto-Normal-Verbraucher seinen
CO2-Ausstoß mit dem von Kölner Prominenten
vergleichen kann. Beide Vorhaben gehö ren zu
den neuen Projekten in der Förderung des Kli-
maKreises Köln. Zweimal im Jahr werden För-
dermittel für konkrete Aktivitäten zur Verfü-
gung gestellt, immer zum 30. September und
zum 31. März. Interessen ten können ihre Ideen
für weitere Klimaschutzprojekte in und um
Köln bei der Geschäftsstelle des KlimaKreises
Köln einreichen.
ANTRÄGE GIBT ES UNTER
www.klimakreis-koeln.de, telefonisch
unter 0221/8275-3638 (oder -3640) oder
per E-Mail an info@klimakreis-koeln.de.
Antragsteller, die bereits Fördergelder für
ein Projekt erhalten haben, können sich
jederzeit mit einer neuen Idee bewerben.
Bayenthal wird grüner: Engagierte Hobbygärtner des Vereins NeuLand e. V. bepflanzen
mit Unterstützung der KlimaBausteine die Brache der ehemaligen Dom-Brauerei.
KlimaErlebnisPark Ophoven in Leverkusen: (v. l. n. r). Prof. Dr. Marc Oliver Bett -
züge, Marianne Ackermann, Prof. Dr. Erich Hölter und Dr. Hans-Martin Kochanek
Foto: H
acky Hagem
eyer
Foto: Regina Weiß
28 CityNEWS 3/2012
CityNEWS: Was steckt hinter der „Grünen Bühne“?
Marina Barth: Ich nutze für die Aufführun-
gen im Klüngelpütz Ökostrom und eine effi-
ziente Klimaanlage. Meine Bühnenschein-
werfer habe ich teilweise auf LED-Technik
umgerüstet, die Gäste werden mit Bio-Cate-
ring bewirtet. So will ich unseren CO2-Aus-
stoß reduzieren. Jedes Jahr testet das Institut
für Marktökologie erneut, ob wir die Anfor-
derungen, die mit dem Label verbunden
sind, noch erfüllen.
Wie hoch sind die Fördermittel für das Projekt? 4500 Euro.
Was versprechen Sie sich von Ihrer Idee?In einem kleinen Theater gibt es nur
begrenzte Möglichkeiten, Energie zu sparen.
Marina Barth ist seit 2001 Leiterin des Klüngelpütz-Theaters in der Gertruden-
straße und hat sich ein zertifiziertes Umweltlabel für Theater ausgedacht. Im
Rahmen der vom KlimaKreis Köln geförderten sogenannten KlimaBausteine
konnte sie ihr Kleinprojekt „grüne Bühne“ realisieren.
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Aber der Multiplikatoreneffekt ist hoch, da
sich Leute, die ins Theater gehen, in der Regel
bewusst mit ihrer Umwelt auseinandersetzen.
Ihr Ziel?Das Label bundesweit bekannt zu machen
und viele Kollegen zu bewegen mitzumachen.
Wie viele Theater in Köln kämen für dasLabel infrage?Mehr als 30 freie und private Theater, zuzüg-
lich der städtischen Bühnen. Trotz leerer Kul-
turkassen ist die Umstellung für jeden möglich.
Wie nah sind wir der Green City in Köln?Politisch ist noch nicht so viel passiert, aber
ich stelle fest, dass die Bürgerinnen und
Bürger verstärkt aktiv werden.
Wie grün sind Sie privat? Meinen Sie politisch? Ich trinke Biobier, am
besten viel Biobier, das ist gut für die Bio-
hopfenbauern, ich esse keine Säuge tiere,
weil Schnitzel nicht auf Bäumen wachsen,
und ich nutze öffentliche Verkehrsmittel,
obwohl sich die KVB sehr viel Mühe geben,
einem das in dieser Stadt auszutreiben.
Was wünschen Sie sich von der Stadtspitze?Unser neuer OB hat viele Projekte ange-
stoßen: Letztes Jahr konnte beispielsweise
die Initiative SmartCity Cologne ins Leben
gerufen werden. Aber die ist erst mal nur
eine Absichtserklärung – es müssen Taten
folgen und da ist der Kölner inzwischen
ganz schön misstrauisch …
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NACHHALTIGKEIT
Beleuchtungoptimieren undEnergie sparenDurch hocheffektive LED-Beleuchtungssysteme und innova-tive Technologien lassen sich dieKosten für künstliches Licht umbis zu 80% und mehr senken.
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29CityNEWS 3/2012
KÜNSTLICHES LICHT IN ZEITEN DER ENERGIEWENDE
NEUE LICHTTECHNOLOGIENDie derzeitige energiepolitische Wende wird die ohnehin rasante Entwicklung
im Bereich künstlicher Lichtquellen weiter beschleunigen. Die lichttechnische,
ökonomische und ökologische Relevanz energiesparender Beleuchtung
wird deshalb drastisch steigen.
Damit ist es heute und zukünftig
eine der wesentlichen Aufgaben
von Fachplanern, alle lichttechni-
schen Lösungen und Projekte so
energieeffizient wie möglich zu
gestalten, ohne jedoch Kompromis-
se bei der Qualität und dem gestal-
terischen Anspruch einzugehen.
Energie- und Wartungs kosten senkenDurch hocheffektive LED-Beleuchtungssysteme und innovative Licht-Technologien lassen sich
die Kosten für künstliches Licht je nach Art der vorhandenen Beleuchtung um bis zu 80 Pro-
zent und mehr senken. Die Investition in eine energieeffiziente Beleuchtung amortisiert sich in
vielen Fällen schon nach ein bis zwei Jahren – mit vielen positiven Nebeneffekten: Im Office-
und Privatbereich sind Leistungssteigerungen zu erwarten durch ermüdungsfreies Arbeiten
mit Unterstützung des circadianen Rhythmus und in fast allen Anwendungen kommt es zu
lebendigeren Lichtszenen durch variable Lichtfarben bei sehr guter Farbwiedergabe. Vor dem
Hintergrund dramatisch steigender Energiekosten und dem wachsenden Bewusstsein für
nachhaltige Ressourcenschonung gewinnt dieses Thema weiter an Bedeutung.
Gesündere AlternativenAm Arbeitsplatzen und im Lebensumfeld gilt es, einen Ausgleich zu schaffen zum blauen
„Quecksilberlicht“ der Leuchtstofflampen und dem blauen Licht der PC- und TV-Monitore.
Wie? Indem man am Arbeitsplatz, neben dem Lesesessel oder auch zum Lesen im Bett
Halogenleuchten verwendet. Das kurzwellige Infrarotlicht dieser Leuchten hilft der Makula
bei der Regeneration. Wichtig: Wo und wann immer möglich sollte man sich zu jeder Jahres-
zeit viel im Tageslicht aufhalten.
Heinrich Remagen I Sachkundiger für BeleuchtungGeschäftsführer REMAGEN I Lichtplaner und LichthausNeumarkt 35-37 I 50667 Köln I www.remagenlicht.deE-Mail: h.remagen@remagenlicht.deÖffnungszeiten: Di - Sa 10-19 Uhr, montags geschlossen
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KÖLNER SPITZENMEDIZIN
CityNEWS 3/2012
Ein schönes Lächeln signalisiert Gesund-
heit, Attraktivität und Offenheit. Wer nicht
von Natur aus mit makellosen Zähnen glän-
zen kann, der findet im Carree Dental per-
fekte Lösungen bis ins kleinste Detail. Ob
sensible Zähne, Karies oder Wurzelkanal -
entzündungen – für alle dentalen Probleme
gibt es fundierte Behandlungsmethoden und
kompetente Spezialisten.
„Zähne und Kiefer werden hier nicht
isoliert betrachtet, sondern sind vielmehr
Bestandteil ganzheitlicher Behandlungskon-
zepte“, erläutert Dr. Jochen H. Schmidt, leiten-
der Zahnarzt des Carree Dental, das Konzept.
Grundlage dafür sind neueste Diagnosever-
fahren wie beispielsweise ein 3-D-Röntgen-
gerät zur dreidimensionalen plastischen Dar-
stellung des Kiefers sowie ein Oralscanner.
Dieser liefert in Sekundenschnelle Aufnah-
men und macht somit den unangenehmen
Löffelabdruck in vielen Fällen überflüssig.
Zahn-Implantate für den perfekten BissIst ein Zahn nicht mehr zu retten, so emp-
fehlen die Fachärzte ein Implantat als ele-
ganteste Lösung. Wacklige Prothesen
gehören damit der Vergangenheit an. Denn:
„Wie ein eigener Zahn fest im Knochen ver-
ankert, bieten die künstlichen Wurzeln den
darauf befestigten Kronen oder Brücken
sicheren Halt und Patienten somit einen per-
fekten Biss“, betont Dr. Schmidt, als studier-
ter Implantologe („Master of Science in oral
Implantology“) ein anerkannter Experte auf
diesem Gebiet.
CMD – die verkannte Erkrankung Die systematische Behandlung der Cranio-
Mandibulären-Dysfunktion (CMD) ist ein
weiterer Schwerpunkt des Carree Dental.
Rund 10 Prozent aller Deutschen sind davon
betroffen. Sie klagen über Kopf- und Ohren -
schmerzen, Schluckbeschwerden, Schwin-
delgefühle, Nackenverspannungen und
andere Symptome – nicht selten ausgelöst
durch eine einzige Zahnlücke oder einen
krummen Zahn. Bestätigt die Funktionsana-
lyse eine CMD, so sichert die fachübergrei-
fende Behandlung verschiedener Spezialis -
ten eine erfolgreiche und systematische
CMD-Therapie.
Prophylaxe mit System Zahngesundheit beginnt bei der rich tigen
Pflege und Vorsorge. Kern des umfassen-
den Carree-Dental-Programms zur Vorbeu-
gung von Karies und Zahnfleischerkrankun-
gen ist eine professionelle Zahnreinigung
(PZR), also die gründliche Säuberung aller
SCHÖNE ZÄHNE AUF SANFTE ARTIm Kölner Carree Dental sind gesunde, attraktive Zähne das Maß aller Dinge.
Ein Team hoch spezialisierter Fachärzte und modernste Diagnose- und Therapie -
verfahren sichern perfekte zahnmedizinische und -ästhetische Lösungen.
Zahnflächen durch speziell ausgebildete
Prophylaxe-Fachkräfte.
Dass die Ansprüche kleiner Patienten
im Carree Dental besonders einfühlsam
berücksichtigt werden, versteht sich von
selbst. Eine geschulte Kinderzahnärztin
sorgt dafür, dass negative Erlebnisse den
Kindern erspart bleiben und diese eine
angstfreie Beziehung zum Zahnarzt aufbau-
en können.
Andreas Brenneke
Das Carree Dental bietet buchstäblich Raum für
Zähne. Empfangen wird der Patient in einem einla-
denden Foyer mit Wellness-Ambiente.
Dr. Jochen H. Schmidt ist
Zahnarzt und studierter
Implantologe. Als Fachre-
ferent des iCAMPUS-Pro-
jekts unterrichtet er in
Kooperation mit der
Kölner Universität und
dem Berufsverband BDIZ
angehende Implantologen.
Fotos: Carree Den
tal u
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Weitere Infosunter www.carree-dental.de
Oralscanner statt Löffelabdruck
Kaum etwas berührt uns so sehr wie ein Kompliment. Der Schrift-steller Mark Twain bekannte sogar, von einem guten Kompli-ment zwei Monate lang leben zu können.
Und tatsächlich: Was wäre das Leben ohne diese kleinen Schmei-cheleinheiten, die den Tag zum Leuchten bringen? Vor allem auf Feiern sind sie willkommen.
Doch damit Komplimente funktio-nieren, brauchen sie einen Grund. Über den schönsten sind sich viele einig: eine schlanke Figur ohne Problemzonen.
„Das ist ganz Ihre Meinung? Dennoch ärgern Sie sich immer wieder über mickrige Diäterfolge, die schneller verpuffen, als sie je-mand bemerkt? Dann spielt Ihnen Ihr Stoffwechsel einen Streich“, erklärt Irene Sieberz, Inhaberin der easylife-Therapiezentren in Köln und Siegburg.
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Denn: Arbeitet er falsch, kann keine begehrenswerte Figur entstehen. Die zehntausendfach erfolgreiche Methode von easylife jedoch bringt ihn ins Gleichge-wicht. „So werden Sie Ihre lästigen Pfunde los – und ernten Komplimente auf jedem Fest“, ist Irene Sieberz überzeugt.
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Denn easylife ist eine Stoffwech-selumstellung und keine Diät. Das bedeutet: „Sie können sich jeden Tag satt essen – mit den für Sie geeigneten Lebensmit-teln. Welche das sind, finden die easylife-Experten durch moderne Analysetechniken heraus“, so Irene Sieberz.
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Was gibt es wichtigeres am Tag, als eine richtige
Pause? Das hat sich die Diplom Sportlehrerin
Daniela Donike auch gedacht und unlängst im
Schatten der Agneskirche ihren „Pausenraum“
eröffnet. Nun kann sich das Viertel auf eine unge-
wöhnliche sportlich erholsame Bereicherung freuen.
Die Idee eines „Naherholungsgebiets mitten in der Stadt“, so Donike über ihr
neues Angebot, basiert auf der jahrelangen Erfahrung als Trainerin in den
verschiedensten Bereichen des Fitness- und Entspannungstrainings an unter-
schiedlichen Sportorten und mit der mobilen Turnhalle innerhalb von Firmen -
sport vor Ort.
Mit „effective“ hat Donike in der Vergangenheit bereits ein wissenschaftlich
geprüftes und zertifiziertes Trainingsprogramm entwickelt. Mit dem „Pausen-
raum“ hat sie nun ein außergewöhnliches Konzept in die Tat umgesetzt, das
viele Besonderheiten bietet und sich durch große Liebe zum Detail auszeichnet.
Das Prinzip: Innerhalb der verschiedenen Trainingsbereiche können Men-
schen mit unterschiedlichen sportlichen Voraussetzungen und generations -
übergreifend teilnehmen. Hier werden in kleinen Gruppen individuell abge-
stimmte und feedbackorientierte Trainings- und Erholungseinheiten angebo-
ten, welche die Lösung von Stress, Rücken, Schulter, Knie und Nackenschmer-
zen zum Ziel haben.
Die angebotenen Trainingsprogramme für Erwachsene reichen von der
„Rücken Pause“, dem 5-Komponenten-Training für Kleingruppen bis hin zum
individuellen Einzeltraining zur Entschleunigung. Neben Rollen, Bällen und
Airex-Kissen dienen auch Sling-Trainer und Indoor-Slacklines als Vehikel, um
Stresssymptomen zu begegnen.
„Naps“ der Mittagschlaf im AgnesviertelDer „Pausenraum“ ermöglicht noch eine weitere Besonderheit zur
Entspannung für Berufstätige im Agnesviertel: Die Naps! Die Naps
bieten 30 Minuten reine Ruhe für den Mittagsschlaf. Matten,
Decken und Kissen werden bereit gestellt. Man kann sich erholen
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32 CityNEWS 3/2012
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20.03.12 22:28 Seite 57
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33CityNEWS 3/2012
34 CityNEWS 3/2012
STADTTEILFEST
„Es war kaum zu glauben, wie viele Tausend
Besucher sich trotz des zum Teil heftigen
Regens auf diesem traditionellen Fest einfan-
den, das bereits zum 24. Mal ausgerichtet
wurde“, freute sich Michael Korbmacher, Vor-
sitzender des ausrichtenden Ring Lindentha-
ler Geschäftsleute e. V. (RLG). Dabei gab es an
den Bühnen, Verkaufs- und Infoständen über
den ganzen Tag verteilt ein bunt gemischtes
Publikum zu entdecken. Das Dürener Straß -
en fest ist und bleibt eben ein Fest für die
ganze Familie.
Offiziell eröffnet wurde das „Lindenthaler
Flair“ pünktlich um 13 Uhr auf der Bühne der
Tanzschule van Hasselt durch Bürgermeiste-
rin Elfi Scho-Antwerpes, die das Grußwort
des Oberbürgermeisters überbrachte, und
Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frer-
ker. Zu dieser Zeit waren die besten Schnäpp-
chen an den Ständen der insgesamt 88 orts-
ansässigen Teilnehmer längst vergriffen.
Abwechslungsreiches ProgrammAuch in diesem Jahr hatte der RLG e. V.
zwischen Hans-Sachs-Straße und Schallstraße
wieder ein unterhaltsames und abwechs-
lungsreiches Programm zusammengestellt.
Für die Kleinen gab es viel zu entdecken.
Neben den Karussells war besonders der
Stand fürs Kinderschminken sehr gefragt.
Kulinarische Highlights erlebten die Besucher
vor allem wieder in der Schlemmeroase auf
dem Karl-Schwering-Platz. Und auch auf den
vier Bühnen wurde für jeden Geschmack
etwas geboten: Kölsche Tön, Schlager und
vieles mehr.
Astrid Waligura
„LINDENTHALER FLAIR“EIN FEST FÜR DIE GANZE FAMILIEDie Lindenthaler, ihre Freunde und Gäste kennen kein schlechtes Wetter.
Und so tat das kleine herbstliche Intermezzo der Stimmung auf dem Stadtteil -
fest „Lindenthaler Flair“ keinen Abbruch.
Church’s | Lottusse | Gravati |Sergio Rossi | Tod’s|
Hogan | Prada | Benson’s|Prada Linea Rossa|
Prada | Tod’s| Sergio Rossi |Prada|Linea Rossa|Jil Sander | Hogan | Henry|Beguelin | Lario | Chloé |Lottusse |L Autre Chose | miu miu |Gianvito Rossi|Pedro Garcia | Costume National|Dolce & Gabbana
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Fotos: A. W
aligura
v. l. n. r.: Ministerialbeamter Dr. Michael Paul, Elfi Scho-Antwerpes, Michael Korbmacher (RLG), Eugen Weis (CityNEWS), Helga Blömer-Frerker, Gerd Becker (RLG), vorne: Lisa Steinmann, MdL
Das herbstliche Intermezzo konnte der Feststimmung nichts anhaben.
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THE NEW YORKER ART & CULTURE DAYSERFOLG AUF DER GANZEN LINIE
Fünf Tage Kultur am Rhein:
Selten findet man ein so vielseitiges Angebot
wie bei den The New Yorker | Art & Culture Days,
die Anfang September rund um das Designhotel
‘The New Yorker’ präsentiert wurden.
Die besondere Mischung des Kulturfestivals – angefangen
bei der Musik über Mode, Kunst und Celebration - fand
weit über die Grenzen der Domstadt hinaus großen
Anklang. Für Begeisterung sorgte auch das umfangreiche
Unterhaltungsprogramm für Kinder. Den Abschluss der
The New Yorker | Art & Culture Days bildete ein gemütli-
ches Spätsommer-Picknick. An liebevoll gedeckten Tischen
mit bunten Sommerblumen genossen die Gäste kulinari-
sche Köstlichkeiten zu kaltem Kölsch und toller Live-Musik.
„Enjoy the difference“Johannes J. Adams, CEO des Designhotels und Initiator
der The New Yorker | Art & Culture Days, zeigte sich
nach fünf Tagen Kultur pur rundum zufrieden. „Ganz
nach dem Motto ‘Enjoy the difference‘ war es uns wichtig,
ein abwechslungsreiches Programm anzubieten, das
sowohl unterschiedliche Interessen als auch verschiedene
Altersklassen anspricht. Es geht darum, zu inspirieren
und an Themen heranzuführen, aber auch etwas zur
Stadtteilentwicklung beizutragen und das Lifestyle- und
Kulturangebot in Köln mitzugestalten. Das ist uns gelun-
gen und darüber sind wir sehr glücklich!“
Foto
s: C
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36
KÖLNER VERKEHRS-BETRIEBE
CityNEWS 3/2012
In den KundenCentern erhalten die Fahrgäste
Informationen und Beratung rund um Fahr-
plan und Tarif, zu allen Tickets, Kundenkar-
ten und Aboverträgen, zur Mobilität mit
CarSharing, Call a Bike, Park & Ride, zum
Erhöhten Beförderungsentgelt, zu Zahlungs-
möglichkeiten und vielen weiteren Fragen.
Die Vertriebsstellen dienen vor allem dem
schnellen Verkauf von Tickets.
Neue Anlaufstelle am ChlodwigplatzDas neue KundenCenter Südstadt am Karo-
lingerring 10, in direkter Nähe zum Chlodwig-
platz, wurde erst Anfang Juli eröffnet. Am
Chlodwigplatz halten mit den Buslinien 106,
132, 133 und 142 sowie den Stadtbahn-Lini-
en 15 und 16 insgesamt sechs Linien der
KVB. In einer Woche finden hier etwa 7.150
An- und Abfahrten statt. Allein an einem nor-
malen Werktag werden knapp 30.000 Ein-,
Aus- und Umsteiger gezählt. Zudem wird das
KundenCenter Südstadt das stark frequen-
tierte KundenCenter Neumarkt entlasten.
15 Jahren in der Mülheimer VielfaltSeit 15 Jahren existiert das KundenCenter
Mülheim in der U-Bahn-Station „Wiener Platz“.
Die KVB bedankt sich bei ihren Kunden für
deren Treue. Die Mitarbeiter des Kunden-
Centers beraten alle Kunden bestmöglich,
damit sie das jeweils passende Ticket erhal-
ten und die weiteren Angebote der KVB cle-
ver nutzen können. In die Vielfalt Mülheims
hat sich der Anlaufpunkt der KVB gut einge-
gliedert. Hier herrscht ein Gewirr verschie-
dener Sprachen und unterschiedlicher Kultu-
ren. Doch vorankommen wollen alle Men-
schen – und viele nutzen die KVB.
10 Jahre JuniorTeamIm vergangenen Jahr feierte die KVB das
zehnjährige Jubiläum ihres JuniorTeams
an der Haltestelle Ebertplatz. Hier führen
Auszubildende kaufmännischer Ausbil-
dungsberufe eigenverantwortlich eine
Vertriebsstelle. Kundenorientierung ler-
nen die jungen Mitarbeiter dadurch im
ersten Ausbildungsjahr. Jeweils vier bis
acht Wochen verbringen die Azubis im
JuniorTeam. Etwa 340 Verkaufsvorgänge
und 110 Beratungen werden hier täglich
geleistet. Die Reaktionen der Kunden bele-
gen sowohl Freundlichkeit als auch Fach-
kompetenz.
Vor zehn Jahren entstand bei der KVB
die Idee, Auszubildende früh selbstständig
arbeiten zu lassen. Die KVB beförderte im
vergangenen Jahr 274,4 Millionen Fahrgä-
ste. Mehr als jeder vierte Kölner nutzt täg-
lich die Busse und Bahnen der KVB. Seit
dem Jahr 2000 stieg die Fahrgastzahl um
rund 19 Prozent. Wer noch nicht dazu-
gehört, schaut am besten einfach mal in
einem der KundenCenter vorbei und lässt
sich beraten.
Viele Kölner nehmen die Kölner Verkehrs-Betriebe vor allem mit ihren
Bussen und Bahnen wahr. Doch für ihre Kunden ist die KVB auch außer-
halb der Fahrzeuge präsent. Insgesamt 48 Mitarbeiter stehen in den
fünf KundenCentern Neumarkt, Ehrenfeld, Mülheim (Wiener Platz),
Westforum (in der Braunsfelder KVB-Zentrale) und Südstadt bereit.
Hinzu kommen drei eigene Vertriebsstellen der KVB am Dom, Neumarkt
und Ebertplatz. Darüber hinaus arbeitet die KVB mit etwa 140 privaten
Vertriebsstellen zusammen. In der telefonischen Kundenberatung des
Unternehmens arbeiten sieben Mitarbeiter. Für das Unternehmen ist die
persönliche Präsenz im Kundenservice und Vertrieb wichtig.
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38
EINRICHTEN
CityNEWS 3/2012
Das Zuhause hat sein pragmatisches
Dasein längst hinter sich gelassen und ver-
eint heute direkt mehrere Kriterien: Die
eigenen vier Wände sind Rückzugsmöglich-
keit, Entspannungsrefugium und intimer
Schutzraum. Daher kann im Zusammen-
hang mit den neuen Ansprüchen von einem
„gesunden Wohnen“ gesprochen werden.
Damit ist das Zuhause gemeint, in dem man
sich wortwörtlich wohlfühlen kann. Beson-
ders mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit
werden die eigenen vier Wände wieder ver-
stärkt genutzt. Gerade wenn es draußen
kühler wird und die ersten Blätter von den
Bäumen fallen, wandelt sich das Zuhause
mehr und mehr zu einem Ort des Rückzugs
und der Geborgenheit.
Persönliche Bedürfnisse haben VorrangIn erster Linie wird gesundes Wohnen durch
eine optimale Anordnung der Möbel gewähr-
leistet. Damit ist nicht unbedingt das besagte
„Ying und Yang“ oder die Anordnung der
DAS WOHLFÜHL-ZUHAUSETRENDS, ZU SCHÖN, UM NOCH VOR DIE TÜR ZU GEHEN
An das Zuhause werden viele Ansprüche gestellt: harmonisch, großräumig und
entspannend sollen die eigenen vier Wände sein – sollen Schutzraum und Freiheit
bieten. Kurzum: Es muss ein Ort des Wohlfühlens sein. „Gesundes Wohnen“ wird
der Trend genannt, der besonders für die kommenden dunklen Monate an Bedeu-
tung gewinnt. Doch wie kann das umgesetzt werden?
Klare Farben, Linien und
Strukturen schenken Reinheit
und Weite. Da springen
Farbakzente richtig ins Auge.
Foto: e
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20.03.12 22:25 Seite 14
Gegenstände im „Energiefluss“ gemeint,
vielmehr sollte das Zuhause natürlich auf
die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten
sein. Passen die Größenverhältnisse; bleibt
genügend Freiraum für den Einzelnen und
bieten sich Rückzugsmöglichkeiten; wie viel
Licht fällt in welches Zimmer; und ist genü-
gend Stauraum für alle Habseligkeiten vor-
handen, sodass alles jederzeit greifbar ist,
ohne im Weg zu sein oder den Raum zu
beengen, sind nur einige der Fragen, die
man sich in den vier Wänden stellen sollte.
Natürlich muss jeder für sich entscheiden,
wie wichtig die einzelnen Punkte sind.
Natürlichkeit sorgt für Harmonie, Farbe verleiht StimmungSelbstverständlich sollten die Zimmer auch
ohne Schimmel und so weit wie möglich frei
von Schadstoffen sein. Besonders natürli-
che, unbehandelte Materialien sind schad-
stoffarm und bilden so eine gute Basis für
gesundes Wohnen.
Ein Massivholztisch schafft in Verbin-
dung mit anderen Materialien eine beson-
ders angenehme Atmosphäre. Als Material
eignen sich vor allem regionale Hölzer mit
einer starken Holzstruktur. Für die Ober-
flächenbehandlung ist lösemittelarmes Öl
die beste Wahl.
Auch Parkett sorgt für ein gesundes
Raumklima und ist als Boden sehr beliebt.
Es ist pflegeleicht und lädt aufgrund der
Fußwärme zum Laufen ohne Schuhe ein.
Für ein gutes Raumklima sorgen Sie mit
geöltem Parkett aus Vollholz. Stark im Kom-
men sind die sogenannten Designer-Böden,
eine Art Edel-PVC. Diese haben nichts mehr
mit den 1970er-Jahre-Plastikböden zu tun,
sondern wirken täuschend echt, sind ein-
fach zu verlegen, unkompliziert in der Pfle-
ge und schaffen ein warmes Raumklima.
Besonders für Barfußfans sind die Designer-
Böden toll, da sie einen weichen Untergrund
bilden und auch im Winter nicht zu kühl
werden.
Holzelemente sorgen für Gemütlichkeit.
In einem ansonsten klaren bis puristi-
schen Raum platziert, kommen sie
besonders gut zur Geltung.
Foto: e
pr/logitec
EINRICHTEN Sowieso ist Holz gerade jetzt im Herbst
ein bedeutender Faktor, der saisonale Deko-
ration mit Wohlfühlatmosphäre vereinen
kann. Möbel aus geflochtenem Bast sind ech-
te Eyecatcher und verleihen dem Raum Ruhe
und Geborgenheit. Dekorationselemente, die
direkt aus der Natur kommen, wie beispiels-
weise Zweige oder gar dicke Äste, Kastanien
und Tannenzweige schenken eine herbstli-
che Stimmung. Äste, zu sammengebunden
und mit einer dekorativen Schleife verziert,
sind eine tolle Alternative zu Grünpflanzen
und haben den Vorteil, auch vernachlässigt
gut auszusehen. Neu im Trend sind dicke
Baumäste, die als Bilderrahmen entfremdet
werden, oder gar Holzstämme, die als Bei-
tisch oder als Hocker dienen.
Die Kraft der FarbenAuch beispielsweise Licht und Farben
schaffen die Wohlfühlatmosphäre im Zu -
hause. Besonders stark wirken farbige
Wände; sanftere Akzente können hingegen
mit Möbeln und Accessoires gesetzt werden.
Außerdem haben verschiedene Farben einen
unterschiedlichen Einfluss auf die Stim-
mung. Gezielt in Wohnräume eingesetzt,
sorgen Farben an Boden, Wänden und an
Möbelstücken für Wohlbefinden; verleihen
dem Raum mal ein gemütliches, mal ein
edles Ambiente.
Bereits Goethe hatte 1777 die Macht der
Farben erkannt und legte aus seinen Theori-
en den Grundstein für eine Farbenlehre, die
noch bis heute Gültigkeit hat. Während aber
Blau momentan die Trendfarbe zumindest im
Bereich der Textilmode ist, war die Farbe gar
nicht nach dem Geschmack des Dichters:
Blaue Zimmer gäben uns ein Gefühl von Lee-
re und Kälte. Die Farbe erinnere laut Goethe
an Schatten, sei vom Schwarzen abgeleitet
und führt immer etwas Dunkles mit sich.
Aber Blau ist bekanntlich ja nicht gleich Blau:
Durch unterschiedliche Nuancen lässt sich
viel bewirken. Besonders angesagt ist zurzeit
Goethes Farbenlehre
hat auch noch heute Einfluss
bei der Farbgestaltung von Räumen.
Foto: R
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42
EINRICHTEN
CityNEWS 3/2012
das Taubenblau, das sehr chic in hellen Räu-
men wirkt. Blau ist zudem ideal für Bäder
und verleiht dem Raum Tiefe. Gerne wird
Blau auch im Schlafzimmer verwendet, weil
die Farbe unaufdringlich wirkt und einen
beruhigenden Einfluss auf das Gemüt hat.
Übrigens – Je heller der Farbton, umso ent-
spannter die Wirkung.
Hingegen fördert Gelb die Kreativität.
„Es ist die nächste Farbe am Licht und besitzt
eine heitere, muntere und sanft reizende Eigen -
schaft“, meinte Goethe zustimmend. „Gelb
macht einen warmen und behaglichen Ein-
druck, besonders an grauen Wintertagen. Das
Auge wird erfreut, das Herz ausgedehnt und
das Gemüt erheitert“, so Goethe und empfahl
die Farbe für Vorhänge und Tapeten. Dumm
nur, dass Gelb aktuell zwar getragen toll aus-
sieht, jedoch als Raumdekoration nicht mehr
dem Zeitgeist entspricht. Jedoch ist die Farbe
ideal für Arbeitszimmer, da die Konzentration
und die Kreativität gefördert werden. Ein strah -
lendes Gelb hebt zudem die Stimmung und soll
sich positiv bei Depressionen auswirken.
Fotos: epr/logitec
Fotos: fo
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EINRICHTEN
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Reinheit schenken und den Räumen Weite
verleihen.
Grün wirkt beruhigend, ohne einschlä-
fernd zu wirken, fördert die Konzentration
und schafft eine angenehme Atmosphäre.
In der Farbtherapie wird die Farbe bei
Herzkrankheiten, Kummer und Trauer ein-
gesetzt. Nicht umsonst ist sie die Farbe der
Hoffnung und aufgrund der vielen positiven
Eigenschaften die Trendfarbe 2012. Kombi-
niert mit Braun erdet Grün. Zudem steht
die Kombination für Nachhaltigkeit – ein
Faktor, der ohnehin zum Trend geworden
und im kollektiven Bewusstsein ange -
kommen ist.
So gibt es also zahlreiche Möglichkeiten,
sein Zuhause ganz kreativ und vor allem
individuell zur Wohlfühloase umzugestal-
ten. Wichtig ist vor allem die persönliche
Note: Kann die ausgelebt werden, dann ist
das Wohlfühlen – unabhängig vom gängi-
gen Trend – garantiert.
Die Farbe Rot hat es in sichRot hingegen wirkt je nach Intensität des
Farbtons warm, energiereich, aber auch
erhitzend und erregend und sollte daher mit
Bedacht eingesetzt werden. Denn nervöse
Menschen werden durch Rot noch unruhi-
ger. Wenn die Farbe nicht auch die Lust auf
Sex steigern würde, dann wäre sie nicht für
das Schlafzimmer geeignet. Passender ist
Rot in der Küche einzusetzen, da die Farbe
Appetit macht. In Kombination mit Grau
wird die exzessive Wirkung abgeschwächt
und gibt sich sehr edel. Grau ist ohnehin –
als Pendant zur allgemein geforderten
Natürlichkeit – ein Thema geworden. Getreu
dem wiederentdeckten Purismus, wird ver-
Fotos: fo
tolia
Rot in der
Küche – nicht
nur angenehm
fürs Auge,
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46 CityNEWS 3/2012
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47CityNEWS 3/2012
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48 CityNEWS 3/2012
VORGESTELLT
CityNEWS: Wie wird das Projekt angenommen?Anna Horn: Die Resonanz war von Anfang
an sehr groß. Auch für die kommende Spiel-
zeit sind wir bereits voll besetzt. Bewerbun-
gen können wir erst wieder ab Januar 2013
annehmen.
Müssen Interessierte Schauspielerfah-rung haben?Götz Leineweber: Nein, denn es können
sowieso nicht alle auf der Bühne stehen. Das
Ensemble bilden meistens 12 bis 15 Jugend-
liche, die anderen kümmern sich um Musik,
Ausstattung, Dramaturgie, aber auch Öffent-
lichkeitsarbeit, Regieassistenz oder Inspizi-
enz. Unter Anleitung erarbeiten sich alle
alles selbst: schreiben, spielen, filmen,
nähen, schneiden, singen, tanzen.
RHEINISCHE REBELLEN 2.0
Wie oft treffen sich die Jugendlichen?Einmal in der Woche wird geprobt, in den
Weihnachts- und Osterferien täglich. Darü-
ber hinaus schauen sich die Jugendlichen
Inszenierungen am Schauspiel Köln an und
lernen, sich ein Urteil zu bilden.
Womit beschäftigen sich die Rebellen inihren Produktionen?Mit sich selbst, mit ihren Wünschen und
ihrem Umfeld, ihrer Stadt, ihrer Herkunft .
Im neuen Stück geht es um die zehn Gebote.
Zielfrage ist: Was bedeuten die zehn Gebote
den Jugendlichen heute noch?
Wann und wo ist Premiere?Am 5. Januar 2013 in der Kirche St. Gertrud
im Agnesviertel.
Sind die Rebellen eine gänzlich geschlos-sene Theatergemeinschaft?Ganz und gar nicht. Wir öffnen uns regel-
mäßig für besondere Inszenierungen. So sind
die Rebellen in der Spielzeit 2010/11 um eine
Gruppe von über 60-Jährigen erweitert wor-
den, die eigenständig unter dem Titel ’Die
Zone‘ ein Stück auf die Beine gestellt haben.
Alt und Jung zusammen: Funktioniert das?Ausgesprochen gut. Beide Seiten können
voneinander lernen. Uns schwebt bereits vor,
eine Inszenierung mit jungen und alten En -
semblemitgliedern auf die Bühne zu bringen.
Kontakt über rr@schauspielkoeln.de
Astrid Waligura
Anna Horn (geb. 1977)
studierte Theaterwissenschaft
an der LMU München. Während
dieser Zeit entwickelte sie erste
eigene Projekte für das PATHOS
transport theater, die Bayeri-
sche Theaterakademie und die Stadt
München. 2008 kam sie nach Köln
und gründete zusammen mit Götz Lei-
neweber die Rheinischen Rebellen.
Götz Leineweber (geb. 1969)
studierte Völkerkunde und Philoso-
phie an der Uni Köln und anschließend
Kulturjournalismus an der Uni der
Künste in Berlin. Von 2003 bis 2007
war er Dramaturg an der Volksbühne
in Berlin, seit der Spielzeit 2007/08
ist er am Schauspiel Köln tätig.
STEC
KBRI
EF
Mit dem Ziel, junge Leute fürs Theater
zu begeistern, gründeten Anna Horn
und Götz Leineweber vor vier Jahren
die Rheinischen Rebellen 2.0, den
Jugendclub am Schauspiel Köln unter
der Intendanz von Karin Beier. Seitdem
öffnen sich die Rebellen jedes Jahr im
August – zu Beginn einer neuen Spiel-
zeit – für Jugendliche zwischen 16 und
23 Jahren und es entstanden seitdem
in der Regie von Anna Horn sechs In sze-
nierungen und eine Internet-TV-Serie.
Fotos: Sandra Th
en
MOBILITÄT
ZUKUNFT AUTO
DIE NACHHALTIGKEIT WIRD MOBIL
Ziel zu gelangen. Diese Bewegungsfreiheit
geht entgegen dem Geldbeutel: Die Spritpreise
meinen wöchentlich neue as tro nomische
Höchstmarken zu erreichen und ein Ende der
Preisspirale scheint nicht in Sicht. Kein Wun-
der also, dass sich seit einiger Zeit immer
mehr Menschen darüber Ge danken machen,
wie sie in Zukunft mobil sein können.
Da das Fahrrad für die täglich zurückzule-
genden Strecken den täglich zu absolvieren-
den Aufgaben nicht gerecht werden könnte,
die Bahn zu umständlich und das Flugzeug
zu dekadent ist, bleibt das Auto das bevor-
zugte Fortbewegungsmittel der Deutschen.
Zusätzlich zur Preisfrage ist es zunehmend
das umweltbewusste Gewissen, das einem
Mobilität und Umweltbewusstsein wollen nicht
wirklich zusammenpassen, zumindest nicht,
wenn mit der mobilen Bewegung etwas ande-
res als das Fahrradfahren gemeint ist. Doch in
einem Alltag, in dem der Zeitplan dermaßen
eng getaktet ist, dass man ihm ständig fünf
Minuten hinterherjagt, wird es immer wichti-
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Mobilität, das Schlagwort des 21. Jahrhunderts, hat starke Konkurrenz
bekommen: Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr ein Begriff der alternati-
ven Szene, sondern hat sich im kollektiven Bewusstsein als anzustreben-
des Lebensmodell etabliert. Beides – Mobilität und Nachhaltigkeit –
scheinen schwer einander nahezubringen. Dies zu ändern bemüht sich
seit einigen Jahren verstärkt die Automobilindustrie.
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den früheren Fahrspaß madig macht. Nach-
haltigkeit ist längst nicht mehr ein Begriff
der alternativen Szene, sondern hat sich im
kollektiven Bewusstsein als anzustrebendes
Lebensmodell etabliert. Die Aussage „Ich
fahre gerne Auto“ mag zwar vormals für
„Lifestyle“ gestanden haben, wird aber
heute eher als verschwenderisch und
sogar egoistisch bewertet.
Um also dem Automobil und somit
der Mobilität selbst ein neues Ima-
ge zu verschaffen, war ein Rich-
tungswechsel notwendig, der
den Fahrspaß einigermaßen
kompatibel zu den
Ansprüchen der Nachhal-
tigkeit machen konnte. Als eine Möglichkeit
für die Zukunft wurde anfangs Biokraftstoff
gehandelt. Das sogenannte E10, oder auch
Bioethanol, stand für einen alternativen
Antrieb sowie für eine nachhaltige Lösung.
Gewonnen aus nachwachsenden Rohstoffen,
wie Ölpflanzen, Getreide, Zuckerrüben oder
Zuckerrohr, Wald- und Restholz, Holz aus
Schnellwuchsplantagen, spezielle Energie-
pflanzen und tierische Anfälle, wurde der
Kraftstoff als ein neuer, umweltfreundlicher
Antrieb gefeiert. Doch die Euphorie verflog
schnell: Das Präfix „Bio“ weist nicht auf eine
Herkunft aus ökologischer Landwirtschaft
hin, sondern auf den pflanzlichen Ursprung
im Gegensatz zu Mineralöl. Zudem sind die
Klimaneutralität und ökologische Vorteilhaf-
tigkeit umstritten.
„E 10 ist gescheitert – am Elektroautoführt kein Weg vorbei“„E10 hat nie funktioniert“, urteilte Verkehrs-
referent Otmar Lell gegenüber der Deut-
schen Presse-Agentur. Zunächst habe es die
Politik nicht geschafft, Akzeptanz bei den
Verbrauchern herzustellen, weil zum E10-
Start 2011 Motorenschäden nicht ausge-
schlossen werden konnten. Dazu käme, dass
der vermehrte Anbau von Energiepflanzen
zu Verlusten an Biodiversität führe und dass
die Konkurrenz von Tank und Teller Nah-
rungsmittel verknappen und verteuern kön-
Die Zukunft an den Zapfstellen
sieht wohl eher so aus, dass
in Watt als in Litern gemessen
wird. Nur billiger Treibstoff
bleibt ein Traum.
Foto: R
heiEne
rgie AG
MOBILITÄT
ne. Sinnvoller sei es, die CO2-Grenzwerte für Autos auf
EU-Ebene zu verschärfen, sagte Lell. Mittel- bis langfri-
stig führe kein Weg an Elektroautos vorbei.
Keine nennenswerten Klimavorteile durch E10Selbst klimapolitisch sei der Nutzen von E10 sehr
umstritten. Durch den Anbau von Energiepflanzen wer-
de die Ackerfläche insgesamt ausgeweitet. Dies gehe
zulasten von naturnahen Ökosystemen, daher seien kei-
ne nennenswerten Klimavorteile gegenüber fossilen
Brennstoffen mehr gegeben, sagen Klima- und Verbrau-
cherschützer. Ein weiterer Nachteil ist die zeitgleiche
Verteuerung der Tierfuttermittel und dadurch der
Lebensmittel, da der Anbau von Raps und
Zuckerrüben nicht nur mehr für
die Mast und Lebensmittelindustrie, sondern
eben auch für die Herstellung des Kraftstoffes
verwendet wurde.
Weitere alternative Antriebsmöglichkeiten sind die
Elektro- und die Hybridmotoren. Während das Elektro-
auto auf herkömmlichen Sprit verzichtet, wird das
Hybridfahrzeug von mindestens einem Elektromotor
und einem weiteren Energiewandler angetrieben und
bezieht aus einem Betriebskraftstofftank und einer Spei-
chereinrichtung die notwendige elektrische Energie. Der
elektrische Hybridantrieb zum Kraftfahrzeugbetrieb ist
einer von vielen möglichen Hybridantrieben unter-
schiedlicher Zusammenstellung und Einsatzbereiche.
Doch auch dieser spezielle Hybridantrieb kann in vielen
unterschiedlichen Variationen gestaltet werden. Der
Hybridantrieb wird im Serienautomobilbau eingesetzt,
um die Effizienz zu verbessern, den fossilen Kraftstoff-
verbrauch zu verringern oder die Leistung im niedrigen
Drehzahlbereich zu steigern. Gegenwärtig werden Ver-
brennungsmotoren mit Elektromotoren und Akkumulatoren kombi-
niert, es lassen sich aber beispielsweise auch Brennstoffzellen
beziehungsweise Doppelschicht-Kondensatoren einsetzen. (Quelle:
www.wikipdia.de)
Mittlerweile ist die Technik hinsichtlich Elektroauto und Hybrid-
fahrzeug so weit fortgeschritten, dass die Fahrdynamik und
Beschleunigung wenig bis gar nicht beeinflusst werden und dem
herkömmlichen Diesel- oder Benzinmotor in nichts nachstehen.
Katharina Olbrisch
52 CityNEWS 3/2012
A+++
Foto: R
heiEne
rgie AG
Ihr Mercedes-Benz Partner in Köln-Deutz.
13:13:17 Uhr
NACHHALTIGKEIT BEGINNT NICHT ERST BEIM FAHREN
Doch Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Frage des Verbrauchs,
des verwendeten Kraftstoffs und der daraus resultierenden
Emissionen: Umweltverträglichkeit hängt auch davon ab, wie
„grün“ die Herstellung des Wagens war. Denn die Nachhaltig-
keit eines Autos fängt bereits lange vor dem Zeitpunkt an, bevor es das erste
Mal über die Straße rollte und dort Kraftstoff verbraucht sowie Ab -
gase ausstößt.
Eine resourcenschonende Herstellung beginnt bereits mit der Produktion:
von Ökokunststoffen im Innenraum der Karosserie bis hin zu dem automati-
schen Abschalten von elektronischer Ausstattung, wie Heizung, Klimaanlage
oder der Heckscheibenheizung. In puncto Umweltverträglichkeit wird von
Automobilherstellern schon lange nichts mehr dem Zufall überlassen. Zu der
neuen Einsicht gehört nicht nur das zu verkaufende Produkt selbst: Immer
mehr Unternehmen rüsten ihre Produktionsstätten auf „grün“ um: Standard
sind fast schon Solarzellen, die in den meisten Fabriken den Strombedarf
decken. Biomasse oder Erdwärme werden für die Warmwassergewinnung
verwendet, zusätzlich aufgestellte Wasserfilter sorgen dafür, dass das benutz-
te Wasser mehrfach verwendet werden kann, und mancherorts wurden Kli-
maanlagen bereits durch Seen ersetzt: Viele Gewässer rund um die Gebäude
herum sowie in den Produktionsstätten selbst sorgen umweltschonend für
eine angenehme Temperatur.
Ziel ist es, Nachhaltigkeit als ein ganzheitliches Konzept umzusetzen und
zu leben. Manches geschieht im Sinne der Marketingstrategie. Nachhaltig-
keit ist als Nischentrend längst im kollektiven Bewusstsein angekommen
und heute eine Frage der Lebenseinstellung. „Dreckschleudern“ sind in die-
sem Zusammenhang aus Imagegründen nicht mehr tragbar. Viele Automo-
bilhersteller machen sich die Mühe, sogar ihr Personal entsprechend in
Seminaren zu den Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zu schu-
len. Credo des gemeinsamen Gedankenguts: Auch die kommenden Genera-
tionen sollen sich an der Mobilität erfreuen.
„Nachhaltigkeit ist zentrale Aufgabe des Wirtschaftens“Sicherlich ist die Kostenfrage ein
weiterer Faktor des neuen
Umweltbewusstseins der Auto-
mobilindustrie – und ein nicht
zu unterschätzender dazu.
Indem bereits in der Produktion
auf erneuerbare Energien zur
Stromerzeugung gesetzt werden,
kann das Unternehmen auf lan-
ge Sicht viel Geld sparen. Immerhin
wird Strom immer teurer. Und was die Wagen angehen: Indem Materialla-
sten so effizient es geht eingespart werden, auf schweren Schnickschnack
verzichtet wird und elektrische Zusatzfunktionen minimiert werden, verrin-
gert sich nicht nur der Verbrauch des Wagens, sondern auch die Kosten der
Produktion. Das schont auf lange Sicht den Geldbeutel des Fahrers, schont
die Nerven beim Tanken (falls nicht von vorneherein auf ein Elektro- oder
Hybridauto gesetzt wurde) und erfreut das ökologische Gewissen. So kann
wieder mit Stolz gesagt werden, gerne Auto zu fahren. Letztendlich also
käme auch der unternehmerische Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit
dem Kunden zugute.
Doch auf welcher Intention die umweltbewusste Entwicklung tatsächlich
beruht, sie ist sicher auf einem nachhaltigen Weg.
Produktionsstraße in der Autoindustrie
Foto: shu
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54
AUTO
CityNEWS 3/2012
Reifenwechsel vorausschauend planenDabei lohnt es sich, nicht nur die am Fahr-
zeug montierten Sommerreifen zu überprü-
fen, sondern zugleich einen Blick auf die ein-
gelagerten Winterpneus zu werfen. Weist
deren Profil mindestens noch fünf Millimeter
auf? Wenn nicht, sollten die Winterreifen
noch vor der Montage erneuert werden.
Experten raten, den Reifenwechsel voraus-
schauend und frühzeitig zu planen, bevor es
zum großen Ansturm kommt. „Die Faustregel
gilt unverändert: Bereits bei Außentempera-
turen von weniger als sieben Grad Celsius ist
man mit Winterreifen sicherer unterwegs“,
sagt Rainer Binder von ReifenDirekt.de.
Mehr Grip für die kalte JahreszeitWer sich frühzeitig um die Winterbereifung
kümmert, vermeidet spätere Lieferengpässe
und ist auf die ersten kalten Tage gut vorbe-
reitet. Denn nicht nur bei Eis und Schnee
sind Winterreifen im Vorteil, auch bei niedri-
gen Außentemperaturen bieten sie mehr Grip
als die Sommervarianten. Wer bei der Sicher-
heit nicht sparen und dennoch günstig zu
neuen Pneus gelangen möchte, findet dazu
im Internet – etwa auf ReifenDirekt.de –passen de Angebote. Hier kauft man mit dem
TÜV-Siegel S@fer Shopping sicher ein. ADAC-Mitglieder profitieren zudem von speziellen
Vergünstigungen. Zum Reifenkauf kann on -
line direkt ein Montagebetrieb aus einem
der bundesweit mehr als 8.000 Servicewerk-
stätten ausgewählt werden, die die Reifen
professionell am Fahrzeug montieren.
Matthias Ehlert
Insektenüberbleibsel auf der Motorhaube, Schmutz auf der Windschutzscheibe,
Bremsstaub auf den Alufelgen: Der Sommer hat auf Autos unzählige Spuren hinterlas-
sen. Vor dem Beginn der kühleren Jahreszeit haben Lack, Reifen und Innenraum daher
eine gründliche Pflege verdient. Am besten eignen sich dazu spezielle Reinigungsmit-
tel, die jeweils auf den empfindlichen Lack, auf die Leichtmetallfelgen oder auf Kunst-
stoffoberflächen abgestimmt sind. Neben dem „Kosmetik“-Programm sollte aber auch
ein gründlicher Sicherheitscheck nicht zu kurz kommen: Ölstand und Bremsen sollten
ebenso kontrolliert werden wie die Profiltiefe und der Luftdruck der Reifen.
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Fotos: djd/Deltic
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Eine regelmäßige Überprüfung der Profiltiefe
muss sein – für Sommerreifen ebenso wie für die
Winterpneus.
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sollten Autofahrer wieder Winterreifen auf ihr Fahr-
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SCHLEMMEN INDER SÜDSTADT
Das ist das Konzept hinter der kulinarischen Stadtführung, die Andreas
Kringe für Eat the World anbietet. Nach Berlin, Hamburg, München, Müns -
ter und Leipzig geht es nun auch in Köln auf geschmackvolle Spurensuche.
Die Tour dauert drei Stunden, führt per pedes durch die Kölner Südstadt
sowie das Severinsviertel und präsentiert neben kulturellen Highlights aus-
gewählte, inhabergeführte kleine kulinarische Gastronomiebetriebe. Der
Schlemmerspaziergang wird momentan jeden Freitag und Samstag angebo-
ten. Infos und Anmeldung unter www.eat-the-world.com
Von süß bis herzhaft versprechen die Leckereien auf der kulinarischen Stadtführung
jede Menge Genuss.
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59CityNEWS 3/2012
Wer kennt das nicht? Nach Feierabend freut man sich auf ein leckeres Abendessen, doch ein Blick in den Kühlschrank und man
hat keine Idee, was gekocht werden kann. Oder es fehlen einfach die passenden Zutaten.
Anz
eige
Jetzt aufraffen und zum Supermarkt gehen, um
einzukaufen – oft in zu großen Mengen oder das,
was man wollte, ist gar nicht mehr vorrätig im
Laden. Es folgt die obligatorische Warteschlange
an der Kasse. Das gerade Erworbene „darf“ dann
in Tüten nach Hause geschleppt werden. Jetzt
auch noch ein passendes Rezept suchen und nun
ziemlich gerädert an den Herd stellen und mer-
ken, dass man doch etwas vergessen hat einzu-
kaufen. Der Spaß am Kochen ist dahin! Viele
greifen dann lieber zu den teuren und ungesun-
den Fertig- und Dosengerichten, Tiefkühlmahl-
zeiten oder auf den Pizzalieferdienst zurück.
KEIN SCHLEPPEN, KEIN SCHLANGESTEHEN, KEIN GRÜBELN
„UNSERE SCHLEMMERTÜTE“ IST DIE LÖSUNGDer Homelieferservice „Unsere Schlemmertüte“
bringt den Kölnern ab sofort Spaß und Zeit in
Tüten. Online kann ein Abo für eine wöch ent -
liche Ladung voll mit Zutaten und Rezepten für
drei Mahlzeiten bestellt werden. „Unsere
Schlemmertüte“ entwickelt die Rezepte und
organisiert den Bestellservice und befüllt die
Tüten, die dann jeden Montagabend an die
Wohnungstür geliefert werden.
Dabei gibt es zwei Ausführungen: die Pär-
chentüte, sowie die Schlemmertüte für große
Familien. Beide unterscheiden sich im Packvolu -
men und Preis. Für die erste Lieferung kostet
die Pärchentüte 39 Euro (Folgelieferungen 49
Euro) und die Familientüte kostet bei erstmali-
ger Bestellung 54 Euro (anschließend 64 Euro).
Die Schlemmertüte enthält hauptsächlich fri-
sches Gemüse, Kräuter und Salate sowie Produk -
te mit hohem Bioanteil und meidet ungesu nde
Light-Produkte, Geschmacksverstärker, künstli-
che Aromen oder Zuckeraustauschstoffe. Alle
Zutaten sind portioniert und müssen nur noch
mit den beiliegenden drei Rezepten nachgekocht
werden – dies ist in max. 30 Minuten erledigt.
Weitere Infos unter www.schlemmertuete.de
Matthias Ehlert
Das traditionsreiche Restaurant in der
Hohe Straße hat ein großes Herz für kölsche
Pänz. Rund 160 Kinder besuchen das Lokal
jeden Monat. Sonntags ist seit vielen Jahren
Familientag: Kinder bis zehn Jahre essen
kostenlos ein Menü aus der Juniorkarte.
Doch das ist bei Weitem nicht alles. Als Edi
Viskovic Pfarrer Franz Meurer in dessen
Kirche St. Theodor in Köln-Vingst besuchte,
war der Gastronom stark beeindruckt von
den Projekten des engagierten Pfarrers. In
der Kirchengemeinde werden mit 70 ehren-
amtlichen Helfern eine Kleiderkammer und
Essensausgabe betrieben, die rund 500
Menschen in der Woche versorgen.
Dieser Einsatz für Kinder brachte Edi
Viskovic auf die Idee, in seinem Restaurant
ab sofort für die Kinder in HöVi-Land zu
sammeln: Gebrauchte Schulranzen, Fahrrä-
der und Helme, Spielzeug, aber auch Schul -
utensilien und Kleidung können in der Hohe
Straße 73 bis 75 abgegeben werden. So kön-
nen die kleinen Gäste Dinge, die sie selbst
nicht mehr brauchen, weitergeben und
60 CityNEWS 3/2012
GENUSS
unterstützen damit andere Kinder. Edi Vis-
kovic freut sich über die Aktion, denn
„sozialer Friede geht uns alle an“, meint der
Chef des kleinen Steakhauses.
Restaurant-Team lief für KinderEine weitere Aktion mit Pfarrer Meurer
konnte ebenfalls erfolgreich in die Tat umge-
setzt werden: Beim Brückenlauf Anfang Sep-
tember startete ein Team des kleinen Steak-
hauses samt Freunden und lief 15 Kilometer
für Kinder. Pro gelaufenem Team-Kilometer
stiftete Edi Viskovic 30 Euro. Der Erlös von
450 Euro floss in ein neues Projekt von Pfar-
rer Franz Meurer, der mit dieser und ande-
ren Spenden Europas erstes EinRad-Camp
gründen will. Das Projekt soll Spaß an der
Bewegung, Geschicklichkeit und Konzentra-
tionsfähigkeit bei den Kindern fördern. Der
Restaurant-Inhaber Edi Viskovic ist von dem
EinRad-Projekt begeistert: „Unser Brücken-
lauf-Team hat wochenlang trainiert. Die Teil-
nehmer wollten Kinder motivieren, sich
mehr zu bewegen, denn dadurch steigt auch
das Selbstbewusstsein.“
Spitzenqualität und freundlicher ServiceDas kleine Steakhaus ist mit 140 Sitzplät-
zen alles andere als klein. Wer sich im
Innenstadt-Trubel eine angenehme Pause
gönnen will, ist hier genau richtig. Das Cre-
do des Inhabers Edi Viskovic lautet: „Unsere
Gäste sollen sich so wohlfühlen, dass sie
gerne wiederkommen.“ Das stilvolle
Ambiente ist der passende Rahmen für erst-
klassige Qualität und freundlichen Service.
Alle Speisen werden frisch zubereitet. Das
Rindfleisch stammt von Tieren aus natürli-
cher Weidehaltung aus Argentinien.
www.daskleinesteakhaus.de
Astrid Waligura
Das kleine Steakhaus in der Kölner
Innenstadt wird in diesem Jahr 30 Jahre
alt. 120.000 Gäste werden jährlich von
insgesamt 30 Mitarbeitern aus 18 Natio-
nen verwöhnt. Zum Jubiläum bietet Inha-
ber Edi Viskovic seinen Gästen über das
Jahr verteilt ein buntes Jubiläumspro-
gramm an.
EIN HERZ FÜR KÖLSCHE PÄNZ
Kath. Kirchengemeinde St. TheodorHöhenberger Straße 15 51103 Köln I Telefon 0221 872176 Fax 0221 876797www.hoevi-land.de hoevi-familienwerkstatt.de
Pfarrer Meurer istdurch sein unermüdli-
ches soziales
Engage ment in den
Gemeinden der
benachbarten Kölner Stadtviertel
Höhenberg und Vingst (kurz: HöVi)
mit seinem HöVi-Land in den letzten
15 Jahren längst zu einer eigenen
Marke geworden.
„UNSER BRÜCKENLAUF-TEAM HAT WOCHEN-LANG TRAINIERT. DIETEILNEHMER WOLLTENKINDER MOTIVIEREN,SICH MEHR ZU BEWE-GEN, DENN DADURCHSTEIGT AUCH DASSELBST BEWUSSTSEIN.“
Edi Viskovic
Das milde Klima in Kroatien lädt im Winter zu Outdoor-Akti-
vitäten, Sightseeing-Touren oder einfach zum Entspannen
bei Wellness-Anwendungen ein. Valamar Hotels & Resorts,
Kroatiens größte Hotelgruppe, verlängert in diesem Jahr
erstmals die Nebensaison und bietet verschiedene Winter-
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falls vom 28. Dezember 2012 bis zum 4. Januar 2013.
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servieren. Himmlisch!
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gibt es hier die passende Sorte – und auch
das Teesortiment von „Ronnefeldt“ mit
EIN GOURMETTEMPEL FÜR GENUSSMENSCHEN, HOBBYKÖCHE
UND ENTDECKER, DIE DAS BESONDERE SUCHEN
„Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.“ Ganz im
Sinne dieses Zitates von Oscar Wilde betreibt Inhaberin Susanne Forster seit Mai
2010 ihr Delikatessen- und Feinkostgeschäft für Gourmets (und solche, die es viel-
leicht noch werden wollen) in der Gertrudenstraße 20. Direkt im Herzen der Kölner
City finden hier Leckermäulchen und Liebhaber der besonderen Küche alles, was
das Herz, den Gaumen und Geschmack erfreut.
Die Dürener Strasse ist eine der besten und einer der wenigen vielseitigen Einkaufsstraßen Kölns. Wer sich hier durchsetzt hat den guten Geschmack der Menschen getroffen. Das trifft nicht nur auf das familiär geführte Restaurant, mit seinem freundlichen Culinarius-Team zu, sondern auch auf eine typisch perfekte umbrische-toskanische Küche mit einer großen Auswahl an Traditionsgerichten –abgerundet durch ein qualitatives Weinangebot. Degustationsabende mit wechselnden Themenabenden und korrespondierender Weinbegleitung sind weitere Merkmale eines anspruchsvollen Restaurantkonzeptes. Weihnachts- und Sylvestermenüs sollte man sich rechtzeitig reservieren.
Das Culinarius-Team freut sich auf Ihre Reservierung unter Tel. 0221/406 13 48
typisch italienisches Flair auf der Dürener Straße
GERTRUDE NO. 20
SHOPPING
Restaurant CulinariusDürener Str. 193-197 I 50931 Köln I Tel.: 0221/406 13 48
mehr als 130 wohlschmeckenden Sorten
darf sich wirklich sehen lassen.
Naschkatzen und Knabberliebhaber aufgepasst!Nach Herzenslust dürfen frischgebackene
Kekse zusammengestellt werden, und dann
in einem Keks-unterwegs-Becher verpackt
werden. Vielleicht sollen es aber lieber Nou-
gat, Fruchtsaftbären, kandierte Nüsse, Ing-
werhappen oder handgemachte Bonbons
sein? Auch auf dem Brot geht’s süß her.
Fleißige Bienen sammeln jedes Jahr das
Beste aus der Natur direkt aus der Kölner
Region für den exklusiv und in stark limitier-
ter Auflage erhältlichen „Kölner Stadthonig“.
Wer jedoch eher auf salzig-deftigere
Snacks steht, wird bei der Auswahl ebenso
wenig enttäuscht: knusprige, handgemachte
Grissini, Pizzagebäck oder scharfe Wasabi-
Erdnüsse als Begleiter zu einem guten
Glas Wein, zur Käseplatte oder einfach so
zum Knabbern – Gelegenheiten gibt es
genügend!
Außergewöhnliche GeschenkeEin besonderes Highlight ist der Geschenke-
service. In wunderschön gestalteten Körben
wird aus dem riesigen Sortiment ein indivi-
dueller und persönlicher Präsentkorb er -
stellt, liebevoll verpackt und ganz nach
Wunsch und Budget des Kunden. Der
Beschenkte wird mit Sicherheit große
Augen machen!
Matthias Ehlert
CityNEWS verlost in Zusammen-arbeit mit Gertrude No. 20 insge-samt drei Präsentkörbe in Wertvon jeweils 50 Euro. Teilnehmenkönnen Sie wie immer auf:www.citynews-koeln.de
Adresse:Gertrude No. 20Gertrudenstr. 2050667 KölnTel.: 0221 – 168 98 720www.gertrude20.de
ÖffnungszeitenMo - Fr: 10 - 19 UhrSa: 10 - 18 Uhr
GEW
INN
SPIE
L
Inhaberin Susanne Forster hat auch als gebürtige Nürnbergerin
aus Bayern ein Herz für Köln.
Fotos: Sab
ine Sc
hwierz/Gertrud
e No.20
/Matthias Eh
lert
it einem bunten Programmmix von
internationalen Rocklegenden bis hin zu
deutschen Newcomern lockte das Ein-Tages-
Festival ein breites Publikum von Jung bis
Alt an. Nachdem die Karl-Marx-Städter Jungs
von Kraftklub um 15 Uhr die bis dahin zur
Hälfte gefüllte Arena bereits gut eingeheizt
hatten, leisteten The BossHoss und ansch-
ließend Jan Delay mit Disko No. 1 ebenfalls
beste Vorarbeit in Sachen Stimmung für die
dann folgenden Britrocker von Placebo.
Nach deren Greatest-Hits-Set sprangen
schließlich die kalifornischen Rocker der Red
Hot Chili Peppers auf die Bühne und brach-
ten mit ihrem einzigen deutschen Festival-
auftritt die Halle zum Kochen. Ihre grandiose
Bühnen show mit einem Feuerwerk aus Licht
und Farben sorgte für ein fulminantes Finale
eines mehr als achtstündigen Festivaltages.
Gelungene PremiereDiese durchweg gelungene Premiere soll
dann auch im nächsten Jahr ihre Fortset-
zung finden, wie die Veranstalter verlauten
lassen. Dirk Becker (Dirk Becker Entertain-ment): „Wir sind begeistert von dieser Pre-
miere. Unsere Erwartung von 35.000 Besu-
chern wurde bei Weitem übertroffen. 2013
wird es mit Sicherheit eine Fortsetzung des
Festivals geben.“
Andre Lieberberg (Marek Lieberberg Konzert agentur): „Wir sind sehr glücklich,
nach ,Rock am Ring‘ und ,Rock im Park‘ nun
auch im Ruhrgebiet ein weiteres Festival
erfolgreich gestartet zu haben. Die große
Akzeptanz und die überwältigende Stim-
mung der Fans lassen uns mit Optimismus
in die Zukunft blicken.“
Christiane Dahm
ROCK IM POTT FEIERT PREMIERE
Neben Rock im Park und Rock am Ring (Bericht CityNews, Ausgabe 2/2012) hat
Konzert veranstalter Marek Lieberberg nun sein drittes Festival-Baby aus der Taufe
gehoben: Rund 41.000 Besucher strömten am 25. August zur Premiere von Rock im Pott
in die Veltins Arena auf Schalke! Das Dach des sonst allseits bekannten Fußballstadions
blieb für das Musikspektakel geschlossen, was zwar nicht zu einem wirklichen Festival-
Feeling beitrug, wohl aber den Fans einen erstklassigen Sound und trockene Füße bescherte.
ALTERNATIVE ZU DEN MEHRTÄGIGEN OPEN-AIR-KONZERTEN
Das
Ruhrgebiet ist
um ein jährliches
Super-Event
reicher!
Fotos: Günther Skusa
64 CityNEWS 3/2012
FESTIVAL
M
Premiere mit einem beein -
druckenden Line-up!
Neben der bekanntesten Genuss-Theater
Produktion, des original KRIMIDINNERS,
welches im Herbst 2012 10-jähriges Jubiläum
feiert, gibt es sechs musikalische Showdinner.
Seit Oktober 2011 spielt GALADINNER
erfolgreich mit DRACULADINNER im Wap-
pensaal des Brauhauses Früh am Dom.
Ab September 2012 laden GALADINNER
und die FRÜH LOUNGE zu zwei unter -
schiedlichen musikalischen Reisen ein.
Im monatlichen Wechsel reisen die Gäste
entweder beim WELTREISEDINNER auf
der MS Phantasie über die Meere oder
erleben beim SCHLAGERDINNER eine
musikalische Zeitreise mit den schöns-
ten Schlagern.
Der Kreativdirektor von GALADINNER
Hazy Hartlieb, bekannt durch seine Kreatio-
nen für Hella von Sinnen und zahlreiche
andere Fernseh-Prominenz sowie die Aus-
stattung von Musical-Produktionen wie z. B.
Saturday Night Fever in Köln, zeichnet für
das WELTREISEDINNER, das MUSICAL -
DINNER, das DRACULADINNER, das MÄR-
CHENDINNER sowie für den musikalischen
Gangsterkrimi GANGSTERDINNER verant-
wortlich. Das SCHLAGERDINNER wurde von
Michèle Connah entwickelt und inszeniert,
die zudem seit drei Jahren die Inszenierung
der musikalischen Genuss-Theater Produk-
tionen von GALADINNER übernimmt.
Matthias Ehlert
65CityNEWS 3/2012
GALADINNER
verlosen jeweils 1 x 2 Karten für die
ver schiedenen GALADINNER Shows in der FRÜH LOUNGE und im Wappensaal des
Brauhauses Früh am Dom! Gewinnen Sie Karten für das SCHLAGERDINNER am 27.9. oder
29.11.2012, das WELTREISEDINNER am 31.10.2012 jeweils in der FRÜH LOUNGE oder
das DRACULADINNER im Wappensaal am 25.11.2012!
Teilnahme über www.citynews-koeln.deInfos, Tickets und Termine unter: 0201/201 201 oder www.galadinner.de
Die Genuss-Theater Produktionen des re -
no mmierten Unternehmens GALADINNER
GmbH & Co KG verbinden theatrales Ver -
gnügen mit kulinarischen Gaumenfreuden
und bereiten seinen Gästen unvergessliche
Abende in exklusivem Ambiente. In nahezu
zweihundert Spielorten deutschlandweit,
darunter allein fünf Spielorte in Köln, ent-
führen die detailverliebten Inszenierungen
und die aufwendigen Dekorationen die Gäste
regelmäßig in neue faszinierende Welten.
Neue Event Location FRÜH LOUNGEDas vielfältige Traditionsunternehmen
Cölner Hofbräu Früh eröffnete im Frühjahr
2012 die neue Event Location FRÜH LOUNGE
über den Dächern Kölns. Die beeindruckende
Fensterfront und der große Balkon des licht-
durchfluteten Raumes laden die Gäste ein,
die Domspitzen beinahe zum Greifen nah zu
erleben. Das hauseigene Cateringunterneh-
men cölncuisine serviert kreative und fanta-
sievolle Speisen und – selbstverständlich –
frisch gezapftes Früh Kölsch.
Ein Festspiel der SinneIn Kooperation mit GALADINNER erleben die
Gäste ab September 2012 monatlich in dieser
außergewöhnlichen Location ein Festspiel
der Sinne. Der einmalige Ausblick auf den
Kölner Dom und die kulinarischen Genüsse
der vorzüglichen Küche sowie die professio-
nelle theatrale Inszenierung verbinden sich
zum Genuss-Theater für alle sechs Sinne.
ÜBER DEN DÄCHERN KÖLNS VERREISEN
Fotos: GAL
ADINNER
Anz
eige
Willkommen zur Verleihung des goldenen
Schlagersterns!
In vier Gängen einmal um die Welt!
GEWINNSPIEL
GALADINNER und FRÜH LOUNGE präsentieren hitverdächtige
Showdinner mit einem einzig artigen Blick auf den Kölner Dom
+
„Früh Lounge“ –
Cölner Hofbräu
P. Josef Früh KG
66 CityNEWS 3/2012
Sirius Showequipment AG
Rodenkirchener Straße 200
50389 Wesseling
Telefon 02236-88888-0
Fax 02236-88888-25
Mail koeln@sirius-ag.net
KON
TAK
T
Fotos: M
atthias Eh
lert
40 Jahre Höhner – 12.500 Fans feierten Anfang September im Tanzbrunnen
den runden Geburtstag der beliebten Kölner Band im Rahmen eines groß
angelegten Musikevents.
Die Besucherinnen und Besucher beka-
men an diesem Tag einiges geboten. Acht
Stunden Erste-Klasse-Unterhaltung stan-
den auf dem Programm. Es gab nicht nur
Hits quer durch alle Höhner-Alben, son-
dern auch viele Überraschungen, darunter
die Gastauftritte der beiden TV-Moderato-
ren Thomas Gottschalk und Stefan Raab –
und das alles in 1-A-Sound-Qualität dank
der professionellen Umsetzung der Sirius
Showequipment AG. „Insgesamt 40 Ton-
nen Material haben wir an diesem Tag ein-
gesetzt, vom Stromkabel über Lautspre-
cher und Mikrofone bis hin zur Traversen-
technik“, sagt Felix Knetsch, Mitglied der
Sirius-Geschäftsleitung. Das Unternehmen
mit Dependancen in Frankfurt, Hamburg
und Köln betreute bereits im Mai dieses
Jahres erfolgreich das Höhner-Festival in
der Lanxess Arena vor 18.000 Zuschauern.
Events jeder Art und GrößenordnungDie Sirius Showequipment AG wurde im
April 1991 gegründet und hat sich im Lau-
fe der Jahre zum international agierenden
Spezialisten für hochwertige Veranstal-
tungstechnik und Produktion entwickelt.
Wurde zu Beginn der Firmenhistorie der
Fokus auf das Themenfeld Beschallung
und Sound Design gelegt, versteht sich
die Sirius AG heute als Full-Service-
Dienstleister. Zum Portfolio gehören
neben der Beschallungstechnik die Berei-
che Vermietung und Verkauf von Show -
equipment, Beleuchtung und Lichtdesign,
Videotechnik, Bühnenbau und Setdesign,
Präsentationsdesign und Programmie-
rung. „Zu unserer Stammklientel gehören
internationale Top Acts wie Bruce Spring-
steen und Lenny Kravitz sowie deutsche
Stars wie PUR, BAP und Laith Aldeen“,
erklärt Felix Knetsch. Der Weltjugendtag
2005 in Köln mit 1,1 Millionen Zuhörern
gehört genauso zu den Firmenreferenzen
wie auch der Weltfamilientag 2006 in
Valencia mit zwei Millionen Zuhörern oder
auch die Eröffnungsveranstaltung der Fuß-
ball-WM in München 2006. „Mir ist kein
Kunde zu groß oder zu klein“, betont Felix
Knetsch. „Und so betreuen wir für Kunden
wie Audi, SAP, Deutsche Bank oder Disney
auch Konferenzen, Tagungen, Präsentatio-
nen und Galas. Eben Events jeder Art und
Größenordnung.“
100 Prozent QualitätLangjährige Erfahrung, technisches Know -
how und bestens geschulte Mitarbeiter
heißen die bewährten Zutaten für das
Erfolgsrezept der Sirius AG. „Unsere Fir-
menphilosophie garantiert 100 Prozent
Qualität“, betont Felix Knetsch. „Technik
vermieten kann jeder. Bei uns kommen
zum umfangreichen Leistungsportfolio
zusätzlich die Fachkompetenz unserer
Teammitglieder sowie deren souveräner
Umgang mit dem jeweiligen Kunden, ob in
Deutschland, Europa oder auch weltweit.“
www.sirius-ag.netAstrid Waligura
MUSIK
HÖHNER IN THE AIR
1-A-BESCHALLUNG AUS PROFESSIONELLER HAND
Foto: D
aniel B
erbig
Der gebürtige Kölner Felix Knetsch ist Mitglied der
Geschäftsleitung.
Fotos: Wolfgang Weimer
KÖLSCHES JUBILÄUM IM THEATER AM DOMIn diesem Jahr feiert das größte Boulevard-Theater Kölns seine 55. Spielzeit. Damit ist bewiesen, dass Boulevard-Theater sein
Publikum findet – und das ganz ohne öffentliche Subventionen. Wir stellen Ihnen alle Stücke der Spielzeit 2012/2013 vor.
Henrick Schlüter, Oberhaupt seiner Studen-
ten-WG, muss sich in „achtung deutsch“,
unter der Regie von Jochen Busse, noch
bis zum 18. November um seine Unterkunft
sorgen. Da lebt er schon eine Weile mit
einem Syrer, einer Französin, einem Italiener
und einem Wiener zusammen und auf ein-
mal möchte die Wohnungsbaugenossenschaft
(J. H. Luger) „Familie Schlüter“ überprüfen,
die dort eingetragen ist. Nur als deutsche
Familie mit zwei Kindern haben die Studen-
ten die Möglichkeit, die Wohnung zu behal-
ten – sonst droht die Zwangsräumung. Die
WG beschließt, das Spiel mitzuspielen …
Ab dem 22. November zeigen Volker
Brand und Ingrid Steeger, wie ein Macho
an der falschen – oder eben der richtigen –
Frau scheitert: Ulrich tingelt in „der kur-
schattenmann“ in einem Luftkurort von
Klinik zu Sanatorium zu Reha, um den Pati-
entinnen den Kopf zu verdrehen. Mit seinen
Geschichten, seiner Hartnäckigkeit, seinem
Charme und seiner unverschämten Art hat
er bislang noch jede rumbekommen. Eines
Tages trifft er die schwer durchschaubare
Oda, in die er sich Hals über Kopf so richtig
verliebt ...
Einen Geschlechterkampf der Extraklasse
wird es ab dem 14. Februar zu sehen geben.
In „der dressierte mann“ erleben wir Seba-
stian und Helen, die in einer gleichberechtig-
ten Partnerschaft leben. Beide sind beruf-
stätig und sehen sich in allen Belangen auf
Augenhöhe – bis Helen befördert wird und
das Zehnfache von Sebastian verdient. Dann
treten Karin Dor und Marianne Rogée als
die Mütter der beiden auf den Plan. Kein Pro-
blem für Sebastian, bis diese sich schließlich
mit Helen verbünden und eine Front gegen
ihn bilden. Sebastian möchte nicht als dres-
sierter Mann aus dem Ring gehen und berei-
tet sich auf den Kampf vor ...
Philosophisch wird es ab dem 9. Mai, wenn
THEATER
es um die Frage geht, was die Wahrheit wert
ist und was eigentlich wahr … Es ist sicher
hart, seinen besten Freund zu betrügen.
Noch härter, wenn es die Frau ist. Wenn sich
aber der Verdacht aufdrängt, dass alle wissen,
dass sie betrogen werden, aber nichts dazu
sagen, ja dann wird Mann richtig nachdenk-
lich. Vielleicht finden wir in „die wahrheit
– von den vorteilen sie zu verschweigen
und den nachteilen sie zu sagen“ eine
Antwort auf viele Fragen ...
Wie ist die klassi-
sche deutsche
Familie eigentlich?
Nico Venjacob,
Frank Büssing,
Joachim Hermann
Luger, Clara Cüp-
pers, Navid Akha-
van, Mike Turner
und Matthias
Kofler (v. l.) stellen
sich die Frage in
„achtung deutsch“.
kuhl m
arketin
gtoo
ls
68 CityNEWS 3/2012
LEO
Seit 1909der Name
für Bestattungs-Kultur in Köln
Bestattungen GmbH
Über
Jahre
0221 – 44 9419www.leokuckelkorn.de
C 11.09.2012 16:16 Uhr Seite 1
IMMOBILIEN
Unter dem Motto „Ihre Immobilie liegt uns
am Herzen“ eröffnet am Samstag, den
29.09.2012 der Kölner Haus- und Grundbe-
sitzerverein von 10:00 bis 16:00 Uhr seine
Türen zur großen Leis -
tungsschau.
Die Besucher
erwartet ein
vielfältiges
Angebot für
Häuser, Eigen-
tumswohnun-
gen und Kapi-
talanlagen in Immobilien sowie an Mietwoh-
nungen. Auf 600 qm präsentieren führende
Dienstleister und Anbieter die neuesten
technischen Produkte. Immobilienbesitzer
können sich über alle rechtlichen Themen,
über Fragen zur Energieeinsparung, der
Finanzierung und Versicherung von Objek-
ten über Betriebskostenabrechnungen bis
hin zur komplexen Hausverwaltung infor-
mieren und beraten.
Parallel zur großen Ausstellung werden
Kurzvorträge zu Themen rund um das
Immobilien-Eigentum stattfinden. Die
Renaissance der Wohnimmobilie und die
niedrigen Hypothekenzinsen verleihen dem
Immobilienmarkt derzeit Flügel. In Metro-
polstädten wie Köln steigen seit Monaten
sowohl für Käufer als auch für Mieter die
Preise. Fundierte Informationen von Fach-
leuten können hier helfen, Fehler zu vermei-
den. Hierbei berät Sie der Kölner Haus- und
Grundbesitzer Verein, der Ihre Immobilie
oder Wunschimmobilie objektiv und aus
allen Blickwinkeln betrachtet.
Beim Kölner Haus-und Grundbesitzerver-
ein ist der Eintritt zu allen Veranstaltungen
Der Kölner Haus-und Grundbesitzerverein von 1888 veranstaltet erneut seinen „Tag des Eigentums“. An diesem Tag können sich
Besucher ganzheitlich zum Thema Immobilien informieren. Vom Kauf einer Immobilie über die Finanzierung bis hin zur Vermie-
tung oder Sanierung einer Immobilie stehen Fachleute Rede und Antwort.
CityKÖLN RUNDUM ERLEBEN
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RUNDUM ERLEBEN
NEWS zur MODE · KULTUR · EVENTS · GESUNDHEIT · WIRTSCHAFTAUTO · GASTRONOMIE · STARS UND MACHER… RUND UM KÖLN
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Tag des Eigentums, sich umfassend über alle Themen rund um die
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ling-Hochhaus, Einfahrt Klapperhof. Die U-Bahn-Haltestelle befindet
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Neue Akzente gesetztEin gut ausgebautes Netzwerk erleichtert dem 65-Jährigen die
täg liche Akquise erheblich. „Über die Jahre hat man mich in der
Stadt als integre Person registriert und auch akzeptiert – nicht
zuletzt dank meiner zahlreichen anderen Ehrenämter, so auch im
Karneval und im Kuratorium der Philharmonie“, erklärt Michael
Hoffmann, der in seinem Werben für den ZDV unermüdlich am
Werk ist: Allein zum 170-jährigen Jubiläum wurden über eine
Aktion des Kölner Stadtanzeigers und der Kölnischen Rundschau
360.000 Briefbeilagen verschickt. „Durch diese Aussendung konn-
ten wir 1600 Menschen für uns begeistern, damit zählt der Verein
nunmehr 14.100 Mitglieder“, freut sich der ZDV-Präsident über die
jüngsten Erfolge. Dabei erinnert er sich nur allzu gut an die Anfän-
ge seiner Amtszeit. „In den ersten Jahren ging es darum, ein EDV-
gestütztes Vereinsverwaltungssystem für die Mitgliederbetreuung
einzuführen. Das hieß unter anderem, neuneinhalbtausend Kartei-
karten auf Computer umzustellen. Außerdem haben wir einen neuen
70
EHREN-(WERTER) BÜRGER MICHAEL HOFFMANN
Ein Ehrenamt auszuüben gehört zum Leben von Michael
Hoffmann wie der Dom zu Köln. Und mit dem hat der 65-Jährige
sogar tagtäglich zu tun: als Präsident des Zentral-Dombau-Verein
(ZDV) zu Köln, der in diesem Jahr seinen 170. Geburtstag feiert.
„Es ist eines der schönsten Ehrenämter, die es gibt, und ich empfinde
es als große Ehre, diesen Verein in 13. Generation zu führen“, sagt
Michael Hoffmann über sein Amt, das er vor acht Jahren antrat. Der
ehemalige Bankmanager wurde in Hildesheim geboren, lebt aber seit
Jahrzehnten in seiner Wahlheimat Köln und fühlt sich hier zu Hause,
wie er uns im Gespräch in seinem Vereinsbüro erzählt. Hier ist der
ZDV-Präsident nur selten anzutreffen, denn seine Mission findet zum
Großteil „draußen vor der Tür“ statt. Als „Ehrenämtler muss ich viel
unterwegs sein, denn die Leute kommen in der Regel nicht auf mich
zu, um den ZDV zu unterstützen“, weiß Michael Hoffmann.
EHREN-(WERTER) BÜRGER
Foto: w
ww.suzaS.net
CityNEWS 3/2012
„WENN DERDOM KEINGERÜST MEHRHAT, GEHT DIEWELT UNTER!“
71CityNEWS 3/2012
und zeitgemäßen Internetauftritt realisiert und gezielt Öffentlich-
keitsarbeit betrieben.“
4,4 Millionen Euro für den DomSeit 2008 hat der Verein auch ein Logo, das zusammen mit dem Slogan
„... damit der Dom uns bleibt!“ mittlerweile stadtbekannt ist. Das Logo
zeigt den Dom mit Gerüst. „Dieses Gerüst ist der ZDV. Und dann die
roten Türme. Die gab es 1842 noch nicht, und sie wurden schließlich
mit erheblichen Mitteln des ZDV finanziert“, erklärt Michael Hoff-
mann. Apropos Finanzen: Ohne die Mithilfe des ZDV gäbe es den
Kölner Dom wohl weiterhin nur als jenen gewaltigen Torso, der jahr-
hunderte lang das Stadtbild prägte. Von 1842 bis 1880 betrugen die
Gesamtkosten bis zur Fertigstellung der Kathedrale über 6,6 Millionen
Taler – nach heutigen Maßstäben etwa eine Milliarde Euro. Der Staat
Preußen stellte davon 2,2 Millionen, der ZDV 4,4 Millionen Taler zur
Verfügung. Seit dem Zweiten Weltkrieg wurden über 200 Millionen
Euro in den Erhalt und die Restaurierung des Domes investiert. Der
Anteil des ZDV beträgt dabei etwa 60 Prozent. „Dies wird auch in
Zukunft notwendig sein“, weiß Michael Hoffmann. So bezuschusste
beispielsweise der Verein den Dombauetat im Jahr 2011 (insgesamt
7,3 Millionen Euro) mit 4,4 Millionen Euro.
95 Prozent der Mittel für den ZDVDas Geld des ZDV rekrutiert sich aus den Mitgliedsbeiträgen, Ver-
mächtnissen, Erbschaften, Schenkungen, Spenden und aus den Lotte-
rieerträgen des „Spiel 77“. „Unsere Mittel werden zu 95 Prozent direkt
für unseren Vereinszweck verwandt, fünf Prozent sind Verwaltungskos -
ten“, erklärt der ZDV-Präsident, der sein Amt als eine Art Staffellauf
versteht. „Von meinen Vorgängern habe ich nur eine einzige Aufgabe
übernommen, die ich genauso weitergebe: so viel Geld wie möglich für
die Erhaltung des Kölner Doms als Bauwerk zu sammeln. Denn: wenn
der Dom kein Gerüst mehr hat, geht die Welt unter!“
Astrid Waligura
KONTAKTADRESSE Zentral-Dombau-Verein zuKöln von 1842Komödienstraße 6-850667 KölnTelefon 02 21–13 53 00E-Mailt: zdv@zdv.dewww.zdv.de
SPENDENKONTOCommerzbank AG Köln Konto 5087655BLZ 370 400 44
Foto: D
ombauarchiv
ZDV … DAMIT DER DOM UNS BLEIBT!JEDE(R) KANN MITGLIED WERDEN
Der Verein ist unabhängig, überparteilich und überkonfessio-
nell. Der Jahresbeitrag ist ab 20 Euro frei wählbar (für Schüler
und Studenten ab 15 Euro). Juristische Personen bzw. Firmen,
Vereine und Institutionen wählen einen Beitrag ab 60 Euro.
Jedes Mitglied hat einmal im Jahr freien Eintritt in die Schatz-
kammer und zur Turmbesteigung. Außerdem erhält es das
Kölner Domblatt, ein hochwertig gestaltetes Buch mit Infor-
mationen über und rund um den Dom.
VEEDELKOLUMNE
Geboren in der Eifel, aufgewach-
sen im linksrheinischen Köln,
lernte ich die Schäl Sick während
vieler Berufsjahre bei der Lufthan-
sa kennen. Seitdem hat sich mein
Leben vielfältig im positiven Sinne
verändert: Ein Traum ging in
Erfüllung, als ich mit meinem
langjährigen Lebensgefährten
nach Alt-Brück zog und ein eige-
nes Studio für Yoga und traditio-
nelle Thaimassage eröffnete.
Alt-Brück ist ein ruhiges Veedelam Rande von KölnBesonders gerne fahre ich mit
dem Fahrrad durch die Flehbach-
aue oder den nahen Königsforst;
die Strecken zum nächsten Veedel
sind per Fahrrad durch Wiesen
und Wälder prima zurückzulegen.
Zweimal pro Woche gibt es auf
dem Marktplatz einen Wochen-
markt, dort decke ich mich mit
Köstlichkeiten für Körper, Geist
und Seele ein. Alt-Brück ist ein
ruhiges Veedel am Rande von
Köln, schöne kleine Biergärten,
wenig Nachtleben, dafür viel
Natur – hier kann man es sich
gut gehen lassen.
Für einen Einkaufstag in der
quirligen Kölner City bin ich
immer offen. Ich fände es toll,
dort noch mehr hochkarätige
Graffitis auf grauen Hausfassaden
und Stromhäuschen zu sehen.
Fotos: Daniel Berbig
Kommentare zu Heikes Kolumne an lotuswelt@gmx.de
HEIKE (48), YOGALEHRERIN UND MASSEURIN AUS ALT-BRÜCK
72 CityNEWS 3/2012
INTERVIEW
CityNEWS: Wo haben Sie so gut Kölsch gelernt?Vincent Schirrmacher: Ich bin vor zwölf Jahren nach Köln gekom-
men, um an der Hochschule für Musik Gesang zu studieren. Mein
Kölsch habe ich in Kneipen gelernt.
Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Kölsch?Klar, das war im Papa Joe’s in der Innenstadt. Ich habe der Wirtin
damals etwas vorgesungen und dafür mein erstes Kölsch kassiert.
So ist das übrigens heute noch, wenn ich dort hingehe.
Was verbindet Sie noch mit Köln?Ich liebe den Kölner Karneval, bin seit 2006 Mitglied der Bürgerge-
sellschaft Köln von 1863. Bis vor einem Jahr habe ich keine Prunk-
sitzung meiner Kameraden verpasst.
Und die vergangene Session?Ich bin beruflich viel unterwegs gewesen: Italien, Polen, USA. Es
blieb einfach keine Zeit.
Wann sind Sie aus Köln weggezogen?Schweren Herzens in 2009. Mein erstes Opernengagement brachte
mich ans Landestheater in Schleswig-Holstein. Von dort ging es
„MEIN KÖLSCH HABE ICH„O sole mio“ – ein kölscher Chinese mit dem Namen Vincent
Schirrmacher begeistert mit seinen Arien ein Weltpublikum.
Der Beschreibung nach klingt das wie ein initiierter PR-Gag,
doch „an mir ist alles echt“, beteuert der sympathische Opern -
sänger mit multikultureller Herkunft. CityNEWS traf den Künst-
ler mit dem ansteckenden Lachen ganz privat auf dem Balkon
des Hotel Eden, der einen atemberaubenden Blick zum Dom
ermöglicht und seit sechs Jahren zur Früh-Gastronomie gehört.
Fotos: Daniel Berbig
VINCENT SCHIRRMACHER:
IN KNEIPEN GELERNT!“
dann vor eineinhalb Jahren an die Volksoper in Wien. Dort lebe
ich als festes Ensemble-Mitglied.
Sie haben viele Länder und Städte bereist. Was hat sich anIhrem Beruf verändert?Der Opernsänger an sich ist nicht mehr so etwas Besonderes
wie noch vor zehn Jahren. Unsere Berufssparte gehört mittler-
weile zum Mainstream und wir können uns die Engagements
nicht mehr aussuchen.
Sind Sie denn zufrieden in Wien?Oh ja. Gerade in Wien fällt mir auf, dass die klassische Musik
noch sehr geschätzt wird. Zum guten Ton einer Familie gehört
es, einmal im Monat in die Oper zu gehen.
Geht dann die ganze Familie zur Vorstellung oder nur die Älteren?Gute Frage. In der Regel gehört die Jugend eher nicht zu unse-
rem Stammpublikum. Darüber diskutieren wir in der Szene
sehr viel, weil wir das gerne ändern möchten. In Wien ist das
anders. Klassische Musik hat dort Tradition. In der Ballsaison
sind die Debütanten alle unter 26 Jahre alt. Die Kinder werden
nicht nach Popstars wie Rihanna benannt, sondern nach Opern-
stars. Und was lustig ist: In Wien bin ich der Dr. Schirrmacher,
in Köln dagegen sagen die Leute einfach nur Vincent und fertig!
Die Zeit in der Domstadt ist Ihnen in guter Erinnerung, oder?Natürlich. Ich habe noch viele Freunde und Bekannte hier.
Könnten Sie sich eine Rückkehr vorstellen?Die Gelegenheit ist momentan nicht gegeben. Aber wenn die
Oper mal saniert ist, wer weiß ...
Astrid Waligura
73CityNEWS 3/2012
VERLOSUNGEN
GEWINNEN MIT CITYNEWS
Foto: fotolia
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frühstücken Sie wieder königlich. Ausgewählte Gastronomen haben sich mit ihren Kennen-
lernangeboten wieder ins Zeug gelegt und schaffen die Grundlage dafür, dass Sie in einen
entspannten Tag starten können und dabei nebenbei noch Ihren Geldbeutel schonen.
Denn: der zweite Gast isst immer gratis mit. Die Angebote sind vielfältig, so dass für jeden
Anlass das Passende dabei ist!
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gebote ausgewählter Restaurants, die man sich nach dem Motto „zwei Menüs
ein Preis“ schmecken lassen kann. Ein Extrateil enthält zwölf zusätzliche
„2:1-Gutscheine“, für zum Beispiel ein Weinseminar, einen Kochkurs sowie ein Gewürzseminar.
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SCHLEMMEN FÜR ZWEI!
ERSCHRECKEN ERWÜNSCHT!Die Monster sind zurück … Vom 28. September bis 3. November 2012 schleichen wieder Vampire
und Zombies durch den nächtlichen Europa-Park. Bei den „Horror Nights starring Marc Terenzi“
treiben sie in der Dunkelheit ihr Unwesen. Schreie dringen aus der Ferne in die Ohren, Beklemmung
macht sich breit und trotzdem setzen sich Nervenkitzel-Suchende ihrem Schicksal aus, scheu en
weder Enge noch Ungeziefer. Alpträume rauben bei den Horror Nights nicht nur den Schlaf, sie sind
Wirklichkeit!
Seit 2007 schickt das Halloweenspektakel Mutige in Deutschlands größtem Freizeitpark in die
Hölle. 55.000 Besucher im vergangenen Jahr zeigen, dass der Horrortrip fasziniert und begeistert.
Über 150 Schauspieler, professionelles Hollywood-Make-Up und Film-Kulissen machen die „HorrorNights starring Marc Terenzi“ zu einem absoluten Muss für alle Hartgesottenen. In fünf neuen Schreck -enshäusern lassen Monster das Blut in den Adern gefrieren. Weitere Infos unter: www.horror-nights.de
CityNEWS verlost eine Übernachtung (13.-14.10.2012) für sechs Personen in einer urigen Blockhütte im Camp Resort inklusive Eintritt in den Europa-Park an zwei Tagen, sowie Tickets für die Horror Nights.
Matthias Ehlert
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keine Zeit zum Waschen hat, der hat bestimmt auch keine Zeit, die
Hemden bei der Reinigung abzuliefern. So der Grundgedanke von
MyDryclean.de.
Das Geschäftsmodell dieses Start-ups setzt genau hier an: Bei
MyDryclean.de, dem ersten deutschlandweiten Online-Textilreini-
gungs- und Wäscheservice, können Kunden die Reinigung ihrer Klei-
dung planen, beauftragen und bezahlen. Bequem online. Ein lokaler
Textilreiniger holt die Kleidung ab und bringt sie gereinigt wieder
zurück. Zu lokalen Preisen, ohne Aufschlag für die Abholung und
Lieferung. Für die Zukunft ist auch eine Smartphone-App geplant.
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meine Informationen www.mydryclean.de
74
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tungen, die sich damit beschäftigen, Flecken oder Staub aus
Textilien aller Art zu entfernen.
Polster- und Teppichreinigung und diverse andere Arbeiten können
auch vor Ort durchgeführt werden. Dies geschieht im Interesse der
Kunden und wird sehr sauber mit Schuhüberziehern und Schutzaus-
legeware erledigt.
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hängt die Gardine wieder frisch gewaschen am Fenster. Weitere Infos
unter: www.schmidt-textilpflege.de
Seit Juli dieses Jahres ist die Firma Schmidt-textilpflege auch Part-
ner der ersten Online -Textilreinigung Deutschlands.
Textilreinigungen kennen alle von uns, die wissen, dass man
Anzüge nicht in die Waschmaschine steckt, oder die keine Zeit haben,
ihre Business-Hemden selbst zu waschen und zu bügeln. Doch wer
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ZEHN JAHRE „KUNST IM CARRÉE“
4.11.-10.11.2012
Die beliebte Kunstmeile in Köln-Sülz/Klettenberg ist
als kultureller Herbst-Event fest etabliert. In 2012
feiert „kunst im carrée“ zehnjähriges Jubiläum.
Unter dem diesjährigen Leitthema „Wort –
Bild: Visuelle Poesie“ können Künstlerinnen
und Künstler ihre Werke eine Woche lang
im Veedel ausstellen. Die Kunstwerke sollen
die wechselweise musische Beeinflussung
der beiden künstlerischen Ausdrucksformen
Literatur und Kunst präsentieren. Eine Ver-
nissage mit künstlerischem Rahmenpro-
gramm (4.11. um 11 Uhr) verbunden mit
einem verkaufsoffenen Sonntag (13-18 Uhr)
mit vielen attraktiven Angeboten und pro-
fessionellen Kunstführungen runden die
Präsentation der künstlerischen Werke ab.
Die beste Arbeit wird prämiert. Zum
Jubiläum werden in einer kleinen Schau die
Preisträger der letzten zehn Jahre vorgestellt
(StaTTmuseum, Gustavstr. 11).
Durch die ISK Carrée e.V. und einige in
Sülz/Klettenberg ansässige Geschäfte wird
das Projekt finanziell gesponsert. Mentor
Sebastian Berges und Kulturwissenschaftle-
rin Brigitte Hellwig M.A. haben von Anbe-
ginn auf ein neues Konzept gesetzt: indem
sie jedes Jahr ein neues künstlerisches Leit-
thema ausloben, spannen sie einen roten
Faden durch die Werkschau und regen
zugleich durch stadtpolitische und kulturelle
Themen zum Diskurs an.
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75CityNEWS 3/2012
kannt. Die Kölner Kampagne „Arsch huh“ wird am 9. November
20 Jahre alt. Klar, dass ich beim Jubiläum am Rheinufer mit da -
bei sein werde. Am Vorabend diskutieren Jugendliche beim
2. Gene rationendialog unter anderem über das Thema „Kulturelle
Viel falt heute“. Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft über-
nommen.
Was bedeutet Ihnen Ihr Amt?Es ist eine ehrenvolle Aufgabe, zugleich wird mein Wissensdurst
befriedigt. Jeden Tag lerne ich Neues. Außerdem bin ich gern
unter Menschen. Ich finde Bürgernähe toll. Deshalb fahre ich auch
privat viel mit der KVB oder gehe zu Fuß. So bekomme ich viel
mit, stolpere auch selbst schon mal über einen Stein.
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„EINE GUTE VORBEREITUNG IST DAS A UND O!“
Vier Bürgermeisterinnen und
Bürgermeister unterstützen stellver-
tretend Kölns derzeitigen OB Jürgen
Roters bei der Leitung der Rats -
sitzungen und bei der Repräsenta -
tion. Was viele nicht vermuten: Es ist
schon eine wahre Herkulesaufgabe,
was unsere ehrenamtlich tätigen
Volksvertreterinnen und -vertreter
tagtäglich leisten. In einer neuen
Serie stellt CityNEWS Elfi Scho-
Antwerpes, Hans-Werner Bartsch,
Angela Spizig und Manfred Wolf
samt der Fülle ihrer Aufgaben vor.
CityNEWS: Auf wie viele Termine kommen Sie im Jahr?Elfi Scho-Antwerpes (lacht): Da habe ich mir noch nie Gedanken
drüber gemacht. Bestimmt an die 1000 …
Hört sich nach einer Sieben-Tage-Woche an?Stimmt. Die Termine liegen zwischen 8.30 und 20 Uhr, im Karneval
bin ich auch häufig länger unterwegs.
Was sind das für Termine?Ratssitzungen, Pressegespräche, Straßenfeste. Darüber hinaus ver-
trete ich den OB bei vielen Anlässen. Hinzu kommen Termine für
die Kölner Aids-Hilfe und den Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Mein Engagement gegen Rechtsextremismus ist ebenfalls wohlbe-
INTERVIEW
Foto: S
abine Arnolds
CityNEWS 3/2012
Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes (SPD) ist in der aktuellen Ratsperiode die erste Stellvertreterin des OB. Neben ihren
repräsentativen Aufgaben engagiert sich die studierte Architektin schwerpunktmäßig in den Politikbereichen Soziales und
Kultur. Die 59-Jährige ist seit 1988 Mitglied im Vorstand der AIDS-Hilfe Köln e. V. und seit 1998 Kreisvorsitzende des Paritätischen
Wohlfahrtsverbands Köln. Sie ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande (1999) und diesjährige deutsche Preisträgerin
des Tolerantia-Preises für herausragendes Engagement in Sachen gesellschaftliche Toleranz und Vielfalt. Und das ist nur ein
kleiner Auszug aus der Liste ihrer vielfältigen Engagements und Ehrungen in und um Köln.
Darf man Sie denn privat auch ansprechen?Natürlich. Aber dann bitte ich die Menschen oft, mir eine E-Mail zu
schicken, um Zettelwirtschaft zu vermeiden.
Sie sind top durchorganisiert, oder?Ja. Und dafür kann ich meinem tollen Team bei der Stadt nur immer
wieder Danke sagen.
Passieren auch Fehler?Die gehören dazu. Einmal hatte ich ein falsches Redemanuskript im
Umschlag. Aber auf so was bin ich immer eingestellt. Eine gute Vor-
bereitung ist das A und O. Was ich im Kopf habe, darauf kann ich
mich immer verlassen.
Bewahren Sie denn immer einen klaren Kopf?Das versuche ich, aber es gab schon Dinge während meiner Amts-
zeit, die sind mir sehr unter die Haut gegangen.
Zum Beispiel?Der Archiveinsturz im März 2009. Da saß ich im Krisenstab, hatte
engen Kontakt mit den Angehörigen der Opfer. Dieses Ereignis
wirkt bis heute in mir nach. Seitdem bin ich übrigens großer Fan der
Kölner Berufs- und der freiwilligen Feuerwehr. Die haben auch hier
hoch professionell gearbeitet.
Wo Sie gerade die Feuerwehr loben: Wird Ihr Amt genug gewürdigt?Wenn ich „im Feld“ bin, wird mir meistens viel Herzenswärme ent-
gegengebracht. „Die ist echt“, höre ich oft hinter vorgehaltener
Hand. Das motiviert mich weiterzumachen.
Geht Ihr Engagement auch über Köln hinaus?Ja, als Bürgermeisterin bin ich auch sehr viel in Sachen Städtepart-
nerschaften unterwegs. Das ist für mich ein wichtiger Beitrag zur
Völkerverständigung. Die „große Politik“ fängt oft im Kleinen an.
Da geht es nicht nur um das Treffen der offiziellen Vertreter, son-
dern auch um konkrete Begegnungen der Menschen vor Ort. Denn
wer das vermeintlich Fremde kennenlernt, ist gegen Vorurteile
immun.
Sie stehen viel im Rampenlicht. Welche Termine bekommt fast keiner mit?Wenn ich sonntags beim Kölner Obdachlosen-Frühstück dabei bin,
das alle 14 Tage stattfindet. Das ist eine Initiative Kölner Bürgerin-
nen und Bürger in Zusammenarbeit mit der Deubner-Stiftung und
vielen Sponsoren unter meiner Schirmherrschaft. Da kommen
immer 140 bis 170 Gäste, Tendenz steigend. Es gibt auch in Köln
viele Menschen, die sehr einsam oder arm sind. Die freuen sich,
auch mal an einer großen gedeckten Tafel zu sitzen. Aus diesem
Frühstück heraus ist dann 2010 die eintrittsfreie Obdachlosensit-
zung in Kooperation mit dem Kölner Husaren-Korps von 1972 e. V.
in der Wolkenburg entstanden.
Es ist bereits Ihre zweite Amtsperiode als Bürgermeisterin – wollen Sie noch eine dritte dranhängen?Ich bin sehr gerne Bürgermeisterin. Die Arbeit erfüllt mich und
macht Spaß. Aber das schließt nicht aus, dass auch andere Heraus-
forderungen durchaus spannend sein können.
Astrid Waligura
Foto: A
idshilfe Kö
ln
Viele prominente Botschafter/-innenunterstützen den Ampera Run of Coloursim September zugunsten der AidshilfeKöln – auch Elfi Scho-Antwerpes alslangjähriges Vorstandsmitglied
ist, sorgt für diese Batterienutzung. Ein 24-Watt-System liefert tadel -
losen Klang und transportiert den Ton in jede Ecke eines Raumes –
mit einem glasklaren, echten HiFi-Stereosound im Raum sorgt.
Der SmartSpeaker ist als Ergänzung zu bestehenden Systemen
geeignet, spielt seine Stärken aber auch als Stand-alone- oder PC-
Lautsprecher aus. Die kabellose Apple-AirPlay-Technologie überträgtMusik von iTunes, aber auch YouTube, ITV oder Spotify. Durch dieApple Remote App oder mit iTunes lassen sich auch mehrere Laut-sprecher in verschiedenen Räumen ganz einfach steuern und ein
Klangerlebnis der besonderen Art erzeugen.
So exklusiv wie die Leistungsmerkmale des AQ SmartSpeakers
ist auch seine elegante Form. Der dezente Blickfang wurde zusam-
men mit einem Red-Dot-Design-Award-Gewinner entworfen. So ent-stand dieser Raumschmeichler, der in jeder Umgebung – und vor
allem bei den Gästen – einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Wort-Spielereien für die Großen …Mit Boggle Flash revolutioniert Hasbro das klassische Wortspiel! Wer bei Wortspielen an Spielbrettgitter mit
Buchstabensteinen denkt, der lernt jetzt die digitale Neu -
interpretation des Wortlegespiels kennen: schnell, aktions-
78
LET ME ENTERTAIN YOU!
Die Tage werden wieder dunkler, und man verbringt wieder
mehr Freizeit zu Hause. Doch auch hier kann man es sich so
richtig gut gehen lassen. Mit unseren Entertainment-Tipps
wird’s gemütlich, spannend und es kommt garantiert keine
Langeweile auf! Ob alleine, zu zweit oder in geselliger Runde.
Auf dem Weg zum Goldrausch …Wer kennt und liebt nicht den den Klempner mit der roten Mütze -
damals noch auf dem Nintendo-Gambeoy. Hüpfen, Schildkrötenabschießen und am Ende die bezaubernde Prinzessin befreien – das
waren noch Zeiten zu Amiga, Commodore 64 und Tetris! Aber auchdie Cyberwelt geht mit der Zeit und so ist New Super Mario Bros.
2 erschienen. Auf dem Nintendo 3DS ist nun die aufgearbeitete Ver-sion des Handheld-Klassikers
erschienen und überzeugt mit
toller Grafik (lässt sich schon
im Titel erahnen – in 3D),
abwechslungsreicher Spiel-
weise und kann mit einer
schönen Story. Besonders das
bekannte Münzensammeln
steht hier im Vordergrund
und darf mit den Mitspie-
lern aus dem globalen
Netzwerk via Internet
geteilt, getauscht und
geholfen werden.
Ein großer Spaß für Jung und Alt – ob gemeinsam oder
allein … stundenlanger Spielespaß nach „Jump’n’Run“-Art ist hier vor-
programmiert! Und der Reiz, immer mehr Gold anzuhäufen, ist
packend und vor allem zeiteinnehmend. So gehen die trist-trüben
Herbststunden bis zum Schlafengehen im nu vorbei!
Music was my first love …Wer kennt es nicht? Man hat Gäste zur Garten-, Küchen- oder „Einfach-
malso“-Party eingeladen. Neben dem Essen, stilvollem Ambiente, ange-
regten Gesprächen gehört auch die passende Musik dazu! Das kabello-
se Klangwunder der AQ SmartSpeaker bringt Musikgenuss in jeden
Raum mit absolutem Hörvergnügen und 10 Stunden Batterieleistung
trotz kompakter Bauform. Abgerundet mit kraftvollem Klang durch ein-
zigartige Stereofunktion gepaart mit elegantem Style!
Die Boxen mit Apple-AirPlay-Technologie kombinieren kompaktesDesign, kraftvollen Klang und extreme Batterieleistung. Der patentier-
te Verstärker, der mehr als 20-mal leistungsfähiger als herkömmliche
ENTERTAINMENT | FREIZEIT
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: Has
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CityNEWS 3/2012
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: Nin
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Die Würfel mit digitalem Display geben Buchstaben
vor. Legt man die Würfel zu einem Wort aneinander,
erkennt „Boggle Flash“ das Wort und vergibt Punkte.
Kabelloses Klangwunder
mit echtem HiFi-Stereosound
reich und mit verblüffender Technologie. Zu
Spielbeginn zeigen die Displays der fünf Mini-
computer je einen Buchstaben, nun gilt es, inner-
halb einer vorgegebenen kurzen Zeitspanne mög-
lichst viele verschiedene Wörter mit den vorhan-
denen Buchstaben zu finden. Erst wenn der Wort-
tüftler das ganze Potenzial des Buchstabenmixes
ausgeschöpft hat, ist das Spielziel erreicht.
Drei verschiedene Spielmodi für einen oder
mehr Spieler sowie die integrierte Datenbank mit
Stichwörtern aus dem Langenscheidt-Großwörter-buch garantieren unterhaltsames, rasantes und
stundenlanges Wortsuchen.
Ich mach dir ein Angebot, was Du nicht ablehnen kannst …Die gängigen Italien-Klischees reduzieren „… das
Land, wo die Zitronen blühen …“ nicht nur auf
Amore, Buongusto und Dolce Vita, sondern es
gibt auch die dunklen Seiten: Berlusconi, Cate -
naccio und die Mafia!
Die ersten 12 Folgen der fesselnden italieni-
schen Krimiserie Romanzo Criminale erzählen
die Geschichte einer kriminellen Gruppierung,
die in den 70er- und
80er-Jahren weite Teile
Italiens in Angst und
Schrecken versetzte.
Das Drehbuch beruht
auf dem gleichnamigen
Bestseller des italieni-
schen Richters Giancar-
lo De Cataldo. Seiner
Darstellung des Unter-
weltmilieus und der
polizeilichen Ermitt -
lungen verdankt die kongeniale Serie ihren
Rea lismus.
Die Kritiker reagierten enthusiastisch, man
sprach von „… der besten TV-Serie, die je in Itali-
en produziert wurde …“ und lobte insbesondere
ihre originelle inszenatorische Kraft, die sich
deutlich von anderen konventionellen Krimi-Seri-
en unterscheide. Vergleiche zu Scorseses Good-Fellas oder Filmen von David Lynch bzw. QuentinTarantino wurden gezogen und dabei das neuarti-
ge TV-Fiction-Konzept hervorgehoben.
Da steht einem gemütlichen, aber spannungs-
geladenen Fernsehabend mit einem Gläschen
Chianti und leckereren Grissini nichts mehr im
Wege … Cordiali saluti!
Partystimmung pur …Die jüngste Tabu-Edition gibt es jetzt im frischen
Look und mit elektronischem Buzzer. Fantasie
und Sprachwitz sind gefragt, wenn Begriffe
erklärt werden müssen, ohne die Tabu-Wörter aufder Spielkarte zu verwenden. Statt eines Spiel-
bretts gibt es den Tabu-Würfel, der für unter-schiedliche Spielvarianten sorgt. Über 1000 neue
Ratebegriffe machen die Neuauflage von Tabuaktueller denn je.
Und auch ein weiterer Klassiker hat sich einer
kleinen Schönheits-OP unterzogen. Trivial Pursuit
Familien Edition kommt mit 1.800 frischen Fra-
gen daher. Dabei wurde darauf geachtet, dass es
Spaß für die ganze Familie gibt, denn die Fragen
sind unterteilt in Erwachsenen- und Kinderkate -
gorien. Sechs verschiedene Kategorien garantieren
Spiel- und Wissensspaß für die ganze Familie und
verwandeln jeden öden Herbstabend zu einem
großen Partyquiz rund ums Wissen und „Köpf-
chen“.
Das CityNEWS-Team wünscht unterhaltsameHerbsttage …
Matthias Ehlert
Spannendes Heimkino
gefällig?
Partyspaß garantiert: Mit der neuen Ausgabe
von „Tabu“ und „Trivial Pursuit Family Edition“
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: Ede
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79CityNEWS 3/2012
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80 CityNEWS 3/2012
re:STORE EROBERT DEUTSCHLANDGROSSER ANSTURM BEI 13. SHOPERÖFFNUNG
TECHNIK
Anzeige
Als es dann endlich losging, war die Freude groß. Neben dem kom-
pletten Apple-Produktsortiment zum Anschauen, Anfassen und Aus-
probieren – vom iPhone über das iPad bis hin zum Mac Computer –
gab es auf über 140 Quadratmetern auch speziell ausgewähltes und
abgestimmtes Zubehör von vielen anderen Herstellern zu entdecken.
„Wir waren sehr zufrieden mit dem großen Andrang am ersten
Geschäftstag“, freute sich Jens-Peter Heymann, Marketing Direktor
von re:Store. Der Apple-Experte im Rheinpark-Center setzt auf einen
Rundum-Kundenservice für alle Mac- und iOS-Geräte. „Unsere Fach-
kräfte sind speziell geschult, alle ausgewiesene Apple-Experten“,
betont Heymann. „Bei uns werden regelmäßig kostenlose Workshop-
Veranstaltungen zu Apple-Themen angeboten. Auf Anfrage sind auch
Einzeltrainings möglich. Denn wir sind der Meinung: Der Kunde sollte
die Technik beherrschen und nicht umgekehrt. “ Selbstverständlich ist
re:Store auch erste Anlaufstelle für Reparaturen oder sonstige kleinere
oder größere Problemfälle.
re:Store Pro bietet spezielle Lösungen für UnternehmenMit der Eröffnung des neuen
re:Stores im Rheinpark-Center baut
der Apple-Händler neben dem End-
kunden-Geschäft auch seinen
Geschäftsbereich „re:Store Pro“ für Firmen-
kunden weiter aus. In Neuss fokussiert sich
re:Store verstärkt auf Geschäftskunden und
bietet diesen ein umfassendes Portfolio von
eigenen Lösungen und Services rund um den
Mac, das iPad oder iPhone. „Natürlich sind wir
auch weiterhin genauso Anlaufstelle für alle
privaten Endkunden“, sagt Heymann.
Expansion in Deutschland geht weiterSeit seiner Gründung in 2005 ist re:Store stetig gewachsen: Mit über
60 Geschäften in 20 Städten in Russland, über zwölf Millionen Besu-
chern pro Jahr und 600 Mitarbeitern ist die re:Store-Ladenkette heute
der größte Apple-Fachhändler für den europäischen Markt. „Jetzt
wollen wir auch in Deutschland die Nummer eins werden“, sagt Jens-
Peter Heymann voller Zuversicht. Zu Recht, denn mit dem neuen
Ladenlokal in Neuss gibt es re:Store mittlerweile 13-mal bundesweit,
darunter auch in der Neumarkt-Galerie in Köln. Und die Expansion
geht weiter. Heymann: „In den nächsten eineinhalb Jahren sind zehn
weitere Shops in Deutschland geplant.“
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re:Store in Neuss und Köln
re:Store in Neuss I Rheinpark-Center NeussBreslauer Straße 2-4 I 41460 Neuss ITelefon (02131) 383 918 5 I Fax: (02131) 383 953 6E-Mail: neuss@my-restore.comÖffnungszeiten: Mo. - Sa. 9:30 - 20:00 Uhr
re:Store in Köln I Neumarkt-Galerie Köln Neumarkt 2 I 50667 Köln ITelefon (0221) 270 988 27 I (0221) 270 988 29E-Mail: neumarktkoeln@my-restore.comÖffnungszeiten: Mo. - Sa. 10:00 - 20:00 Uhr
Apple-Experte Jens-Peter Heymann
im Gespräch mit CityNEWS Chef -
redakteurin Astrid Waligura
Foto
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l Ber
big
re:Store ist bei seinen Kunden und Fans dafür bekannt, Geschäftsneueröffnungen
mit Aktionen und Angeboten zu feiern. Kein Wunder also, dass sich bereits lange,
bevor die Türen öffneten, viele Kunden vor dem neuen Ladenlokal im Neusser
Rheinpark-Center tummelten.
GESCHÄFTSFÜHRER/HERAUSGEBER
VERLAG
BEIRAT
REDAKTIONSLEITUNG
STELLVERTRETENDE REDAKTIONSLEITUNG
CHEFREDAKTION
REDAKTION
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TITELGESTALTUNG
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Matthias Ehlertm.ehlert@citynews-koeln.de
Astrid Waliguraa.waligura@citynews-koeln.de
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REST
AURA
NT-TIPP
GENUSS AUF RUSSISCH IM HOTELUX SOVIETLOKAL
Bei einer üppigen „Tapiroschki“-Tafel enthüllt die sowjetische Küche schon auf
den ersten Blick ihre unvergleichliche Vielfalt. Diese kleinen Speisen können
sowohl Vorspeise zu einem üppigen, mehrgängigen Mahl, als auch Appetithap-
pen beim geselligen Treffen sein.
„Tapiroschki“, ob warm oder kalt, fehlen auf keiner russischen Tafel, und jeder
Gast stellt sich seine individuelle Auswahl nach Geschmack und Appetit zusam-
men. Abgerundet wird diese individuelle Auswahl durch eine Reihe von Saucen,
die von gehaltvoll über süß, sauer, scharf bis zu pikant reichen. Sollte man bei der
eigenen individuellen Zusammenstellung unsicher sein, steht der äußerst freund-
liche Service beratend zur Seite.
Es findet auch ein Leben unter dem Tisch stattIm HoteLux geht es aber nicht nur um die Kunst des Essens,
son dern auch die des Trinkens. Dutzende Wodkasorten, unter
ihnen eine Vielzahl an Hauswodkas, die es ausschließlich hier gibt,
sowie über 70 fantasievolle „Sovietski“- Cocktails erwarten den Gast.
So ist es nicht verwunderlich, dass es gelegentlich schwierig ist, einen Platz
im HoteLux zu finden. Man ist also immer gut beraten, sein Kommen frühzeitig
anzukündigen und Plätze per Telefon oder E-Mail zu reservieren.
Wirklich praktisch ist, dass man für einen Besuch im HoteLux ohne weiteres
auf das eigene Auto verzichten kann. Denn weniger als zehn Gehminuten ent-
fernt befinden sich der „Deutzer Bahnhof“ sowie ein U-Bahn-Knotenpunkt.
Unser Fazit: Eine abwechslungs- und reichhaltige Speise-/Getränke karte, absolut zuvorkommendes Personal, eine detailverliebte und einladende
Location mit tollem Außenbereich: Das HoteLux muss man besucht haben!
Matthias Ehlert
CityNEWS
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HoteLux Sovietlokal I Von Sandt Platz 10 I 50679 Köln - DeutzTelefon 0221 - 241 136 I www.hotelux.deÖffnungszeiten: So - Do: 15.00 - 01.00 Uhr I Fr - Sa: 15.00 - 03.00 Uhr
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