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Confluence mit Visual Paradigm nutzen
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Confluence und Visual Paradigm nutzen
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Inhaltsverzeichnis
1 Visual Paradigm und Collaboration ............................................................................. 3 2 Confluence und Visual Paradigm ................................................................................ 4 3 Der Modellierungsprozess ......................................................................................... 8 4 Den Medienbruch verwalten ...................................................................................... 8 5 Zusammenfassung .................................................................................................. 8 6 Literaturverzeichnis ................................................................................................. 9
Confluence mit Visual Paradigm nutzen
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1 Visual Paradigm und Collaboration
Visual Paradigm ist eines der führenden Modellierungswerkzeuge. Es zeichnet sich durch eine
Vielzahl unterstützter Darstellungsformen aus – von formalen Standardnotationen wie UML,
BPMN, CMMN, SysML, SOAML, und anderen zu informellen Formen wie Process Maps, Mind
Maps, Organigrammen, Webdiagrammen, Wireframes und anderen.
Neben den Darstellungsformen unterstützt Visual Paradigm viele Arbeitstechniken und
Vorgehensweisen (Scrum, Storyboards, TOGAF™, PMBOK, weitere).
Abbildung 1: Darstellungsformen in Visual Paradigm (Ausschnitt)
Komponenten von Visual Paradigm bieten Funktionen für die Zusammenarbeit
(Collaboration)(Komponente PostMania), für das Aufgabenmanagement (Tasifier) und die
Erstellung von Ausgaben in verschiedenen Formaten (HTML, Word, PDF) (Komponenten
Publisher und DocComposer).
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2 Confluence und Visual Paradigm
Während Anwender die Stärken von Visual Paradigm für die Darstellung von Inhalten
schätzen, nutzen sie aus verschiedenen Gründen (Historie, Firmenvorgaben, Nutzung in
Projekten außerhalb Visual Paradigm) parallel dazu andere Werkzeuge (z.B. Confluence) für
die Organisation der Zusammenarbeit im Team.
Dann steht die Frage, wie Visual Paradigm und Confluence gemeinsam genutzt werden
können.
In Confluence wird “alles” (Meeting Notes, Agendas, Projektpläne, Marketingpläne, … aber
möglicherweise auch Modelle und Artefakte aus Visual Paradigm in sogenannten Spaces
abgelegt. Spaces bestehen aus „Pages“. Pages können wiederum in vielen Formaten
daherkommen: Dateien, verschiedene Dateien mit verschiedenen Inhalten, Blog-Beiträge,
Links zum Intra-/Internet oder eine leere Seite.
So können wir auch Inhalte aus Visual Paradigm einbinden.
Erzeugen wir Berichte mit DocComposer lassen diese sich in Confluence einbinden. Nutzen wir
den Publisher von Visual Paradigm läßt sich die Ausgabe auch einbinden. In beiden Fällen
werden Inhalte aus Visual Paradigm in Confluence eingebunden. Die
Rückkopplungsmöglichkeiten des Teams sind dabei eingeschränkt.
Eleganter ist die Nutzug der Komponente PostMania von Visual Paradigm. Im Gegensatz des
Einbindens eines Links zur publizierten Seite oder einem mit DocComposer erstellten
Dokuments hinterlegen wir hier einen Link zu PostMania.
Abbildung 2: Erzeugen eines Links zu einer PostMania-Seite (Visual Paradigm)
Der Nutzer hat durch Nutzung des Links die Möglichkeit die Modelle (in der aktuellen Form) zu
betrachten, PostMania eröffnet gleichzeitig die Möglichkeit, die Modellinhalte zu
kommentieren.
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Abbildung 3: Freigabe eines Links zu Postmania in Confluence
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Abbildung 4: Zufügen eines Kommentares in PostMania
Der Modellierer kann diese Kommentare direkt in Visual Paradigm „sehen“ und bearbeiten.
Abbildung 5: PostMania - Kommentar in Visual Paradigm verarbeiten
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Neben PostMania bietet Visual Paradigm weitere Möglichkeiten Links zu Elementen abzufragen
und in Confluence abzulegen:
• Direktlinks zu Visual Paradigm-Elementen
• (HTML-)Links zu publizierten Inhalten
Abbildung 6: Abfrage eines Direktlink zum Visual Paradigm-Element
Abbildung 7: Nutzung eines Visual - Paradigm-Links
Abbildung 8: Abfrage von Links zu Visual Paradigm in publizierten Inhalten
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Wie bereits festgestellt, scheint mir die Variante unter Nutzung von PostMania die beste
Lösung, da die Elemente auch kommentiert werden können. Direktlinks erfordern Zugang zu
Visual Paradigm (Bei Nutzung der Links sollte der Visual Paradigm-Client bereits gestartet
sein.)und dem jeweiligen Projekt. Die Interaktion zwischen den Modellierern ist limitiert. Bei
Nutzung der publizierten Inhalte besitzen wir nicht die Möglichkeit der
Interaktion/Collaboration mit dem Modellierer.
Egal welche Arbeitsweise wir wählen sind einige Fragen zu beantworten:
• Wie strukturieren wir die Spaces in Confluence?
• Wie strukturieren wir das Repository in Visual Paradigm?
• Welche Inhalte beschreiben wir (textuell) in Confluence, welche Inhalte beschreiben
wir (textuell oder durch formale Modelle) in Visual Paradigm?
Diese Fragen werden typischerweise in einem Modellierungsstyleguide für die von uns
verwendeten Werkzeuge beantwortet.
3 Der Modellierungsprozess
Im Überblick umfasst der Modellierungsprozess drei Phasen:
In jeder Phase unterscheidet sich die Gewichtung der Werkzeuge, Darstellungsformen und
Arbeitstechniken. Zu Beginn des Prozesses überwiegen textuelle Beschreibungen. Diese
können sowohl in Confluence als auch in Visual Paradigm erstellt werden. Eine formale
Beschreibung erfolgt erst danach (in Visual Paradigm), da textuelle Beschreibungen schwer
pflegbar sind. Zudem sind Prüfung und Austausch mit anderen Werkzeugen dann einfacher.
4 Den Medienbruch verwalten
Bei der Gestaltung unseres Modellierungsprozesses müssen wir darauf achten, dass für die
verschiedenen Darstellungsformen eines der Systeme jeweils aktuell und das führende
System ist (Single Source of Truth). Anderenfalls ist die Pflege des Medienbruchs schwierig
und aufwändig.
5 Zusammenfassung
Visual Paradigm adressiert verschiedene Aufgaben im Projekt (Modellierung, Collaboration).
Auch wenn Visual Paradigm durch verschiedene Komponenten (PostMania, Tasifier)
vergleichbare Aufgaben wie Confluence abdeckt, bevorzugen verschiedene Kunden den
Einsatz von Confluence für diese Aufgaben. Gründe können historischer Art sein, können in
Firmenvorgaben liegen oder anderer Art sein.
Wie in Paragraph 4 (Der Modellierungsprozess) ausgeführt, muss dabei der Medienbruch
zwischen den Werkzeugen verwaltet werden (Styleguide).
Die hier getroffenen Aussagen gelten sinngemäß auch bei Nutzung anderer Modellierungs-
oder Architekturwerkzeuge (z.B. Qualiware, MagicDraw/Cameo).
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6 Literaturverzeichnis
Caldwell, Terrence; Austin, Jamey: Confluence 101: Getting started in Confluence, Atlassian,
PDF, https://www.atlassian.com/dam/jcr:438a8cda-b614-4af8-a6c5-
2a3fc949b4a6/confluence-101-getting-started-in-confluence.pdf, abgerufen am
30.03.2018
Visual Paradigm User Guides, https://www.visual-paradigm.com/support/documents/,
abgerufen am 30.03.2019