Post on 07-Aug-2019
Das Magazin
Mit Schwung
ins neue Jahr
Was ist neu in der Pfl egeversicherung 2013?
6 3. JAHRGANG · NR. 4 · 2012 ZK Z 6 0 37 W8
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Immer mehr Jugendliche sind spiel-
süchtig. Das geht aus dem aktuellen
Drogen- und Suchtbericht der Bun-
desregierung hervor. Die Berliner
Fachstelle Suchtprävention reagiert
auf diese Entwicklung. Auf der Home-
page www.faules-spiel.de stellt sie
neu gestaltete Informationen über die
Suchtgefahr von Glücksspielen bereit.
„Aus einem scheinbar harmlosen Zeit-
vertreib kann schnell ein gefährliches
Spiel werden“, warnt die Leiterin der
Fachstelle Suchtprävention Kerstin
Jüngling. Aktuelle Informationen rund
um Glücksspielsucht, Beratung und
Prävention stehen auf der Homepage
zum Teil auch auf Türkisch, Arabisch,
Russisch und Vietnamesisch zur
Verfügung. Die Nutzer können dort
zudem testen, ob sie spielsüchtig oder
gefährdet sind.
© Ärzte Zeitung Verlags-GmbH
Online-Infos über Suchtgefahr
Für Asthma- und COPD-Patienten, die
nur wenig Deutsch können, gibt es seit
Kurzem Patienteninformationen rund
um die Themenbereiche COPD und
Asthma. Entwickelt wurde die Patien-
teninformation vom Ärztlichen Zentrum
für Qualität in der Medizin im Auftrag
der Kassenärztlichen Bundesvereini-
gung und der Bundesärztekammer. Sie
vermittelt wichtige Empfehlungen und
gibt Tipps, was Betroffene selbst tun
können. Die Patienten finden Antworten
in den Sprachen Arabisch, Englisch,
Französisch, Russisch, Spanisch und
Türkisch zu den vier Themen: „Asthma“,
„COPD“, „Richtig inhalieren bei Asthma
und COPD“ sowie „Exazerbation* bei
COPD“. Die Patienteninformationen
stehen allen Interessenten kosten-
los zur Verfügung. Das ÄZQ stellt sie
als doppelseitige PDF-Dokumente
im DIN-A4-Format zum Download
bereit unter www.arztbibliothek.de/
kurzinformation-patienten
*Verstärkung der Symptomatik, die über die nor-
male Tagesschwankung hinausgeht.
Infos in sechs Sprachen zu Asthma und COPD
„Warnzeichen Vergesslichkeit“ – Website ist freigeschaltet
Machen sich Menschen Sorgen über
ihre zunehmende Vergesslichkeit,
heißt es aufpassen. Es kann sich um
den Beginn einer Demenzerkrankung
handeln. Alzheimer-Forscher haben
offensichtlich ein frühes Warnsignal
für ein erhöhtes Risiko entdeckt, spä-
ter an Alzheimer zu erkranken. Wer
bei sich selbst eine zunehmende Ver-
gesslichkeit feststellt und sich darüber
Sorgen macht, hat Studien zufolge ein
sechsfach erhöhtes Risiko, später an
einer Demenz zu erkranken – auch
wenn er bei Gedächtnistests zunächst
noch normal abschneidet.
Dieses eigene Wahrnehmen von Ge-
dächtnislücken wird in Fachkreisen
„Subjektive Gedächtnisstörung“ oder
auch „Subjective Memory Impairment
(SMI)“ genannt. Die Aufklärungsak-
tion „Warnzeichen Vergesslichkeit“
informiert nun bundesweit über diese
Frühsymptomatik.
Die Website der Aktion bietet ab sofort
Informationen rund um das Thema De-
menz-Warnzeichen. Erklärt werden die
Ursachen von Vergesslichkeit, Hand-
lungsoptionen werden aufgezeigt.
Adressen sind genannt, bei denen es
Unterstützung gibt, eine Broschüre
kann bestellt oder heruntergeladen
werden. Infos: www.warnzeichen-
vergesslichkeit.de
© Ärzte Zeitung Verlags-GmbH
Kommen Sie gut durch den Winter
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Liebe Leserin, lieber Leser,
das neue Jahr steht in den Startlöchern und mit
ihm wird es wieder jede Menge Neuerungen und
Änderungen in vielen Bereichen unseres Lebens
geben. Gleich zu Beginn erfahren Sie von uns
deshalb das Wichtigste über die Neuerungen im
Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz, die am 1. Januar
in Kraft treten werden, sowie über die wichtigsten
Änderungen in der Sozialversicherung. Auch die
BKK Linde hat auf die Diskussion zur Pflegeversi-
cherung reagiert und schafft mit einer weiteren Zu-
satzleistung Anreiz für die private Vorsorge zum Thema Pflege. Mit dem Abschluss
einer privaten Pflegezusatzversicherung im Rahmen der eigenfinanzierten Ge-
sundheitsleistungen können unsere Versicherten in Zukunft ihren Bonusbetrag
verdoppeln. Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 4 bis 7 und 12.
Die Manipulationsvorwürfe gegenüber den Transplantationszentren in Göttin-
gen, Regensburg und München führten zu einer öffentlichen Diskussion über
die Organspende. Doch für viele Kranke, die auf ein Spenderorgan angewiesen
sind, ist die Spendenbereitschaft nach wie vor der einzige Strohhalm, an den sie
sich klammern können. Natürlich haben auch wir als Krankenkasse uns intensiv
mit dem Thema beschäftigt. In Kürze werden Sie auf unserer Homepage eine
Übersicht finden, die Ihnen die am häufigsten gestellten Fragen beantworten soll.
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, sich einen Organspendeausweis direkt
herunterzuladen. Im kommenden Jahr werden wir zusätzlich unsere Versichten
per Post anschreiben. Mit dem dann beigefügten Aufklärungsmaterial möchten
wir Sie dazu anregen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Wie Sie sich
dann entscheiden, liegt selbstverständlich ganz bei Ihnen. Mehr zum Thema
Organspende lesen Sie auf Seite 8/9.
In der dunklen und nasskalten Jahreszeit kommt die Bewegung oft zu kurz. Das
ist vor allem für die Venen eine schwere Zeit. Mit Trampolinspringen bringen Sie
die Blutgefäße in Ihren Beinen wieder auf Trab. Was Trampolinspringen noch alles
bewirken kann, erfahren Sie auf Seite 10/11.
Zum Winter gehören Nüsse und Mandeln einfach dazu. Die gesunden Kerne soll-
ten am besten jedoch rund ums Jahr gegessen werden, denn sie enthalten viele
wertvolle Stoffe, die unter anderem Herz und Gefäße schützen. Auf Seite 14/15
animieren wir Sie dazu, öfter mal zum Nussknacker zu greifen.
Damit Sie und Ihre Kinder ohne Langeweile über die Weihnachtsferien kommen,
haben wir Ihnen auf Seite 16/17 einige Spieletipps für drinnen und draußen zu-
sammengestellt. Und falls Sie schon von der nächsten Städtereise träumen, ha-
ben wir für Sie einen Tipp: Schauen Sie doch einmal in Kiel vorbei. Auf Seite 18/19
können Sie sogar eine Kurzreise dorthin gewinnen. Lassen Sie sich inspirieren.
Ich wünsche Ihnen jetzt frohe und besinnliche Feiertage und alles Gute für ein
gesundes neues Jahr.
Ihr
Peter Raab
Vorstand der BKK Linde
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INHALTAktuellPflege-Neuausrichtungs-Gesetz 4
Änderungen rund um das
Gesundheitswesen 6
LebenOrganspende:
Spendenbereitschaft ist wichtig 8
SportTrampolinspringen –
hüpfen für die Gesundheit 10
BKK-InfoAb Januar 2013: neue Zusatz-
leistung für unsere Versicherten! 12
60 Jahre BKK Linde 13
50.000 Versicherte – eine Zahl
des Vertrauens 13
Essen & TrinkenNüsse, Mandeln und Co. 14
KinderSpielen mit Kindern im Winter 16
ReisenKiel: Hier erleben Sie Meer und mehr 18
Freizeit 20
Selbsthilfe 22
Gewinn-Rätsel 23
4
PF L E G EAktuell
Finanzielle Unterstützung
Demenzkranker
Zum ersten Mal erhalten Menschen mit
Demenz, die keiner Pflegestufe zuge-
ordnet sind, Leistungen aus der Pflege-
versicherung. Diese Menschen sollen
zusätzlich zu dem bereits gezahlten
Betreuungsgeld in Höhe von 100 Euro
(Grundbedarf) beziehungsweise 200
Euro im Monat (erhöhter Bedarf) künftig
auch Geld- oder Sachleistungen aus der
Pflegeversicherung in Höhe von 120
Euro erhalten. Ambulante Pflegedienste
sollen bis zu 225 Euro im Monat für die
Betreuung bekommen.
Auch in den Pflegestufen I und II gibt es
für Demenzpatienten Leistungsverbes-
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Im Überblick
Wie können pflegende Angehörige entlastet und gute Pflegeleistungen weiterhin finanziert werden?
Antworten darauf und die wichtigsten Neuerungen des Pflege-Neuausrichtungs-Gesetzes, die zum
1. Januar 2013 in Kraft treten, finden Sie hier.
serungen. So erhalten Betroffene in der
Pflegestufe I, die zu Hause von ambu-
lanten Pflegediensten betreut werden,
künftig bis zu 665 Euro. In der Pflegestu-
fe II steigt der Betrag auf 1.250 Euro.
Auch das Pflegegeld, das gezahlt wird,
wenn die Betreuung durch Angehörige
übernommen wird, wird in Pflegestufe I
auf 305 Euro angehoben, in der Pflege-
stufe II auf 525 Euro.
Mehr Wahlmöglichkeiten
bei Pflegeleistungen
Angehörige und Pflegebedürftige ha-
ben mehr Wahlfreiheiten, um die Pflege
an ihre individuellen Bedürfnisse anzu-
passen. So können sie neben den ver-
richtungsbezogenen Leistungskomple-
xen (Grundpflege, hauswirtschaftliche
Hilfe) mit ambulanten Diensten auch
Zeitkontingente für Betreuungsleistun-
gen (z. B. Vorlesen, Spazierengehen)
vereinbaren.
Entlastung pflegender Angehöriger
Pflegende Angehörige können nun einfa-
cher eine Auszeit nehmen. Auch wäh-
rend einer Kurzzeit- oder Verhinderungs-
pflege wird das Pflegegeld zur Hälfte
weitergezahlt. Der Zugang zu einer Reha-
Maßnahme für pflegende Angehörige
wird erleichtert, indem die Krankenversi-
cherung die besonderen Belange dieser
Personen berücksichtigt.
Leistungs-
verbesserungen
für Demenzkranke
Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz
BKK Linde informiert
Unsere Kunden mit eingeschränkter
Alltagskompetenz (u. a. Demenz)
und Pflegestufe 1 und 2 erhalten das
höhere Pflegegeld ohne weiteren
Antrag.
Schnelle Entscheidungen
Pflegekassen müssen zukünftig einen
Beratungstermin innerhalb von zwei
Wochen anbieten, dabei muss auch der
Ansprechpartner namentlich genannt
werden. Die Beratung kann auf Wunsch
des Versicherten zu Hause oder in der
Einrichtung, in der der Versicherte lebt,
erfolgen. Kann eine Pflegekasse diese
Leistung nicht zeitgerecht selbst erbrin-
gen, erhält der Versicherte einen Gut-
schein für eine Beratung bei einem an-
deren qualifizierten Dienstleister. Eine
Begutachtung durch den Medizinischen
Dienst muss zukünftig innerhalb von
vier Wochen erfolgen. Geschieht dies
nicht, wird die Pflegekasse verpflichtet,
dem Versicherten mindestens drei Gut-
achter zur Auswahl zu benennen, die
die Begutachtung durchführen können.
Treffen Pflegekassen die Begutach-
tungsentscheidungen nicht fristgerecht,
haben sie dem Antragsteller für jede
begonnene Woche der Fristüberschrei-
tung 70 Euro als erste Versorgungsleis-
tung zur Verfügung zu stellen.
Bessere medizinische Versorgung
in Pflegeheimen
Um diese Versorgung zu verbessern,
sollen mehr Vereinbarungen zwischen
Heimen und Ärzten bzw. Zahnärzten
geschlossen werden. Bessere finanziel-
le Möglichkeiten sorgen dann dafür,
dass verstärkt Haus- bzw. Heimbesuche
durch den Arzt bzw. Zahnarzt erfolgen.
Zur Finanzierung der neuen Leistungen
wird der Beitragssatz zum 1. Januar 2013
um 0,1 Beitragssatzpunkte von derzeit
1,95 % auf 2,05 %, bei Kinderlosen von
2,2 % auf 2,3 % erhöht.
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PF L E G EAktuell
Zulage zur privaten Pflegevorsorge
Wer selbst für sein Alter vorsorgen
möchte und eine private Pflegeversi-
cherung abschließt, erhält in Zukunft
eine staatliche Zulage von 60 Euro
pro Jahr. Diese Zulage wird einkom-
mensunabhängig bezahlt und soll vor
allem Menschen mit geringerem Ein-
kommen den Abschluss einer Pflege-
Zusatzversicherung ermöglichen.
Förderung alternativer Wohnformen
Viele pflegebedürftige Menschen wün-
schen sich nichts sehnlicher, als mög-
lichst lange in den eigenen vier Wänden
und im gewohnten Umfeld leben zu
können. Um den Menschen das ermög-
lichen zu können, werden durch das
Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz zukünf-
tig Wohnformen zwischen der ambulan-
ten und stationären Betreuung geför-
dert. Mit maximal 2.500 Euro pro Person
werden diese Wohngruppen unterstützt.
Eine Gruppe kann jedoch höchstens
10.000 Euro erhalten. Das Geld kann
eingesetzt werden für notwendige Um-
baumaßnahmen in der gemeinsamen
Wohnung. Unter bestimmten Umstän-
den gibt es für solche Wohngruppen für
jeden Bewohner 200 Euro monatlich
zusätzlich, um dem höheren Organisa-
tionsaufwand gerecht werden zu kön-
nen. Insgesamt stehen für das Projekt
30 Millionen Euro zur Verfügung, sodass
etwa 3.000 Wohngemeinschaften geför-
dert werden können.
Wohnungsumbau
Bereits heute können Pflegekassen
Maßnahmen zur Verbesserung des indi-
viduellen Wohnumfelds des Pflegebe-
dürftigen bezahlen, z. B. für technische
Hilfen im Haushalt. Der Zuschuss darf
jedoch 2.557 Euro je Maßnahme nicht
übersteigen. Bisher wurde eine Maß-
nahme nur einmal gefördert, auch wenn
sie mehrere Pflegebedürftige betraf.
Künftig kann der Zuschuss bis zu vier-
mal 2.557 Euro, also bis zu 10.228 Euro
je Wohngruppe betragen, wenn mehrere
Pflegebedürftige zusammenwohnen.
Mehr Rechte
Die Rechte der Pflegebedürftigen und
ihrer Angehörigen gegenüber den Pfle-
gekassen und dem Medizinischen
Dienst werden gestärkt. Der Spitzenver-
band Bund der Pflegekassen wird ver-
pflichtet, für die Medizinischen Dienste
verbindliche Servicegrundsätze zu er-
lassen. Dieser „Verhaltenscodex“ soll
sicherstellen, dass ein angemessener
und respektvoller Umgang mit Pflegebe-
dürftigen Standard ist. Außerdem kön-
nen die Antragsteller in Zukunft das
Gutachten des Medizinischen Dienstes
zugeschickt bekommen und sie erhal-
ten auch automatisch eine Auskunft, ob
die Durchführung einer Reha-Maßnah-
me angezeigt ist.
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SOZ I A LV E R S I C H E R U N GAktuell
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Neues ab 1. Januar 2013
Änderungen rund um das Gesundheitswesen
Praxisgebühr
Die Praxisgebühr wird neun Jahre nach
ihrer Einführung wieder abgeschafft. Die
Zuzahlung von zehn Euro, die Kassenpa-
tienten bei Arzt- und Zahnarztbesuchen
bisher einmal im Vierteljahr entrichten
müssen, entfällt zum 1. Januar 2013.
Damit werden gesetzlich Versicherte um
rund zwei Milliarden Euro pro Jahr ent-
lastet. Auf eine Senkung der Kranken-
kassenbeiträge wird verzichtet.
Neuausrichtung der Pflege-
versicherung
Das neue Gesetz soll mehr Hilfe für De-
menzkranke und Alten-WGs geben und
vor allem sollen Bürger in Zukunft selbst
privat vorsorgen. Um diese Errungen-
schaften allerdings zu finanzieren stei-
gen die Beitragssätze. Mehr dazu lesen
Sie auf Seite 4 und 5.
Änderungen im
Transplantationsgesetz
Lesen Sie hierzu den Artikel auf Seite 8
und 9.
Nahezu jedes Jahr müssen sich die Versicherten und Leistungserbringer (z. B. Ärzte, Zahnärzte,
Apotheker und Krankenhäuser) mit einer ganzen Reihe von Änderungen, neuen Gesetzen oder
Verordnungen rund um die Krankenkassen, die Gesundheit und allgemein im Bereich der
Sozialabgaben auseinandersetzen. Das gilt auch für das Jahr 2013.
Patientenrechte/Behandlungsfehler
Die Zahl der Behandlungsfehler lässt
sich nur schätzen. Die Annahmen rei-
chen von 40.000 bis 170.000 Behand-
lungsfehler jährlich. In jedem Fall ma-
chen diese Zahlen deutlich, wie wichtig
es ist, Behandlungsfehler so weit wie
möglich zu vermeiden.
Viel Neues bringt das ab 1.1.2013 vor-
aussichtlich in Kraft tretende Patienten-
rechtegesetz nach Auffassung der Be-
triebskrankenkassen jedoch nicht. Ge-
rade darum werden sie ihre Versicherten
künftig noch besser als bisher bei Be-
handlungsfehlern unterstützen.
Sie begrüßen aber, dass künftig die
Patienten von ihrem Arzt schriftlich über
die Kosten individueller Gesundheits-
leistungen (IGeL) informiert werden
müssen. Zudem wird nunmehr gesetz-
lich klargestellt, dass Patienten ein
Recht haben, unverzüglich Einsicht in
ihre Patientenakten zu nehmen.
Die Betriebskrankenkassen stellen bei
der Hilfe für die Durchsetzung von Scha-
denersatzansprüchen der Versicherten
medizinische Fachgutachten zur Verfü-
gung, zeigen Möglichkeiten des weite-
ren Vorgehens auf und nennen mögliche
Anlaufstellen (z. B. Selbsthilfegruppen,
Gutachter- und Schlichtungsstellen).
Bei Verdacht auf einen Behandlungsfeh-
ler sollte der Betroffene sich daher di-
rekt an seine BKK wenden und mit die-
ser das weitere Vorgehen absprechen.
Anmerkung: Aus BKK-Sicht sind zumin-
dest noch in Teilbereichen Änderungen
zu erwarten.Fo
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Beitragssatz und Zusatzbeiträge
Auch im Jahr 2013 gilt der gesetzlich
festgelegte allgemeine einheitliche Bei-
tragssatz zur gesetzlichen Krankenversi-
cherung von 15,5 % der beitragspflichti-
gen Einnahmen. Kommt eine Kranken-
kasse mit denen ihr aus dem Gesund-
heitsfonds zugewiesenen Mitteln nicht
aus, müssen finanzielle Defizite über
Zusatzbeiträge der Versicherten finan-
ziert werden, deren Höhe seit dem
1.1.2011 nicht direkt begrenzt ist. Wird
jedoch ein Einnahmedefizit der gesetzli-
chen Krankenversicherung erwartet, legt
das Bundesministerium für Gesundheit
einen sogenannten durchschnittlichen
Zusatzbeitrag fest. Übersteigt dieser
*Für „kinderlose“ Mitglieder ab 23 Jahren gilt ein um 0,25 % erhöhter Beitragssatz, d. h. 2,3 %.
Für ab 1.1.2013 beginnende Minijobs liegt die Verdienstgrenze bei 450 €.
Alle genannten Werte basieren auf dem Stand bei Redaktionsschluss vom 20.11.2012.
Beitragsbemessungsgrenzen/Beitragssätze ab 1.1.2013
West Ost jährlich monatlich jährlich monatlich
Krankenver sicherung 47.250 € 3.937,50 € 47.250 € 3.937,50 €
(einheitlicher Beitragssatz von 14,6 %)
Sonderbeitrag 0,9 % 47.250 € 3.937,50 € 47.250 € 3.937,50 €
(allein vom Mitglied zu tragen)
Pflegeversicherung 47.250 € 3.937,50 € 47.250 € 3.937,50 €
(Beitragssatz: 2,05 %*)
Rentenversicherung 69.600 € 5.800 € 58.800 € 4.900 €
(Beitragssatz: 18,9 %)
Arbeitslosenversicherung 69.600 € 5.800 € 58.800 € 4.900 €
(Beitragssatz: 3,0 %)
Alle in diesem Beitrag aufgeführten
Zahlen und Fakten (ohne Gewähr) sind
gültig ab dem 1.1.2013. Die genannten
Beträge in der Kranken- und Pflege-
versicherung gelten einheitlich für das
gesamte Bundesgebiet. Im Bereich der
Renten- und Arbeitslosenversicherung
gibt es weiterhin unterschiedliche
Beitragsbemessungsgrenzen für „Ost“
und „West“. Über eventuelle Änderun-
gen oder Neuregelungen aufgrund von
Gesetzen oder aus anderen Gründen
werden wir jeweils aktuell berichten.
zwei Prozent der beitragspflichtigen
Einnahmen des Versicherten, nimmt der
Arbeitgeber – bei Selbstzahlern die Kran-
kenkasse – einen Sozialausgleich vor.
Für das Jahr 2012 liegt dieser Zusatzbei-
trag bei 0,00 €, sodass kein Sozialaus-
gleich stattfindet.
Beitragsbemessungsgrenzen
Die Beitragsbemessungsgrenzen werden
am Ende eines jeden Jahres durch
Rechtsverordnung der Bundesregierung
für das Folgejahr festgelegt. Die über die
Beitragsbemessungsgrenzen hinausge-
henden Einnahmen bleiben für die Be-
rechnung des Beitrags unberücksichtigt.
Berechnungsgrundlage sind die Löhne
und Gehälter des Vorjahres. Da diese im
Jahr 2011 wieder angestiegen sind, stei-
gen auch die davon abhängenden Re-
chengrößen der Sozialversicherung
Private Krankenversicherung
In der privaten Krankenversicherung
muss bis Ende 2012 ein Urteil des Euro-
päischen Gerichtshofs umgesetzt wer-
den. Danach dürfen zukünftig nur noch
sogenannte Unisex-Tarife angeboten
werden, die bei den Beiträgen keine
Differenzierung nach dem Geschlecht
enthalten. In der Folge dürften hier die
Beiträge für Männer deutlich steigen,
während Frauen eher entlastet wer-
den.
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Organspende – denken Sie darüber nach
Mehr Transparenz und Kontrolle
Natürlich ist es nach den vorgefallenen
Ereignissen notwendig, die Verfahren
zu einer Organspende zu verbessern.
Dafür sind das „Gesetz zur Änderung
des Transplantationsgesetzes“ und
das „Gesetz zur Regelung der Entschei-
dung im Transplantationsgesetz“, die
Ende Mai im Bundestag verabschiedet
wurden, ein erster Schritt in die richtige
Richtung. Transparenz zu schaffen, die
Kontrolle zu verstärken und das verlo-
ren gegangene Vertrauen wieder zu-
rückzugewinnen, steht nun an erster
Stelle. Gemeinsam mit Politikern berie-
ten Vertreter von Ärzten, Krankenhäu-
sern und Krankenkassen über die
Konsequenzen und beschlossen ein
sechsseitiges Diskussionspapier zu
den Themen bessere Transparenz und
Kontrolle sowie Zurückgewinnung von
Vertrauen. Damit Menschen, die drin-
gend auf ein Spenderorgan warten,
geholfen werden kann, sollte sich des-
halb auch in Zukunft jeder überlegen,
ob er seine Organe nach seinem Tod
zur Verfügung stellen möchte.
ie Bereitschaft der Deutschen für
eine Organspende ist im Vergleich
zum Vorjahr deutlich gesunken. Die
Deutsche Stiftung Organtransplantati-
on (DSO) sieht vor allem die Manipula-
tionsvorwürfe gegenüber einzelnen
Transplantationszentren als Ursache.
Doch das kann nicht der einzige Grund
sein. Nur 829 Menschen spendeten
deutschlandweit in den ersten neun
Monaten 2012 ihre Organe. Das sind
11,6 Prozent weniger als im Durch-
schnitt in den Vergleichszeiträumen
der fünf vorangegangenen Jahre. Da
waren es durchschnittlich 938 Spen-
der. Es gibt zwar immer wieder Schwan-
kungen in der Organspendebereit-
schaft, doch die Verunsicherung der
Menschen ist nach solchen Vorfällen
natürlich deutlich größer.
Ein Rückgang der Spenderzahlen war
jedoch schon im ersten Viertel dieses
Jahres zu verzeichnen, obwohl die Un-
regelmäßigkeiten bei den Transplanta-
tionszentren in Göttingen, Regensburg
und München erst Mitte Juli bekannt
wurden. Zuvor wurden bereits Vorwürfe
des Missmanagements und der Vet-
ternwirtschaft gegen die Deutsche
Stiftung Organtransplantation selbst
veröffentlicht, in deren Folge einer der
beiden Vorstände zurücktrat.
Spendenbereitschaft ist wichtig
Wer kann Organspender werden?
Die Wahrscheinlichkeit, nach dem Tod
Organe spenden zu können, ist sehr
klein. Nur etwa ein Prozent der Men-
schen, die im Krankenhaus sterben,
erfüllt die Kriterien, die für eine Organ-
entnahme unabdingbar sind: Der Hirn-
tod ist eingetreten. Das heißt, dass die
Gesamtfunktion des Groß- und Klein-
hirns sowie des Hirnstamms unwider-
ruflich erloschen ist. Das kann bei-
spielsweise durch einen Schlaganfall
oder einen Unfall geschehen. In sol-
chen Fällen wird der Kreislauf durch
künstliche Beatmung aufrechterhalten,
sodass Organe und Gewebe weiter
durchblutet sind. Außerdem müssen
die Organe gesund sein und es dürfen
keine Infektionskrankheiten vorliegen.
Durch die Aufrechterhaltung des Kreis-
laufs mit einem Beatmungsgerät sind
Herzschlag, Puls und Atmung sowie
Stoffwechsel noch vorhanden. Bei der
Hirntoddiagnostik ist festgelegt, dass
die Untersuchung, ob Hirnfunktionen
unwiederbringlich und vollständig ver-
loren sind, nach einer bestimmten Be-
Welch sensibles und emotional aufgeladenes Thema die Organspende ist, zeigt die derzeit
öffentliche Diskussion – gerade nach den jüngsten Enthüllungen über Fehltritte in der
Transplantationsmedizin. Doch jeder sollte sich trotzdem Gedanken darüber machen, wie
er zur Organspende steht und die Entscheidung nicht seinen Hinterbliebenen überlassen,
die in den schweren Stunden der Trauer dazu oft überfordert sind.
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obachtungszeit noch einmal von einem
zweiten Arzt wiederholt werden muss,
um zu sehen, ob sich die ersten Befun-
de bestätigen. Die Dauer dieser Beob-
achtungszeit liegt zwischen 12 und 72
Stunden.
Auch Lebende können Organe spen-
den, sofern kein Spenderorgan eines
Verstorbenen zur Verfügung steht.
Dann dürfen Verwandte ersten und
zweiten Grades, Ehepartner, Verlobte
oder andere Personen, die dem Emp-
fänger nach der Formulierung im Ge-
setz „in besonderer persönlicher Ver-
bundenheit offenkundig nahe stehen“,
beispielsweise eine Niere oder einen
Teil der Leber spenden. Bei der Le-
bendspende muss der Spender volljäh-
rig und umfangreich aufgeklärt sein
und schriftlich zu der Organentnahme
einwilligen. Eine Ethikkommission
überprüft, ob die Spende freiwillig und
unentgeltlich erfolgt.
Was kann gespendet werden?
Bis zu sieben Leben kann ein einziger
Organspender retten. Leber, Herz, Lunge,
Bauchspeicheldrüse, Dünndarm und
beide Nieren kann ein Spender herge-
ben. Am häufigsten werden Nieren trans-
plantiert, Dünndarm-Transplantationen
sind am seltensten. Neben den Organen
können Verstorbene jedoch weitere Kör-
perbestandteile spenden, wie etwa Haut,
Hornhaut oder Knochen. Sie werden im
Organspendeausweis Gewebe genannt.
Die Hornhaut kann einem fast erblinde-
ten Menschen einen Teil der Sehkraft
wieder zurückgeben. Arm- oder Beinkno-
chen können bei Unfallopfern oder Krebs-
patienten Amputationen verhindern.
Gewebe werden allerdings auch in der
Schönheitschirurgie verwendet. Wer
solche Verwendungen ausschließen will,
muss dies auf dem Organspendeausweis
vermerken. Organspendeausweise be-
kommen Sie bei Ihrer Krankenkasse oder
zum Herunterladen im Internet unter
www.organspendeausweis.org.
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Hüpfen für die Gesundheit
wenn auf der elastischen Fläche einfach
etwas auf- und abgewippt wird, ohne
dabei in die Luft zu springen. Das ist
besonders für Menschen von Vorteil, die
Probleme mit dem Gleichgewicht haben
oder anfangs ängstlich sind im Umgang
mit dem federnden Sportgerät. Da kann
auch eine zweite Person etwas Hilfestel-
lung anbieten und zum Stabilisieren
einfach die Hände halten, wenn sie
wippen. Langsam kann man seine Aus-
dauer etwas steigern und auch länger
oder höher springen.
Durch das Springen wird, wie bereits
gesagt, der Lymphfluss angeregt. Die
Lymphe ist eine wässerige, leicht mil-
chig getrübte Körperflüssigkeit, die den
Körper von Giftstoffen befreit. Je besser
die Lymphe fließen kann, desto schnel-
ler werden die Giftstoffe und Schlacken
ausgeschieden. Dadurch werden der
Stoffwechsel angeregt und das Immun-
erade jetzt im Winter kommt die
Bewegung oft zu kurz. Das Wetter
ist schlecht, und abends, wenn man von
der Arbeit nach Hause kommt, ist es
schon dunkel. Da kann sich kaum einer
so richtig zu einem Spaziergang oder
einer Runde Joggen aufraffen. Im Som-
mer ist das kein Problem: Da wird ge-
wandert, Rad gefahren, geschwommen
und vieles mehr. Wer den Sommer über
viel in Bewegung ist, wird jedoch gerade
zur dunklen Jahreszeit extrem bewe-
gungshungrig, wenn er sich nicht sport-
lich betätigen kann. Nicht alle Men-
schen gehen gerne in Fitnessstudios
oder trauen sich bei Dunkelheit allein in
die Natur. Und ausgerechnet in der
Winterzeit und beim zusätzlichen Weih-
nachtsstress wäre etwas mehr Bewe-
gung so enorm wichtig für den Körper.
Doch es gibt ein Sportgerät, das sich
sehr gut fürs Training in der guten Stube
eignet: das Minitrampolin. Wer täglich
nur 10 Minuten auf einem kleinen Tram-
polin trainiert, tut genauso viel für seine
Gesundheit wie mit einer halben Stunde
Laufen, erklärt Gert Dorschner, Ärztli-
cher Leiter der Akademie für Ganzheits-
medizin in Heidelberg.
Positive Wirkung für den Körper
Beim Trampolinspringen sind keine
Höchstleistungen und akrobatischen
Aktivitäten gefordert, um einen gesund-
heitsfördernden Effekt zu erzielen. Hier
reichen kleine Bewegungen. Damit der
Kreislauf angeregt wird und die Lymphe
ins Fließen kommt, genügt es schon,
Das Hüpfen auf der Sprungmatte macht ungeheuer viel Spaß.
Man fühlt sich leicht und frei, fast so, als ob man fliegen könnte.
Doch Trampolinspringen ist nicht nur Freude an der Bewegung,
sondern obendrein auch noch sehr gesund. Probieren Sie es
doch einfach einmal aus.
Trampolinspringen
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Einfach drauflosspringen
und gute Laune tanken
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system verbessert. Doch auch die Mus-
kulatur wird gestärkt. Das Trampolin-
springen ist ein gutes Training für die
Bauch- und Rückenmuskulatur, es
schont aber gleichzeitig Bandscheiben
und Gelenke. Durch das notwendige
Ausbalancieren hält man seine Wirbel-
säule aufrecht. Der schnelle Wechsel
zwischen Be- und Entlastung beim
Springen fördert den Stoffwechsel von
Knochen und Bandscheiben. Beim
Springen werden alle Muskeln des Kör-
pers beansprucht, ohne dass sie be-
wusst bewegt werden. So wird die Aus-
dauer ohne Gefahr einer Überlastung
verbessert. Bei Koordinations- und
Gleichgewichtsstörungen ist Trampolin-
springen das optimale Training, da es
die Balance und den Gleichgewichts-
sinn schult. Mit diesem Training können
auch Stürze und Verletzungen im Alltag
vermieden werden. Ebenfalls positiv
wirkt sich das Springen auf die Lungen-
tätigkeit aus. Die verbrauchte Luft wird
mit jedem Sprung aus den Lungen ge-
presst und die Atmung vertieft, sodass
es zu einer verbesserten Sauerstoffzu-
fuhr kommt. Und nicht zuletzt wird bei
diesem angenehmen Sport das Blut in
den Venen besser und effektiver zum
Herzen zurückgepumpt, was der Entste-
hung von Krampfadern vorbeugt. Um
die „Venenpumpe“ anzuregen, reicht
schon leichtes Gehen auf der Stelle auf
dem Trampolin, das müssen keine
Sprünge sein.
Hüpfen macht glücklich
Das Trampolinspringen wirkt sich auch
positiv auf die Psyche aus, sie erhält
dadurch einen richtigen „Kick“. Das
Springen setzt Serotonin und Endorphi-
ne, die Glückshormone des Körpers,
frei. So werden gute Laune und Selbst-
vertrauen verbessert. Nach dem Hüpfen
fühlt man sich erfrischter und konzen-
trierter. Diese stressreduzierende Wir-
kung kann vor allem bei Depressionen
und Angststörungen hilfreich sein oder
bei Tinnitus sich sogar positiv auf die
piependen und rauschenden Ohrgeräu-
sche auswirken.
Nicht zuletzt unterstützt uns das tägli-
che Hüpfen auf der Elastikfläche beim
Halten des Gewichts oder sogar beim
Abnehmen. Durch das Springen werden
fettverbrennende Enzyme aktiviert.
Doch um damit gute Ergebnisse zu er-
zielen, sollte man beim Trainieren ins
Schwitzen kommen und möglichst täg-
lich etwa eine halbe Stunde trainieren.
Damit das Training noch effektiver wird
und vor allen Dingen abwechslungs-
reich bleibt, kann es mit der Zeit gestei-
gert werden. Wer gerne joggt, sollte das
einmal auf dem Trampolin versuchen.
Und auch die meisten Menschen, die
dem normalen Dauerlauf nichts abge-
winnen können, haben beim Laufen auf
dem Trampolin viel Spaß. Oder nehmen
Sie ein Paar Hanteln in die Hände und
schwingen Sie seitlich im Rhythmus der
Sprünge mit den Armen mit. Achten Sie
dabei auf eine aufrechte Haltung und
eine gute Körperspannung.
Wenn Sie für dieses Training morgens
ein paar Minuten einplanen, werden Sie
anschließend energiegeladen auch in
den trübsten Wintertag starten.
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Kinder lieben Trampolinspringen
Auf der Stelle treten und abwechselnd
die Knie hochziehen – ein effektives
Training fürs Herz-Kreislauf-System
INFO
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Ab Januar 2013: neue Zusatzleistung für unsere Versicherten!
Bitte berücksichtigen Sie folgende
neue Anschriften, Rufnummern und
Öffnungszeiten unserer Geschäfts- und
Servicestellen:
Servicestelle Dresden:
Bodenbacher Str. 80, 01277 Dresden;
neue Öffnungszeiten ab 01.01.2013
(montags: 12 bis 18 Uhr und
donnerstags: 09 bis 15 Uhr);
Postsendungen bitte direkt an die
BKK Linde, Geschäftsstelle Leuna,
Am Haupttor 8, 06237 Leuna
Geschäftsstelle Leuna:
BKK Linde, Am Haupttor 8,
06237 Leuna
Tel.: 03461 8260902
Fax: 03461 8260910
Geschäftsstelle Pullach:
BKK Linde, Dr.-Gustav-Adolph-Str. 2,
82049 Pullach
Tel.: 089 954454020
Fax: 089 954454040
INFO ! INFO ! INFO !
Die Pflege eines lieben Familienmit-
glieds kann zur Belastungsprobe für
die ganze Familie werden. Mit dem
Abschluss einer privaten Pflegezusatz-
versicherung können Sie jedoch schon
heute die Weichen stellen, um später
flexibel im Fall der Fälle Ihre Pflege or-
ganisieren zu können.
Kosten zwischen 1.000 und 3.000 €
Bei einer stationären Pflege können
schnell Kosten zwischen 1.000 und
3.000 Euro pro Monat entstehen, die
Sie als Differenz zwischen den tatsäch-
lich anfallenden Kosten und der ge-
setzlichen Absicherung alleine tragen.
Statistiken zeigen, dass bei Frauen der
Privatkostenanteil in der Pflege, auf-
grund der längeren Lebenserwartung,
besonders hoch ist. Bis zu 45.000 Euro
sind dann im letzten Lebensabschnitt
fällig. Eine enorme Belastung, die durch
eine private Pflegezusatzversicherung
verringert werden kann.
Mit einer privaten Pflegezusatzversi-
cherung können Sie die Leistungen aus
der gesetzlichen Pflegeversicherung
ergänzen. Sie erhalten so, im Vergleich
mit der staatlichen „Teilkaskoversi-
cherung“, die Leistungen, die Sie im
Pflegefall wirklich benötigen. Das The-
ma „private Pflegeabsicherung“ steht
auch bei der Regierung stark im Fokus.
Mit einer gesetzlichen Neuregelung im
Jahr 2013 fördert sie, unter bestimmten
Voraussetzungen, Ihre private Pflegezu-
satzversicherung mit 60,- Euro im Jahr.
Haben Sie sich schon einmal die Frage nach der optimalen Versorgung im Alter gestellt? In jungen
Jahren, wenn die Gesundheit noch selbstverständlich scheint, ist der Gedanke an das Alter oder
eine schwere Krankheit weit weg. In Deutschland gibt es aber bereits heute etwa 2,3 Millionen
altersbedingte Pflegefälle. Tendenz steigend.
Für Sie neu: Verdopplung des
Bonusbetrags mit der Pflegzusatz-
versicherung
Die BKK Linde fördert die private Vorsor-
ge mit einem besonderen Anreiz. Schon
heute können Sie Ihren Bonusbetrag
mit einer eigenfinanzierten Gesund-
heitsleistung, wie einer privaten Kran-
kenzusatzversicherung, verdoppeln.
Neu in dem Katalog ist nun die private
Pflegezusatzversicherung.
In Zukunft haben Sie also mit einer
weiteren Maßnahme die Möglichkeit,
Ihren Bonusbetrag zu verdoppeln und
die Gewissheit, im Pflegefall eine gute
und flexible Absicherung zu haben.
Die BKK Linde kooperiert im Bereich
der privaten Zusatzversicherung mit
der Central Krankenversicherung AG.
Die Produkte der Central Krankenversi-
cherung AG gibt es, für Versicherte der
BKK Linde, exklusiv bei der Deutschen
Vermögensberatung.
Wenn Sie bereits am FitBonus+-Pro-
gramm teilnehmen, können Sie Ihren
vorliegenden Bonusgutschein einfach
weiterverwenden. Für die Bonuser-
stattung fügen Sie den Nachweis einer
privaten Pflegezusatzversicherung bei.
Den Rest erledigen wir für Sie.
Haben Sie Fragen zu dem Thema Pflegezusatzversicherung? Unter der Servicenummer 07731 5919-177 be-raten wir Sie gerne!
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Der Kontakt ist über die Vermögensbera-
terin der Deutschen Vermögensberatung,
Sandra Kost, zustande gekommen. Im
Berufsbildungszentrum der Deutschen
Vermögensberatung in Herrenberg hat
die Familie Blumhofer unter anderem
den Vorstand der BKK Linde, Peter Raab,
persönlich getroffen. Passend zum Thema
Gesundheit fiel auch das Präsent aus.
Geladene Gäste aus den Reihen der
Partner Central Krankenversicherung AG,
Deutsche Vermögensberatung (DVAG),
dem Verwaltungsrat und der Mitarbei-
ter hörten in den Vorträgen der Redner
interessante Fakten über die Geschichte
und über die aktuelle Situation der BKK
Linde.
Doch: ohne Zukunft keine Geschichte.
So wurde selbstverständlich auch über
die Strategie und die Ziele der BKK Linde
für die kommenden Jahre referiert.
Wachsen aus eigener Kraft
Qualität auf hohem Niveau und das in
allen Bereichen! Ob Service, Kompetenz
oder Produktangebot – der bekannt ho-
he Standard, den die BKK Linde über die
vielen Jahre so erfolgreich hat werden
lassen, soll sich auch in Zukunft wie ein
roter Faden durch die Arbeit ziehen.
In jedem Fall gilt: Wachsen möchte
die BKK Linde aus eigener Kraft. Und
sich auch mindestens für die nächsten
60 Jahre als Krankenkasse mit einem
eigenständigen Profil ihren Platz auf
dem Gesundheitsmarkt sichern.
60 Jahre BKK LindeAm 12. Oktober 2012 konnte die BKK Linde bei ihrer Jubiläums-
feier mit Stolz auf ihre 60-jährige Geschichte zurückblicken.
Markus Knapp, DVAG, zieht ein positi-
ves Fazit aus der Partnerschaft mit der
BKK Linde
50.000 Versicherte – eine Zahl des VertrauensDie BKK Linde freut sich, den
50.000sten Versicherten in ihrer
Gemeinschaft begrüßen zu dür-
fen. Anlässlich dieses beson-
deren Ereignisses übergab der
Vorstand der BKK Linde, Peter
Raab, der Familie Blumhofer
ein Präsent*. Außerdem darf sie
sich nun mit vier Personen auf
den Versicherungsschutz der
BKK Linde verlassen.
Eine Gesundheitsreise für die ganze
Familie ist sicher genau das Richtige.
„Die Wahl für den gewünschten Ort
ist angesichts der großen Auswahl
an attraktiven Reisen gar nicht so
einfach“, so Familie Blumhofer. Nach
genauer Recherche fiel die Entschei-
dung. Eine Woche Familienprogramm
in Garmisch-Partenkirchen im Jahr 2013.
Die BKK Linde wünscht schon heute
eine gute Reise und viel Spaß und Er-
holung für diese Tage.
*Der Preis wurde gestiftet von der Gesundheits-
service Management GSM GmbH und wird nicht
aus Mitgliedsbeiträgen finanziert.
Gute Stimmung bei der Übergabe, v. l.: Boris Jost (BKK Linde), Sandra Kost
(DVAG), Peter Blumhofer, Peter Raab (BKK Linde), Dieter Maisch (DVAG)
ER N Ä H R U N GEssen & Trinken
Gesunde Knabbereien
kleinen Kraftpakete gerade wegen des
hohen Gehalts an einfach oder mehr-
fach ungesättigten Fettsäuren beson-
ders gesund sind. Deshalb ist es wich-
tig, maßvoll, aber regelmäßig zu den
köstlich-knackigen Schalenfrüchten zu
greifen. So tun Sie viel für Ihre Gesund-
heit und behalten den Kalorienver-
brauch dennoch immer im Blick. Alle
Nussarten sind optimale Energiespen-
der für Körper und Seele.
Walnuss gegen zu hohes Cholesterin
Besonders die Walnuss enthält prozen-
tual so viele Omega-3-Fettsäuren wie
mancher Seefisch. Diese speziellen
Fettsäuren beeinflussen die Zusam-
mensetzung der Blutfettwerte positiv
und senken somit das Risiko für Krebs
oder Gefäßleiden. Eine Studie der Har-
vard Universität zeigt unter anderem,
dass der Konsum von wöchentlich 150
Gramm Nüssen, das Herzinfarkt-Risiko
um 35 Prozent senkt. Ein weiteres Plus
üsse gehören zum Winter einfach
dazu, sei es als hübsche Dekorati-
on oder als Zutat für Weihnachtsplätz-
chen, Stollen und aromatische Gerichte.
Zudem sind sie so wichtig für unsere
Gesundheit, dass man sie das ganze
Jahr über essen sollte. Nüsse sind wah-
re Energiebomben. Reich an Vitaminen,
Mineralstoffen und Spurenelementen,
enthalten sie viel Eiweiß und vor allem
Fett. Deshalb waren sie zwar lange Zeit
als Dickmacher verschrien. Doch heute
belegen zahlreiche Studien, dass die
Was gibt es Schöneres, als in der Winterzeit gemeinsam zu Hause in
heimeliger Atmosphäre und bei stimmungsvoller Beleuchtung zusammenzusitzen. Da fehlt
nur noch etwas Leckeres und Gesundes zum Knabbern, und das Glück ist perfekt. Holen Sie
dazu den Nussknacker raus und lassen Sie sich Nüsse, Mandeln und Co. schmecken.
Genuss in der Nussknacker-Suite
für die Gesundheit sind die sekundären
Pflanzenstoffe, die in Nüssen enthalten
sind. Das sind Substanzen, die unsere
Körperzellen vor dem Angriff freier Radi-
kale schützen. Die Vitamine B1, B2, B6,
B9 und B12 sind wichtig für die Zeller-
neuerung im Körper. Auch diese B-Vita-
mine gehören zu den wertvollen Inhalts-
stoffen von Nüssen.
Alles Nuss, was Nuss heißt?
Walnuss, Erdnuss, Paranuss, Haselnuss
oder Kokosnuss haben zwar die gleiche
Wortendung, sie sind jedoch nicht alle
Nüsse im botanischen Sinn. Nüsse sind
sogenannte Schließfrüchte, das heißt,
die drei Schichten der Fruchtwand sind
verholzt. Zu den echten Nüssen gehören
unter anderem: Walnuss, Haselnuss,
Macadamianuss, Edelkastanie, Eichel
und Buchecker. Keine Nüsse im botani-
schen Sinn sind: Erdnuss (Hülsen-
frucht), Paranuss (hartschaliger Kern
einer Kapselfrucht), Pistazie, Mandel,
Kokosnuss und Pekannuss (Steinkerne
von Steinfrüchten).
Nüsse schmecken superlecker als Knab-
berei für zwischendurch, sie sind aber
auch prima geeignet zum Kochen und
Backen, und dabei ist es ganz egal, ob
es sich um eine richtige oder um eine
unechte Nuss handelt. Damit Sie sich
von dem herrlichen Aroma der hartscha-
ligen Kerne überzeugen können, haben
wir für Sie gleich einige prima Rezepte
parat. Wir wünschen Ihnen gutes Gelin-
gen und guten Appetit.
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Gefüllter Kohlrabi mit Walnüssen
Zutaten (für 4 Personen): 4 Kohlrabi (à
ca. 350 g), Salz, 40 g rote Linsen, 1 Zwie-
bel, 80 g Walnüsse, 2 EL Olivenöl, 1 TL
gehackter Rosmarin, 250 g Ricotta-Käse,
Pfeffer, Chilipulver, 50 g frisch geriebe-
ner Parmesan, 30 g getrocknete Cranber-
ries, 1 EL Butter, etwas Gemüsebrühe.
Zubereitung: Kohlrabi schälen, in Salz-
wasser ca. 20–30 Minuten weich ko-
chen. In der Zwischenzeit rote Linsen in
etwas Wasser ca. 3 Minuten weich ko-
chen. Anschließend Linsen abgießen
und beiseitestellen. Zwiebel schälen,
würfeln. 50 g Walnüsse hacken. 1 EL
Olivenöl in einer kleinen Pfanne erhit-
zen. Zwiebel, Walnüsse und Rosmarin
darin kurz anbraten. Ricotta mit der
Zwiebel-Walnuss-Mischung verrühren.
Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver kräftig
abschmecken. Linsen, die Hälfte Parme-
san und die Cranberries untermengen.
Kohlrabi abgießen und mit einem Kugel-
ausstecher aushöhlen, Bällchen beisei-
testellen. Die Kohlrabi mit der Ricotta-
Mischung füllen, in eine Auflaufform
setzen, mit dem restlichen Parmesan
bestreuen und kleine Butterflöckchen
daraufsetzen. Etwas Brühe in die Form
gießen. Im vorgeheizten Backofen bei
180 Grad (Gas: Stufe 2–3, Umluft: 160
Grad) ca. 20–25 Minuten backen. Rest-
liches Olivenöl erhitzen. Kohlrabibäll-
chen darin kurz anbraten, mit Salz und
Pfeffer würzen und die übrigen Walnüs-
se untermischen. Die Bällchen mit den
gefüllten Kohlrabi anrichten und mit
Kartoffelpüree servieren.
Pro Person: 483 kcal (2.017 kJ), 20,2 g Ei-
weiß, 32,8 g Fett, 27 g Kohlenhydrate
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Camembert-Nuss-Ecken aus der Pfanne
Zutaten (für 4 Personen): 2 Päckchen
Camembert (à 125 g), 1 Eigelb, je 2 EL
gemahlene Hasel- oder Walnüsse, ge-
mahlene Pistazien, gehobelte Mandeln,
Sonnenblumenkerne, 50 g Butter.
Zubereitung: Camembert halbieren, Hälf-
ten in jeweils 3 gleich große Stücke
schneiden. Eigelb verquirlen, Camembert-
ecken darin wenden. Jeweils drei Stücke
in Nüssen, Pistazien, Mandeln und Son-
nenblumenkernen wenden und anschlie-
ßend in heißer Butter ausbacken.
Pro Person: 373 kcal (1.564 kJ), 13,5 g Eiweiß,
34,9 g Fett, 1,2 g Kohlenhydrate
Nussecken
Zutaten (ca. 100 Stück): Teig: 100 g Butter,
60 g Puderzucker, 1 Pr. Salz, 1 Ei, 180 g
Mehl, 30 g gemahlene Haselnüsse. Belag:
50 g Butter, 120 g Zucker, 60 g Zuckerrü-
bensirup (hell), 100 g Schlagsahne, 300 g
gehackte Hasel- oder Walnüsse, 100 g ge-
mahlene Haselnüsse, 150 g Kuvertüre
Zubereitung: Teigzutaten zu einem glat-
ten Teig kneten und 1 Stunde kühl stel-
len. Backofen auf 180 Grad (Gas: Stufe
2–3, Umluft: 160 Grad) aufheizen. Den
Teig mit den Händen auf ein mit Backpa-
pier ausgelegtes Backblech drücken.
Butter, Zucker, Sirup und Sahne bei klei-
ner Hitze ca. 4 Min. unter Rühren kochen
lassen, dabei karamellisiert der Zucker
in der Masse. Nicht zu dunkel werden
lassen, denn sonst schmeckt Karamell
bitter. Topf von der Kochstelle nehmen
und die Nüsse unterrühren. Nussmasse
auf dem Teig verteilen. Blech auf die
untere Schiene im Ofen schieben und ca.
20 Min. backen. Nach dem Abkühlen in
etwa 4 x 4 x 2 cm große Dreiecke schnei-
den. Jeweils zwei Ecken in flüssige Kuver-
türe tauchen. Auf Kuchengitter trocknen
lassen.
Pro Stück: 65 kcal (272 kJ), 1 g Eiweiß, 5 g
Fett, 5 g Kohlenhydrate
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FR E I Z E I TKinder
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Ohne Langeweile durch die Weihnachtsferien
Spiele im Schnee Schnee ist für fast alle Kinder ein ganz
besonderes Wintererlebnis. Neben der
ganz normalen Schneeballschlacht kann
man noch viel mehr mit und in der weißen
Pracht machen.
Schnee-Engel
Setzt euch auf eine frische Schneefläche
und legt euch auf den Rücken. Legt die
Arme ausgestreckt von oben nach unten
mehrmals im Halbkreis nacheinander in
die Schneefläche, so formt ihr die Engels-
flügel. Steht wieder auf, aber lasst euch
dabei am besten von jemandem hochzie-
hen, damit der Körperabdruck möglichst
unbeschadet erhalten bleibt. Zur Erinne-
rung könnt ihr noch Fotos machen von
den Schnee-Engeln.
ann immer das Wetter es erlaubt,
sollte auch im Winter draußen
gespielt werden, denn frische Luft ist
auch zur kalten Jahreszeit wichtig. Kinder
kennen kein „schlechtes Wetter“ und
ihnen wird es mit Sicherheit nichts aus-
machen, wenn es kalt und nieselig ist.
Ganz glücklich sind sie sogar, wenn
Schnee liegt. Wichtig ist jedoch, dass die
Kleinen dem Wetter entsprechend richtig
angezogen sind. Bei kalten Temperaturen
dürfen Mütze, Schal und Handschuhe
neben einer wärmenden Jacke natürlich
nicht fehlen und an den Füßen sollten
möglichst wasserdichte Stiefel mit Ther-
mofutter sein. So mollig eingepackt
macht das Spielen im Freien auch bei
Minustemperaturen Spaß.
Auch im Winter wollen Kinder spielen und jede Menge Spaß haben – und dabei müssen nicht
immer PC, Fernseher und Spielekonsole mit im Spiel sein. Damit keine Langeweile aufkommt,
haben wir jede Menge Spielideen für drinnen und draußen für Ihren Nachwuchs eingepackt.
Spielen Sie doch einfach mit.
Kinder-Spiele-Spaß im Winter
Luftballons abschießen
Luftballons aufblasen und mit Schnur an
einem Ast festbinden. Jetzt formt jeder
gleich viele Schneebälle (5–10 Stück).
Der Reihe nach schießt jeder auf die
Luftballons. Jeder Treffer wird gezählt.
Wer am Schluss die Ballons am häufigs-
ten getroffen hat, ist Sieger.
Schneefiguren-Wettbewerb
Jeder macht seine ganz persönliche
Schneefigur. Es muss ja nicht immer ein
Schneemann aus zwei oder drei Kugeln
sein. Am Schluss wird die schönste
Schneefigur prämiert. Wenn viele Kinder
gemeinsam draußen sind, können auch
Teams gebildet werden, die jeweils ge-
meinsam eine Figur bauen.
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Spiele im HausGerade im Winter bieten sich Spiele im
Haus an. Dafür gibt es viele Spiele, für die
man nur ein paar Blätter Papier und ein
paar Stifte braucht, oder auch Bewe-
gungsspiele auf Musik, Geschicklich-
keits- oder Memory-Spiele.
Stadt – Land – Fluss
Für diesen altbekannten Klassiker werden
die Kategorien, in denen Dinge oder Orte
mit dem vorgegebenen Buchstaben ge-
funden werden müssen, vor dem Spiel
festgelegt. Neben Stadt, Land und Fluss
können es sein: Tiere, Sänger, Schauspie-
ler, Fahrzeuge, Pflanzen und vieles mehr.
Deutschland-Spiel
Nennt zuerst alle 16 deutschen Bundes-
länder, dahinter kommen jeweils die
passenden Landeshauptstädte und zum
Schluss noch eine Sehenswürdigkeit
oder ein Fluss in der Landeshauptstadt.
Wer die meisten richtigen Orte und Dinge
genannt hat, hat gewonnen.
Süßigkeiten-Memory
Für jedes Kind gibt es am Schluss ein
gleiches Paar Süßigkeiten, z. B. rote,
gelbe, grüne, weiße, orangefarbene
Gummibären, Mini-Schokoladen in ver-
schiedenen Sorten, Eiskonfekt in unter-
schiedlichen Einpackfolien, Bonbons etc.
Jedes Kind nimmt einen Teil seiner Lieb-
lings-Süßigkeit. Die zweiten Teile der
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Süßigkeiten-Paare versteckt jemand un-
ter umgedrehten Pappbechern, ohne
dass die Kinder zuschauen. Reihum ist
jedes Kind nun dran, seine passende
Süßigkeit zu finden.
Kerzen ausblasen
Hier sollte eine erwachsene Person dabei
sein. Stellt 25 Teelichte in fünf Reihen
dicht aneinander und zündet sie an. Nun
bläst der Erste mit einem Atemzug so
viele wie möglich aus. Die ausgeblase-
nen Kerzen zählen. Wer am Schluss die
meisten mit einem Mal ausgeblasen hat,
ist Sieger.
Stopp-Tanz
Je mehr hier mitmachen, umso mehr
Spaß habt ihr dabei. Einer bedient den
CD-Player, auf dem eure Lieblingsmusik
läuft. Ihr tanzt zu der Musik und wer den
CD-Player bedient, stoppt die Musik an
einer beliebigen Stelle. Alle müssen so-
fort in der Stellung stehen bleiben, in der
sie gerade sind. Wer sich hinterher noch
bewegt, scheidet aus. Gewinner ist, wer
am Schluss allein auf der Tanzfläche ist.
Obstsalat
Die Mitspieler sitzen im Kreis auf Stühlen,
ein Mitspieler steht in der Kreismitte. Je-
der Teilnehmer erhält einen „Obstnamen“,
z. B. Apfel, Birne, Orange, Traube. Es soll-
ten aber mindestens zwei bis drei Mitspie-
ler den gleichen Namen haben. Der Mit-
spieler in der Mitte bereitet nun den
Freizeitvergnügen bei Tieren
Die meisten Kinder lieben Tiere. Hier
bietet sich auch im Winter ein Besuch im
Zoo an. Oder erkundigen Sie sich in ei-
nem Tierheim in Ihrer Nähe über Möglich-
keiten der Mithilfe beim Füttern der Tiere
oder beim Gassigehen mit einem Hund.
Die Mitarbeiter vieler Tierheime sind froh,
wenn sie solche Hilfe bekommen und
Kinder genießen den Tag mit den Tieren.
Eine weitere Möglichkeit tierischer Be-
schäftigung für Kinder bieten Reiterhöfe
und Reitvereine. Hier werden in den
Weihnachtsferien oft Reitkurse angebo-
ten. Bei diesen „Schnupperkursen“ ler-
nen die Kinder, was es heißt, sich um ein
Pferd zu kümmern. Da ist nicht nur das
Reiten, da gehört auch die Pferdepflege,
das Ausmisten und mehr dazu. Am
Schluss eines solchen Reitkurses steht
oft eine kleine Prüfung zum „Kleinen
Hufeisen“, die aus einem praktischen
und theoretischen Teil besteht.
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Obstsalat zu, z. B. wie folgt: „Ich mache
einen Obstsalat aus Äpfeln, Orangen und
Trauben.“ Die Mitspieler der genannten
Obstsorten müssen nun sofort die Plätze
tauschen und der Mitspieler in der Mitte
muss sich einen freien Stuhl suchen. Wer
jetzt keinen Platz mehr hat, darf neuen
Obstsalat zubereiten. Wer zweimal nach-
einander Obstsalat gemacht hat und im-
mer noch keinen leeren Stuhl gefunden
hat, scheidet aus. Dann wird auch ein
Stuhl aus dem Kreis entfernt.
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Den Schiffen ganz nah
te gucken“, denn hier legen neben den
Fähren aus Norwegen auch viele luxuri-
öse Kreuzfahrtriesen an. Wer von hier
nicht in See stechen will, sollte sich die
Aussicht vom Terminal nicht entgehen
lassen: Die über 100 Meter lange Glas-
front erlaubt einen tollen Blick auf den
Hafen und die Innenstadt. Etwas südlich
vom Norwegenkai entstand in den letz-
ten Jahren auf einem alten Industrie- und
Werftgelände die Kai-City Kiel, ein mo-
dernes Wohn- und Dienstleistungszent-
rum. Hier liegt auch der Germaniahafen,
ein Museumshafen, in dem alte Schiffe
instand gesetzt werden.
Shoppen und Sightseeing
Wir gehen wieder zurück zum Bahnhof.
Etwas nördlich davon ist die erste Shop-
pingadresse in Kiel, das Einkaufszent-
ir beginnen an der Bahnhofsbrü-
cke direkt an der Kieler Förde. Von
dieser Bucht hat Kiel auch den heutigen
Namen. Ursprünglich hieß die Stadt
„Holstenstadt tom Kyle“, also die „Hols-
tenstadt an der Förde“. Das Y im alten
Namen wurde als langes I ausgespro-
chen. Im Laufe der Jahre wurde der
Stadtname zu „tom Kyle“ verkürzt, bis
er nur noch Kiel hieß. Kyle geht wahr-
scheinlich auf das altnordische Kill zu-
rück, was schmale Bucht bedeutet. Die
Kieler Förde ist ein langer, schmaler
Einschnitt, an dessen Ende die Stadt
liegt.
Auf der gegenüberliegenden Seite der
Förde ist der Norwegenkai mit seinem
imposanten Terminal aus Glas, Stahl und
Beton. Dies ist der beste Platz zum „Pöt-
Kiel – die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt hat neben der jährlichen Windjammerparade,
großen „Pötten“, Handball, Sprotten und Meer noch einiges mehr zu bieten. Wir gehen heute auf
einen Bummel durch die Stadt. Schnuppern Sie mit uns ein bisschen Seeluft und lassen Sie sich
von der maritimen Atmosphäre verzaubern.
Hier erleben Sie Meer und
rum Sophienhof, in dem Besucher alles
finden, was das Herz begehrt: unzählige
moderne Geschäfte sowie Restaurants
und Cafés. Nach einer kleinen Stärkung
geht es weiter durch „Sophies Markthal-
le“, in der täglich frisches Obst und
Gemüse feilgeboten wird, in die Fußgän-
gerzone Holstenstraße. Im Neuen Rat-
haus an der Andreas-Gayk-Straße ist
auch die Tourist-Information, wo man
Stadtrundfahrten buchen kann. Für
Kunstinteressierte lohnt ein Besuch der
Stadtgalerie im Neuen Rathaus, in der
wechselnde Ausstellungen regionaler
und internationaler Gegenwartskunst
gezeigt werden.
An der Fleethörn steht das Kieler Rat-
haus mit seinem Turm, das Anfang des
20. Jahrhunderts gebaut wurde. Einen
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Norwegenkai
Winterliches Rathaus
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schönen Blick über die Stadt bietet der
Blick von der knapp 70 Meter hohen
Aussichtsterrasse des Rathausturms,
der jedoch nur von Mai bis September
immer mittwochs und samstags um
12.30 Uhr bei Führungen bestiegen wer-
den kann. Wir gehen weiter in den Hi-
roshimapark und schlendern am Klei-
nen Kiel entlang in Richtung Altstadt.
Der Alte Markt ist das Zentrum dieses
Stadtteils. Die schönen Cafés, Restau-
rants und Bars laden hier zu einer klei-
nen Pause und zur Stärkung ein.
Altstadtflair trifft auf Moderne
In der Schlossstraße liegt das im Zweiten
Weltkrieg völlig zerbombte Kieler Schloss,
das 1961 im modernen Stil wieder aufge-
baut wurde und heute als Kultur- und
Veranstaltungszentrum mit Konzerthalle
dient. Ebenfalls nach der Zerstörung im
Krieg wurde die bekannteste Kirche Kiels,
die Sankt-Nikolai-Kirche am Alten Markt,
1950 in schlichter Weise wieder aufge-
baut. Die wertvollen Ausstattungsstücke,
darunter ein Flügelaltar von 1460 und die
mehr
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Kanzel aus dem Jahr 1705 konnten geret-
tet werden. Unweit davon ist die schönste
Straße der Kieler Altstadt, die Dänische
Straße, mit den ältesten Gebäuden der
Stadt. In der verkehrsberuhigten Straße,
an deren Ende die bronzene Stadtgöttin
Kilia wacht, gibt es exklusive Fachge-
schäfte, etwa für Hüte oder maßgeschnei-
derte Herrenmode. Im ältesten Wohnhaus
Kiels, dem Warleberger Hof aus dem frü-
hen 17. Jahrhundert, ist heute das Stadt-
museum untergebracht. Das denkmalge-
schützte Haus mit seinem prächtigen
Sandsteinportal ist das letzte Zeugnis
adeligen Lebens in Kiel. Besonders ein-
drucksvoll sind die bemalten Stuckde-
cken, die wertvollen Tapeten und Wand-
gemälde sowie das eindrucksvolle Keller-
gebäude mit Herdanlage und Zisterne.
Erlebnisreiche Umgebung
Die Umgebung Kiels hat für Besucher
ebenfalls viel zu bieten. So hat man et-
was nördlich, beim Leuchtturm Fried-
richsort, einen tollen Blick auf die
schmalste Stelle der Kieler Förde und auf
die Ostsee mit vielen vorbeifahrenden
Schiffen. Hoch hinaus geht es für die
Besucher im Hochseilgarten High Spirits
am Falkensteiner Strand in Kiel-Pries.
Mitten im Wald können Mutige in fünf
bis 25 Metern Höhe 70 Hindernisse in
vier Schwierigkeitsgraden überwinden.
Eine Bootsfahrt durch einen wildroman-
tischen geschützten Flussabschnitt der
Schwentine ist ebenso erlebnisreich wie
der Besuch des Freilichtmuseums Molf-
see, das etwa 6 km südlich von Kiel
liegt.
Sie wollen die nördlichste Großstadt
Deutschlands einmal selbst erkunden?
Dann machen Sie mit bei unserem Ge-
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den Aufenthalt im hohen Norden.
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und Österreich. Durch die zentrale La-
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Shoppingtouren. Denn nach einem
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Sie an unter 01378 40504-1 (50 ct/Ge-
spräch aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk
ggf. abweichend) und geben Sie das
Stichwort „Kiel“ mit deutlicher Nen-
nung Ihres Namens, Ihrer Anschrift und
Ihrer Telefonnummer an. Teilnahme-
schluss ist der 30.12.2012. Viel Glück!
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Das neue Album von Joachim Witt: „DOM“MusikDebütalbum von Melanie MiricMusik
20
TIPPS & TRENDSFreizeit
Kinofilm-Tipp
Aus Anlass des
Auffindungsda-
tums der Büste
der Nofretete
am 6.12.1912
zeigt das Ägyp-
tische Museum
und Papyrus-
sammlung eine
groß angelegte Sonderaustel-
lung zur Amarna-Zeit im Neuen
Museum auf der Museumsin-
sel Berlin. Durch internationale
Leihgaben bereichert, liegt der
Fokus der Ausstellung auf den
noch nie gezeigten Funden aus
den Berliner Beständen.
Infos unter: www.smb.museum/smb/
kalender/
„Melanie Miric hat mich musikalisch wach geküsst“, schwärmt
Eugen Römer, „sie ist für mich eine Traumbesetzung. Eine
charismatische, junge Frau mit soviel künstlerischem Poten-
zial, dass ihre Art Songs zu interpretieren, jeder Seele ein Ge-
heimnis entlockt“, so ihr Produzent, der in der Vergangenheit
ihre musikalische Gedankenwelt
ständig begleitete. Er war so et-
was wie ihr kleines, aber fernes
„Hollywood“ und produzierte für
sie Liebe und Gefühle pur. Zwölf
wunderbare Songs.
„ungezähmt“, von Melanie Miric, Ariola,
Audio-CD, EAN: 0886919451023;
15,99 €
Voca people, Musik und
Comedy von einem ande-
ren Stern. Stage Touring
schickt die acht Weltklas-
se-Musiker, die professio-
nellen A-capella-Gesang,
legendäre Beatbox-Kunst
und Comedy vereinen,
zwischen Dezember 2012 und März 2013 auf große Deutsch-
land-Tour durch 24 Städte. Über 40 Millionen Klicks auf youtube.
com, mehr als 500.000 Zuschauer weltweit und 110.000 Face-
book-Fans sprechen für sich.
Weitere Infos und Tourdaten unter: www.stage-entertainment.de,
www.voca-people.de
„Das Spiel der Dreiecksbe-
ziehung ist von Anfang an ge-
fährlich, weil hier keiner ohne
Leidenschaft und Emotionen
spielt. Alle drei haben etwas
zu verlieren und gleichzeitig ist
ihnen klar, dass dieser Verlust
sogar ziemlich wahrscheinlich
ist,“ so Rebekka Knoll, die für
ihren Debütroman mit dem
Kurd-Laßwitz-Stipendium der
Stadt Gotha ausgezeichnet
wurde.
„Das Kratzen bunter Kreide“, von
Rebekka Knoll, Verlag Schwarzkopf
& Schwarzkopf, Berlin; 320 S.,
broschiert.; ISBN 978-3862651832;
9,95 €
Thailand, Dezember 2004.
Henry und Maria Bennett freu-
en sich auf den gemeinsamen
Urlaub mit ihren drei Söhnen in
einem malerischen Ferienresort
direkt am Meer. Begeistert von
den ersten Eindrücken und dem
Weihnachtsabend am Strand,
verbringt die Familie einen
entspannten Tag am Pool, als
die Erde jäh zu beben beginnt
und ein Tsunami unmittelbar
zuschlägt. Eine erschütternde
Odyssee beginnt ...
Kinostart: 31. Januar 2013
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Film
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Ausstellung
Im Licht von Amarna.
100 Jahre Fund der Nofretete
DVD-Tipps
„Flucht aus Tibet“
Spiele-Tipp
„Village“ – Familienspiel
Das Leben in diesem Dorf ist
hart! Aber es bietet seinen
Bewohnern viel Raum zur Ent-
faltung. Manch einer fühlt sich
zum Glaubensbruder berufen.
Ein anderer strebt eine Karriere
in der Ratsstube an. Ein Dritter
sucht sein Glück in der Ferne ...
Jeder der Mit-
spieler lenkt
die Geschicke
einer Familie
und kann die-
se auf vielen
Wegen zu Ruhm und Ehre
führen. Doch eines sollte er nie
vergessen: Die Zeit lässt sich
nicht aufhalten, und mit ihr
gehen die Menschen. Village
ist ein Spiel voller taktischer
Herausforderungen. Ein pfiffi-
ger Aktionsmechanismus sorgt
dafür, dass die Spielzüge kurz
und trotzdem voller kniffliger
Entscheidungen bleiben.
„Village“, Pegasus Spiele, Eg-
gertspiele; ab 12 J., für 2–4 Spie-
ler, Spielzeit: 60–90 Min.; EAN:
4250231754517; 34,95 €
„Das Kratzen bunter Kreide“Buch-Tipp
Die junge Medizinstudentin Johanna
(Hannah Herzsprung) will hoch hinaus:
In Tibet möchte sie einen Achttausender
bezwingen. Doch die schneebedeckten
Gipfel scheinen unüberwindbar, das
Land ist riesig und die tibetische Kultur
voller Geheimnisse. Da macht Johanna
auf einer ihrer Trekkingtouren eine Ent-
deckung, die ihr Leben von Grund auf
verändert. Und so ist sie bald auf einer abenteuerlichen Reise
hoch oben im Himalaya unterwegs – denn laut eines Orakels
muss der «Goldene Junge», der als legitimer Nachfolger des
Dalai Lama gilt, außer Landes gebracht werden ...
„Flucht aus Tibet“, 1 DVD, ca. 105 Min., Label: Prokino; EAN:
4009750205822; 19,99 €
The Impossible
Voca People on TourTournee
Kennerspiel des Jahres 2012
21
großen Bildserien in Haupt-
werken dar, zeigt aber auch
Aspekte seines illustrativen
und zeichnerischen Œuvres.
Sie entstand in Zusammen-
arbeit mit dem Kunstmuse-
um Bern und der Stiftung
archives antonio saura,
Das Museum Wiesbaden
zeigt bis 7. April 2013 die
erste umfassende Retros-
pektive des Lebenswerkes
von Antonio Saura (1930–
1998) in Deutschland. Der
in Huesca/Spanien gebore-
ne Antonio Saura gehört zu
den bedeutenden Künst-
lern des 20. Jahrhunderts
und zu den prägendsten
Vertretern der spanischen
Malerei seiner Epoche.
Saura begann seine künst-
lerische Tätigkeit im Jahre
1947 als Autodidakt unter
dem Einfluss von Yves Tan-
guy und Joan Mirò. Er ex-
perimentierte zunächst mit
verschiedenen Techniken
(„grattages“, „rayogram-
mes“ usw.) und wendete
sich auf der Suche nach
der „wahren Landschaft
des Unbewussten“ ab 1950
kurzzeitig dem Surrealis-
mus zu. Ab 1956 begann er
mit den thematischen Zy-
klen Damen und Selbstbild-
nisse, ein sehr eigenstän-
diges expressiv-gestisch
strukturiertes Werk zu ent-
wickeln. Ab 1959 erschaffte
er großformatige Zyklen
(Schweißtücher, Bildnisse,
Akte, Akt-Landschaften und
Menschenmassen), auf de-
ren Thematik er in seinem
späteren Werk immer wieder
zurückgriff.
Die Ausstellung widmet
sich sämtlichen Schaffens-
phasen Sauras, stellt seine
Antonio Saura – Retrospektive
Ausstellung
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Antonio Saura, Cocktail-party, 1960, Mischtechnik und Collage auf Papier, 71,1 x 100 cm
Genf, und stellt mit über 200
Werken die umfassendste
Retrospektive dar, die das
Gesamtwerk des Künstlers,
der 1998 starb, in seiner
ganzen Breite und Komple-
xität ausleuchtet.
Antonio Saura, En su habitación n°1, 1983, Mischtechnik auf Papier, 71,3 x 46,4 cm Antonio Saura, Imaginäres Bildnis von Frans
Hals, 1967, Öl auf Leinwand, 130 x 97 cm
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Anschriften Buch/Ratgeber/CD
Wohin geht die Liebe,
wenn sie durch den Magen
durch ist?
Eine Live-Lesung
von Dr. Eckart von Hirschhausen,
Der Hörverlag, München; 1 CD, ca.
79 Min., ISBN 978-3-86717-922-5;
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Geht die Liebe dann
ins Blut, ins Herz oder
in die Hose? Eckart von
Hirschhausen findet ver-
blüffende Erklärungen für
die großen und kleinen
Gefühle, die Komik im
Paarungsverhalten und
die Marotten unseres Mit-
einanders. Hirschhausens
Beschreibung ist höchst
vergnüglich.
15-Minuten-Gerichte für
Diabetiker
Die schnelle Küche für jeden Tag
von Elisabeth Lange, Schlütersche
Verlagsgesellschaft, Hannover;
144 S., 71 Farbfotos, Klappenbro-
schur, ISBN 978-3-89993-630-8;
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Diabetikergerechte Ernäh-
rung muss nicht aufwen-
dig und zeitintensiv sein.
Die Rezepte in diesem
Kochbuch machen das
Leben mit der Krankheit
leichter. Sogar Fertig-
produkte sind erlaubt!
Mit gesunden Zutaten
kombiniert bleibt der
Stoffwechsel im Gleich-
gewicht.
Hier finden Sie Anschriften von
Organisationen, Infostellen
und Selbsthilfe-Bundesver-
bänden, bei denen Betroffene
Adressen regionaler Selbsthil-
fegruppen erfragen können:
Sklerodermie* Selbsthilfe e. V.
Am Wollhaus 2
74072 Heilbronn
Tel.: 07131 3902425
Fax: 07131 3902426
E-Mail:
sklerodermie@t-online.de
Internet:
www.sklerodermie-selbsthilfe.de*komplexe Autoimmunerkrankung, bei
der es neben der Haut- auch zu Organ-
beteiligungen kommen kann.
Bundesverband der
Kehlkopfoperierten e. V.
Haus der Krebsselbsthilfe
Thomas-Mann-Str. 40
53111 Bonn
Tel.: 0228 33889-300
Fax: 0228 33889-310
Mobil: 0177 2145478
E-Mail: geschaeftsstelle@
kehlkopfoperiert-bv.de
Internet:
www.kehlkopfoperiert-bv.de
Lupus Erythematodes*
Selbsthilfegemeinschaft e. V.
Döppersberg 20
42103 Wuppertal
Telefon: 0202 4968797
Telefax: 0202 4968798
E-Mail: lupus@rheumanet.org
Internet:
www.lupus.rheumanet.org*Autoimmunkomplex-Erkrankung, bei der
es zu Flechtenbildung und Rötungen auf
der Haut kommt, oft Schmetterlingsform.
Die Krankheit kann Haut, Gelenke, Blut-
gefäße und die inneren Organe befallen.
Selbsthilfe Unruhige Beine
(RLS)*-Schlafapnoe-Schlaf-
störungen e. V. in NRW
Geschäftsstelle
Mühlenesch 23
49525 Lengerich
Telefon: 05481 8475713
Telefax: 05481 8475714
E-Mail:
info@rls-schlafapnoe.de
Internet:
www.rls-schlafapnoe.de*RLS= Restless-Legs-Syndrom, englisch für
Syndrom der ruhelosen Beine
Themenübergreifende Informa-
tionen zu Selbsthilfegruppen
erhalten Sie bei der Nationalen
Kontakt- und Informationsstelle
zur Anregung und Unter stüt zung
von Selbsthilfegruppen (NAKOS),
Wilmersdorfer Str. 39, 10627
Berlin, Internet: www.nakos.de
GESUNDHEIT erscheint viermal im Jahr im
Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der
BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflich-
ten aus der Sozialversicherung.
Herausgeber: AGIS Verlag GmbH,
Baden-Baden. Für indivi duel le
Seiten einzelner Betriebs kran ken -
kas sen und Verbände zeichnen
diese verantwortlich.
Redaktion und Lektorat: Karin Grochowiak
(Chefredak teurin), Priska Sellung-Sylla,
Dagmar Oldach, Ursula Vetter
Sekretariat: Laura Frank
Artdirector: Martin Grochowiak
I M P R E S S U M Auflösung unseres Gewinn-Rätsels in der letzten GESUNDHEIT:GEISTIG FIT BIS INS HOHE ALTER
Layout: Joachim Faudt, Andrea Häderle,
Annabell Seifried, Tania Stuchl, Beatrice
Tenzer
Bildnachweis Titel: AGIS Archiv
Verlag und Vertrieb: AGIS Verlag GmbH,
Geschäftsleitung: Karin Grochowiak, Beda
Sellung
Anschrift: Ooser Luisenstr. 23, 76532 Baden-
Baden, Tel. 07221 9575-0, Fax 07221 66810,
E-Mail: info@agis-verlag.de
Druck: Weiss-Druck, Monschau
© AGIS Verlag GmbH
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in Onlinedienste, Internet, Vervielfältigung
auf CD-ROM, DVD etc. nur nach vorheriger
schriftlicher Zustimmung des Verlags.
BKK-Versicherte erhalten das Magazin im
Rahmen ihrer Beiträge durch ihre BKK. Abon-
nementbestellungen beim Verlag. Eine Kündi-
gung des Abonnements ist zum 31. Dezember
eines Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist
möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt,
Streik oder dgl. an seiner Leistung verhindert,
so besteht keine Ersatz pflicht.
Preisrätsel: Alle Gewinner werden schriftlich
benachrichtigt. Ein Umtausch der Gewinne
ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist aus-
geschlossen. Mitarbeiter des Verlages und
deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.
Auf Wunsch wird das jeweilige Gewinner-
verzeichnis gegen Erstattung des Briefpor-
tos zugesandt. Alle Gewinne wurden von
Sponsoren gestiftet und belasten nicht die
BKK-Versichertengemeinschaft.
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zusätzlich experimentelle Entdeckungen
mit ungewöhnlichen Antrieben. Aus 280
Bauteilen, Rückzugsmotor und anderen
Bauelementen können Kinder ab 8 Jahren
mit Unterstützung der Bauanleitung und
des didaktischen Begleitheftes 8 verschie-
dene Modelle bauen.
Angetrieben von einem Gummiband, das
sich von der Antriebsachse abwickelt,
schnellt das Trike lautlos dem Ziel entge-
gen. Großen Spaß beim Bauen verspricht
der Offroader. Zusätzlich ausgestattet
mit Akku, Motor und Licht lässt sich der
Offroader ferngesteuert bewegen. Junge
Forscher lernen mit diesen Fahrzeugen,
wie Energie erzeugt und umgewandelt
wird, um Fahrzeuge zu bewegen. Weitere
Infos unter www.fischertechnik.de.
Kreuzworträtsel
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Schnellverschluss, Sattel mit Gelpolsterung und eingebauten Federn, Drei-Gang-Naben-
schaltung mit Rücktrittbremse, Reflex-Bereifung mit Pannenschutz und Seiten-Fahrradstän-
der verfügt zusätzlich über einen Trittfrequenzsensor an der Tretkurbel für optimale Kraftunterstützung mit drei Unterstüt-
zungsmodi. Die Pedale sind mit einer Anti-Rutsch-Einlage versehen, außerdem hat das Rad Schutzbleche aus Kunststoff mit
Aluminiumbeschichtung und Schmutzfänger. Ein stabiler Gepäckträger aus Aluminium sowie ein Ringschloss am Hinterrad
gehören ebenfalls zur Ausstattung. Der 36 Volt Lithium-Ionen-Polymar-Akku mit starken 10,5 Ampere Kraft sorgt für eine Reich-
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