Post on 06-Apr-2015
Der Kinderlehrerberuf und seine Rechte und Pflichten
Seite 2
KinderschneesportlehrerKinderschneesportlehrer
Was erwartet Euch während der Saison?
- Kontakt mit vielen Eltern und Kindern
- Eine grosse Verantwortung
- Viel Abwechslung
- Schwankende Arbeitsintensität (Saison)
- Kinder, Kinder, Kinder
- ..................
Seite 3
Zum Verständnis zwei Statistiken einer grösseren Schneesportschule :
0105210315420525630735840945
105011551260136514701575168017851890
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Woche
Halbtage
Klassen Privat Gesamt
Lehrerbedarf
Spitzen = Schulferien
Verhältnis Stärkeklassen
Erwachsene: ca. 15%Kinder: ca. 85%
Seite 4
Erwartungen an einen Erwartungen an einen KinderschneesportlehrerKinderschneesportlehrer
Verantwortungsbewusst
Humor
Herzlichkeit
Kreativität
Begeisterung
Freude
Seite 5
Grundsatz Grundsatz
Das Kind in einem sicheren Rahmen zum Lernen / Lachen / Leisten bringen!
Sicherheit schaffen durch:
- Übernahme von Verantwortung
- Gute Organisation
- Richtige Einstufung der Kinder
- Einfühlungsvermögen
- Vertrauen und Respekt der
Kinder gewinnen
Seite 6
Pflichten des Kinderlehrers
• Vorbild für Gäste => Ausrüstung, Informant• Fortbildungskurse besuchen• Hilfeleistung bei Unfällen• FIS-Regeln beachten • Nach aktuellen methodischen, technischen und pädagogischen
Aspekten unterrichten• Gäste und Verhältnisse richtig einschätzen, um einen sicheren,
unfallfreien Unterricht gewährleisten zu können• Den Gästen auf ungenügende oder schlechte Ausrüstung
aufmerksam machen und sie ev. zu einem Sportgeschäft begleiten
Vor allem aber, Freude und Begeisterung durch Schneesportunterricht vermitteln.
Seite 7
Rechte des Kinderlehrers
• Möglichkeiten von Trainings und Weiterbildungen • Faire Behandlung und Integration in die Schule• Entlohnung und Recht auf Arbeit gemäss Arbeitsvertrag• Als Angestellter einer Schneesportschule Privat- oder
Klassenunterricht an Kinder und Erwachsene erteilen• Meine Gäste in einem anderen Skigebiet unterrichten
Seite 8
Was ich nicht darf
• Nicht ohne Auftrag einer Schneesportschule Unterricht erteilen• Abseits der markierten Pisten unterrichten• Kinder ohne Begleitung einer erwachsenen Person auf den
Sessellift o.ä. lassen• Kinder verlieren und sich nicht darum kümmern.....• Bindungen der Gäste verstellen
Seite 9
Seite 10
Förderbänder und Kleinskilifte
•Sturzgefahr•Kollisionsgefahr•Gefahr des Einklemmens und Verhängens•Gefahren durch Stromschlag
Pflichten des Betreibers von solchen Anlagen:
Der Betreiber (Bergbahn oder Skischule) ist verantwortlich, dass die technischen Voraussetzungen und Anforderungen dieser Anlagen eingehalten werden und auch regelmässig nachgeprüft werden.
Seite 11
Sessellifte und Skilifte• Absturzgefahr (Sessellift)• Aushängen der Seile (Slalomfahren am Skilift)• Gefahr nachkommender Bügel (Trödelei bei der Ausstiegsstelle)• Hängenbleiben mit den Skistöcken (Hände aus den Schlaufen)
Pflichten vor der ersten Fahrt auf einer solchen Anlage:
• Richtiger Umgang mit diesen Transportanlagen erklären/schulen (beobachten und trocken üben)
• Beim Sessellift mit den Bahnangestellten zusammenarbeiten evtl. Geschwindigkeit reduzieren oder Bügel schliessen
• Bei Sesselbahnen gilt: Kinder unter 125cm mit Erwachsenen mitschicken
Seite 12
Pflichten des Kinderlehrers bei der Benützung von Transportanlagen mit Kindern
Auf die besonderen Gefahren aufmerksam machen. Den Unterricht und den Transport entsprechend organisieren.
Immer mit fehlender Reife, Unverstand und Übermut rechnen.
Seite 13
Erziehung zu selbstständigen Schneesportlern
Das Ziel ist es, dass die Gäste selbstständige Wintersportler werden. Bei Kindern muss dieses Ziel spielerisch angestrebt werden.
Persönliches Vorbild
Der Kinderlehrer nimmt seine Vorbildfunktion wahr.
Seite 14
Kinder Schneesportlehrer ist .....Kinder Schneesportlehrer ist .....
.... nicht nur ein Beruf sondern auch eine Lebenseinstellung!
Die Arbeit bereitet viel Freude und Spass, verlangt manchmal aber auch eine harte Schale. Eltern, Kinder, Wetter, etc. können Körper und Nerven strapazieren.
Seite 15
Danke fürs Zuhören
Gute Saison und ....
... starke Nerven !!
Seite 16
Leseauftrag…
Handlungskompetenzen: S. 19-20Transportanlagen: S. 136-
138Rechte und Pflichten: S. 214-215