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˚ e£opqbiK Im DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst wird um19 Uhr die Reihe „Soundseeing III – Klänge zum Angucken“fortgesetzt.˚j§kpqboKKabarettist Wilfried Schmickler tobt sich um 20Uhr in der Aaseeaula (Scharnhorststraße) über den Zustandder Politik in Deutschland aus. Seine Devise: „Weiter!“˚j§kpqboK Intelligent und humorvoll und „bis neulich“:Volker Pispers streckt um 20 Uhr in der Halle Münsterlandseine spitze Zunge heraus.˚j§kpqboKDer aus dem Iran stammende Regisseur Ali Sa-madi Ahadi diskutiert im Cinema (Warendorfer Straße) mitden Besuchern im Anschluss der 20.45-Uhr-Vorstellung sei-nes brisanten Films „The Green Wave“ über den Volksauf-stand im Sommer 2009 in Teheran.˚ pqbfkcroqK= In der Bagno-Konzertgalerie beginnt um 20Uhr das Konzert „Süße Stille – Sanfte Quelle“ mit der So-pranistin Catalina Bertucci und vier Instrumentalisten.

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j§kpqboK Es ist kein Wunder,dass die Stühle im Souterrainin Münsters Museum fürLackkunst kaum ausgereichthaben. Schließlich ist mit Kit-ty Hoff eine alte Bekannte inihre Geburtsstadt zurückge-kehrt, nachdem sie sich bun-desweit als Chanteuse mitdeutschsprachigem Reper-toire einen Namen gemachthat. Mit klugen, ausgefeiltenTexten hat sie sich einen gro-ßen und treuen Fankreis er-worben, und auch die Musik-kritiker überschlagen sich inihren Lobeshymnen auf die38-jährige Künstlerin.

Normalerweise ist KittyHoff mit ihrer eigenen BandForêt-Noire unterwegs. Dochdie hatte an diesem Abendausnahmsweise frei. Stattdes-sen war Hoff zu Gast in BenBönnigers „Jazz Luck“-Reihe,die mit diesem Konzert in dieSaison 2011 startet.

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„Es ist immer wieder eineganz besondere Freude, mitihr Musik zu machen“, be-kennt Schlagzeuger Bönni-ger, bevor die Wahlberlinerindas Kommando übernimmt.„Mach mal!“, sagt sie zumGastgeber und startet einenfacettenreichen Auftritt, dendie Zuschauer am Ende aus-dauernd feiern.

Während Hoff sonstselbstkomponierte, an dieChanson-Tradition ange-lehnte Lieder singt, stehenjetzt die französischen Ori-ginale auf dem Programm-zettel und natürlich – unddafür ist Bönniger bekannt– traditioneller Jazz. Mitdem Wuppertaler BassistenMarkus Conrads ist dazunoch ein extrem lebhafterund virtuoser Musiker mitvon der Partie. Und PianistPeter Kräubig bringt mitselbst arrangierten Vor-spielen zu Liedern aus derFeder von Franz Liszt Klas-sik und improvisierte Mu-sik zusammen.

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Hoff fühlt sich mit dieserMischung unterschiedli-cher Genres hörbar wohl.Mit ihrer berauschendenStimme träumt sie sichtrotz einiger Textunsicher-heiten durch Liszts „DieGlocken von Marling“ oderskandiert in der ZugabePink Martinis „Je ne veuxpas travailler“ (Ich willnicht arbeiten). Dass dieSängerin dann auch nochan der singenden Säge undauf der Melodica einen gu-ten Eindruck hinterlässt, istdie perfekte Krönung.

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TOP-TEN-TIPPS

˚ ^e^rpK In der Villa van Delden (Bahnhofstraße 91) wirdum 11 Uhr die Ausstellung „Amuse-bouche“ von Ivo Lucaseröffnet.˚ ^e^rpK= In der Reihe der Schlosskonzerte beginnt um19.30 Uhr im Schloss ein klassisches Konzert mit dem Deut-schen Kammerorchester aus Frankfurt am Main.˚j§kpqboK Vilde Frang (Violine) und Michail Lifits (Kla-vier) geben um 18 Uhr ein Konzert im Erbdrostenhof (Salz-straße).˚j§kpqboK Die dramatische Oper „Gespräche der Karmeli-terinnen“ von Francis Poulenc hat um 18 Uhr Premiere imStadttheater.˚t^obkalocK Im Theater am Wall (Wilhelmsplatz 9) öff-net um 17 Uhr die Ausstellung „Bettgeschichten & Traum-zeiten“ mit Installationen, Gemälden und Fotografien.

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WURZEL

trmmboq^iK Das WuppertalerVon der Heydt-Museum zeigtab Sonntag in der Schau „DasSchatzhaus“ Schätze aus dereigenen Sammlung. Im Mit-telpunkt stehen die Künstler-gruppen „Der Blaue Reiter“und die Brücke. Öffnungszei-ten: Di-So 11-18 Uhr, Do 11-20. ïïïKîçåJÇÉêJÜÉóÇíJãìëÉìãKÇÉ

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plifkdbkK „Preisgekrönte“Plagiate können ab 2. Märzim Museum Plagiarius in So-lingen bestaunt werden. Dok-torarbeiten sind nicht dabei.Gezeigt werden gefälschteAlltagsprodukte wie Hunde-leinen und Fenstergriffe aberauch Werbeartikel und Ero-tikspielzeug. Çé~

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Aus den Erzählungen mei-ner Eltern weiß ich, dassmein Bruder Michael in den30er Jahren sehr schwer er-krankte. Ich nehme an, dasser eine Pankarditis, also eineEntzündung des ganzen Her-zens hatte. Da war die Schul-medizin damals völlig macht-los. Das Kind wurde zumSterben nach Hause verlegt.Ein Freund hat meinen Elterndann den anthroposophi-schen Arzt Dr. Hermann Kei-ner in Dortmund empfohlen.Es gab damals den schönenSpruch „Wenn keiner hilft,hilft Keiner.“ Unter seiner Be-handlung ist Michael inner-halb eines Jahres wieder voll-kommen gesundet.

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Ja. Er hat eben eine sehrspezifische Behandlung ge-macht, er hat nicht mit Giftengearbeitet, er hat ganzheitlichgearbeitet. Er hat Michaelauch – das Kind musste vielliegen – beigebracht, wie manFigürliches aus Wachs her-stellen kann. Meine Ge-schwister (ich wurde erst1937 geboren) haben dannalles nachgebildet, Chinesenund Franzosen, Moscheenund Kirchen. Das war einwunderbares Spiel. Michaelhat damit die ganze Welt er-kundet. Über diesen Dr. Kei-ner haben meine Eltern be-gonnen, sich mit Anthroposo-phie zu beschäftigen.

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Nein. Ich war zeitweise Mit-glied der Anthroposophi-schen Gesellschaft, bin esaber seit vielen Jahren nichtmehr. Aber ich stehe demsehr positiv gegenüber. Ichhalte Steiner für den großenAnreger dieses Jahrhunderts.Man muss einfach schauen,was von ihm ausgegangen ist.Da endet nichts im Unfriedenund nichts im Krieg.

Wenn Sie sich mit Steinerbeschäftigen, merken Sieschnell, er ist kein Hellseher.Er hat gesagt, wenn die Men-schen die Natur ausbeuten,dann stirbt sie.

Nehmen wir ein Beispiel:Steiner ist gefragt worden,was er von der künstlichenBefruchtung der Bienen hält.Das ist heute in der industriel-len Honigherstellung gangund gebe. Er hat damals ge-antwortet, im Moment er-scheine sie praktisch, aber in60 bis 80 Jahren würden dieBienen aussterben. Sie wür-den den Höhenflug der Köni-gin brauchen. Das ist einge-treten. 80 Jahre später sind50 Prozent der Bienenvölkertot.

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Also, ich halte die Reinkar-

nation für eine sehr logischeIdee. Die Theorien, die dieNaturwissenschaft heute hat,halte ich noch für viel „mysti-scher“. Ich glaube nicht, dasssich irgendwelche Molekülevor Jahrmillionen versam-melt und eine Konferenz ab-gehalten haben, um die Evo-lution in Gang zu setzen. DieEvolution ist in sich so weis-heitsvoll. Das passiert nichtdurch Zufall.

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Ich zitiere mal Bert Brecht:„Der Bürger erhebt sich mora-lisch über den Schlachter,aber er verspeist mit Behagendas Schnitzel.“ Da ist keinsehr schönes Bild dafür. Aberleider stellen wir uns die Fra-ge, was die Welt im Innerenzusammenhält, heute nichtmehr. Wir glauben, wir wüss-ten schon alles. Wir denkenzu wenig nach. Aber wennwir die Welt entwickeln wol-len, müssen wir uns fragen:Gibt es eine Geistigkeit?

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Sie versucht den Menschenerst einmal in seinem So-Sein

zu begreifen. Dazu muss einArzt natürlich klinisch unter-suchen, sein Handwerk ver-stehen. Aber er muss auchseine Empathiekräfte so schu-len, dass er den Zusammen-hang, was einen Leib leben-dig macht und ihn individuellgestaltet, erkennen kann.

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Die Universität Witten/Her-decke ist keine Anthroposo-phen- und keine Waldorf-Uni-versität. Wir haben mehr Pra-xis, mehr selbstbestimmtesLernen und mehr allgemeineBildung. Medizin lernt mannicht dadurch, dass man einbisschen Physik, ein bisschenChemie und ein bisschen Bio-chemie büffelt, sondern da-durch, dass man zum Men-schen geht und versucht, ihm

Hilfe zu leisten. Unsere Stu-denten gehen schon im erstenSemester auf die Patientenzu.

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Ja, die Rudolf-Steiner-Schu-le in Wuppertal von der 8. biszur 13. Klasse.

táÉ=Ü~í=Éë=fÜåÉå=ÖÉÑ~ääÉå\Ich sage immer, dass diese

Schule mir meine Biografiegerettet hat. Das waren unge-wöhnliche Lehrer. Von mei-nen älteren Geschwisternwusste ich, dass an dem Gym-nasium, das sie in Bochumbesuchten, noch die alten Na-zi-Lehrer unterrichteten. Mei-ne Lehrer, das habe ich erstlangsam herausgekriegt, wa-ren alle im Widerstand gewe-sen. Da sind wir wieder beiRudolf Steiner. Ein freiesGeistesleben, das nicht staat-lich kontrolliert wird, ist vongroßer Wichtigkeit.

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Natürlich sollten wir Eu-rythmie machen. Natürlichhaben wir da jede Menge Un-sinn angestellt. Das warenimmer die Stunden, wo manStreiche plante und auch ver-übte. Ich bin mit der Euryth-mie nie ganz warm gewor-den. Später habe ich aber mitHeilpädagogen zusammenge-arbeitet, bei denen ich michsehr gewundert habe, was dieEurythmie bei Patienten be-wirkt. Kritischer stehe ich an-throposophischer Malerei ge-genüber. Die Bilder sehen oftalle gleich aus. Das ist abernicht im Sinne Steiners. Inder anthroposophischen Bau-kunst sieht man ja, was allesmöglich ist.

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Dazu möchte ich Ihnen et-was erzählen. Ein Freund vonmir ist Ibrahim Abouleish inÄgypten, der wohl größte De-meter-Bauer der Welt. Er istAnthroposoph, beschäftigt3000 Landarbeiter, gibt denMenschen und ihren KindernBildung und Erziehung. Erhat es geschafft, dass die Pes-tizid-Flüge über das Nildeltaeingestellt worden sind. Ibra-him hat erforscht, dass Baum-wolle mit Fenchel und Zwie-beln gepflanzt und homöopa-thisch behandelt werdenkann, dann braucht man kei-ne Pestizide. Ibrahim ist gläu-biger Moslem und Anthropo-soph. Das geht wunderbar.

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