Donnerstag, 1. M rz 2018 Welcher Turm darfÕs denn sein? · 2018-03-09 · 17 LOKALES Donnerstag,...

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17 LOKALES Donnerstag, 1. März 2018

Mögglingen. Nach der Winter-pause wird am Montag, 5. März,um 18 Uhr ein Gottesdienst amBarnberg gefeiert. Außerdemgibt es wieder die regelmäßigenSonntagsandachten um 15 Uhr inder Kapelle. Der nächste Mutter-segen ist für 29. April um 15 Uhrebenfalls in der Barnberg-Kapel-le geplant.

Feier in Barnberg-Kapelle

Rosensteinund Essingen

Den Bartholomäer Rosstag mit neuem Leben füllenGemeinderat Infos zu Schule, Abwasser und zum Pferde-Großereignis, das seit Jahren Defizite erzeugt.

Bartholomä. Rund 1,6 MillionenEuro wird die Generalmoderni-sierung der Laubenhartschuledie Gemeinde kosten. Darüberinformierte am Mittwoch Bür-germeister Thomas Kuhn denGemeinderat. „Und ich bin froh,dass wir die Vergabe bereits ge-tätigt haben“, sagte er. Denn inden momentanen Zeiten desBooms stiegen die Preise. Nunmüsse man für 2018 zwar100 000 Euro mehr einstellen –aber das werde wohl reichen.

Millionen Euro in die Kläranla-gen investiert würden, davonentfielen auf Bartholomä400 000 Euro.

„Der Bartholomäer Rosstag istein Aushängeschild der Gemein-de“, stellte Kuhn fest. Er machedie Gemeinde bekannt und för-dere den Tourismus. Aber er be-nötige einen immensen Auf-wand und erzeuge seit JahrenDefizite. Dieses Mal rund 18 000Euro. Ein Nachteil seien die im-mer strikteren Vorgaben, beson-

ders bei der Sicherheit. „Dabeizieht sich das Land seit Jahren indiesem Bereich zurück“, soKuhn. Es werde zum Beispielkeine berittene Polizei mehr zurVerfügung gestellt, gleichzeitigsteige der Aufwand. Grundsätz-lich müsse über Änderungennachgedacht werden, meinte Ge-meinderat Markus Mezger. „Wirmüssen den Rosstag mit neuemLeben füllen“, regte er an, „esmüssen neue Anreize gesetztwerden.“ Harald Pröhl

sammlung des Abwasserzweck-verbands Lauter-Rems infor-mierte Geschäftsführer TobiasKoller das Gremium. Grundsätz-lich müssten Kommunen engerzusammenarbeiten. Denn dieVorgänge würden immer kom-plexer, sagte Koller.

Der Haushaltsplan 2018 seheein Gesamtvolumen von rund 1,8Millionen Euro vor. Davon ent-fielen auf den Vermögenshaus-halt rund 1,1, Millionen Euro.Kuhn ergänzte, dass rund 5,3

Mit fast allen Firmen sei man zu-frieden – mit einer Ausnahme.

Weitere Kosten für die Lau-benhartschule kämen allerdingsfür eine neue Schließanlage hin-zu. Auch müsse man mit Ergän-zungen bei der Möblierung rech-nen. Die Küche werde ab- undwieder aufgebaut. Wo es not-wendig sei, kämen neue Elemen-te hinzu. „Es wird keine exorbi-tanten Ausreißer nach oben ge-ben“, versicherte Kuhn. Zur Vor-beratung der Verbandsver-

Klaus Pavel. „Faszinierend“,meinte dieser angesichts der„wunderschönen Konstruktio-nen“.

Die Entwürfe:Der Turm von Falk Ahhelm undViyaleta Zhurava (Bild links) be-steche durch seine Schlichtheitund Funktionalität, meinte Ar-chitekt Stefan Krötsch, der dieStudenten mit betreute. Die Au-ßenstruktur sei unten dichter,die diagonalen Stäbe werdennach oben hin weniger.

Der Turm von Ebru Bulut undNagihan Erenler (Bild rechts) seimit seiner Form der „Doppelhe-lix“ laut Stefan Krötsch auf denersten Blick offener und dadurch„spektakulärer“.

Ist das realisierbar?Was mit den Entwürfen passiert,ob einer davon je Realität wird,und wenn ja wann, das ist nachwie vor ungeklärt. „Die Ergeb-nisse haben mich positiv über-rascht“, betont Frederick Brüt-ting. Dennoch war diese Präsen-tation ein zwar wichtiger, abernur ein Zwischenschritt. Ermöchte die Pläne nun auf jedenFall erstmal dem Gemeinderatpräsentieren. Sicher sei aberauch, dass die Stadt Heubach al-leine so ein Projekt nicht schul-tern könne. Konkrete Zahlen,was so ein Turm kosten könnte,nannte am Mittwoch keiner derAnwesenden.

Professor Jürgen Graf siehteine Möglichkeit der Finanzie-rung darin, den Turm in die Be-sonderheiten der Umgebungeinzubetten – also das Weltkul-turerbe Schwäbische Alb undden bald fertiggestellten „Archä-opfad“ rund um den Rosenstein,der die archäologischen High-lights auf einem Rundwander-weg präsentiert.

Landrat Klaus Pavel meinte,er könne sich „gut vorstellen,dass so ein Turm tatsächlich ent-steht“. Der Landkreis und aucher persönlich hätten „großes In-teresse“ daran. Schließlich kön-ne „etwas Besonderes nur ausbesonderen Impulsen heraus“entstehen.

Viele Fotos von der Präsentati-on und den Entwürfen finden Sie imInternet auf www.tagespost.de.

Heubach

E igentlich sollte es amEnde einen Sieger geben.So hatte es sich jedenfallsJürgen Graf vorgestellt.

Der Architekturprofessor legtesich als einziger der Jury auf ei-nen der beiden Entwürfe fest.Landrat Klaus Pavel und Heu-bachs Bürgermeister FrederickBrütting taten sich da ungleichschwerer. Beide Entwürfe seienfabelhaft, beide hätten den Siegverdient. Architekt StefanKrötsch schlug schließlich vor,beide Entwürfe auszuzeichnen.Das Preisgeld, je 300 Euro barauf die Hand, zahlte FrederickBrütting aus.

Rückblick:Die Stadt Heubach kaufte imvergangenen Jahr das brach lie-gende ehemalige Bundeswehr-gelände auf dem Utzenberg, ein-schließlich der Gebäude und desrund 60 Meter hohen Funk-turms. Noch ohne recht zu wis-sen, was sie damit anfangen soll.Es gab verschiedene Ideen, erin-nert sich Frederick Brütting.„Die beste kam von Jürgen Graf.“Der Professor und Bauingenieurstammt aus Heubach und unter-richtet an der Technischen Uni-versität Kaiserslautern „Trag-werk und Material“. Er starteteein Projekt mit sechs seiner Stu-denten, mit dem Ziel, drei Ent-würfe eines sauber durchdach-ten und technisch realisierbarenAussichtsturms zu präsentieren.

Die Präsentation:Einer der Entwürfe sei durchge-fallen, bedauerte Jürgen Graf beider Vorstellung der Ergebnisseam Mittwoch in der Silberwa-renfabrik. Die übrigen Zweier-Teams der Studenten hättenaber „ganz hervorragende Leis-tungen“ erzielt. Die Besucherkonnten Zeichnungen und Com-putersimulationen der Entwürfeauf Stellwänden und jeweilszwei Modelle „zum Anfassen“bewundern.

Beiden Entwürfen dient derbestehende Stahlturm als„Kern“, um den sich eine Kon-struktion aus Holz rankt. Dassdiese Aufgabe ganz unterschied-liche Ergebnisse hervorbrachte,überraschte nicht nur Landrat

Welcher Turm darf’s denn sein?Architektur Prof. Jürgen Graf und seine Studenten präsentieren am Mittwoch in der Silberwarenfabrik zweiEntwürfe für einen möglichen Aussichtsturm auf dem Utzenberg. Die Umsetzung ist offen. Von David Wagner

Falk Ahhelm und Viyaleta Zhurava haben einenAusstellungsraum samt Café (li.) mitgeplant.

Der geschwungene Turm von Ebru Bulut und Na-gihan Erenler in „Doppelhelix“-Form.

Die Studenten Viyaleta Zhurava, Falk Ahhelm, Ebru Bulut und Nagihan Erenler mit den Betreuern vonder Uni, Landrat Klaus Pavel und Bürgermeister Frederick Brütting. Foto: dav

Luftig geht’s zu auf den Plattformen von Ebru Bu-lut und Nagihan Erenler. Fotos: Architektenteams

Viel Holz prägt die Innenansicht des Turms vonFalk Ahhelm und Viyaleta Zhurava.

Für mehrFreude in derErziehungElternkursDie katholischeErwachsenenbildungBildungswerk Ostalbkreisschult in Erziehungsfragen.

Heubach. Damit Kinder mög-lichst „kess“ erzogen werdenund Eltern weniger Stress, dafürmehr Freude in der Erziehunghaben, bietet die katholische Er-wachsenenbildung Bildungs-werk Ostalbkreis (keb) den El-ternkurs „Weniger Stress. MehrFreude.“ an. „Kess“ steht für ko-operativ, ermutigend, sozial undsituationsorientiert. Der Kurswill Eltern ermutigen, auf ihreKompetenzen zu vertrauen undkleine oder größere Unsicher-heiten im Erziehungsalltag ge-zielt anzugehen. Seit Jahren gibtes am Rosenstein-Gymnasiumdiesen Grundkurs „Kess Erzie-hen“, zumal Schulleiter JohannesMiller ehrenamtlicher Vorsit-zender von keb ist und in seinemBerufsalltag von der Herausfor-derung von Eltern und Lehrerntäglich betroffen ist. Für dendiesjährigen Kurs wurde alsCoach Ilse Müller gewonnen. El-tern aller Schularten nehmen amaktuellen Kurs teil, was den Or-ganisator SchulsozialarbeiterAndreas Dionyssiotis besondersfreut. Der Heubacher Schulsozi-alarbeiter plant jetzt schon denAufbaukurs Pubertät für dasFrühjahr 2019. Ein weitererGrundkurs folgt im Herbst 2019.

Informationen bei Schulsozialarbei-ter Andreas Dionyssiotis unter schulso-zialarbeit@heubach.de.

So ist’s richtig

„Uhland“ seit Jahren bilingualAalen/Heubach. In der Mitt-wochausgabe dieser Zeitung warberichtet worden, die RealschuleHeubach habe als einzige Schuleim Schulamtsbezirk Göppingenab dem nächsten Schuljahr einenbilingualen Zug. In der Presse-mitteilung der Stadt hieß es al-lerdings wörtlich: „Als einzigeSchule im Schulamtsbezirk Göp-pingen hat die Realschule Heu-bach am 14. Februar vom Regie-rungspräsidium die Genehmi-gung erhalten, ab dem kommen-den Schuljahr einen bilingualenZug einzurichten.“ Die Uhland-Realschule in Aalen ist seit demSchuljahr 2013/14 Realschule mitbilingualem Zug. Dabei werdendie Schüler in zwei Sachfächernauf Englisch unterrichtet.

MusikVolksliedersingenbeim Liederkranz

Heubach. Beim Heubacher Lie-derkranz gibt es in diesem Jahrein populäres Liedersingen un-ter dem Motto „Sing mit“ mitAkkordeon- und Gitarrenbeglei-tung. Eine Anmeldung hierzu istnicht erforderlich. Texte von be-kannten Volksweisen stehen zurVerfügung. Start ist am Montag,5. März, ab 15 Uhr im SängerheimBahnhof in Heubach. Die Teil-nahme ist kostenlos und ver-pflichtet nicht zu einer Mitglied-schaft im Verein.

Gmünder StraßeGemeinderatvergibt Arbeiten

Heubach. Die Gmünder Straße inHeubach wird in diesem Jahr sa-niert. Baustart ist voraussicht-lich Mitte März, sagte IngenieurWolfgang Bartsch am Dienstagim Gemeinderat. Das Gremiumvergab die Bauarbeiten für dieErneuerung der Wasserleitung,die Verlegung von Leerrohrenund die Verbreiterung der Geh-wege an den günstigsten Bieter,die Firma Eichele aus Untergrö-ningen für rund 1,65 MillionenEuro. dav

VerkehrStraße nachLauterburg zu

Heubach-Lautern. Die Lauterbur-ger Straße zwischen der Rosen-steinstraße und dem OberenWiesenweg in Lautern muss amFreitag und Samstag, 2. und 3.,März, gesperrt werden. Das teiltdas Landratsamt mit.

Grund sind Baumfällarbeiten.Am Freitag und Samstag ist dieStraße jeweils in der Zeit von 8bis 17 Uhr für den Straßenver-kehr voll gesperrt. Eine überört-liche Umleitung wird laut Land-ratsamt eingerichtet.

Kinder spenden fürs KinderhospizSpende Die Kinder vom Böbinger Oberlin-Kindergarten haben durch ihren Ge-sang beim Gmünder Weihnachtsmarkt 90 Euro gesammelt, der Rest wurdedurch Eltern aufgestockt. Der Betrag von 500 Euro wurde an Gerda Prasser desKinderhospizes Ostalb übergeben. Foto: privat

Heubach. Das MütterzentrumMüZe in Heubach lädt am Frei-tag, 16. März, zum Bücherfloh-markt ein. Los geht’s mit demBücherflohmarkt um 19 Uhr inden Räumen in der Adlerstraße 7in Heubach.

Bücherflohmarkt im MüZe