Post on 24-May-2022
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS
Internationale technologische Trends und
Rahmenbedingungen im Bereich alternativer
Antriebe und Treibstoffe für Nutzfahrzeuge
Erfolgreich durch Innovation
Transportwirtschaft & Logistik trifft Fahrzeugtechnologien &
Intelligente Verkehrssysteme
Wien, 1. und 2. Dezember 2014
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 2
Inhalt
- Technologien für den Logistikbereich
- Legistische Rahmenbedingungen
- Marktübersicht – Fahrzeuge mit alternativen
Antrieben für den Logistikbereich
- Nationale und Internationale Technologieplattformen
& F&E-Programme
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 3
Technologien für den Logistikbereich
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 4
Optimierte „konventionelle“ Antriebe:
Abgasnachbehandlung
Methan (Konvertierung bei Niedertemperaturen), Diesel (SCR, Betriebsstrategien)
optimierte Brennverfahren Methan (Dual Fuel, Direkteinblasung), Diesel EU7
CNG-/LNG-Speicher Leichtbau, Kostenoptimierung
Reibungsminimierung Verbrennungsmotor Schmierstoffe, Beschichtungen
Nebenaggregate Luftkompressor, Wasser-/Kraftstoffpumpe
Waste Heat Recovery thermisch/Dampfprozess (Rankine)
Getriebe Downspeeding/Reibungsminimierung
Technologien für Nutzfahrzeuge und Busse
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 5
Elektrische und teilelektrische Antriebe
Batterien Li-Ionen, Zn-Luft, Mg-Luft
Ladetechnologien konduktive und induktive Ladung, Batteriewechseleinrichtung
Brennstoffzelle PEM sowie SOFC als APU
Wasserstoffspeicher 700 bar
Flywheel
Doppelschichtkondensator
Städtische Fahrprofile in der City Logistik sind „ideal“ für batterieelektrische
Antriebe!
Brennstoffzellen- sowie Hybridantriebe sind langstreckentauglich!
Technologien für Nutzfahrzeuge und Busse
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 6
Was können Alternative Antriebe im Logistikbereich leisten?
Kraftstoffverbrauch / Emissionen
• Hybrid: ca. 6 bis 30 % weniger je nach Hybridisierungsgrad
• Plug-in Hybride haben das größte Einsparungspotenzial
(größere Batterien / mehr E-Anteil)
• Elektrischer Verbrauch ca. 20 - 50 kWh/100 km je nach Fahrzeuggröße
Reichweite
• Batterie-Fzg. realistisch im Bereich 100 km-150 km,
Nachladezeiten im Stundenbereich
• Hybridfahrzeuge: keine Einschränkung
• Brennstoffzellen-Fzg.: volle Reichweite,
Begrenzung durch H2-Tankstellennetz
Kosten
• E-Betriebskosten: 4 -10 EUR/100 km
• Hybridfahrzeuge: entspr. Kraftstoffreduktion von -6 bis -30 % plus Vorteil
aus „billigerem“ Strom
• Anschaffungspreis: Zuverlässige Preisangaben nicht erhältlich und von der
lokalen Förderung abhängig (Steuervorteile, direkte Kaufförderungen,
Maut- & Parkersparnisse)
• Hersteller bevorzugen noch Leasingvarianten (Felderprobungsphase)
• Gesamtkostenkalkulation (TCO) muss spezifisch für Finanzierungsmodell,
Region (Fördermöglichkeiten) und Einsatzprofil durchgeführt werden
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 7
Technische Lösungen respektive für emissionsarme bis -freie Fahrzeuge sind
auch für Logistikanwendungen vorhanden, wenn auch noch nicht in
ausreichender Breite und Stückzahl
Städtische Fahrprofile in der City Logistik sind „ideal“ für elektrifizierte Antrieben in
Hybrid- / E- / BZ-Fahrzeugen
Da es noch keinen „echten Markt“ gibt, sind Fahrzeugpreise, Leasingraten
strategische Zahlen und lassen eine Wirtschaftlichkeitsrechnung nur bedingt zu
Imagegründe sind Treiber für Pilotanwendungen von Logistikunternehmen
Auch ohne „Image“ sind Logistikunternehmen gut beraten, zeitgerecht alternative
Antriebstechnologien in ihrem Fuhrpark einzuführen, da die Emissionsgesetzgebung
für Schadstoffe, CO2 und Lärm dies früher oder später verlangen wird
Kommunen stehen zunehmend unter Druck Schadstoffe und Lärm zu reduzieren und
die Einführung solcher Fahrzeuge zu fordern bzw. zu fördern
Breiter Einsatz von emissionsfreien bzw. emissionsarmen Fahrzeugen
in der City Logistic braucht
bessere Randbedingungen für die Wirtschaftlichkeit
These
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 8
Legistische Rahmenbedingungen
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 9
EU-Treibstoffdirektive
The directive sets a regulatory framework for the following fuels:
Electricity: The directive requires Member States to set targets for recharging points accessible to the public, to be
built by 2020, to ensure that electric vehicles can circulate at least in urban and suburban agglomerations. Targets
should ideally foresee a minimum of one recharging point per ten electric vehicles. Moreover, the directive makes it
mandatory to use a common plug all across the EU, which will allow EU-wide mobility.
Liquefied Natural Gas (LNG): Natural gas/bio-methane vehicles offer today a well-developed technology, with
performances and cost equivalent to petrol or diesel units and with clean exhaust emissions. Natural gas use in
trucks and ships can substitute diesel. For the development of LNG for road transport, Member States have to
ensure a sufficient number of publicly accessible refuelling points, with common standards, on the TEN-T core
network (see IP/13/948), ideally every 400 km, to be built by end-2025. The directive also requires a minimum
coverage to ensure accessibility of LNG in main maritime and inland ports.
Compressed Natural Gas (CNG): The directive requires Member States to ensure a sufficient number of publicly
accessible refuelling points, with common standards, to allow the circulation of CNG vehicles, both in urban and
sub-urban areas as well as on the TEN-T core network, ideally every 150 km, to be built by end-2025.
Hydrogen: The directive aims at ensuring a sufficient number of publicly accessible refuelling points, with common
standards, in the Member States who opt for hydrogen infrastructure, to be built by end-2025.
In addition, the directive requires that clear information is given to consumers about the fuels that can be used by a
vehicle, using standardised labelling in vehicle manuals, at dealerships and on the recharging and refuelling points.
It also aims at providing clear information to users to compare alternative fuel prices with conventional fuel prices.
Moreover, Member States must ensure that information about the geographical location of publicly accessible
recharging and refuelling points is made available in an open and non-discriminatory manner.
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 10
Strategie zur Minderung des Kraftstoffverbrauchs &
der CO2-Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge Auf schwere Nutzfahrzeuge entfallen ca. ein Viertel aller Emissionen des Straßenverkehrs und
5 % aller Treibhausgasemissionen der EU.
Aus der Folgenabschätzung, geht hervor, dass die CO2-Emissionen dieser Fahrzeuge zwischen
1990 und 2010 um etwa 36 % gestiegen sind.
Daher sollen nach Maßgabe des Fahrplans der Kommission für den Übergang zu einer
wettbewerbsfähigen CO2-armen Wirtschaft bis 2050 und des Verkehrsweißbuchs die CO2-
Emissionen aus dem Verkehrssektor bis 2050 um 60 % des Werts von 1990 gesenkt werden.
Zur Unterstützung der vor kurzem
vorgeschlagenen Ziele für einen
klimapolitischen Rahmen bis 2030 gilt für
den Verkehrssektor das Ziel, die THG-
Emissionen um ca. 20 % gegenüber dem
Stand von 2008 zu senken. Für das CO2-
Monitoring arbeitet die Kommission seit
2009 zusammen mit Vertretern der
Industrie am Simulationsinstrument
„VECTO“.
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 11
Marktübersicht –
Fahrzeuge mit alternativen Antrieben
für den Logistikbereich
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 12
Smith Edison
Eigenschaft Wert
Antriebsart BEV
Leistung 90 kW
Reichweite 90 – 180 km
Bat.-Kapazität 36 – 51 kWh
Verbrauch k.A.
Zuladung 725 – 2300 kg
Gesamtgewicht 3500 – 4600 kg
vmax 80 km/h
Kaufpreis k.A.
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 13
Smith Newton
Eigenschaft
Antriebsart BEV
Leistung 120 kW
Reichweite 50 – 240 km
Bat.-Kapazität 80 – 120 kWh
Verbrauch k.A.
Zuladung 2800 – 7400 kg
Gesamtgewicht 6400 – 12000 kg
vmax 80 km/h
Kaufpreis k.A.
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 14
Proton Motor / Basis Smith Newton
• Gesamtgewicht 7,5 / 10 / 12 t
• E-Motor 120 kW
• Batterie Li-Ion FePo 80 kWh
• BZ-Range-Extender 7 kW
• H2-Speicher 350 bar 5 kg H2
• Energieinhalt H2 75 kWh
• Betankungszeit 5min
Batteriefahrzeug mit Brennstoffzellen
Range Extender
für mehr Reichweite
und kurze Betankungszeit
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 15
Hino 300 Hybrid
Eigenschaft
Antriebsart HEV (Diesel)
Leistung 110 kW (D) / 36 kW (E)
Reichweite k.A.
Bat.-Kapazität 1,9 kWh
Verbrauch k.A.
Zuladung 3300 kg
Gesamtgewicht 7795 kg
vmax 128 km/h
Kaufpreis k.A.
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 16
Citroen Berlingo Electric
Eigenschaft
Antriebsart BEV
Leistung 49 kW
Reichweite 170 km
Bat.-Kapazität 22,5 kWh
Verbrauch 18,8 kWh/100 km
Zuladung 636 kg
Gesamtgewicht 2225 kg
vmax 110 km/h
Kaufpreis k.A.
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 17
Zero Truck
Eigenschaft
Antriebsart BEV
Leistung 100 kWp
Reichweite 65 – 75 mi
Bat.-Kapazität k.A.
Verbrauch k.A.
Zuladung 7035 – 7210 lbs
Gesamtgewicht 12000 – 18000 lbs
vmax 60 mph
Kaufpreis k.A.
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 18
Boulder Electric EV DV - 500
Eigenschaft
Antriebsart BEV
Leistung 220 kWp
Reichweite 80 – 120 mi
Bat.-Kapazität 80 kWh
Verbrauch k.A.
Zuladung 4000 lbs
Gesamtgewicht 11500 lbs
vmax 70 mph
Kaufpreis k.A.
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 19
Nationale und Internationale
Technologieplattformen
& F&E-Programme
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 20
- …wurde gegründet, um unter Einbeziehung aller Stakeholder des
Straßenverkehrssystems eine gemeinsame Planung der
Straßenverkehrsforschung in Europa zu erzielen.
- Plenum: Europäische Interessensverbände planen mit nationalen Ministerien und
der Europäischen Kommission strategische Prioritäten in der
Technologieförderung und F&E-Politik
- Executive Group: leitet die Technologieplattform und setzt sich aus dem
Vorsitzenden (Dr. Jean Luc di Paola-Galloni) und den stellvertretenden
Vorsitzenden zusammen. Als Leiter der Gruppe der nationalen Vertreter ist Dr.
Dorda Vice-Chairman von ERTRAC.
- Arbeitsgruppen: Vertreter von Europäischen Interessensverbänden erstellen
Roadmaps zu verschiedenen Bereichen der Straßenverkehrsforschung
- A3PS: Unterstützt die Vertretung österreichischer Interessen von bmvit, Industrie
und Forschung in der Executive Group und in den Arbeitsgruppen
ERTRAC…
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 21
ERTRAC-Roadmaps
• Heavy Duty Truck Roadmap, September 2012
• Future Light-duty Powertrain Technologies and Fuels, August 2011
• Sustainable Freight System for EU - Green, Safe & Efficient Corridors, May 2011
• Energy Carriers for Powertrains roadmap, February 2014
• Transport Infrastructure Innovation Roadmap, June 2013
• Land Use and Transport Interactions Initiative, June 2013
• Infrastructure for Green Vehicles Roadmap, October 2012
• Electrification of Road Transport Roadmap 2nd version, June 2012
• ERTRAC Research and Innovation Roadmaps, September 2011
• European Bus System of the Future, June 2011
• Safe Road Transport; Towards an Integrated Urban Mobility System, June 2011
• Hybridisation of Road Transport, June 2011
• Climate Change Resilient Transport, May 2011
• Road User Behaviour and Expectations, May 2011
• European Technology and Production Concept for EVs, May 2011
• Electrification of Road Transport Roadmap 1st version, November 2010
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 22
Austrian Association for Advanced Propulsion Systems
Österreichische Plattform zur Förderung von innovativen Antriebssystemen
und -technologien für mobile Anwendungen sowie deren Energieversorgung
und -speicherung
Motivation für die Gründung:
- Strategische Partnerschaft zwischen Industrie, Forschung und dem bmvit zur
Stimulierung der Zusammenarbeit komplementärer Partner
- Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Fahrzeugindustrie
und Transportwirtschaft
- Überwindung des „Henne-Ei-Problems“ bei der Markteinführung alternativer Antriebe
und Treibstoffe
- Zusätzliche Serviceleistungen für Industrie und Forschung über die reine Förderung
von F&E-Projekten hinaus
- Abstimmung der sektoralen und regionalen Aktivitäten in Österreich
- Die A3PS betreibt keine eigene Forschung sondern bietet der Industrie und Forschung
Unterstützung durch Forschungs-, Kooperations- und Informationsmanagement
22
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 23
Ziele und Aufgaben der A3PS:
- Vernetzung: F&E-Kooperationen der Partner national anstoßen und international einbetten.
- Information: Kompetenz der österreichischen Industrie und Forschung durch Kompilierung,
Aufbereitung und zielgerichtete Information stärken.
- Know How Präsentation: Österreichische Technologiekompetenz und das Engineering und
Produkt Know How der Mitglieder auf Konferenzen national und international sichtbar
machen.
- Interessensvertretung: Vertretung österreichischer Interessen in internationalen Gremien
und Initiativen der EU und der IEA durch Beiträge unterstützen.
- Orientierung: Strategien zwischen Industrie, Forschung und Technologiepolitik durch die
Entwicklung von Roadmaps abstimmen.
- Beratung: Politik fundiert und ausgewogen in der effizienten Gestaltung von deren
Instrumenten (Förderprogramme, Regulierungen, Standards, öffentliche Beschaffung, etc.)
unterstützen und die Öffentlichkeit über alternative Antriebssysteme informieren.
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 24
Mitglieder der A3PS:
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 25
• Hybrid and Electric Vehicles (HEV): Forschungskooperation zur Entwicklung und
Markteinführung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen.
• Advanced Motor Fuels (AMF): Das IA-AMF dient der Information und Förderung von
Forschung, Entwicklung und Markteinführung moderner Kraftstoffe. Neben der
Forcierung von Ethanol werden auch andere Technologien (z.B. Algenkraftstoffe)
erforscht.
• Advanced Fuel Cells (AFC): Dieses IA forciert die Technologieentwicklung von
Schlüsselkomponenten und -systemen von Brennstoffzellen.
• Relevanter Task 27 „eLogV“:
Electrification of transport logistic vehicles:
Partner sind das DLR & Joanneum Research Resources
1. WS (Stuttgart bei DLR) wird voraussichtlich am 19. (+evtl 20.) März 2015 stattfinden.
Schwerpunkte:
- Battery-electric & FC vehicle technologies for HD-transport vehicles & for city logistics
- Experiences from demo-applications.
IEA - International Energy Agency
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 26
• Förderprogramm der EU und der europäischen Industrie zur Entwicklung
von Wasserstoff und Brennstoffzellen-Technologien.
• Vertretung der österreichischen Industrie und Forschung im Scientific
Committee durch das A3PS-Büro
FCH-JU - Fuel Cell & Hydrogen - Joint Undertaking
IPHE – Int. Partnership for FCHs in the Economy
• Weltweite Plattform für die Entwicklung & Markteinführung von Wasserstoff-
und Brennstoffzellentechnologien für die Fahrzeugindustrie und E-Wirtschaft.
• Durch hohe industrielle Kompetenz (H2-Tank von Magna, APU von AVL +
Plansee, Gabelstapler von Schenker, Fronius, OMV, HyCentA, Joanneum,
Linde-Fördertechnik sowie die H2-Tankstellenproduktion der Linde Gas,…)
sowie der bmvit-Aktivitäten (FCH-Cluster und -Konferenzen der A3PS,
Förderschwerpunkt in MdZ) wurde Österreich 2012 zur Mitgliedschaft
eingeladen und trat 2013 der IPHE bei.
• A3PS unterstützt Vertretung österreichischer Interessen in der IPHE
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 27
Zwischen 2008 und 2013 standen 940 Mio. EUR an Fördermitteln zur
Verfügung und im aktuellen FCH-JU 2.0 ist ein Budget von 1,365 Mrd.
EUR vorgesehen.
FCH-JU - Fuel Cell & Hydrogen - Joint Undertaking
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 28
FCH-JU - Fuel Cell & Hydrogen - Joint Undertaking
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 29
Horizon 2020 (77 Mrd. €) - WP 2014-15 Transport calls
Calls (publication 11 December 2014)
Budget
(€ Mio)
2014
Budget
(€ Mio)
2015
Call 'Mobility for Growth' 374,5 (+2) 184 (+10)
1. Aviation 70 (+2) 36
2. Rail 52 -
3. Road 66 23 (+5)
4. Waterborne 56 18
5. Urban 40 66,5
6. Logistics 32 18
7. ITS 31 -
8. Infrastructure 19 17,5
9. Socio-economic and behavioural
research 8,5 5 (+5)
Call 'Green Vehicles' 129 30
Call Small business and Fast Track 35,87 38,69
Contribution to Smart Cities, Blue Growth 33.5 25.5
*
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 30
TOPICS:
• Technologies for low emission powertrains – MG3.1 - 2014 – 2 stages
• Advanced bus concepts for increased efficiency – MG3.2 - 2014 – 2 stages
• Global competitiveness of the automotive supply chain management
– MG3.3 - 2014 – 2 stages
• Traffic safety analysis and integrated approach towards the safety of
Vulnerable Road Users – MG3.4 - 2014 – 2 stages
• Cooperative ITS for safe, congestion-free and sustainable mobility
– MG3.5 - 2014 – 2 stages
• Safe and connected automation in road transport – MG3.6 - 2015 – 2 stages
• The cleanest engine (under 'Other Actions' in WP) – OA4 - 2015 - Inducement
prize
in red: topics open in 2014
Call 'Mobility for Growth‘: ROAD
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 31
• TOPICS:
• They are all single stage
• Next generation of competitive Li-ion batteries to meet customer expectations – GV1 - 2014
• Optimised and systematic energy management in electric vehicles – GV2 - 2014
• Future natural gas powertrains and components for cars and vans – GV3 - 2014
• Hybrid light and heavy duty vehicles – GV4 - 2014
• Electric two-wheelers and new new light vehicle concepts – GV5 - 2014
• Powertrain control for heavy-duty vehicles with optimised emissions – GV6 - 2015
• Future natural gas powertrains and components for heavy duty vehicles – GV7 - 2014
• Electric vehicles’ enhanced performance and integration into the transport system and the grid – GV8 – 2015
in red: topics open in 2014
Call ‘Green Vehicles’
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 32
F&E-Förderprogramm „Mobilität der Zukunft“
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 33
Geförderte Projekte in A3 / A3plus
Umweltfreundlicher Werkszulieferverkehr mit CNG und
LNG Schwerfahrzeugen – CHD (Clean Heavy Duty)
• Demonstration des Einsatzes von CNG und LNG Schwerfahrzeugen für
den Zulieferbetrieb zum Werk auf Kurz- und Mittelstrecken
• Zur Versorgung des Fahrzeuges wurde ein CNG Tankstellenstützpunkt
in der Nähe der Strecke zwischen dem Werk und dem Zulieferer auf die
LKW Betankung erweitert
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 34
Geförderte Projekte
ASys1 SOFC APU System Entwicklung
• Anforderungen und Spezifikationen an das APU System durch eine stationäre
Systemsimulation des SOFC APU Systems unter Berücksichtigung der
Lastenheftvorgaben der Nutzfahrzeugindustrie
• Identifikation und Analyse von dominanten Fehlermechanismen im APU System
• Entwicklung eines Testprogramms zur Validierung der
Systemzuverlässigkeit/Lebensdauer
• Entwicklung eines Fahrzeugintegrationskonzepts und eines Steuergeräts für
einen vollautomatischen Betrieb des SOFC APU Systems
• Darstellung eines vom Prüfstand unabhängigen Systems mit 2kW elektrischer
Leistung
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 35
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Ausschreibungsschwerpunkte
Fahrzeugtechnologien
Brennstoffzellen und Wasserstoff
• Brennstoffzellenkomponenten und -systeme
• Erzeugung von Wasserstoff für mobile Anwendungen
• Wasserstoffspeichertechnologien im Fahrzeug und an Tankstellen
• Wasserstoff-Versorgungsinfrastruktur für Kraftfahrzeuge
• Wasserstoffdistribution für mobile Anwendungen
• System- und Fahrzeugintegration
(nur als Ergänzung zur Komponentenentwicklung und nicht im Zuge eines
umsetzungsorientierten Demonstrationsprojektes, das in den „Leuchttürmen der
Elektromobilität“ des Klima- und Energiefonds gefördert werden kann)
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 36
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Ausschreibungsschwerpunkte
Fahrzeugtechnologien
Leichtbau
• Anwendung von Leichtmetallen, Kunststoffen und Verbundwerkstoffen für die
Nutzung in Fahrzeugen
• Innovative Leichtbaukonzepte im Fahrzeugbau sowie deren Simulation in der
Entwicklung
• Innovative Verarbeitungs- und Fügetechniken
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS 37
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
F&E-Dienstleistung
„LNG als alternativer Energieträger in Österreich: Potential im Mobilitätsbereich“
In dieser Studie soll das Marktpotential von LNG in Österreich hinsichtlich Emissions- und
Kosteneinsparung untersucht werden. Schwerpunkt auf der landseitigen Herstellung,
Distribution und Verwendung von LNG, aber auch Erfahrungen und Potentiale im
Schiffverkehr sollen mitberücksichtigt werden.
Fragestellungen:
- In welchen FZ-Kategorien bietet LNG Vorteile?
- Maßnahmen um Anwendung zu beschleunigen?
- Welche Technologiekompetenzen gibt es in Österreich bzgl. LNG ?
- Status LNG-Technologien?
- Bedarfsanalyse
- Unter welchen Bedingungen ergeben sich wirtschaftliche Vorteile & LNG-Infrastruktur sinnvoll?
- Welche Konzepte und Optionen zur LNG-Versorgung in Österreich gibt es?
- Biogasanlagen für eine erfolgreiche Implementierung von LNG? Wirkungsgrad?
- Übertragbarkeit von erfolgreichen Europäischen Pilotprojekten auf Österreich?
- Wie kann eine europaweite Lösung aussehen?
- Wie sieht eine entsprechende Roadmap (inhaltlich und zeitlich) aus?
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Dr. Andreas Dorda, bmvit/A3PS Kontakt
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Abteilung für Mobilitäts- und Verkehrstechnologien
Dr. Andreas Dorda
Themenfeldverantwortlicher Fahrzeugtechnologien
Andreas.Dorda@bmvit.gv.at
T: +43 1 711 62 65 – 3109