Post on 05-Apr-2015
Dr. Julia Franz 1
Intergenerationelle kulturelle Projekte –
Gelingensbedingungen
Abschlussveranstaltung zum Projekt „Intergenerationelles Lernen“ (IGELE)
12. 03. 2013
Dr. Julia Franz
Intergenerationelle kulturelle Projekte
• Was ist Kultur?
• Welche Funktion hat Kultur im Kontext intergenerationeller Projekte?
• Wie wurde das in den IGELE-Projektstandorten aufgegriffen?
• Was sind Gelingensbedingungen für intergenerationelles Lernen?
• Wie spiegeln sich diese in den IGELE-Projektstandorten wider?
Gelingens-bedingungen
Dr. Julia Franz 3
»Kultur«
Was ist
diffuser, unbestimmter und komplexer Begriff
(Luhmann 1995)
Dr. Julia Franz 4
Was ist
diffuser, unbestimmter und komplexer Begriff
(Luhmann 1995)
enges Kulturverständnis
weites Kulturverständnis
»Kultur«
Dr. Julia Franz 5
Was ist
diffuser, unbestimmter und komplexer Begriff
(Luhmann 1995)
enges Kulturverständnis
weites Kulturverständnis
Theoretische Annäherungen
• ontologische• differenztheoretische• operationale
Kulturbegriffe
»Kultur«
Dr. Julia Franz 6
Was ist
weites Kulturverständnis
Differenztheoretische Perspektiven
Kontingenz von Kulturen Reflexion von Kulturen
Gestaltung von Kulturen
»Kultur«
Dr. Julia Franz 7
Welche Funktion hat Kultur im Kontext intergenerationeller Projekte?
- Bildungsinhalt der zur Erfahrung von Differenz anregt
- „Gemeinsames drittes Thema“
- Reflexions- und Produktionsgegenstand
»Kultur«
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Wie wurde » Kultur« in den IGELE-Projektstandorten aufgegriffen?
»Kultur«
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Bad Dürkheim Gemeindepädagogischer Dienst beim Protestantischen Kirchenbezirk Bad Dürkheim, Referat Offene Altenarbeit
»Kultur«
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Bad Dürkheim
Kulturelle Spielpraktiken
»Kultur«
Dr. Julia Franz 11
Bad Dürkheim
Kulturtechniken: Malen und Filzen
»Kultur«
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Kulturelle Spielpraktiken
Austausch über »Kultur«
Bad Dürkheim
Kulturtechniken: Malen und Filzen
»Kultur«
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Mainz
Internationales Kunst- & Kulturzentrum Kreativa
»Kultur«
World-Music & World-Lyrics
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Mainz
Mythen als Formen des kulturellen Gedächtnisses
»Kultur«
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Mainz
Mythen als Formen des kulturellen Gedächtnisses
Musik als kulturelles Zeichensystem
»Kultur«
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Musik als kulturelles Zeichensystem
Mainz
Mythen als Formen des kulturellen Gedächtnisses
Interkulturelle Perspektiven
»Kultur«
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LudwigshafenHeinrich Pesch Haus, Katholische Akademie Rhein-Neckar in Kooperation mit der Familienbildung im HPH
»Kultur«
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Ludwigshafen
Kulturelle Einbettung von Männer-Biografien
»Kultur«
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Kulturelle Einbettung von Männer-Biografien
Geschlechtsspezifische, kulturelle Transformationsprozesse
Ludwigshafen
»Kultur«
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Intergenerationelle kulturelle Projekte
Kultur… als gemeinsames Drittes in intergenerationellen Projekten
Gelingens-bedingungen
Ein gemeinsames „Drittes“ fördert Bildungsprozesse in intergenerationellen Lerngruppen
»Kultur«
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Intergenerationelle Lernprozesse, die über das gewohnte „Jung lernt von Alt“- Muster hinausgehen, passieren nicht automatisch. Dabei kommt es in einem hohen Maße auf die pädagogische Begleitung an.
Gelingensbedingungen
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Intergenerationelles Lernen bedarf klarer Zielgruppen
Gelingensbedingungen
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Intergenerationelles Lernen bedarf klarer Zielgruppen
Gelingensbedingungen
• Bad Dürkheim: Kinder und 60+ ► Miteinander LernenJugendliche und 60+ ► Mit-, Von-, Übereinander LernenMittlere - 60+ ► Mit-, Von-, Übereinander Lernen
• Mainz: Jugendliche und 60+ ► Mit-, Von-, Übereinander Lernen
• Ludwigshafen: Männer (9 – 81 Jahre) ► Mit-, Von-, Übereinander Lernen
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Intergenerationelles Lernen bedarf klarer Zielgruppen
Gelingensbedingungen
Grundsätzlich:
Gewinnung von jüngeren Teilnehmenden als Schwierigkeit bei intergenerationellen Projekten
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Intergenerationelle Lernprozesse brauchen Zeit
Gelingensbedingungen
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Intergenerationelle Lernprozesse brauchen Zeit
Gelingensbedingungen
• Bad Dürkheim: Beispiel für Kurzprojekte zur Etablierung IGL
• Mainz: Beispiel für mehrmonatiges Entwicklungsprojekt
• Ludwigshafen: Beispiel für nachhaltige Wirkungen
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In intergenerationellen Lernprozessen ist die biografieorientierte Arbeit ein wichtiger Schlüssel.
Gelingensbedingungen
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In intergenerationellen Lernprozessen ist die biografieorientierte Arbeit ein wichtiger Schlüssel.
Gelingensbedingungen
• Bad Dürkheim: Informelle Gespräche
• Mainz: Gespräche über generationsspezifische Sichtweisen
• Ludwigshafen: Arbeit an der Biografie/Grundstein für Biografiearbeit
Dr. Julia Franz 29
Die Lebenswelt der Lernenden bietet Ansatzpunkte für intergenerationelles Lernen und kann als Ressourcen genutzt werden.
Gelingensbedingungen
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Eine klare Partizipationsorientierung fördert und stärkt intergenerationelle Lernprozesse.
Gelingensbedingungen
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Eine klare Partizipationsorientierung fördert und stärkt intergenerationelle Lernprozesse.
• Bad Dürkheim: Situatives Eingehen
• Mainz: Aushandlung/Auswahl von Mythen
• Ludwigshafen: Perspektiven der Interviewten im Zentrum
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Eine generationssensible Auswahl der Methoden und des Lernortes sowie eine generationssensible Moderation unterstützen intergenerationelle Lernprozesse.
Gelingensbedingungen
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Intergenerationelle Lernarrangements machen Lernangebote – und damit verbundene Lernprozesse sind ergebnisoffen.
Gelingensbedingungen
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Die generationsbedingte Vielfalt unterschiedlicher Lernstile und Heterogenität der Lernvoraussetzungen sollte weniger als Erschwernis denn als Chance verstanden werden.
Gelingensbedingungen
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Strukturelle Gelingensbedingungen
Gelingensbedingungen
• Sensibilisierung/Qualifizierung der Mitarbeiter/innen
• Nutzen der eigener Ressourcen (Netzwerke und Kooperationen)
• Kollegialer Austausch
• Begleitungsstrukturen
• Finanzielle Ressourcen
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt: Julia.Franz@ewf.uni-erlangen.de