Intergenerationelle Bildungsarbeit an öffentlichen Bibliotheken als Antwort auf die wachsende...

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Wolfgang Kaiser Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk gemeinnützige GmbH (Außenstelle Ingolstadt) 06.06.2014 1 Bremen, 6. Juni 2014 103. Bibliothekartag Intergenerationelle Bildungsarbeit AN ÖFFENTLICHEN BIBLIOTHEKEN ALS ANTWORT AUF DIE WACHSENDE GENERATIONENKLUFT

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Die Lebenswelten der Generationen in Deutschland driften laut einer aktuellen Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach immer weiter auseinander. Neben der Familie, könnten vor allem Bibliotheken Brücken zwischen Generationen bilden. Eine Umfrage zum Intergenerationellen Lernen in Bibliotheken in deutschsprachigen bibliothekarischen Mailinglisten hat im März 2013 ergeben, dass Bibliotheken im deutschsprachigen Sprachraum nicht über pädagogisch-didaktische Konzepte für eine intergenerationelle Bibliotheksarbeit verfügen. Bislang bleibt in der aktuellen Fachdiskussion um Bibliothekspädagogik als zentrales Tätigkeitsfeld von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren die gezielte Förderung des intergenerationellen Lernens noch unberücksichtigt. Dabei wären vor allem Öffentliche Bibliotheken ideale Orte der Umsetzung einer intergenerationellen Bildungsarbeit, die eine positive Antwort auf den demographischen Wandel geben kann. Der Vortrag setzt sich mit den Herausforderungen für eine intergenerationelle Bibliotheksarbeit im Spannungsfeld zwischen Erwachsenenbildung und außerschulischer Jugendbildung auseinander. Nach einer kurzen Darstellung der theoretischen Grundlagen zum Intergenerationellen Lernen, stehen Kenntnisse aus der Erwachsenenbildung im Mittelpunkt, die für die Entwicklung und Umsetzung von intergenerationellen Lernsettings von entscheidender Bedeutung sind. Anschließend wird erläutert, welchen Mehrwert Angebote, die ein Generation Mainstreaming fördern für die "Marke“ Bibliothek haben können. Der Vortrag soll dazu beitragen, intergenerationelles Lernen als ein gesellschaftlich aktuelles und notwendiges Handlungsfeld der Bibliotheksarbeit zu begreifen.

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Wolfgang KaiserDeutsches Erwachsenen-Bildungswerk gemeinnützige GmbH (Außenstelle Ingolstadt)

06.06.2014 Bremen, 6. Juni 2014 103. Bibliothekartag

Intergenerationelle Bildungsarbeit

AN ÖFFENTLICHEN BIBLIOTHEKEN ALS ANTWORT AUF DIE WACHSENDE GENERATIONENKLUFT

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Gliederung

Wolfgang Kaiser 103. Bibliothekartag06.06.2014

1. Einführung2. Hintergrund3. Intergenerationelles Lernen (IGL)4. Merkmale intergenerationeller Lernprozesse5. Barrieren für IGL6. Heterogenität in der Bibliothek7. Intergenerationalität in der Bibliotheksarbeit8. Zugänge zum IGL9. Didaktische Zugänge zum IGL10. Phasen intergenerationaler BildungFazitQuellen

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1. Einführung

Wolfgang Kaiser 103. Bibliothekartag

„Unsere Gesellschaft wird immer älter, zugleich

nimmt die Geburtenrate ab. […]

„Damit ändern sich die Rollen von jungen und alten Menschen erheblich.

Welche Auswirkungen aber hat das auf das Verhältnis zwischen den Generationen?

Die Forschung zeigt: Im Zusammenwirken von Jung und Alt liegen erhebliche Produktivitäts- und Kreativitätspotenziale – in der Arbeitswelt ebenso wie in der Bildung und dem Intergenerationendialog in zivilgesellschaftlichen Kontexten.“ Andreas Kruse

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1. Einführung

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Kontext Generation

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1. Einführung

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Gute Beispiele?

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2. Hintergrund:

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Emailanfrage in bibliothekarischen Mailinglisten vom Februar 2014

in Inetbib, Forum-ÖB, Swiss-Lib, Bibmail, Biblio-Forum

Welche Konzepte werden in Bibliotheken umgesetzt, um "Intergenerationelles Lernen" zu ermöglichen?

In welcher Form findet unter den Bibliotheksmitarbeiter/-innen unterschiedlicher Generationen "Intergenerationelles Lernen“ statt?

Fragestellungen

?

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2. Hintergrund:

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Ist "Intergenerationelles Lernen" (IGL) Teil der Bibliothekspädagogik?

Ist die (un-)bewusste Förderung des intergenerativen Dialogs Teil des Veranstaltungsprogramms?

Wird “Intergenerationelles Lernen“ unter den Mitarbeiter/-innen gefördert?

Inwiefern wird IGL bei Kooperationen mit Stadtteiltreffs, Jugend- und Senioreneinrichtungen als Anknüpfungspunkt genutzt?

Fragestellungen

?

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2. Hintergrund:

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Inwiefern wird ein demographiesensibles Personalmanagement in Bibliotheken betrieben?

Anfragen nach England, Frankreich und Québec durch englische Kollegen weiterverbreitete E-

mailanfrage z.B. in lis-pub-libs (UK Public Libraries)

in Agorabib.fr, dem Diskussionsforum der

Association des Bibliothécaires de France

der Association des Bibliothèques Publiques du Québec

Réseau des Médiathèques de Plaine Commune im Département Seine-Saint-Denis

Fragestellungen

?

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3. Intergenerationelles Lernen (IGL)

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gemeinsame Bildungs- und Lernprozesse von Menschen unterschiedlicher Generationen (vgl. Gregarek, 2007)

Ganzheitlicher Lernprozess, in dem der Dialog im Mittelpunkt steht (vgl. Müller-Scholl, 1998)

bewusste und pädagogisch inszenierte Didaktisierung(vgl. Marquard/Schabacker-Bock/Stadelhofer, 2014)

? …Altersübergreifendes Lernen nur IGL, wenn…? (Kade, 2007)

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3. Intergenerationelles Lernen (IGL)

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“Lernen unterschiedlicher Generationen in einem institutionalisierten Kontext, bei dem über Begegnungsprozesse und thematische Zugänge die kritisch-reflexive Auseinander-setzung der beteiligten Generationen lernförderlich gestaltet und pädagogisch bearbeitet wird.“ (Worf, 2012)

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4. Merkmale intergenerationeller Lernprozesse

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bewusste Initiierung eines Treffens unterschiedlicher Generationen

Thematisierung von Lebensphase und Lebensalter

Ermöglichung von Interaktionen und Erfahrungsaustausch

Sensibilisierung der Fremd- und Selbstwahrnehmung

pädagogisch initiierte, begleitete und

reflektierte Lernprozesse (vgl. Franz et al., 2009)

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5. Barrieren für IGL

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Segregation von Bildungsangeboten Alt/Jung (Kade, 2009)

Aufbrechen von Bildungsbarrieren vor allem bei

Älteren (vgl. Tippelt et al., 2009)

≠ Defizitansatz/Hilfsbedürftigkeit

Altersstereotype vermeiden!!!!

negative Altersbilder und Alterszuschreibungen als Stigma (vgl. Pohlmann, 2009) auch im Bibliothekskontext

differenziertes Eingehen auf Altersbilder und

Lebenslagen (vgl. 6. Altenbericht der Bundesregierung, 2010)

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6. Heterogenität in der Bibliothek

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6. Heterogenität in der Bibliothek

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häufig: Etikettierung/Stereotypisierung v.a. der (älteren) Generation

„Themenkreis Senioren“ (Diskussion in Forum-ÖB im Februar 2014)

Generation 55+, „Altenpflege“, Best Ager, Silver Surfer etc.

„unreflektierte Marketingsprachübernahme und pädagogischen Undurchdachtheit“ (vgl. Schmidt 2005)

Plädoyer für eine Differenzierung von „Kursangeboten“ (vgl. Schmidt 2005)

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6. Heterogenität in der Bibliothek

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Generation Mainstreaming

gezielte Nutzbarmachtung von alters-gemischten Zielgruppen/TN in öffentlichen Bildungseinrichtungen kaum erforscht (Franz, 2010)

Was kann die jüngere Generation von der Älteren lernen?

Was kann die ältere Generation von der Jüngeren lernen?

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6. Heterogenität in der Bibliothek

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Wann sind altersgemischte/-getrennte Angebote sinnvoll?

Zielgruppenansprache? Welche Zielgruppen werden mit welchen

Angeboten faktisch erreicht bzw. nicht erreicht?

Wie werden ältere Erwachsene angesprochen? „Altersgerecht“?

implizite/explizite Rollenzuschreibungen/Altersbilder?(in Anlehnung an „Einführung in Gender Mainstreaming im Europäischen Sozialfonds“ der Agentur für Gleichstellung im ESF)

Grundüberlegungen

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7. Intergenerationalität in der Bibliotheksarbeit

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≠ pädagogische und organisatorisch bewusst initiierte Lernveranstaltungen

nicht nur eine Auflösung der Alt-Jung-Dichotomien (Worf, 2011)

generationenübergreifende Medienarbeit noch ausbaufähig (Warkus/Schorb, 2012)

Weshalb wollen wir im konkreten Fall – als Andragogen bzw. als Bibliothekar/-innen am Recht auf getrennte Lebenswelten rütteln?

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7. Intergenerationalität in der Bibliotheksarbeit

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In Großbritannien Families and Intergenerational

Librarian cross-generational work

In der Frankophonie programmations culturelles

intergénérationnelles Générations@branchées in Blainville

(Québec) Prix Chronos

Im deutschsprachigen Raum?

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8. Zugänge zum IGL

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Voneinander-Lernen

Miteinander-Lernen

Übereinander-Lernen (vgl.

Siebert/Seidel 1990 nach Franz 2010)

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9. Didaktische Zugänge zum IGL

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für die Planung, Durchführung und Auswertung von intergenerationellen Lernprozessen

Biografieorientierung Interaktionsorientierung Reflexionsorientierung Partizipationsorientierung Sozialraumorientierung Aktionsorientierung

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10. Phasen der intergenerationalen Bildung (Worf nach Gregarek 2006)

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Fazit

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Bibliotheken als intergenerationelle Lernorte

IGL zu explizieren (Franz, 2010)

Bibliotheken als kommunikative und „konjunktive Erfahrungsräume“ (vgl. Mannheim, 1964)

Mehrdimensionale Orte unterschiedlicher Generationen, Milieus, Alter und Geschlechter

Verankerung der Intergenerationellen Bildungsarbeit in den Curricula

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Fazit

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bislang ≠ pädagogisch-didaktische Konzepte im Bibliotheksbereich

Auslösen von Bildungsprozessen kein „Selbstläufer“ (Franz, 2010)

Bibliotheken als Lern- und Ermöglichungsorte generationenübergreifender Bildungsprozesse

Intergenerationelle Bibliothekspädagogik als Teil der „Marke“ Bibliothek:

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Wolfgang Kaiser 103. Bibliothekartag06.06.2014

Informations-vermittler

Lernbegleiter

Ermöglichungsdidaktiker

Netzwerker Empathie-Hersteller

Pädagogen/Andragogen

/Geragogen

Bibliothekare/Bibliothekarinnen als…

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Quellen (Auswahl)

Agentur für Gleichstellung im ESF (Hg.): Einführung in Gender Mainstreaming im Europäischen Sozialfonds. Online verfügbar unter http://www.esf-gleichstellung.de/einfuehrung.html

Gregarek, Silvia (2006): Chancen und Möglichkeiten intergenerationeller Bildungsarbeit unter den historisch-gesellschaftlichen Bedingungen der Bundesrepublik Deutschland. URL: https://eldorado.tu-dortmund.de/handle/2003/23272

Franz, Julia (2010): Intergenerationelles Lernen ermöglichen. Orientierungen zum Lernen der Generationen in der Erwachsenenbildung. Bielefeld: wbv. 208 Seiten.

Franz, Julia (2006): Die ältere Generation als Mentorengeneration – Intergenerationelles Lernen und intergenerationelles Engagement. In: Bildungsforschung, H. 2., 2006

Kade, Sylvia (2009): Altern und Bildung. Eine Einführung. 2. Aufl. Bielefeld: Bertelsmann (Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen,

Kaiser, Wolfgang (2010): Intergenerationale Bibliotheksarbeit als Antwort auf den demographischen Wandel. Überlegungen zu aktuellen Trends. URL: http://bibliothekarisch.de/blog/2010/10/13/intergenerationale-bibliotheksarbeit-als-antwort-auf-den-demographischen-wandel-ueberlegungen-zu-aktuellen-trends

Kruse, Andreas (2012): Symbolisch unsterblich. Die Potenziale intergenerationeller Beziehungen. In: Ruperto Carola Forschungsmagazin, Nr. 1 (2012), S. 18–22. Online verfügbar unter http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/ojs/index.php/rupertocarola/article/view/9438/3307

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Quellen (Auswahl)

Mannheim, Karl (1964): Das Problem der Generationen. In: Wissenssoziologie. Auswahl aus dem Werk. Berlin/Neuwied 1964 (erstmals erschienen: 1928)

Neidhardt, Heike (2008): Wenn jüngere und ältere Erwachsene gemeinsam lernen … Altersintegrative Erwachsenenbildung. Online verfügbar unter http://www.die-bonn.de/doks/neidhardt0801.pdf

Schmidt, Bernhard; Tippelt, Rudolf (2011): Lernen im Lebenslauf im Kontext Demografischen Wandels und intergenerativen Lernens. In: Rolf Arnold und Anita Pachner (Hg.): Lernen im Lebenslauf. Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren (Grundlagen der Berufs- und Erwachsenenbildung, 69).

Schmidt, Elke-Heidrun (2005): „Generation 50plus“ – kommerzielle Erfindung oder neue Zielgruppe für die Erwachsenenbildung? Eine Annäherung über markt-, bildungs-, sozialisationstheoretische und praxisorientierte Aspekte. Deutsches Institut für Erwachsenenbildung. Bonn.

Schröer, Hubertus (2007): Miteinander sprechen. Dialog zwischen Generationen und Kulturen. Hg. v. Institut – Interkulturelle Qualitätsentwicklung München. Online verfügbar unter http://www.i-iqm.de/dokus/miteinander_sprechen

Worf, Maria (2012): Treffen der Generationen. Eine Reflexion erwachsenendidaktischen Handelns anhand theoretischer und empirischer Untersuchungen intergenerationaler Lern- und Planungskulturen in Sachsen und Nordrhein-Westfalen. Dissertation. Technische Universität, Chemnitz.