Post on 05-Apr-2015
Eine IT-Strategie in 24 Stunden –Tipps und Tricks für KMU
Dr. E. Scherer, i2s
Copyright Orbit/Comdex 2003 KMU Infocenter
© i2s consulting, Zürich, 2003
IT-Prozesse
Aufgaben und Mittel IT
Bereitstellung/Betrieb von Hilfsmitteln zur
rationellen Arbeitsabwicklung
Bereitstellung von Informationals Führungshilfsmittel
Mehrwert generieren
Systeme/Infrastrukur
Betriebsressourcen Projektmanagement
Change/KVP/Qualifizierung
Aufgabe
Mittel
Applikations-landschaft
Applikations-landschaft
IT-Prozesse
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IT Strategieentwicklung
Ziel: Konformität erreichen
Unternehmensstrategie
Geschäftsstrategie Informatikstrategie
Geschäftsprozesse Informatikprozesse
Markt
Best PracticesKunden, Lieferanten
Konkurrenz
State-of-the-ArtIT-Markt
KulturZiele
Innovationsstrategie Produkte Prozesse Ressourcen
OrganisationProzesse
Innovation
AbläufeRessourcen
SystemeIntegrationInnovation
AbläufeRessourcen
Quelle: Henderson
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StrategischeFührung
Vertrieb
EntwicklungLogistik
BackboneSystem
BackboneSystem
IO
IO
IO
IOIO
Aussen-dienst-system
VIS
EDB
Projekt-manage-
ment
ShopFloor
Integration
InformationWarehouse
AdvancedPlanningSystem
IO
Systemlandschaft (Beispiel)
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Vorgehen Klassifikation Applikationssysteme
-Anwendungskontext klären• Business Case• Prioritäten• Schnittstellen (Org./IT)
- Klassifikation• Business Applikationen• Office Applikationen• Technische Informatik/Steuerung (nicht im Zuständigkeitsbereich
der IT)• IT Infrastruktur
- Regelung „Ownership“• IT zentral• Prozesse
- Bestehende Landschaft aufnehmen (inkl. Roll-out-Planung)- Steckbrief je Applikation
• Zweck• Kosten/TCO• Innovationmechanismus (Anstoss)• Schnittstellen• Betroffene Bereiche• Aussenbeziehungen
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Fle
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ät
Flexibilität: hochIntegration: hoch
Flexibilität: hochIntegration: gering
Flexibilität: niedrigIntegration: hoch
Flexibilität: niedrigIntegration:niedrig
PPS
Auftragsabwicklung
Materialwirtschaft
FiBu
BeBu
MIS/CO
HR Lohn & Zeit
BDE/MDE
Integrationsportfolio: Schritt 1 – aktuelle Situation erfassen
IST
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Flexibilität: hochIntegration: hoch
Flexibilität: hochIntegration: gering
Flexibilität: niedrigIntegration: hoch
Flexibilität: niedrigIntegration:niedrig
PPS
Auftragsabwicklung
Materialwirtschaft
FiBu
BeBu
MIS/CO
HR Lohn & Zeit
BDE/MDE
Integrationsportfolio: Schritt 2 – Zukünftige Situation definieren
IST SOLL
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Flexibilität: hochIntegration: hoch
Flexibilität: hochIntegration: gering
Flexibilität: niedrigIntegration: hoch
Flexibilität: niedrigIntegration:niedrig
PPS
Auftragsabwicklung
Materialwirtschaft
FiBu
BeBu
MIS/CO
HR Lohn & Zeit
BDE/MDE
Integrationsportfolio: Schritt 3 – „Logische“ Applikationsblöcke bilden
IST SOLL
Zeitwirtschaft/Lohn
AdministrativeSysteme
LogistischeSysteme
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Elemente einer IT-Strategie für KMU (1 von 3)
Kompetenzportfolio Organisation Welches Leitbild und Ziele bestehen für die einzelnen
Organisationseinheiten? Welche Kernkompetenzen müssen unterstütz werden? Welche Prozesse sind Kernprozesse, Supportprozesse und Führungsprozesse? Welche Prozesse sind operativ untereinander verknüpft (zeitkritisch)? Welche Rückmeldungen und Reporting-Funktionen sind notwendig?
IT System Portfolio Wie sieht die Systemlandschaft aus? Welches System fungiert als
Backbone? Wie sind die Integrationsobjekte definiert? Welche Systeme dienen als Frontsysteme? Welche Kopplungen sind notwendig? Sind diese zeitkritisch (real-time)?
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Elemente einer IT-Strategie für KMU (2 von 3)
Roll Out Plan Welche Standzeiten sind für die einzelnen Systeme geplant?
Welche logischen Reihenfolgen für die System-Implementation bestehen? Welche Systeme lassen sich unabhängig betreiben? Welche Systeme dienen als Zubringer-Systeme (engl. „feeder“) für andere? Welche Technologien sollen heute und in Zukunft genutzt werden? Wie stabil sind die verwendeten Technologien (klare Release-Stände)? Welche Investitionen sind zu welchen Zeitpunkt notwendig? Welche Kosten ergeben
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Elemente einer IT-Strategie für KMU (3 von 3)
Zuordnung IT-Kompetenz Welche Bedeutung hat IT für das Unternehmen, um die Stellung
am Markt zu behaupten („strategic enabler“)? Welche Kompetenzen muss das Unternehmen auf operativer und strategischer Ebene unterhalten, um flexibel reagieren zu können? Wie kann man die Anforderungen durch den kontinuierlichen technologischen Wandel (neue Systeme und Releases)?
Risk Assessment Welche zukünftigen Entwicklungen sind in Bezug auf
Technologien, Organisationsstruktur und den Markt zu erwarten? Was bedeuten diese für die verfolgte IT-Strategie? Wo werden Anpassungen an der IT-Architektur wahrscheinlich notwendig? Wie wird die Integrität der Datenbestände über die Zeit gewährleistet?
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Fazit
Eine IT-Strategie behandelt Aufgaben, Mittel und Ziele der IT
Das Applikationsportfolio (z.B. ERP-Systeme, etc.) ist das Bindeglied zwischen IT-Dienstleistung und Nutzen für die Organisation
Bei einer IT-Strategie für KMU steht die Planung des Applikationsportfolios im Vordergrund
Ein Applikationsportfolio ergibt sich aus Anwendersicht und nie aus Technologiesicht
Logische Integration (z.B. entlang von Prozessen und Funktionen) wird nicht automatisch durch physische Integration (z.B. durch ein „all-in-one“-System) erreicht