Florenz - Kunst und Macht

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WILLKOMMEN1

INHALT

1! WILLKOMMEN

2! MUSEEN

3! KIRCHEN

4! SEHENSWERT

5! SIGHTSEEING

6! LOKALER TRANSPORT

7! ANREISE

8! IMPRESSUM

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KUNST UND MACHT

In der Hauptstadt der Toskana liegt das Flair der mächtigen Medici noch heute in der Luft. Florenz galt im Mittelalter als eine der reichsten und einflussreichs-ten Zentren. Neben dem materiellen Reichtum waren die Herrscher von Florenz immer der Bildung und den schönen Künsten geneigt. Die Universität Flo-renz geht auf das Jahr 1321 zurück. Cosimo I. de’ Medici gründete 1563 die erste Kunstakademie Euro-pas, die sich mit Malerei befasste: Die Accademia di Belle Arti Firenze. Da zahlreiche Künstler direkt oder indirekt vom Kunstinteresse der Medici profitierten, entwickelte sich Florenz auch zum Geburtsort der Re-naissance.

Heute hat Florenz knapp 380.000 Einwohner. Als Zentrum für den Tourismus ist die Metropole nicht mehr wegzudenken. Jährlich bestaunen über 4 Millio-nen Besucher die Stadt der Medici.

Florenz hat sich zur internationalen Modestadt entwi-ckelt. Hier befindet sich die Zentrale von Gucci. Eine

besondere Süßigkeit kommt auch aus Florenz: Can-tuccini. Dabei handelt es sich um ein regionales Ge-bäck, welches ähnlich dem Zwieback hergestellt wird. Biscotti di Prato wie das schmackhafte, in Scheiben geschnittene Mandelgebäck auch genannt wird, wird sehr gerne zum “Heiligen Wein”, dem Vin Santo gereicht. Auch eine berühmte Weingegend be-findet sich in der Region um Florenz: Der Chianti.

Die typischen sanften Hügel des Chianti befinden sich im Süden der Stadt. Der Weinbau geht bis zu den Etruskern und Römern zurück.

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Rudolf J. StrutzAutor & Fotograf

MUSEEN2

Die Galleria della Accademia befindet sich in den Räumlichkeiten der weltweit ältes-ten Akademie für Malerei. 1563 gegründet, wurde sie 1784 auf den heute noch ver-wendeten Namen Accademia di Belle Arti Firenze umbenannt. Die Zusammenlegung aller Florentiner Schulen wurde von Großherzog Leopold im Jahr 1784 veranlasst.

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GALLERIA DELLA ACADEMIA

Ursprünglich stand die Statue Michelangos “David” vor dem Palazzo Vecchio. Um das wertvolle Bildnis von Witterungseinflüssen zu schützen, wurde sie 1873 in das Museum gebracht.

In der Accademia di Belle Arti wird der Besucher von einer umfang-reichen Sammlung an Plastiken und Kunstobjekten nahezu überwäl-tigt. Ein besonderes Augenmerk wurde auch der Malerei des 13. und 14. Jahrhunderts gewidmet.

Die Galerie ist täglich außer Montag von 08:15 bis 18:50 geöffnet. Empfehlenswert ist es, die Tickets vorweg online zu besorgen. Ob-wohl es keine Zeiten gibt, an denen das Museum weniger besucht ist, empfiehlt sich ein Besuch am Morgen.

Für Onlineticket klicken Sie hier: www.b-ticket.com/b-ticket/uffizi/

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Gegenüber dem Palazzo Vecchio steht der 1382 fertiggestellte Arkadenbau. Gebaut wurde die Loggia dei Lanzi für repräsentative Anlässe von Florenz. In weiterer Folge la-gerten hier die Landsknechte (Lanzichenecchi) der Medici, daraus resultiert der Name.

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LOGGIA DEI LANZI

An der Fassade des Bauwerks sind Statuen der vier Tugenden Standhaftigkeit, Mäßigkeit, Gerechtigkeit und Klugheit zu erkennen.

In der gotischen Arkade stehen bedeutende Statuen renommierter italienischer Meister. Die Originale der Kunstwerke befinden sich in den Museen der Stadt.

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Wenn man den Arno über den Ponte Vecchio nach Süden überquert, kommt man nach ein paar Minuten zum monumentalen Palazzo Pitti. 1458 wurde der Palast für Luca Pitti, einem Florentiner Kaufmann erbaut. Verrat und Verschwörung führte dazu, dass der Pa-lazzo fast einhundert Jahre leer stand, bevor Eleonora von Toledo, Cosimo I. de’ Medici’s

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PALAZZO PITTI

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Gemahlin das Gebäude erwarb und den Bob-oli Garten anlegte.

Um auf dem Weg vom Palast zu den Uffizien und dem Palazzo Vecchio nicht mit dem “ge-wöhnlichen Volk” in Berührung zu kommen, wurde Giorgio Vasari 1565 beauftragt, einen Korridor zu bauen. Der Bau des etwa 1000 Meter langen Corridoio Vasariano dauerte et-wa zehn Monate. Der Korridor kann auch be-sichtigt werden: www.uffizi.org

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Im Palazzo Pitti sind zahlreiche interessante Museen untergebracht. Neben der Galleria Palatina und der Galleria d’Arte Moderna gibt es noch eine Ausstellung von Kostümen, Por-zellan, Kutschen und Silber. Auch die königli-chen Gemächer sind zu besichtigen. Beein-druckend auch die Grotte von Buontalenti, die aus drei Räumen besteht. Die Statue von Helena und Paris von Vincenzo de Rossi und dahinter die Venus von Giovanni Bologna.

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Die “Signoria” war die Regierung der Republik Florenz. Nachdem der Palazzo Vec-chio der Sitz des Parlaments war, hieß er Anfangs “Palazzo della Signoria”. Der Bau des imposanten Gebäudes begann 1299. Im Innenhof befinden sich Gemälde zahlrei-cher österreichischer Städte. Diese wurden zu Ehren von Johanna von Österreich an-

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PALAZZO VECCHIO

gebracht. Johanna von Österreich heiratet Franz I. von Toskana im Dezember 1565. Sie starb 1578 und wurde in der Basilica di San Lorenzo di Firenze begraben.

Der Turm des Palazzo Vecchio hat eine Höhe von 94 Metern, er hin-terlässt einen markanten Eindruck in der Silhouette von Florenz.

Zum Regierungspalast und somit zum Zentrum der Macht in Flo-renz, wurde das Palazzo Vecchio unter Herzog Cosimo I., der 1540 bis 1541 umfangreiche Umbauten vornehmen ließ.

Betreten kann man das Bauwerk durch das Löwentor. Über dem Tor befindet sich ein, von zwei vergoldeten Löwen flankiertes Chris-tusmonogramm. Darunter die Inschrift: “Rex Regum et Dominus Dominantium" - “König der Könige und Herr der Herren”. Die aus Marmor hergestellte Tafel stammt aus dem Jahr 1528.

Flankiert wird der Eingang von Michelangelos David und Herkules und Cacus von Baccio Bandinelli. Das Original der Davidstatue wur-de 1873 in die Galleria della Academia gebracht, eine Kopie der Sta-tue stellte man 1910 an seinen Platz.

Weiterführende Informationen wie Öffnungszeiten und Eintrittsgebüh-ren finden Sie hier: museicivicifiorentini.comune.fi.it

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Gebaut von 1559 bis 1581 waren hier vorerst die Aktenberge der Beamten der Flo-rentiner Verwaltung zu Hause. Francesco de’ Medici begann in der obersten Etage des Gebäudes Kunstwerke der Medici zusammen zu tragen. Er begründete damit eines der berühmtesten Museen der Welt. Schon im 18. Jahrhundert war die Kunst-

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UFFIZIEN

sammlung weit über die Grenzen hinaus bekannt. Da Franz I. die Sammlung in der “Galerie” untergebracht hatte, gehen viele Fachleu-te davon aus, dass sich daraus die Bezeichnung “Galerie” für eine Sammlung von Gemälden durchgesetzt hat.

Bartolomeo Cristofori wurde 1655 in Padua geboren. Ferdinando de’ Medici holte ihn 1690 als Instrumentenbauer nach Florenz. Im Erdgeschoss der Uffizien gab es zahlreiche Handwerker, die Dienste für die Medici erbrachten. In seiner Werkstätte führte Bartolomeo Cristofori eine Weiterentwicklung des Cembalos durch. Diese neue Technik war die Grundlage für das Klavier.

Die Eröffnung der Uffizien wurde 1789 vom Erzherzog von Öster-reich und Großherzog der Toskana Leopold II. durchgeführt. In sei-ner Regentschaft machte er das Großherzogtum Toskana zu einem Musterstaat.

Das Museum Mediceum ist nach Ansicht vieler Wissenschafter das älteste Museum der Welt. In diesem einzigartigen Museum findet man unvergessliche Werke von Botticelli, Giotto, Cimabue, Miche-langelo, Leonardo da Vinci und Raffaello um nur einige zu nennen.

Den Besuch in den Uffizien sollte man möglichst so planen, dass man schon recht früh beginnt. Da täglich tausende Touristen durch die Ausstellung pilgern, sollte man sich einfach Zeit nehmen und mit offenen Augen und ohne Zeitdruck genießen.

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Am ersten Sonntag jeden Monats ist der Ein-tritt in die Uffizien kostenlos. Die Eintrittskar-ten für den kostenlosen Besuch können nicht online gebucht werden!

Hier finden Sie alle Informationen über Ein-trittspreise, spezielle Ausstellungen und die Öffnungszeiten.

Hier gelangen Sie zur Uffizien-WebSite (eng-lisch, italienisch, russisch):www.uffizi.org

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KIRCHEN3

Die Basilica wurde im Jahr 393 geweiht. Sie diente als Pfarrkirche der Medici, zahlrei-che Mitglieder der Familie haben in dieser riesigen Kirche ihre letzte Ruhe gefunden. Von der Fassade gibt es ein Holzmodel von Michelangelo, sie wurde aber aus finan-ziellen Gründen nie realisiert.

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BASILICA DI SAN LORENZO

Gegenüber dem Dom Santa Maria del Fiore steht das Baptisterium San Giovanni. Über die Ursprünge streiten sich die Historiker, fest steht aber, dass die Taufkirche im 11. Jahrhundert geweiht wurde. Die drei kunstvollen Portale, die nach Norden, Süden und Osten ausgerichtet sind, ziehen die Touristenscharen magnetisch an.

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BAPTISTERIUM SAN GIOVANNI

Über der östlichen Paradiespforte steht die “Taufe Christi”. Im Inneren der Kirche sticht das Grab des “Gegenpapsts” Johannes XXIII, der 1419 in Florenz verstarb, auf. Das Kunstwerk aus Marmor und vergoldeter Bronze wurde von Donatello und Micheloz-zo geschaffen. Die Kuppel ist einer der welt-weit größten Mosaikzyklen. Fast 100 Jahre arbeiteten die Künstler an den acht Seiten der 26 Meter großen Kuppel.

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Im Herzen von Florenz findet man die weltbekannte Kathedrale Santa Maria del Fiore. Dem Konkurrenzdenken von Pisa, Siena und Venedig ist es zu verdanken, dass die-ses gewaltige Bauwerk entstand. Am Platz des heutigen Doms stand die Basilica Santa Reparata. Die Rivalität mit den “Nachbarn” war Anlass genug für die stolzen

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SANTA MARIA DEL FIORE

Florentiner, ein Gotteshaus zu bauen, welches alle bisherigen Dimen-sionen sprengen sollte. Mit 153 Meter Länge und 38 Meter Breite ist der Dom in Florenz eine der größten Kirchen Europas.

Der Glockenturm wurde von Giotto di Bondone entworfen. Als der Bau begann, war der Baumeister schon 68 Jahre alt. Als der Meis-ter starb, war gerade das erste Geschoss fertig. Der Plan Giottos war es, einen Campanile mit einer Höhe von etwa 110 Metern zu schaffen. Nach seinem Tod wurde der Turm 1359 unter den Baum-eistern Pisano und Talenti mit ein paar Änderungen vollendet. Der Turm erreicht eine Höhe von 84,7 Metern .

Über dem Hauptportal befindet sich eine große Uhr mit von Paolo Ucceollo geschaffenen Portraits der vier Propheten oder Evangelis-ten. Die liturgische Uhr zeigt die 24 Stunden der “hora italica”. Diese Zeiteinteilung wurde bis zum 18. Jahrhundert angewandt.

Santa Maria del Fiore ist täglich von 10:00 bis 16:00 für Besucher geöffnet. Für Interessierte werden einige empfehlenswerte Besichti-gungstouren angeboten.

Weiterführende Informationen finden Sie hier (in Englisch):

www.museumflorence.com

info@operaduomo.firenze.it

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Über die Entstehung der Kirche gibt es viele Legenden und Sagen. Glaubt man den Erzählungen, dann dürfte das Gotteshaus etwa um 400 errichtet worden sein. Leider gab es über die Jahrhunderte immer wieder neue Gerüchte und auch Fälschungen, die leider eine genaue Datierung unmöglich machen.

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BASILICA SANTA REPARATA

Tatsache ist, dass die Florentiner 1296 den neuen Dom zuerst rundherum und schließlich darauf bauten. 1965 begann man mit den Ausgrabungsarbeiten, die sehr beeindrucken-de Details des alten Gotteshauses freilegten.

Die Ausgrabungen können täglich von 10:00 bis 16:00 besucht werden.

Tickets und Informationen finden Sie hier:

www.museumflorence.com

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Nur wenige Minuten vom Bahnhof entfernt, befindet sich die gotische Kirche der Klos-teranlage Santa Maria Novella. In der von Leon Battista Alberti gestalteten Fassade stehen vor allem geometrische Formen im Vordergrund. Besonders beeindruckend sind die großen Fresken, die mit hohem Aufwand restauriert wurden.

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SANTA MARIA NOVELLA

SEHENSWERT4

Seit Jahrhunderten ist der Piazza della Repubblica das Zentrum von Florenz. Im Rah-men der Umgestaltung der Innenstadt von Florenz wurde 1865 begonnen, das Stadt-zentrum zu “modernisieren”. Neben vielen Cafe’s und Künstlerbuden steht hier auch ein historisches Karussell mit 20 Pferden.

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PIAZZA DELLA REPUBBLICA

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Die 1345 fertiggestellte “Alte Brücke” über den Arno führt diesen Namen zu Recht. Bei dem Bauwerk handelt es sich wohl um die älteste Segmentbogenbrücke der Welt. Seit 1565 dür-fen auf ihr nur Juweliere und Goldschmiede tätig sein, die Geruchsbelästigung der ursprüng-lich ansässigen Schlachter und Gerber wollte Cosimos I. de’ Medici nicht ertragen.

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PONTE VECCHIO

Auf der Mitte des Ponte Vecchio befindet sich die Büste eines der großen Söhne der Stadt: Benvenuto Cellini. Der Künstler wurde 1500 in Florenz geboren und starb 1571 in seiner Geburtsstadt. Cel-lini war einer der großen Bildhauer und Goldschmiede seiner Zeit.

1554 wurde das größte Werk des Meisters: “Perseus mit dem Haupt der Medusa” in der Loggia dei Lanzi enthüllt. Wenn man die Statue betrachtet, sieht man auch die vier Bronzefiguren im Sockel, die auch von Cellini gegossen wurden.

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Loggia del Mercato Nuovo oder auch Loggia del Porcellino ist eine Arkade, die aus dem 16. Jahrhundert stammt. Hier wurden ursprünglich Seide und andere luxuriöse Gegenstände verkauft. Heute werden Lederwaren und Souvenirs angeboten. Wenn Sie hier sind, suchen Sie das “bronzene Wildschwein”, es könnte Glück Ihnen bringen.

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LOGGIA DEL MERCATO NUOVO

Das Tor nach Süden wurde 1331 fertiggestellt. Reisende nach Rom verließen Florenz durch dieses historische Gebäude, daher stammt der Name “Porta Romana”. Die his-torische Straßenbahnlinie von Florenz nach Chianti, die 1891 bis 1935 verkehrte, hat-te hier ihre Endstation. Im Moment kommen Straßenbahnen in Florenz wieder in Mo-

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PORTA ROMANA

de und die erste Linie vom Hauptbahnhof nach Villa Constanza ver-kehrt bereits. Zwei weitere Linien sind noch in Planung.

In der Mitte des Piazzale di Porta Romana steht seit 1984 eine Mar-morstatue von Michelangelo Pistoletto. Das Kunstwerk heißt “Die-tro-Front” (Kehrtwendung).

Pistoletto erklärt sein Kunstwerk wie folgt: “Die “Dietro-Front” hat ei-ne klare Bedeutung. Sie bewegt sich in zwei Richtungen. Die eine Figur geht vorwärts, während die Zweite zurück geht. In der Renais-sance entwickelten sich in Florenz unzählige Ideen aus den Berei-chen Kunst, Wissenschaft, Architektur und Wirtschaft. Die eine Figur läuft in die Welt hinaus während die Andere die modernen Errungen-schaften von draussen zurückbringt.”

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Der Neptunbrunnen auf der Piazza della Signoria wurde von Bartolomeo di Antonio Ammanati 1563 bis 1575 erbaut. Das Meisterwerk entstand zu Ehren der Erzherzo-gin Johanna von Österreich anlässlich Ihrer Vermählung mit Franz I. von Toskana.

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NEPTUN BRUNNEN

Der Piazzale Michelangelo ist eine wichtige Aussichtsplattform von der man einen fan-tastischen Ausblick auf die toskanische Metropole hat. Auf dem Platz befindet sich eine Kopie einer Statue von Michelangelos David. Erreichbar ist der Platz mit den Buslinien 12 und 13 sowie den Rundfahrtbussen A, B und C.

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PIAZZALE MICHELANGELO

SIGHTSEEING5

In vielen Städten gibt es zahlreiche Anbieter von Rundfahrten. Die roten Busse mit der Aufschrift “CitySightSeeing” sieht man in jeder größeren Stadt Italiens. In Florenz sind die Routen der drei Linien optimal aufei-nander abgestimmt. Die Innenstadt mit den Museen und Sehenswürdig-keiten erkundet man am besten zu Fuß. Dann hat man auch Gelegen-heit sich hin und wieder in einem der zahlreichen Cafés einen Espresso zu gönnen. Eine der typisch italienischen Gepflogenheiten besteht da-rin, dass meist unterschiedliche Preise für den Espresso an der Theke, oder an den Tischen berechnet wird. Die roten Stockbusse verkehren

vom Hauptbahnhof aus und die Tickets erlauben wiederholtes Ein- und Aussteigen an den zahlreichen Stationen. Während der Fahrt wird man über Kopfhörer über die Sehenswürdigkeiten informiert. Die Buslinien fahren auch in das idyllische Bergdorf Fiesole (Linie B und C).

Weiterführende Informationen finden Sie hier: www.firenze.city-sightseeing.it

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Die roten Doppeldeckerbusse beginnen ihre Rundfahrt schräg gegenüber dem Haupt-bahnhof. Noch ein Tipp für Fotografen: die besten Fotos machen Sie, wenn Sie sich im Bus ganz nach hinten setzen. Vorne schützt die Windschutzscheibe zwar vor dem Fahrt-wind, stört auch bei den Fotos. Im Folgen-den finden Sie einige Aufnahmen, die auf ei-ner der Rundfahrten gemacht wurden.

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Die Innenstadt mit allen ihren Sehenswürdigkeiten entdeckt man am besten zu Fuß. Florenz verfügt über ein gut ausgebau-tes Busnetz und hat vor einiger Zeit begonnen, auch die Stra-ßenbahn neu zu beleben. Eine Kutschfahrt ist etwas für Ro-mantiker und vermittelt neue Eindrücke von Florenz.

LOKALER TRANSPORT

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1873 wurde am Südbahnhof ein Steinlöwe zur Eröffnung der Zugverbindung Wien-Venedig aufgestellt. Heute wacht der Lö-we über den Hauptbahnhof. Inzwischen ist die Fahrt viel be-quemer und man kann schlafend in viele europäische Metropo-len reisen, mit der ÖBB geht das sogar jede Nacht.

ANREISE

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Mit dem ÖBB Nachtzug nach Livorno (der als Autoreisezug geführt wird), Florenz oder Pisa bieten die Österreichischen Bundesbahnen eine der komfortabelsten Rei-severbindungen in die Toskana an. Direkt vom Hauptbahnhof Wien werden Reisen-de im Schlaf direkt nach Italien gebracht.

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ÖBB NACHTZUG

Vom Hauptbahnhof Wien über Nacht nach Italien (und re-tour). Die Nachtzüge verkeh-ren täglich. Angeboten wer-den Sitzabteile, Liege- und Schlafwagen.

Die VariantenDie Nachtreisezüge der ÖBB werden in unterschiedlichen Varianten angeboten. Zur Auswahl stehen Sitzplätze ab ! 29,-, Liegewagen mit 4 oder 6 Schlafplätzen und Schlafwagenabteile. Auf der Übersichts-karte sind die Autoreisezüge besonders gekennzeichnet.

Privates AbteilWenn man mit Freunden oder der Familie unterwegs ist, kann man auch ein ganzes Abteil mieten. Auf der Strecke werden auch beson-ders komfortable “DeLuxe Abteile” angeboten. Diese Abteile bieten mehr Platz und verfügen über ein Bad mit Dusche und ein WC.

Individuelles ServiceIm Liege- und Schlafwagen kann sich jeder Gast individuell wecken lassen. Das Frühstück ist ebenfalls im Preis inbegriffen. Passagiere im Schlafwagen können sich selbst ein großes Frühstück zusam-menstellen, welches im Abteil serviert wird.

FahrplanUm den Fahrplan anzusehen, einfach anklicken.

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Besonders beeindruckend ist die stressfreie Art des Reisens. Einfach 30 Minuten vor Ab-reise zum Zug, Gepäck einladen, es sich be-quem machen und auf eine ruhige Nacht vor-bereiten. Wenige Minuten nach Ankunft im Zielbahnhof ist man schon auf dem Weg zum Hotel, oder kann sein Fahrzeug übernehmen. Railtours hilft auch ein Hotel in der Nähe des Bahnhofs zu finden, um sich einen lange An-reise nach der Ankunft zu ersparen.

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Den Plan einfach durch anklicken vergrößern. Eine Übersicht der ak-tuellen ÖBB Nachtreisezüge fin-den Sie hier: www.oebb.at

ÖBB NACHTREISEZÜGE

Der Wiener Hauptbahnhof ist bestens auf die Reisenden abgestimmt. Durch die opti-male Anbindung an das Netz der Wiener Linien ist er mit U-Bahn, Straßenbahn und Bussen erreichbar. In regelmäßigen Abständen wird auch eine direkte Verbindung zum Flughafen angeboten.

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WIEN HAUPTBAHNHOF

Insgesamt 17 Reisezentren auf vielen österreichischen Bahnhöfen bieten alles an, was man für eine berufliche oder private Reise benötigt. Durch die Nähe zu den öster-reichischen Bundesbahnen werden immer interessante Kombinationen angeboten. In vielen Reisen konnte ich von der Erfahrung der Reisezentren profitieren.

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REISEBÜRO AM BAHNHOF

Reisezentrum Wien MeidlingEichenstraße 25 1120 WienTel. +43 1 / 93000-35685wienmeidling.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum Wien MitteLandstraßer Hauptstraße 1c1030 WienTel. +43 1 / 93000-35353wienmitte.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum Wien HauptbahnhofAm Hauptbahnhof 11100 WienTel. +43 1 / 93000-34863wienhauptbahnhof.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum Wiener NeustadtBahnhofplatz 1 2700 Wiener Neustadt Tel. +43 2622/ 235 61-342 wienerneustadt.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum St. PöltenBahnhofplatz 13100 St. PöltenTel. +43 2742/ 93000-3873stpoelten.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum LinzBahnhofplatz 3-6 4020 Linz Tel. +43 732/ 93000-3170 linz.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum WelsBahnhofstraße 314600 WelsTel. +43 7242/ 93000-3170 wels.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum SalzburgSüdtiroler Platz 1 5020 Salzburg Tel. +43 662/ 93000-3161salzburg.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum BischofshofenBahnhofplatz 16 5500 Bischofshofen Tel. +43 6462/ 93000-3185 bischofshofen.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum GrazEuropaplatz 4 8020 Graz Tel. +43 316/ 93000-404graz.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum LeobenBahnhofplatz 2 8700 Leoben Tel. +43 3842/ 425 45-360 leoben.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum KlagenfurtWalther v. d. Vogelweide-Platz 19020 KlagenfurtTel. +43 463/ 93000-361 klagenfurt.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum Villach Hbf.Bahnhofplatz 19500 VillachTel. +43 4242/ 93000-3180villach.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum Innsbruck Hbf.Südtiroler Platz 7 6020 Innsbruck Tel. +43 512/ 93000-5000 innsbruck.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum WörglBahnhofplatz 2 6300 Wörgl Tel. +43 5332/ 93000-500 woergl.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum BregenzFritz-Mayer-Platz 1 6900 Bregenz Tel. +43 5574/ 93000-370 bregenz.reisebuero@pv.oebb.at

Reisezentrum FeldkirchBahnhofstraße 40 6800 Feldkirch Tel. +43 5522/ 3411-300 feldkirch.reisebuero@pv.oebb.at

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Rail Tours hat sich auf Reisen in Kombination mit der Bahn spezialisiert. Alles kommt aus einer Hand und als Reisender hat das schon seine Vor-teile, denn ein Ansprechpartner kümmert sich um alles: die Bahntickets und das Hotel am Zielort. Rail Tours stellt spezielle Städtereisen zu vie-len Metropolen in ganz Europa zusammen. Kombinationen mit Sport, Kultur oder einfach eine Fahrt mit einer alten Dampflok - hier ist der Ur-laub mit der Bahn zu Hause.

Urlaub mit der Bahn ist etwas ganz besonderes, es ist eine der Reisear-ten, bei der einfach kein Stress aufkommen will. Kurze Eincheckzeiten,

Ankunft und Abreise ist meist unweit des Zentrums und das Platzange-bot im Zug ist einfach angenehmer.

Eisenbahnfans bekommen auf der WebSite alle Informationen über in-ternationale Traumzüge. Hier kann auch gleich gebucht werden - von der Dampflok bis zur Transsibirischen Eisenbahn.

Die Reisen von ÖBB Rail Tours können telefonisch beim ÖBB-Kunden-service Telefon: 05 1717 3, in den Reisebüros am Bahnhof oder direkt per Mail kombitickets@railtours.oebb.at gebucht werden. Die WebSite der ÖBB Rail Tours findet man unter www.railtours.at.

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WELTREKORDDie Taurus Lokomotive Rh 1216 050-5 der ÖBB hat am 2. September 2006 den seit 1955 bestehenden Geschwindigkeitsweltrekord einge-stellt. Die Mehrsystemlokomotive der ÖBB hat auf der Neubaustrecke von Ingolstadt nach Nürnberg zwischen Kinding und Allersberg eine Ge-schwindigkeit von 357 km/h erreicht.

Bei der ÖBB sind 382 Taurus Lokomotiven im Einsatz. Andere Eisen-bahngesellschaften in Europa verwenden 127 baugleiche Lokomotiven.

Der Taurus-Fuhrpark der ÖBB hat bereits über 300 Millionen Kilometer zurückgelegt. Kostenpunkt für eine Taurus Lokomotive liegt bei etwa 2,7 Millionen Euro.

Die knapp 20 Meter lange Lokomotive bringt 87 Tonnen auf die Waage und leistet 6.400 kW. Die Standardversion der Taurus 1216 erreicht ei-ne Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h.

Das Video von der Weltrekordfahrt wurde uns von bahnorama zur Verfü-gung gestellt. Mehr Informationen unter http://bahnorama.at

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Foto: BAHNINDUSTRIE.at

IMPRESSUM8

AM ENDE NOTIERT

Dieses eBook gibt einen Eindruck über Hauptstadt der Toskana.

DAS TEAM

AuVi Bücher sind die Arbeit von zwei Personen, Rudolf Strutz, der die deutschen und englischen Texte verfasst und Vlad Emil Anitei, der das Erfassen der lokalen Daten abwickelt.

QUELLENANGABE

Fotos und Texte Rudolf J. Strutz, Übersichtskarten: ÖBB und das Video der ÖBB Weltrekordfahrt: bahnorama.

COPYRIGHT

Das Buch wurde unter der Creative Commons Lizenz lizensiert: Na-mensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen.

© AuVi - Rudolf J. Strutz 2015

Dieses eBook steht kostenlos zur Verfügung.

Alle Logos und Firmennamen werden ausschließlich zu Informations-zwecken verwendet, eine Verwendung außerhalb dieses eBooks ist mit den Rechteinhabern entsprechend abzuklären.

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INFORMATIONEN

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Deutschland & Schweiz

Italienische Zentrale für Tourismus ENIT Barckhausstraße 1060325 Frankfurt am MainTel.: +49 69 23 74 34frankfurt@enit.it www.enit.de - www.italia.it !

Österreich

Italienische Zentrale für Tourismus ENIT Mariahilferstraße 1b/Top XVI 1060 Wien!Tel. + 43 1 505 16 39!vienna@enit.itwww.enit.at - www.italia.it

AuVi eBooks !admin@auvi.me

www.auvi.me

ÖBBTel.: +43 5 1717!www.oebb.at/nachtreisen

REGIONALE ADRESSEN

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Tourismusamt der Stadt Florenz

Provincia di PisaPiazza Vittorio Emanuele II 1456125 PisaTel. +39 050 929777infoturismo@provincia.pisa.itwww.pisaunicaterra.it

Tourismusamt der Region Toskana

Toscana Promozionewww.turismo.intoscana.it

Besucherzentrum “Parco delle Cascine” (Centro di Visita nel Parco delle Cascine)PIAZZALE DELLE CASCINE, 21, FirenzeTel +39 055 2768806email: centrovisitedelparco@comune.fi.it

Flughafen Amerigo Vespucci (Aeroporto)VIA DEL TERMINE, 11Tel +39 055 315874email: infoaeroporto@comune.fi.it

Bahnhof (Stazione)PIAZZA DELLA STAZIONE, 5Tel +39 055212245email: turismo2@comune.fi.it - turismo3@comune.fi.it

Zentrum (Centro città):VIA CAMILLO CAVOUR, 1r, Firenzetel +39 055290832/3email: infoturismo@cittametropolitana.fi.it

PIAZZA S.GIOVANNI, 1Tel +39 055288496bigallo@comune.fi.it

Touristische Infopoints

AuVi eBooks !admin@auvi.me

www.auvi.me