Fragen zur KHK. Bei einem transmuralen inferioren Myokardinfarkt (Hinterwandinfarkt) sind...

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Fragen zur KHK

Bei einem transmuralen inferioren Myokardinfarkt (Hinterwandinfarkt) sind ST-Hebungen in folgenden Ableitungen typisch:

A: V1-V6B: V4-V6C: I, aVR, aVFD: I, II, aVLE: II, III, aVF

Typische EKG-Veränderungen bei instabiler Angina Typische EKG-Veränderungen bei instabiler Angina pectoris (mit reversibler Myokardischämie) sind:pectoris (mit reversibler Myokardischämie) sind:

A: R-VerlustA: R-VerlustB: ST-Senkungen und terminale T-NegativierungenB: ST-Senkungen und terminale T-NegativierungenC: pathologische Q-ZackenC: pathologische Q-ZackenD: SIQ3-LagetypD: SIQ3-LagetypE: positiver Sokolow-IndexE: positiver Sokolow-Index

Typische EKG-Veränderungen bei instabiler Angina pectoris (mit reversibler Myokardischämie) sind:

A: R-VerlustB: ST-Senkungen und terminale T-

NegativierungenC: pathologische Q-ZackenD: SIQ3-LagetypE: positiver Sokolow-Index

Welche EKG-Veränderungen sind typisch für einen akuten Anterolateral-

wandinfarkt?

A ST-Streckenhebungen in den Ableitungen V1-V3

B ST-Streckenhebungen in den Ableitungen II, III, aVF

C ST-Streckenhebungen in den Ableitungen V4-V6

D ST-Streckenhebungen in den Ableitungen aVR, aVL, aVF

E ST-Streckenhebungen in den Ableitungen I, II, III

Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu?

Komplikationen des akuten Vorderwandinfarktes innerhalb der ersten 72 stunden sind:

A: Ventrikuläre Tachykardie

B: Ventrikelseptumdefekt

C: Akutes Pumpversagen

D: Dresslersyndrom

E: Mitralinsuffizienz

Zur Langzeit-Therapie nach Myokardinfarkt gehört nicht:

A: ß-Blocker (ß-Adrenozeptor-Antagonisten)

B: ACE-Hemmer

C: Marcumar® (Phenprocoumon)

D: ASS

E: Medikation zur Kontrolle der Risikofaktoren (z.B. Antihypertensiva, CSE-Hemmer)

Zur Behandlung der Symptome bei stabiler Angina pectoris ist indiziert:

A: ACE-Hemmer

B: Nitratester

C: Amiodaron

D: Langzeit-O2-Therapie

E: Natrium-Nitroprussid

Der stark rauchende 24jährige Sohn eines Patienten mit Z.n. Der stark rauchende 24jährige Sohn eines Patienten mit Z.n. Myokardinfarkt hat seit kurzem selbst belastungs-Myokardinfarkt hat seit kurzem selbst belastungs-abhängige Angina pectoris Beschwerden und zunehmende abhängige Angina pectoris Beschwerden und zunehmende Belastungsdyspnoe. Bei ihm ist eine Hypertonie und eine Belastungsdyspnoe. Bei ihm ist eine Hypertonie und eine hochgradige kongenitale Aortenstenose bekannt.hochgradige kongenitale Aortenstenose bekannt.

Welche der unten aufgeführten Maßnahmen ist sicher Welche der unten aufgeführten Maßnahmen ist sicher kontraindiziertkontraindiziert::

A:A: Belastungs-EKG zur Abklärung einer KHKBelastungs-EKG zur Abklärung einer KHKB:B: Aortenklappenersatz, falls stark veränderte Aortenklappenersatz, falls stark veränderte

Aortenklappensegel vorliegen Aortenklappensegel vorliegen C:C: Aortenklappenrekonstruktion, falls intakte Aortenklappenrekonstruktion, falls intakte

Klappensegeln vorliegenKlappensegeln vorliegenD:D: Diuretika zur Therapie von Herzinsuffizienz und Diuretika zur Therapie von Herzinsuffizienz und

Hypertonie Hypertonie E:E: Links- und Rechtsherzkatheter incl. Links- und Rechtsherzkatheter incl.

Koronarangiographie zur Abklärung der DyspnoeKoronarangiographie zur Abklärung der Dyspnoe

Für welche der folgenden Befundkonstellationen stellt eine Bypassoperation (Myokardrevaskularisation) die Therapie der 1.Wahl dar:

I Hauptstammstenose ohne Kollateralversorgung, normale LV-Funktion

II Stenosen in 3 Koronargefäßen, eingeschränkte LV-Funktion (EF 25%)

III Stenosen in 2 Koronargefäßen, davon eine hochgradig, normale LV-Funktion

A: Alle sind richtigB: Nur II und III sind richtigC: Nur I und II sind richtigD: Nur II ist richtigE: Keine der Aussagen ist richtig

Welche Aussage zur Therapie der Angina pectoris (AP) mit Nitratestern trifft nicht zu:

A: Bei sublinguler Applikation tritt die pharmakologische Wirkung in der Regel innerhalb einer Minute ein

B: Sildenafil (Viagra )kann den Effekt von Nitraten dramatisch verstärken und zu RR-Abfall führen

C: Es ist zur Kupierung eines akuten AP-Anfalles geeignet

D: Es ist zur AP-Anfallsprophylaxe als Dauertherapie geeignet

E: Unter Dauertherapie tritt eine Wirkungsverstärkung ein

Eine relevante Hauptstammstenose ist

a) ein gutes Ziel für eine Stent Implantation

b) nicht therapiewürdig

c) Indikation für eine operative Myokardrevaskularisation

d) lediglich medikamentös zu behandeln

e) nur in Zusammenhang mit weiteren Stenosen für den Patienten bedrohlich.

Was ist zur Thrombolysetherapie bei einem Myokardinfarkt zutreffend?

I neu aufgetretene ST-Hebungen von 0,25 mV in V1-V6 zusammen mit Angina pectoris stellen eine sichere Indikation dar

II Der Erfolg der Therapie ist z.B. anhand des Rückgangs der ST-Hebungen zu beurteilen

III Der Erfolg einer Therapie ist durch Messung der pTT zu beurteilen

IV Ein blutendes Magenulkus (Forrest Ib) am Vortag stellt eine Kontraindikation dar

A: Alle sind richtigB: Nur I, II und IV sind richtigC: Nur I, III und IV sind richtigD: Nur IV ist richtigE: Keine der Aussagen ist richtig

Ein Patient kommt mit retrosternalen Schmerzen zur Aufnahme. Die Schmerzen bestehen in Ruhe und nehmen beim Bücken und in Rückenlage zu. Der Patient ist Raucher und nimmt Enalapril zur Blutdruckeinstellung ein. Befunde: 170 cm, 90 Kg, HF 90/min, RR 160/95 mmHg, Thorax nicht druckschmerzhaft, Pulmo unauffällig, im EKG T-Negativierungen inV5/V6 und in I und aVL, Troponin-T-Test negativ.

Welche Aussagen treffen zu:

I Die Initialtherapie sollte gemäß der Verdachtsdiagnose Akutes Koronarsyndrom (instabile AP) erfolgen, ein Myokardinfarkt ausgeschlossen werden

II Es liegen Hinweise für eine Refluxösophagitis als Differentialdiagnose vorIII Es liegen mehrere Hinweise für ein Tietze-Syndrom vorIV Die Gabe von Heparin iv. ist wegen des hohen RR-Wertes kontraindiziert

A: Alle sind richtigB: Nur II und IV sind richtigC: Nur I und II sind richtigD: Nur I, II und IV sind richtigE: Keine der genannten Aussagen ist richtig

Welcher der folgenden Arteriosklerose-begünstigenden Faktoren gehört zu den Risiko-Faktoren 2. Ordnung?

A Arterielle Hypertonie

B Hyperhomocysteinämie

C Diabetes mellitus

D Nikotinabusus

E Hyperlipidämie

Ein Patient gibt auf der Notaufnahme der Uniklinik heftige retrosternale Ein Patient gibt auf der Notaufnahme der Uniklinik heftige retrosternale Schmerzen mit Beginn vor 2 Stunden an. In der Vorgeschichte Schmerzen mit Beginn vor 2 Stunden an. In der Vorgeschichte bekannte Hypertonie und Diabetes mellitus. Befunde: HF 100/min, bekannte Hypertonie und Diabetes mellitus. Befunde: HF 100/min, RR 90/50 mmHg, über der Lunge feinblasige Rasselgeräusche bds. RR 90/50 mmHg, über der Lunge feinblasige Rasselgeräusche bds. Das EKG zeigt ST-Hebungen in V3 bis V6. Das EKG zeigt ST-Hebungen in V3 bis V6.

Was ist zur weiteren Therapie und Diagnostik indiziert?Was ist zur weiteren Therapie und Diagnostik indiziert?

I Oberkörperhochlagerung, O2-Gabe (4 l/min), Morphin iv. bei BedarfI Oberkörperhochlagerung, O2-Gabe (4 l/min), Morphin iv. bei BedarfII Beine hochlagern, Nitrate hochdosiert iv. II Beine hochlagern, Nitrate hochdosiert iv. (6 mg/h)(6 mg/h)III ASS iv. III ASS iv. (250-500 mg) und Heparin iv. (als Bolus 5000 IE, darauf z.B. (250-500 mg) und Heparin iv. (als Bolus 5000 IE, darauf z.B.

1000 IE/h)1000 IE/h)IV Koronarangiographie und Rekanalisationstherapie (PTCA) IV Koronarangiographie und Rekanalisationstherapie (PTCA)

A: Alle sind richtigA: Alle sind richtigB: Nur IV ist richtigB: Nur IV ist richtigC: Nur I,II,IV sind richtigC: Nur I,II,IV sind richtigD: Nur I, III, IV sind richtigD: Nur I, III, IV sind richtigE: Keine der Aussagen ist richtigE: Keine der Aussagen ist richtig

Ein Patient kommt mit reißenden retrosternalen Schmerzen in die Notaufnahme. Die Schmerzen hätten vor 30 min plötzlich eingesetzt und bestehen in Ruhe. Für etwa 10 Minuten hätte er den rechten Arm und Bein kaum bewegen können. Der Pat. ist Raucher und nimmt Enalapril gegen „hohen Blutdruck“ ein. Befunde: Adipositas, HF 140/min, RR 80/50 mmHg, Stirn kaltschweißig, blaß, Halsvenen nicht gestaut, Pulmo unauffällig, Armpulse links gegenüber rechts abgeschwächt palpabel.

Welche Aussage zu Diagnostik und Therapie ist nicht richtig:

A: Ein Röntgenbild des Thorax, Echokardiogramm und ggf. Computertomogramm (Notfall-CT) ist indiziert

B: Bis zum Ausschluß eines Myokardinfarktes sollte ein Nitrat hochdosiert iv. (4,5-6 mg/h) gegeben werden

C: Zur Schmerztherapie sind Morphinpräparate Therapie der WahlD: Eine Volumensubstitution (z.B. initial Ringer-lösung) ist indiziertE: Der Patient ist auf einen möglichen chirurgischen Eingriff

vorzubereiten

Zur Behandlung der Zur Behandlung der SymptomeSymptome bei stabiler Angina bei stabiler Angina pectoris ist indiziert:pectoris ist indiziert:

A: ACE-Hemmer A: ACE-Hemmer B: Nitratester B: Nitratester C: AmiodaronC: AmiodaronD: Langzeit-O2-TherapieD: Langzeit-O2-TherapieE: Natrium-NitroprussidE: Natrium-Nitroprussid

Bei einem 70 jährigen Patienten mit akutem Bei einem 70 jährigen Patienten mit akutem Vorderwandinfarkt und Z. n. Resektion eines Vorderwandinfarkt und Z. n. Resektion eines Hirntumors vor 4 Wochen ist eine Therapie mit rtPA Hirntumors vor 4 Wochen ist eine Therapie mit rtPA kontraindiziertkontraindiziert

WeilWeil

nach Hirnoperation noch bis 6 Wochen postoperativ nach Hirnoperation noch bis 6 Wochen postoperativ unter Thrombolysetherapie eine unkontrollierbare unter Thrombolysetherapie eine unkontrollierbare cerebrale Blutung auftreten kann.cerebrale Blutung auftreten kann.

A: Aussage 1 richtig, Aussage 2 richtig, Verknüpfung richtigA: Aussage 1 richtig, Aussage 2 richtig, Verknüpfung richtigB: Aussage 1 richtig, Aussage 2 richtig, Verknüpfung falschB: Aussage 1 richtig, Aussage 2 richtig, Verknüpfung falschC: Aussage 1 richtig, Aussage 2 falsch, C: Aussage 1 richtig, Aussage 2 falsch, D: Aussage 1 falsch, Aussage 2 richtig, D: Aussage 1 falsch, Aussage 2 richtig, E: Aussage 1 falsch, Aussage 2 falsch,E: Aussage 1 falsch, Aussage 2 falsch,

Ein Raucher hat belastungs-abhängige Thoraxschmerzen, Ein Raucher hat belastungs-abhängige Thoraxschmerzen, es liegt eine Hypertonie und Hyperlipidämie vor, Ruhe-es liegt eine Hypertonie und Hyperlipidämie vor, Ruhe-EKG und Herzfermente sind unauffällig. EKG und Herzfermente sind unauffällig.

Welche Untersuchung ist zur Abklärung des Vorliegens Welche Untersuchung ist zur Abklärung des Vorliegens signifikanter Koronarstenosen signifikanter Koronarstenosen am wenigstenam wenigsten geeignet: geeignet:

A: Belastungs-EKGA: Belastungs-EKGB: Thallium-MyokardszintigraphieB: Thallium-MyokardszintigraphieC: StreßechokardiographieC: StreßechokardiographieD: KoronarangiographieD: KoronarangiographieE: EchokardiographieE: Echokardiographie

Fragen zur Kinderkardiologie

Die morphologischen Kriterien der Fallotschen Tetralogie sind:

A: Pulmonalstenose, Rechtshypertrophie, VSD, reitende Aorta

B: Aortenstenose, ASD, Rechtshypertrophie, reitende Aorta

C: Pulmonalstenose, ASD, Rechtshypertrophie, reitende Aorta

D: Pulmonalstenose, Isthmusstenose, Rechtshypertrophie, ASD

E: Pulmonalstenose, pulmonale Hypertonie, ASD, Aorta aus RV entspringend

Fragen zur Herzinsuffizienz und zu den Kardiomyopathien

Bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz im Bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz im Stadium NYHA I ist bei vorhandenem Sinusrhythmus Stadium NYHA I ist bei vorhandenem Sinusrhythmus folgende Therapie indiziert:folgende Therapie indiziert:

A:A: ACE-HemmerACE-HemmerB:B: KatecholamineKatecholamineC:C: Na+-NitroprussidNa+-NitroprussidD:D: DigitalisDigitalisE:E: KeineKeine

Welche Aussage trifft Welche Aussage trifft nichtnicht zu: zu:

Typische Symptome des Typische Symptome des VorwärtsversagensVorwärtsversagens bei der bei der Linksherzinsuffizienz sind:Linksherzinsuffizienz sind:

A:A: ZyanoseZyanoseB:B: Schnelle Ermüdung, SchwächeSchnelle Ermüdung, SchwächeC: C: NiereninsuffizienzNiereninsuffizienzD:D: LungenstauungLungenstauungE:E: Cerebrale SymptomeCerebrale Symptome

Welche Aussage trifft nicht zu:

Typische Symptome und Befunde der Herzinsuffizienz sind:

A: Dyspnoe bei Belastung

B: Sinusbradykardie

C: Nykturie von 2-3 x pro Nacht

D: Ödeme

E: Orthopnoe

Die Indikation zur Herztransplantation sollte z.B. gestellt werden bei:

A: Patienten mit Herzinsuffizienz NYHA II und Z.n. mehr als einer LV-Dekompensation unter konservativer Therapie

B: Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz bei Eisenmengerreaktion und Versagen der konservativen Therapie

C: Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz NYHA IV und Z.n. LV-Dekompensation bei Dilatativer Kardiomyopathie und Versagen der konservativen Therapie

D: Alle Patienten mit einer Ejektionsfraktion unter 30% und / oder LVEDD über 62 mm

E: Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz bei Aorteninsuffizienz IV° und Versagen der konservativen Therapie

Für das Stadium NYHA I der Herzinsuffizienz gilt:

A: Patienten haben keine Symptome

B: Eine Behandlung ist gemäß den gültigen Richtlinien in der Regel nicht indiziert

C: Therapie der Wahl bei Patienten mit Sinusrhythmus sind Digitoxinpräparate

D: Therapie der Wahl sind Katecholamine

E: Die Patienten haben Symptome in Ruhe

Welches sind typische Symptome einer Diastolischen Herzinsuffizienz?

Halsvenenstauung4. HerztonÖdemeLungenstauung

A nur 1 ist richtigB nur 2 und 3 sind richtigC nur 2 und 4 sind richtigD nur 1, 3 und 4 sind richtigE 1 – 4 sind alle richtig

Welche der genannten Erkrankungen ist Welche der genannten Erkrankungen ist keinekeine Kontraindikation für eine Herztransplantation:Kontraindikation für eine Herztransplantation:

A:A: Non Hodgkin LymphomNon Hodgkin LymphomB:B: Z.n. NierentransplantationZ.n. NierentransplantationC:C: Schizoide PsychoseSchizoide PsychoseD:D: Primäre Pulmonale Hypertonie (PVR 500 dyn)Primäre Pulmonale Hypertonie (PVR 500 dyn)E:E: Kleinzelliges Bronchialkarzinom (Stadium T2N0M0)Kleinzelliges Bronchialkarzinom (Stadium T2N0M0)

Was trifft zur Therapie mit ß-Adrenozeptor-Antagonisten bei der Therapie der

Herzinsuffizienz nicht zu:

A: Es sollte sehr niedrig dosiert (z.B. 1/10 der Zieldosis) begonnen und in etwa 2-wöchigem Abstand die Dosis verdoppelt werden

B: Unter der Therapie nimmt die Ejektionsfraktion innerhalb der ersten 4 Wochen meßbar ab

C: Aktuell sind zur Therapie nur bestimmte Wirkstoffe (Bisoprolol, Metoprolol und Carvedilol) zugelassen

D: eine reine diastolische Herzinsuffizienz stellt eine Indikation dar

E: Hypokaliämien sind eine typische Nebenwirkung

Was trifft nicht zu?

Typische Symptome des Vorwärtsversagens bei der Linksherzinsuffizienz sind:

A: Zyanose

B: Schnelle Ermüdung, Schwäche

C: Niereninsuffizienz

D: Lungenstauung

E: Cerebrale Symptome

Therapeutisch sinnvolle Optionen bei der hypertrophen obstruktiven Kardiomyopathie sind:

I Medikamentöse Therapie mit Verapamil oder ß-Blocker

II MyektomieIII Katheterinterventionelle Embolisation eines

Septalastes (TASH)

IV AortenklappenersatzA: Alle sind richtigB: Nur I, II und III sind richtigC: Nur I ist richtigD: Nur I, III und IV sind richtigE: Keine der Aussagen ist richtig

Ursache einer Herzinsuffizienz kann sein:

1. Druckbelastung des Ventrikels.2. Volumenbelastung des Ventrikels.3. Myokarditis4. Lungenembolie

Nur die Antworten 1 und 3 sind richtig.Nur die Antworten 1 und 4 sind richtig.Nur die Antworten 1-3 sind richtig.Alle Antworten sind richtig.Keine Antwort ist richtig.

Fragen zur Pharmakologie

Zur Therapie der akuten Herzinsuffizienz mit drohendem Zur Therapie der akuten Herzinsuffizienz mit drohendem kardiogenem Schock sind z.B. geeignet:kardiogenem Schock sind z.B. geeignet:

A:A: Calcium-Kanal-Blocker vom Verapamiltyp p.o.Calcium-Kanal-Blocker vom Verapamiltyp p.o.B:B: Calcium-Kanal-Blocker vom Nifedipintyp p.o.Calcium-Kanal-Blocker vom Nifedipintyp p.o.C:C: ß-Adrenozeptor-Antagonisten iv.ß-Adrenozeptor-Antagonisten iv.D:D: Katecholamine iv. (Dopamin und Dobutamin)Katecholamine iv. (Dopamin und Dobutamin)E:E: Lidocain iv.Lidocain iv.

Bei welcher Erkrankung besteht eine absolute Kontraindikation zur Therapie mit Metoprolol (ß-Adrenozeptorantagonist)?

A: Mäßiges Asthma bronchiale B: Mäßige Chronisch Obstruktive Bronchitis

(COPD)C: Mäßige periphere arterielle

Verschlußkrankheit (pAVK, Gehstrecke 800 m)

D: Diabetes mellitus Typ 1 E: Häufiges Intermittierendes Vorhofflimmern

Welche Aussage trifft zu?

Die Nitratester (z.B. NTG)

a) verringern das Herzinfarktrisiko

b) können einen AP-Anfall durchbrechen

c) werden kaum in der Leber verstoffwechselt

d) verlängern bei regelmäßige Einnahme die Lebenserwartung

e) steigern den myokardialen O2 Bedarf

Eine absolute Kontraindikation zur Therapie mit ACE-Hemmern liegt vor bei:

A: Husten

B: Nierenarterienstenose einseitig

C: Niereninsuffizienz im Stadium der kompensierten Retention

D: Angioödem

E: Blutdruck systolisch < 110 mmHG

Welche Aussagen zu Lipid-Senkern treffen zu?

1 Es konnte in mehreren Studien gezeigt werden, daß Statine die Gesamt-

Letalität bei KHK-Patienten senken2 Statine hemmen die HMG-CoA-Reduktase3 Cholestyramin ist ein Anionenaustauscher, der Gallensäuren

bindet und dadurch deren enterohepatischen Rücktransport verhindert4 Die Gefahr einer Rhabdomyolyse durch Statine wird durch die

Kombination mit Fibraten vermindert

A nur 4 ist richtigB nur 1 und 2 sind richtigC nur 3 und 4 sind richtigD nur 1, 2 und 3 sind richtigE 1 – 4 sind alle richtig

Fragen zu Klappenvitien

Folgende Aussagen bezüglich einer Aortenstenose sind Folgende Aussagen bezüglich einer Aortenstenose sind richtig:richtig:

1. Typische Befunde sind Pulsus celer et altus1. Typische Befunde sind Pulsus celer et altus2. Ein rauhes spindelförmiges Austreibungsgeräusch ist 2. Ein rauhes spindelförmiges Austreibungsgeräusch ist

pathognomonischpathognomonisch3. Linkstyp und Linkshypertophie sind typische Befunde3. Linkstyp und Linkshypertophie sind typische Befunde4. Bei Synkopen sinkt die Überlebensrate drastisch bis 3 4. Bei Synkopen sinkt die Überlebensrate drastisch bis 3

JahreJahre5. Eine Aortenöffnungsfläche unter 1,5 cm2 bezeichnet man 5. Eine Aortenöffnungsfläche unter 1,5 cm2 bezeichnet man

als hochgradige Stenoseals hochgradige Stenose

A Alle Antworten sind richtigA Alle Antworten sind richtigB 1, 3 und 5 sind richtigB 1, 3 und 5 sind richtigC 2, 3 und 4 sind richtigC 2, 3 und 4 sind richtigD 1 und 3 sind richtigD 1 und 3 sind richtigE keine der Antworten ist richtigE keine der Antworten ist richtig

Welche Aussage zur operativen Therapie einer hochgradigen Mitralinsuffizienz trifft nicht zu?

A: Bei Dilatation des Anulus und morphologisch intakten Klappensegeln kann in der Regel eine Mitralklappen-Rekonstruktion vorgenommen werden

B: Beim Annähen eines Implantates im Mitralklappenbereich sind Reizleitungsstörungen oder Kompromitierung der Aortenklappe mögliche Komplikationen

C: Nach Mitralklappen-Rekonstruktion mit Implantation einer Ringplastik ist generell eine lebenslange Antikoagulation erforderlich

D: Nach Implantation einer Bio-Prothese ist nur eine zeitlich begrenzte Antikoagulation erforderlich

E: Die Re-Operationsbedürftigkeit ist nach Mitralklappenersatz mit einer künstlichen Klappe geringer als bei Verwendung einer Bio-Prothese

Welche Aussage(n) trifft/treffen zu?Welche Aussage(n) trifft/treffen zu?

1. Eine Aorteninsuffizienz kann die Folge einer 1. Eine Aorteninsuffizienz kann die Folge einer Aortendissektion seinAortendissektion sein

2. Ein sichtbarer Fingerpuls wird als Müller-Zeichen 2. Ein sichtbarer Fingerpuls wird als Müller-Zeichen bezeichnetbezeichnet

3. Das Austin-Flint-Geräusch ensteht aufgrund einer relativen 3. Das Austin-Flint-Geräusch ensteht aufgrund einer relativen AortenstenoseAortenstenose

4. Beim Aufsitzen eines Patienten mit Aorteninsuffizienz wird 4. Beim Aufsitzen eines Patienten mit Aorteninsuffizienz wird das diastolische Geräusch lauter, aufgrund eines erhöhten das diastolische Geräusch lauter, aufgrund eines erhöhten peripheren Widerstandesperipheren Widerstandes

A nur Aussage 1 ist richtigA nur Aussage 1 ist richtigB Aussage 2 und 3 sind richtigB Aussage 2 und 3 sind richtigC Aussage 1 und 3 sind richtigC Aussage 1 und 3 sind richtigD Aussage 1,3 und 4 sind richtigD Aussage 1,3 und 4 sind richtigE Aussage 1, 2 und 4 sind richtigE Aussage 1, 2 und 4 sind richtig

Die MitralinsuffizienzDie Mitralinsuffizienz

1. geht mit einem leisen 1. Herzton und einem bandförmigen, 1. geht mit einem leisen 1. Herzton und einem bandförmigen, holosystolischen Sofortgeräusch einherholosystolischen Sofortgeräusch einher

2. muß operativ immer durch eine Kunstklappe ersetzt 2. muß operativ immer durch eine Kunstklappe ersetzt werdenwerden

3. kann medikamentös mit ACE-Hemmern und 3. kann medikamentös mit ACE-Hemmern und Vasodilatantien behandelt werdenVasodilatantien behandelt werden

4. kann auch Folge eines Myokardinfarktes sein4. kann auch Folge eines Myokardinfarktes sein

A nur Aussage 1 ist richtigA nur Aussage 1 ist richtigB Aussage 1, 3 und 4 sind richtigB Aussage 1, 3 und 4 sind richtigC Aussage 1 und 3 sind richtigC Aussage 1 und 3 sind richtigD Aussage 1, 2 und 4 sind richtigD Aussage 1, 2 und 4 sind richtigE alle Aussagen sind richtigE alle Aussagen sind richtig

Die Mitralstenose:Die Mitralstenose:Richtig ist (auch mehrere Antworten möglich)Richtig ist (auch mehrere Antworten möglich)

A A ist immer Folge eines rheumatischen Fiebersist immer Folge eines rheumatischen FiebersB B kann mit einem Vorhofseptumdefekt einhergehen und kann mit einem Vorhofseptumdefekt einhergehen und

wird dann Lutenbachersyndrom genanntwird dann Lutenbachersyndrom genanntC C verursacht in erster Linie eine Druckbelastung des verursacht in erster Linie eine Druckbelastung des

linken Ventrikelslinken VentrikelsD D kann mit Dyspnoe einhergehenkann mit Dyspnoe einhergehenE E kann kathetertechnisch gesprengt werdenkann kathetertechnisch gesprengt werden

Welche Aussage trifft nicht zu?Für eine mittelgradige Mitralstenose

(Öffnungsfläche 1,3 cm²)gilt:

A: Das rheumatische Fieber ist die häufigste Ursache

B: Häufig ist ein Diastolikum (präsystolisches Crescendo) auskultierbar

C: Sie führt zu einer linksventrikulären Dilatation

D: Eine Endokarditisprophylaxe ist indiziertE: Sie geht häufig mit Vorhofflimmern einher

Welche der folgenden Aussagen zur Aortenstenose trifft Welche der folgenden Aussagen zur Aortenstenose trifft zu?zu?

A:A: Die mittlere Lebenserwartung ist nach Auftreten Die mittlere Lebenserwartung ist nach Auftreten typischer Symptome deutlich reduziert (nach Beginn typischer Symptome deutlich reduziert (nach Beginn einer Herzinsuffizienz ca. 1 Jahr)einer Herzinsuffizienz ca. 1 Jahr)

B:B: Typisch ist ein Pulsus celer et altusTypisch ist ein Pulsus celer et altusC:C: Als konservative Therapie stehen ACE-Hemmer im Als konservative Therapie stehen ACE-Hemmer im

VordergrundVordergrundD: D: Als konservative Therapie sind positiv inotrope Als konservative Therapie sind positiv inotrope

Substanzen (Katecholamine) indiziertSubstanzen (Katecholamine) indiziertE:E: typische EKG-Veränderungen sind ein negativer typische EKG-Veränderungen sind ein negativer

Sokolowindex und laterale ST-HebungenSokolowindex und laterale ST-Hebungen

Fragen zur Pneumologie

Eine ambulant erworbene Pneumonie bei einem Eine ambulant erworbene Pneumonie bei einem Patienten ohne zusätzliche Risikofaktoren sollte Patienten ohne zusätzliche Risikofaktoren sollte antibiotisch behandelt werden mit:antibiotisch behandelt werden mit:

A: A: Makrolid p.o. MonotherapieMakrolid p.o. MonotherapieB: B: Flucloxacillin p.o. MonotherapieFlucloxacillin p.o. MonotherapieC:C: Gentamycin iv. plus Ceftazidim p.o.Gentamycin iv. plus Ceftazidim p.o.D:D: Aminopenicillin iv. plus Vancomycin iv.Aminopenicillin iv. plus Vancomycin iv.E:E: Imipenem iv. plus Ciprofloxacin p.o.Imipenem iv. plus Ciprofloxacin p.o.

Ein Patient gibt an, bei einem Campingurlaub vor 10 Tagen in einen Bach gefallen und mit nasser Kleidung darauf 6 Stunden gewandert zu sein. Seit drei Tagen könne er schlechter durchatmen und habe bei tiefem Einatmen Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen, gestern Nacht habe er stark geschwitzt, seit heute habe er Husten ohne Auswurf und deutliche Dyspnoe.

Was ist zur Diagnosestellung einer Pneumonie vor Beginn einer Antibiose hinreichend:

A: Auskultation, Palpation, Röntgen Thorax, Abnahme von Blutkulturen

B: CT ThoraxC: Bronchoskopie mit bronchoalveolärer LavageD: SputumkulturE: Pleurapunktion mit Zytologie und Kultur

Ein bisher immer gesund gewesener junger Mann stellt sich mit einer ambulant erworbenen Pneumonie in ihrer Praxis vor. Welche antibiotische Therapie ist sinnvoll?

A Zweierkombination mit Cephalosporin und Chinolon

B Zweierkombination mit Aminopenicillin und Makrolid

C Monotherapie mit einem Makrolid

D Monotherapie mit einem Aminoglykosid

E Monotherapie mit Imipenem

Zur stationären Aufnahme kommt ein schwer herzinsuffizienter Patient mit einer ambulant erworbenen Pneumonie. Sie behandeln ihn primär am ehesten mit:

A) einem TetracyclinB) einem OralcephalosporinC) einer Kombination aus Aminopenicillin und

ChinolonD) einer Kombination aus Tetrazyklin und

OralcephalosporinE) konservativ (keine Antibiotika)

Ein Patient mit einer vorbestehenden COPD wird mit einer ambulant erworbenen Pneumonie ins Krankenhaus eingeliefert. Welche antibiotische Therapie ist sinnvoll?

A Cephalosporin der 3. Generation + Makrolid

B Aminopenicillin + Cephalosporin der 3. Generation

C Tetracyclin + MakrolidD MakrolidE Cephalosporin der 3. Generation

Welche Aussage zur antibiotischen Therapie trifft zu:Welche Aussage zur antibiotischen Therapie trifft zu:A:A: Bei nosokomial erworbener Pneumonie sollte vor Bei nosokomial erworbener Pneumonie sollte vor

Beginn einer Antibiose möglichst immer Material zum Beginn einer Antibiose möglichst immer Material zum Erregernachweis gesichert werden (Blut, Blutkultur, Erregernachweis gesichert werden (Blut, Blutkultur, Urin)Urin)

B:B: Das Ergebnis einer Erregerkultur mit dazugehörigem Das Ergebnis einer Erregerkultur mit dazugehörigem Antibiogramm ist immer abzuwarten, bevor mit einer Antibiogramm ist immer abzuwarten, bevor mit einer Antibiose begonnen wirdAntibiose begonnen wird

C:C: Eine antibiotische Therapie sollte nach mehrtägiger Eine antibiotische Therapie sollte nach mehrtägiger Durchführung bei einem fieberhaften Patienten nicht Durchführung bei einem fieberhaften Patienten nicht umgestellt werden, wenn das Antibiogramm eine umgestellt werden, wenn das Antibiogramm eine geringe Sensitivität des Erregers auf das Antibiotikum geringe Sensitivität des Erregers auf das Antibiotikum

zeigtzeigtD:D: Eine Antikörperserologie ist nach begonnener Eine Antikörperserologie ist nach begonnener Antibiose Antibiose

nicht mehr möglichnicht mehr möglichE:E: Bei V.a. eine Pneumonie ist vor Beginn einer Antibiose Bei V.a. eine Pneumonie ist vor Beginn einer Antibiose

grundsätzlich eine Materialgewinnung durch BAL grundsätzlich eine Materialgewinnung durch BAL (bronchoalveoläre Lavage) herzustellen(bronchoalveoläre Lavage) herzustellen

Zur Diagnostik und Therapie des leichtgradi- gen Asthma bronchiale gilt:

I Die FEV1 reagiert typischerweise nach Fenoterolgabe mit einer Normalisierung oder Verbesserung >/= 15%)

II Therapeutisch ist die Gabe eines ß2-Sympathomimetikums (nur bei Bedarf) indiziert

III Therapeutisch ist die Gabe von Theophyllin p.o. indiziert

A: Alle sind richtigB: Nur I ist richtigC: Nur II ist richtigD: Nur I und II sind richtigE: Keine der Aussagen ist richtig

Welche Aussage zur Stufentherapie des Asthma bronchiale trifft zu?

A) Stufe I: langwirksame Beta 2 Mimetika im Anfall

B) Stufe II: regelmäßig inhalative Glucocorticoide

C) Stufe II: regelmäßig orale Glucocorticoide

D) Stufe III: ASS im Asthmaanfall

E) Stufe II: Sauerstoffgabe

Ab welchem Schweregrad sollten in der Stufentherapie des Asthma bronchiale inhalative Corticosteroide als Dauertherapie gegeben werden?

A Ab Schweregrad 1 (intermittierendes Asthma, Symptome* 2x pro Woche, Peakflow 80 % der Norm)

B Ab Schweregrad 2 (persistierendes leichtes Asthma, Symptome* 1xtäglich, Peakflow 80 % der Norm)

C Ab Schweregrad 3 (persistierendes mittelgradiges Asthma, Symptome* täglich, Peakflow > 60 % < 80 % der Norm)

D Ab Schweregrad 4 (persistierendes schweres Asthma, Symptome* ständig, Peakflow 60 % der Norm)

E Inhalative Steroide sollten grundsätzlich nur als Bedarfsmedikamente und nicht zur Dauertherapie eingesetzt werden

(* Symptome am Tage)

Welche Aussage trifft nicht zu?

Typische Symptome / Befunde einer schweren Chronisch Obstruktiven Lungen-Erkrankung (COPD) sind:

A: Verlängertes Inspirium

B: auskultatorisch Giemen und Brummen

C: Faßthorax

D: Lippenbremse und Zyanose

E: Hypersonorer Klopfschall

Welche Aussage zur Chronisch Obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) trifft nicht zu?

A Bei einer Infekt-Exazerbation der COPD sollte die systemische Gabe (oral oder i.v.) von Corticosteroiden vermieden werden

B Männer sind häufiger von einer COPD betroffen als Frauen

C Rauchen ist die häufigste Ursache einer COPDD Bei der COPD ist die Einsekundenkapazität

(FEV1) vermindertE Tiotropium ist zur Dauertherapie der COPD

geeignet

Die Therapie der Tuberkulose beginnt mit zwei Antituberkulotika,

• weilsich bei der Tuberkulose fast immer Resistenzen

gegen ein Antituberkulotikum finden.

A) Beide Aussagen sind richtig, Verknüpfung ist richtig.

B) Beide Aussagen sind richtig, Verknüpfung ist falsch

C) Nur die erste Aussage ist richtig.D) Nur die zweite Aussage ist richtig.E) Beide Aussagen sind falsch.

Welches ist die empfohlene Standard-Therapie zur Behandlung der Lungen-Tuberkulose?

A 4 Monate lang Isoniazid, Rifampicin, Pyrazinamid und Ethambutol, dann 2 Monate lang Isoniazid und Streptomycin

B 2 Monate lang Isoniazid, Rifampicin, Pyrazinamid und Ethambutol, dann 4 Monate lang Pyrazinamid und Ethambutol

C 4 Monate lang Isoniazid, Rifampicin, Pyrazinamid und Ethambutol, dann weitere 2 Monate lang Isoniazid und Rifampicin

D 2 Monate lang Isoniazid, Rifampicin, Pyrazinamid, Ethambutol, dann weitere 4 Monate lang Isoniazid und Rifampicin

E 2 Monate Isoniazid, Pyrazinamid, Streptomycin und Ethambutol, dann weitere 2 Monate Isoniazid und Rifampicin

Welche Aussagen zur Sarkoidose treffen zu?1) Da eine Sarkoidose zu schwerwiegenden

Komplikationen mit ZNS-, Augen- und Herz-Beteiligung führen kann, sollte jede Sarkoidose medikamentös mit Corticosteroiden behandelt werden.

2) Der CD4/CD8 -Quotient in der Bronchoalveolären Lavage ist erhöht

3) Ein Erythema marginatum ist eine typische Hauterscheinung bei derSarkoidose

4) Bei Herzbeteiligung kommt es häufig zu einem AV-Block

A nur 4 ist richtigB nur 1 und 3 sind richtigC nur 2 und 4 sind richtigD nur 1, 2 und 3 sind richtigE 1 – 4 sind alle richtig

Welche Aussage zur Exogen Allergischen Alveolitis trifft nicht zu?

A Es handelt sich um eine Typ III – Immunreaktion

B Im akuten Stadium ist Fieber ein häufiges Symptom

C Der CD4/CD8 -Quotient in der Bronchoalveolären Lavage ist erniedrigt (<1)

D Die Lungenfunktionsuntersuchung zeigt eine obstruktive Ventilationsstörung

E Bei der „Farmerlunge“ handelt es sich um eine Exogen Allergische Alveolitis

Welche Aussage zu interstitiellen Lungenerkrankungen trifft nicht zu?

A Die Idiopathische Interstitielle Pneumonie (= Usual interstitial pneumonitis = UIP) spricht schlecht auf Corticosteroide an und hat eine schlechte Prognose

B Bei interstitiellen Lungenerkrankungen zeigt sich in der Blutgasanalyse (BGA) meist ein erniedrigter O2-Partialdruck und ein deutlich erhöhter CO2-Partialdruck

C Die Kryptogen Organisierende Pneumonie (COP, früher BOOP) spricht gut auf Corticosteroide an und hat eine gute Prognose (mittleres Überleben >10 Jahre)

D Die Desquamative Interstitielle Pneumonie (DIP) betrifft meist Raucher

E Die Rasselgeräusche bei interstitiellen Lungenerkrankungen sind typischerweise auf das Inspirium beschränkt

Typische Nebenwirkungen einer Überdosie-rung von Theophyllin sind z.B.:

A: Cerebraler Kramfanfall und Tachyarrhythmie

B: Sinusbradykardie und AV-Block II°

C: Stammfettsucht und Striae distensae

D: Art. Hypertonie und Diabetes mellitus

E: Farbsehstörungen und psychomotorische Verlangsamung

Fragen zu entzündlichen Herzerkrankungen

Eine Endokarditis-Prophylaxe

1. ist nötig bei Patienten mit Kunstklappen2. kann bei Eingriffen im Oropharynx-Bereich aus Amoxicillin 3g 1h vor und 1,5g 6h nach dem Eingriff bestehen3. sollte bei Patienten mit Herzschrittmachern erfolgen4. kann bei Eingriffen im Gastrointestinaltrakt aus einer Kombination aus Amoxicillin und einen Aminoglycosid bestehen

A nur Aussage 1 ist richtigB Aussage 1 und 3 sind richtigC Aussage 1 und 3 sind richtigD Aussage 1, 2 und 4 sind richtigE alle Aussagen sind richtig

Welche Aussage trifft nicht zu?

Typische Komplikationen einer bakteriellen Mitralklappen-Endokarditis

sind:

A: Retinaler Zentralerterienverschluß

B: Splenomegalie und Milzinfarkt

C: Apoplektischer cerebraler insult

D: operationsbedürftige Mitralinsuffizienz

E: Lungenembolie

Welche Aussage(n) trifft/treffen zu?Welche Aussage(n) trifft/treffen zu?

1. Eine Endokarditis ist eine lebensgefährliche Erkrankung, 1. Eine Endokarditis ist eine lebensgefährliche Erkrankung, die mit Antibiotika behandelt werden mußdie mit Antibiotika behandelt werden muß

2. 20% aller Patienten mit Endokarditis haben Fieber2. 20% aller Patienten mit Endokarditis haben Fieber3. mykotische Aneurysmata sind Embolien von 3. mykotische Aneurysmata sind Embolien von

PilzabsiedlungenPilzabsiedlungen4. Die Durack-Kriterien weisen auf eine Endokarditis, wenn 2 4. Die Durack-Kriterien weisen auf eine Endokarditis, wenn 2

Hauptkriterien oder 1 Hauptkriterium mit 3 Nebenkriterien Hauptkriterien oder 1 Hauptkriterium mit 3 Nebenkriterien zutreffenzutreffen

A nur Aussage 1 ist richtigA nur Aussage 1 ist richtigB Aussage 2 und 3 sind richtigB Aussage 2 und 3 sind richtigC Aussage 1 und 3 sind richtigC Aussage 1 und 3 sind richtigD Aussage 1 und 4 sind richtigD Aussage 1 und 4 sind richtigE nur Aussage 4 ist richtigE nur Aussage 4 ist richtig

Für die endokarditisch bedingte Aorteninsuffizienz gilt:Für die endokarditisch bedingte Aorteninsuffizienz gilt:

II Es besteht auch bei leichtgradiger Insuffizienz die Es besteht auch bei leichtgradiger Insuffizienz die Indikation zum AortenklappenersatzIndikation zum Aortenklappenersatz

IIII Es darf bei Aortenklappenersatz keine Bioprothese Es darf bei Aortenklappenersatz keine Bioprothese verwendet werdenverwendet werden

IIIIII Bei hochgradiger Insuffizienz ist der Bei hochgradiger Insuffizienz ist der Aortenklappenersatz immer nach vollständiger Aortenklappenersatz immer nach vollständiger Normalisierung der Entzündungsparameter Normalisierung der Entzündungsparameter durchzuführendurchzuführen

A:A: Alle Aussagen sind richtigAlle Aussagen sind richtigB:B: Nur I ist richtigNur I ist richtigC:C: Nur II ist richtigNur II ist richtigD:D: Nur III ist richtigNur III ist richtigE:E: Keine der Aussagen ist richtigKeine der Aussagen ist richtig

Rheumatisches Fieber:Rheumatisches Fieber:

Richtig ist (auch mehrere Antworten möglich)Richtig ist (auch mehrere Antworten möglich)

A A ist eine Zweiterkrankung nach einem ist eine Zweiterkrankung nach einem StreptokokkeninfektStreptokokkeninfekt

B B beinhaltet Karditis, Arthritis und Chorea minorbeinhaltet Karditis, Arthritis und Chorea minorC C muß im akuten Stadium mit Tetracyclinen für 4 muß im akuten Stadium mit Tetracyclinen für 4 Wochen Wochen

behandelt werdenbehandelt werdenD D besteht, wenn 2 Hauptkriterien nach Jones erfüllt besteht, wenn 2 Hauptkriterien nach Jones erfüllt

werdenwerdenE E tritt nur im Alter zwischen 12 und 20 Jahren auftritt nur im Alter zwischen 12 und 20 Jahren auf

Welche Antwort ist falsch?Welche Antwort ist falsch?

Eine Perikarditis:Eine Perikarditis:

A geht mit einer konkavförmigen ST-Senkung einherA geht mit einer konkavförmigen ST-Senkung einherB kann Folge einer Urämie seinB kann Folge einer Urämie seinC geht häufig mit Brustschmerzen einherC geht häufig mit Brustschmerzen einherD kann Folge eines Myokardinfarktes seinD kann Folge eines Myokardinfarktes seinE kann mit nicht-steroidalen Antiphlogistika behandeltE kann mit nicht-steroidalen Antiphlogistika behandelt

Eine Myokarditis:Eine Myokarditis:

1. kann asymptomatisch abheilen1. kann asymptomatisch abheilen2. ist häufig die Folge einer Coxsackie B Infektion2. ist häufig die Folge einer Coxsackie B Infektion3. kann auskultatorisch mit einem Galopp einhergehen3. kann auskultatorisch mit einem Galopp einhergehen

A keine der Aussagen ist richtig A keine der Aussagen ist richtig B 1 und 2 sind richtigB 1 und 2 sind richtigC 1 und 3 sind richtigC 1 und 3 sind richtigD 2 und 3 sind richtigD 2 und 3 sind richtigE alle Aussagen sind richtigE alle Aussagen sind richtig

Fragen zur Radiologie

Ordnen Sie dem rechten Vorhof den angegebenen topographischen Punkt

zu.

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?Welche der folgenden Aussagen sind richtig?Eine Sinustachykardie entsteht z.B. infolge von:Eine Sinustachykardie entsteht z.B. infolge von:

1.Hypoxie1.Hypoxie2.Hypothyreose2.Hypothyreose3.Lungenembolie3.Lungenembolie4.Anämie4.Anämie5.Fieber5.Fieber

A:A: Nur 1 ist richtig.Nur 1 ist richtig.B:B: Aussagen 3 und 4 sind richtig.Aussagen 3 und 4 sind richtig.C:C: Aussagen 1,3,4 und 5 sind richtig.Aussagen 1,3,4 und 5 sind richtig.D:D: Aussagen 1,2,4 und 5 sind richtig.Aussagen 1,2,4 und 5 sind richtig.E:E: Alle Aussagen sind richtig.Alle Aussagen sind richtig.

Fragen zu Arrhythmien

Bei Wolff-Parkinson-White(WPW)-Syndrom

1. gibt es eine Delta-Welle2. ist die PQ-Zeit verkürzt3. gibt es eine akzessorische Leitungsbahn (Kent-Bündel)4. kommt es zu tachykarden Rhythmusstörungen

A nur Aussage 1 ist richtigB Aussage 1 und 3 sind richtigC Aussage 1 und 3 sind richtigD Aussage 1,3 und 4 sind richtigE alle Aussagen sind richtig

Welche Aussage trifft zu:Welche Aussage trifft zu:

Bei Vorhofflimmern von einwöchiger Dauer bei einem Bei Vorhofflimmern von einwöchiger Dauer bei einem Patienten ohne Medikation:Patienten ohne Medikation:

A:A: sollten vor einer Kardioversion Thromben im linken sollten vor einer Kardioversion Thromben im linken Vorhof durch ein transösophageales Vorhof durch ein transösophageales Echokardiogramm Echokardiogramm ausgeschlossen werdenausgeschlossen werden

B:B: kann es durch das Vorhofflimmern zu kann es durch das Vorhofflimmern zu Kammerfrequenzen von 350-600/min kommenKammerfrequenzen von 350-600/min kommen

C:C: nimmt die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen nimmt die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Kardioversion mit steigender Vorhofgröße zuKardioversion mit steigender Vorhofgröße zu

D:D: kommt es nach erfolgreicher Kardioversion sehr selten kommt es nach erfolgreicher Kardioversion sehr selten zu Rezidivenzu Rezidiven

E:E: kann kein Pulsdefizit mehr auftretenkann kein Pulsdefizit mehr auftreten

Welche Aussage(n) trifft/treffen zu?Welche Aussage(n) trifft/treffen zu?

1. Ein AV-Block II° geht häufig mit einer bradykarden 1. Ein AV-Block II° geht häufig mit einer bradykarden Rhythmusstörung einherRhythmusstörung einher

2. Herzfrequenzen unter 70/min nennt bezeichnet man als 2. Herzfrequenzen unter 70/min nennt bezeichnet man als bradykardbradykard

3. Ein AV-Block I° ist keine Indikation für eine 3. Ein AV-Block I° ist keine Indikation für eine SchrittmacherimplantationSchrittmacherimplantation

4. Ein implantierbarer Cardioverter-Defibrillator (ICD) besitzt 4. Ein implantierbarer Cardioverter-Defibrillator (ICD) besitzt sowohl antitachykarde, als auch antibradykarde sowohl antitachykarde, als auch antibradykarde EigenschaftenEigenschaften

A nur Aussage 1 ist richtigA nur Aussage 1 ist richtigB Aussage 2 und 3 sind richtigB Aussage 2 und 3 sind richtigC Aussage 1 und 3 sind richtigC Aussage 1 und 3 sind richtigD Aussage 1,3 und 4 sind richtigD Aussage 1,3 und 4 sind richtigE nur Aussage 4 ist richtigE nur Aussage 4 ist richtig

Die Therapie ventrikulärer Rhythmusstörungen kann Die Therapie ventrikulärer Rhythmusstörungen kann bestehen aus:bestehen aus:

1. Klasse III-Antiarrhythmika wie Amiodaron1. Klasse III-Antiarrhythmika wie Amiodaron2. ICD2. ICD3. Chinidin bei koronarer Herzerkrankung3. Chinidin bei koronarer Herzerkrankung

A keine der Aussagen ist richtig A keine der Aussagen ist richtig B 1 und 2 sind richtigB 1 und 2 sind richtigC 1 und 3 sind richtigC 1 und 3 sind richtigD 2 und 3 sind richtigD 2 und 3 sind richtigE alle Aussagen sind richtigE alle Aussagen sind richtig

Sonstiges (EKG, Echo)

Folgende Aussagen bezüglich des Elektrokardiogramms Folgende Aussagen bezüglich des Elektrokardiogramms (EKG) sind richtig:(EKG) sind richtig:

1. Mittels EKG kann die Herzfrequenz bestimmt werden1. Mittels EKG kann die Herzfrequenz bestimmt werden2. Mittels EKG kann ermittelt werden, ob das Herz senkrecht 2. Mittels EKG kann ermittelt werden, ob das Herz senkrecht

steht oder nach links zeigtsteht oder nach links zeigt3. Mittels EKG können die Leitungszeiten zwischen Vorhof- 3. Mittels EKG können die Leitungszeiten zwischen Vorhof-

und Kammererregung ermittelt werdenund Kammererregung ermittelt werden4. Ein EKG muß in liegender Position in völliger Ruhe 4. Ein EKG muß in liegender Position in völliger Ruhe

durchgeführt werdendurchgeführt werden5. Bei einer Dextrokardie kann kein EKG abgeleitet werden5. Bei einer Dextrokardie kann kein EKG abgeleitet werden

A Alle Antworten sind richtigA Alle Antworten sind richtigB 1, 3 und 5 sind richtigB 1, 3 und 5 sind richtigC 2 und 4 sind richtigC 2 und 4 sind richtigD 1 und 3 sind richtigD 1 und 3 sind richtigE keine der Antworten ist richtigE keine der Antworten ist richtig

Folgende Aussagen bezüglich des Echokardiogramms Folgende Aussagen bezüglich des Echokardiogramms (Echo) sind richtig:(Echo) sind richtig:

1. Mittels Echo können Mitral- und Trikuspidalklappe beurteilt 1. Mittels Echo können Mitral- und Trikuspidalklappe beurteilt werdenwerden

2. Mittels Echo kann die Ejektionsfraktion bestimmt werden2. Mittels Echo kann die Ejektionsfraktion bestimmt werden3. Mittels Echo kann die V. cava inferior beurteilt werden3. Mittels Echo kann die V. cava inferior beurteilt werden4. 2-, 4 und 5-Kammer-Blick können von apikal dargestellt 4. 2-, 4 und 5-Kammer-Blick können von apikal dargestellt

werdenwerden5. Sehnenfäden sind im Echo nicht zu sehen5. Sehnenfäden sind im Echo nicht zu sehen

A Alle Antworten sind richtigA Alle Antworten sind richtigB 1, 3 und 5 sind richtigB 1, 3 und 5 sind richtigC 2, 3 und 4 sind richtigC 2, 3 und 4 sind richtigD 1, 2, 3 und 4 sind richtigD 1, 2, 3 und 4 sind richtigE keine der Antworten ist richtigE keine der Antworten ist richtig